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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 8, 1893)
Grand Island STIMMEN Mc YMM Juktmhg tm-g5 GmndJMldNbasak,Freleintg,cndn8.Dcczmcbr1893. mmmmm 13 Rachen-Rundschau Der Czar hat dem deutschen Kaiser und dem Kanzler von Caprivi seine Gliickwünsche zu ihrer glücklichen Ret tung aus der durch von Orleans über sandte Hiillenmasehinen drohenden Ge fahr übermittelt Die Ugitation gegen die Handels-er träge mit Rußiand und anderen Ländern, sowie gegen Capriai selbst ist in stetem Wachsen begriffen. Der Kanzler ist darüber höchliehsi aufgebracht Sollte» er in dieser Gemüthsoersassung seine: Entlassung fordern, so würde sie der Kaiser unter keinen Umständen bewil ligen, sondern sich eher zur Auslösung des Landtages verstehen, in welchem er eine »Brutstätte sitt politische JntrigueM erblickt. Der oani amerikanischen Botschaster Runoyn beim Festmahle am Daum gungstage im Kaiserhos aus den Kaiser ausgeht-achte Trinkspruch ist non den Berliner-n und den dort ansässigen Ame rikanern sehr günstig beurtheilt worden. Die Rede enthielt unter anderen sol gende Stelle: »Wir sind hier in einein fremden Lande, das uns jedoch nicht so ganz sremd ist. Wir kennen das Volk und die Sprache desselben. Das Volk dieses Landes war uns in hohem Grade bei der Schassung des Wohlstandes un seres Landes, aus das wir so stolz sind, behülstieh. Wir fühlen uns hier nicht in der Verbannung Wir sind gekom men, um an Deutschlands Quellen des Wissens zu schöpfen, um in feinen Schu len der Wissenschaft und Kunst zu ler nen. Vom deutschen Volke und feinem ritterlichen jungen Kaiser haben wir ein edles und gastfreies Willkommen em pfan en. Der Kaiser hat durch Wort und hat unserem Lande sein Wohlwol len bewiesen und hat seine Gesinnungen gegen uns durch einen schlagenden und denkwürdigen Beweis dargethan, indem er feinen persönlichen Einfluß für die Schaffung der großartigen deutschen Ausstellung in Chieago in die Wagschale geworfen hat«-. Obige Worte wurden vvn den Tisch gtisten mit großer Begeisterung aufge nomtnen. Die Reichstagscommission hat die Entscheidung zu Gunsten des Handels vertrages zwischen Deutschland und Spanien aussallend rasch erledigt. Wenn auch hiermit die Gutheißung der Ver träge mit Serbien und Rumänien nicht gleichbedeutend ist, so erblickt man doch in der obigen Entscheidung eine gute Aussicht für einen Sieg der Regierung. Wenn erst die Parteiabstimmung in der Commission bekannt werden wird, fo wird sich herausstellen, wie die Clerikm len sich mit den liberalen Mitgliedern zur Niederlage der konservativen Agra rier verbündet haben. Sämmtliche drei in Rede stehenden Verträge müssen vor den Weihnachtsferien entweder angenom men oder verworfen werden. Die Ne gierung weiß, daß diefelben mit den wichtigsten Folgen verknüpft sind, ohne darum in ihrer Siegesgewißheit im Mindesten wankend zu werden. Nach der Annahme des serbifchen, runsönischen und fpanifchen Vertrages, wird der end gültsge Kampf über den rufsifchen Ver trag entbrennen. In amtlichen Kreier erwartet man, daß die Ankündigung der Yeendigung dieses Kampfes binnen eines Monats erfolgen wird Die Franksurter Zeitung behauptet ganz richtig, daß in keinem der Verträge des Deeibundes eine Bestimmung über die wirkliche Stärke der italienischen Ar mee enthalten sei und daß sowohl Deutschland wie Qesterreich unendlich lieber ein zahlunggföhiges nnd wohlha bendes Italien haben würden, wenn dasselbe auch zwei Armeeeorpo weniger wie setzt habe, als ein bis an die Zähne bewaffnete-, halbverhungertes und ban terottes Italien. Der Er-Premierrninister Crispi hat einen Plan entwotsen, der auch von Ber liner Bankiers in deren türzlichen Be sprechungen mit ihm gebilligt wurde, wonach die nöthigen Ersparnisse großen theilo durch Ausmerzung amtlicher Cor ruptionsnester, welche Italiens materi ellen Fortschritt lahmlegem erreicht'tver den können. Würde diesen blutsaugeri schen Einrichtungen, welche den Wohl stand Jtalieno aussögen, der Garauo gema t, so ließe sich ohne eine wesent liche erringernng der Armee oder der Flotte eine Masse Geld sparen. Jn quiunterrichteten Finanzkreisen finden die schlimmen Gerüchte, welche zur Zeit alter Etispi itn Umlause sind, keinen Glauben. Man weiß nämlich, daß sein sit-es zum roßen Theil aus eine Eva lition von ankiees zurückzuführen ist, Ieich- nen Reformen des Banksystems odsene qt traten D Leute theilten nach rechts und links » echt-gesehn any-un Crit-Po Stellung zu untergraben. Daß feine Rückkehr zu Macht und Einfluß sowohl sden italienischen Credit als auch die zStellung des Dreibnndes stärken würde, Idarüder herrscht bei allen einflußreichen ILeuten in der deutschen Neichshauptstadt inicht der mindeste Zweifel. Die Schweizek Regierung erklärt die Angabe, sie beabsichtige die Austrei sung von hundert Anarchisien aus der Republil, für umsichtig. So lange die in der Schweiz lebenden Anarchisten sich ruhig verhielten, würden keine derartige Schritte gethan werden. Samstag feierte der Kaiser non Oesterreich den sünfundvierzigsten Jah restag seiner Krönung. Damals war Franz Joseph ein Schullnabe; heute ist er ein weißhaariger Veteran. Und auch sein Reich hat sich ans einer Zwingburg des alten Conservatignius, unter den Monarchien des Continents in ein Lager des fortgeschrittenen Liberalisrnus ver wandelt, Franz Joseph trat seine Herr schaft inmitten einer mit Waffengeiualt nieder-geworfenen Revolution an. Heute bereiten sich beide Hälften seine-J großen Reiches in friedlicher Weise auf einen Schritt vor, von welchem die Männer von 1848 in ihren lühnsten Träumen keine Ahnung hatten, und der Anstoß dazu ging oon keiner geringeren Person, als der des Kaisers selbst aus. Der »Dann Telegraph« erfährt aus Wien: Wie ein hachstehender Staats inann erklärt, ist die Lage in den Bal kanliindern eine äußerst bedenkliche· Lieutenant Jvanhasfs Plan, den Fürsten Ferdinand von Balgarien zu ermorden, ist nur ein Erei niß von vielen, welche, wenn erselgreiå in ganz Europa die Kriegstackel entzünden würden. Die Lage in Serbien wird· täglich ge fährlicher-. Jn jeder Abtheilung des Civildienstes herrscht der entsetzlichste Wirrwarr- Gerechtigkeit ist nur nach ein leerer Schall nnd die Sicherheit von Leben nnd Eigenthum ist keinen Augen blick gewährleistet Alles in Allem ge nommen ist die Lage viel ernster, wie die westlichen Möchte glauben Der Correspondent der Daily Ne vs schreibt, daß in Folge der letztjährigen Hungersnoth die Bauern von 47 Gou vernements Rußlandg der Regierung 183,619,713 Rubel und den Provin zialbehörden derselben 16«000,000 Mal ter Weizen schulden. Die Lage der Bauern ist noch immer eine jammervolle. Die Steuern sind noch immer im Rück stande· Wegen des Tatiftriegess mit Deutschland haben die Bauern die Vor theile der heutigen guten Ernte verloren und sind gezwungen gewesen, ihr Ge treide sür die Hälfte des wirklichen Wer thes zu verlaufen. Glitt Guten, welcher angeblich den in teressanten tunesischen Pavillon auf der Chieagaer Weltaugstellung eingerichtet hatte, beging in einein Pariser Hotel Selbsttnord. Jn einem hinterlassenen Briefe sagt er, daß ihn die bedeutenden Verluste, die er in Chieago erlitten, zur Verzweiflung getrieben hätten. Die französische Deputirtemitaunner trat Montag wieder zusammen. Die: Gallerien waren dicht besetzt und es) gab sich großes Jnteresfe an der Erklärung der neuen Regierung kund. Der Mini sterpräsident Casiniir-P(erier hielt eine Ansprache an die Kammer und erklärte-, daß die Regierung die Absicht hege, den Sozialigtnnö durch wirkliche Reformen und Verbesserung der Lage der arbeiten den Klassen zu bekämpfen. Eine ein fchneidende Verbesserung würde das System der direkten Besteuerung erfah ren, das auf einer gerechteren Grundlage errichtet werden würde. Tie Augsagen wurden mit Judel entgegengenotnmen. Die Landgefehe werden uingeforntt nnd ein Pensionsfund zum Besten alter und arbeitsunfähiger Arbeiter geschaffen wer den. Die Priollegien der »Bant oon Frank reich« werden erneuert werden. Der Sogialisi Paschal Grousset schlug vor, daß für alle politischen, Preß- und Streikoergehen Straslofigteit gewährt werden sollte. Dieser Antrag wurde ntit 257 gegen 220 Stimmen abgewiesen. s I I Samstag früh um vier Uhr sind sämmtliche Sträflinge aus dem Cursum gefängniß in Catnden, Art» entwifcht. Sie hatten sich Werkzeuge zu verfchassen mußt und die Zellen aufgebrochen m Ganzen entkainen vier Weiße und sieben Regen Zwei von den Negern, Oenry Heward und Will Phillips sollten in Januar wegen Motded gehängt wer den. «Iin Abend des Dankfagunggtages oder in der darauffolgenden Na t ist and in das Posidureau des acht attfei in Taster, Jll» ein ehe-Gern hat die Geldschudlade grinst-am geöffnet III-UND sowie einen Posten Brief« starren gesogen-K Der Dieb den-ert ltelligte fein Unser-»durch eins der großen Fenster vor dein Empfangsziw mer, wo sich das Postbureau, ein kleiner durch ein Gitter abgegrenzter Raum, in einer Ecke befindet. Man glaubt, daß ein srüherer Sträfling den Eiirbruch verübt hat. Die Sache wurde eine Weile von den Beamten geheim gehal ten, in der Hoffnung, auf eine Spur des frechen Einbrechers zu kommen Curtis Davidson, der vor zwei Wochen Birdie Baugh in Alliance, O» tödtete, starb in Canton, O., im CountkyGeg sang-riß. Die Todesursache war Blut vergiftung in Folge einer Wunde im Genick, die sich der Mörder selbst beige bracht hatte. Das englische Fahrzeug »Foydale«, über dessen Sicherheit seit lange große Befürchtungen gehegt wurden kam Mon tag von Swansea nach einer Reise von 172 Tagen mit einer Ladung Kohlen in San Francisco an. Jm späteren Theile seiner Reise hatte es schwere Wet ter mit widrigen Stürmen und hoher See zu bestehen und das Deck war wic derholt überfluthet. Jm Ganzen hatte das Schiss nur wenig Schaden erlitten. Montag wurde der Pius-barg Pa., Rennpark durch den Sherisf siir den Preis von 8800,000 verkauft. Der Häuser ist F. C. Beardley, der Vertreter eines Shnditats non Ka pitalistem Der Vertaus sand unter einer Hypothek von H65),000 statt Pserderennen sollen so lange fortgesetzt werden, als die neue Gesellschaft ihre Rechnung dabei findet. Der Park hat eine Fläche von 69 Acker-. Der Dampfe-r »Orizaba« traf Mon tag Abend nach einer Fahrt non drei Tagen und einer Stunde von Haoanna aus in New York ein. Er brachte Nachrichten mit betreffs der Art und Weise, in welcher die Zucker-Industrie Cuba’ö durch die neue Tarif-Bill beein-« flußtwerden wird Wie es den An-. schein hat, haben sich die Zucker- Speku-; lanten in Haoana und anderen Städterh Cnba s in ihren Spekulatiouen durch dies Annahme, daß die amerikanischen Zucker zölle durch eine neue Preis-Bill herabge seht werden würden, bestimmen lassen Es befinden sich gegenwärtig in den »Speichern Havana’s 400,000 Sack let-t Hfähriger Zucker, von welchem ein jeder 340 Pfund enthält. Der Zucker wurde in Erwartung niedriger aineiikanischer Zölle aufgespeichert. Derselbe soll über New York nach Amerika ausgeführt werden. Es ifi etwas llngewöhnliches, daß der Zucker von einein Jahr zum anderen zurückge halten wird, wie in dem vorliegenden Falle, zumal da mit der Auffpeichcrung bedeutende Verluste in Folge von Ver dunftung und des Absiuffes der Melasse verbunden sind. EineAnzahlZuckerpflam zer hat bereits mit dem Strahlen des Zu ckerrohrs begonnen, obgleich solches in der Negel einen Monat später zu geschehen pflegt. Spekulanten find eifrig an der Arbeit, den Ertrag derZuckenErnte auf zukoufem Eine Plantage unweit Man tazos hat 60,000 Säcke diesjährigen Zuckers verkauft. Der Eigenthümer er hält für Melasse 822,000.s Falls der neue Tarif in Kraft treten sollte, würde die Verfchiffung von Zucker in großer Eile vor sich gehen. Mittwoch Abend ist das britische Schiff Jacson, Capt. MeMillen, von Caleutta nach Bofton bestimmt, bei Easiham gefirandet· Bei Tagesanbruch heute Morgen fand man, daß derJacson in der Mitte auseinander gebrochen war-; der große Mast und der Besanmast waren verschwunden, und die ganze, aus sechsundzwanzig Personen bestehende Bentannung fand ihren Tod in den Wellen. Die regelmäßige Kot-geeh Sefsiou. Der ätz. siongreß trat am Montag zu seiner ersten regelmäßigen Sitzung zu sammen. Die Ertra-Session hat die Erledigung der Geschäfte zum voraus gefördert. Andernfalls hätte die Wahl der Beamten und die Ernennung der Ausschiisse des Hauses die Zeit dirs zu den Weihnachtsferien absorbirt, der Ent wurf eines Tarifs hätte vielleicht nicht vor März festgestellt werden können und es hätte noch ein paar Monate gedauert, bis die nöthigsten Zoll-und Steuergesetze erledigt werden konnten. Dies Alles ist jetzt ganz anders. Die Vorlage des Revenue-Ausschusses über Tat-if und Jn landsieuern wird dem Hause gleich beim Zusammentritt vorgelegt werden« Die Erledigung wird allerdings nicht so ein fach fein, denn abgesehen non republi kanischer Opposition läßt es sich nicht leugnen, daß Verbesserungen sehr anr Platze sind· Der Tarif sollte so revi dirt werden, daß er ans Jahre hinaus seiner weitern Revision bedarf. Die slle und Jnlandsieuern sollten so an eramnt werden, daß sie dem auf Jah re hinaus ziemlich leicht zu derechnenden Einnahme- Bedürfnis genügen. Wie Schuhe! Schuhe! ist eingerichtet, Euch mit Ueberschuhen, Filzstiefelm etc. billig zu versehen! Sie verkaufen Ench einen Tilzstiefel mit Ueberfchuh, einen guten, für. · . sI-75. Sie berkanfen Eneh einen Ueberschuh für Männer, gute Qualität,für . sI 00 Einen Datnen- Uebersehnh für« ..800 Wenn Ihr schwere Stiefel gebraucht sie berkanfen Euch einen guten für. siI 50 Einen guten, kalt-ledernen Stiefel für. »sI 50 Oder wollt Ihr einen guten Sonntagsschniy sie ftaffiren Euch ans- für von. .sj 25 bis ss 00. ÆSic haben das größte Lager von Schuhen fiir Knaben r. Mädchen in der Stadt u. garantircn ihre Waare O « jxlchkunggvoll 106 W. Dritte Straße wir wieder olt dargelegt haben, fehlt es den leitenden Demokrat-en im Taufe in die dieser Beziehung offen or an »Spunk«, doch werden sie nicht nmhin können, auf die bezüglichen Punkte ein zugehen, die sicherlich von der einen oder andern Seite ausgeworfen werden. Es wird die Hauptausgabe des Kotigresses sein, das Bndget stimmen zu machen, gleichzeitig aber Zölle und Steuern auf einer gesunden volts -wirthschnstlichen Basis zu reorganisiren, die auf längere Zeit bestehen kann. Um die Entstellnngen der Repnbli taner brauchen die Demokraten sich gar nicht zn betümmern. Die letzteren ha ben sich lediglich auf die Probe zu ver lassen, welche das Volk mit dem verän derten System machen soll. Die Ent wicklung nnserer Industrien selbst muß die Probe liefern. Tie ifrtrmSession hat die anderel brennende Frage aus dein Wege geräumt· s Der fortgesetzten Geldoetschlechterung ist ; ein Ende gemacht, und die-H muß zur( Befestigung des Kreditsz führen. Wahr-! scheinlich haben wir aus lange hinaus llinlausöinittel genug, doch mag es ain Platze sein, zeitig an die liinfiihrungz eines elastischen stauen-its zu denleiH Dies kann nur durch Banknoten gelieHI feri werden. Die Regierung kann dass Maß der nothwendigen UnilaussinitielF nicht bestimmen, kann sie nicht in Uthv laus bringen, dort erhalten oder einzie hen, je nachdem Handel und Wandel esi erhei chen. Dies könnte durch eine Rei ibank mit Filialen geschehen, aber die politischen Bedenken gegen eine sol che werden es niemals zu einer solcheni Gründung kommen lassen. Die Cha-l se’schen Nationalbanken waren eineI schwache Annäherung an ein Regierungs- E banksystem, haben auch gute Dienste! geleistet, hätten aber der Reorganisation bedurst, nachdem durch Einiösung der Negierungsbonds das Roten-Deckungs System zusanunengeschrumpst war» Der Kongreß wird von einer gewissen; Seite wofl zur Freigebung der durch; eine Pech bitivfteuer seit dreißig Jan-i ren beseitigten Staatsbanknoten ge drängt werden, doch wenn auch ein bef ser geregeltes System von Staatazettek jban en denkbar ist, so ift dies doch eine Ibedenkliche Sache und wird es nicht da . u kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist, aß die Bundesregierung alles Papier geld unter ihrer ausschließlichen direkten 4 Kontrolle beläßt und dies wird gewis! das Beste sein; aber sie muß dann eines Bankiefortn anbahnen. Wenn der 53. Kongreß diesen beiden Maßregeln gerecht würde, so würde er einer der denkwürdigsten in der politi schen Geschichte dieses Landes sein und die MehrheitssPartei würde sich dadurch wohl auf lange hinaus in der Macht be festigen. N. Y. Stzt. i Unsere neue Kriegs Mckjncs Der Jahresbericht des Marinesckrwj tärs wurde veröffentlicht Tag« Do-; tutnent enthält eine sehr aussührlichef Darstellung der Fortschritte nnsererf Kriegstnartne irn vergangenen Jahre undi sind die Hauptpunkte desselben in Fol-; gendem stizzirt f Jm verflossenen Jahre rvuroen sol-. gende Kriegsschiff-: vom Stapel gelassen «Colunrbia«, 7350 Tonnen; Morble head«, 2000; »Olycnpia«, 5500z »Ein cinnati«, 318;s; »Katahdin«, 218:3; ,,,Jndiana«, 10,200; »Massaa)usetts«, 10,200; »Minneapolis«, 7350 und ,,Oregon«, 10,200 Tonnen. Folgende Schiffe wurden abgenommen und in Dienst gestellt; »Moutcroy«, 4148 Ton nen; ,,Baurroft«, säzsz »Machias«, 10503 »Detroit«, 2000; »New York-Z 8150 und »Caftiue«, 1050 Tonnen. Wenn die gegenwärtig inr Bau begrif fenen Fahrzeuge fertiggestellt sind, wird, nach dein Bericht, die Kriegsznrarinc folgende Wanzen Schiffe aufweisen: Schlachtschisfe erster Ordnung 4; Schlachtschiffe zweiter Ordnung L; ge panzerte Kreuzers- (einer serttg); Kü sten - Vertheidigutigs-Fahrzeuge 6 (zwei fertig); Rammkreuzer zur Hafenoerthei digung l, insgesaimnt 15. Ferner wird die neue Marine noch folgende größere Fshrzeuge zeigen: Eingedeckte Kreuzer Ist (acht sertig): Kreuzer Z (einer sertig): Kanonenboote 9 (sechs sertig), und ern schon in Dienst gestellteö Dynamtt boot Der Sekretär erklärt nach dieser Ue bersicht über die Stärke unserer Kriegs iarine, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig in der Reihe der Seemächte die siebente Stelle einnähmea. Von den alten hölzernen Schifer werden nach drei Jahren nur noch zwei im Dienste sein, nämlich die « artsord« und die »Kearsage«. »Den- erbert ersucht um - T s die Ermächtigung, die für die Herstel lung eines der ,,Vesuvius« ähnliche-II Fahrzeugs bewilligte Summe von 8450, 000 für drei Torpedoboote ausgeben zu dürfen. Er empfiehlt, die Bewilligung-« für den Torpednkreuzer, der laut Gefes vom Zo. Juni 1890 gebaut werden soll te, zu erhöhen, damit derseibe nach im laufenden Jahre gebaut werden kams Herr Herbert geht dann auf die einzel nen im Bau begriffeneu Kriegsschiffe des - Näheren ein und gibt die Daten an-, wann, seinem Ermessen nach, die größe ren Fahrzeuge fertiggestellt sein wet den. Jn dem Bericht wird die Einfühng des rauchlosen Pulvers für die Kleinge wehre empfohlen. Die Gründung not-« Seeiniliz - Kompagnien findet feinen wärmsten Beifall. Er erklärt, die aus gedehnten schutzlosen Küsten nnd die Schwierigkeiten, welche sich der Anmer bung von Mannfchaften von den Konf fartheischiffen entgegenftellten, machtnx die Organisirung der Secmiliz zu einem Ereigniß von nationaler Bedeutung. Jnsgefammt beträgt die Zahl dirs-r Milizfoldaten 25576, von denen 410 auf New York kommen. Der Kostenvoraw schlag für 1895 schließt mit einer Ge satnmtfummc von 827,885,914,02 ab, wovon 812,455,025.00 auf neue Schif fe konnncn. S. H. Clifford, New Waffen Wiss» wurde von Neumlgic und Rimmmtxikkc mus- gcplagt, sein Magen war in Unord nung, feint- Lkbcr nun- in beunruhigeux der Weise affizic1·t, der Appetit blieb aus, und ci« hatte außerordentliche III Fleisch und Kraft verloren. Trei Fia schen Electric Bittcrg heilten ihn. Ed Ivard, Hat-rigburg, Jll. hatte acht Jahre Jlang cine citcrnde Wunde an feinem i Bei-st; er gebrauchte drei Flasche-n Electric Bittcrs und sieben Schachteln von Buck len’g Arnicn Salbe, nnd sein Bein mu de heil und gesund. Jvhn Speck-h Catawba, O., hatte fünf große Fieber-. Zwunden aMinem Bein, und-vio- Netz-i sagten, daß er unheilbar wäre. Eim Flnsche Electrie Bitters und eine. SW tel von Bucklen’s Arnica Salbequildm ihn vollständig. Zu habeniw ·lco1« Apoteke. sk, W ·. —- Abonnirt auf den »Aus-ists III Hei-old« « THE NEBRASKA SHOtCO. THE NEBRASKA SHOE COMPANY, I I