Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 22, 1893)
. p. sweizeituug.«) Incits szdtt Silber-Debatte im · M Æczlltlh in For-s eines Inter III Oit Stadttor Jenes, herausgekom »;"«vie der MeKinley-Taris und die «, III-Akte zusammenhingen. Bei Ausoniens-z über die letztere stellte - es das Ultimatum der Silberleute: M Unkan von H Millionen Unzen per Inmit- Walker von Massachusetts er Iätth daß man da nicht weiter zu ver vhandeln brauche, als Jones mit der Tro hnng herausrückte, wenn man die Maß regel nicht acceptire, so werden die Sil Itrleute den McKinleysTarif im Senat scheitern lassen. Da gaben die Hochzöll: ner nach und die Sherman-Bill wurde Gesetz; die Silberleute hielten ihren Pakt nnd die McKinley-Bill passirte ebenfalls! Bis dahin war nur bekannt, daß die Silber-Senatoren mit den Demokraten gefchachert und die Feine-Bill fallen ge lassen hätten, um eine Fieiprägungsx Bill durchzufetzen; daß sie ans der an dern Seite die SyermaruAkte von den Repnblikanern gegen den Mesiinterx Tarif eingebandelt hatten, erfährt man jetzt erst. Um den Silberlönigen einen Markt für ihr entwerthetes Produkt zu sichern, mußte das Land den nichtswür digstem monopolistischsten Tarif hinneh: » sen, durch den es je ausgebeutet worden H ifiI Und unt diesen Tarif durchzuietzen« I Haben die Monopolisten das Land dem Silberschwindel preigl Hier haben wir den aufsallendsten Bei Ieis dafür-, in welchem Grade der Schutz zoll den Angelpunkt für alle möglichen verderblichenAkte dchesetzgebung bildet nnd immer gebildet hat. Seit einem Menschenalter war das Kapital Zu Wash ington eine Autlionsbnde, in welcher die öffentlichen Interessen an Korruptionisten jeder Art verfchachett wurden, und in all solchem Schacher war der Tarii die Gosfe,in der die edlenGesetzgeber sich fan den- Dabei gab es immer Millionen Don Eseln, die sich durch das Lied vom Schutze den amerikanischen Arbeit be etchören ließen, welches in allen Tonarten ider das Land hin ertönte! Ter« Fehlschlag des Zchkikious ais wirthschaftliches System unterliegt kaum mehr einem vernünftigen Zweifel. Was er beigetragen, um unsere Industrien großzuziehen, läßt sich schwer feststellen denn es läßt sich eben nicht beweisen, welche Entwicklung diese Industrien ohne Schutzzoll genommen hätten. Tage-gen wissen wir positiv, daß der Schutz den Arbeitern nichts genutzt hat« indem dis. Löhne in den beichützten Industrien nicht höher find als irr unbeichütstcm tunc-un saft in demselben Verhältnis sinken, ist-. dem der Zoll steigt. Was Unternehmer betrifft, so sind dieselben bei der limit lichen Stimulation wohl durchweg nicht gut gefahren, wie die Lage derselben nicht nur jetzt, sondern seit lang beweist. Auf die ungünstige Gestaltung der Be ziehungen zwischen Unternehmern und Arbeitern haben wir bereits speiiell hin gewiesen· Doch einerlei, was das Land dein Schuhon zu danken hätte, und ange nommen, es wäre Alles wahr-, was die Schutzzöllner über den Einfluß ani die wirthschastliche Entwickelung des Landes Ist-zubringen haben, so bliebe er doch verwest-flich, weil er aus die politische Entwickelung des Landes im höchsten Grade verderblich eingewirkt hat. Tatz oben erwähnteVeispiel ist bezeichnend sür die Rolle, welche er in der Ratte-notge thebung gespielt hat« Von dein Ernst, set Vorsicht, ja Klugheit, womit andere Begier-ringen bei SchutzzoOErperimenten vorgegangen sind, war bei uns nie eine Spur wahrzunehmen. Jn der unsinn satischften Weise wurden Zölle aus Höl le gehäuft und dies ließ sich eben nur durch Schsacher erreichen, der den Kon greß furchtbar demoralisirte und dem Lande ungeheure Opfer auferlegte. Wir erinner- nur an die Verbindung von Schuyzöllnern rnit Eisenbahn-Gesell sdasteiy welche Land und andere Kon zassionen vom Congreß erlangten3 mit Fluß- und Hasen-Jobs, Schiffs-Sub ientionen etc. Wir erinnern an die Rol I, welche das Geld der Schutzzöllner bei Wahlen spielte. Die Behauptung ist sieht zu stark, daß der Schutzon die Re gierung dieses Landes bis ir« Mark kor Iempirt hat, nnd daß ei kaum irgend ais-as Schlechtes an unseren öffentlichen Was-in ohn- daß vie Schup zisstria Der einen oder anderen Weise II der Herbeiführsng betheiligt wären. Ein Land Iris Institutionen, wie wir sie haben, kann keine Förderng speziel kr Jnteresien aus allgemeine Kosten er trag-m Es mag ja sein, daß eine an bers gestalten Regierng den Schutze-il M part-mutet zum Ausvau von Ja n:su strien zeitweilig mit Bartheil sür g Gan-; ze gebrauchen kann, unsere Regierung ist dazu entschieden nicht qualifizirt Dies Idee des Schutzzollg ist gegen den Geist; Iseker Institutionen und hat sich in deri» Praxis nicht bewährt; darum muß mans sich so schnell davon emnnzipiren, als dies möglich ist, ohne den einmal daraus » zestüyten Industrien den Verlaß zu schnell tad gewaltsam zu rauben. Der Ueber gang zu einem System reiner Revenue zislle muß mit gewissen Rücksichten erfol sety aber solcher Uebergang muß als Ziel künstiser Tarisrevisionen un Auge behal ten verdeu O, die Weiber Ja ngersrztt WassagstDu, schei- Kisds Ich habe heute meinen e r ses Patienten beteimnenzss . siu «Cr·ßartis ! Was für eine Tei Itie III-M Dr sit zu ihn-? (,Mlmukee Herold.«) , Wie nöthig ein Schuh desPublikItns, der Konkurrenten sowohl wie der Klein dändleygegen gewissenloieFälfchung von Lebensmitteln ist, wie solche von einer Anzahl Fabrikanten praktizirt wird, da 4für bringt der soeben veröffentlichte Be Iricht des Nahrungsmittel-Jnsepltors "McNeal von Ohio weitere Beweise. Das ,,Cincinnati Volksblatt« theilt über die Entdeckungen des Kommissars Folgen des mit: »Der von der Ohio Vinegar Co. unter dem Namen »Farniliy Visie gra« in den Handel gebrachte Essig ist eine ekelerregende und vielleicht nicht nn gefährliche Mirtur von Essigsäure und gebrannten Zucker-. Kaffee, den Win vaardg ör- Co. von Cleveland liefern, soll in einem Drittel aus Kassee be stehen. Den Rest bildeten Zichorien und Erbsen. Die Alden Vinegar Co. von St. Louis, S. R. nnd J is. Matt aus New York, die Louiäoille Cider Binegar Worts-, Phil. Schmidt von Toledo, F. Mille-r cle- Co. ans Cincin nati, T. C Adams aus Sandusly, Win vaards ö- Co. aus Cleveland, die Reed Steel Vinegar Co. nnd die San dusty Vinegar Co. sollen alle eine aus Essigsäure, Wasser nnd braunen ZuckerJ gerniichte Flüssigkeit als- reinen Essig! verkaufen. » Der Johannisbeereniaft, den Neid,T Mardocl ö- Co. ihren Kunden liefern, soll ans Glucose und Apfeliaft bestehen. Dasselbe wird von Ritters-z Johannis beerensaft gesagt. Es wäre ermüdend, alle Firmen auszuführen, die dem Pub litum gefälfchte Waaren liefern. Glit coie, welches eine große Menge Schwe felsäure enthält nnd daher äußerst ge sundhcitsgefährlich ist, wird viel zur Fabrikation von Fruchtsäften nnd So rupen verwandt. Jn vielen Fällen geht die Unverschämtheit io weit, daß die Säfte und Snrnpe ans nur Glu cose, der mit einem beliebigen Farbftoff gefärbt wird, bestehen. Jn einer großen Anzahl von Fällen wurden sogar große Beigaben von Salicyl gemeldet, das eine schädliche Thätigleit auf die Funktionen von Herz nnd Nieren ausübt. Ter Himmel weiß, wie viel Menschen sich den Leim zu tödtlichen Krankheiten durch den Genuß solch« verfälschter Nahrungs mittel euaeioaen haben. Nach einigen Bemerkungen über das verbrecherische Treiben dieser Fälscher sagt dann das »Volksblatt« weiter: Wir hören, daß die Kleinhändler Herrn Mtheal bekämpften wollen, weil er die Konsiscirung solcher gesälschter Waaren verschiedentlich bewirkt habe. Darin thun sie Unrecht. Sie schaden sich selbst damit. Wenn ein Kunde für sein Geld schlechte oder verdarbene Waare erhält, so tadelt er in erster Reihe den Kleinhändler dafür nnd einzieht ihm die Landschaft. Die Kleinhändler sollten es sich angelegen sein lassen, einen ehr lichen Beamten nach Kräften zu unter stützen. Sie erweisen sich selbst den größten Gefallen damit. Sie zahlen gute-Z Geld für schlechte Waare und wer den genau sa übervartheilt, wie der Kunde selbst. Das kann ihnen sicher lich nicht angenehm sein. Sie werden jedensalls lieber gute Waare, als schlechte Waare liefern. Eine Whistgetellichaft im dien mel. Innerhalb der letzten vierzehn Tage sind in San Francisco hochbetagte aite Ansicdler, die seit Jahren mit einander eng befreundet waren, gestorben. Jeden Nachmittag trafen die Vier, von denen ein Jeder über sechzig Jahre zählte, im Arom Club zu einer Parties Whist zusammen. Arn so. August staer von ihnen der neunundsechzigjährige Joseph Hug an den Wirkungen eines Schlaganfalleg und die tagliche Whisr partie wurde von den übrigen Dreien gespielt, aber noch am Tage von Hugs Begräbnis starb der jüngste von den Dreien,der sechzig jährige Theoder Wedel, und zwei Tage später schloß der Patriarch Wilhelm Dargener seine Augen sür im mer, so daß von dein oierblätterigen Kleeblatte nur Emil U. Engelbert übrig blieb. Er half seine beiden zuerst ge storbenen Genossen begraben« An dem Tage der Beerdigung des Dritten ver mochte er nicht mehr das Bett zu verlas sen nnd zwei Tage später segnete auch er das Zeitliehe. Unmillkürlich erinnert dieser Vorgang an das alte Lied: »Es hatten drei Gesellen ein sein’ Kollegium, —— Und es kreiste so fröhlich der Becher in dem kleinen Kreise herum etc. ete.«—— Engeldert und seine drei Kameraden waren sehr wohlhabende und angesehene Bürger gewesen. Die überseemhe Aue-wande ums aus dem Deutschen Reiche betrug-im er sten Halbjahk 1893 47,519 Personen. Hiervon kamen aus der Provinz Posen 5302, Westpkeußeu 4182, Vom-new 4015, Brandenburg mit Berlin 8624, aus Bayern rechts des Rheins 3538, der Provinz Hannover 2984, aus dem Königreich Wüntembnrg 2672, der Pro vinz Rheinlaad 2468, aus dein König reich Sachsen 2072, der Provinz Schied wig-Holsiein 2055, Schlesien 1571 dem Großherzogthum Baden 1507 aus der Provinz bessert-Nessus 1475, Pto pinz Sacher 1380, Westfalen Ists, Oftpreußeu 1109, aus der Rheinpfacz Z-S7, dem Großherzogthtm Hessen 758, OFdenbukg 720, Meekleabaeg-Schsetin spe. Der Rest von 8440 entfällt us Mc sit-ists Gebiet-Weile des Reiche-. Otte- « Jene-Am Ein sonderbarer Missetat-against liegt dein innlfchen Hunde-each ge genwärtig por. Der Vertreter eines englischen Hauses, ein Schweizer Bür ger, hatte im Kaukasus Geschäfte he forgt und für gut befunden, mit einer beträchtlich-n Summe, man spricht von 400,000 Fuss-, durchzubrennen. Nun verlangt England die Auslieferung, eine Forderung, der aber nicht entsprochen werden kann, weil es sich um einen )Schweizek Bürger handelt. Ebenso we lnig kann von England aus der Antrag Han Strafvetfolgung von den schwetzeri schen Gerichten gestellt werden, weil dass Delikt auf iussifchent Boden stattgefun: den hat. Russland hat kein Interesse, sich des Falles anzunehmen Diese-z Problem harrt nunmehr tei« Lösung Botliinfig hat man die ein«-, (Iu0 Fies. in Befchlag genommen. wein send der Durchbienner ans freiem Fuß belassen wurde-. D e r isharlcfton »Mit-wo and Konnt-r» bringt oorgestern einen seht schönen Ili titel über die verschiedenen Maßnahmen int- »«LXebung der Neger::)tasse«. Tie im Süden schon seit lange beliebte Maßnahme zitr Hebung des Regen-» durch den strick ist in dem Artikel mit Stillschweigen til-ergangen D e r Verlust durch Feuer-scheiden iin August 1893 im ganzen Lande war 30 Prozent größer als itn Bot-fahre —- ein immerhin relativ zufriedenftellendes Vet häitnia, wenn man bedenkt, daß die Zahl der Bankerottc im August W utn fast 200 Prozent höher war, ais iin gleichen Monate des Vorfahr-St wir brauchen doch nicht erst das Tüpfeichen auf g J zu se tzen?. · .. Jtn Fahre Miit haben die Feuerfchäden in den sechs Städten net tin Paris, Petersbutg, Hamburg, Tubiin nnd Konstantinopel mit zufam men si,811,()W Bewohnern ins-gestimmt D:Z,In:t,000 betragen, in New York allein, mit einer Bevölkerung von etwa UGOJDW Menschen, 85,0t.51,000; per Kopf-Der Bevöikekung betrug der Jener ichaden in den genannten 6 Stadien drü ben 47 (settt«s, hier in Ner Yok! ZIZJCL Welche Schlußfolgerung ist ans diesen oeibiüfienden Ziffern zu ziehen? Vor Allein die, daß die Ein-optici eben noch nicht fo »untetnehmend« sind, wie die Leute hierzulande Hier geht man von der Voraussesung aus, daß man nicht Vetsicherungsptiimien zahlt, unt nicht abzubtennen ..... Die Weltiuistetcmig kann als solche ohne biühendes Aus sehen und blendendenTeint, dennGesunds heit allein zu geben vermag, nicht befie hen. Pan-PS Thre, indem er das Blut reinigt verschafft sofort wieder ein jugend liche-Z Aussehen « 1 A. J. Wilcotx Der Champagner mrd seine Herstel lang. Als Erfinder ded Clianitiagnetr gilt Tour Perixinatn scrllerineifter der Manche von Et. Benedikt, Abtei Hernie villiers itn Marnethai. Er kam aus den Gedanken, verschiedene Jahrsiiinge und Zorten miteinander zu ocrfchueiden, so daß fie sich gegenseitig ihre guten Eigen schaften mittheilten. Unter Ludwig « X1V. brachte der Mai-innr- von Sillery z bei einem Evuper zuerst den Champag- ; ner auf die Tafel; eine Schaut von Baechantinnen feste die bliimettbelr«iiriz ten Flaschen den Gästen vor, und zur Erinnerung an dieses denttviirdigeGasn mahl ward der Name des Marquisi einer Marle verliehen, die ihn noch heute : rnit Ehren trö t. Tom Perignan ließ ; sich durch die »- Torwiirfh daß sein neuer Wein gesnudheiteschadliche Zuthaten « enthalte, nicht deirreu, sondern verbes serte fein Verfahren bis zum Jahre 1715, wo er einen Seit lieferte, der auch jetzt noch nicht übertroffen sein soll. Er hat auch den Gebrauch der Karte eingeführt; vorher verschloß man die Flaschen mit einein in Oel ge tränkten Flachepfropfein was noch ge genwärtig vielfach in Italien geschieht. Das eigentliche chinnpagnergebiet umfaßt nur etwa 55,Ut)0 Morgen mit ungefähr 400 Millionen Weinstöckem un die Bevölkerung desselben beschäf tigt sich nur mit der Seit ewinnunq. Der Man der Trommel rukit die Lexer zu ihrer - haeigteit, die sehr früh e innt, denn die Trauben niiisfen um die eit des Sonnenaufganged gepflückt werden, weil sie dann den reichften und besten Saft geben. Die Frauen und Kinder besorgen das Pfllieten, die Män ner tragen die Korbe nach den Dorfern hinab, wo die Trauben in die Presse kommen. Die Lese nimmt ihren Un sang bei vollständiger Reife, nnd am schönsten wird der Wein, wenn die Beete einen Stich von der Farbe der Schale M das so enannte oeil de per-dri Lefer scind der schärfsten Ueber evachung unterworfen, denn keine unreife oder irgendwie schadhafte Frucht darf in ; die Kelter-, da eine einst faule Traube den ganzen nhalt der Be e verderben würde. Be rn ersten Berfa ren werden die Beeren von zwei Männern mit nack ten Füßen getreten, beim zweiten wird Härer mechanischer Druck angewen , nnd die ganze Safttnenge fließt in die Reservoiro.- Der Ertrag des dritten Pressene ist nur stir den Hauotrnnk be stimmt Vka den Reserve-e wird ne Flüssig teit digch glälgerdrin itu sehe-tuned Wo na n igem Schauen sen-En- lirsss si· li- ist-es « CI U· I I« Mai hindert »Man nach Reises .. , - TI » kannte-— der h seh edenen Sekten aber-teile ans frische Fässer nnd vers nden ihn est, bis er serti zum Vers neidete ist« ie Güte des ham agnere hängt lot hohen Grade von der newahl der Weine ab, denn Idee Weinberg hat seine Ei enart. Der 'ein von Aveuah hat die lume der Erdbeere, der von Ah die des Pfu sichs, der von Zautevillierg die der Nuß u. s. w. Die e müssen in einem be Z tirnmteu Verhältnis gemischt werden, isalld die gewünschte Sorte herauskom ktnen soll. Die Mischnng geht in gro Ißeu Krisen, von je 4(),000 bis 5(),000 Quart, vermittelst eines gewaltigen Fä Irhertverkett vor sich. Sie wird zu vier « Fitnstctu aus dunklen nnd einem Fünf "tei aus weißen Becken gewonnen nnd s heißt nunmehr eure-e. Jetzt tunß der Fabrikant die Gäh « rnug und die Entwickelung des kohlen - sauren Gaied regnliren ; er unterbricht Z die erstere nnd füllt den Wein auf Fla » schen, too die Gährung weiter verläuft, während die sieh entwickelnde Kohlen sänre unter sehr starkem Druck zurück gehalten wird. Nur neue, gut erprobte E Flascheu sind verwendbar, und tro deut l ist der Verlust durch Platzerh dat- selbst die größte Vorsicht nicht verhüten lauu, ; eine der Hauptursacheu, die den Cham ;pa nervert euern. Zum zweiten Male lassen sich die Flosehen nicht gebrauchen Die Füllnng geschieht folgendermaßen: Sobald die Reise des Weins festgestellt ist. wird er in lange Reicrvoirs geleitet, die mit einer Reihe von Zapsen versehen ins-Fenster « sind. In die letzteren werden die Hälse der Flaschen eingeführt, nnd der Wein fließt so lange, bis sie voll sind. iet ani beginnt die Arbeit des Pfrop ens, die große Geschicklichkeit nnd Schnellig keit erfordert, da schon die Verzoges rung einer Selunde den Wein verän dern würde. Jst die Flasche gelortt, so nimmt sie der Tilgtofeiir iii Empfang. der deit Pfropfen tnit der Agraffe beseitigt. nnd dann loiiinit sie in den iteller oder in ein lithlez Geivolbe niit einer Dichtig teil von zwei bis sechs Atinospharen.: Gleichmäßigkeit der Temperatur ist erstes Erfordet«itif;, nnd diese trifft nmn » ·anz besonders in den itnterirdischett’ Höhlen deo feantosischen Eliaiiipagners bezirkes an. Ter kreidige Boden er-; niiiglicht die Anlage anegedehnter Kelle- H reien in einer Tiefe von 40 Frist. die eleltrisch erleuchtet sind nnd in denen die Flaschen zunächst in Reihen gelegt werden. Nach drei Wochen beginnt das Platzein wobei Lz bis B Prozent, zu weilen iioch viel mehr, verloren gehen. Dann loininen die nnveriehrt gebliebe- « neit Flasche-i aitf besondere Gestelle. wo ite, die dir-nie stlirag niederwärts ge-» kehrt, 18 Monate bis drei Jahre liegen « bleiben, daniit sich der Bodensan an den teorlen ansetzen lann. Jede Flasche » wird täglich mit einein leichten Schlit- » teln gewendet« die der Bodensatz in den Hals gesnnlen nnd der Wein llar nnd hell ist. Hieraufwird der Pfropfen entfernt itiid der Niederschlag abgezo gen nnd der Wein heißt ietzt via drin-. Iliinrnebr gelangt er in die Hände des Doieur. der ilini die aennu oeineiiene Menge von error oder viriip oktsngr, weiche für die besondere Sorte erforder lich ist, gewöhnlich fette alter Wein fein ster Güte iiiit etwas Zucker-laut nnd Kognac Vom Toseiir wandert die Flasche nni Egalissenr, der den Inhalt ausgleiåh sie mit reinem Wein zur letzten erlorknn Iniffiillt nnd, soll di Sorte Farbe er lten, eine bestimmte Menge rothen Weines hinznfii t. Der Beriorler treibt den letzten eroikfen hinein, der Fiseleur rundet den opf der Flasche ab, bei-schnürt und der-drob te; ilsöiå dEin aåidefizig niitinktch diiinn tin see n eine-la nnd weit ie gleich einer Keule, tun Wein nnd still-r riindlich it vermischen. Darauf rn t e noch szecho Wochen, wird dann et qnettirt, oertap elt, in Seidenpapiee gewickelt, in Mir e oder Kisten oeepackt und ist fertig zittn Bei-sandt. Eine Antazoue der Revolution. Die »Dentsche Zeitung« von Partei Allegro erzählt folgende Episode aus dem noch nicht anz beendeten Bürgers I krie von Rio runde: Frau Gabetelas de atoö ist eine gebotene Rio Par-; denserin und Wittwe einea Estancieiros jenes Munieipo, eine einnehmende Er Lcheinung mit blauen Augen und blon em Haar. Sie mag etwa 31 Jahre ähietn Diese Frau ließ beim Beginn er söderalististhen Bewegung ihr ganzes Vieh naeh Urugnay bringen, wo sie ed detn General Jota Tavaree zur Ber siigung stellte. Sie selbst gahlte ihren 17 Pean den Lohn aus zwei Jahre voraus und schickte sie zu der Abt tlttng vonstttea Tigre, welchem sie els ontos in aar und all’ ihre Schmucksathen einhiindi te. Seitdem de leitet sie den wilden suec an allen einen streut und Querzligem tn die Tracht ihres Ge » schlechts gekleidet, einen seidenen Poncho Jnath Gan part über die Schulter ge iworsetn ährend des Gese tes ist sie immer »in den vordersten ei en zu kfinden, wo sie dem Führer als klügeli i ad«utant dient. Nach dem Kampfe be gl tsich die Unermlidliche in die Laza rethe und let bei der Verwttndetew Zslege thattra ti mit nd an. Ihre ebenstveise ist ehr ein ach; sie begnügt sith mit wenig Speise nnd kurzem S las· Sie trägt eine breite Schärpe, an der die Worte zu lesen sind: »Es lebe die Freiheiti Es lebe Nio Grande do Still« « n ihrem Verkehr mit der Sold-tecta it sie schweigsam, von einer Rissen Hoheit, welche den rohen egsleuten eine ehrsurchtevolle Sehen vor he einslöszt. Bei ihren Schaaren genießt sie allgemeine Verehrung; nie st ein unsreundliehes oder bitteres Wort til-er ihre Lippen gekommen. Sie selbst ist überzeugt. daß sie einer Ein aeobnng von Oben solgt nnd eine Mis n tntn Wohle ihres Vaterlandes tu ; " tu M.—Wss!iåt bemerkt, dss C rnkme von der Art dieser Frau einen der Faktoren bildet-, welche darauf hinwirken, daß die revolutionäre Be swegnng sich so seht in die Lein e lebt. X»So lange die Revolution sol e sann Jtisch überzeugte Anhänger besitzt, wie . Gomereindo Summen «den Pater Beck nnd diese Luna-one, wird anch die Flamme ihres Enthusiasmus nicht et ;löschen, wird sie fortschreit, bei einem großen Theil der Bevölkerung die Sym pathie-i zu genießen, die für den Leiden den. Unierdrückten in der mitsühlenden Volkes-etc tiseilnahmsvoll anklingen. Derartige charaktervolle Gestalten drü cken der Revolution den Stempel ihres Wesens anf nnd werden dieselbe in den Augen des Volkes auch mit einem ge wissen Nimbns der Poesie umkleiden. gar take Novcuen vom-, 000 erhalten zu haben, wurde neulich von der Englanderin Miß Braddon be hauptet. Heury Tabouchcre then-Latini in dcr »Ur-»den Truth« mit, daß der Betrag nach feiner Schätzung noch viel zu niedrig gegriffen sei. Spuren des Belocipedes reichen bis ims- 1.'). Jahrhundert zu rück. Die Thatfache. daß an egypti schen Lheliglen sich Figuren von zwei räderigen Behikeln vorfinden, läßt so gar vermutheu, daß bereits bei diesem alten Kulturvolkes dce Jdee des Bewei pcdes existirtr. »Harmonifazüge« ei en die S chnellziige Kölnæildes eini Berlin, Köln - Minden - klin nnd Köln-Fambukg im Boiksmundr. Die Bezei nung rührt von dem Umstande het, daß die Wagen dieser Züge durch eine bewegliche, in Falten gelegte Hülle aus Gutntnituch mit einander verbun den find (Vestibule Trajan) Eisenbahn-. Fahrplane B. se M. Eisenbahn. Pasiagierzüge nach dem Listen -io « englickj iait sucmäxne Sonntags 7 O Rests RO. 42 Fiqukch . ................. I« i« Mpkg Frachtzüge nnch dem Osten Ho s, mn ich Im Einen-Nin Sonnesgs U s-« Morg. f- -..o Gi,tita110 « «- Os) IRS-Zi Pnssagkerzuge nach dein Westen Ist-. « tuglschIf ·.« ........... 420 yzm Hi- CZ, :ag-1O,mnsuinnhtne»man Sex. .««.II-nE-. Frachizüge nnch dem Westen. Höh. is- täglich-J o. k- No Ii--. OT, tagt-O am Ausnahme Sonntags 7 mjmyen Re, U nnd « gehe nicht mum- wcsmch ais Umne Jstmecn Tau-I c--!u«(-u. Its-an (T«emfchc Wirthfchafc.) Ins unbekannte und beliebie Lokal. wo man stets ein vonüguchcis Was Bier, sowie die feinsten Vorräte nnd Kjganen findet Z Ettrafcinen Lnnch Fund Woorkommendne Vcdmnmg ZL Aug. Its-V Managek i ! E ( j ( l Contratktor und Yamneisteu E E »W EAøphalts u- prävakirt« TOchdetkunw ; tät-« Emtedzxsmadztsz s.·1-»·-n:lej"n«cu uixd Fäcmgrriadicm daztrtlmftri alsJ nukzknd zuset« Mille »sc- Fausctb schlagt-»Den Ame-tm fix-»kl Jnnbxg ausqmihrt und nunman I Revämtukka und Jud-Arbeiten Zvesialitåt Kostemmfchläzxc fostrnfrci gemacht! J l«()().3 N- Pinc Str» Grand Island. ! N Fir Drnckcrci-Bcsitch« odcr Zolchc, dir cs werden wollen! Eine Gelegenheit, die Ihr nicht verpassen dürft! Tn war durch Antauf Der ,,.L3crnld« Lfficc nebst allem sum-n tat ;n unsl Ijiufdmxerjc und :I.Ic’am"ml lmlnsm DcIiZ sur uni- cin todtcspz hinwle ist, oficrjrcn wu« ;um VeTtanf soxzxrndxs :I.Ic·ufc1m:c1·jc und War zu Spottprciscm da wjr »die Sachen los sein müssen: Eine ii-sII-illig llunilo · Campbell Eylinder Presse; Eine 10 x 15 PBBRLBSS Job Presse; beide Maschinen mit vollständiger Einrichtung fiir Taninfbetrieb. Einen 10-Pferdekkaft Dampfkesfel Innfreclitj nebst 5-Pferdekraft Maschine Ferner einen Ughi-sing status-, Jso gut wie nen, idwie Steinplatte-n nebst Gefiellen nnd verschiedene s andere in einer Trnckerei notlninsndigen Sachen. TEine so gnte Gelegenheit, billig zu kaufen, kommt io leicht nicht wieder, darum bemin fie! Wegen Näherem wende man sich an Herausgeber des »Anzeiger und Hkrold,« Turf-:- Exchange. F. W. PltlBNOW, ■8"v$25 12" $50, 16" $100, AERMOTORS ALL STEEL . GALVANIZED PUMPING OR GEARED SAME PRICE. For the benefit of the public, the Aermotor Comixuiy dii lures ft dividend and makes the above prices as trlbutlng It. will tsj until earnings fl c I e n t iy ofT. Merit prospered, very small great numler Jlven the Aer acres of land In turlng center of very many, acres the best er|Uli> for the purpose, Aermotor Co. log Columbian year, can afford to bo generous. We will shl Chicago to any one anywhere at the price*. _ THE AERMOTOR COMPANY, 4 *2th and Rookwall Sta., CHICAGO. 305 W. 2te Sir., GUAM) ISLAND, ALB.