Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 29, 1893)
Grand Island mzieägem mmll iemIÆ Jahrgang-VI — « Grund Island, Nebraska, Freitag den 2() September 18()3. Nummer 3. ———« gsoetjenio Rnndschaw Man glaubt nicht, daß die in Berlin ek folgte Ankunft des Giafen Herbert v· Bismarck nnd seines Schwagers, des Grafen Nanyau in Kifsingen viel helfen wird, ntn den Kaiser und den Fürsten Bismarck zusammenzubringen Toch geben sich Viele der Hoffnung hin daß Einsiüsse iuk Geltung gebracht werden, die eine baldige Anssöhnung herbei fühle-in Kaiser Franz Joseph nnd der König von Sacher haben sich theilnahmgooll nach dem Besindcn des Alt- Reichskanz lers erkundigt und haben durchblicken lassen, wie wünschenswckth es fei, daß Fürst Bismarck dein Kaiser weiter ent gegenkomme. Der Großherzog von Württemberg erwarten das Gleiche. Doch zögert Vismarck noch. Sollte er die ihm vom Kaiser dargebotene Hand zurückweich, so würde die Enttiiuschung für dag ganze Land eine herbe sein. Die Zeitungen aller politischen Färbun gen loben den Kaiser-, daß er den ersten Schritt zur Aussöhnung gethan hat« nnd hoffen iusgefamrnt, daß der Fürst der Nation die Freude bereiten wird, Zeuge von der Beendnng der Fehde zwischen Berlin nnd Friedrichsruhe Fu sein. In Brünn wurden die 68 Mitglieder einer geheimen Gesellschaft verhaften Die Entdeckung, daß sie in die anarchisti schen llintriebe verwickelt waren, wurde bei der gestern Verhaftung der vierzehn Anarchisten gemacht. In dem Versamm lungglokal der in Brit-m Berhafteten wurden von der Polizei eine Drucker presse und eine Menge Drucksachen weg genommen. Die Regierung der Reichglande ver weigert die Bestätigung der Wahl des neuen Pfarrers oon Molsheiny angeblich deshalb, weil derselbe gegen die Militör vorlage agitirte. In Berlin erfolgte die Verhostung et nes New Yorkers, Namens Louis Saal seldt, der sich dem Vernehmen nach aller hand Gaunereien zu Schulden kommen ließ. Der bekannte Judenhetzer Bauer in Leipzig wurde wegen Betrags und Giga rnie verhaftet und wird in Bälde pro zefsirt werden. Die Hamburg-Amerikanische Dampf fchisffahrtS-Gefellschsft hat ihren ganzen Schnelloetkehrddienst nach Wilhelmös hauen verlegt, von wo aus der Dampfer »Fürst Bisniarck« am ö. Oktober nach New York absegeln wird. In den leh ten 24 Stunden ereigneten sich dahier acht neue Cholerafälle und oier Todes fälle. L i i ! Die Berliner Bevölkerung, und ing besondere die Garnison, wurden Dienstag durch einen tragischen Vorfall in Auske gung versetzt. Der Seigeant Wagemann von den Gardnzüsilieren kam gegen Morgen schwer betrunken in die Kaserne Zurück, und wurde natürlich sosort in Arrest geschickt. Da er sich wie ein Na sender geberdete, so wurde der Sergeant Nambousky beauftragt, ihn im Arrestlo kal zu überwachen llnbegreislicher Wei se war übersehen worden, den Arrestan ten zu durchsuchen. Während Sergeant Kombougty den Tobenden zu beruhigen versuchte, zog derselbe einen Revolver und seuerte aus den unglücklichen Mann, ihn aus der Stelle tödtend. Jni näm Augenbliek kam Wageinann unzweifel hast zur Besinnung und war sich darüber klar, welches Schicksal nun seiner war tete: blitzschnell setzte er den Neoolver an die Schläfe — ein Knall —- -—— und Wagemann lag ebensallo todt neben sei nem unglücklichen Opfer-. Das Gerücht, daß GrasThun von dem Posten des Statthalteis in Böhmen ab berusen werden solle, um als Minister des Jnnern in das Kabinett Taasse ein zutreten, und daß ein aktiver General Statthalter in Böhmen werden soll, er hält sich. Gras Taasie würde im Falle der Turchsiihrung dieses Planes dag Porteseuille des Jnnern an den Grasen Thun abtreten, aber österreichischer Mini sterpräsident bleiben. Jn Böhmen dauern die iungtschechischen Ausschreitungem wel che zu der Idee führten, einen aktiven General aus den Posten des Statthalter-g zu berufen, trotz des »kleinen Belager ungszustandes« satt. Jn Prag sielen den « Behörden abermals zwei Reichgadler-Be- i « sudier, blutjunge Burschen, in die Hein ke Vpu ver herrschende-i Stimmung kann auch der Umstand Zeugnis ablegen, aß böhinische Kasinowirthe sich weigern, sernerhin sllr Qssiciere zu kochen. ; Seit der Verhängung des kleinen Bei s iagerunggzustandea über die Stadt, i Its . ’ n Folge der wüsten Hetzereien der un zeeehen gegen die Deutsch-Böh men, sin im Ganzen siebenzig Bei-hast u en ver-genommen worden. is Preßeensur wird mit äußerster Strenge ausgeübt und kein Redakteur tes nunmehr auch nur eine einzige än- durehpassiren zu lassen, die von der Vier-Ins »Im-Inn genommen-« werden -—.——. könnte. Es heißt, daß der kleine Be lagerungszustanb auf alle bömifchen Städte mit über 10,000 Einwohner verhängt werben wird. Des Papstes Encyklita über den Se eialismus wird im nächsten Monat cr scheinen. Die Pariser Morgenblätter vonr Mitt woch sagen, daß Präsident Carnot dem am 13. Oktober in Toulon eintreffenben russifchen Geschwader nur einen sehr kur zen Besuch abstatten werde. Aus Lang wird gemeldet, daß das Schiedsgerichtdcomite der Grubenlcute sich zur Annahme eines Ausgleichs bereit erklärt hat unter der Bedingung jedoch, daß es nur mit einem sämmtliche bezüg liche Grubengesellschaften vertretendenL txt-inne zu unteryanvein have. Von derPolizei in Genua werden jetzt auf Grund erstatteter Anzeige Erhebun gen angestellt über eine in einem Wall fahrtsvrte bei Genua vorgekommene ,,Teuselaustreibung«· Ein junges Mäd chen, welches angeblich von sechzehn Dä monen besessen sein sollte, wurde von fünfzig Priestern, voran der Bischof, tagelang in Gegenwart zahlreicher Pil ger gepeinigt. Mehrere Männer hielten die Aermstc, die zu entfliehen suchte, aus einem Bette fest, während Gebete und Beschwörunggformeln gesprochen wur den. Am Abend des ersten Tages-der Qualzeit des Mädchens wurde triumphi rend angetündigt, daß sechs der Taum nen aus-getrieben seien uud nur noch zehn zu vertreiben wären. Eine ungeheure Aufregung wurde am Sonntag in Barcelona durch den Ver such, den General Martinez de Campas zu ermorden, hervorgerufen. Derselbe wohnte einer Truppenfchau bei und beo bachtete, umgeben vvn einem glänzenden Stabe, die Bewegungen der Soldaten. Der Vorbeimarsch hatte begonnen und viele Tausende vvn Menschen drängten sich zufammen, um sich das militärische Schauspiel anzusehen, als sich ein ans geregter Mensch durch die Voltsnfnge und in die Nähe des Stabeä drängte,einen Ball aus seiner rechten Hosentafche holte u dnachMeneral Campos schleu d te. Es folgte eine starke ikrplosivn und ehe der Knall vorüber war, warf der Attentäter einen zweiten Ball; den er aus der inneren Nocktasche genommen hatte, nach dem General. Tag Pferd des Generalg brach mit seinem Reiter zu sammen. Eine der Petarden war gerade unter dem Gaule geplaht, riß demselben den Leib auf und zerschmetterte seine vier Beine. Der General lag blutend neben seinem Pferde. Ein Stück der Petarde hatte ihm am Beine verletzt. Der Fall des Miährigen Mannes war ein schwerer und man befürchtete zuerst, J er könnte auch innere Verletzungen da vongetragen haben. Nachdem er sich von seiner Betäubung erholt nnd die nicht bedeutende Wunde von einem der anwesenden Aerzte verbunden war, be stiegt der General eine Kutsche und sah sich von derselben den Vorüber-morsch der Truppen unter dem Veifallssubel der Menge an. Außer ihm selber hatten auch General Costello ein Adjutant und drei Polizisten, sowie verschiedene Andere Verletzungen davongetragen. Das Attentat rief ungeheure Aufre gung in Bareelona hervor nnd es wur den Versuche gemacht, den Petardenrver fer, der sofort ergriffen worden war, unr zubringem Auch in Madrid verursachte die Nachricht von dem Attentat die größte Aufregung, und eine Var-ade, die zu Ehren der präsunitioen Thronerbin, Jn fanta Tionna Maria de lag Mercedeg, stattfinden sollte, ivurde verschoben Obwohl die Wunde des General-J nicht gefährlich ist« so sie doch für einen Mann in seinen Jahren nicht unbedenk lich. Die Königin Negentin Marie Christinc übermittelte dein Verlevten tele graphisch ihre Theilnahme und ihre Freude über seine glückliche Rettung. Mehrere Personen sind dnrch Splitter der Petarde verletzt worden, darunter General Buftog. Ein in der Nähe des Generals stehender Mann wurde angen blicklich getödtet Der Name des Bombenwcrfero ist Pallas. Er ist ein beriichtigter Anarchist und gab ohne Weiteres zu, daß es seine Absicht gewesen war, den General Mar tinez de Campos und seinen Stab zu tödten. Dem Kerl wird sofort der Pro zeß gemacht werden. Es sind noch zwei andere Anarchisten in Hast genommen worden. Ueber Einin Pascha’o Tod sind nun auch Posinachrichten aus dem Ilongostam te eingetroffen. Dieselben besagen, daß ein arabischer Häuptling, Namens Said Benabadi sich von Muni Mohart habe dazu dingen lassen, den unerschrockenen jAfritasorscher zu ermorden. Muni Mo .harr habe dem Said Benabadi damit ge droht, daß sein Gebiet von seinen (Mo hart’s) Leuten verwüsiet werden würde, wenn er sich nicht dazu verstehe, Ernin aus dem Leben zu schaffen. Die seige Mordthat soll ain versangenen DO. Ok s- — tober an einer etwa vier Tagereisen von Ribonge befindlichen Stelle stattgefunden haben Cr-Kaiserin Eugenie ist zu einein Be suche der Königin Victoria nach Palme ral abgereist. Ihre Gesundheit hat sich erheblich gebessert· Eine unternehmende Firma in Palesti na hat an sämmtliche englische Geistliche ein Circular gesandt, worin sie denselben »Hu tnäßigetn Preise« Wasser aus dem Fordanslusse für Taufzwecke ofserirt. Als Puff wird hinzugefügt, daß in einem Hofcircular erklärt werde, daß die Kin der königlichen Familie stets mit besag teni Fluidum getauft würden. Ans- Lagos in Qbekguinea sind Nach iichten eingetroffen, denen zufolge die Abgesandten des Königs Behanzin von Tahomey nach Europa abreisen mit dem Auftrage, den Franzosen günstige Be dingungen anzubieten. I- I I Ter Nationalabgeordnete Breckinridge hat Samstag eine Antwort auf die An klage der Madeline V. Pollard wegen Bersührnng und Bruch des Heirathsvers sprechens eingereicht. Breckinridge stellt in Abrede, Frl Pollard verführt, ihr die Ehe versprochen zu haben nnd der Vater eines ihrer Kinder zu sein. Er sagt dann weiter, daß sich ihm im Frühjahr 1884 auf dein Zuge von Lcrington nach Frankfurt ein junges Frauenzimmer von 20 bis 22 Jahren als Madeline Brett inridge Pollard vorgestellt nnd ihm ge sagt habe,ihr Vater sei ein solcherVerehrer von John (5. Breckinridge gewesen, daß er sie nach Vreckinridge genannt habe· Bald darauf habe er einen Brief von der Klägerin erhalten, worin sie sagte, daß sie in großer llnannehinlichkeit sei und Rath brauche. tsr möge sie im Wesleyan College in Cincinnati aussuchen. Als er schrieb, er könne dies nicht thun, ant wortete sie, es handele sich um eine sehr wichtige Sache und er müsse sie persönlich sehen. Der Angeklagte ging hin und die Filögerin erzählte ihm ausführlich von ihrem Verhältniß zu einem gewissen James C. Rodeg. B. gab der Klägerin den Rath, Rodes zu heirathen und wie derholte den Rath, nachdem er mit ge nannte-n Rades gesprochen hatte. Die Beschuldigung, die Kliigerin ver führt und ihr die Ehe versprochen zu haben, stellt der Angeklagte entschieden in Abredr. Die Utah Cominission hat am Sams tag den Jahresbericht eingereicht. Nach demselben beträgt die Bevölkerung des Territoriums ausschließlich der India ner, Chinesen und Hawaii-n 152.-'-,000 Seelen. Der Bergban liegt gänzlich darnieder-. Das Territorium braucht dringend ein ausgedehntes Beweisk rungssysteim Haupt-Acri Jacobo, der die Aufsicht über die Buden auf dem Cherotee-Strei sen hatte, hat dem Landcvmmissär Lamo reur geschrieben, daß die Eröffnung des Streifens ein vollständiger Erfolg ge wesen sei. Die Gesellschaft französischer Inge nieure, die eine Reise durch die Ver. Staaten maches, traf Sonntag in Wash ington im Ebbitt Hause ab. Der Wa h ingtoner Verein der Civilangenienre hat sie unterhalten. Montag Vormittag wurde die Stadt besehen und am Nach mittag empfing Präsident Cleveland die Reisenden. Am Dienstag Morgen er solte die Abreise nach Philadelphia. Die meisten gedenken sich Samstag nach Ukalllkclq clazllscyllsclh clblcyc llUck Wel den noch nach Cunada gehen. Die vierteljährliche Anszahlung von Pensions-gelbem in Höhe von Pl l,:i.-J.-3, läu, vertheilt sich auf die Agentnren wie folgt: Chicago 82,7.39,355; Des Mai nis b2,tu7,000; Milrvautee BLWC 417; Pittsburg stil,t(00,000; Buffalo S1,705,750; Concord 8803,125;Wafh ington, D. (5., H218,H.5; New York swuuz San kFrancigeo Qui-ims; Philo delphia 87450; ttnvrville sit-zuvo; Bofton ll47750; Jndianapolig MUS; Louigoille sit:i«.«2.'-; Tsetroit Mino und Angusta EIN-Sen Lattneroille in Jara wurde Freitag Nacht von einem verderblichen Wirbel sturm heimgesucht» Der Pfad des Stur mes erftrekte sich auf eine Länge von acht Meilen bei einer Spnrweite von einer halben Meile. Ställe nnd Bäume wur den niedergerissen, Häuser ihrer Dächer beraubt, Heuschober durch die Luft ge führt und vielfacher großer Schaden an gerichtet. Niemand rvurde schwer ver leht, wiewohl in mehreren Fällen knap pes Entkommen stattfand. Der Jahresbericht des Vorstehers des Cenfus-Bureau’s, Robert P. Porter, wurde am Freitage dein Minister des Innern unterbreitet. Die Ausgaben des Bureaus betragen im letzten Jahresb, 468,582. Die Gefammtzahl der bei der Cenfusarbeit beschäftigten Clerks be trägt who. Acht regelmäßige Balle tins wurden ausgegeben und 14,t500 Seiten gedruckt. - lHSchuhe! Schnbel Wir haben das gefammtc Lager von Stiefeln nnd Schuhen, welches früher Mannes Welchen 16. Straße, Omaha, gehörte, für 40 Cents am Dallar gekauft und beabsichtigen, Euch den Profit daran zukommen zu lassen. « Dies ist ein 365000 Lager guter ehrlicher Waaren und wird in nn ferem Geschäft am Samstag, den 3l.). September 1893 fiir gerade den halben Preis, den Webber dafür verlangte, verkauft. Wir haben das Messer-in Wevber’s Preise gesetzt nnd letztere lsalltirt Dies wird der großartigste Schuh-Vertaus, der je in Grund Island var sich gegangen ist, sein. Haltet es im (8)edåchtnisz, dasz dieser Verkauf Am Samstag, den 30. Sept. . beginnt. 106 Est Dritte Skr» - Grund Island-, Reh Wir sprechen des-tschi Es werden noch immer Unsälle ans dem Cherokeestreifen berichtet. Die Leiche einer unbekannten Frau, die bei einem der vielen Prairiefeuer ihren Tod gesunden hat, ist entdeckt worden« Zwei H Streitigkeiten mit tödtlichem Ausgange2 werden aus der Pawnee-Reseroation ge meldet. John Hanvood, früher in Jn-f dependence, Mo., ist in Folge der Leideni irrsinnig geworden nnd hat Selbstmord begangen. Ein Mann im Alter von etwa sechzig Jahren wurde in einer Schlucht todt ansgesunden, mit den Ueberresten seines Fuhrwertg über seiner-i Leiche. Im County H. wurden Clifs Staisord von Jesse Thompfon und Geo. Nil-note von Charleo Rassel in Strei tigkeiten über Ansprüche getödtet. Es wird außerdem berichtet, das; James Cuiticnings, der einen Anspruch in deri Nähe von Perris erworben hatte, erschos sen wurde. Die Polizei in San Franeiseo ist in ihrem Suchen nach dem Toltor Engene F. West ersolgreich gewesen und der Ge snchte befindet sich inr Gefängniß. Man ! glaubt daß West sür den Tod von Anttie Gilcnour, der jungen Dame, deren Kon tn der Bai schwimmend gefunden wurde, verantwortlich ist· Die Verniuthung ist die, daß der Doktor eine verbrecherische Operation an dem Mädchen vornahm, die deren Tod herbeiführte und um die Beweise der That zu vertilgen zerschnitt er den Körper zu Stücken und wars diese in die Bai. Bis vor Kurzem hatte West ein Bnrean an Turkstraße in dieser Stadt, er verschwand aber, als die That sache verdfsentlicht wurde, daß der Kopf des Mädchens gefunden und identisieirt worden sei. . Richter Roß in Log thigcles,(-Tal.,ord nete Montag früh die Dcportation von drei weiteren Chinesen an. Unter den selben befand sich Chew Yoke, ein be rüchtigter »Higbbinbcr« von Baterfield, der bereits zwei Termine in St. Quem tin hinter sich bat. Der Chewkeestreifen ist nun seit einer vollen Woche besiedelt und die Angelegen heiten daselbst kommen nach und nach auf eine geschäftliche Grundlage Von! den 200,000 Menschen, die am Is. das Land betratest, find über die Hälfte wie- i der zurückgegangen Die Bevölkerung der neuen Ortfchaften ist jetzt ungefähr folgende: Pawnee 1000; Kirs, 3000; Kildare, 1000; Ponea, 1000z EniidJ 5000; Pond Creer, 2000; Otsa, 1000;i Perry, 12,000. Perry, ist dazu be stimmt, die Hauptstadt des Streife-is zu werden und der Gouverneur hat heute! einen Aufruf erlassen, worin er sie zur» erften Stadt erklärt. Eine Spezialdepefche meldet, daß durch ein Feuer der Ort Coral in Michi gan, in Montcalin County, ungefähr 25 Meilen voin Countysitz entfernt be-» legen, durch Feuer zerstört worden isti und, daß beinahe Nichts von demselben übrig geblieben ist. Die Feuerwehr war machtlos in der Bekämpfung der Flammen, die sich mit großer Geschwirr-i digkeit ausdehnten. Der Verlust gehH hoch in die Taufende. Coral ist ein Dorf von ungefähr 600 Einwohnern mit einer Congregational-Methodiften kirche und einer Methodift-Episcopal kirche, einem Poftamt, American Erprefp und der Western Union Telegraphen station nnd liegt an der, Lansing und Northern Eifenbahn. Es sind jetzt Velohnungen von im Ganzen dreitaufeud Dollars für die Verhaftung und Verurtheilung der Dyn miteerfchwörer ausgesetzt worden, wel e die Explosion am Samstag ver anlaßten. Dieser Betrag schließt ein taufend DollarH ein, den die Kiiftenfee leutc-Union ausgeschrjehen hat, die von der Polizei des Verbrechens beschuldigt wird. Fünfzig Pfund Dynantit, welche von Golden Gute Park gestohlen waren, wurden letzte Nacht in einem Zimmer an der dritten Straße getanden und man glaubt, daß man dadurch den Verbre chern auf die Spur kammenwird. Fer ner wurde ein Stück von einem Uhrwerk in der Nähe des Schauplatzes der Er plosion gefunden, woraus hervorzugehen scheint, daß das Dynamit durch eine Maschine, die besonder für den Zweck hergestellt worden ist, zur Explosion ge bracht wurde. Trach, Trell und Woods, die wegen des Verbrechcns verhaftet worden sind, erklären noch immer ihre Unschuld. Der Zustand von Bernard und Curtin, den beiden Ueberlebenden, war heute Vormittag etwas besser. Wenn Bet nard schließlich, waH nicht wahrscheinlich, ist, mit dein Leben davonkomnten sollte, so wird er blind und taub und außerdem schrecklich verstümmelt fein. Der Schiffs eigenthüiner-Verein hat eine Versamm lung abgehalten, in der beschlossen wurde, den Kampf gegen die Küstenfee leute-Union mit neuen Kräften aufzu nehmen. Es sollte in jedem Hause fein. J. B. Wilson, 371 Clay Str., Zharpcsburg, Pa» sagt, daß er nicht ohne Dr. King’s New Disoovory gegen »Zchivindsncht, Husten nnd Erkaltnngen sein will und daß es seine Fran, welche nach einein Anfall von Grippe von der Lungenentkünde bedroht wurde, kn rirte, nachdem«verschiedene andere Mittel fehlschlugen nnd auch Aethe ihr nicht helfen konnten. Robert Bat-her von (500kgpor·t, Un» behauptet, daß Dr. King’s New Mag-Worz- thn mehr gnt gethan hat als irgend ein anderes Mittel welches er je gegen Lungenleiden ge brauchte. Hat nicht seines Gleichen. Versu chtesl Probeflaschen frei in Wil cor’ Apotheke-. Große Flaschen Hoc und Pl.00. »F sue-nu- vegetabiliiche Gesundheitsnzeugei; Te Wirt s Limu lsitusly leisem heilen peit artige Unorduungen und reguliren den Ma gen und Ringen-Ade was Kopfweh und Qchwmdel verhüten A. W. Buchheit. ; —- 850,000 sind auf Farin- und JStabtbesiv zum niedrigsten Zinsfuß aus zuleihen. Nachzufragen b:i Frev. lLaanann oder T. A. Hathaway im ude der Security Nationac Banktz s Gleb NEBRASKA SHOE CO.,
