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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 19, 1893)
Johannes crotzky. Maler und Dekorqteur. IS'-Alle in das Malerfach ichtugetidrn Oh besten, wie Iapekjeren u I ro, gut u buhg gemacht Besondere Ammetksamfrsc wird dem Malen von B u g g 1 es n. R « t I ch e u zugewandt Mdquttäge können in Nattenbach J Store abgegeben werden. F. Fer(l. DueshrsmFs Deutscher Sasoon. 310 W. It. Straße-. ZJTF··LXUS «’·171!5c1111:1i’4·.-H beim Qualxuu Hemnichsks nnd uucsnmrnqscs Bis-is tw Heu stenztkcmsnnd :«1.;uc-n-, Gomlgåichsz H Stirn-m Licimrkatns Z-«ed:scnxan. sz Robtsrt rt Shirk ; Deutscher Advoiais ——und-—— friedensrichter List-se im Zecinity Jcak Bank web äude s I f s TI· Ins hxollukkz s A L o o N. L. W. INGALLQ Eigenih I Mk je etlänke und ( um«- m wiss F an Dank-. Zuvortommende Bedienung! Dritt-(- stramsio. ; ask-ist Ist-Axt-. xmh " c. s. Humgmuos sst N »Wir UsnansIumL X ) Brutus-Je und Im We qumser5, .- : Gasröhkenkegek I und Ewtrakzore. I su: Dampf- und Heiß-Wasset-fseizung. 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Deutschcheise wie hier abgebildet Für Co Karten Aste-ts- wir eine de souderxs schöne tem rwe PMB-- isst vier f Fuß Iang, wiss-Wächs felwtm Kernspnzc und Wasser-satt aus Horn. Die Fabrik ist jcdcrzeit bereit auf Rnfrage hin, die nächste Be weganka anzugeben. Eisenbahn-Fahrpläne. B. e- xpe. EITisayu. Passagiekzüge nach dein Osten Ko. OF, t IM, mit· Meist-Its Sei-neige « EG sie-es No C, e AL« .................... isu lo Mot Frachtzüge nach dem then Re— Cis-, täglich, sit Tut-usw Smntsgsz II 35 Mee No. O, Ostia .......................... II Mist Passagietzüge nach dem Westen Hfsf ifs Teguc HEFT ................... s ei 20 Mu ILO is, Wiss-, Im soc-time SWO O: bösem-Z Fruchtzüge auch dem Westen gesor- witz. see-spi IF. r, rege aus-W vom-pl soova Nr 43 III « geht Inst keim- oefmch als est-at Jene-h ans-stumm- Smdess sie-on wo Her. I-; sit Its-Jenas wechseln und dampft esse Montag stoc Ies them-t- Tsor. c »sama« Igmp Unio- Pseiiir. —- bauptlime Noch dem Osten. IM- um«-n m s, os- 40 ........... Tw see-II Ehe-IT su» 4 ........... Inn Rast-FAMI » s » ........... IRHZ s-. « M Opt » S » (Isptg?s:wsneg Nach dem Westen. « L W. : abseka sk-. ist«-ji« ............. Mo Ist-; HI- »Es-? s, Z, ............. MJU IUJIUB Its-O ä, III-! .............. MONEY »k- its-m 7,,tmia ........ ; ..... see-II visit-»z- weg Sand Island ck North-m sie St, qjsk .................. txt-H m Its stä, .................. Ist. 1010 sonst vie-.- ZUÆ ....... w. O z w a IIU let ....... IItx 7 w Ihm SI- Jis:ph « Genus Jst-nd. IIT 1 ......................... .sset»! Evas-. « « muss eswa .. I Dis-den Io. 4 ............................ IM- « .I) Hing II- ts ..... . ........................ It: S:w Rot-z Jlsgmziw sit bin-ha- bet Cum MÆGWMM Its net n M MGW erst-W siede- WW Seie- az ttseer. Ast-es As. s III C Miete-m Leise Muc Als Ins-ARE Iqem .i. .-. 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Ich miißt’ ja sterben vor Angst, wenn ich nicht alle Topf hören ii1üt’. Wiss der Zchiväi)’1·in und dem Bruder acht !« »Das wirst Du hören, jamohi. Es gehen doch alle Tag’ Schiffe und Aar ren vom eudhaus weg nach Salzburg. Da schick’ ich Tir tii lich eine Bot schaft, ich versprech’ ed " sir.« ,,Ich bitt’, Herr, bitt’, lasset mich doch bleiben! Und wenn ich schon kein eimathl nimmer haben soll, schauer, ich thät’ mich ja auch gern eindingen bei eineui Bauer. Ich had’ freilich recht llebere Hand’ undsArm’, aber ich kann deswegen doch schaffen wie eine richtige Dirn’.« »So? lind was möchte Dein Bru der dazu sagen? Er ist ja doch kein origer, sondern ein freier Brann. soll er sich jetzt in seiner Noth noch kümmern, weil seine Schwester dienen muß ?« »Zchassen ist doch keine Schand’, Herr! Er hat doch auch geschafft all seiner Lebtag !« lind da latn ihr plötz lich ein Gedale den sie in sprudelnden Worten Zeworstiirztu »Herr-! Und wenn ev in müßt’, aufs Almen thät’ ich mich schon auch noch verstehen, nnd vielleicht nimmt mich der Eggebauer aus seine Alm in die Many hinauf.« »Hu die Noth hinaus?« wiederholte Herr Heinrich mit wehtniithigein Lächeln. »Nein, mein Feind, das ist zu harte Arbeit siir Dich. Und sieh, ich habe einmal Deinem Bruder versprochen, daß ich siir Dich sorgen will. Oder willst Tit mich zum Lügner ma en? Oder had’ ich Tir schon Do viel oseo gethan daß Tu mir tii t vertrauen aniiii·.« Gitili verstummte in rathloser Qual. »l.sicit, nein? Und sieh. wenn ich setzt schon sorge siir Dich, will ich es so thun, daß es ««Lir znin Guten audsällt, zu Deinem Glück ! Ich bin Dir ja zu Dank verpflichtet, Tit hast sa siir inei tien Jager so viel gethan -—·· Da schlug sie die Hände void Gesicht and drach in traiuviliastes Schluchzen Mä. Die Lderin wollte das Mädchen de ruhigen. Herr Heinrich aber hielt sie Luriich »l«asset das ztitid nur« ed soll sich andre-einen Die Stille deilngstigte Gittliz sie örte zu schluchzeii aus und ließ die ände in den Schoß sinken. »Schau, Gittli. wer Gutes gethan hat« der mus; sich anch den Dank gesal ieti lassen. Wenn Du Tich wehrst da gegen, da müßte der Harima fast glau ett, daß ich wieder rein, was Diesin ihti getha hast.« Mit zuckenden Lippen und nassen Ihrigen blickte sie zu Herrn Heinrich au . , »Gen, ja? lind nun wirst Du inir auch folgen in allein ? «Weriii es halt sein muß,« lispelte fie, uin Gottes-now l« »So ist’d recht, mein Dirnleinl Und setzt sei tapfer, Du gehst einer freundli chen Zeit entgegen. Worte-nur, bis ich Dich einmal besuche, dann wirst Die lachend auf mich zukommen. Und Itzt strüude Dich auch nimmer und laß tr ld,:"1ebiik»leider anlegen, die ich Dir geschenit e.« - Mit oerloreuem Blick vor sich hin starrend, nickte sie Ja allem, was Herr einrich sagte. Sie sand auch leiii drtlein, als er ihr glückli Reise wünschte, und ließ sich zur T ür hin aqu ielhew ohne recht zu wisset-, dasz ed ae . « Sie waren schon aus der Straße, als die Ober-in szznn »Warte hier ein Weil chen, ich habe Herrn Heinrich noch etwas zu fragen-« Ginii stand allein; die Kniee zitter ten ihr. daß sie sich kaum aufrecht zu haiten vermochte ; sie mußte sich aus den Ecksicin neben der Tinir niederlassen. Da spürte sie einen Puss an der Schul ter. Erschrocken blickte sie aus —- Waiii stand vor ihr. Mit beiden Händen faßte sie ihn an der Brust. »Walki! Soff miri Wo ist Haymo ? »D-rin liegt er im Muster. Es geln ihm wieder schiechcr seit gestern· Was sagst, was das siir Sachen sind! Ganz chümin thnt’9 mich vorGrausem wenn ich dran denk- i« »Moti« Ich this Dich bitten, sühr’ mich nur Kind zu ihm ! ,.an z, Man-? Ia, bist denn när ’xiich? IM- siiosier darf doch keine Dirn« hinein.« »Aber ich muß,"ich muß zu ihm i« Waiti zog die Brauen in die Höhe nnd schob dtu Hut in vie Stirn. Das that et immer, weint-er schwer zu deu ten hatte. Dann biickik er sich sor Ymd Jam- nad Listen-; »Seht tM-gx Hin den rmi kann-, nnd in »kri—sigqriiim- .Abcr « Q. Mut Mr dic sue-Isra : Ivmyen wen-ein we neuem ltt in die Höhe, zwch tittlings auf die innen der quer und half dem Mädchen mit beiden Händen empor. Von oben Wangen sie in den Garten hinunter-. lti spähte durch das offne Fenster-. »Er ist gan alleinig « flüsterte er, schwang sich an die Fenstekbrüstung nnd zog das Mäd chen nach. Es war eine freundlich eingerichtete elle, in weichek Nin-no auf einem mit Lildfchuten über eckten Lager tu te. Als der Jäger das Mädchen er lickte, hob er sich erschrocken auf Und starrte Gittli au, alø konnte er seinen Augen nicht traum. - .;tch gea- an die That und paß aus, ob keiner iommt,« ticherte Walti und htt chte zur Zelle hinaus. ls Gittlid Augen dein Blick des Lagers begegneten, war es wieder u ude mit all’ ihrem Muth. Mit zit ternder Hand strich sie sich iiber die Stirn. Weshalb nur war sie denn eigentlich hierher gekommen ? »Ja, Gittli, bist Ti« denn wirk lich i« stotterte Hannib. »So sa ’ mir doch um Herr ottewillem was iszt Dir eingefallen? ast ja den Klosterbann gebrochen! Schau, -in mir drin ist alles völlig kalt-vor lauter An st. Wenn einer läut« und that Dich inden, sie khitteu Dich aneweisen aus dem Kloster and’.« »Ich muß sa eh’ sarti« lispelte sie mit gesenkten Augen. Haymo schwieg und seufzte tief. »Weißt Deus vielleicht schon e« fragte sie und blickte zögernd au Er uickte langsam vor sich hin. »Bor« einer WeilF ist Here Heinrich dagewesen und hat mirs gesagt.« Mit einem raschen Schritt trat sie aus Hatunos Lager zu. Ihre Hände ballten sich. ihre Lippen wurden schmal, nnd ein heiß stittkeluder Blick erwachte in ihren Augen. »Ich will aber nicht satt, weil s- weil ich bleiben tnöcht’, Hahuio « bleiben « « Seine Hände zitterten; er wagte nicht atthitichaueit. sie beugte sich sliisterud zu seinem Ohr. »Waöuteinst? Wrnuichdavons laufen thii1’, jetzt gleich, nnd that’ mich verstecken, das; mich keiner ntehr findet —-nnd » und Tit allein than reife sagen, wo ich bin l« « Da griff er hastig nach ihren Händen und stammerte ihren Namen. Dann aber wieder schüttelte er den Zions und athrnete schwer. »Sie thaten Dich doch fallweil wieder finden. llnd —- . err iHeinrich hat ja gesagt. dasi es Lein »Gute! sein wird Dein Glück! Da sthiit ich mir doch lieber die Zung’ ab ’ beißen, ald dasi ich eine Widerred’ hätt’, und gar jetzt, wo ich durch meine Unsin uiglen due ilngliiei iibcr Deinen Bru der gebracht hab’ l .Tu ? Ueber ihu«.«- flog ed mit be denden Lauten von ihren rinpem »Es ist alt gelontrnem wie es hat iomtnen «mli?sen. Wenn ich Du gewesen wär’, sich hats das arme Hundl auch nicht im HStich gelassen —— und wenn ich der «Wolsrat gewesen wär’, ich hats auch -zngegrissen und den Pan gepackt, wenn see mich gleich zerrissen hatt’ in lauter HSküeeix ; Haymod Augen blitztem als das Mäd Jchen so vor ihm stand mit funkelndem « Blick, die Fäuste vorgestreckt, die Lippen halb offen, dasi man die übereinander jgepreßten Zahne sal. »Gittli!« stam Imelte er, und ein Xort, welches heisz Hund gewaltsam empordrängte aus sei xnern Herzen, kämpfte gegen den er ; löschenden Willen, der ee unterdriicien F wollte« Da stürzte Walti in die Stube. ; .Dirn’, mach, das; Da weiter lomutsti Der Frater Küchenmeister hatschet den J Gang herauf « gleich wird er da sein l« ; Bleich und zitternd stand das Mild chen, nach Athem und Worten ringend. »Ich —- is — ich geb' is schon —- aber » sag’ mir hina, sag’ —- schan, oder ich J kann ni t gehen —- sag’, Hat-mo, bist i mir noch allweil harb ?« »sch? Hat-b sein? Dir L-« stotterte Ter. ..Ja wie kannst denn ans so was I den-ten ? » ui tanne Ite m zutranen und von ’ dem Buben sortgeriss en, schwang sie sich T ans die Fettsterbtüstuttg. »Behüt’ Dich ’ Gatt, Hat)ntoii!« stanttuette sie. Er s streckte die Arme nach ihr sie zögerte —- — i aber Waiti versetzte ihr einen Pnfs, baß ! sie wankte nnd springen mußte. «t raußeu lang noch die siiiIternde Stimme des TMBuben ein Naschkin itu Gebüsch » nnd s altes war stille. I Haymos Augen hingen am leeren Fenster. »Jetzt seh’ ich sie nimmer ---- s nimmer — nimmer — Schluchseud l fiel er zurück nnd schlug die Arme iibet i das Gesicht. Tie Thiir begann In zic tern unter den schweren Tritten, die sich i näherten. Hatt-no bist bie Lippen liber I einander nnd trocknete die Augen. Der Futter stiichenttteister kam, tun H seinem jungen Freunde den ersten set-an ikenbesnch abziistuttetr. Als e,r sich ans I den Ran des Bettes niederließ, trach ten die Bretter in allen Fugen. Er begann fröhlich In plandern, riihutte die F sittliche Borseisnu weiche altes Böse für Haymo zum nten etvendet habe, itan Inmittette über das chiitnnte Aus sehen des Jägers, über seine Blässe nnd en matten Blick seiner Augen« »Aber warte nur.« sagte et, »ich tviii Dich chen wieder heraus-füttern wie ein iInl das den Zins gehobenen ka, nnd daß ich nicht vergesse »Sie-gelte Gottitwill ich Dir a-: ch sagen. Der Knecht, ber hear mit dem Oaumpsetd get-murren is hat mir die Niesz wurzen n v t. v et - Lrgäzsgei kutdtxåesgchan te sitz n s Haus« tt steet auch U o das der Freier erschrocken aus MUS Gittli hatte den Platz vor dein That der Klostervo Fiel gerade erreicht-, als die Ober-in zurli laut, vonHertn Hertndeinrich begleitet. Der machte verwunderte Au en, ais er das Mde gewahrte hat« a doch gewußt siiisterte die dberiiu r nieste dein Mädchen einen freundlichen Gruß zu iind trat in das Thor zurück. .Denke unr, Dirnlein.« lächelte die Ober-im »Herr Heinrich hat mich ge scholten, um Deinem-Man weil ich Dich allein ließ. Er glaubte wahrhaftig, Du würdest davoiilauseii.« Ein niiideo Lächeln hiischte über Gitt lis Lippen und von der Mauerecke her ließ sich ein Kichern hören. Die Obe rin blickte sich uni, aber Waltis Nase war schon hinter der Mauer verschwun den. Als Gittli dais itlösteiiein erreicht hatte, lies; sie alles niit sich geschehen, stumm und geduldig wie ein Lainin, dad geschoren wird. Die neuen meidet-, die man ihr anlegte, weilten leiiien hellen Blick iii ihren Angen, lein Wartlein der Ueberraschung aus ihren Lippen Sie Lchiiniie sich wohl ais sie das lange, laue Gewand nach der Sitte lier Zeit bis iiber die Schi! «rii ausgeschnitten sah; aber sie sagte !.chi6, denn sie be lain ja auch gleich ein weißes, bis zu den Ellbogen reichended Mäntelein uiii den Halt-. Ein Gürtel aus weißem Leder unispaniite die schlanke liste· Um die Stirn und das ossciie . Jaar wurde ein blaues Band getiiiipst. Als sie aber nun die gelben Schuhe iiiit den scharf j gespitzten spaiiiienlaiigen Schnabeln an den mäsicheii hatte, schaute sie doch iiiit scheuen Augen an sich hinunter. ! Die Lberin und-die beiden dienenden ? Schwestern lachten hell ans, ald ist-sittli « so hilflos stand, mit seitwärts gestreck teit Armen, ais wage sie das Kleid nicht u beriihreit; sie titterte und getrattte - sich leinen Schritt niehr zu thun; denn ; wenn sie austrat, so fiiickteti die unheim iieheti Schnabel gleich spitzige-n Dolchen iit i die-Hohe lind se lauter die anderenl lachten. desto tiiiher tant ihr das Weis; nen. Plötzlich stiirzte sie der Thür zu nnd als sie dieselbe verschlossen sand,; sank sie schluehzend zu Boden. Man hob sie auf, tnan schalt und tröstete, tnatt siiiiberte das verstatibtej Kleid nnd dann wurde sie zu Sephaj hinüber geführt damit sie von der· Schwaherin und dein Blibiein leschiedx nehmen möchte z Vor der Mauer ded stlösterleine wars ; tete eine Sänfte, welche zwischen gega betten Orangen non Zwei Maulthierenx getragen wurde. Uiati ninßte Gittiij hineinheden , and sreiett Stlieten wärei sie itinimer eingestiegen Tie Lberini setzte sich zi: ihr. Zwei siiieihte siihrteti i die Maiilthiere, itnd ein dritter-, der ges « wassnet war, ritt nebenher. Die Leute l ans der Straße blieben stehen« als siei die Sänfte loininen sahen, nnd gnelten neugierig hinein ; aber Niemand erkannte i die Schwester des Siidntannex ihr l sehinaled. blasses Gesichtehen veisetiwaiid ! fast iit der weißen, iiber den Scheitel steif. i aufgeschniideiten Hande, die inan ihr »für die Reise ausgesetzt hatte. i Da gingen Zwei Dirnen vorüber3j eine brennende töthe flog iiber Gittlie i Wangen: die beiden Dirnen, das wa- i ren die Zenza und eine Magd des Egge- J dauern. j » »Du, da schan,« fliislerte die Magd, ; « was ist denn das fiir ein Fräulein k« ; ich lenns nicht, « sagte Zenta, in die Sänfte spähend, »ei) muß ein Frem- s des sein. « i Die Sänfte war vorüber; wie eins Schwindel siel ed liber Gittli, alles wir- s belte vor ihr. Die Häuschen an der; Straße, das S,udhaud dein sie sieh i näherten, die rauschende Silbe mit Ufer i nnd Bäumen, der Berg mit dein Ztlos . ster, alles, alled versank var ihrem Blickj ;—— nnd mit einmal war ihr, als sehe sie nichts anderes mehr denn eine weite, j weite, sannst Alm; graseiid, aiit län- j tenden Glis en zieh hen die Zithe, und in der Settnhiitte singt eine Mädchen jsiiiitmez da lotnmt vom Bergwald ein Jäger liber das Almseld her egangeii, « vor der Hütte steht er still, ehitt das Griedbeil an die Biockwand und störet die genagelten Schuhe gegen die Schwelle; die singende Stimme ver ysiumint, der Jäger aber fragt: »Dars ;inan einkehren, Seitnerin 'r« Aus der Bittre klingt die iaehende Stimme der en za « »Freilich, freilich Hemmt-, komm nur herein! « — . Die Frau Oberin in der Sänfte war ; erschrocken ans ihren Gedanken erwacht, ’ denn das Mädchen an iisree Seite hatte Isich mit gelte-idem Schrei die weiße :.Panbe vom Kopf gerissen-, war aufge pcnngen und wollte sich aus der Sänste stürzen. I .’elber Kind! siindi· siannneite die Liberin, Oiitiii mit beiden Armen nms fchlingend. Der gewassneie Knecht kain ziserbeigesprengt » mit starren Augen ; biickie Gimi zu ihm-anf, dann fiel sie in gdie Polster zurück und schlnchzte nnd gdriickte die Fäuste aus die Brust, ais irpiire ihr das Herz zersprungen. I Ein paar Leute waren zusammengelau sfen, aber die Knechte trieben die Mani Zthiere an, und immer rascher, immer zweiter schwankte die Sänfte. I 23.Kapiiei. Am anderen Morgen wandelte Here Heinrich zu früher Stunde im Garten ans nnd nieder-. Was war in diesen wenigen sonni en Ta en aiiee gewach en nnd erhiiiiu Sile Bäume nnd triin ssanden in vollem Grün, und sei-ek- iuskmitch war gewürzt nun den « Diesem der snnaensiumerk " « Mr Sei-Iris erkenne--san«nnna peei lVer-steine- sjsisp , » i I Jus-im wes-jin mai-kei MZIU Im gis-, diesen-din- st; Fratek Sesekiii gei tete sich an aus«-« drückte, eine schadet-z iche Miene ziehend die Faust in den Mitten. eure hätt-e wiedekf ivee mit dein- » Bii en, gelt? chon efiirti . iGesteen at ed wieder Wuuchristlich enges gedauert Kellersttibleiu!« »Nicht durch meine Schuld l« stottern ; der Frater »Aber der Vogt hat gestesz I gar nicht weichen wollen. « « »Haben ihn denn die Knechte dis. « Frau Eiteitia nicht gehait. « »Woh! wohl. Herr, aber er ist nicht »gegangen, er hat ihnen ein Pergament mit heim gegeben und ist hocken geblie ben.« »Und da habt Ihr ihm Gesellschaft leisten iniissen. ·« isiatei -ciieiiii machte ein ehrerbie tiges Gesicht »Er ist der Vogt, Heu-! Wer seiner Wiiirdc nicht achtet, beleidigt das Kloster-« »9iatiiilich! Nur immer eine gute Anstedei Jch iveide dieser Höflichkeit einen Riegel verschieben iniisseni —" Aber sag’ was machst Du da P« Der Fratei athincte anf, als er das heilte Thema beendet sah. Eilsertig gab er zur Antwort: »Die Nießwukz reiß’ ich auss »Tie NiesiwnrzP Wie kam sie in den Gattean« »Ich hab’ gemeint, ich konnt’ ein Beet init Schneeraseu anlegen, und da hab’ ich vergangened Jahr tm Frühling ein paar Dutzend Wurzen mit herunter genommen vnn der Rdtl)’, hab’ sie hier eingelegt nnd hab’ gethan, waa ich nur. allweil gemeint hat-U daß es gnt wart Aber nicht eine einzige hat getrieben im Winter-, nnd wie ich jetzt nachschau’, da sind’ ich, daß alle Wurzeu vertrocknet sind. Schauer nur!·« Er nahm eine der ausgerissenen Wurzeln. brach fie entzwei und Zeigte dein Propst das dürre Gewebe. »Mein Trapserl Saft rrtehri Eine Schneeros’ laßt sich halt nicht ver pflanzen. Tie will Felsen. Bergstnrrn’ und Bahnen Die Thauuft und der seine Boden thun ihr nicht gutl Da kann einer machen, was er will —- eine Schneeras’ laßt sich halt nicht verk n zen.·« Er wars die dürren Ztriin evun sich. »Schon unt die Wurzenl Dro ben hätten sie gebliiht !« Herr Heinrich untre sinnend vor sich s hin; seine Btiite folgten der Straße irn Thal, die iiber Schellenberg hinaus führte gegen Zalzburg, nnd wortloa schritt er weiter. Flle er eine Weile später sein Gemach betrat. holte el« von der Bogtstube her das alte, polternde lsiewitterc Er ging den grolleuden Lauten nach, und als et die Thiir offnem besorderie Herr Schluneiuaun soeben unter einem an zen Hagelwetter von drohnenden Z elts warten einen Bitte-dauern zur Stube hinaua. Da der Vogt den Propst ge wahrte. wurde er verlegen. »Das also ist die Wirkung den Ur theila T« fragte Herr Heinrich. Herr Schlitttelnann flatterte ein paar Worte nnd traute sich hinter den Ohren. « »Man sagte mir-doch, daß Ihr gestern s Eurer »Hei-an das Urtheil gesendet habt?« ,— »Das hab’ ich freilich gethan, Reve- 1 rendissirne !« gab der Vogt tlcinlaut zur - Antwort. il »Nun, und was sagte fie, als Ihr Iach Hause kamt T« « »"-Jlichts!« »Und heute friih'.« »Anch nicht« Aber« —- Herrn Schlatter-kanns Nase begann zu bren nen —- »aber das Urtheil hat sie rni um den itapsgehaneni WaasagU e neevekkuvissimee Eine solche MS achtung deo ——· des Geschrei-« Herr Heinrich verwand daa Lächeln . »Das ntnsz geahnt-et werden! Bring mir dat- Urtheit, ich will ihm Wirtunk · verschaffen-· ; In heimlicher Schadensrende rieb ii « Peter schluttetnann die Hände, als de · iropst die Stube verließ. Eine Stunde später stieg Herr Heil " lich zu Pferd, nur nach dem See zu r · ten. Als er den Hag des Eg ehos . erreichte, sah er Zeuza beim ienet s häuacheu sichern er ries das Mädchen-» »Bist Du die Tochter des Bauern ?«z s »Es-saht wohl, Herrl« sagte sie, mis» trotzig sinstereu Augen zu ihm au?«« blickend. · » ««kIt Dein Vater dahetm L-« iz U .Wohl wohl, Herr !« » II »So ruf mir Tritten Vater-, ich hat-« ; mit ihm zu reden !« s ätnza ging davon. Der EMebatÄ i ers tat nicht wenig, als dass ädchets z— mit dieser Botschaft lam; er saß geradk ; m Hemdätmeln am Tisch und lösseltt « die Morgcnjuppr. Zu der schrecklmftet Eile warf et den Ran um, fuhr in d 1 H verkehrten kttvckärmcl nnd rannte side den Ellbogen an den Thütpfosteuk . steuchettd tief er um dav Haus her-um « abet je näher er dem Propfte kam, dein s langsamer wurde sein Gang, desto fchetn — sein Blick. . . I «(5-)rüsa’ Gott, Eggebauer t« Der Bauer rührte um« die Lipp « und zog dad Mäpplcith - . »Ich horc,TkeittWeil1 war trank w » - , geht ed jetzt·.« . . »Es macht sich, Heu-, wo l wohl-S . seufzte der Bauer und stri mit .« Hand älter das Haar. »Der By meint, sie tät-w in acht Tagen s« wieder ausstehen.« si« -. .So, sp! Das hör ich over-H sa, in, dggebauetu Du mußt halt s, attgefchtlevett stehen beim kleben-— z- H gott. Scimu’uur.Dit-schickter " unt-Genesung ins- Haue und - » » Nat-they dem atmen Sudmanyjczj « · jNo Jztnd Tod seicht-NR « s t Eos-Wer Wort-riesi Christ. Cornelius. BEST LINE TO ST, LOUIS AND CHICAGO Grand island MARBLE-:-WORKS I. T. PAINE & CO.,