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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (April 7, 1893)
Its den sehn-mitten eines »Ile Die lan e Schwiirgeri tsiPeriode neigte sich hreni von den ichteru nnd mehr noch von den Gefchworenen her beigefehitteu Ende entgegen. Als letzte ..Saehe« stand nur noch eine Münzftils Lchniig ana, die —- wie der Staatsanwalt edentlich Tags vorher äußerte —- bei dein steten und nicht nugesehielten Beng neii des Angeliagten möglicherweise mit einer Freifpreehnng endigen würde Am anderen Morgen, piiuttlich neun Uhr, wurde der Angeklagte vorgeflihrt; ruhig betrat er die Anklagebank, innsterte mehr neiigierigen als frechen Blickes die ihm scheinbar völlig neue Umgebung und er weckte so durch seine Unbefangenheit mehr Interesse, als ein gebrochener oder verbisiener Verbrechen deren die Ge sehworeuen gerade genug in den letzten Tagen hatten sehen müsset-. Es ivar eine kräftige Erscheinung mit treuherzi- i em, fast gutniiithigem Blick, ein Mann s tin Alter von etwa sechzig Jahren, dein s wohl Niemand die Vorstraseii, die ihm ans den Akten oorgehalten wurden, zu- l getraut hatte. Aber es waren sa auch nicht feine Vorstrafen, wie er erregt, fast ver letzt und doch auch wieder so bieder, l warinherzig fast über-zeugend ver- « «ficherte: »Das eben ist das ilngliiek meinPsgmizeii Lebens, nnd das kann ich meinem Vater » Gott hab’ ihn selig —-« f nicht vergessen, «dafi er mieh genau s wie«deii Sohn feines Bruders genannt s hat: Johann Ti«angott..iti«ast. Lisissenz Sie, Herr Präsident, mein Vater und ; sein Bruder heiratheten an eiiieni Tage, j nnd wie das so geht » bald hatte jeder J einen Jungen und jeder nannte ihn zu » Ehren des Großvaters: Johann Tran- » Lott. Mein Onkel hatte Ungliick in ; einem Geschäft, iioeh mehr in feiner samtne. Sein Sohn tvar ein Taiiges nichts, ein Thnnirhtgnt, der von frühe-· » ster Jugend an die irhleehteften Streiche « anssiihrte, die dann ost bei der ewigen Berwechselnng von uns beiden inir zu gerechnet wurden und mir selbst von meinem Vater ost Schläge einbi·aehteii, bis sieh hinterher herausstellte, daß mein Vetter fie verdient hatte; ich hatte sie aber schon weg. Tafi ich mich dafiir» an ihm zu racheu suchte, ist natürlich nnd so war voli friiher Jugend ein Groll nnd Haß zwischen nus, der immer mehr gewachsen ist, se mehr mein ver wahrloster Vetter sah, daß meine Ver häitiiisse sich besser-teu. Was er mir anhangen nnd anthuu konnte. das that er, und so, Herr Präsident, hat er aan setzt, nni mich zu riiiniren, die Münzen und die Formen in meine Dungergrube versteckt, wo sie von der Polizei gefun den worden siud.« Die letzten Worte hatte der Ange klagte erregt uitd uiit lauter Stimme gerufen, gleichsam um damit den Ein druck noch mehr «n erhöhen; ergriffen und übermannt schwieg er nnd fah er wartungsvoll iiacti dein Vorsitzenden »Angeilagter. Zie bleiben also auch heute dabei, daß Sie unschuldig sind; Ste, der Aste nach deit Arten schon zwei tnal allein wegen Mitnzverbrecheu ver urtl eilt worden sind P« wandte sZch dieser an rast. »ich habe die erakteu beige zogen, so weit sie zu erlangen waren. Angesichte dieser haben Sie die Stirn zu behaupten, Sie seien nicht der Fal scher teuer Münzer-, die bei Ihnen satnutt den Stetnpetn iu der Grube ge sunden worden sind, nachdem zuvor ein Knecht von Ihnen in Untersuchung we gen Ausgabe eines salscheu Thaler stiickeo gewesen ist, das er, ohne die Falschheit erkannt zu haben, aus Ihrem I Felde gesunden und gntglaubig tn den Verkehr gebracht hat L- Antworten Sie: » Haben Sie eine Zuchthausstrase vonl siins Jahren wegen Miittzsiilsrhung von i 1854 an aus der lsiriiseuburg ver- H biifzt L-« ; Der Angeklagte, dem matt angesehen j hatte, wie er dem Vorsitzenden gleich zu » Beginn des Berhörd iu’s Wort hatte salleu wollen nnd nur mühsam an sich ! hielt, erhob sich und sagte niit sast zor- : niger Stimme: »Das war mein Vetter. Auch die vielen anderen Strafen, die alle in der Anklageschrist mir ausge schrieben sind, hat jener-, nicht ich ver dient uud verhaßt. Nur die eine, die drei Tage, die unter Nummer 6 notirt ist, die —- aber auch nur die —-— habe ich s erlitten, weil ich beim Tanz vor langen s Jahren einen anderen jungen Burschen · ntit dem Biertrug schlug. Das hab’i ich gethan, das gestehe ich ossen, ni to weiter, und weiter kann ich auch ui te bekennen, bei Gott im Himmel l« : Eine Bewegung ging durch den Zu- l hbrerraum, als der Angeklagte geendet nnd aus den Vorakten allerdin d iu einem unbedeutenden Falle eine Lersoi uenverwechselnng zu seinen Gunsten tonstatirt werden mußte, und der als Zeuge vorgeladene alte Gemeindevor « steher deo Ortes nur bekunden konnte, daß die beiden Kraft sozusagen seit An begimt ihres Lebend verwechselt worden seien,-sa ost schetzzweise oder aus ande rem guten Grunde dazu beigetragen hätten, dasz die Uutlarheit keine gerin gere werde. So sei es iu der Schule, so deini Gesindean dei der Analovsnng l Juni Militiir gewesen nnd erst recht sv ’ geworden, als die Beiden das Dorf verlassen hätten. Man Habe schließlich alle Nachrichten, Ertnndignngem Aus künste slir Beide gelten lassen und er theilt, nnd der Wirrwarr sei immer grö ßer geworden. Znin Uebersliisz sei auch noch vor etwa vierzig Jahren das seircheiibuch beim Brande der Psarrei init vernichtet worden, deshalb ließe sich auch da nicht mehr nachkvnimen. Der Angeklagte elte als fleißiger, tegsaniei·« nüchterner lensch, der, nachdem er viele Jahre ansmärts klebt, sich im Heimatlsadors Ivieder nie erqelassen habe. Ihm ge deiht alles unter der Hand, zum Aergek Jahr-e ( - en; ab nnd zu im Dorfe anstatt-he nnd dann stetss voller ilieid und in gehassiger Weise liber seinen wohlhabenden Verwandten sich ans s reehe Rietnandini Dorfe, höchstens einige Mißglinstige oder Boewillige, glaube an die Schuld des Angeklagten, der allen das Opfer eines Rocheaktes ge worden gu fein scheine, einer alten Feind schaft, eines iuuner ernenteu Hasses. ; Die Verhandlung sog sich weitschwei fig in die Länge. Lrniittelungen iiber den Namensvetter waren vollständig er gebniszlos geblieben. Die alten, nicht allzu peinlich genau gefiihrten Akten er gaben die Personenideutitiit des früher Berurlheilteu mit dein jetzigen Auge llagten nicht mit Bestimmtheit -— vor Allem aber war es die wahrhaft impo nirende Ruhe und Sicherheit des Letzte ren selbst, wie sie elteu nur das Be- ! wnßtsein wirklicher Unschuld gewiihrenE konnte, eue nngesthiclt iliugende und; deshalb sjo zu Herzen gehende Art seiner Ansdrueksweise, die bei den tsieiclswope s nett trotz der gravitendeu Falschniicie, die bei dein Angeklagte-i gefunden rea reu, trotz der scheinbar so deutlich spre chenden Borstrafeu, doch Zweifel an sei ner Schuld, ja fast den Glauben an seine Unschuld hervorrieer. Besiiirkt wurde diese Annahme, unter deren Bann alle Wstehen schienen, durch die gewandten orte des Vertheidigers, der geschickt die vorliegenden heilloseu llnflurheiten be nutzte und gleich eindringlich zn tiopf und Herz der (-8)eschworeneu sprach. lind als schließlich dein Angellagteu das letzte Wort noch persönlich verstattet wurde nnd er nichts weiter ciiisicitealo: »Herr , Präsident, wenn ich lrirflich schon zwei- ! tnal wegen TViiinzfiilsehuug bestraft wor den wäre, wie Sie utir da ans den Akten vorgelefcu haben, dann könnte ich wohl bessere Thaler machen, als diese Dinger, die bei ntir gefunden wurden« - · da sah matt, wie diese so haruilos tliugende und doch so treffeude Bemer lnug ihren Eindruck nicht verfehlte und wohl Jiietnaud konnte fich: des Gefühls cr wehren: sollte er nicht unschuldig fein? Schon wollte der Borsitzeude die Ge schworeueu zur Findung ihres Wahr spruches entlassen, als einer von ihnen, ein cilterer Herr, dein man den alten Offizier auf den ersten Blick ansah sieh » erhob nnd unt das Wort bat. Verwundert ertheilte es ihut der Prit fident, und gespannt wandte sich alles detu Sprecher zu. s »Es war itn Mai des Jahres lns)4,« ; so begann er, »als ich als junger Osfisf zier znm erstenmal in meinem Leben ntit ; einein Wachtomniando uach der Greifen-« ! burg lounnandirt wurde. Alle Einfeb i heiten eben dieses ersten Maless ha eu. sich besser bei niir eingeprägt, ale die Erlebuifse der späteren Zioinuiandos ’ dort obru, die nur zu bald eintdnig« wurden. So erinnere ich mich ttoch ge nan, daß einer der ersten Strafgefans getren, der uns —- wenn ich nicht irre. atn zweiten Tage tueines Tot-lichtes zugefiihrt wurde, ein gewisser diraft2 war, det« wegen Uliiiuzverbrecheu zu’ einer liingeren Zuchthausstrase oet«nr-’ theilt worden war. Dies diirste ---« i »Aber mein Perr weschwor·ener,« ; unterbrach ihn etwas ungeduldig der Vor ihende, »das ist dann ja jedenfalls ’ die strafe, die ich vorhin dem Angeklag- . ten vorgehalten habe. Wir werden eben auch nur wieder dasselbe alte Lied, dieselbe stereottspe Antwort erhalteu: ,Dad war mein Vetters-— oder glauben Sie vielleicht, das; Sie nach mehreren Jahrzehnten den damaligen Etreifliug wiedererkemieu wiirdeu '.-« « »Das, Herr Präsident, zunächst H nicht,« erwiderte mit seinem Lächeln der Geschworeue, »aber ich war auch noch nicht zu Ende. Es war damals aus der Grasenburg noch Sitte, das; seder Stras liug beim Antritt seiner Strafe eine« Anzahl Hiebe, den sogenannten ,Will kommen« erhielt, ebenso wie bei seiner Entlassung den Abschied-« Bei strafte Einlieferung sah ich dte Bornahme die ser etwas mittelalterlichen Prozedur zum ersten Male. Ich erinnere mich noch deutlich, wie der starke, kräftige Mann « mit entblößtetn Oberkorpee an den Pfahl gebunden wurde, den er mit den Armen umschlingen mußte; aus dem; rechten Arm trug er in roth leuchtenden s Zeichen die Ansaugsbuehstaben seines Namean J. T. K. tätowirt viel leicht, daß sie noch heute zu schen sind und Auskunft geben können, ob wir den ’ Berbrecher vor uns haben.« Alter Augen, die bisher gespannt aus deu Sprecher gerichtet gewesen wa ren, wandten sich nach dem Angeklagten: verschwunden war alle Ruhe, alle « arm losigleit. mit bleichem verzerrtem (.esicht stierte er aus oen lisieschworenein mit den ; auden hielt er sich krampshast au der nkla ebank sest, weit neigte er sich über « ihre riistun vorn liber, die Brust hob und senkte P ich, als wollte er etwas rufen, doch nur ein keuchender, under-— j ständlicher Ton wurde horbar. I Es war kaum nöthig, daß der Bor- ; sitzende ihm den Arm entblößen ließ - stumm, wortloo war die Schuld be-! kannt, das Urtheil war gesprochen, ein , Jeder wußte es, daß jene Zeichen dort i stehest tnnßten - nnd da nand in ver- s fchwindenden weißen Zügen das stainss . mat: J. T. Ic. ! »Herr Präsident, ich bin’S gewesan ; entrang es sich den bleichen Lippen. Die acht Jahre Zuchtl)ans, die er ers I hielt, hat er nnr zntn Theil net-büßt. ; Als gebrochener Mann wurde er ; schon damals ans dem Saal geführt. I Die Gräsenvnr nahm den alten Be kannten in ihre esten Arme wieder anf, , diesmal ohne »Willtonnnen.« Ader E auch ohne Abschied ging et von dannen ; »i- zntn Stuyte des ewigen Richters. i »Im Ost nnd-« H a n S h e r r Un einem « ettler) : »Huttger haben « Hist-. . . .da lie t etn Haufen Holz-« ! B e t t l e k: »«kee, danke, nff Holz E nich, adien !« l pe- »Mzmu sitt-« . dessen Name noch heute im Volksmunde fartlebt nnd den man noch hier nnd da meist in falscher Anwendung nennen hätt, findet seine historische Erklärung in der jüngsten Nummer der »Du-Ide ner Geschichteblätter.« Herr Archivar Dr. O. Richter schreibt über das Thema: Lsor der Hanptwache auf dein Nenniarkte stand ehemals ein eigen thtinilicher Pranger-, der ,,Escl« ge nannt. Es war ein hohes vier-beiiiiges Gesteli, das einen Eselskops trug nnd dessen Rücken die Form eines spitz zu lansenden Tarhed hatte. Auf den bei den Canaletto’schen Geniiilden, die den Nenniartt inii der Frnncniirche nnd der davor stehenden Hanptivache darstellen, ist dieses Strasinskrninent zn sehen. Es war in erster Linie siir die Solda ten der Garnison bestimmt, die wegen geringer Vergehen halbe Tage lang ans der scharfen Kante sitzen mußten; wahr scheinlich stannnte es ans der Zeit des ZUjährigeu Zerieges, wo die Zügellosig keit der Zoldateska besonders wirksame Disciplinarmittel erforderte. Bald fand inan den »Esel« aber auch für allerhand anderes Volk brauchbar, nnd es ward Sitte, daß dieHerrschasten ihre Bedienten, wenn sie etwas begangen hatten, darauf setzen ließen, jedoch muß ten diese rückwärts sitzen, während die Soldaten die Auszeichnung genossen, nach vorn gewendet zu reiten. Frauen zimmer nnd Kinder wurden nur an den ,,Efel« angebunden. Bereits iin Jahre 1659, als die Sicherheit auf den Stra ßen nttd in des Wirthshäusern viel zu wünschen übrig ließ, setzte ein knrfiirst licher Erlaß fiir die Urheber von Zank und Schlägerei iu schweren, aber noch nicht mit Berwundnngen verbundenen Fällen die Strafe des ,,Efels·· mit uachi » folgender Wallarbeit fest. s Als im ts. Jahrhundert die Gassen- i jagend über-mäßigen Lärm zu veriibens sich gewöhnt hatte, machte der Gouver- s nenr 1718 bekannt, er werde die lar tnenden Jungen kiiuftig wegfangen und ; an den »Esel« binden lassen. Im Fahre 1724 mußte eine liederliche Weibsper son, die einen Soldaten zur Defertion verleitet hatte und mit ihm durchgegan m war, zwei Stunden aitt ,,Esel« . ptehetn wobei sie einen Strohkrauz auf» dent llopse nnd einen strohernen Mann mit Soldatennniforin in den Armen» trug ; mit diesem Strohbräntigam mußte sie auch dein Soldaten beitn Spiesz ruthenlausen vorangehen. Am ZU. Ja iniar t725« also mitten int Winter, » wurde ein Bauer, der in der vorherge gangeueu Zeurnevalsnacht wegen Unfugs eingesperrt worden war, in seinem blauen Bauerhabit nnd spitzen, weißen but sum Vergnügen des zahlreich ver sainnielten Volks zwei Stunden lang auf den Esel gesetzt. Auch die Neustad- « ter Haupttvache hatteihren »Esel ;« dort i wurde er nach Erbauung des«Block-; hanses ant LU. April 17530 beseitigt« während er in Altftadt erst mit der Zer- 4 ftorung der Hauptwache bei der Be-; i fchießung im Juli 1760 verschwand. An beiden Stellen übrigens stand außer» dein »Esel« noch ein Schaudpsahl und» ein Galgen. Arn Pfahle mußten Unter offitiere und in Neustadt auch adelige leadetten, die etwas verbrochen hatten, « in bloßen Fiifzen stehen; am lsialgens fah tnaii nicht selten, besonders in den - scriegszeiten unter August dein Starken, riickfällige Defertenre baumeln. Da an der Fraueniirehe bis 1715 auch nochs das »Narrenhauschen« stand, iu dein’ matt Nachtsrhwarnier nnd Trunkenbolde zur Schau stellte, so war der Nenmarkt damals eigentlich recht reichlich mit ; Sehandmälern versehen. Mißverständnis-. Studivsns Vnmmel (sehreibt an seinen Bater): »Weder Vater, da ich bei meinem ilneipwirth fiir ein Later friihftiick noch mit fiinfzig Mark im Rest bin, wollte ich Tiih hiermit bitten, mir » dieselben nmgehend zu schicken.« — B a t e r( der den Brief gelesen): »Was die Stadtlent’ doch fiir kurivse Men fchen find, bei uns im Dorfe laufen fo viel Kater herum, da mag ihn keiner ge schenkt verzehren, nnd in der Stadt zah len sie soviel Geld dafiir!« Zu viel verlangt. Ein alter Taglöhner findet fünf Tha- : ler. Er liefert sie bei der Gutsherr-« schaft ab nnd wird dort gefragt, ob er » auch einen höheren Betrag, vielleicht zehn Thaler, noch abgeliefert ben wiirde. »Ei fal« antwortet ej — 100 Thaler?« »Gewiß, gn« Zerri« »Und so ar 10()()?« il iger »Iiee,« sagt der Alte, »das könnt’ ich« doch vvr meiner Familie nicht verant wortenl« Einfall-e sortbildnng Lehrer (Zuni Schiiler): »Das Pferd zieht. Daraus sollst Du nnn einen Fragesatz bilden.« Schüler »»Hieht das Lferd ·.«-—-—-L e h r e r: »Recht! » Gib Acht! Jetzt sollst Du einen Be sehlfatz machen. Du sollst dem Pferde befehlen, daf; es zieht, wie sagst Du da·e«- - Schüler-: ,,Wiiho.« Im Examem Professor-: »Sagen Sie mir, Herr ziandidat, welche Wirkungen äußern Wärme nnd ikälte?·« ——— Ka n - . didat: »Die Wärme dehnt ans, die Kälte zieht zusammen.« Profes sor: »Richtig; geben Sie ein Bei spiel« lra n di d a t: »Wenn’s heiß ift, werden die Tage lang, und wenn’s kalt ift, fo werden fie knrz.« Kein Unterschied A.: »Ich sage hnen «— von dem vielen Denken bin ch ganz dumm im seo fl« B·: »Füllt mir nicht gerade an —-— so wie feht find Sie inir stets erschienen !« .- « I ) I I I i i I I l · T«:»·z.:-: J —« ... «s.-. .— .- .-,s»·.,»,-» - , .H»: -·. sinnigen A n g st t h e ä n e n ver-gießen Pferde zuweilen. Jedes chlncsische Dors be sin ein Theater-. St raßenbahnwagen gibt es in des Anstaunten 38,40(). Bei-boten ist das Klavier spielen lici offenem Fenster in Karls ruhe« Baden. Anf See geboren sind von den sämmtlichen Bewohnern der Ber Staaten 55:3:3. Wölfe sind seit 50 Jahren zum ersten Mal in diesem Winter in Massa chnielw wieder gesehen worden. l l E i n Viertel der ganzen bewohn- i l l ten Welt ist von englisch sprechenden Menschenkindcm eingenommen. In lszeoßbritannien gehör-H von sieben männlichen tsohnaebeiternl nur einer zu einer Trade Union. Die Robinsoninsel JnauFeris nandcz ist von etwa 60 Personen beis wohnt, welche Biehheerden besitzen. « I Das m ii n n li ehe Lebens-J alter hat sich wiin m det letzten 25 Jahre nnt siinf, -"-..t«:·,etit« r- tgttjszeit. Eine li1.,ttopstgi· religiöse Seite in Ernst-and hiilt ed siir eine Sünde, sich die Haare toachseu zn lassen. Ei n LJ t« e g o n wollen Farmer wäh rend der nächsten Zaison Baumwolle Tobak-, Besenkorn nnd Sorghum ziehen. » » state « nennt man in Japan eines sit«anilseit, welche den iibertnäszigen Ge- ; uns; von Jieisspeiseu zur Ursache haben ! solt. Von irgend eittetn Punktes der Ber- Vtaaten aus kann eine Zeitunq s nach -tanlet,salls in Afrika siit 4 Cenws geschickt werden s Lson dent Banholz, welch d in" den LL sxi lde tu deJ Etaatcö N aslsinxsston steht, triitie matt tt :tixt,t)(tttlittttak3ees; :rriehtett teu: Ietz. ’ Min ji«-Utian W. After ins New Jh tti ts itst eine it ihr·ei ritt einzig ( dastehtt.:: zusiiiitttits von Pkslotograi phieu sttI »in-i grauen Der einzige weiblich Titel-» si d e nt einer «.t'-.».tioualbant in der Union ist Frau Annie Moored von J Monnt Pleasant, Tex. J r l a n d verschiekt alljährlich Hüh nercier im Gewicht von 40,000 Tonnen. Von diesen gehen allein in runder Zahl 64ti,0(x),000 nach England. Die Rolle der » Kleopa tra« 500 Mal geprobt zu haben, ehe sie damit vor ein Theatetpublitum trat, behauptet Sarah Bernhard von sich Die erste Frau, welchetnPhis ladelphia das Diplcnn als Zahnarzt erhalten hat, Henrietta Herschseld, ist setzt als Assistent des Hoszahnarztes in Berlin angestellt. Die neneste Gatting-Kas no ne wird durch einen elektrischen Motor in Thtnigtcit gebracht, mittelst dessen es möglich sein soll, in einer Mi nute bis zu 2000 Kugeln zu schleudern. Der eisrigste Fußgänger, den das Weiße Hans jemals beherr bergt, war Präsident Hartison Der selbe soll dentungeachtet während seiner Negiernngszeit bedeutend an lkorpergei wicht zugenommen haben. Im Ganzen lzzii .,Vabies« lind in den Eonntied secitton nnd Camp ell, Hirs» seit dein j. Januar dieses Jahres nach dein Präsidenten Clevei land, seiner Gemahlin, seinem Tochter chen nnd Zahn G. Carlisle benannt worden. Das billigste Eisenbahn b i l l et der Welt diirfte wohl die Zauntagssahriarte sein, die in Okla niiinde, Thüringen, zur Fahrt nach Freienorla veransgabt wird ; denn diese Fahrt hin nnd zuriick kostet siir die dritte Masse nur fiinf Pfennige N e g e r g rä b e r im Enden sind zuweilen tnit den Flasehen einaefaszr welche die Medizin enthielten, die der Berblichene während seiner zum Tode geführtett Krankheit benntzte Ach der Anzahl der Flasihen will inan aus die Dauer des Leidens schließen. Fingerglieder setzen die C hin e s en beint Spiel schließlich ein, nachdem sie Alles verloren haben. Sie hacken das Glied init einem Beile ab tauchen den Stunin in Oel und spielen weiter. Wenn ein Glied verspielt ist, kommt das nächste an die Reihe. Der Sspiljlirige Kannibale Potari auf NeitSeeland besitzt noch gute Zähne nnd verspeiste den letzten Weißen itn Jahre mitz. Potari zieht als Nahrung seine Landeleute vor nnd be anptet, das Fleisch der Kaukasier la e einen salzigen und bitter-en Ge schmack. In Amerika Lebante Schiffe haben eine «e.-itrchschiiittss dauer von les Jahren ; 20 Jahre halten Fahrzenge ane, welche in Frankreich 22, welche in Holland, 25, welche in Deutschland, Liz, welche in England nnd 27 Jahre, welche in Italien hergestellt wurden. Ueber 20(),0()0,()00 Pfund Fu eke r sind neulich von den Hamen-' kaseln nach Sau «3«t-atieiseo gebracht worden. Dieser Vorrath wurde noch vergrößert dnreh die britisehe Bart ,,Jnverelond,« welche mit 4,00(),00() Pfund Zucker von Java in der Stadt atn goldenen Thor ankam. Welche be deutende Rolle der Jana-Zucker liber hanpt aus dein Markte Sau Franciseos spielt, ist daraus u entnehmen, daß seit Beginn des ahres 20,00l),000 Pfund von jener Insel nach San Fran eiezeo gelangten. ...» «.— « i Bittigcs Land« » —... ...., is c i ...—- -- ÆnDnrch besondere Umstände bin ich in den Stand gesetzt, allen Dessen die ein eigenes Heini giiinden wollen, eine Gelegenheit zu bieten, dies mit geri gen Mitteln zu thun M« Cultivirte Formen nrit Wohn- und Wirthfchaftsgebäuden können flir den niedrigen Preis von XII-M pro Acker gekauft werden und zwar unter leichten · :)l:izahlungen. Auch wird Vieh, Pferde n f.1v in Tausch angenommen. Eben falls können diese Farnien in Pacht gegeben werden —-Das Land ist äußerst frucht bar und ertragsfähig, es ist gut bewässert nnd hat Van- nnd Brenmnaterial in Fülle. Die besten Kohlen die Tonne oder Fuhre für 4 Pferde nur BL. Ban holz M pro Tausend. IdProben von den Hauptprodnktcn des Landes, als Corn, Hafer-» Gerste, Weizen, Kohlen etc-, liegen bei Herrn F. Wiggerss (Lininger ef- MetcalfUT Maschinengeschäft) zur Ansicht ang; auch ist Hin Wiggers bereit, nähere Auskunft zu geben ; Oft D iejenigen, welche die Gegend besuchen wollen, um sich das Land ein-z zusehen, erhalten reduzirte Raten auf den Eisenbahnen IIAllen Denen, die Land kaufen, werden the Reifekosten vergütet, resp. am Kaufpreis gutgeschrieben· Wegen Einzelheiten wende man sich an Achtung! ) Neüe Miile hat in feiner Mehl- nnd Futterhandlrucg eine sogenannte »Gristmühle«« errichtet, nnd ist non jetzt ab bereit, für Farmer nnd das Publikum überhaupt Alle Sortcn Frucht zu mahlen oder auch umznkauschew Er snahll Ilcoggkn Zu Mehl, :’oggen-Graham, Buchweizenrnehl,:(sornmchl, schro tek siorn oder irgend andere Frucht, macht überhaupt Alles, - ausgenommen Wem-innele XEIsiEsIReelle Wedienunglsggss Zufriedensteltende Preise! st",««"3precht vor, wenn Ihr etwas mahlen lassen oder ntntauschen wollt. j, Germania Halle am Dritter Straße ist du Plan-, wo inan in giiniitl)licl)cr Gesellschaft und bei vorzüg liclnin ».-tuff« iinisanainelnni Hs3iit visrlcbin kann Ein gutes Wac- Bier, dabei dilikatir Lnncik wer kann dein widerstehen? Wl)i-insa, Rain, Wein nfw. fiir Hausgebrauch ist bestens em pfohlen 81 Erste National Bank; gi. zi. Ylolbarlh Präsident, Elias-. Y. chttlexy Rasfircn sk» Thnt ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Rundsctmft der Deutschen von Grund Island und Unmegend wird ergebeust gebeten. Neuer Fleisch-Leiden! Eigenth. Dac- urur Geschäft wurde kürzlich im Waszuusr Block au West Jktcr Strasse- cröffuct uud empfiehlt sich dem Publikum zur Lie frruug von frischem und geräuchertcm Fleisch, Wurst, Fischen, u. i. w. Vorzüglichc Waarc uud recsllc Bedienung. H Tausende verdankt-n ihr Gheglück dem H "3,1nor«, sog-: Deutsch-Usnerißastische Heirathsiscilung. 98-95 Fikth Ave» Koom 7-9. case-co« lu» ) Schickt LLH ji«-i. z Jayr «·-ttbfcription. HOT SPRINGS, S. DAK, E. A. BLUNCK, ill HOT SPRINGS, So. Dakota. ADAM KROMBACH HENRY SANDER’S Capital $100,000, Ueberschuss $45,000. A. Cornelius & Co.,