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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 7, 1920)
ettc 7-TSgliche Omaha Tttonno-Mittwoch, den 7. Apnl rj20 3 "te 21 ir -ein Verlangt Weiblich. Frau in mittleren Jahren, für allgemeine Hausarbeit. Zwei in Familie. Man spreche vor zwischen 10 Uhr vormittags und 4 Uhr nach, mittags. 1310 JoneS Str. 4-8-2, " Verlangt Männlich. Ein Pflug, und Wagenschmied, welcher der deutschen Sprache mäch tig ist. Angebot schriftlich an: öregor Langö, P. O. Dcshler, Ncb. ' tf Gebrauchte CarS. (Alite, gebrauchte Gar? zu den nchten Preisen, , sind Des , sere Käufe wie neue. Gar? zu den Listen Preisen. Wir der kaufen gebrauchte CarS, unter Garantie. Vixby Motor Company X 1803 St. Marys Abe. Thlcr 792 6-3-20 Z verkaufe. 1949 junge Hähne. 49 verschieden Varietäten, sowie Bruteier, zu der k-mfcn. ' Freie Bch. Aye BioS .Blair. Nebl - - ' 5-1-2 Wir verkaufen, vermieten, , vci sichern und machen Anleihen an städtisches Eigentum im nördliche Stadtteile. 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Oberhalb ihrer alte Het m'at, dem Hügelzuge bergan, halte 'die Negierung den Bauern ein neues orf vermessen, einem jedem zuge wiesen, mal ihm an Acker und Weide )ufcrni, auch Holz und Steine genug zur Versügung gestellt, eS sollte nir- zendS ein Mangel und kein Anlaß iu Klage und Jammer fern. Und da waren auch wohl etliche Sauern, die mit Tausch und Umzug zufrieden waren, schlugen sie doch mit dem Verkauf ihrer Ländereien einen gute Batzen Geld heraus. Aber da war doch in den meisten eine teile und wehe krauer über den Ver lust der alten Heimat. Ein Stück Herzblut klebte in den alten Häus chen, ein Bündel Erinnerungen wuch auf den alten Schollen, und dafih gab auch die wenelte SRcue ruiia keinen Erlab. Und dirier Verlust fchnierze und rik Wunden. die uur muh am verharschen wurden Ta stand an der Berglehne ein altes achwerlhäuslein und auf dem kleine Hose davor ei mächtiger SWKbaum. Ein alter Mann sah mit müden schmerzlichen Augen den Baum hinan. : - . .Das nubt nun nlchs. Vater.' sagte ein jüngerer, der auch schon in die 50er ging, .'s muß halt sein! Heut nachmittag wird der Baum gv fällt. Der Sägemüller hat ihn er standen, den vom Nachbar auch!" Der Alte sagte kein Wort, wozu auch! DaS Schicksal ging seinen Wea. und eS hatte einen Karten Schritt. Wehe, wer sich ihm ent aeaeiistelltel Die Sperre mußte gebaut werden; '. muszte. was galt da der Schmerz eines alten Manne!! .DaS Häuslein Ivuröe niedergerissen, au' Abbruch verkauft, der Baum gelälltl Da hatten die Wasser freie Bahn und die Bauern ihr Eeld ' m saa Bunkwm! Aber daS Herz. daS törichte Herz lamentierte und konnte nicht vegrel ken. dak ein paar Tausend Pserde fräste, die MiS dem Wassersturz ge Wonnen ninrden, den Heimatsckmerz eines ganzen .vric uu,,vtc sollten. , . Immer noch stand der Alte und sah besinnlich in , den machtigen Baum, der der Axt Versalien war Sein Stok. lein Banm! Sein Ahn' "hatte ihn gepflanzt, da er das kleine SäuSS'en an der Bergieyne enian den.' nun überbreittte er mit grünen weitaus holenden Aesien und Met aen SauS und Hof. in seinem Schal ten hrften Kinder und KindeZkinder aeivielt und waren gro geworden wie unter der segnenden, gerechten Hand GotteS. Leid und Lust hatte der Baum'gesehen. Tagesarbeit und übcndlichen Mieden. Und nun sollte der Baum sterben Nie mehr würde er in seinem Sckat ten sitzen und in daS Gold der sin kcnden Sonne sehen. Ein Stump jwürde ragen, nasse und kalte Wasser ßvurden toben, wo er mit seinen Enkeln gespielt. Hundert liebe Er nnenZngen 'versanken, tausend häfz Ziche Bilder krochen mitleidlos in das ischwache Herz deS alten Mannes Nachmittags kamen die Holzfäller, sbeim Nachbar beginnen sie mit ihrer Arbeit. Hart fallen die scharfen Schläge in daS Holz des Baumes Die Bäuerin geht inS HauS. Sie schließt die Tür. Sie mag nicht sehen, wie der stolze Baum zu Boden geworfen wird. Sie hantiert mit Töpfen und Kesseln, aber doch fallen die Schläge mit dumpfem Hall.tnS immer, dak sie jedesmal zukam- mensährt und bebt, alö hätten die Weilhiebe ihr gegolten. ' Der Alte flüchtet zu ihr. In seinen Augen flackert die Angst, seine Hände beben, die Frau weiß, was ihn quält. .Da hilft Gott nicht und kein Hei-ligerl- sagte sie dumpf. Sie hört schon die ungeduldigen Wasser und es fribt etwas in ihr mit scharfen Söhnen. Die Unruhe treibt den alten Mann wieder hinau? zu dem Baume, er umkreist ihn. lallt unverständliche Worte, stellt sich abseits, sieht in daS dichte Grün und die buschige Krone, geht, wieder und lväht. und da er dann aus dem Nachbarhofe den Baum fallen sieht, verschwindet er eilend? im Stall. . Dann kommen die Arbeiter her über. Der Bauer tritt au? seinem Schuppen. ' Er winkt ' und meist stumm mit der Hand aus den Baum. Such die Bäuerin kommt. Sie sucht den Vater; ? tut nicht gut. wenn der zusieht. Sie ruft, sie sucht, sie findet ihn nirgend?. Einen Blick irft sie aus den Baum, neben ihm liegt eine Leiter: was wollen die Arbeiter mit der." denkt sie; der wo? kümmert sie daS. - Sie findet den Alten nicht, Da zeht sie wieder ins Hau?. Er hat klug getan." beruhigte sie sich, er ist fortgegangen, um den Baim nicht sterbm zu sehen Sie schlickt sich n die entfernteste Bodenkammer ein. Indes beginnen die Arbeiter mit ihrem Wett. t Marsen Eilen chlagen und beigen an dem mäch tigen Baum. Ninde und Splitter pringen und wegen. Nun fresse und würgen die Aerte schon im Kern holz. 'Jeder Hieb zittert wie ei elektrischer Schlag durch den Baum; ein Beben durchläuft ihn von der Wurzel bis zum schwankenden Wi'psel. Naunend und rauschend chlagen die . Zweige zusammen wie tninken und wirr. Immer stökt von unten mit dumpfen Schlägen eint dunkle Gewalt in sie, daß sie haltlos taumeln. Holla!" ruft eine starke Stimme. Die Beile halten im Schwünge, die Arbeiter springen zurück. Und langsam neigt sich der Baum auf die Seite, die letzte haltende Stütze splittert und bricht, und mit dumpfem Knall fällt er nieder. Mir war'S doch. sagt ein Arbeiter und springt in das wirre Gezweig; und gleich schreit er: .Heda! Her!" ' Sogleich stehen der Bauer und der zweite Arbeiter an seiner Seite. Und da sehen sie: vor ihnen bedeckt mit zerbrockenen Zweigen und Aesten liegt zerrissen und zerschlagen der alte Mann. ' Mit d letzten angestrengten Kraft seiner müden Jahre hatte er die Leiter herbeigeschleppt, war in den Baum , gestiegen, hatte dann die Leiter umgestürzt und sich von Ast zu Ast zur Höhe gemüht, big ilm genugsam die grünen Decken 6nj- , -. Da hatte er auf den Tod gcw Mit verkrampften Handen u..o klopfendem Herzen. Und mit dem letzten Splitterschrei deS stürzenden Vauines hatte er wohlig gefühlt, wie er fiel und sank in ein grüneS dunkles Meer. y- Und nun lag's immer-noch wieein triiiinphierendeS Lächeln um seinen Mund. Er h.itte seine Heimat nicht' lassen. sein? Wurzeln nicht auS dem Boden reißen können. auS.dem sie 70 abre und mehr Kraft und Nahrung ge sogen. Er hatte kein Zutrauen und keinen Glauben zu der fremden Erde, dad sie ihm eine neue gnadende Hei mat werden könne. Seine Heimat sollte sterben, da hatte er s'ch wie ein miideS Kindlein in ihren Arm gelegt und war wohlig mit ih? !n d?n Tod gegangen. Die Hauptstadt AbessyulenS. Addis bbeba. ist eine liberauS bochgelegene Stadt; sie liegt 25(X) Mter über dem Meeresspiegel. Schon aus diesem Grunde ist sie trotz ihrer südlichen Lage durch ein recht, gesundes Klima ausgezeichnet. Die Mächte sind denn auch zumeist, na mentlich in derNcgenperiode. N'cht empfindlich kühl und man soll in den Bchailsungcn ganze Monate hindurch einen Petroleumofen veit gut der tragen könne. Die fast durchweg ungcpst'astcrten Strafen finden den Zeiten der groben Niederschläge völ lig aufgeweicht und nur auf. Maul tieren zu passieren, , falls ' man cl nicht vorzieht, barbiib, wie es die Eingeborenen tun, durch den Lehin zu waten. Die Bauart in den Stra ßen der Stadt ist eine recht gemisch, te. Man findet Häuser, die Im in dischen und im europäischen Stil er baut sind, aber nur wenige in der landesüblichen Bauart, die gewisser maßen mauerumgürtete Hose dar stellt, die nach auken hin nur einen einzigen, leicht zu verteidigenden Zugang aufroeist. ssast all, Gebau d sind weiß; sie nehmen sich in dem dunklen Grün der Zypressen und öukalypwsarten nicht schlecht auS. Tazu kommt noch daS Malerische ei ner großen Ringmauer mit zahl reichen Toren, die dis ganze Stadt webrhaft umgürtet. An moder nen Baulichkeiten Zollschuppen, Gerichtsgebäude, Post und Telegra phenanstalten - sehst eS nicht. , Die Bewohner sind ein halbzivilisierteS, stolze? und aus ihren Borteil bedach teS Völkchen, da nicht' allzuviel Ras seneinheit ausweist; Neger, Araber und Jndin haben das Blut gemischt und veränderte ' x . -Schon bis ölgt. Herr und Frau Hübet, beide von stattlicher Körperfülle,' treffen ouf der Straße ihren Arzt, dem sie ihr Leid klagen ob ihrer allzugroßen Gewichtigkeit. Biel Bewegung 1' lautete der Rat des Arztes. - : .Ham ma scho, Herr Dokta," war die Entgegnung, .stellen S Eahna vor, wenn wir in unserer Wohnung iitn uns rum laufen, was dös für Uviweg san l" Taktik. .Und wie pflegst du dich zu verhalten, Margot. wenn dich ein Herr auf der Straße an säuselt?' .Ich. messe ihn mit einem ver richtenden Blick vom Kops bi? zum Schnursenkel und äußere: Ich wür de Sie überhaup, keine? Worte? würdigen, o Herr, wenn Sie nicht zufällig einem Manne verblüffend ähnlich sähen, den ich mal leiden schaftlich geliebt habe!" Ein Bstssiku,. .Bon hm Schwein, dös wir g'schlach't hab'n. Magst D' aa' was. Wastl willS D' '? Schwanz! oder d' Schnauz'?' .Am liebsten ' Mittelstück!' Hi IMM Die Wildkatze. ' , Noman to Jd Peller.' mm.mii MMm' . (27. ssortsetzun,.) ! Während die Freundinnen sich be grüßten, gewahrte Niemand, wie Graf Wof sich mühsam zu Lußcrer Ruh zwang, wie erblaßt er war und mit welcher Spannung er den Blick der dunklen Mädchknaugen erwartete. Alk dieser ihn halb flüchtig, halb zögernd traf, kaö er die beredte Forderung: .Lnleugne mich lch bin ,n stolz, dick) ja verrathen.' deutlich genug da rin, um bei der Borstellung die Unde fanaenbeit ine? Fremden zur Schau zu traaen. Gräfin Erna'? Wesen hatte die Freundin sofort überzeugt, daß sie Über die einstige HerzenSanqelegenheit ihres Gatte völlig unwissend und hnungölo? war. Diefe Wahrneh mung gab Elfe, obwohl sie ihr Selbst fühl hatte verletze müssen, mehr yassung. Sie wunderte sich heimlich ii! ihr innere? Stillesein. Nur al? Erna sich theilnehmend erkundigte, rn. xn si, so tiefeTrauer trage, wollte lh ihre Standhaftigkeit treulo? wer eu und sie dankte e? Herrn von G"tze au? tiefster Sele. daß er eine Erwiederung übernahm. Er that die? au? eine so zart schonende Weise, daß sei Gaste unschwer erriethen, wie , dringend dle Verwaiste vor unbedach Jen Äussorschuvakn zu bewahren sei. ; Da? feine Taktgkfüh'M er jungen Frau verbot ihr auch, die unerwartet Wiedergesehene nach der Ursache ihre? Hierseins zu fragen, daß sie als 8t iMchafterin hier fei, mußte wohl ei' ner an sie herangetttteren Nothwen d!g,eit zu Grunde liegen. Auch der ihr Erna - wiederfahrenen Kran kui.g durch der Freundin völlige? Schweigen auf den ihr zugesandten Brief im Frühjahr erwähnte sie mit teuer Silbe. Sie verlor sich in Erln ne.Angkn an dieension'Szeit und hielt, , angeregt darüber sprechend, mit einer' Beharrlichkeit daran fest, die ihren! Gatten reizen oder langweilen mochte, d.nn er unterbrach sie plötzlich mit ei .; ft.r beinah schroffen Frage. j SWniif srfitBtffl sie flSnjIiA. entwk ? Cjcr zu schwerfällig, zu unlustig oder zu verlebt, um ein ünderesThema auf zunehmen. ' Sie war noch oanz daZ alt,e, kühl feinende, ed-lkliklük ßefcäoUf mit d:r ' gehaltenen Sanftheit in Wort, Bück,! Thun und Wesen. Doch lag ein ,yr eh:mal? fremder Hauch melancho'i scher Träumerei Über ihr. und ihre! Ernsthaftigkeit, die früher nur , ein Ausfluß ihre! ksekten Temperamen te? gewesen, schien sich in nachdenkli ihtt Krüb-lti btrlitftn in wollen. ?tt doch gehörte,' diese leise Veränderung n ihr wahrzunehmen, liebevoll nach zufpürende Beobachtung dazu, und diese ließ ihre gleichmäßige Ruhe wohl kaum bei Jemand au? ihrer Umqe lung aufkommen. Ali da? junge Paar sich zum Toi lettenwechsel in feine Zimmer zurück szezogen hatte, durchlief Elfe den Park und verbarg sich in der Einsamkeit i neS Pavillons. Sie fiebert formlich nach ungestör iem Alleinfkin. Sie warf sich in einen Sessel des kleine verdunkelten Rau we und schloß die Augen. VNa war mit tbk dorasaanaen? ... Sie sah Wolf wieder, sah ihn an der Seite inet anderen als glücklichen Gatten, und sie ward nicht tiefer davo getroffen! ... Was war mit ihr geschehen, daß ihr nicht weher zu Muthe war? .... Hatt sie daS letzt vergangene Leid so stumpf gemacht? Sie sucht Haß in sich z errege gegen dm Grafen ? gelang ihr , nicht. Sie redet sich vor. Erna gram sein zu müsse si empfand, daß sie dazu Nicht fähig sei. Da? Bewußtsein, daß da?. waS inst in ihr so übermächtig, leidvoll um di, verrathene Lieb geklagt hatt, der .siummt, rstorbeq sei. macht si im 'im unruhiger, unglücklicher ubr sich selbst. In ihrer Berworrenheit klam Äerte sie sich an den schmerzlichen Un ifrieden ihr? Inneren w an men sg war voch was in ihr, rn, imf A da? ttkiiräÄete Wiedersehen hervorgerufen worden, und ihr junge? Herz lag och Mcht ganziicy vraq durch die Einwirkung der rauhe Er fungen. " Ja, der Anblick de? schönen, vor khme Paar? hatt ihr ded, Neid, noch Haß. noch Jammer gebracht ber in tiefe?, sehnsüchtige? Glück verlangen. Und dttse? steigert sich umfomehr in ihr. als Z lein festes Ziel seines Wünschen? besaß. tn-fnie vlöklick leidenschaftlich. Doch unter dem Weine sloh ihre quä lend Beklommenheit. . Draußen lag voller Sonnenschein HU K Zum und blühenden Bit schc; da? Schilf de? nahen Teiche? wi zte sich traumhaft wispernd im Mlttagshauch. und diefe? wunderlkife mn,n um mtt dem Gesurr sich wie ender Zartflügle, al? inzige, Laut der Außenwelt in da? klein Garten hau?. Doch mit inem Mal auch ia irrn Elfe kannt ihn. er kam von Hinz n (Höh und rief sei LieblingLreh. tr?;. (Hrnnt Isfee Thränen versiegten, wie Sonnenschein glitt e? be, idr Rua. vr voun izuiau; da dachte sie an ihre derweinim fc k.und sieblieb. Ml IM ' Sie stand mtt verhaltenem Athem da und lauschte auf die Schritt et? sich Nähernden. Sie schienen et ih rein stillen Zufluchtsort vorübersinben zu wollen; dann hielten sie einige Se künden wie zögernd tnne. und rnia kamen sie direkt auf den Pavillon zu. Der Eintretende stieß einen befrie digten Laut au, I? er beim effnen der Thür die Einsam erblickte. Da eigte ihm da? herinfluthend Licht ihr durch die Thränen vkrsiörte? Et M .Wann werde ich einmal den Genuß haben. Si froh ,u sehen. Elfe.' sagte n bestürzt und mit ehrlicher Trauer. 3ch bin nicht unglücklich,' wider sprach sie. erzürnt über sich, daß si ihn schon wieder einmal durch ihren unfrohen Anblick kränke. Sie trat zö gnnd aus ihn ,n. .Onkel Heinz ich möchte Ihnen etwa? sage ' .Bitte, Kind.' Er wandt sich ua merklich von ihr ab. um, in da? Grün hinaussehend, ihr in AuSsprach zu erleichtern. .Sie sollen in etwaigen Sonder barlkit des Grafen geaen mich nicht fremd gegenüberstehen, erklärt sie. .wir waren einst verlobt und er der ließ mich, als mein. Bat un? zu treu nen versuchte.' Er war in heftiger Neberraschung zu ihr herumgefahren und sah nun in ungläubiger Betroffenhest auf den jungen, ruhig sprechenden Mund, der das Geständniß so gefaßt und knapp aussprach. .Si hätten mich darüber, nicht bis jetzt unwissend teile sollen.' warf er ihr sanI vor; .nun beherbergt mein yaus Gae, die Ihnen Unruhe berei ten, und ich bin unvermögeikd. Ihnen dieS durch irgend ein Einschreite zu fs1''N .' m :rMfi frt dle fitster!? VedrSns mg. seilen sie mich fort, ye lutiefc. dak meinetwecen dieser Le such agelürzt würde!" fordert sie außer sich. .Ich ertrug daö nicht I' .Elfe, warum, verletzen Sie Mich wissenUich durch solche Aeußerungen?' Sie blieb stumm. Ihre feinenFinger verschlangeu sich in angstvoller Nath losigkeit. . . ' ' Er ging auf die Ursache ihrer erreg ten Erwiederung zurück. .Lassen wir der Sache ihren Lauf Mein Neff wird wobl Takt a:nua Mktti. m wif en, was er zu thun unv zu . ,im at. - Weiß Erna darum?' Sie schüttelte den Kops. .Erna IU ahnungslos. Ich bitte Sie, On'el Hiinz. weder sie noch ihn merken zu lss,n di ick, mick bnen verrieth. Er drückte ihre kleine Hand. .Aus Ehrenwort! Ich werd mich sogar so weit bezwingen. Wolf zu verbergen, daß ich ih in manch! Hinsicht für ei nen Feigling halte er stockte rasch und warf ihr ZntnBlick zu, al? fürchte r. sie verletzt zu haben. ' Sie verstand ihn wunderbar gut. .ES thut nicht weh,' meinte sie mit einem rührenden, fast heiteren Lacheltt. ,d i t Saite klingt nicht mehr n. ES ging wie ein heimliches Aufath wen durch seine Gestalt. .Ich bin erschreckt über mich.' fuhr s!, fwsfitVml in ttntlvr Dffonlwtt fort. tV V V V rmr j j "7 " " " l 's .eS hat eine Zeit gegeben, wo lq varan sterpen zu muffen gtaud uns nun . Ich furchte, teil vt in ntuw f Ebarakter.' Er lächelte uver ve veiummenen Ernst dieser Besorgniß. .Et trsöh ma Si dies schlimm Vermuthung in sich.' rieth er mit weit mehr Ernst als Scherz, geben Sie Ihrem Be chützer nicht so oft Anlaß zu m 'llrcktuna. dak r Si eines Ta? Vit mm verliere, und seien Sie lbm dauernd anhänglich.' , 31 IX l....frt . ,ynkn Bunioaj 17 iuiu , werden. Onkel Heinz. Nie! Nie!' rief da? iuna Mädchen w uioen qami eher Wtheuerung Lebn ferne momentan ausieuatten den Züge glitt der Schatte imö tt fen, traurigen Zwenls. kWer weiß jag r vaiviaur. Elf, Kate beide Hand uf seinen Arm. .Bitt, zlaube Si m, de. müthigen Sie mich nicht so' bat sie in Erregung. Da junze Gesicht mit der verführerische LItch!U vr keine Linien war ihm so nah. daß ihn ihr warmer Athem berührt. Einen Auaenbli fad t au,, i martere ihn in Versuchung. Dann ließ r mit inrr sanften Bewegung ihr Hand von seinem Arm gleiten und stieß, rasch vortretend, d zurua gefallene Thür wieder auf. .Nebe der lichten co rrnin w,g di mahnend Vergangenheit wie quälend!' flüsterte r finster. .Kom wen Sie. Elfe.' sagt n laut, .mich verlangt nach Sonnenschein.' , Sie lief neben ihm hin, stumm und toi in sich rschreckt. Heinz von Götze gewahrt, die?. Gleichfall? wortlo?. nahm r ihr, Link und zog s durch feinen Ar. E? machte ihn an ihr nicht? so unru hig. al? in wenn auch noch s, leise?, innere? Zurückziehen von ihm. Er athmete uf. al? bei einer nach sie Biegung de? Parkhauptwege? da? junge Grafenpaar in Sicht kam. Wolf von Ebert ließ bei dem nbNck seine? Onkel und de? jngen Mad chen? den Vrrw seine, Gattin jäh sin k:n. Tr maSkirt dies sonderbar a aeduldi rasche Bewegu'n durch ta?. Abbrechen ln? nahe Blütben,?t1 ge?, der Erna gestreisk. nv reichie m ihr. Sie nahcn iha freundlich lächelnd,, schien ber betrete nd machte kein Miene, wieder von ihm führt sein , wollen. Si war setzt in Weiß eklei bet. wa? ihrer, blonden, kuschkalterr Erscheinung och mehr Licht, aber auch etwa von prengrr ffarblosigkit der lieh. i Heinz vonSötz faßte im MherkomF mm den Arm ftimr nachdenkliche Beglelterw noch enger tn den seinen, al? wolle r zeigen, wie weit mehr die junge Dame al? sein Schkitzling be. trachten si. dnn al? Tant, harlot t'? scheinbar Unkrgebem. Und sie, den einstige Geliebten, der si der schinaht) erbkickend, sömiegt sich hin. gebender en di ealt de sie Kü renden und Hütte sie setzt ihreStim mung sondirt. s Wär berroffe ewe se von der faft heiter Ruhe, mit der sie dem Grase kntgegentrat. Dies schien innerlich kaum k khnlichkr Verfassung. Sein Blick, de unsi,? K da Paar iinalitt. batte' etwa? Finstrgrüblnde?. sein Gesicht . dti j . i 'i w einen von rrri'iyrn n joiu Kit. Al? er Um Hausherr Loben de Übe? den blüh-nden Park sagt, klang sein son s, frisch? Organ ton lo und nnlu'iig. j Man ging ziemlich still in da? Hau ' zurück und zur Tafel. Hier war e? nu Tante Eharlott'ö sprachig Le beudigkeit, welch di undkfinirba Verstimmung verscheuchte, di auf dem kleine Kreis lag. Außer Graf. Wolf gab sich bald jedes nach seiner' Eigenart; r blieb wortlo? und über nahm die ihm sonst fernliegend Rolle' ine? stumm beobachtenden Zuhörer?. FrSulein von Biberstein wurde ganz irr an ihm. Sie versucht ihn z necken, indem sie ihn fragte: ob er sich! nach der Flittnwochentraulichkeit sei n? jungen Hermes jecne. uno oa n wiederte er mit der unbedachten Rasch hett eines unerklärlichen GereiztseinZ: er fühle sich durchaus nicht von der Oede des Landleben entzückt und würde künftig versuchen, si in dem zerstreuender Leben ein Großstadt vergessen zu lernen. j ?is Vurn in Gegenwart sei ner schönen, blühenden Gattin machte! die alte Dame bedenklich unsicher, so daß sie nicht gleich eine passende Ent, gegnung fand. Heinz von Gö!zei sprang ihr durch das Anregen ineZ! anderen Themas hilfreich bei. Graf Wolf war zum Mindestes rücksichtslos gewesen. Vielleicht merkte er dies, denn sein Blick streifte flüchtig daS sanft Gesicht seiner Gemahlin. Da sah er, obwohl sie dieS durch halb gesenkte Wimpern zu verbergen suchte,, wie sich die krystallklare JriS ihrer Blauaugen durch , in aufsteigend Thräne trübte. Ueber seine Züge huschte twaS wie in leidenschaftliche spürende Span nun und sein Hand faßte unker dem Tisch nach der ihren. I Er mpfand keimnWiederdruck. Di schmalen, kühle Finger mit der sarn! metweichen Haut lagen ohn, Wider streben, aber auch gelassen uihia. in, der seinen, als hätten sie nicht die m ringst Fühlung seiner impulsive Bt! wegung. , .Erna. flüsterte er leise. Sie blickte ihn fragend an, freund' lich. sanft, rnst und keuschruhig wie immer. Er wand! sich achselzuckend von ihr ab. W Elfe ach Schluß de TageS sich in ihr Zimmer zurückgezogen und' fürchtend, daß sie noch keinen Schlum mer finden werde, angekleidet auf den Divan geworfen hatte, klopfte eS aa ihr Thür. Auf ihr überraschtes .Herein' trat Gräfin Erna bei ihr ein,,,: .Du magst noch Nicht schlafen?', sagte si befriedigt. .Ich auch rnchtV Bin ich dir willkommen?' j .Bon Herzen.' ' Elfe eilte ihr ntgeg und reichte der fchonen lichten Gestalt erfreut beide Hände. .Bitte, bleibe bei mir. so lange S dir gefällt doch ich fürchte, dein Gemahl wus unwillig. .O Nein," widersprach ; di Zunge Frau Mit ihrer fast naive Einfache heit. indem in sonderbar wehmllthi ge? Lächeln m ihren schmalen Munli zuckte. .Willst d nicht Platz nehmen bat Else. .Sitz du nur, ich laufe lieber auf und ab ... ES ist so traulich bei dir," meint Gräfin Erna, sich behaglich umsehend. Al? ob die? tn ihren und ihre? Gatte Zimmer nicht auch der gall gewej war. (Fortsetzung folgt.) 6 1 n II o tt f rn o n n cornrn il kaut. .Min Sohn ist in präch tiger Einkäufer, sein Wahlspruch ist; Wenig reden aber viel handeln.' Verkannt. .Ach. Elise. wenn wir doch ur einmal einer 5JW nuna ivärra!' .Ja will ich den twa Anderes, al ta& tt metn Minung bist?!" De, Esse aus weisen. A.: .Fahrn wir 1. oder 2. lass' I.: .Am liebsten führe ich Spki sewagen. ' Ersatz. .Die Betten habt Ih, zum yaiqmg veriezr a ivomi, deckt Ihr Euch denn ,u?' .WiZ dem Pfandfchei.' einem Konzertbe richt. Als sich di Sängerin zuns Flügel setzte, merkte da? Klavier bis Absicht nd ward verstimmt. sttb Blnsca Katar:, nd Ausfluß ia 24 Stund. Rrt avskl rflt de linmtn. tmt ch tm all. Orrie S. Hülse C. H. T. NieHen HÜLSE & RIEPEN Deutscht Ueickje nbe stattet Telephon: DoualaS 1228 701 fnbl ltt. Stt. Omaha, ebr. 0t. , x.' I. xa. xnta wa Xr.r-tttf ßltitrt- ne WH 1717 !, et, CH Tel. Douglas 1534 , . ' Dr. Zshn Holst Ange, Ohren, Nasen nd Hals-SpkMlist . L90.2.4 BrandeiS BUg., Omaha Wir offerieren: k; Muenclieo y Köln Frankfurt i. fl. und alle anderen StSdte-Anlekhsn sowi? ä.prozmtige preußische und Meimnger Hypotheken Pfandbriefe zu den billigsten Tageskursen. Ur schick SeN, Ki htn. IMgslm und niedrigsten kamSratm schnkll, sicher nd pünktN nach Deutschland, Oesterreich. Un garn, Czecho-Slodakia. Polen, Lugs Elavia, Mumlnlen. frage verd vt ledlgt. 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Naktona anr. twaqa. uyiei oui nie : f. eig bezüglich Ware. Zidwkg Harne? Comvmch, . k 70S Nord 16. Elr Omaha, eSratt' ! : : I I ! DR. F. A.SEDLACEK Office: 1270 Süd i3. Sttaße. Tel.t TouglaS 5056. ?Itt, sich diese Nummer im TeievZon-, Buch u vermerken, da dieselbe im Februar-Buch durch ein Verseben der Telephone Co. ausgelassen würd. eprechswnden: 1:00 Bi 4:30 USr. Sonntag, 10:00 b 11:00 Ulz, vorm. SEsainttnflt Wv? ii. nase. ZtU Wa 8439. Gvvvvvv,vv iEteitfePoisoo j Th kiek tndicationa In th ? treatment of EHEUMATI8M 2 r. r to neutratize tb toxina and di8troy tb petiflt poisou irculatiaf in tb bodr l I ranidl tlmlnatra th luilu... I Ifcereby relievtng all ymptnint a&d prtntlng tbeir retgra Ne 5 I vcrloading voo arett-m rjtb a dnig Bai a teaspoouful o( Albert Kbonmatic Bemcd i.bJ er twiea tij ti aofficient B I Pric 1.00. ! Tb B33LLS COMPANY Kewburgh, W. 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