Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 07, 1920, Page 7, Image 7

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Der Nupbaum.
gfiüt Un Wilhelm Lenneman.
Nun war's beschlossen und unab
knderltch: Die Talsperre wurde c
baut. Ta Dörslein mußte geräumt
werden. Oberhalb ihrer alte Het
m'at, dem Hügelzuge bergan, halte
'die Negierung den Bauern ein neues
orf vermessen, einem jedem zuge
wiesen, mal ihm an Acker und Weide
)ufcrni, auch Holz und Steine genug
zur Versügung gestellt, eS sollte nir-
zendS ein Mangel und kein Anlaß
iu Klage und Jammer fern.
Und da waren auch wohl etliche
Sauern, die mit Tausch und Umzug
zufrieden waren, schlugen sie doch
mit dem Verkauf ihrer Ländereien
einen gute Batzen Geld heraus.
Aber da war doch in den meisten eine
teile und wehe krauer über den Ver
lust der alten Heimat. Ein Stück
Herzblut klebte in den alten Häus
chen, ein Bündel Erinnerungen
wuch auf den alten Schollen, und
dafih gab auch die wenelte SRcue
ruiia keinen Erlab. Und dirier
Verlust fchnierze und rik Wunden.
die uur muh am verharschen wurden
Ta stand an der Berglehne ein
altes achwerlhäuslein und auf dem
kleine Hose davor ei mächtiger
SWKbaum.
Ein alter Mann sah mit müden
schmerzlichen Augen den Baum
hinan. : - .
.Das nubt nun nlchs. Vater.'
sagte ein jüngerer, der auch schon in
die 50er ging, .'s muß halt sein!
Heut nachmittag wird der Baum gv
fällt. Der Sägemüller hat ihn er
standen, den vom Nachbar auch!"
Der Alte sagte kein Wort, wozu
auch! DaS Schicksal ging seinen
Wea. und eS hatte einen Karten
Schritt. Wehe, wer sich ihm ent
aeaeiistelltel
Die Sperre mußte gebaut werden;
'. muszte. was galt da der Schmerz
eines alten Manne!! .DaS Häuslein
Ivuröe niedergerissen, au' Abbruch
verkauft, der Baum gelälltl Da
hatten die Wasser freie Bahn und die
Bauern ihr Eeld ' m saa
Bunkwm!
Aber daS Herz. daS törichte Herz
lamentierte und konnte nicht vegrel
ken. dak ein paar Tausend Pserde
fräste, die MiS dem Wassersturz ge
Wonnen ninrden, den Heimatsckmerz
eines ganzen .vric uu,,vtc
sollten. ,
. Immer noch stand der Alte und
sah besinnlich in , den machtigen
Baum, der der Axt Versalien war
Sein Stok. lein Banm! Sein Ahn'
"hatte ihn gepflanzt, da er das kleine
SäuSS'en an der Bergieyne enian
den.' nun überbreittte er mit grünen
weitaus holenden Aesien und Met
aen SauS und Hof. in seinem Schal
ten hrften Kinder und KindeZkinder
aeivielt und waren gro geworden
wie unter der segnenden, gerechten
Hand GotteS. Leid und Lust hatte
der Baum'gesehen. Tagesarbeit und
übcndlichen Mieden.
Und nun sollte der Baum sterben
Nie mehr würde er in seinem Sckat
ten sitzen und in daS Gold der sin
kcnden Sonne sehen. Ein Stump
jwürde ragen, nasse und kalte Wasser
ßvurden toben, wo er mit seinen
Enkeln gespielt. Hundert liebe Er
nnenZngen 'versanken, tausend häfz
Ziche Bilder krochen mitleidlos in das
ischwache Herz deS alten Mannes
Nachmittags kamen die Holzfäller,
sbeim Nachbar beginnen sie mit ihrer
Arbeit. Hart fallen die scharfen
Schläge in daS Holz des Baumes
Die Bäuerin geht inS HauS. Sie
schließt die Tür. Sie mag nicht
sehen, wie der stolze Baum zu Boden
geworfen wird. Sie hantiert mit
Töpfen und Kesseln, aber doch fallen
die Schläge mit dumpfem Hall.tnS
immer, dak sie jedesmal zukam-
mensährt und bebt, alö hätten die
Weilhiebe ihr gegolten.
' Der Alte flüchtet zu ihr. In
seinen Augen flackert die Angst,
seine Hände beben, die Frau weiß,
was ihn quält.
.Da hilft Gott nicht und kein Hei-ligerl-
sagte sie dumpf. Sie hört
schon die ungeduldigen Wasser und
es fribt etwas in ihr mit scharfen
Söhnen.
Die Unruhe treibt den alten Mann
wieder hinau? zu dem Baume, er
umkreist ihn. lallt unverständliche
Worte, stellt sich abseits, sieht in daS
dichte Grün und die buschige Krone,
geht, wieder und lväht. und da er
dann aus dem Nachbarhofe den
Baum fallen sieht, verschwindet er
eilend? im Stall.
. Dann kommen die Arbeiter her
über. Der Bauer tritt au? seinem
Schuppen. ' Er winkt ' und meist
stumm mit der Hand aus den Baum.
Such die Bäuerin kommt. Sie sucht
den Vater; ? tut nicht gut. wenn
der zusieht. Sie ruft, sie sucht, sie
findet ihn nirgend?. Einen Blick
irft sie aus den Baum, neben ihm
liegt eine Leiter: was wollen die
Arbeiter mit der." denkt sie; der
wo? kümmert sie daS. -
Sie findet den Alten nicht, Da
zeht sie wieder ins Hau?. Er hat
klug getan." beruhigte sie sich, er ist
fortgegangen, um den Baim nicht
sterbm zu sehen Sie schlickt sich
n die entfernteste Bodenkammer ein.
Indes beginnen die Arbeiter mit
ihrem Wett. t Marsen Eilen
chlagen und beigen an dem mäch
tigen Baum. Ninde und Splitter
pringen und wegen. Nun fresse
und würgen die Aerte schon im Kern
holz. 'Jeder Hieb zittert wie ei
elektrischer Schlag durch den Baum;
ein Beben durchläuft ihn von der
Wurzel bis zum schwankenden
Wi'psel. Naunend und rauschend
chlagen die . Zweige zusammen wie
tninken und wirr. Immer stökt von
unten mit dumpfen Schlägen eint
dunkle Gewalt in sie, daß sie haltlos
taumeln.
Holla!" ruft eine starke Stimme.
Die Beile halten im Schwünge, die
Arbeiter springen zurück.
Und langsam neigt sich der Baum
auf die Seite, die letzte haltende
Stütze splittert und bricht, und mit
dumpfem Knall fällt er nieder.
Mir war'S doch. sagt
ein Arbeiter und springt in das
wirre Gezweig; und gleich schreit er:
.Heda! Her!" '
Sogleich stehen der Bauer und der
zweite Arbeiter an seiner Seite.
Und da sehen sie: vor ihnen bedeckt
mit zerbrockenen Zweigen und Aesten
liegt zerrissen und zerschlagen der
alte Mann.
' Mit d letzten angestrengten Kraft
seiner müden Jahre hatte er die
Leiter herbeigeschleppt, war in den
Baum , gestiegen, hatte dann die
Leiter umgestürzt und sich von Ast
zu Ast zur Höhe gemüht, big ilm
genugsam die grünen Decken 6nj- , -.
Da hatte er auf den Tod gcw
Mit verkrampften Handen u..o
klopfendem Herzen.
Und mit dem letzten Splitterschrei
deS stürzenden Vauines hatte er
wohlig gefühlt, wie er fiel und sank
in ein grüneS dunkles Meer. y-
Und nun lag's immer-noch wieein
triiiinphierendeS Lächeln um seinen
Mund.
Er h.itte seine Heimat nicht' lassen.
sein? Wurzeln nicht auS dem Boden
reißen können. auS.dem sie 70 abre
und mehr Kraft und Nahrung ge
sogen. Er hatte kein Zutrauen und
keinen Glauben zu der fremden Erde,
dad sie ihm eine neue gnadende Hei
mat werden könne.
Seine Heimat sollte sterben, da
hatte er s'ch wie ein miideS Kindlein
in ihren Arm gelegt und war wohlig
mit ih? !n d?n Tod gegangen.
Die Hauptstadt AbessyulenS.
Addis bbeba. ist eine liberauS
bochgelegene Stadt; sie liegt 25(X)
Mter über dem Meeresspiegel.
Schon aus diesem Grunde ist sie trotz
ihrer südlichen Lage durch ein recht,
gesundes Klima ausgezeichnet. Die
Mächte sind denn auch zumeist, na
mentlich in derNcgenperiode. N'cht
empfindlich kühl und man soll in den
Bchailsungcn ganze Monate hindurch
einen Petroleumofen veit gut der
tragen könne. Die fast durchweg
ungcpst'astcrten Strafen finden den
Zeiten der groben Niederschläge völ
lig aufgeweicht und nur auf. Maul
tieren zu passieren, , falls ' man cl
nicht vorzieht, barbiib, wie es die
Eingeborenen tun, durch den Lehin
zu waten. Die Bauart in den Stra
ßen der Stadt ist eine recht gemisch,
te. Man findet Häuser, die Im in
dischen und im europäischen Stil er
baut sind, aber nur wenige in der
landesüblichen Bauart, die gewisser
maßen mauerumgürtete Hose dar
stellt, die nach auken hin nur einen
einzigen, leicht zu verteidigenden
Zugang aufroeist. ssast all, Gebau
d sind weiß; sie nehmen sich in dem
dunklen Grün der Zypressen und
öukalypwsarten nicht schlecht auS.
Tazu kommt noch daS Malerische ei
ner großen Ringmauer mit zahl
reichen Toren, die dis ganze Stadt
webrhaft umgürtet. An moder
nen Baulichkeiten Zollschuppen,
Gerichtsgebäude, Post und Telegra
phenanstalten - sehst eS nicht. , Die
Bewohner sind ein halbzivilisierteS,
stolze? und aus ihren Borteil bedach
teS Völkchen, da nicht' allzuviel Ras
seneinheit ausweist; Neger, Araber
und Jndin haben das Blut gemischt
und veränderte ' x .
-Schon bis ölgt. Herr und
Frau Hübet, beide von stattlicher
Körperfülle,' treffen ouf der Straße
ihren Arzt, dem sie ihr Leid klagen
ob ihrer allzugroßen Gewichtigkeit.
Biel Bewegung 1' lautete der Rat
des Arztes. - :
.Ham ma scho, Herr Dokta," war
die Entgegnung, .stellen S Eahna
vor, wenn wir in unserer Wohnung
iitn uns rum laufen, was dös für
Uviweg san l"
Taktik. .Und wie pflegst
du dich zu verhalten, Margot. wenn
dich ein Herr auf der Straße an
säuselt?' .Ich. messe ihn mit einem ver
richtenden Blick vom Kops bi? zum
Schnursenkel und äußere: Ich wür
de Sie überhaup, keine? Worte?
würdigen, o Herr, wenn Sie nicht
zufällig einem Manne verblüffend
ähnlich sähen, den ich mal leiden
schaftlich geliebt habe!"
Ein Bstssiku,. .Bon
hm Schwein, dös wir g'schlach't
hab'n. Magst D' aa' was. Wastl
willS D' '? Schwanz! oder d'
Schnauz'?'
.Am liebsten ' Mittelstück!'
Hi IMM
Die Wildkatze.
' ,
Noman to Jd Peller.'
mm.mii MMm'
. (27. ssortsetzun,.) !
Während die Freundinnen sich be
grüßten, gewahrte Niemand, wie Graf
Wof sich mühsam zu Lußcrer Ruh
zwang, wie erblaßt er war und mit
welcher Spannung er den Blick der
dunklen Mädchknaugen erwartete. Alk
dieser ihn halb flüchtig, halb zögernd
traf, kaö er die beredte Forderung:
.Lnleugne mich lch bin ,n stolz,
dick) ja verrathen.' deutlich genug da
rin, um bei der Borstellung die Unde
fanaenbeit ine? Fremden zur Schau
zu traaen.
Gräfin Erna'? Wesen hatte die
Freundin sofort überzeugt, daß sie
Über die einstige HerzenSanqelegenheit
ihres Gatte völlig unwissend und
hnungölo? war. Diefe Wahrneh
mung gab Elfe, obwohl sie ihr Selbst
fühl hatte verletze müssen, mehr
yassung. Sie wunderte sich heimlich
ii! ihr innere? Stillesein. Nur al?
Erna sich theilnehmend erkundigte,
rn. xn si, so tiefeTrauer trage, wollte
lh ihre Standhaftigkeit treulo? wer
eu und sie dankte e? Herrn von
G"tze au? tiefster Sele. daß er eine
Erwiederung übernahm. Er that die?
au? eine so zart schonende Weise, daß
sei Gaste unschwer erriethen, wie
, dringend dle Verwaiste vor unbedach
Jen Äussorschuvakn zu bewahren sei.
; Da? feine Taktgkfüh'M er jungen
Frau verbot ihr auch, die unerwartet
Wiedergesehene nach der Ursache ihre?
Hierseins zu fragen, daß sie als 8t
iMchafterin hier fei, mußte wohl ei'
ner an sie herangetttteren Nothwen
d!g,eit zu Grunde liegen. Auch der
ihr Erna - wiederfahrenen Kran
kui.g durch der Freundin völlige?
Schweigen auf den ihr zugesandten
Brief im Frühjahr erwähnte sie mit
teuer Silbe. Sie verlor sich in Erln
ne.Angkn an dieension'Szeit und hielt, ,
angeregt darüber sprechend, mit einer'
Beharrlichkeit daran fest, die ihren!
Gatten reizen oder langweilen mochte,
d.nn er unterbrach sie plötzlich mit ei .;
ft.r beinah schroffen Frage. j
SWniif srfitBtffl sie flSnjIiA. entwk ?
Cjcr zu schwerfällig, zu unlustig oder
zu verlebt, um ein ünderesThema auf
zunehmen. '
Sie war noch oanz daZ alt,e, kühl
feinende, ed-lkliklük ßefcäoUf mit d:r
' gehaltenen Sanftheit in Wort, Bück,!
Thun und Wesen. Doch lag ein ,yr
eh:mal? fremder Hauch melancho'i
scher Träumerei Über ihr. und ihre!
Ernsthaftigkeit, die früher nur , ein
Ausfluß ihre! ksekten Temperamen
te? gewesen, schien sich in nachdenkli
ihtt Krüb-lti btrlitftn in wollen. ?tt
doch gehörte,' diese leise Veränderung
n ihr wahrzunehmen, liebevoll nach
zufpürende Beobachtung dazu, und
diese ließ ihre gleichmäßige Ruhe wohl
kaum bei Jemand au? ihrer Umqe
lung aufkommen.
Ali da? junge Paar sich zum Toi
lettenwechsel in feine Zimmer zurück
szezogen hatte, durchlief Elfe den Park
und verbarg sich in der Einsamkeit i
neS Pavillons.
Sie fiebert formlich nach ungestör
iem Alleinfkin. Sie warf sich in einen
Sessel des kleine verdunkelten Rau
we und schloß die Augen.
VNa war mit tbk dorasaanaen? ...
Sie sah Wolf wieder, sah ihn an der
Seite inet anderen als glücklichen
Gatten, und sie ward nicht tiefer
davo getroffen! ... Was war mit
ihr geschehen, daß ihr nicht weher zu
Muthe war? .... Hatt sie daS letzt
vergangene Leid so stumpf gemacht?
Sie sucht Haß in sich z errege gegen
dm Grafen ? gelang ihr , nicht.
Sie redet sich vor. Erna gram sein zu
müsse si empfand, daß sie dazu
Nicht fähig sei.
Da? Bewußtsein, daß da?. waS
inst in ihr so übermächtig, leidvoll um
di, verrathene Lieb geklagt hatt, der
.siummt, rstorbeq sei. macht si im
'im unruhiger, unglücklicher ubr sich
selbst. In ihrer Berworrenheit klam
Äerte sie sich an den schmerzlichen Un
ifrieden ihr? Inneren w an men
sg war voch was in ihr,
rn, imf A da? ttkiiräÄete Wiedersehen
hervorgerufen worden, und ihr junge?
Herz lag och Mcht ganziicy vraq
durch die Einwirkung der rauhe Er
fungen.
" Ja, der Anblick de? schönen, vor
khme Paar? hatt ihr ded, Neid,
noch Haß. noch Jammer gebracht
ber in tiefe?, sehnsüchtige? Glück
verlangen. Und dttse? steigert sich
umfomehr in ihr. als Z lein festes
Ziel seines Wünschen? besaß.
tn-fnie vlöklick leidenschaftlich.
Doch unter dem Weine sloh ihre quä
lend Beklommenheit.
. Draußen lag voller Sonnenschein
HU K Zum und blühenden Bit
schc; da? Schilf de? nahen Teiche?
wi zte sich traumhaft wispernd im
Mlttagshauch. und diefe? wunderlkife
mn,n um mtt dem Gesurr sich wie
ender Zartflügle, al? inzige, Laut
der Außenwelt in da? klein Garten
hau?. Doch mit inem Mal auch ia
irrn
Elfe kannt ihn. er kam von Hinz
n (Höh und rief sei LieblingLreh.
tr?;. (Hrnnt Isfee Thränen
versiegten, wie Sonnenschein glitt e?
be, idr Rua. vr voun izuiau;
da dachte sie an ihre derweinim fc
k.und sieblieb.
Ml IM
' Sie stand mtt verhaltenem Athem
da und lauschte auf die Schritt et?
sich Nähernden. Sie schienen et ih
rein stillen Zufluchtsort vorübersinben
zu wollen; dann hielten sie einige Se
künden wie zögernd tnne. und rnia
kamen sie direkt auf den Pavillon zu.
Der Eintretende stieß einen befrie
digten Laut au, I? er beim effnen
der Thür die Einsam erblickte. Da
eigte ihm da? herinfluthend Licht
ihr durch die Thränen vkrsiörte? Et
M
.Wann werde ich einmal den Genuß
haben. Si froh ,u sehen. Elfe.' sagte
n bestürzt und mit ehrlicher Trauer.
3ch bin nicht unglücklich,' wider
sprach sie. erzürnt über sich, daß si
ihn schon wieder einmal durch ihren
unfrohen Anblick kränke. Sie trat zö
gnnd aus ihn ,n. .Onkel Heinz
ich möchte Ihnen etwa? sage '
.Bitte, Kind.' Er wandt sich ua
merklich von ihr ab. um, in da? Grün
hinaussehend, ihr in AuSsprach zu
erleichtern.
.Sie sollen in etwaigen Sonder
barlkit des Grafen geaen mich nicht
fremd gegenüberstehen, erklärt sie.
.wir waren einst verlobt und er der
ließ mich, als mein. Bat un? zu treu
nen versuchte.'
Er war in heftiger Neberraschung
zu ihr herumgefahren und sah nun in
ungläubiger Betroffenhest auf den
jungen, ruhig sprechenden Mund, der
das Geständniß so gefaßt und knapp
aussprach.
.Si hätten mich darüber, nicht bis
jetzt unwissend teile sollen.' warf er
ihr sanI vor; .nun beherbergt mein
yaus Gae, die Ihnen Unruhe berei
ten, und ich bin unvermögeikd. Ihnen
dieS durch irgend ein Einschreite zu
fs1''N .'
m :rMfi frt dle fitster!? VedrSns
mg. seilen sie mich fort, ye
lutiefc. dak meinetwecen dieser Le
such agelürzt würde!" fordert sie
außer sich. .Ich ertrug daö nicht I'
.Elfe, warum, verletzen Sie Mich
wissenUich durch solche Aeußerungen?'
Sie blieb stumm. Ihre feinenFinger
verschlangeu sich in angstvoller Nath
losigkeit. . .
' ' Er ging auf die Ursache ihrer erreg
ten Erwiederung zurück. .Lassen wir
der Sache ihren Lauf Mein Neff
wird wobl Takt a:nua Mktti. m wif
en, was er zu thun unv zu . ,im
at. - Weiß Erna darum?'
Sie schüttelte den Kops. .Erna IU
ahnungslos. Ich bitte Sie, On'el
Hiinz. weder sie noch ihn merken zu
lss,n di ick, mick bnen verrieth.
Er drückte ihre kleine Hand. .Aus
Ehrenwort! Ich werd mich sogar so
weit bezwingen. Wolf zu verbergen,
daß ich ih in manch! Hinsicht für ei
nen Feigling halte er stockte rasch
und warf ihr ZntnBlick zu, al? fürchte
r. sie verletzt zu haben.
' Sie verstand ihn wunderbar gut.
.ES thut nicht weh,' meinte sie mit
einem rührenden, fast heiteren Lacheltt.
,d i t Saite klingt nicht mehr n.
ES ging wie ein heimliches Aufath
wen durch seine Gestalt.
.Ich bin erschreckt über mich.' fuhr
s!, fwsfitVml in ttntlvr Dffonlwtt fort.
tV V V V rmr j j "7 " " " l 's
.eS hat eine Zeit gegeben, wo lq varan
sterpen zu muffen gtaud uns nun
. Ich furchte, teil vt in ntuw
f Ebarakter.'
Er lächelte uver ve veiummenen
Ernst dieser Besorgniß. .Et trsöh
ma Si dies schlimm Vermuthung
in sich.' rieth er mit weit mehr Ernst
als Scherz, geben Sie Ihrem Be
chützer nicht so oft Anlaß zu m
'llrcktuna. dak r Si eines Ta? Vit
mm verliere, und seien Sie lbm
dauernd anhänglich.' ,
31 IX l....frt .
,ynkn Bunioaj 17 iuiu ,
werden. Onkel Heinz. Nie! Nie!' rief
da? iuna Mädchen w uioen qami
eher Wtheuerung
Lebn ferne momentan ausieuatten
den Züge glitt der Schatte imö tt
fen, traurigen Zwenls.
kWer weiß jag r vaiviaur.
Elf, Kate beide Hand uf seinen
Arm. .Bitt, zlaube Si m, de.
müthigen Sie mich nicht so' bat sie
in Erregung. Da junze Gesicht mit
der verführerische LItch!U vr
keine Linien war ihm so nah. daß ihn
ihr warmer Athem berührt.
Einen Auaenbli fad t au,, i
martere ihn in Versuchung. Dann
ließ r mit inrr sanften Bewegung
ihr Hand von seinem Arm gleiten
und stieß, rasch vortretend, d zurua
gefallene Thür wieder auf.
.Nebe der lichten co rrnin w,g
di mahnend Vergangenheit wie
quälend!' flüsterte r finster. .Kom
wen Sie. Elfe.' sagt n laut, .mich
verlangt nach Sonnenschein.' ,
Sie lief neben ihm hin, stumm und
toi in sich rschreckt.
Heinz von Götze gewahrt, die?.
Gleichfall? wortlo?. nahm r ihr,
Link und zog s durch feinen Ar.
E? machte ihn an ihr nicht? so unru
hig. al? in wenn auch noch s, leise?,
innere? Zurückziehen von ihm.
Er athmete uf. al? bei einer nach
sie Biegung de? Parkhauptwege? da?
junge Grafenpaar in Sicht kam.
Wolf von Ebert ließ bei dem nbNck
seine? Onkel und de? jngen Mad
chen? den Vrrw seine, Gattin jäh sin
k:n. Tr maSkirt dies sonderbar a
aeduldi rasche Bewegu'n durch ta?.
Abbrechen ln? nahe Blütben,?t1
ge?, der Erna gestreisk. nv reichie m
ihr. Sie nahcn iha freundlich lächelnd,,
schien ber betrete nd machte kein
Miene, wieder von ihm führt sein ,
wollen. Si war setzt in Weiß eklei
bet. wa? ihrer, blonden, kuschkalterr
Erscheinung och mehr Licht, aber auch
etwa von prengrr ffarblosigkit der
lieh. i
Heinz vonSötz faßte im MherkomF
mm den Arm ftimr nachdenkliche
Beglelterw noch enger tn den seinen,
al? wolle r zeigen, wie weit mehr die
junge Dame al? sein Schkitzling be.
trachten si. dnn al? Tant, harlot
t'? scheinbar Unkrgebem. Und sie,
den einstige Geliebten, der si der
schinaht) erbkickend, sömiegt sich hin.
gebender en di ealt de sie Kü
renden und Hütte sie setzt ihreStim
mung sondirt. s Wär berroffe ewe
se von der faft heiter Ruhe, mit der
sie dem Grase kntgegentrat.
Dies schien innerlich kaum k
khnlichkr Verfassung. Sein Blick, de
unsi,? K da Paar iinalitt. batte'
etwa? Finstrgrüblnde?. sein Gesicht
. dti j . i 'i w
einen von rrri'iyrn n joiu
Kit. Al? er Um Hausherr Loben
de Übe? den blüh-nden Park sagt,
klang sein son s, frisch? Organ ton
lo und nnlu'iig. j
Man ging ziemlich still in da? Hau '
zurück und zur Tafel. Hier war e?
nu Tante Eharlott'ö sprachig Le
beudigkeit, welch di undkfinirba
Verstimmung verscheuchte, di auf
dem kleine Kreis lag. Außer Graf.
Wolf gab sich bald jedes nach seiner'
Eigenart; r blieb wortlo? und über
nahm die ihm sonst fernliegend Rolle'
ine? stumm beobachtenden Zuhörer?.
FrSulein von Biberstein wurde ganz
irr an ihm. Sie versucht ihn z
necken, indem sie ihn fragte: ob er sich!
nach der Flittnwochentraulichkeit sei
n? jungen Hermes jecne. uno oa n
wiederte er mit der unbedachten Rasch
hett eines unerklärlichen GereiztseinZ:
er fühle sich durchaus nicht von der
Oede des Landleben entzückt und
würde künftig versuchen, si in dem
zerstreuender Leben ein Großstadt
vergessen zu lernen. j
?is Vurn in Gegenwart sei
ner schönen, blühenden Gattin machte!
die alte Dame bedenklich unsicher, so
daß sie nicht gleich eine passende Ent,
gegnung fand. Heinz von Gö!zei
sprang ihr durch das Anregen ineZ!
anderen Themas hilfreich bei.
Graf Wolf war zum Mindestes
rücksichtslos gewesen. Vielleicht merkte
er dies, denn sein Blick streifte flüchtig
daS sanft Gesicht seiner Gemahlin.
Da sah er, obwohl sie dieS durch halb
gesenkte Wimpern zu verbergen suchte,,
wie sich die krystallklare JriS ihrer
Blauaugen durch , in aufsteigend
Thräne trübte.
Ueber seine Züge huschte twaS wie
in leidenschaftliche spürende Span
nun und sein Hand faßte unker dem
Tisch nach der ihren.
I Er mpfand keimnWiederdruck. Di
schmalen, kühle Finger mit der sarn!
metweichen Haut lagen ohn, Wider
streben, aber auch gelassen uihia. in,
der seinen, als hätten sie nicht die m
ringst Fühlung seiner impulsive Bt!
wegung. ,
.Erna. flüsterte er leise.
Sie blickte ihn fragend an, freund'
lich. sanft, rnst und keuschruhig wie
immer.
Er wand! sich achselzuckend von ihr
ab.
W Elfe ach Schluß de TageS
sich in ihr Zimmer zurückgezogen und'
fürchtend, daß sie noch keinen Schlum
mer finden werde, angekleidet auf den
Divan geworfen hatte, klopfte eS aa
ihr Thür. Auf ihr überraschtes
.Herein' trat Gräfin Erna bei ihr ein,,,:
.Du magst noch Nicht schlafen?',
sagte si befriedigt. .Ich auch rnchtV
Bin ich dir willkommen?' j
.Bon Herzen.'
' Elfe eilte ihr ntgeg und reichte
der fchonen lichten Gestalt erfreut beide
Hände. .Bitte, bleibe bei mir. so lange
S dir gefällt doch ich fürchte, dein
Gemahl wus unwillig.
.O Nein," widersprach ; di Zunge
Frau Mit ihrer fast naive Einfache
heit. indem in sonderbar wehmllthi
ge? Lächeln m ihren schmalen Munli
zuckte.
.Willst d nicht Platz nehmen
bat Else.
.Sitz du nur, ich laufe lieber auf
und ab ... ES ist so traulich bei dir,"
meint Gräfin Erna, sich behaglich
umsehend. Al? ob die? tn ihren und
ihre? Gatte Zimmer nicht auch der
gall gewej war.
(Fortsetzung folgt.)
6 1 n II o tt f rn o n n cornrn
il kaut. .Min Sohn ist in präch
tiger Einkäufer, sein Wahlspruch ist;
Wenig reden aber viel handeln.'
Verkannt. .Ach. Elise.
wenn wir doch ur einmal einer 5JW
nuna ivärra!' .Ja will ich den
twa Anderes, al ta& tt metn
Minung bist?!"
De, Esse aus weisen.
A.: .Fahrn wir 1. oder 2. lass'
I.: .Am liebsten führe ich Spki
sewagen. '
Ersatz. .Die Betten habt Ih,
zum yaiqmg veriezr a ivomi,
deckt Ihr Euch denn ,u?' .WiZ
dem Pfandfchei.'
einem Konzertbe
richt. Als sich di Sängerin zuns
Flügel setzte, merkte da? Klavier bis
Absicht nd ward verstimmt.
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