Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 06, 1920, Page 3, Image 3

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OS ihr Vtschllher gewahrte. wa in
der Zeit in ihr vorging? . . . . Vr
hatte vor Kurzem behutsam versucht,
sich näher tiber ihr. über der Berstor.
' benen Borleben ,u orlentinn. und da
war sie durch ein . unbedachte Wort
wieder in da Weh um der Mutter
vermeintliche Hinopferung geschreckt
worden und halt sich di zu beangfti.
gendn Leidenschaftlichkeit dabei er
ngt. Seitdem hütete er sich achtsam,
sie au der Welt der Gegenwart zu
scheuchen und schien einzig bemüht, ihr
diese so leidzerstreuend o!S möglich zu
gestalten.
Er erinnerte sie nie durch da Ge
, ringst daran, daß sie noch einen Va
ter, Geschwister, eine Heimaih habe,
doch that er Alle, damit sein 'Hau
ihr diese ersetze. Ja, er änderte ihr zu
Liebe sein Lebensgewohnheiten. Er,
der Gastliche, an zwanglos Gesellig
seit Gewöhnt verschloß jetzt sein Heim
jeder lauten Festlichkeit und ließ sich
ieber bei seinen Bekannten für wun
' derlich schelten, all daß r , seine
Schützling Trauer durch den Lärm
, heiter? Zusammenkunft verletzt ha
den würde.,
Al Elfe Leuthold diese zarte Rück
sichtnahme durch ine unbefangene
Aeußerung Fräulein von Viberftein'S
errieth, ward sie Stunden lang ruhe
los.
Gegen Abend bot sich ihr Gelegen
heit sich gegenüber ihrem Wohlthäter
uszusprechen. )
.Mich quält Ihr Güte," bezann"sie
unvermittelt, .Sie überschütten mich
mit Wohlthaten, die mich für ewig
verschulden und umgeben mich mit
unverdienter Sorgfalt
Herr von Götze unterbrach sie mit
ugenscheinlicher Verstimmung. (58 ,
geschieht darin nicht mehr, al einGaft
meine Hause mit Recht fordern
dürste .
Sanft verinend schüttelte sie den
Kopf. Sie boten iner Verstörten
ine Heimstatt an und nahmen, um sie f
williger zu machen, sie als scheinbar
Verlangte, Gesuchte in Ihr Haus" '
er hatte die, ihren Widerstand ve
fürchtend, allerdings gethan und sie
sich kontraktlich l Gesellschafter
' Tante Charlotte verpflichtet
trnd nun merke ich, daß man keine
Pflichten von mir verlangt, och er
wartet, daß ich sit und immer nur
eine Empfangende bin, di nicht ein
mal den Trost besitzt, ihre Umgebung
durch den Anblick dankbarer Ausheite
rung zu freuen.- . r,. , ;
Herr von Götze schien von ; dieser
Klage stark betroffen.
.Ich muß ein erbärmliche Stum
per der ausübenden Nächstenpflicht
sein streute er halblaut hin.
.Nein! Nein!' widersprach sie er
reot und ihr Gesicht tauchte sich in die
Gluth innerer Wärme. Sie geben
so zart doch nur allz viel! . - . .
. Noch bin ich nicht einmal im Stande,
Ihre Wohlthaten zu übersehen . : . .
wie arm werde ich in Zukunft vor mir
selber sichen '
vergessen Sie nicht, daß Sie mir
folgten :e ine Schwester ihrem
Lruder."
.Und wo so? ich da Recht zu sok
rhem LkrhLltniß hernehmen?' rief sie
heftig erschllttrt durch ihr verschwie
gene Ringen zwischen ihrem leiden
den Stolz und dein heimlichenWunsch,
sich der Obhut de sichtlich Gekränkten
so bedingungslos hinzugeben, wie er
,ö zu wünschen schien.
Bitte, fragen Sie sich doch Z5aS
nicht. Wenn I mir nun Wohlthat
wäre. Befriedigung? .... Ich siehe
allein in der Welt, kein jüngere Fa
miliemnitglied beansprucht ' mein
Fürsorge. Fräulein von Biberftein
ist sich selbst Schutz genug und laßt
sich vollständig an meiner Hochachtung
genügen .... ES ist ine Leere in
mir. Mein GemLthkleben liegt brach,
weil e sein Kräfte nicht zu bethäti
zen hat. Ich will mir wahrlich selbst
nur wohl durch mein verschmähte An
theilnahine. ' Verletzen, oder gar ver
pflichten will ich sie nicht!"
Eise fühlt sich getroffen don der
ieis durchklingenden Bitterkeit seiner
Widerlegung. Ihr friedloser Blick
verschleiert sich .
.Vergeben Sie," bat sie demüthig.
.Sie sehen, meine Handlungsweise
ist nicht uneigennützig, fuhr er fort.
.Gesetzt den Fall, e läge ihr auch
noch mhr z Grunde zum Bei
spiel ein geheimer Hang zur Sühne.
Zu sühnen durch thatkräftig Sorge,
wo ich einst durch unverzeihliche Nach
lassigkeit sündigte. Wie müßten Sie
mit enttäuschen, venn Sie mir dazu
au falschem Stolz die Gelegenheit
mtzögen " .
,O." sagte sie ungläubig. Sie
'lagen sich einer Schuld an, die Sie
lie auf sich luden
Er wandte sine Augen langsam
oon ihrem Antlitz b'nmeg. da form
(ich durchlti L.jetschit von nnerschllt
terlicher Ueberzeugung n sein unver
letzte Ritterlichkeit. JKmi, hinter mir
liegt schon ein lange öeben,' erwi
derte er auiiveichend, mit einem etwa
'rüben Lächeln, .ich bin noch einmal
'g alt al Sie.'
Sie stand nebe einander, nun
y in den jernktchmden köftlk j
Ad P e k l e r.
chen Sommetabend hinaussehend.
Elfe Leuthold gedachte der fernen
Heimath. Sie gedacht ihrer, wie man
an HalbvergesseneS. Halbverschmerz
teS denkt. Sie fühlte, wie alle Kräfte
ihrer Seele sich in der vornehmen
Atmosphäre ihres neuen HnmeS zu
beleben begannen, sie ahnte, daß ihr
, durch Leid und Trauer verdunkeltes
f Wesen einer hoffnungsfrohen Wieder
l geburt ntaegensah unter dem Schutz
des edlen Mannes neben sich.
Ihre Züge bekamen unter .diesem
Bewuktsem einen vinremenoen Au
druck sanften Glücke, wehmüthiger
Weichheit.
Durch die offene Balkonthür stahl
sich der verglühende Echimmer de
Abendrothei herein und lag slim,
mernd über der keinen Gestalt, da!
blasse, sinnende Ecstchtchen rosig über
hauchend, und die Blondlocke darüber
zu inem wahren Glorienschein von
Silbergespinst verwandelnd. Sie sah
trotz de düsteren Schwarz und' der
strengen Einfachheit ihrer Kleidung
engelhaft lieblich auS unter dieser Be
leuchtung und der Wirkung ihrer
Stimmung.
, Heinz von Götze'S nachdenkliche Au
gen hatten, unbewußt dem Wege der
goldigen Lichtreflez folgend, sich ihr
wieder zugewandt, einen Moment
lang verlor er sich förmlich in ihren
Anblick. Dann durchklang ein leise
Seufzen die, Stille.
Elfe' lichter Kopf bog sich ihm be
stürzt zu. Sie hatte den halb unter
drückten Laut innerer Qual vernom
wen.
Sie sah Nur sein Profil, da er wie
vordem in den Garten hinausschaute.
Seine Lippen waren zusammengepreßt
und zeigten einen Zug unfroher, lher
ber Entschlossenheit.
.GlückloS trotz seiner Güte und
du verletztest diese soeben noch," sagte
sich daS Mädchen reuig.
Herr von Götze fühlte feine Rechte
plötzlich ergriffen und die Berührung
ineS warmen, jungen MundeS dar
auf. .Ich mill nie mehr undankbar?
2'.' mittu Eise.
ü ' u ihr sein Hand fast mit
srauyt, ?, al r gewahrte, daß sie
dabei erschreckte, nahm er sie einen
Augenblick mit liebevoller Herzlichkeit
an sich und küßte sie rasch auf die
Stirn.
Nackh sagte er mit leichtverschlei
erter Stimme:
.Kind, lassen Sie un ein Bündniß
schließen, welche un der Welt und
uns gegenüber genügende Sicherheit
des Verkehrs bietet bitte, betrachte
Sie mich all Ihren wohlmeinenden
Onkel und rufen Sie mich demgemäß
so"
Onkel Heinz!
Von der Zeit an. da diese vertrau
liche Anrede da steife .Herr von
Götze" verbannte, schien da wunde
Gemüth der Waise sichtlich auf dem
Weg, der Heilung begriffen. Sie be
gann an ihrer Umgebung Antheil zu
nehmen, ihre wortlos Starrheit der
lor sich und sie ließ Eharlotte von Bi
berstein frohherzige Sorglosigkeit er
wärmend auf sich einwirken. Der
frühreife, tief Ernst, der ihre ehedem
so sonnige Natur überschattete, wich
darum freilich noch nicht.
Onkel Heinz . . . Mit welcher Au
schließlichkeit sich die Verlassene seinem
Einfluß hingab! Je mehr sie von
dem Wahn befangen, daß man sie da
heim ganz vergaß vor jedem Zu
rückblick floh, desto inniger schloß sich
ihr Wesen ihrem Wohlthäter an. Ihm
galt ihr erster Gruß des Morgens, für
ihn schmückte sie di Zimmer mit Blu
men. ihm zu Liebe zwang sie in La
cheln aus ihr Gesicht, wenn sie sich von
',hm beobachtet wußte.-
Seltsam, se offener sich thre dank
tare Hingabe an ihren Wohlthäter
verrieth, desto zurückhaltender schien
er ihr gegenüber zu werden. Richt,
daß sich seine lebhaft Fürsorge um
ihr Wohl vermindert hatte, nein,
diese bethätigt sich nach wie vor in
hundert kleinen Zügen; aber er war
oft ungleich in seimm Betragen zu
ihr, und hatte mitunter den An
schein, al litte er unter der von ihm
doch erst so sehr gewünschten Unbe
sangenheit ihre Verkehrs zu ihm.
Al Elfe diese seine Veränderung
wahrnahm, wurde sie wieder scheu und
bedrückt und daS treuliche Onkel
Heinz' kam seltener und ltener von
ihre Lippen und oft mit einem An
klang bangen Zweisel an seinem
Wohlwolle für sie. Die gab ihm
nun wieder Ursache, sie durch die lie
bevollsten Aufmerksamkeiten daran zu
erinnern, daß sie dessen nie verlustig
gehen könne und daß ihm ein Rück
schlag in ihr vorherige düstere Starr
heit sehr schmerzlich fei.
So gestaltete sich daS Verhältniß
zwischen den beiden nach und nach zu
einem beinahe quälenden, trotz aller
gegenseitigen tiefen Zuneigung.
Herr von Götze faßte eine TageS
plötzlich den Entschluß, zu verreisen.
Er führte ihn auch alsbald aui. ob
wohl Tan! Eharlotte gar keinen
Grund für ein sichtlich geplante län
gerel Fernsein von seinem Heim sah
und darum ausgiebigen Grund zum
Schmollen zu haben meint.
Elf ht bei Hei ton VStze',
Abschied' Xhkaiie s ben Au in
wußt I nicht, trotzdem sie ihr ,' den
Blick so verdunkelten, daß si nicht sah,
I . . , . . c kl!. tn .i - rjLr.i I
in vnu? vci'9c woegung ci layicu.
Zurückgetreten in da Hau, kreuzte sie
wie fröstelnd die schmalen tmt über
der Brust und schlich an de Thüren
de Erdgeschosst vorüber, al wüßte
sie nicht wohin. Ete kam sich plötzlich
wieder heimalhlo vor.
.Lieber Reffe!' schrieb etliche
Wock)iIpSter Fräulei von Biber
stein an den Abwesenden Du hast
ein beginnende?, nervös! Uebel Dei
ner alten, nachsichtige Tante auf dem
Gewissen und eine Portion verdreht,
heit nebenbei. Mache Dich gefaßt,
daß ich tüchtig schelte. Stellst mir da
eine Gesellschafterin zurSeite. die mich
täglich beschämt durch ihren jungen
Ernst bei meiner alten Thorheit
oder sage Ich lieber, die durch ihr
ernste --sid mein thörichtes Alter
quäl! ' wie sie dann unter Dei
nem ' : anfängt, ihr liebwerth
Gönne.. ,ii erfreuen, verläßt D
un au purer Laune, oder ich weiß
nicht was um das arme Kind wie,
der in den jammervollsten Trübsinn zu
schrecken. Sie läuft herum wie ine
verscheuchte, flllgelverschnittene Taube
nd macht mich in meiner egoistischen
Heiterkeitswerberei ungeduldig und
böse, und daS erst recht, wenn sie mir
zu Liebe einmal zu lächeln versucht,'
was ihr jede Mal rubrend mißglückt
Sie war doch ah daran, vernünfs
tig zu werden, was mußtest Du denn
Dein Samariterwerk halbgethan ver,
lassen! DaS liebe, dumm Ding ver
mißt und sucht Dich, al hätte e sein
eigene Seele verloren .... Denke
nicht, daß ich Dich hiermit zu etwa
verpflichten will. Du bist be ihr
Retter, ihr Wohlthäter, an den sich
naturgemäß all ihr Denken und ihre
Dankbarkeit klammeit und dessen
Verlassen der erst Halbgetrösteten ge
genüber unbedacht und grausam war.
Hast Du nun genug? Schämst Da
Dich nun, Du edler Menschenfreunds
vielmehr Barbar? .... Mache j
Dein Vergehen wieder gut und er
scheine bald möglichst. Haft so wie so
bei den Jungvermählten jetzt nicht zu
suchen' er war seit einigen Tagen
Gast bei dem Grafen don Ebert
.und thut Dir der Anblick ihre frisch
szbackenen GluckeS wohl, ei, so bring
sie Dir bei) mit ich verlange längst
einmal nach Wolf'S lustiger Lebendig
keit.'
Run kam eine umfangreiche Epistel
über wirthschaftliche . und häuslich
Angelegenheiten, bei denen sich de,
Humor der Schreiberin. trotz de?
erwähnten Aergerlichkeit, Luft machtet
Zum Schluß folgte noch einmal ei
bittender Heumuf. ,
Und der so dringend Begehrte folgt
ihm alsbald und auch dem gastlichen
Vorschlag. Er .meldete mit femer Ani
kunft zugleich die Wolf von Ebert'
und feiner jungen Gattin. ,
Elfe fuhr bei der Mittheilung diese.
Nachricht so sichtlich zusammen, dan
die alt Dam fast bereute, Herrn voq
ode zu einer Einladung dei mnaen
Paares veranlaßt zu haben. Wenn,
die Schwermuth des armen KindeS st
sensitiv Scheuheit besaß, dann würdi
e im Verkehr mit ein paar Glücks
chen ja schon gar nicht mit ihm auözu
halten sein.
Angenehm überrascht ward sie dur
de jungen Mädchen stockende Erwie
derung, daß S die Gräfin von ihr
Pensionkzeit auS kenne.
Näheres über diese einstige Bei
kanntfeia auszufragen, versuchte ti
doch Fräulein von Biberftein nicht;
denn ihre so gar nicht müsanke Sei
sellschafteri saß wieder einmal mij
ihrem leidvollfte Rührmichnichtaw
Gesichtchen vor ihr.
1 O '
D Erwarteten kamen im offenes
Wagen an. Ihr drei Gestalten, ii
welchen sich Vornehmheit, kraftvoll
Jugendlichkeit und gesunde Schönheik
verkörperten, boten einen wahrhaft er
frischenden Anblick, der durch die Hell,
de lachenden Sonnenhimmel Übe?
ihnen noch gehoben würd.
Ueber lse'i farblose Gesichtche,
huschte einen Augenblick ine schmerz
kiche Bewegung, da si neben Eharlott,
von Biberstei vortretend, da schön
Bild der Eleganz und de Lebensglii.
öe in sich aufnahm. Dann sucht ih
Blick mit einem solchen Ausdruck do
Duldung und anklagender Sehnsucht
da Antlitz deö Hausherrn, daß dieser,
ihn gewahrend, impulsiv auf sie zu
eilte, seine Reisegefährten völlig sich
selbst überlassend.
-.Else sind Sie krank?'
Unter der leidenschaftlichen Besorg
iß seiner Frage glitt ein mattek La1
cheln über ihre Züge. Sie schüttelt
de Kopf. ,Wi ich mich freu, daß
Sie wieder da sind!' sagte sie nur
halblaut, und ihm war, als schlügen
ihre Zähne aufeinander vor Erregung
und als zittere ihre ganze Gestalt.
.Elf !' Gräfin Erna' klare,
modulationsunfähige Stimm rief de
Namen im Tone freudigen Staunen
und die prächtige Erscheinung der
Frau trat trennend zwischen die bei
den. ...
(Fortsetzung folgt.)
HUr WelSh.
Der Kaffeeclub, da Bühnenspie
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Denn beim Kaff wie beim Dramat',
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