Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 03, 1920, Page 7, Image 7

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    Seite 7-Tägliche Omaha TribUne-SamZtag, den 3. April 1920
tim. ff. Wsppich. Advokat.
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30. pkU 1920.
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Primarwahl, am 20. April S
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: Zer Lorbeerkrnm.
! ttut von M. VraunsteZ.
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Ich konnte Ihnen die Wahrheit
nicht . langer verschwetgen, grau
K'iüe. Sie pilissen eS eben tragen.
Sie sind i& och jung. Sie werden
überwinden. Halten Sie den Kopf
oben! Ich komme morgen früh noch
einmal her."
Der Arzt drückte der: lchnachtigm
blonden Frau die Hand, dann ent
fernte er sich eilig. Die anderen Pa
tienten warteten,, er koniüe sich da
her unmöglich noch langer hier, in
öicsem elenden Naum aufhalten. Es
gab doch nichts mehr zu. helfen.
, Die Zurückgelassene aber stierte
hm gläsernen Blicke? nach. Gleich
Keulenschlägen hatten sie die Worte
dieses Manne? getroffen. Sie hatte
ei ja längst geahnt, dak es keine
Rettung mehr gab, aber dennoch
warf sie die' Bestätigung- zu Boden.
Das währte geraume Zeit, ehe sie
imstande war ihre Denkkraft zu
sammeln. "
DaS also war 'nun daö Ende.
Das Snde ekneö Mannes, der all
se!ne Kraft für ein Nichts vergeudet
hatte und der doch dazu geschaffen
war, ein Weltbecucker zu sein. In
einem elenden Stübchen starb ein
Mensch, der sich zur Sonne auf
schwingen wollte, dem aber die Nil
gel beim ersten Versuch gebrochen
waren. Im letzten Kampfe lag ein
Held, dem die Nöte der Erde den
Glauben an das eigene Konneit
nicht erschütterten nun ging ex
dahin; sein Sterbegeläut würde die
Enttäuschung, die betragene Hoff'
nung sein.
Das Weib sank an dem rohen,
schlechtgefiigten Kachelhecd zusam
mcn. Es legte den blonden Kopf in
die Arnie der da drinnen im Ne
benzimnier durfte die qualvollen
Schreie nicht hören, die sich , aus
ihrer Vrnst lösten. Er würde sterben
eS blieb keine Rettung.
Grausames Schicksal! Er würde
sterben, heute noch, vielleicht mor
gen. Warum nicht schon vor. einem
Jahr? Warum heute, warum mor
gen? Warum höhnte das Leben so?
Aline Wille drückte ihre Zähne in,
daS Fleisch ihrer Arme. Sie fühlte
den brennenden Schmerz gar nicht,
den sie sich selbst verursachte? , in
ihrem Innern rissen ganz andere
Qualen an ihr. Sterben, heute oder
morgen! Sterben, an der Pforte deS
Paradieses zusammenbrechen, nicht
mehr den Glanz deS Rul .nes, die
goldene Krone deS ErsolgeS schmien
Sie ballte die Faust. Fluchwürdig
ges Schicksal. ::
Ganz jung war, sie gegen den
Willen der Elietn diesem' Manne
ihrer Wahl gefolgt. Sie wußte, das
sie sich damit erwählte. Not. Hunger,
Elend; aber daS alleS' würde sie
nicht daran hindern, vorwärts zu
schreiten auf dem Dornenpfad, der
demnst em Rosenweg sein wurde.
Sie glinüite an ihre, an seine Kirnst,
glaubte daran, wie an ihren Gott.
Gemeinsam mit dem Gatten hun
gerte sie und zeigte ihm doch nie
ein trübeö Antlitz daS ging nicht,
sein Schaffen hatte darunter gellt
ten. In aller Heimlichkeit verdiente
sie mit Aufbietung aller Kräfte ws
nige Pfennige, damit man nickst
ganz umkam. Er merkte es nicht,
dag ste sich die Fmger blutig arbei
tete: er träumte von dem Erfolg.
Und nur zu gern lauschte sie ihm,
lehnte sich an jenu Schulter
dann erstanden vor beider Blicke die
herrlichsten Zukunftsbauten. Die
Zeit würde kommen, sie mufite kom
men, dab man Albrecht Wille er
kannte als den großen Geist, den
herrlich schaffenden Künstler.
Jahr verging , auf Jahr. - Aline
wurde es schwer, noch immer da?
Lächeln auf ihren Lippen festzuhal
ten. Die Hoffnung hielt sie ausrecht
Und wenn sich der Körper des Gat
ten krümmte bei ' all den Enttau
schungen. die er erleiden mußte, sie
richtete ihn wieder auf, tröstete,
glättete mit linder Hand die Sor
genfalten auf der Stirn.
Da rch ein Märztag den grauen
Nebel vor beider Blicken in Stücke
und zeigte ihnen goldene, blendende
Helle.
Endlich sollte sich daS füllen,
wofür sie gedarbt, allen Freuden
deS LebenS entsogt, ihre besten Jah
re. ihr Glück preisgegeben hatten.
Mit zitternder Hand reichte er
Äline den Brief, den er lange un
entschlossen angestarrt, ehe er ihn zu
össnen gewagt hatte. Ein Jubcllaut
rang sich von ihren Lippen, als sie
daS Schreiben durchflogen.
Die Oper Willes war von einem
zrohen Stadttheater zur Aufjüh
rung anzenoniinen worden. In ihr
lnnseligcS .Hungerdasein schallte
diese Botschaft wie ein Posaunen
stob. Den Mann warf es um. Wo
chrnlang lag er in Fieberschauern,
wochenlang zitterte daS Weib für
fein Leben. Dann kam der Herbst,
der die Aufführung bringen sollte.
Ler Arzt riet dringend davon ab,
die Reife in jene Stadt zu wagen,
üer Wille wieS feine Worte heftig
zurück. Ich muß den Lorbeer pflük
kcn - ich muß. sonst gehe ich hier
gründe. Ich vlS ej hören, Min
Werk, ein einzige? Mal will Ichl Sie lief durch die Straben und
e hören " ' sah sich plötzlich vor dem Opernhau
' Die nächsten Tage war er fast se. Sie sloh entsetzt und kehrte nach
noch schwächer.So war eS nicht mög-kurzer Zeit dahin wieder-zurück,
lich zu nisen; die Proben nahmen ?,etzt war daS Werk schon im San
ihren Ansang, der Komponist war ge. Jetzt zitterten die Herzen der
fern. ! Zuhörer schon vorVemegung. Sollte
Endlich reisten sie. Todkrank traf sie eintreten? Sie schauderte. Viel
er ein. Da, Aline mit Recht fürchte leicht starb just in diesem Augenblick
te. man werde ' längere Zeit hier ; daheim der Gatte,
verweilen mUffen. mietet, sie eine j Zurück! Zurück in ihr elende
kleine bescheidene Wohnung, die nur Heim. Albrecht starrte sie an. '.Tu?
aus lvtuve uns uaze veitano. Ais Echon?"
ein Glück sah sie eS an, dah man ihr
die notwendigsten Möbel l:eh.
Albrecht,, sehnende Ungeduld im
Herzen, verlangte tagtäglich aufzu
siehcn. Wenigstens den Kunsttempel
wojlte er sehen, in dem seine Weisen
erschallen, würden. Aber nicht, ein
mal daS-gestattete ihm daS grausa
me Schicksal.
Fiebernd vor innerer verzehren.
der Ungeduld lag er auf seinem
Ihre Liebe gab ihr die Worte
eim .Ich war in der Oper. ES ge
fällt glänzend. Ich mußte es dir
schnell sagen."
Er drängte sie, wieder von ihm
zu gehen. Und sie ging, taumelte
vielmehr im Grauen vor sich selbst.
Wie sie eS möglich machte, das
festlich erleuckztete HauS doch zu be
treten, daS wußte sie nicht. ES schien
ihr, als handele eine ganz fremde
Schmerzenslaaer. Sein inneres Perlon in tbr. Aber als sie dann
Auge sah in die Proben, jede Phase am Schluß daS Johlen und Pfeifen
des Aufbaues deS Werkes, daS er , härte, als ihr aus dem schwirrenden
mit feinem Herzblut geschrieben. ! Haufen höhnische, abfällige Kritiken
Wachend und schlafend träumte er zuschallten. da wachte sie auf aus
von seiner Arbeit,, und wenn, die
Gattin nachts müde und erschöpft zu
kurzen! Schlummer die brennenden
Augeu schloß, dann weckte sie das
traumverlorene Summen und Sin
gen des Kranken, das kurzes, trocke
neS Husten unterbrach. In unsag
barem Schmerze kämpften . sich
dann' ihre Hände.
Er wurde immer schwächer, im
mer elender, näher der Tag der
Aufführung rückte.
Und nun, da die schicksalsschwere
Stunde schlug, da der Augmblük
kam, in dem sich das jahrelange
Sehnen der beiden erfüllen sollte,
da hatte der Arzt die Worte gespro
cken: Heute noch, vielleicht noch
morgen, geht es zu Ende!
Aline sprang enipor. DaS war
nicht zu ertragen! Nicht auszuden
diesem traumartigen Zustand,
Sie brach nicht zusammen. Stei
nern daS Antlitz, ruhig der Gang,
s kehrte sie zu dem Gatten zurück.
An der Tür krampften sich ihre
Hände zusammen.
Vater du, im Himmel! Nimm
ihn zu dir! Jetzt, gleich jetzt! Gib
es nicht zu, daß er daS Schreckliche
erfährt!" Sie trat ein. Ein sie
berheißeS Antlitz schaute ihr entgs
gen.
.Aline! Sprich! War man über
wältigt?"
Sie sank am Äett nieder und leg.
te tlire Stirn an seine Hand. Ein
Schluchzen erschütterte ihren Kör
Per. -
.sprich! Sprich!" drängte er.
.Ja," schrie sie voller würgender
Not und Oual. .Ja, sie jubeln dir
ken. Im kleinen siämmerlein ging! zu. - Die Bühne war nur' ein
der dahin, an dessen Geist sich zur
gleichen Stunde Taufende erbauten.
Tort würde man jauchzen, während
h:cr einer einschlief, dem daS Schick
fal grimmig zu grollen schien. -
Ein Stöhnen aus dem Neben
zimmer ließ daS junge Weib auf
fahren. Sie horchte. Und dann
Bluinengsrten sie fsiern dich
Die Stimme brach wie splitterndes
Gla'!.
.Den Kranz - den Lorbeer
kränz!
In dieser flta'cht, starb er nicht!
Tas 0IüiÜ ließ es nicht zu, daß daS
Lcbm dem Körper .entlvich. Am
uälte sie auf die lebenswunden , Morgen verlangte er wieder mit
8üge ein fteundliches Lächeln. Daß brechendem Auge: .Den Lorbeer
sie sich damit selbst das Herz in i kränz "
Stücke riß, daS wußte auch der blas Sie jagte davon. Zerrte von der
se Mann nicht, der jetzt die dürren Hand den goldenen , Trauring, daö
gmger nach tijr ausstreckte. einzige, was sie an Wertsachen ve
n r i k.. ...f.T;j.o (vn rj. 1 , J
Miiiimi uu ciiuwuir r Uou-j Qg,
so weit? Hat man schon angesaN'
g'N?"
ES ist erst sechS. Albrecht. Vor
sieben beginnt die Oper nicht."
.Du wirst hingehen. Ich' kann
nicht, du wirst gelien -mir sa
ßcnv- - tvie sie gejubelt
dil''niinmst für mich die ' Lorbeer
kränze ,' Weißt du, wir haben
Zum Pfande meinen Ring, ev
barmen ie sich, geben Sie mir den
Kranz, d'm , da. " mit der weißen
Schleife l Die Verkäuferin schien
sich vor anscheinend irren Frau
zu furchte'?,, Alme bFam den Kranz
Sie acht nicht dNauf, daß das
seidene Sand durch den Straßen
schmutz Weifte, sie schleppte den
immer von dem ersten Lorbeerkranz ! Lorbeerfranz zum Lager deS Gat'
getraunu; eme viaue Wchiene.wou'ten.
test du haben, ich wollte eine schlich
te weiße. Erinnerst du dich?"
Erschöpft hielt der Kranke inne.
Vergehend sank er in die harten
Kissen zurück.
Sie hockte an seinem Lager, starr,
tränenlos. Nach kurzer Zeit fuhr er
m;ede? empor.
Du mußt gehen, Aline
gleich beginnt das Borspiel. Ersi-die
Geigen, ganz pianissimo. Ob sie eS
auch so machen? Ich fürchte, sie
werden zu laut ansangen, und nicht
zu schnell die Tempi langsam
-- s a - la - la laaaa
la la laaaaaa."'
Sie konnte diese vergehende.
schwankende Stimme kaum mehr!5ranz
Ein himmlisches Leuchten brach
nts seinem Blick. .Aline, Liebste
- d Lorbeerkranz - mit
weißn Schleife sagte ich es
Nicht? Den Lorbeer mir
cNb mir die Hand, du treue Gesahv
tt-t Lorbeer hab' ich mir errun
get den orbeerkranz statt des
Tlimenkranzcs ' Aline - mir
wid so leicht - ich rnn so filu
lick -" v
. Ein leises derflatterndeS Lächeln
Albrecht Wille ging alS Glucktt
ck,er lon dieser Welt . . .
D Auge der Gattin blieb starr
und kracken. Ihre Hände preßten
kick un d e des entschlafenen .Den
sagte sie hart und
hören. Sie fieberte vor seelischer
d. Und immer wieder schallte eZ
röchelnd: La la la laaaaa."
Sie floh in den hinterste Winkel
des Zimmerö. Da rief Albrecht sie
oufS neue an sein Lager.
.Du mußt gehen!"
Barmherziger Gott, iak wat un
möglich. Sollte sie den Gatten allein
sterben lassen? Vielleicht heute abend
noch, hatte der Arzt gesagt. Aber
Albrecht durste es nicht wissen. Er
schickte sie fort, um die Lorbeerkrän
ze in Empfang zu nehmen.
Sie machte Einwände und er
zürnte ihn zum erstenmal in ihrer
Ehe. '
.Fürchtest du. mich allein zu las
scn? Sei ohne Sorge! Ich lebe jetzt
mit dir die Oper durch, tzch höre
aus der Entfernung jeden Ton. Du
mußt gehen. Du sollst mir schildern,
wie sie tobten, wie sie nach mir rie
l -
"
ibclil An Dornenkronzl" Und dann
bmch'k wie em Erlosungsschrev von
den Lispen: .Allmächtiger Bater.
ich dane dir. daß. du ihn mir heute
nahmst
Aus dem Süael deS Dahingegan
genen. lag ein einziger Kranz mft
wnßer Schleife.
Bedesame Erfisduvge der
Ohrenheilkunde.
In der Sitzung der Ohrenärztli
chen ßltsellschaft im Hörsaal der Uni
dersitötkohrenklinik der EharitS wur
den ili Berlin von Dr. Bruno GrieS
mann'Niirnbng und Prafessor Schä
fer Witteilungcn über neue Appa
rate zsr Hörprüfung gemacht, die
großes Aufsehen erregten. Dr.GrieZ
mann kühlte inen eleltrischen Ton
erzeuge? vor, der nach dem Schwe
dungsvnfahren sämtliche hörbare
Töne dn Tonskala erzeuat. Die Ein
Seine Augen' brannten in tiefem ftellung der oberen und unteren Ton
Feuer. .Geh!" Sie wankte endlich ' grenze erfolgt lediglich durch Dre.
davon. Sie konnte den Tod doch i hung ein Zeigers. Damit ist zum
nicht auflzaUen. der fchon hinter der,' ersten M"le eine exakte Feststellung
Tür lauerte. Sie würde dem Ster deS gesamten Hörumfanges bei ge
bcnden nur das Hinübergleiten inS funden vnd ohrenkranken Menschen
Nicht? ilchweren. In die Oper soll möglich, ffur die Untersuchung mit
te sie? Aline lachte geltend vor sich der Sprcrhe demonstrierte Dr. GrieZ
bin In die Oper, während daheim mann das Ototelegraphon, welches
der Gatte starb. Die Lorbeerkränze eine fingierte Sprache beliebig oft.
sollte si? ihm bringen - Kränze l beliebig lange und in belieblgerStärke
für feinen Hügel. reproduziert. Mittels einer tinfa
' Nntli im Mmmt9m. tTnif ' (firt smnttlcken Avväratur. die .Dr.
fVH iv(jfcv i , " T r r w -
sie. .kannst du den Jammer mit an , GieSmann als Otosclerometer be.
s?hm? Warum laßt t ihn nicht le zeichnete, mißt er die Beweglichkeit
ben, wenigstens noch einige Mona des Trommelfell! und der Gehirn
te? Nur einen! Hab' Erbarmen, in' kn'öchelchenkejte. Nach dem die tech
ein Wunder! Schenk' ihm noch fische und medizinische Seite deS
emm einzigen Monat deS LebenS,! Problem erschöpfenden Vortrage
. ii . r . m H rn- tf.!.... n .rn . m t . rr
oamu er ia) rreuen rann an oem --". wuwinunn iu Pioicnor
Erfolg l"- 4 ichöfer seinen ach dem Mnzit, der
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NLckkupPeung kensirker!tn Tonn,
zeuger vor. An die Ausführungen
der beiden Redner schloß sich eine
lebhafte Diskussion, an der sich Wlt
diziner und Physiker in gleicher Wei
se beteiligten. Die Fortschritte der
neuen Methode wurden von allen
Seiten betont.
Die erste SeUnm-5ibrik.
Vorkehrungen sind im Gang, eine
- solche z begründe.
Die erste Fabrik der Welt für die
Herstellung de? berühmten mchtrnt
zlindlichen Gases .Helium" soll sehr,
bald ins Dasein treten, selbstver
ständlich in Amerika, denn in keinem
anderen wichtigen Lande sind die
natürlichen Verhältnisse für seine
Gewinnung s günstige.
Es hat sich eine große Geschäfts
korporativ für diejen Behuf gcbil
dct, und zu ihre Direktoren gehö
ren hauptsächlich dienswerab!chicoete
Luflzeug'Ojfiziere.der Ver. Staaten.
Gleichzeitig hat ' die amerikanische
Negierung Anstalt für eine möglichst,
genaue Feststellung der Helium
Hilfsquellen in, diesem Lande getrof
fm. Nach dem Urteil vieler Sach
verständiger sind diese Helium-Fcl
der außerordentlich reichhaltig und
wahrscheinlich überhaupt die einzigen
ihrer Art. Ohne Zweifel lassen sich
viele hochwichtige Verwendungen sür
dieses nicht-entzündliche Gas finden;
aber die interessanteste bestand und
besteht de.zeit in seiner Benutzung
für einen nach allen menschlichen Be
rechnungen wirklich sicheren Verkehr
im Reich der Lüfte! Solcher Art
mag auch der Luftverkehr für" das
allgemeine Publikum viel früher
zur Tatsache werden, als m-n. noch
vor kurzem, zu hoffen gewagt hafte!
Helium scheint berufen zu. sein,
daä hochentz ..bliche Wassers-'offgas
aus diesem Gebiete völlig zu ver
drängen, soweit es nämlich über
Haupt zu haben ist, in welcher VBie
hung die Aussichten für HelimwZu
fuhr anderer Lander vorerst noch
recht fraglich find. Jedenfalls aber,
und vor allem dürfte das Wasser
stoffgas für Lenk und sonstige Luft
ballone schnellstmöglich aufgegeben
werdm. Seine Verwendung in Ae
roplanen ist zwar auch gefährlich,
reicht aber bei weitem nicht an die
siXai'AUfMAfn ÄiMrtS iifsirtTl rtSsl..
bUiJllUjltll CMll? UUUVII9 VUlfc
1 O.i. C , ( 1 . : (Y. 1
ijivinii i;aun, waujn nur u,
serstoffgas ausgebläht ist UN. z. B.
durch einen Motpr oder einen Blitz
funken in einem einzigen Augenblick
vernichtet werden kann, sa ' Passa
gieren und allem! Dabei ist die Zer
störung eines LenkdallonS stets auch
ei sehr hoher wirtschaftlicher Verlust..
Ja.die Benutzung des . Lenl'Lu,t
schiffes für, den gewöhnlichen Verkehr
und gerade diese wurde am mei
sten ersehnt schien so gut wie
völlig ausgeschlossen, solm.ge man
nicht das Helium kannte oder mit
seinen Eigenschaften nicht vertraut
war. Schon seit Jahren suchten die
Gelehrten vergeblich nach einem sol
chen Stoff.
Soweit sich feststellen läßt, wurde
das erste Helium in Amerika ur
sprünglich in der Ortschaft Dexter,
in einer Naturgas'Region des jüd
lichen Lansas, entdeckt. Man bohrte
dort nach Naturgas zu dem Behufe,
eine genügende Menge für die Haus
Haltungen und Industrien des klei
nen Gemeinwesens zu gewinnen.
Der Erfolg schien sicher, und die
Eröffnung deS neuen GaSbrunnenS
wurde festlich begangen. Man öff
nete den s" ' 'innen nüt vielcn, Llim
bim. das as strömte auch empor,
und um den vollkommenen Erfolg
zu veranschaulichen, wurde , i bren,
nende Fackel in die Brunnenmün
dung gehalten, - aber sieh, da!
es passierte weiter nichts, als daß die
Fackel bald wieder ausging, und daS
Gas wollte absolut nicht liehen.
Wütend kehrte das Volk nach seinen
Behausungen zurück.
Proben deS geheimnisvollen Ga
seS aber wurden an die Staatsuni
versitat gesandt, und um eS kurz zu
sagen: schließlich erkannte man den
wahren Charakter deS Gase? und
seinen enormen Wert wegen der Ent
zünkungs-Sicherheit, welche aber sei
ne Benutzung für viele hochwichtige
Zwecke erst recht sicher machte! DieZ
bedeutet wohl in erster Linie den
Anbruch einer neuen Aera kür die
Lenk-Luftschiffahrt, - schal.?, daß
Zeppelin diesen krönenden Triumph ,
nicht mehr erlebt hat.
Warum die Mietfreist luua?!.
gen. Die Erhöhung der Kehrichtab
fuhrkosten in Kemvten. Banern. bat
te im Stadtrat zu dem Antrag ge
suyn. eine allgemeine Mictesteige
rung zu aenehmiaen. wie kie in
Kaust.'uren lind anderöma bereits
erfolgt sei. Der dritte Bürgermeister
rrak oem entgegen und zweiter '?
genneister Schraudn mackte hohei
bir merkivürdige Mitteilung, daß
in uauiveuren öie Staatsbeamten
die Mietpreise in die Höhe getrieben
hätten, um die Stadt in eine bobe
re Serviöklasse hineinzubringen!
Desüit der säckisisaik Bakn,.
Die sächsischen Staatsbahnen hatten
im Vorjahr 30 Millionen Mark
Defizit. Früher hatten die sächsischen
Bahnen jährlich rund te&tia Mil.
lignen Wark Ueberschuß,
,,l,,,,iiii,iiiiiiliiiiil,iliiiililiiiillllliiiiiliiiiiiilliiiiliilli
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tus und Franz von Parma, find in
Wien und stehen unter dem , chutz
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