Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 05, 1920, Page 7, Image 7

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tiefer Stunnnacht flcnjorben. Nur
.die Fackel aus der See lojch, hart
an der jütischen Küste, die zitternde,
lckttvankende Notsackel. als die grau.
en Segel jäh aus Wasser schlugen,
da ward ti urpISNich sriller. und
schien, al müsse der Wind sich de
sinnen. Wg eben noch der gemal
tige, wilde Nordlandswolf 'geheult
hatte und umhergesprungen war,
lag eine riesenhafte, graue Katze auf
der Lauer.
Fünf weife? LSuSchen, die in der
Dünenmulde standen., waren die
, Mäuse, die sie nicht au? den Augen
ließ. Und kaum van etner zeyn
zählen konnte, richtete sie sich. Pfau
chend und zischend aus. Sto ausgo
wühlte Dünensand hagelte schwer
aeaen die Fensterladen. Lange, we
he Klagetöne hallten, um Dächer
And Giebel. ,
ES war Flut geworden.
DaS kleine gelbe Nachtlicht wurde
unrulua.
Ein grobes starke! Mädchen
stand neben dem tisch und band sich
die Fleckiten auf. Eine Weile guckte
sie fragend in den Spiegel und dach.
te: bist bald alt geworden. Karen!
Dann sMe sie Nock und Jacke
und zog sich dick und warm an. Sie
band ein schwarze Wolltuch um den
Kops und zog Handschuhe an.
' DaS Gekeuch de? WindeS und da?
Gebrüll der See hatten sie geweckt.'
Karenl" - j
NielZ streckte sein bärtige Gesicht
aus den. roten Kissen und richtete
sich halb auf. Lerschlafen sah er sie
an. - . I
... .Flut.' ' 1
Sie - hatte sich Vme Tasse Kaffee
eingrgossen und trank langsam. .
Er brummte etwa? Undeutliches,
dann stiek er den neben ihm
schnarchenden Jen? an und rüttelte
ihn wach.
.Flut Jen?! ' Steh aus. Jenk!
Mach dich klar, Jens."
r Aber Jen3 schalt und knurrte.
' Labt mich schlasen! Morgen "
nachher -- gleich ja. ja
Dann haben die anderen den
Strand rein.' brummte Niels, aber
Jens schnarchte und war nicht wie
der zu ermuntern.
.Allein geh' ich auch nicht lo,'
sagte NielS und legte sich die Kissen
. zurecht. ES war .unter ; der Decke
doch wanner alS draußen.'
Leg dich auch wieder hin! Schlaf
noch 'ne Stunde oder zwei... mei
netwegen... zwei...'
! , Aber Karen schüttelte den 'Kops
' und ging hinaus.
.Wenn waS da ist, holst unS.'
ries NielS ihr ach und hörte noch
. im halben Trmim, wie die Tür
: klappte und der Win!) aufheulte.
Zugleich Wlle er, wie die ,,. Kälte
hereinschlug, und er zog ohne Be
denken die Beine etwas höher und
steckte den Kopf tiefer unter die
Decke. Dänn flog die Tür zu, und
eS wurde stiller.
DaS Mädchen tastete dornüberge
beugt, über die Dünen nach dem
Strand. Der Mnd war sa stark
und sa kalt, daß er ihr fast den
Atem benabm und sie sich dann und
wann umdrehen muhte. Wie schar
fer Schnee schlug der Sand ihr in?
Gesicht. Erst als sie den Strand
ereicht hatte, wurde es besser.
. ES war tiefdunkel. Kein Lichk.
Und die See war nicht weit zu se
hen. S?ur fünfzig Faden roeit leuch
, teten die tobe Köpfe. Ei Brau
sei, und Keuchen und Zischen und
Brodeln war die Luft, war die See.
; DaZ Wasser stieg rasch: her weiße
' Schaumstreisen wurde ; bog jeder
See höher an den Strand gespült.
An diesem Strich entlang ging
! da? Mädchen und huckte sich, wenn
sie etwas DunkleS gewahr wurde.
Dann stieß sie e8 mit den Füßen an.
- zu ersahre, wa eZ sei. Alle? Holz
las sie aus und steckte eö in einen
Sack, den sie unter dem Ann trug.
Tang und Muscheln lagen viel da
? weiter auch fast nicht).
MS eS Morgeg werden wollte,
hatte sie immer noch keine Tracht.
Hinter den Dünen erschien' ein
grauer Streifen, der höher . und
höh gekrochen kam.
Der Sturm raste noch mit voller
Kraft. Drohender und aewaltiger
schüttelte die See ihre Stierhäup
ter.
Kein Holz, kein Schiff, kein
Wrack, kein Notschusz. kem Feuer
nur schwarzeß Wasser und
Schaum.
Sie blieb stehen... Da trieb et
waS . . . etwas DunfleS, Undeutli
cheS. Unförmiges .. eS kam näher.
AuS Gewohnheit hielt sie die Hand
über die Augen, wie sie an hellen
Tagen oft getan hatte, wenn San
nenschein um Dach und . Dünen
brannte und die Luft sNmmerte. -
ES konnte ein Schiff sein, ein
Kahn wohl oder ein Boot. '
DaS SeerSuberblut regte sich in
ihr, ungeduldig lies sie am Strand
aus und ab. Ihr, scharsen Augen
unterschieden schon, ijn Boot war
4',tt. bau Mattes lcklaaen. eben, dak !
kS trieb und ausguckte, ur wenn
eine grofee See es auf den breiten
Rücken nahm und dann zurücklief.
ragte S höher auf. Langsam
den die Seen et näher heran.' und
endlich saß e am Sand aU Strand
gut.
Erst wollte Karen zuruaiausen
und den Vater Wirf, den Bruder
JenS rufen. Aber sie besann sich
anderS und tat eS nicht. So ging
eS nicht: Die NachbarSleute konnten
untemegS fein, fanden und hat'
ten e. Sie überlegte, wai sie ma
chm sollte, dann zog sie eilig ihre
Schuhe aus und streistedikStrümp
se ab. Ihr schauderte vor alte.
Aber waS half daS? Si, schürzte
den Nock auf und watet mit zu am
menaebissmen Löhnen in dS eis
kalte Wa er.
Den Steven hatte sie ersabt und
schwang sich auf den Bordrand. T&
stend suchte sie nach der Fangleine,
um daS Boot auss Trockens zu zie
hen. da stürzte eine riesengrobe See
heran und schäumte über da Fahr
zeug hinweg. Sie war durchnäkt,
Fast hätte sie daS Gleichgewicht ver
loten, aber sie hielt sich im lebten
Augenblick krampfhaft an der Ducht
et. ,
Die See hatte eS gut gemeint:
als sie zurücklief, saß daS Boot hoch
auf dem Strand.
Wegtreiben konnte eS man sürS
erst nicht mehr. Wenn sie noch den
Anker aufS Land brachte, wax das
Strandrecht gewann und sie sonnt;
Hilfe bringen. -
Sie wollte eö. SS war so bitter
kalt.
So kalte Hände hatte sie.
Sie schauderte vor sich selbst. Wie
Totenhände waren sie, wie fremde
Hände. Plötzlich fühlte sie eine an
dere Hand . . . ein Fremder war be
ihr im Boot... ein Toter... Als
gehöre eö sich so, suhlte sie die Haa,
re. die Nase, den Mund..-, als
wenn sie träumte...
Wollte es denn nicht rag wer
den? '
Ueber den Dünen wurde eS doch
chon hell...
Sie drehte sich wieder um und
suchte nach der fremden Hand. Dann
zog sie den Tokn halb aus dem
Wasser und legte ihn mit dem Nuk
len aus die Ducht.
Der stille Mann war schwer.
Er steckte in Oelzeug. Der Sfiö
wester hatte sich m den Nacken c
schoben. Die Augen , waren weil
geöffnet und das Gesicht schneeweiß.
Die Lippen waren fest ae chlossen.
Jung.' dachte sie, al? sie kernen
Bart sah.
-Um die Hüfte war daS BootS
tau geknotet so waren Boot und
Mann jusammeNiZeolieben. .'
Wer bist du?' murmelte Karen
und beugte sich tiefer über ihn, um
seine Lüge zu erkennen, aber der
Tag war noch m grau,
Wieder schlug eine große S
klatschend über dm Setzbord.
Da ließ sie die Hände loZ und
löste daS Tau. Aus ihren starken
Armen trug sie den Toten durch das
Wasser und bettete ihn au daS Dü
nengraS. Leise und scheu strich sie
ihm das Haar aus dem Wicht uns
schaute perwundert in die hellblauen
Augen. Berwundert , einen kuv
M Augenblick. . '
Dann stand sie aus Und machte
sich- wieder mit dem Boot zu schas
fen. über daS die See fortwährend
schäumte. Sie zog eS etwas höher.
dann entdeckte sie eine Kiitz unter
den Duchten und machte sich daran
daS Wasser auözuschopsen. Wenn
auch die Seen immer wieder herein
schlugen und sie bet dem Winde
kaum aus der Ducht stehen konnte.
eS glückte ihr doch, und IS das
Boot M Luft hatte, kam eS von
selbst höher auS dem Wasser. Bald
uatte ne es soweu leer, oag sie au
den Lohnen stehen konnte.
DaS Boot war fast neu. Sie
beugt sich über den Achtersteven.
Geslne von Hamburg' stand da.
Bon Hamburg, von Deutschland,
dacht, sie und sah nach dem Toten
btnuver.
ES war Tag geworden - sie ge
wahrte eS und . hielt innc Dann
sprang sie heraus und zag daS leere
Boot so hoch aus den Strand, wie
sie konnte, band daS Tau um einen
herangeschleppten Felsen und lie
die Dünen hinan. Der Wind weh
uz , hinaus.
Oben aus der Höh, kam ti über
sie, , alS habe, sie etwa vergessen
sie mukte sich umdrehen und nach
dem Toten gucken.
So sonderbar war ihr zumute,
Erst hatte sie sich gefreut, Bater und
Bruder den Fund zu melden; nun
war ne Benommen, wares tyr nur;
mehr recht. waS sie tat.
Sie sah 'von oben mit einemma
aus ihr Leben hinab,' auf ihr grau
eS, stumpfes Leben. Ein Tag war
wie der andere gewesen. Und die
Gesichter immer dieselben. Eine
Arbeit, ein Schelten und ein Ge
sprach. Immer daS Alte, keinen
Tag etwaS NnieS Fünf Häuser toa
ren eS und fünf Häuser blieben es
Und aus den Dünen wuchsen ewig
keine Blumen. Sa war es immer
gewesen, und sie hatt eS nicht ge
vukt: nun aber kam u über sie.
Draußen auf der See, ganz wei
oimen, vag i eren no zu leben
waren, gingen mitunter Schiffe vor.
bei: Tegellchifss und 'rampler. xu
Segel erfchimen so weiß und rein.
und der Stauch stieg sleit m die uir.
Da war die Welt, da sing sie an:
da saugen und lachten die Menschen .
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UNS trugen ,a!on, 4tu,iott. u,lr sh
hatte sie als Kind barsuß aus dem
Sand gestanden und gewartet, dad r
ein Schiss. ein einzige nur. heran
segel, und sie avloie. Aber au
zogen vorbei und kamen ihr auS
den Augen. Einer muszts tommen,
einer, der anders war, als die sie
kannte, der lachen und singen tonn
te: der sich freute und sie bei der
Hand' nahm, der ihr erzählte und
sie fragte. Ter hatte immer kom
men sollen und war nicht gekommen.
Sie schauderte... da hinten lag
einer mit hellblauen Augen . . .' ob
er eö war, der zu ihr gewollt hatte?
Sie wollte nicht - und trat doch'
inö Haus.
.Merk Jen!'
Der buschige Zopf wurde zuerst
sichtbar.
.WaS ist. lor
Ein Toter, Vater.'
.Weiter nichts?" -
NielS wollte sich schon wiederum,
drehen. i
Ein Boot auch.' ' '
DaS half. NielS richtete sich aus.,
Ein Boot?' I
Er siieft JenS heftig an.
Ein Boot, JenS! Aufstehen!' '
Das ließ sich sell'st JenS nicht
zwei mal sagen.
Niels stand schon in der blauen
Unterhose da und suchte nach einer
seemännischen Ausrüstung. Lwischen
durch fragte er in nem fort:
Wo ist eS?... Neu? . . . Treibt
eS noch?... oder sitzt eS schon auf
Land? . . . WaS steht dran? . . . Und
der Tote?... WaS für Zeug?...-
JenS war auch bald reisefertig,
und alle drei wateten- durch den
Sand. NielS war guter Laune, und
erzMe von Schiffen und Gütern,
die in früheren Jahren angetrieben
waren. Daß der Sturm ihm fast
den Mund verschloß, störte ihn nicht.
Karen wieS mit der Hand.
Seht! Da!'
Karen war stehen geblieben.
Bater!" '
NielS drehte sich um.
.WaS willst du?"
Dem Toten müßt Ihr seine Nu
he lassen! Den dürst Ihr nicht, an
fassen! Versprecijt mir das;'
JenS lachte - höhnisch.
Dumme Teern! Wmn daS Zeug
mir Pcht zieh ich'S an. Der braucht
nichts mehr.'
NielS -hustete. -
Und wenn wir ihn melden, müs
sen wir ihn beerdigen lassen und
vom Boot bleibt nichts nach. Wir
beqraben ihn in den Dünen und da '
mit gut.' . . ,
JenS schüttelte den Kops.
.Seemannsgrab, Vater. See.
mannsgrab. Das wünscht sich j
der Matrose.' '
.Das tut Ihr nicht! Versprecht
mir das!' flehte das Mädchen.
.Das dürft Ihr nicht! Hott Ihr?
Mach doch nicht fo 'n Lärm um
den toten Mann!' knurrte NielS.
Freu dich, daß wir. 'n Boot ha
benl'
.Dmn geh' ich nicht mehr mit,'
drohte Karen. -
Geh meinetwegen nach HauS
und koch Kaffee! fagte Jens gleich
mütig. .Wir können'S allein.'
Karen begann mit großen Schrit
ten zum Strand zu laufen.
Willst du hier bleiben!' rief
Niels, aber Jens sagte trocken:
.Laß sie laufen!'
,WaS hat sie mit eimmmal?'
Mag der Deubel wissen. DaS
Boot sieht gut aS.'
DaS können töir brauchen.'
Nanu? ist sie verrückt gewor
den?'
.Lauf. JenS. md hast sie auf!'
Karen! Karen!'
Die beiden singen an zu laufen,
aber bei dem schweren Wind kamen
sie in den tiefen Sand mit den
großen Stiefeln nur langsam vor
wartS.
AIS sie am Strand ankamen, war
das Boot schon ein guteö SWck vom
Lande.
Karen stand aus der Ducht und
schob mit dem Haken ab. Schwer
haute der Steven in die Seen, und
daS Fahrzeug dümpelte gewaltig
hin und her, aber daS starke Mäd
chen zwang eS.
,Karen! Karen!' ,
.Dumme Teern, kommt her!'
Aber der Sturm verschlang jede!
Wort, und daS Madchen sah sie gar
nicht; ihre Augen waren bei dem
Matrofen, der still und friedlich aus
den Lohnen" lag.
AIS sie weit genug war, kniete sie
neben ihm nieder und faßte feine
kalten Hände.
Und setzte sich so. daß die blauen
Augen sie ansahen.
.Ich bring dich beim. Nach Esb
jerg und nach Hau.' flüsterte sie
und strich mit der Hand weich über
seine Stirn.
Sie sah die 'sürchterslche Flage
nicht herankommen und gewahrte
die riesige See nicht, hie daS Boot
wie einen- Käser auf beii Rücken
warf...
NielS und JenS sahen eS mit an.
ES war ein stürmischer Novem!
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BeileidS'Veslutz deS Plattdütsche
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Dod fSr ratsam befunn hett, unfern
werten Mitbroder
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Fahr ut unsere Mitte in de Ewig.
seit aftoroven, wobörch de Familie,
uu'n grodn Frünnlreis een wichtige
Stütze verlorn hett.
Beslat'n in Regelmäßige Ber.
sammlung dct Vereenö, bat be Mit
glieder de tniernde Familie des der.
storbenen Broders hierdorcy eyr tn
nigsteS Mitgeföhl utdrückt.
Wieder ittlarn, bat dusse Be
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