Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 01, 1920, Page 7, Image 7

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' Vestellt diese Zntschnft k der
Gsskee der Täglichen Gmaha Tribüne",
1307 S Howard Str., Omaha, Nebr. TelePho: Thler 310.
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Der Sohn der Hngnr.
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Nma vo Pa! Keller.
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(23. stortschung.)
"Tee Geheimrat kam zurück und
tzrach ein paar freundliche, beruhi
gende Worte, Fricdlieb trat dicht
vor ihn.
.Na, König, du kennst sie ja. du
kennst sie ja von der Studentenzeit
her. Da sich' mal, da bist du ein
groszer Mann geworden, 'n Licht
schüttle nich 'n .iopp 'n Licht
sag' ich, denn ich loh mir mein bisse!
Stolz, dad ich mit so 'nem Mann,
wie du, studiert und - promoviert
hab', nich nehmenl Da hast du'n
hohen Orden I Verdient sag' ich,
sehr verdient! Da einen vom Sul
tan, weil du den mal von einer
seiner vielen ttrankheitcn kuriert
hast, und da, noch 'n paar andere.
Sich mich an! Ich hab' keinen ein
zigen Orden! Ich bin 'n gewöhn
lichcr Torfquacksalber. Aber ich
age dir, ftimig, wenn daö höhere
Orts bekannt wäre, was ich mt
meiner Schwester Jettel durchge
macht hab', da kriegt' ich's eiserne
Kreuz, und meine gcau, die Ciiri.
stcl, kriegte die Ntttungsmedaille,-
, . '
Die Nacht war gekommen, eins
laue Sonuiternacht. war Neu
mondszeit. In ticscr t Dunkelheit
lag das Tors.
Nur von einem freien Platz hob
sich ein phantastijchcs Bild av. Ein
Karusjell drehte sich im Kreise, die
Lichter glänzten, die bunten perle
gestickten Purpurvorhänge leuchte
ten, eine Leier tönte lärmend durch
die stille Nacht!
Viel junges Volk stand um daS
Karussell, Burschen und Mädchen,
auck einige Kinder.
Unter ihnen Berthold Hartmann.
Er hatte sich vom Hochzeitöieste
seiner Schmefter sorlgeschlichen. Der
kleine Festkreis m der groben Stu
be seiner väterlichen Behausung,
dieser Kreis, wo der ftcmde Ge
heimrat mit seinem neuen Schwa
ger plauderte, war ihm langweilig
geivoden. Unten im Talizj.iV. war
jreilich ein Bolkssest. Aber Hut
te ihtl ' fortgezogen zum Karüijcll.
wa die Tochter des Besitzers 'in ei
'nem grellbunten Aufputz den Fahr
preis" einkassierte. Er fuhr jede
Tour, schämte sich nicht, auf Hölzer
nen Pscrden, Löwen und Ziegen
bocken zu reiten, und wechselte mit
dem dreisten ' KarusseUmädchen vcr
liebte Micke und Worte.
Zuweilen wollte er seinen Relch
tmn beweisen, lud lärmend die An
wescnden zu einer .Frettour" ein,
die er bezahlte, und freute sich, wenn
die junge Horde unter Lärmen und
gellend kchmen id) um me
freien Plätze zankte. Und dann
lächelte der dicke, schmierige Karus
sMesitzer, und dann lächelte seine
bunte, dreiste Tochter.
Als Berthold schön viel Geld loö
geworden war, setzte fich aus sein
Bitten hin das Mädchen neden thn
auf ein zweites .Pjerd". und er
schlang den Arm um fie und fuhr
den närrischen Ringelreihen, indes
die Leier einen blöden, schmachten
den Gassenhauer spielte.
Da traf Robert hinter ein. Ber
tholds Abwesenheit! war bemerkt,
und Robert wurde abgeschickt, um
den Bmder der Braut zum Feste
zurückzuholen.
J&cä will denn der hier?" schrie
Lmhotd, der angttrunlen war.
Kommt er mich etwa holen? Was
niesen werd" ich ihm! Freitour I Ich
bezahle!"
Lachend stürzten sich die jungen
Leute auf die freien Plätze, und
übermütig fuhr Berthold mit seiner
bunten Vesährtin im KreiS herum.
Als das Karussell anhielt,' trat
Ködert zu Berthold.
.Berthold, Sie mochten bald
ach Hause kommen!"-
.Ich? Was was geht denn daZ
Sie an? WaS niesen werd' ich Euckl
Extratour! Extratour I" r
, Wieder die arme , Komödie.
Und zum zweiten Male trat Ro
tert zu Berthold,
.Lassen Sie sich zureden. Wer
thold! BeZenken Sie doch, es ii
d Hochzeit Ihrer Schwester!"
.Ganz egal! ES iö mir Jangwei
Lg! Hier is' feiner! W mir
nijcht mehr gefallen! Ich bin ich
mehr so tumm. wie früher l Beim
KommiS bin ich . helle geworden!
greitour! Rosa, Hierbleiben! Nich
weggehen!' Bei mir bleiben!"
Und daS bunte, dreiste Mädchen
schmiegte sich an ihn an und liefe
sich schamlos vor den Augen aller
Lettholds Zärtlichkeiten gesallen.
Die Nacht wur lau, die Leier'
lärmte, die bunten Purpursetzen
glitzerten mit ihren GlaSpersen. y
iicder Liooert Winter kam em
tiefer Grimm.
AIS daS Karussell hielt, trat er
zu Berthold und faßte ihn derb cun
Ära.
.Wenn Sie jetzt nicht augenblick
ich mitkommen, dann sag' ich 'i
Ihrem Vater, und dann wird Herr
A)r, Friedlied Sie holen!
ii ,
der Kerl! Der Teufel hol ihn!
RauSschineiszen werd' ich ihn! Kaut
aus meinem Hofe, den Etromer,,
den Fechtbruder!"
Robert wandte sich ab und ging
fort. Die jungen Leute standen alle
stumm und verlegen da.
Dd sprang Berthold von seinem
Holzpferde herab und eilte Robert
nach. Es schien, alS fei er plötzlich
etwas nüchterner geworden.
.Wehe Ihnen, , wenn Die klat
fchcnl"
Robert gab ihm keine Antwort.
.Woll'n Sie mich wirklich beim.
Tottor und bei meinem Alten ver,
Petzen?" '
Schämen Sie sich! Sie sollten,
von Jhrein Vater mit mehr Re,
jpekt reden I" !
Berthold lachte frech. . '
.Ach der, - ich weiß genug, der
hat in seiner Jugendzeit noch ganz
ander? Zicken geinacht, der hat
auch ein uneheliches Kind, "
Robert gab ihm eine schallende
Ohrfeige. -
Aus der dunklen Dorfstraße ran
gen die Halvbriider miteinander. x
Um des Vaters Ehre!
Da kam der alte (öottlieb Peu
kcr, der auch zum ' Karussell Kin
wome, und Michtue. j
' SW,.
21. Kapitel. .
Einsame lauge Arbeitstage. Kei
ne oisnung auf ein wenig Freude
beim Erwachen, "leine Befriedigung
über ei gelungenes Wcrk beim
Niederlegen. Wenn Robert vom!
Felde heimkam, fafcte ' ihn immer j
ein Frösteln, daß er ins Haus hin
ein sollte. Seit die Christel fort
m, fehlte ihm dort jede bchassli!
che Freude und jede Sicherheit.
Wenn er ruhig und tun wenig zu
frieden fein wollte, ging er in
Gottlieb Peukers Stube., Manchmal
traf ihu- der Doktor und' machte ihm
Vorwürfe, dai) er abends nicht vf
tcr zu Besuch käme.' Aber trotz aller
Freundlichkeit des - Doktors fühlte
Robert, daß er nicht zu ihm gehöre,
daß er in jenen Hausyalt nicht hin
einpasse. -
Täglich grübelte er stundenlang
darüber, was er anderes beginnen,
wohin er sich flüchten könne. Er
wuhte keine Zufluchtsstätte. Sei
ganzes Leben hatte es mit sich ge
bracht, däsz er wenig, Energie besaß.
So sind die Ueberzähligen im Le
benl
Ihnen wird von Urbeginn ab die,
Daseinsberechtigung testritten, und'
wenn sie nicht von sehr starker Art.
sind, müssen sie furchtsam und feige
werden. Sie haben, kein lautes Ja
und kein trotziges . Nein, sie stehen
dort, wohin sie gestellt und fürchten
oft, auch ohiie Grund, überflüssig
und lästig zu sein. So werden sie1
unfroh, untüchtig. Alnd tnanche wer 1
den heinüückisch, wie verprügelte
Tiere heimtückisch werden.
Manchmal machte sich Robert
Vorwürfe, daß er nicht mit den
Kameraden gereist sei.
Er hatte von. ihnen keine Nach
richt. DaS Briefschreibcn siel ih
nen schwer. Aber im September,
bekam er doch einen Bries. Steiner
ichrieb;
Lieber Freund!
ES geht uns nur jo,o lala! Wir
aben teme richtige Melodie. Tcnn
auf der Trompete macht fich nicht
alles gut. Manchmal hauen wir jehr
oas Heimweh gehabt und auch zeit '
weise das Reiben. ' Aber nach Tei
chau können wir nicht mehr. Es ist
wegen unserer Ehre und dann we
gen Herrn Doktor. Dich möchten
wir gern Einmal wiedersehen. Wir
haben Dich sehr lieb, denn Du
bläst eiilS seine Nummer. Weim
Du wieder mit uns ziehst, kannst
Du der Kapellmeister sein. Mir ist
schon alles egal gSvorden. Dem
Poh! auch! Der jpricht fast blos;
noch deutsch. Denn er hat nichts da
von. Am besten geht eö Schulze,
weil der gern laust. Aber dir kön
nen kaum mit. Lieber Robert,
weil wir nicht nach Teichau mü
auch nicht ganz in die Nähe kom
men können, wollen wir Dich doch
gern einmal sehen. Wir sind Sonn
tag m acht Tagen in der Wald
jchenke bei Elieöwitz. Da hast Du
nicht so weit, bloß ehr Stückchen
mit der Bahn. Da komme doch
einmal. Wenn Du wolltest so gut
jein und iein Waldhorn mitnch
men, und wieder mit uns los
zieh', daS wäre uns eine Freude
Und wir können dann beraten, ob
u Kapellnieister bist oder ich. Kom
.ne ja. wir warten auf Dich. Wie
grüben und küssen Dich alle he
iich. Dein alter Chef
Steiner, Unteroffizier a. D.
Eine tiefe Freude fasste Robert,
als er diesen Brief bekam. Das
war -Rettung, das war Befreiung.
Zln diesem Tage war er fröhlich.
Er hatte einen Ausblick, er hatte
wieder einen Vnschlusz, Ez muszte
nicht mehr Hierbleiben,
Du altes, frostiges Hauk, bald
bin ich dir entrückt, du liebloses.
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mich nicht mehr, du dummer, dün .
kelhajter Burich. bald sehe ich des
sere. freundlicher? Menschen, als
dich!
Du Arbeit ohne Freude, ihr öden
Tage, ihr verdrossenen Abende, nun
seid ihr aus!
Aber du, - alter, alter Gottlieb
Peuker ja du freilich ja du-
Und du, freundliche Christel, gü
tiger Doktor, ja ihr freilich
Und du, lieber Kranker, der mich
aufgenommen, als ich elend, zerrij
fen, ohne Habe von der Straße kam
ert j
So war Robert bald wieder mit
ten im Zwiespalt, wieder ohne Klar
heit, wieder latloö und scheu.
Und als dieser Sonntag kam,
machte er sich zwar unter einem
Borwand frei; um, die Kameraden
auszusuchen, pvt das Waldhorn
Lesz er zu Hause.
Er sagte sich, er wolle sich' och
! überlegen, erst mit den Kameraden
j reden, nachreisen könne er ihnen
noch immer,
j Es war ein lichter Sonntag.
Die freundliche, klare Herbstsonne
beschien Roberts Weg, als er von
, der kleinen Bahnstation nach der
Waldschenke schritt, In. seiner
Seele war die bange Freude, die
jeder hat, der lange nicht' gesehene
Freunde wiedersehen soll.
Eine kleine Anhöhe tauchte auf.
JeujeitS des Hügels lag einsam
mitten im Walde die Fuhrmanns
schenke. :
Auf der Anhöhe stand ein- kleiner
'Mann, der scharf den Weg entlang
lugte und plötzlich - die Mütze
z schwenkend verschwand. DaS war'
Pohl. der Italiener, der da auf
Posten gestanden hatte
! Rascher schritt Robert auS. und
JsütJsslJMmJMmJtiit
ten rot. Und als er auf den Hügel .
kam, sah er die Kameraden mit den
Instrumenten vor der Waldschenke
stehen. Steiner 6ab das Zeichen,
Und dem Ankömmling tönte ein
wohlbekanntes Stück entgegen:
So sei uns treulich willkommen,
Du alter, lieber Gesell."
Steinet machte mehrere Pausen
in der Baßbcgleiwng, während d
ten et sich heftig schnäuzte, warf
endlich die Tuba ins grüne Wald
ras. eilte Robert entgegen und
hlok ihn in seine Arme, Die an
, deren folgten nach,
j 1 Hell leuchtete die ' freundliche
j Herbstsonne in die niedere Gaststu
!be dex Waldschenke, wo die oicr
, Musikanten mit glücklichen Gesich
tern um den Tisch saßen. Steiner
hielt Robert an der rechten Hand, J
Schulze an der unken und Pohl,
der ihm gegenüber saß, schnitt mit
seinem sächjisaUalienijchen Gesichte
die vergnügteste Grimassen.
.Und du bist nicht mehr so ganz
dagegen, wieder mit uns zu grh'n?"
fragte Steiner.
.Nein! Aber ich wollt' erst ein
mal mit Euch reden. Ihr mübt
mir noch ein bißchen Bedenkzeit
lassen!" .
Bedenkzeit is immer waS Be
denklichcs." sagte Steiner. .Näm
yich, dann hat man nich viel Lust.
Ab wir geben dir die Bedenkzeit.
Ist vier Wochen komm' wir wieder
, hier vorbei, sagen wir genau heute
in vier T Da sagst du unS
Bescheid, u.. der beste Bescheid is,
du bängst dein Waldhorn mit. Ich
bin schrecklich erschrocken, als ich dich
so mit leeren Händen konimcn sah
Wenn du nämlich dzitst wieder
mit uns sehn, da dät 'ch wieder
l&U4rtMj
Hast du nicht hast' du nicht
was von meiner Küsternmagd ge,
hört?" fragte Schulze, der Bäcker
Sie iS verheiratet," antwortet
Robert. .An den Schornsteinfeger
gehilfen.- ;
Verheiratet!"
, Des Bäckers Augen fun7elten ltt '
grimmer Trauer.
i Verheiratet! Und an eineq
Schmutzianl Die Weiber sind
schlecht."
-.Nach meiner Witwe frage ich
überhaupt lieber gar nich erst,
sagte Sterner beklommen
1 .IS auch besser!"
WaS heibt, is auch besser! Di
muß ich doch dahinter kommen, daS.
kann ich nich so ohne weiteres run,
tcrschlucken. ;
Und Robert gab einen, Bericht,
der Steiner sehr traurig stimmti
und ihm die Lust, nach Teichau zu
rückzukehren. die bei der Nachricht
von Fräulein Jettelö Abzug ein
wenig aufgeflammt war, wieder
nahm.
.Ich hab mein' Bohlenmadche
von kanz :ene een sanften Ab
fchiedLdritt gegäm und prauch mich
nu nich zu ärgern," sagte Pohl.
Wenn ich mich immer hätt' üb
meine abdrünnige liebsten geor
gert, da wär' ich schon längst msn
scdot. DaS toi! werklich zu an
strengcnd gcwästk Ja wär' ich
Euch ama! waS von Jdalchen er
zählen." '
Sie leZnrte alle heftig ab
(Fortsetzung folgt.) , jj
K l t s ch. Dem vndo hht
?ra ist ja eine häßlich, Perso.
a. sie soll &, grofze innere Lo
.
U, daraus mtwerklanv
'
'iMirxV: ?J"tTlff- " !i00!-''M9l
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