Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 18, 1920, Page 4, Image 4

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fühlte sich der dänische' NordschleSwiger ebenso.
eil er öemsche Tudlchlttwmer ßl Angehört.
ißet r.ncJ inu Lolttem verbundenen Landes uns
TRIBUNE PUBLISHING CO VAL. J. PETER, ra. ' nannte sich, wenn er etwas vorstellen wollte, einen
1307-09 Howard St. Phon Trier S40. Omaha, Nefc. .Holsten'. Aber ia im Gefolge der französischen
v Moine, Iowa, Brancfa Offices 14 t Ars. Revolution unter allen Völkern erwachende National.
PreiZ deS Tageblatts: Durch den Träger, per Woche efühl hat auch in Schleswig, wie überall, die rein
I212 Cents: durch die Post, bei Vorausbezahlung, pcr.polcksche Staatöidee an die Wand gedrückt. In der
Jahr $U)0; sechs Monate $3.00: drei Monate tzlL.
Prell des Wochenblatts bei Vorausbezahlung
$2.00 das
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OK ÄVOTSSrÄ 5 sie unentwegt auf der Erfüllung des berühmten Pa,
- ' I AAUAtlhUM illM C7Hifl)kilflallll.aAilB L. il X . I ..
schleSwig-holsteinischen Erhebung 1818-SO dienten
NordZchleswiger zu Hunderten in bet dänischen Ar
mee, und seit der Annexion durch Preußen gemäß
deZ Prager Friedens vom 83. August 18G6 haben
Congress, March 3, 1879.
Omaha, Ncbr., Mittvoch,den 18. Februar 1920
Zur Abstimmung in Schleswig.
Merkwürdiger Weise scheint der Verlust Nord
ragraphcn fünf dieses FricdensvcrtragcS bestanden,
der da versprach, daß .die Bevölkerung Nordschlcö.
wigS wieder mit Dänemark vereint wxrdcn sollte,
falls sie den Wunsch dazu in einer freien Abstim
mung auszprechen würde."
Dieses Versprechen ist nie erfüllt wordm. Preu
ben hatte von Anfang an nicht die Absicht, einen Fuß
Schleswigs durch eine Volksabstimmung unseren '?VT ISTL!
LandZleuten größeren Schmerz und größere Sorgen X It Vm' 11 Tffi,
r ,; Anvri-.rt, wt,J,.,, k?,sk, ; cen Wiener vertrag vom 11. Oktober 1873 wurde
iÄ 5f fi&ÄÄlte Klausel über die Absnmuna mit österreichischer
wuiiuuwi vuiui ein miuwuuvu vtt vt-uuiuicicu w ' fr; ,,,,, ...C,,f,,.r..
-walthaber zu Paris. Merkwürdiger Weiset toHfÄ te
während Elsaß-Lothringen nicht nur 1000iähriges L ? , SS8 ?
deutsches Reichsland sondern auch uraltes deutsches ! ".." TT' JT
m-mL.;,j. yLum L. ßfAT,; ,. taatsourgem zu maaen. Statt von der rnneren
5ÄÄ'J4-S?ÄJr ,S Überlegenheit der deutschen Mehrheit eine, wenn anch
Il"t"" langsame Verdeutschung zu hoffen, wollte man die
TatV durch Gewalt zu Teutschen machen.
ItJllSTs rch Schikanen aller Art. durch kleinliche Bedrückn.
gen und ein bis ins Kleinste ausgebildetes Ueber.
wachungssystem hat das Preußentum es den dänischen
ftcinischcs Kolonisations. und Expansionsgebiet, das
ursprünglich eine bis an seine Südgrenze reichende fcä:
wh ganzen oren und der gutgeleiteten, dänischen Presse
leicht gemacht, den Nationalhak der
ecgen das Deutschtum nicht nur lebendig
?lS!-50ntäl?itrC 5If".)"nCC" 5!C?rll"Si 3U erhalten, sondern noch zu verschärfen. Alle Ve.
vn .Oben" scheiterten an dem passiven
?.ci: Ä11 5 ? l15?!?' vfTÄ " ! SBüctiianb einer von Natur zähen Biwölkerung. und
W?Y Tr-rZJ t? w manchen Stellen hat das Deutschtum trotz allen
mit Ausnahme der Städte von der Verdeutschung fast fmt w k ,.,. ,,", w
un.bwhrt S'bliebmen Teil des ?Ä jj
wahrend unter der zwestm Zone die Gegend zu ver- Nordschleswig r sick? mit Freuden dem König,
stehen i,t, m welcher der Verdouhchungsprozck noch,; &m L i sr, wL.
nicht zum Abschluß gekommen ist und in dem deut
sche und dänische Sprache neben, und durcheinander
geredet werden. Je weiter nach Süden, desto ge.
ringer ist das dänische Element vertreten. Das deut
fche Reich verliert nur eine 1861 gemachte Eroberung.
Das deutsche-Volk die Frucht der Kämpfe feines nörd
lichsten Vorpostens.
Man brauchte sich keinen Illusionen darüber hin
zugeben, wie in der ersten Zone von Nordfchlesmig,
den Kreisen Haöersleben, Apenrode, Sonderburg, dem
nördlichen Teil des Kreises Tradern und einem Bruch,
teil des Kreises Jlensburg die Abstimmung ausfal
len würde. In sprachlicher Hinfiäzt ist die Bevölke
rung des Platten Landes fast ausnahmslos rein da
reich Dänemark, dem Mutterlands in die Arme wer
im wurden, war so klar wie Kloßbrühe.
Was Teutschland am niZien angeht, ist die
Frage nach dem Schicksal ' der Taufende von Deut
schen, die jetzt unter dänische Herrschaft geraten. Je.
der. her das Verfahren Dänemarks gegen Schleswig
aus den Jahren 1851-61 kennt, wird sich keinen fal.
schen Vorstellungen über das Los derjenigen hinge
bcn, die unter dem Dancbrog sich um die Fcsthaltung
ihres Deutschtums bemühen werden.
Und der gerechte" Fried cnsvertrag verspricht
den an Dänemark ausgelieferten Deutschen nicht den
geringsten Schutz. , Er sagt einfach: Das dänifche
.Bürgerrecht wird ipso facto von allm Einwohnern
der u Dänemark zurükskekrendl'p ($phclt prmnrfipn
mfö; M 57 von 110 Kirchspielen wird überhaupt Innerhalb eines Zeitraumes soll , eine jede über 18
kein Teutsch gesprochen,, 23 Kirchspielen reden 90 Jahre alte und innerhalb des an Dänemark fall.-n-Prozent
der BevRkerung dänisch. In den Kirchspie-. den Gebiets ansässige Person das Recht haben, für
len an der Flensburger FLHrde und in einigen zcr. Teutschland zu optieren. Die Option des Ehemannes
streut liegenden Gemeinden schwankt die Zahl der führt die der Ehefrau, die Option der Eltern die der
Teutschredenden zwischen 2 und 8 Prozent. - In nur Kinder unter 18 Jabren mit lick. , Berlonen.- wche
16 von 110 Kirchspielen wird neben der dänischen
auch die deutsch Sprache, als Kirchensprache , benutzt.
In allen übrigen Kirchspielen wird tu: "dänisch ge.
predigt. In den Städten und Flecken, in denen sich
sich das eingchorcne und eingewandert Deutschtum
konzentriert,, machen die Teutschen allerdings einen
brduitend größeren Bruchteil der Bevölkerung aus.
Am stärksten ist die deutsche Bevölkerung und Ge
füinung in Tondern. Unter etwa 150,000 Einwoh.
nern derer sten Zone bedienen sich wenigstens 189.000
2er dänischen Sprache, d. h. eines jütischen Dialekts,
der' sich zum Schriftdämsch verhält wie etwa das
Plattdeutsche zum Hochdeutschen.
Die Sympathien dieser dänischen No'rdschleSk.
ger, oder wie sie sich nach einer feit 500 Jahre ver
fchollenen Bezeichnung Schleswigs mit Vorliebe nen
nen. .Südjüten", sind erst etwa seit den zwanziger
Jahren des letzten Jahrhunderts durch eine vom Kö
igreich ausgegangene Propaganda einer politischen
Vereinigung mit Dänemark zugewendet worden. Vor
das OptionLrccht ausüben, sollen innerhalb von 12
Monaten ihren Wohnsitz innerhalb des Staates neh.
men. zu dessen Gunsten sie optiert haben. Es steht
den Optanten frei, unbewegliches Eigenwm innerhalb
des Staates, in dem sie "vor der Option wohnten, zu
behalten. Alles bewegliche Eigentum kann . zollfrei
mitgenommen werden."
Danach kann der deutsche Nordschleswiger zwi
schen zwei Uebeln wählen Tanisicrung und Aus
wanderung. Die Auswanderung hat schon vor der
Abstimmung eingesetzt. Die Tanisicrung wird sofort
nach der Einverleibung i Dänemark einsetzen. Tie
Dänen, die sich gerne Franzofen des Nordens
schimpfen hören und ihren Vorbildern an National,
dünkel nichts nachgeben, werden keinen Augmblick zö
gern, auf gesetzlichem und auf dem Verwaltungswege
das bodenständige Deutschtum zu erdrosseln. Und da
mit scheint der jahrhundertelange Traum von einer
deutschen Nordmark bis an die Königsau" endgül.
tig abgetan.
' Aus Cebar County
Hartisgton, Neb.. 16. Feb.-Der
Korrespondent versäumte im letzten
Bericht, den Lesern über das Able
ben des bekannten alten Ansiedlers
Anton Tielke von St. Helena zu
berichtevder m 1. d. M. in sei
ncift Heim aus dem Leben schied.
Das Bezräbnis fand am folgenden
Mittwoch bei zahlreicher Beteiligung
der LÄMandten und Freunde statt
und kwrke der Leichnam auf dem
dortigen kath. Friedhof zur eioigen
Ruhe begattet. Herr Tielke erblickte
am 18. $M 1858 in Halberbraucht,
Westfalen, das Licht der Welt, wur.
de daselbst auch erzogen und wan.
derte in ,1880 nach Amerika aus,
nachdem er das Brauerhandwerk er.
lernt hatte. Zuerst arbeitete er in
der Brauerei zu Aankton. kam dann
nach St. Helena und etablierte da
selbst eine kleine Brauerei, die er
viele Jahre lang mit Erfolg betrieb,
da sein Bier einen guten Ruf in der
ganzen Gegend bekam. Er verkaufte
die Brauerei später an Jofeph Wre.
de, der sie ebenfalls jahrelang de.
trieb und dann aufgab. Bis zum
Eintritt der Trockenheit" im Staa.
te führte er in St. Helena eine
iflft lTstl ststtm tV1TT
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Seme Gattin ' ging
Wirtschaft toi
Geschäft zurück,
ihm vor. beinahe einem Jahre im
Tode voraus. Vier Söhne und zwei
Töchter, sowie andere Verwandte be
trauern sein Hinscheiden. R. I. P.
Fred Peitz. ein anderer alter An
siedle? 'des Countys. starb letzten
Dienstag auf seiner Farm bei Bow
Valley an einem Schlaganfall im
Alter von über 63 Jahren und wur
de am Freitag mrf dem Bow Valley
Gottesacker zur letzten Ruhe gebet
bet. Auch er wurde in Westfalen ge.
boren und kam vor über 35 Jahren
nach Cedar County, wo er sesther die
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Landwirtschaft betrieb. Sieben Töch
ter und zwei Söhne,. sowie auch die
Gattin überleben und betrauern ihn.
Ueber 40 kath. Frauen und Mäd.
chen von Hartington und Umgegend
gründeten einen Verein der .Daugh
terS of Jsabella", ein Abzweig des
Orden der Colmnbusritter, und
wurden am vorigen Sonntag von
einer Abordnung aus Siour City
und unter Beihilfe von Theresia
Bange und Irene Hirschman von
hier (letztere beide bereits Mitglie
der) unter feierlichen Zeremonien in
den Orden eingeführt. Nach Schluß
der Einführung gab es im Erdgc
schob deS St. C. Gebäudes ein Ban
kett, wobei auch die hochm. Herren
Tchnüttgen und Lappan sowie Frau
I. I. Garvey, Amelia Walz, There.
sa Mackenbrock, Anna Beste u. a.
kurze Tischreden hielten. Als Beam
ten wurden folgende Mitglieder er
wählt: Amelia Walz. G. 01.; Frau
F. W. Lubeley, V. G. R.; Therefa
Mackenbrock. Historian; Irene Hirsch,
man. Finanzsekretär; ' Frau George
Beste, Prophetin; Theresa Bange,
Sentmel; Frau P.M. Thies, Schatz
meister; die Frauen F. G. Brüning.
Jos. Bange. I. I. Göbel. A, K.
Lammers. Jdo Lorge und E. I.
Roddewig, Verwaltungsrath.
Frau Henrietta ReipS. Mutter der
Frauen Ottilia Radke und Harry
Mallatt, sowie Groszmutttr des Le
gislatunnitgliedes F. C. Radle, ist
ohne Zweifel die älteste Frau und
Einwohnerin Cedar Countys, denn
sie konnte am "8. d. M. im Hause
der ersteren auf der Farm bei Wy
not ihren - 98. Geburtstag feiern.
Sie ist trotz ihres Greisenalters noch
bei guter Gesundheit und wenn der
Sensenmann den Lebens faden nicht
unerwartet durchschneidet, rann sie
euch noch daZ- Jahrhundert ihres
Lebens voll machen. Sie wurde in
Deutschland geboren und erzogen,
heiratete auch dort und kam vor 37
Jahren nach diesem Lande.
Theresa Bange hat eine Stelle als
errauferin in einem X&oeft in
Plainview angenommen und sich be
reits dorthin begeben, um dieselbe
anzutreten
. Frau E. 23. Ferguson, eine frü
here Einwohnerin dieses Countys, ist
vorige Woche in ihrem Heim auf
einer Farm be: Long Pme. Neb..
gestorben. -
John Frey, ein bekannter Maschi.
nenhändler in Crofton, der auch von
den Farmern Cedar Countys gut
unterstützt wurde, hat sich bankerott
erklart und das Geschäft seinen
Gläubigern übertragen.
Das hiesige K. C. Council gab do
rigen Dienstag, Mend in seinem
Heim eine gelungene Kartenpartie
sowie Tanz und einen Imbiß, wobei
die Teilnehmer sich bestens unterhiel
ten. '
Frauen deS CountyS haben sich or
ganisiert, um die hohen Kosten deZ
Lebensunterhalts zu bekämpfen. Sie
wollen alle' ungebührliche Profitgier
der Ladenbefitzer zur Anzeige bria
gen und deren Bestrafung herbei,
führen, sowie auch selbst alle unnö
gen Ausgaben vermeiden. Der gute
Wille sckxint wohl da zu fein, allein
der Mut wird wohl dazu fehlen.
kader Ccharwkka E,ldjiilam.
. Taver Scharwenka, der dier in ss
zuter Erinnerung stehende ausge
zeichnete Pianist. Tonfetzer nd Lei,,
rer seiner Kunst, sah iu diesen Tassen
ins ein hakbkS Jahrbundert ön'ent
kicher Wirksamkeit zurück. DaS klinat
laum glaiiblich angesichts de? Frische
und fröhlichen Energie, mit der a
oer Scharwenka heute och seinen
Platz m dem Berliner Musikleben
behaiwtet, eine auf mancherlei . Ge
bieten begehrte und bewährte Krast.
Zlber eS ist so: Tie Chronik meldet,
daß im Jahre 186g der damals
Neunzehnjährige zum ersten Male
zls Klavierkünsiler auftrat, und
zwar in Berlin, im Saale der Sing
akademie. an derselbe Stelle, an
der kürzlich die Feier seine? Jubi
läumS entsprechend begangen wurde.
Man wurde schnell auf den unze
wohnlich begabten Künstler auf
merksam, namentlich. IS er auch
durch sein Schaffen starkes Interesse
zu erwecken wußte. Die Klavierspie,
ler hatte ihm bald tertrefsliche Be
ceicherung ihrer Literatur zu danken,
sein B- Moll-Klavierkonzert war ge
radezu eine Überraschung und ist ja
zuch bis beute ein mit Recht den
Meisterwerken gleich geachtetes Stück
geblieben. Kammermusik nd Or
chesterkompositione folgten. Eine
Oper .Metasminthe" hatte deiner
kenSwerten Ersolg in Berlin wie in
Nem gork. Denn Taver Scharwenka
faßte auch in New gork ftslen Fuß.
Nachdem jhn seine Kunstbetätigung
durch alle Länder Europas geführt
hatte, übernah er Anfang der
neunziger Jahre die Leitung eines
nach ihm benannten Kvnservato
riurnl in New ZZork. Lm Ende deS
selben JahrzchnteS kehrte er ach
Serli zurück, und von nun ab
wirkte er wieder an der bekannten
Berliner Anstalt, die seinen Namen
neben dem Karl KlindworthS trägt
und heute noch unter NobitschekS
. 0". tl."tl .. V
tuiwigec ouycunj viw.ju , trau i r
i. cn T ti . .1 lcl v . - i im -
leisten eiim wtmuitst m a 'jjuaSK
Groszer lZauskleider
.LchUrzenverkauf bei
veddeo Clothing Co.
A Freitag derstaltct die Beddeg
Clothing Co. wicder einen dieser
ierühmteu Bungalow Schür '
te und Hauskleider .
Lcrkänfe.
Fünfundzwanzig Dutzend derselben
werden für etwa die Hälfte von
Dem verkauft, was Ihnen für
dieselben in gewöhnlichen Läden
; abverlangt wird.
Dies ist - eine wichtige Bekannt
machung, welche diesen beliebten
Laden am nächsten Freitag, begin
nend um präzise 8:00 Uhr morgens,
zur höchsten Fassungskraft Men
wird. Wir verkaufen dann fünfund
zwanzig Dutzend gut gemachter,
bestens passender. Hauskleider und
Bungalow'Schürzen. Dieselben sind
in .verschiedenen guten Stilen vor
ratig und die große Ausmahl in
hübschen Gingham.Mustern wird Sie
veranlassen, mindestens drei derselben
auöziiwählen und Sie worden noch
mehr wünschen, da aber unser Vor
rat nur begrenzt ,st. sehen wir uns
veranlaßt, keinen Kunden mehr als
drei derielben tü berablolaen. Sie
werden Ihren Freundinnen einen
großen Gefallen erwc:en. wenn Vie
'dieselben von diesem großen Verkauf
benachrichtigen und sie veranlassen,
die Donnerstag Abendblätter durch,
zuschauen, worin sie dann eine aus
führlichere Angabe über diesen Ver
kauf und den Liiszerst niedrigen
Preisen während desselben finden
werden,
Veddeo Clothing Co.,
1417 Douglas Strasie.
Erscheinung Kaver'' Scharivenkas
nicht wegzudenken. Möge der Künste
ler noch lange seinem Wirken erhal
ten bleiben.
Ei Streik der Leichentrager.
ist daS neueste auf diesem wahrlich
vielgestaltigm und unrschöpjlichm
Gebiete. Er hat socfcnt in Dresden
ilattgesiinden. Die städtischen Lei
chmträger forderten ekiie'ohnerhoh
lknz von 10C Prozent und e ine
Emschulöungöbeihilje von bW Ms.
Die Forderungnl wurden ihnen
teilweise gewährt. . -'.
Auch deZ Geschickes Stürme legen
sich, so gut wie der Orkan nickst ewig
wütet und jedes Menschenglück ein
Ende hat: denn Lcbm ist Bewegung,
,uf uttd ab. Der ist der Tapferste,
der daZ Vertrauen auf seine Hoss.
uig stets bewahrt. EiiripideS. ,
General ershing's Ancestry
Wra. Fox, the wcll-known movle" prornoter, told ui iujt Anpist la
W blojrrephy k General Fmhhg, "s-opyrighted" and P"b8he
yndicated vrtM lettcr nd widely hown on tht Kreen, that the gencral 1
patcrnal ancetori were narned T&nching, and that lorne twehundred ye art
ago they wera aüvea of Aleace, Uving omwhe nearKehl. rna
oppoiit Straasburg on tha at ld of tho Ehlne. Unfortunately he fall
to sUta th particular p!ac. in Alsace, which ia a narrow atnp of country
on tho weet ot Stras-abur id. of the Rhine, orne 300 scroare i rnilei i In
extent, baving tow about a roJlUon of Population. Ai Indicated by e nam
of iti principal towna, ßtrassburg, Schlettstadt, Markircb, Colrnar, Muchl
bauam.ete and the uarnea of it'n people, it was and ifl thorougWy Gcrrnan.
In 1648 by the treaty of Weatphalia and on payment of the paltry
indemnity of 600,000 dollars, it wu ceded to France, (which bad ihortly.
before arbitrarily. aeized it) but reraained, so rcliable histonan teil u,
Gcrman in habita, apepch and eharacter, and was entirely German when
in 1744, aeeording to Fox, Daniel Pstrnching, "raeed from Kehl" (a town
on the aast ilde of the Khine and ot In Alsace at all), to aome hamlet in
Alsace, not naraed by Fox, which therefore must have been across thi
Khine, or on the wt or Strawurg aido, "where he lived with bis grand
father, Fredcrick Fflrsching", bringing the new of a new German draft
or recruiting erder. If the Pstrsching home vas on the Kehl or east eld
of the Khine, it waa as a matter of eourse in German territory; if they
lived on . the west aide, they were German racially, but French by
Usurpation, L for about on-hundred year or since 1648, the end oi
the thirty year war. " ,
Aeeording to Fox, th grandfather did live on the west (Alsace oi
Strassburg) side for eixty year (which would be eine 1684) and hi
ancestors, before bim lived there for several centuric. The tatement,
however, that the grandfather induced Daniel to flee the country to escap.
the German recruiting order, giving bim money to emlgrate to America
via France, would offer proof to the eontrary, i, e., that he lived on th
east ide, in a part of the German Empire, over which Charles VIL (Carl
Albert, jaector of tfavana) baa oeen chosen jemperor tnrougn ine mampu
Istions and Intrigue, of King Loui tvV. of France. Otherwise (i e , ii
he had lived in Alsace) he would not have bad to flee the country ti
escap the German draft, which was ordered for the protection of th
Empire against the attacka of Maria Theresia, Queen of Hungary, etc., witn
whom and '"her aavage magyars" King George of England bad mad
common causa against Franc which was then an Ally of the German
Empire. (Her avage troops were not magyars, but Fandoor and Croata,
now Jugo-Slava, nnder the rufflan Trenk.) '
On th death of the German Emperor Charte VI. (Austrian, fathei
of Maria Theresia) in 1740, Loui XV. of France ent hi epecial envoy
Belleisle on a grand misßion to the courta of all German electors, to logroll
for the clection as Emperor of Germany of Carl Albert, in which h
succeeded mach to the chagrin of Maria Theresia, who claimed the imperial
Succession for her busband, form duke of Lorraine. Allied with England,
he went to war to contest Charte VIL rights. His most Christian majesty
Louis XV., thereupon torthwitb, ent a French army ander Maillebois,
Broglio, etc., irito Germany to asslst the German Emperor (of his making)
to fight Maria Theresia and England. Therefore for the time beeing, i. e.
1744, when Daniel escaped, France and the German Emperor were all!,
and the men drafted into the imperial (German army were fighting WITH
the French and largely ander French generals for the then cause of France,
which was to maintain Carl Albert on the imperial throne of Germany.
Thu, that paragraph of Fox's story, reading:
"There wa no love for Charles in Akace. All the love of the
people for tbeir native land belonged to France. If the call bad
come from France, every man would have gone forth, cheerfully
to nght tna loe -
is an absurdity, and a flagrant perversion of history.
Those who at that time emigrated to escape the German draft therebj
also evaded the recruitingr ergeant of France.
The facts, no doubt are, that both Louis XV. of Franc and Charles
VIL of Germany were recruiting for their joint armies, the latter east of
the Khine and the former in France including Alsace, and that grandfather
Psirsching did not want young Daniel to erve nnder either autoerat
, ' In his leal to make out that General Pershing is of French (o)
Alsatian) lineage, rather than German, Mr. Fox has drawn heavily or.
poetic license, and baa badly confounded fact and fiction. It is hardly to
be assumed that General Fershing, who is known especially for his modesty
and truthfulness, will cherish being made the subject of such fiction and
koraewhat audaciou distortion of history. Either Mr. Fox is himself
Ignorant of these historical facts, or he counts npon the ignorance of hu
readers, few of whom, he knows, will take the pains of reading up or
the rather intricat hiatorical detaila involved.
A to Alsace, wnen in 170Ö, Marlborough and Prince Eugene (England
and Austria) so decisively defeated the French (Loui XIV.') army undei
Villars at the famous and bloody battle of Malplaouet, Louis, aeeording U
history, offered to "restoro" Alsace to Germany, an offer rejected by th
court of London and Vienna, because "they had no confidence in ms word
With these atriefly historical facts In wind, American of Germas
descent will regard General Pershing as of common ancestry with thera.
A. L. MEYER.
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Wir erlangten diese Kleider bedeutend un
ter ihrem wahren Wert und verkau
fen dieselben unter den gleichen
Bedingungen am Donnerstag
, . Halte Sie Umschau, tot immer Sie wolle, Sie derden ke!ne kesseren, moderneke
Kleider z diesem geringen Preis finden. . Diese? Ereignis bedingt frühzeitigen Einkauf.
V . . .
Gruppe 1
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und Georgette; in den neuesten Frühiahrs.Schattierungm.
Uleiöer wert bis $55, Donnerstag
Mi
Gruppe 2
Reizende Kostünle in SatinZ, Tricotines, SergeZ, Taf
fetas und Georgettes. Moden die tatsächlich ausgezeichnet
find, in den neuesten Schattierungen.
Uleiber wert bis $55, Donnerstag
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Absolut Uu Umtausch.
Trsssen 61 die richtige ukwichl i &zöt. chat
rikrung nd Modk, ha dir während diese verkaul
ttrt hispruch .ein. Umtausch estatter' ausrecht
Zalte illssen. .
Unser größtes Ule!öer-SreZgnZs.
ksik al schon krüb leider.ZZerlZuse akze
Saiten, di flch I kliesenersolg wiesen, klr glau,
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solut s r e i ein peiß emailliertes Mehlsieb. Dauerhaft, praktisch und sehr
brauchbar. .Holt Sie Ihre am Donnerstag. ,
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