Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 17, 1920, Page 4, Image 4

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Seite -Tägliche Omaha Trihline-SamStag, den 17. Januar '192
TLglilhc Omaha Tribönc
TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL, j. PETER. Pro.
1307-0$ Howjwd St I'hones Tyler 810. Omaha, Neb.
Dtu Moine, Iowa, Dranch Offices 411 6iK Ave.
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Entert-d as ccond-class matt llarch 14, 1312, at
tho postofik of Omaha, . Nebraska, under tha act of
CongrefeB, Aiarch 3, 1879.
Omaha, Nebr., Samstag, dk 17. Janna? 1920 ,
Propaganda im Urkeg und Frieden.
, .'.Der .Mannte 'mnehifärischo Schriftsteller Will
Irwin, der während des Krieges , in Dicnstm des
Committee on Public Jnformation"'stand, hat in
der Zeitschrift Sunsct" einen sehr langen Slrtifel im
tcr der Ueberschrift Ein Zeitalter der Lüge" der.
öffcmlicht.
Irwin gibt darin sehr interessante Aufschlüsse
über die während des Krieges systeliiatisch betriebene
Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch erfun
dene oder gefärbte Nachrichten. Es geht aus dem
Aufsatz auch hervor, dah London und die europäischen
Hauptstädte nicht die einzigen' Plätze waren, von de
neu eine solche Propaganda ausging.
Und Irwin war der Leiter des Auswärtigen Bu
reaus. Im Dienste der amerikanischen auswärtigen
Propaganda stand das amerikanische Kabelbureau,
das 5kriegsneuigkeiten m die Welt schickte, die man
zur Förderung unserer Kriegszwecke geeigne! hielt.
.Ich glaube, wir kamen der Wahrheit näher, als an
dere", schreibt Irwin, aber wir sagten niemals die
volle Wahrheit. In keiner Weise. Wir sagten den
Tell, von dqn wir glaubten, das er unseren' nationa
le Zwecken förderlich fei. Wir schwiegen uns aus,
wo wir es für nützlich ihelten, aber legten besonderen
Wert darauf, der Welt zu erzählen, über welche unge
heuren Hilfsquellen wir verfügten und 'wie eilig wir
sie entwickelten. Wir taten das, um die Ententevö!
ker zuversichtlicher zu machen und die Neutralen, de
nen Teutschland ins Ohr flüsterte, daß wir der En
tente wirksame Hilfe niemals leisten würden, aus dem
Kriege fernzuhallm."
Wie diese Propaganda im einzelnen arbeitete,
dafür erzählt Irwin ein klassisches Beispiel. Vor dem
Kriege bestand in Schwcdm nur ein einziges telegra.
phischcs Nachrichten.Bureau. Es hatte Kontrakte mit
Neuter, der britifchm Nachrichtcnagenwr, mit Havas,
der halbanülichcn französischen Nachrichtcnagenwr.
und mit Wolff, der halbamtlichen deutschen Agentur.
Tcr deutsche Einfluß überwog, und dementsprechend
wurden die von. dem Bureau ausgehenden Nachrich
tcu zugeschnitten. Leiter der amerikanischen Propa
aaiida in Stockholm war ein iunaer Warinebevoll
mächtigter namens Rolineüe. Er nahm sich der Si
tuation an, veianlaßte proalliierte schwedische Kapi
talisten, Geld zusammenzuschießen, und gründete da
mit ein Lonkurrenzblreau. Tann begab er sich nach
London und überredete Neuter, Havas und die ande
ren Entente-Agenwren, ihre Kontrakte mit dem alten
fÄvedischen Bureau zu brechen und mit dem neuen
.;i-cöu' in Verbindung zu treten. Auf diese Weise
gelang es ihm. das alt Bureau sogar von einem
Teil der neutralen Land abzuschließen, so daß den
fchiJcdischcn Zeitungen nichts anderes übrig blieb, als
Dienst der neuen Bureaus zu nehmen, und seit
dem wurde die öffentliche Meinung in Schweden von
dm Alliierten Gemacht,
Der Erfolg dieser Propaganda lag nach Irwin
darin, daß während bes ganzen, Krieges niemand die
Wahrheit erfuhr. Auch die Neutralen nicht. Irwin
zieht als Beispiel Südamerika heran, wo auch der
ehrlichste Leiter einer Zeitung außerstande geweesn
fei, seinen Lesern die Wahrheit über den Krieg mit
zuteilen, einerlei, wie er eö versucht habe. Die Kon-
trolle der Presse durch Sonderinteressen, war in ein
neues Zeitalter getreten", schreibt Irwin. .Manner,
die mit der Leitung großer Angelegenheiten betraut
waren, hattm gelernt, - wie man an die eigentliche
Quelle ' der öffentlichen Meinung gelangen konnte.
Dies war der Krieg. Die Moral des Krieges ist nicht
die Moral des Friedens. Im Frieden ist es ne
Sünde, Menschen zu töten,. im Kriege wird es als
verdienstvoll betrachtet. Die Listen und Muschungen,
die ein General, gebraucht, würden ihn, wenn er Ge
schäfte des bürgerlichen Lebens auf diese Weise erle
digen wollte, is Gefängnis bringen. Wer die Lü
gen und halben . Wahrheiten des Krieges verurteilt
und seine größeren Unmoralitaten entschuldigt, bekun
det dadurch Mangel an Sinn für Proportionen.
' .Die Geschichte dieser"' Propaganda im Kriege
würde eins eingehende Eköterung kaum wert fein,
wenn sie mit dem WaffensMstande zum Abschluß ge
kommen wäre", schreibt Irwin. Das ist nicht der
Fall. Dafür Haben die im Kriege erfundenen und der
suchten Methoden sich als zu wertvoll erwiesen für die
Regienmgen, für die Parteien und für die Sonder
intcresscn. -Propagandisten überschwemmten Paris zur Zelt
der Friedenskonferenz. Aus jeder Gasse schienen sie
den Vorübergehenden am Aermcl zu zupsen. Der
Krieg war zu Ende, aber sie setzten ihr Werk fort.
Der Frieden wird erklärt werden, aber wenn nicht
jede Nation ein für allemal dem alten Spiel deö
finanziellen JnchcrialismuS entsagt, wird diese Lü
genpropaganda auch im Frieden fortgesetzt werden.
Und während die Propagandisten mit mancherlei
Werkzeugen arbeiten mögm ihre HmuMtigkeit,
einerlei ob politischer oder industrieller Natur, wird
fein, zu verleumden, Vorurteile zu erzeugen, Neuig
keiten zu färben. Die im Dienste von Sonderinter
essen stehenden Leute, haben aufgehört, an der Ober
fläche zu schürfen, und sind an die Quellen der öffent
lichen Meinung gegangen. Wir mögen lo& Zeitalter
der Lüge für eine Dekade oder für eine Generation
haben, und mit dem ehrlichen Publizisten wird daS
Publikum das Opfer sein. Mit der Zeit freilich wird
die Presse sich auch" von dieser Kontrolle frei machen,
wie sie sich von Kontrolle früher frei gemacht hat,
denn die Geschichte des Journalismus lehrt nichts ein
dringlicher als die Richtigkeit öes Satzes, daß die
Wahrheit mächtig sei, und bestehen werde immerdar."
Ein großer Amerikaner über die ,
Deutschen.
In einem vom 7. November 1914 datierten
Brief lesen wir: Für alle an diesem Kanrpfe Betei
ligten Nationen empfinde ich Wohlwollen. Ich habe
deutsches, französisches und englisches Blut in meinen
Adern. Im ganzen betrachtet , glaube ich. daß ich
Teutschlaich mehr bewundere als irgend eine andere
Nation, von der die Vereinigten Staaten noch viel
zu lernen haben. Im ganzen' 'betrachtet, glaube, ich
auch, daß von allen während des vergangenen Jahr
hunderts hier angelangten Elementen die Deutschen
durchschnittlich den höchste Typus repräsentiert ha
ben. Ich sage dies nicht öffentlich, da ich es nicht für
erachte, Vergleiche anzustellen, die Unwillen iber die
verschiedenen Stammesangehörigen, die unsere Nation
bilden .hervorrufen könnten. Ich würde es aber als
eine Weltkalamität erachten, wenn das Deutsche Reich
zertrümmert oder zerstückelt würde. Jckz glaube
nicht, daß so, wie die Welt jetzt konstituiert ist, "dau
ernd Gutes für irgend eine Nation lediglich durch
Niederschmettern einer anderen Nation erlangt wer
den könnte."
Als dieses geschrieben wurde, war der europäi
sche Krieg , vier Monate alt. In Frankreich und. in
Rußland wurde blutig gekämpft. Die Vereinigten
Staaten waren noch neutral, aber an Bemühungen,
sie zu veranlassen, aus ihrer Neutralität herauszu
treten, fehlte es schon damals nicht. Auch die Ansätze
zu einer Hetze gegen die Amerikaner deutscher Her-
kunfk waren schon damals vorhanden, aber sie wurden
nicht hoch angeschlagen. Gewichtige Stimmen vertei
digten Teutfchlands Sache. Einige Wochen später
gratulierte Präsident Wilfon dem damaligen deut
schen Kaiser noch zu seinem Geburtstage, und iuch
der große "Amerikaner, 'der den 'eingangs zitierten
Brief schrieb, fand wohl gelegentlich ein freundliches
Wort für uns Amerikaner deutscher Herkunft und
unsere Stammesgenossen drüben.
Dieser große Amerikaner war Theodore Roose
velt, ber einstige Präsident der Vereinigten Staaten.
Er schrieb den Brief an Professor "Edmund von Mach,
Es ist schade, daß er damals nicht veröffentlicht wur
de. Allein Professor von Mach hielt sich' durch die
Wendung, daß er, der Bricffchreiber, aus Rücksicht auf
die Angehörigen der anderen Nationalitäten nicht Sf
fentlich sogen könne, was er ihm schreibe, für ver
pflichtet ,den Brief als vertrauliche Angelegenheit zu
betrachten. Jetzt ist Theodore Roofevclt tot. und Pro.
fessor von Mach ist der Ansicht gewesen, daß damit die
Verpflichtung, die er sich freiwillig auferlegte, ihr
Ende erreicht habe.
Deshalb hat er den Brief der OeffenMchkcit
übergeben. Es ist der alte Roosevelt. der aus diesen
, Sätzen spricht; der Roofevelt, der nicht leicht eine Ge
legenheit versäumte, Zen Amerikanern deutscher Her
kunft Artigkeiten zu sagen; der gerne zeigte, daß er
der deutschen Sprache mächtig war, der als Präsident
deutsche Sänger im Weißen Hause zu Gaste hatte und
sich des deutschen Blutes in seinen Adern rühmte.
Der spätere Roosevelt war anders geartet, gab sich
wenigstens anders. Die letzten Kriegsjahre hatten gro
ßen Wandel auch bei ihm vollzogen. Aber den Brief
an Professor von Mach hat er nicht ungeschrieben ma
chen können. Daran gibt es kein Drehen und kein
Deuteln. Das ist unverfälschte Roosevelt'fche Spra
che. Hier ist Theodore Roosevelt wirklich, was man
ihm nach seinem Tode als Nachruf neben die Bahre
gelegt hat ein großer Amerikaner. Mit diesem
Briefe hat er sich ein Denkmal gefetzt, das nicht so
bald verfallen wird,
, lvildenbrucls düstere Ahnung.
DaS nachstehende Gedicht von Ernst v. Wildenbruch, der im Jahre
1006 starb, mag auch manchen Leser der Tribüne interessieren alS
eine Prophezeiung auf die gegenwärtige düstere Zeit, die über Deutsch,
land gekommen ist, und als ein Hoffnungsblick für die Zukunft.
, Wenn ich an Deutschland denke, tut mir die Seele weh,
Weil ich ringsher um Teutschland die vielen Feinde seh'.
Mir ist zur Nacht die Ruhe deS Schlafes dann gestört.
Weil stets mein Ohr das Flüstern und Hofes Ramien chiii'i,
, Mit dem sie sich bereden zu Anschlag und zu Rat,
Um Deutschland zu verderben durch eine schwere Tat.
Dann kehren' die Gedanken, bei ferner Zukunft ein - .
Und fragen: Wird denn jemals daö Teutschland nicht mehr sein?
Und wenn ich also denke, wird mir so weh', so schwer;
Wie wär' die Welt, die reiche, alsdann so arm und leer!
Durch alle MensckM würde alsdann ein Fragen gch'n:
Wie kommt es, daß die Völker sich Heus nicht mehr versieh' ?
, '
Wo ist sie hingegangen, die große, stille Macht,
Die eines Volkes Seele der andern nah' gebracht?
, Den wunderbaren Spiegel, wer schlug in Tümmrrn ihn.
Aus dem daS Weltenantlitz tiefsinnig wicderschien? , "
Dann würden sie sich schlagen verzweifelt Brust und Haupt:
.Wir haben unsers Reichtums uns frevelnd .selbst beraubt!"
Die Welt, die große, reiche, ward öde, arm und leer.
Die Welt hat keine Seele, sie hat kein Deutschland mehr.
Du Land voll Blut und Wunden, die Unrecht schlug und Spott.
Dir blieb von allen Fremden ein einziger, dein Gott.
Nur einer, doch der stärkste, der nicht im Stiche läßt
Deutschland,. d Land des Glaubens, hals deinen Glauben fest!
Du hast oö ja ertragen, was nie ein Volk ertrug,
Deß dreißig Jahr die Geißel deS Krieges dich zerschlug.
' Tränen, wie du sie weinest, hat nie ein Volk geweint;
In solchen Todesjammer war nie ein Volk verstcint.
Doch mitten in dem Jammer, in Todesnot und Graus,
Nie losch das Licht der Sonne in deinem Herzen aus.
. Auö allen Schrecken hob sich dein ZüßeS Angesicht,
- Umspielt vom Kindeslächeln der hcil'gen Zuversicht.
Und waS sie dir genommen, eins wird dir nie geraubt:
Teutschland, dir blieb die Zukunft, weil du an sie geglaubt!
So bist du auferstanden lebendig aus dem Tod.
So wirst du jetzt bestehen auch diese Zeit per Not.
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Heimkehr.
(Von Elise Kastner.Michalitschke im
Prager Freiland)
Einst sind "sie ausgezogen
So stolz nd hoch gesinnt; !
So heldenstark im Schlagen.
So nuttvoll im Ertragen
Und gläubig wie ein 5dind.
O wie im Eisenhagel
Die Eisünmauer stand!
Mit Liedern, nicht mit Bitten
Ward in den Tod geschritten
Für Ggtt und Vaterland.
Die aber heim unS kehrten-- '
An Leib und Seele krank
Sie könnn's nicht verstehen:
Was ist daheim geschehen?
Klingt so Willkomm und Dankt
Des Vaterlands Werderben
Trifft schwerer als Blut und Tod:
Das lst, wie wenn die Sonne
Für immer am Himmel perloht.
DaS ist, wie wen die Sterne zer
stieben.
Verrieseln in Wolke und Wind -
Wie wenn ein großes Lieben
!n Haß und Ekel verrinnt . . . ,
tUk War ffk w VkNnkt.?apI verva Mit 5 not,.
BU se jede t'nlrt ein, lull ackpuwe, nd 12 Hatten Nöblade ratis bei.
Imtklche WriUbtotm find o selnster Olitt nd komme $mi er
tintnen chlaBikrn t, Vtmrt, N. I,. nd spezlea für iDott behlklt i
äfMrnweni JXpeeted. Ins Veni, erk, . I., nd Kit 1LS
adltert. !, i: Ihr, Cat
n te ud Turch da Sinken fce DamvferS .eewood Hak
n verschiedene Sendungen derlonn gegangen. Tieselbe betrefsm Auftrag,
dxiche ir d dem z. k!dembe, ntgegenaenommen badcn..
Ww werden sast rsaMendungen sNr die derkvren gaannme Kendunge
aus den Weg ringen, rtne Bf die Erlkdlsung nserer EkIa Z!ufPrche durch
dl VekfichengsGekschaft i artk. .
Wir ,nine bkieker srx Ikvekgake, d Ktt alt, WM
Ml larsutierc.
dNefernn ranliert, elrkrdksSrdknin I Hmndurg durch nferm gmm
. lvektreter-Adrrlfle, Clr Lheckk nd fflanct) Order an:
A. FINK & 30NS 416 BR0ADWAY
F00D COMPANY ' New York City
Telephon: Franklin 3573 Vngang 276 Canal Ctr.
Neu?srk VU Z., Gffiee; 127 Belmsnt Av
s.
tf5SSÄffiSaTtW!
Ma kchreld, direkt an ebige Ldresfe nd wZe d! Tägliche Cmaia ItiSünt. .
Snrespcndenz aus Cnlbcrtson, Nebr.
Herrn Val. F. Pcter,
Omaha, Neb. ' ;
Ich weiß nicht, ob ich eS mit der
PlauöereSe richtig verstandm habe,
rtm fi Snrtrt m 'An an h'iaSo nifan
wluu jv, wiwi müi. viv jv jvv. , f 15
zu cvf,rrt- nactlE It: MOM 0N,
4UUUVuw uv va - f- Q . j
VU4iV Jf tvvvm M
Grand Island Zuckerfabrik versandt.
Der Bau' einer Zuckerfabrik ist hier
schon M2hrmals .angeregt worden.
Im vergangenen Sommer kam ein
Herr Arthur Bradv hierher, der er
folgreich genug war. um die Far
mer für den Plan zu gewinnen, eine
Nebr.. zu
Leitung finden. Wenn nicht, dann
verschlinge sie der Tiger. Es gab '7'.
ein Zeit, wo es hieß, daß dieses war. VMXK I n bet 6tob euj
m ff,. irm,t. zubnngm Der Plan wollte iedoch
teS und BLiffalos, nud nut gut ge
nug. fiir. die Russe darin zu woh
r.cn. An)i.re haben, es jedoch für
würdig genug befunden, sich in die
sem Land niederzulassen, ja sogar
der Vollblut Engl'shnian. Seit dem
Jahre ist i:x erste Berie
ferna zettem und
nicht gut ziehm und man berief eine
Versammlung, um die Farmer für
den Plan zu gewinnen. Am 24.
Dezember wurde eine weitere Ver
sammlung berufen. Eine Musik
kapelle sollte die nöttge Begeisterung
in die Verhandlungen bringen, doch
zum 'Lqzlun y?cn es. vag noaz
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v. k.,. rnff in.? a
u::;j(--uvui n-i.:W jnut uiv t. i.7Knnn- xn
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fti-rvit f'i? vtii Safire 1913 wurde Ber!amml?mg berufen. Durch Aug
I " .7. Ä iSriiFm! kchnftcn. ZeitungsWzeigm -: und
.so'ter,.sch T stritt , .
SX ftS1 SmrS roßeMenge Leute zufanunen.
aLsacoe'en,' Der Entwäfsemngs
.ttanol irurde iiv.t e-clc:n mit ge
frntU nd die nötigen Verbesserungen
e.ückt. Der Farn ist jetzt Eigen
t''!ie? lü hn allgemeinen mehr zu-,
fi-i.-d'.-n. Zeit nahczn 20 Jahren
rjei-d:' bier Zuckerrüben gepflanzt
vni mit wenig Ausnahmen an die
Bei dm Essen wurden dann gute
Nedm gehalten. Doch so weit wie ich
in Erfahrung bringen konnte, war
die nötige Summe noch nicht bei
summen. Man hofft, daß die Sum
me doch och aufgchracht werden
wird und möchte ich hier erwähnen,
daß, wenn die Ersscchitaliste mit
ungefähr $700,000 eingreifen wür
den, " dann würden die Leute mit
kleinen Mitteln auch ihr Scherslein
besteuern, und man tonnte eine
Zuckerfabrik in großem Maßstab er
richten.
Geo. C.. Wacker.
Erwartungen diesem dritten Konzert
entgegen.
Die Solo.Gesäuge von Frau
Paauw und vom Varitonisten Rud.
Schullcr werden dieses Mal von a
nem Lincolner Harfenkünstler beglei
iet und auf dem Piano von Herrn
John Paauw. Die besten Sänger
und Sängerinnen der Stadt sind zu
diesem Konzert beigezogen.
In ihrer Jahresversammlung am
Dienstag, in welcher die Behörde
der County-Supervisoren sich neu
formierte, aber wieder die Mitglie
der erwählte, wie auch die Beamten
unverändert ließ, wurde einstimmig
beschlossen,, das Columbus Tele
gramm", den Humphrcy Tcmocrat"
und das Platte Center Signal"
als die öffentlichen County.Zciwn
gen für das laufende Jahr zu , er
klären. - . . - . .
Laut Zusammenstellung durch den
Statistiker John Schmocker sind im
Jahre 1919 215 Geburten und nur
106 Todesfälle in der Stadt Co.
lumbus und Umgegend zu verzeich
nm gewesen; also etwas mehr als
doppelt so .ivele Geburten wie To
bestalle. Der Krieg hat uns mithin
nicht dezimiert. -
ttus Cskunwus. Aebr.
Columbus. Nebr.. 16. Jan.
Unter Direktion der Frau John
Paauw hat der G. Clef Glee Club
feit Wochen geübt und wird am 27.
Januar sein drittes öffentliches Kon.
zert geben. Letztes Jahr gab der von
Frau Paauw gegründete Klub zwei
Konzerte, welche überaus befriedig
ten und jedermann sieht mit großen
Herr Lloyd Swain, früherer Ge
schäftsführer des Columbus Tele
gram", schreibt seinem früheren
Partner", daß er und seine Fami
lie nun recht bequem einquartiert
sind in den Alczandria Apartments
in San Diego Cal. Sie. hatten eine
wunderschöne Reife. Herr Swain
wird voraussichtlich an der Sun"
beteiligt sein sür Spczialausgaben
besagter Zeitung.
Für heute Nacht und morgen be
richtet der Wettertter! für unsere
W!e kommt es.
haft so diele Leide, die angenfchciiilich d 0ki5flW,fn'
berühmt lerzt getrotzt haben, ehoben erde durch
mllde Wirkung eines mfachm Hausmittels, wio
Fsrtti's .
' : A ' .
DZM t direkt 8 di Wurzel M Uebels, die Nmelnißkcit im Blute,
Seht. öS ist us reine, heilkräftige Wurzel uuo rautcru bereitet, uab
ßndkt Sch eUS kb tMdt Jahre im Gebrauch.
GI u Atrch f,feitn rkM. lan dtre ,ler, iu$ tm Ladoratorlum
Dr. Peter Fahrney d Ssus Ls.
kS0117 Washwgto Blvd. " . HKsaa, Jg.
ZIt t ,eNe,sert)
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UM
isgJ
Gegend bedeutend kältere Witterung,
mit kaltem' Nordwind , und' wahr
scheinlich Schneegestöber. Nun. wir
hatten ja doch zwei Wochen Ferien
und dazwischen hat sich auch die Koh
lenzufuhr wieder bedeutend derbes,
sert, so daß die Angst und Sorge
nicht mehr so mächtig ist.
Verschmähte ciebe.
Nach wahr Begebenheit
--von
Walter F, Hegemann.
Denk' ich zurück,, zehn' Jahre sind's
g'rad
Da nahm ich zu HauS meinen Ab
schied' -
Von dem Elternhaus und der teuren
Heimat
Um zu z'ah'n zu dem Madchen, das
l:l
MMMMöNNgeN
Gctreidepreise ! Ostpreußen. .
Herr John Platt, ein eifriger Le
ser der Täglichen Omaha Tribüne,
erhielt dieser Tage von VerwanMen, ;
die in Milken, Ostpreußen wohnen,
ein Schreibm, in welchem auch die
dort herrschenden Gctreidepreise an
gegeben sind, die er uns in liebens
würdiger Weise zur Verfügung stell
tc. Demnach bezahlt oian dort per
Zentner (112 Pfund amerikanisches
Gewicht) nachstehende Preise: Rog
gen 30 Mark. Weizen 40 Mk.. Ger
sie 60' Mk.. Hafer 70 Mk. und Erb.
sen 210 MI. Guts Arbeitspferde ko '
sten etwa 4000 Mark, während eine l
Milchkuh an 3000 Mark bringt.
Der amerikanische Arbeiter bezahlt
heute für seinen und seiney Familie
Lebensu verhalt über zweiundacht,
zig Prozent mehr als im Jahre
1914, aber er mag sich damit trö
sten, daß Sekretär TumuttY vor
einigen Tagen ein mögliches Fallen
iti LuckertiseS angedeutet hat.
sicher unö garantiert zum billigen TageBurs
nach Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Czechg
Slovakia, JugoZlavla und Polen ete.
. ' i . . . -
. SchiffBarten, NeisepiiZse nd Niseprni?ts.
Ventsche Stadteanleihe
" . " '
bei dem hautigen Kursstand dke sicherste und gewinn.
dringendste Geldanlage auf dem Markte.
. Mündliche oder schriftliche Auskunft bereitwilligst er.
teilt. Schreiben Me in Deutsch. . ,
- MieMio EXCHANGE
A?uldifchk Wechsel, nd Cchiffskarte.Vrka in Fiidung mit der -.
..Tägliche Omaha , T?ibüe", ' ,
1307 Howard Tt?., Omah, Kcbr Tekpjo: Thler 340.
so lieb ich hatt'.
Und dem ich mein Herz ganz ge&e
Den. " . . -
Sie war 'N dem Land, wie man
d'rüben so sagt,
Wo die Mi!ch und Honig tun
fließen?
Doch ein? fohlte ihr, und dieses war
ich.
D'rum, schrieb sie niir stets, o Schatz,
hör' auf mich..
Und komm zu dein Lieb, deinen!
süßen.
(VI
J5
hört' M's die Bitte und machte
aus.
Zu geh'n zu der einzig Geliebten:
Bn Han'durg g'mg 'es mit Woll
dan'.Pf voraus,
In die Nordsee zuerst, dann . in'S
Meer hinaus.
Zu mein' Schah, dem schmerzlich
getrübten.
Nach acht Tagen kam ich in New
Jork schon an,
Der größten Stadt hier im Lande:
Tort ich wiedersah, nach der Her
enöqlial,
Die (beliebte, der ich im Heimatstcil
Schon Versprach die eheliche Bande.
Toch hent', kurz gesagt, es ist eiiu'
'" Schand',
Ä'ck) empfinde nur bittere Neue;
Tie ehrlich Geliebte, brach treulos
das Band .
Von Ehechwlir und die Treue.
'mm ftaae ich jetzt, wo ist auf
Welt.
litt chrlich'.-s Herz noch zu finden?
Das aufiichtig liebt und niemals '
Wt, .
lind nur von dem einen Gedankt !
befielt.
"ich in Liebe und Tteu' zu verbiii
den !
Mißbrauchte Stirnen schreien nur
um Hilfe, wenn die Vcrdältnifse'e.
r.its sehr ernste sind. Besuchen S'
Tr. Weand. Fremont.
!'
i
verlangt!
Mehrere ZcitnnaMygex
verlangt für die Tägliche
Omala Tribökk. Man tele
phgniere Tyler 310 nnd ftg.
ge sch Herr Clsever.
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