Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 12, 1920, Page 2, Image 2

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    Setts Omaya Trlblltte-MonZagl,' Ven 12. Januar 1920
(
TUilhcOlNhliTribjjllc
um einen tüchtigen
s markt bestimmen zu können.
Echrttt naher komnit.
I e. i.:,t u ,k . .' v..
TDIRrrvP prnnsrnvr rn , nrov. 'u vwuaiue xrr uunaen kdcu w uiiucu
TKiuLNE riBUSIUNC CQVAL J. PETER, Prri, sympathisch fern wird, ist eine andere Frage. Sehr
1307-09 Howard 8t. Phonei Tyler 810. Omih, Neb. Wahrscheinlich ist es nicht. Denn Wenn Europa hin
De Moin, Iowa, Ur.nrk .Oflic4i4-thAf . sichtlich seiner Oclversorgung in Zukunft von dem
Preis des TaacblattZ: Turcki den Vrnapr. her mn&i guten Willen deS enalischcn Kapitals abliSnaia sein
12Vfe Centä; durch die Post, bei Vorausbezahlung der soll, so wird es mit mancher seiner Industrien in UN
(V . 1 A n. J. m Ml ' ' ' i . i irw l m J - - r j '
Jahr $G.00; sechs Monate $3.00; drei Monats $Lß0.
PreiZ des Wochenblatts bei Vorausbezahlung
$2.00 daS Jahr.
Entered lecond-clasi matter March 14, 1912, at
the postofflta es Omaha, Ncbraeka, under tha act es
yongregg, aiarcrt g, WJ9.
OmsHa, Kefir., Montag, den 12. Januar 1920
mittelbare wirtschaftliche Unabhängigkeit von Gnf
land geraten. Das gilt nicht blos für, die Kriegs,
gegner John Vulls, sondern mich für die im Kriege
neutral gebliebenen Völker. Sie alle müssen dann
zu England kommen, wenn sie Ocl brauchen, und dies
ist in der Lage, ihnen die Bedingungen zu stellen,
unter denen c3 den wertvollen Brennstoss-verkaufen
will. Besonders schlimm ist zur Zeit außer den Mit.
telmachten noch Nusjland daran.- Rußland besitzt nur
ein spärliches Eisenbahnnetz. Dagegen spielen im ehe
maligen Zarenreiche die Wasserwege eine bedeutende
Rolle jm Fracht, und Passagierverkchr. Die Wasser,
reichen Strome des Landes eignen sich ausgeezichnet
für den Transport und zahlreiche Dampfer stellen
auf ihnen eine Verbindung zwischen Norden und Sü
den her. Die meisten dieser Dampfer sind in An.
betracht der Kohlenknappheit in Rußland auf Ocl.
feuerung eingerichtet. Diese war billig, so- lange die
Oelquellen im eigenen Besitz der Russen waren oder
doch wenigstens im eigenen Lande lagen. Werden
die Preise so billig bleiben, wenn das Ocl durch Eng
lands Vermittlung beschafft werden muß? Wohl
kaum. Ein englisches Oelmonopol kann der Welt
unmöglich erwünscht sein. Deshalb sollten wir uns
hier in Amerika vorsehen,- daß der 'britische Trust
Iseine Klaum nicht auch nach unsern. eigenen Ocllagern
ausitreckt. Wir wollen Herren m unserem Lande und
auch Herren über seine Naturschätze bleiben.
England und 61c Gelfelöer
der Welt. .
Steinöl spielt von Jahr zu Jahr eine größere
Nolle als Heizmittcl. Industrien und Eisenbahnen
bedienen sich seiner in zenchmendem Umfange als
Feuerungsmaterial. Das ist einmal dem schnell stci.
Genien Kohlenprcise zuzuschreiben, dann aber auch
der Tatsache, baß in vielen Weltgegengen Kchlen
knappheit herrscht,, während Oclfelder in erreichbarer
Nähe liegen. In dieser Lage befindet sich beispiels
weise der Staat Californien. Kohlen sind dort teuer,
weil der lange Transport von den gruben kostspic.
lig ist. während das Oel ein verhältnismäßig billi,
, geb Brennmaterial bildet und massenhaft vorkommt.
Ei weiterer Umstand, der dem Ocl größere Bedeu
tung verschafft hat, war der Weltkrieg. Denn die
Kohlenförderung in den am Kriege beteiligten Staa.
ten ging im Laufe der Kriegszeit gewaltig zurück.
Si konnten nicht länger an Ausfuhr denken, son.
dem mußten sich un Gegenteil nach anderen Quel.
len zur Fütterung der gewerblichen Feuerungs-An.
logen umsehen. Das war natürlich ein starker An
sporn für die Entwicklung der Oelmdustrie. An der
Spitze marschierten in dieser Beziehung die Vereinig
ten Staaten, die ungefähr zwei, Drittel alles Oels
produzieren. An zweiter Stelle steht Rußland, an
dritter Mexiko, und dann kommen in weitem Ab.
stände Holländisch . Ostindien, Rumänien und Gali.
,lie, ,
Wer sich die Bedeutung des OelS für Industrie
' und Verkehr klar macht, der wird sich denn auch sei
lten Augenblick darüber wundern, daß die Englan
der, die heute mehr denn je zuvor die Herren des
Welthandels und des Weltverkehrs sind, aus alle Oel
selber Beschlag zu legen Zuchten, die ihnen irgend
erreichbar sind. Sie haben feit dem Sturze deS Prä
sidenten Diaz ihre Interessen n den mexikanischen
Oelloern sehr erheblich permehr und im Verlaufe
d?5 Weltkrieges ihre Hand auch auf die russischen La
ger in Kaukasien gelegt. ' Die Anwesenheit der Eng.
länder in Kaukasien hat überhaupt nur den Zweck,
jene reichen" Oelfelder England oder zum mindesten
dem englischen Kapital zu sichern. Alle sonstigen
Gründe, die in London für die Besetzung jenes Land.
strichs geltend machen mag, sind fadenscheinige Vor.
wände. Die Engländer können nicht azi die amerika
Nischen Oelfelder heran, obwohl das englische Kapital
auch in ihnen stark beteiligt ist; eine wirkliche Kon
trolle-über die Oelfelder in Eslfifornfcn. Teras und
anderwärts auszuüben, - dürste ihnen trotz eifriger l Er hat eins geringe Meinung von der Klugheit der
Werbung um die amerikanische Freundschaft nicht so! Voller und ihrer Staatsmänner: Ebenso wie der
leicht gelingen. Denn m diesem Punkte lassen die
Amerikaner nicht mit sich spaßen. Sie beabsichtigen,
Herren im eigenen Lande zu bleiben, und werden
Mittel und Wege finden, die Ueberschattung der in
eigenen Oellänbereien i angelegten Kapitalien durch
ausländische Finanzinteressen zu vereiteln. ,
, Anders Länder sind aber nicht in der Lage, den
Ariten gegenüber gleiche Unabhängigkeit zu beweisen.
Mexiko , kann es nicht, und noch viel weniger Ruß
land. Letzteres, d. h. Kaukasim, das gegenwärtig
Die Macht der Dummheit.
Georg Brmides, Dänemarks bester Kopf und ei.
ner der aufrichtigsten Menschen unserer Zeit, Hot ein
Buch über den Weltkrieg geschrieben, dos ihm von
Seiten der Fanatiker aller Länder Schmähungen und
Beschimpfungen eingetragen hat. Seinem ersten Bu
che hat. Brandes 'nun , ein zweites folgen lassen, das
ihn zum Zielpunkts neuer Angriffe machen wird, denn
fein hoher Geist hat sich mich diesmal, bei der Kritik,
der Zeit nach dem Kriege, nicht von Nationalismus'
oder Chauvinismus irreführen lassen. Wir kennen
das Buch nicht als Ganzes, kennen es nur in Aus.
zügen und in den Einzelartikeln, die im Laufe des
letzten Jahres erschienen sind, und in denen er die
Götzen der internationalen Volksverdummung un.
barmherzig in ihrer ganzen häßlichen Nacktheit blos,
gestellt hat. , . ,
VrandeZ ist durch langjährige Freundschaft mit
Clemenceau verbunden, er ist immerauch wäh.
rend des Krieges, den er vervammte .ein unwan
delbarer Freund des deutschen Volkes gewesen, er ist
ein aufrichtiger Verehrer Amerikas, das er aus per.
sönlicher Anschauung kennt .... seine Liebe und seine
Achtung beeinflussen nicht sein Urteil; er richtet streng
und gerecht über Clemenceau. das deutsche Volk und
Amerika denn über Liebe und Achtung steht ihm
als Höchstes die Wahrheit. -.'
Und aus diesem Streben nach Wahrheit ward
ihm die Erkenntnis, daß wir im Zeichen , der dritten
Internationale stehen: im Zeichen der Dummheit.
Reichtum eine Internationale und die tiefe Armut
eine zweite Internationale hervorbringt, fo ist auch
die Dummheit eine völkerverbindende Macht. Die
Dummheit der einzelnen Völker hat kein Nationales
Merkmal.' Die Dummheit weiß überall alles besser;
es ist ihr besonderer Rch, daß sie in allen Ländern
dasselbe Kennzeichen trägt: , Selbstzufriedenheit und
den durchgreifenden Mangel der Fähigkeit, andere zu
verstehen Die Gedankenlosigkeit der Völker hat
in der Regel zwei Stadien: erst sind sie autaläubia.
Nehmen alles 0N. wns ibnm, hrnt iFirr iliifiwrn in.
V . vi evpi YiF. . 1, ' ' V v Wfc j i-mi
Un-f5 v.m ... (itilvMh y. nU SftM X.Jk i . v .j c ...... .. '
uu..vu4js ui muji j iiuöiuuucyut, juuuciu. riuj : gereslCI wiro - wcittt u Mtcr entdecken daß man
4 VY C 44 A .JCJL 1. 4. lt. 4. M 4 2 jCm VI ätkmt jjCfc f ' V I i . ,
formell selbständig gemacht hat, ist vermutlich herzlich
froh,.dyfz Ausländer chm das nötige Geld zum Be
triebe her Oelquellen zu bringen. Das gibt den Be
wohnern Arbeit und die Mittel, das Leben zu fri.
sten. Für dieses Linsengericht haben sie ihre Sou
peränität verkauft. Das mag auf Widerspruch in
England stoßen. Dort , wird man wahrscheinlich da
rauf hinweisen, daß Kaukasien eine Republik gewor.
den pnd Herrin ihres Schicksals fei. Allein die Welt
läßt sich heutzutage nicht mehr so leicht ein X für
eiff U machen. Die Spatzen schreien es von den Dö
chern, wie es um solche Unabhängigkeit , bestellt ist.
Auch Persie genießt ? diese famose Unabhängigkeit
on Englands Gnaden, und man erkundige sich nur
bei den Perfern, wie gern sie sie haben. Auch in
Rumänien habm die Engländer ihre Finger im P.
Die rumänischen Oelseldern liefern freilich nur den
fünften oder sechsten Teil so viel Oel wie Kaukasien;
her dreizehn Millionen Faß jährlich mehr sind trotz
dem nicht zu verachten, zumal da England auf diese
Weise feinen Ziel, den Preis des Oeltz ffr den Welt
sie mißbraucht und getäuscht hat, so schweigen sie ent.
meoer, um niazr zu verraten, daß sie sich haben nar.
ren lasten, oder sie verlieren den Glauben nicht nur
an. alles, was man ihnen vorgegaukelt hat, sondern
an die ganze bestehende Gesellschaftsordnung. Sie
achten weder Menschen noch Recht, nur um sich an
den Ungerechtigkeiten der irdischen Verhältnisse zu
rächen." ,
Scharfes, schmerzendes Urteils indes die Ereig.
nisse der letzten vierzehn Monate, die Zustände der
Wegenmorr zmtzm öiejes Urteil. Wir haben vor dem
Zusanunentritt des Friedenskongresses und unter dem
Eindruck der vierzehn Punkte an den Sieg der Ee
rechtigkeit und .an die Herrschaft der Vernunft ge
glaubt, aber der Glaube wurde gründlich zerstört.
Die Worte des sterbenden Talbot haben heute mehr
dmn je ihre Berechtigung: Gegen die Dummheit
kämpfen Götter , seihst vergebens Unsinn du
siegst " Nur die eine Hoffnung bleibt, daß ein.
mal doch die Völker zur Vernunft erwachen müssen.
Einmal aber wann?
Aus Eumwg County
West Point, mu 12. Jan.
De? County-Nat machte mit den
CoWtVeamten Abrechnung und
jfand, daß deren Bücher olle in be
ster Ordnung waren.
Herr und Frau Joe Falty ein
p fingen die Mitglieder des Ladies
Social Clubs ,am Vorabend deS
cuen Jahres. Die Gesellschaft der
anügte sich in den letzten Stunden
des alten Jahres in bester Weise.
. Herr uny Frau Fred. Wickert
reisten an Dienstag nach Lincoln,
ö!ebr., um sich dort dauernd nieder
kulassen. ' Das Ehepaar hinterläßt
eine grosse Anzahl Freunde im hie
sigen Coimty, die alle,' bedauern,
Herrn und Frau Wickert a!Z Nach,
larn verlieren zu müssen. Zahl,
reich warm die Glückwünsche,, welche
i -n scheidenden Paar nachgerufen
s, den.
H?rr anb Frau Hermann Pahl
t-urden am Sonntag in angenehmer
teife überrascht mit einer Su?
irise Party", zur fveicr des Ab
hieds für die Familie Pahl. die in
i knrz.'k Zeit nach ! SüdOmaha
lhersicdcln wird. " -:
SSe' wib Frau Siasia Koch
empfingen am. Neujahrs Abend den
Harmony Club und feierten die letz
ten Stunden des Jahres in ange
nehmer Weise. -'
Am Mittwoch, den 7. Januar,
empfingen Herr und Frau Schellen
berg den Harmony Club in festli
cher Weise.
Am Tunnerstag feierte Frau Rose
Jckman ihren Geburtstag im Kreise
ihrer Freunde.
Herr Hermay Lose, der unweit
von. Bancroft wohnt, wurde mit
Frl.' Minnie Bargmgn am 28. Dez.
durch Pastor Sieck von der Lutheri
schen Kirche, getraut. Das junge
Paar wird sich auf dem Farman
Wesen des Bräutigams heimisch nie
derlassen-
Am Sonntag abend versammelten
sich ungefähr Lg junge Paare und
marschierten in die Wohnung der
Frl. NoZq Wiese. Tochter von Hrn.
und Frau Claus Wiese, auf der
Nordicite, um deren Geburtstag in
angemessener Weise festlich zu be
gehen.
Herr Karl I Schademcmn und
Frl. Anna Kratke traten am Neu
jahrstakZ in den heiligen Stand der
Ehe. Pchor Eckhardt von der St.
JohnK Lutherischen StixA Mffin
die Traüuna. Die rl. &mmn Qrntte
und Adelä Schademann und die
Herren Henry Schademann und
Louis Ktatke fungierten als Ehren
zeugen v.ir dem War. Die beiden
Damen Anna und Martha Schade
man von Wisner, Kusinen deS
Bräutigams, söielten den .nck.
zeitsmarsch. Die hübsch arrangierte
zweier öarf als der Glanzpunkt der
Saison bezeichnet werden- Braut
und Bräutigam gehören zu den be
sten Familien im County. DaZ
junge Paar wird kei Frau Schade
mann wohnen, bis die nötigen Ge
bäude auf der Schademann Farm
errichtet find.,
Das elegante Heim der Familie
des A. L. Krause, war am Neu
jahrsabend der Schauplatz einer
großen Fier. Die Mitglieder deS
Dienstags Klubs und eine Anzahl
Gaste von auswärts hatten sich ein
gefunden, um die letzten Stunden im
Jahr im Freundeskreise ftWi ,
begehen. Ein festliches Essen wurde
den Gästen serviert. Zum Schluß
wurde ein theatralischer' Scherz jn
mehreren Akten aufaefübrt. her hin
Höchste Heiterkeit hervorrief.
Wonnig ail diese Leitung.
)MtH 1ltlMHIM)MMMIIIHIHtHtMMt)
V s in Adel.
lkxzahlnng h' Friedrich Frikdrich,
tM
(5, grtsk,ung.Z
T ffrkiherr Ion Mannsteln ttflt situ
klkine. säst ,irlich, S'ftalt, bn trotz s,i
ner mehr lj skchZzi Iah und seine
flvkiptN yagtti ftvly jkyr kusiig UN ru?
r,g. Em gttSlhttck Gesicht ar on
viele Furchen durchzogen, und unter den
weiben buschigen Braue hlicklen ein paar
kleine, aber sehr lebhastt uny sqneu dt
weglich Augeg hervor.
' Wer den gewöhnlich sehr Infach t
Tleibeten Mmm nicht kannte, yermuthett
sicherlich nicht, daß er ein so, große Wer
mögen besaß, und wer du kleine, etwa
t; As n 4l i . . i. n
unruhig Wkstail utrrütrjicie, lonni naz
noch weniger vorstellen, wie ein sesier und
ntschiedener Wille in ihm steche.
Mannftein war in Sonderlina, kr
lebte einfach. I pH er jährlich nur weni
e hundert Thaler zu verzehren habt und
doch war er nicht geizig, denn kein Noth
leidender wandte sich vergeben? an ihm
und seinem Neffen gab er jährlich eint
va?t unvedeuttnoe Kumme.
Sein Gut galt für eine Muflerwlrth
schaft, die Felder standen meist prächti,
und in den WirthschastSräumen, in den
ViehstSllen und Scheuern herrsch! ine
Sauberkeit, , di Jedem usfiel, und in
dem großen Wohnhaus bewohnte er nur
zwei Zimmer. Ein geräumiger, mit allem
ruxus ausgestatteter Salon d:ente zum
Empfang deS Besuchs, daran grenzt in
kleineres Gemach, in welchem er wohnt
und zugleich schlief. Nach dem Tode sei
ner Frau, die er sehr geliebt, hatte er alle
übrigen Zimmer verschließen lassen und sie
waren im der Jen nicht wieder geöffnet.
Nur sür Selditz war ein Gemach usbe
wahrt, wenn er zum Besuche kam. wai
freilich ziemlich selten geschah, denn dem
verwöhnten Baron gefiel das infach
Leben in betn Haus seines. Onkel sehr
wenig. , V , .
Der klein Freiherr, wie er gewöhnlich
von seinen Bekannten genannt wurde,
hatte mehrere Reitpferd und in sehr
hübsche Equipage, welch er jedoch kaum
benutzte. In der Hand den aus den Rücken
gelegtenKrückstock haltend, so durchschritt er
oi Felder und seinem scharfe Auge eni
ging nichts. .
Der Freiherr war vicht wenig über
rascht, als Eelditz unerwartet ankam. Er
empsingDn in freundlicher Weife, denn
er war sein nächster Verwandter und das
einzige Kind seiner Schwester. Er liebt
ihn, wenn schon ti nicht in seinem We
sen lag, dies durch Wort zu verrathen ;
hatte er ihm doch schon manchen tollen
Streich verziehen und ihn in seinem Te
stamente zum alleinigen Erben des Gu
tcs und seines ganze Vermögen einge
W- . . .... -
.Woher komm Du;' fragte r,nach
dem er ihn gegrüßt und sich mit ihm auf
der Veranda, zu der im Thür seine nach
oem Marken gelegenen Wohnzimmers
führte, niedergelassen hatte.
.AuZ M.. Onkel,' erwiderte Selditz in
heiterer, unbefangener Weise.
.hast Du S dort nicht mehr suZgehal
ten ?" forschte der Freiherr, weiter, indem
sein klein Augen halb verstohlen über
seinen ?!effen hinglitten.
.Nein, daZ ist der Grund nicht. Du
wünschest ja, daß ich in infachereS Leben
führe, mich ich dasselbe nicht auch hier?
Ich habe ja in M. sehr wenig Bekannte
und ziehe eS vor, -lieber bei Dir einige Zeit
zu leben, vorausgesetzt, daß S Dir ange
nehm ist.'
.Du weißt, daß Dein Zimmer stets für
Dich bereit gehalten wird,' bemerkt der
Freiherr. .Ich befürcht nur, daß ej T
hier noch weniger gefallen wird. Du
kennst mein einfache Lde, ich habe mich
daran gewöhnt und bin zu alt, um S
noch zu ander. Früher bist Du nie län
ger als inig Tag hir geblieben,
wird wob! wieder so kommen !
.Onkel, der Aiensch ändert sich ' rief
Celditz lachend, ch hab jetzt wirklich
oft das Berlsngen nach ine lulle t
ben. Ja der Residenz ist in solche für
mich unmöglich, ich hab zu viel Frunde
dort und in Vergnüge lockt zum an
vern. Ost fühle ich auch, daß ich ölt
werd l"
Dn klein Freiherr traute den Worten
feines Ntfsen gch immer nicht, denn der
Umschwung iy seiner Gesinnung war ei
zu plötzlicher. Sollt derselbe ohne in
süßere Veranlassung gekommen sei? Er
kannte auch di Mensche und zniar viel
bester, als die Menschen glaubte. ' Er
wollt den Nesseg prüfe, ohne daß dieser
Z gewahr wurde und r glaubt in srche
k Mittel zu besitzen. - E war schon
längst sin Wunsch gewesen, daß derselbe
sich verheiratheg mög, weil er hoffte, daß
da Band der Ehe wohlthuend aus ihn
wirken werde.-
Er rief den Diener und befahl ihm,
Wein zu dringe.
,E freut mich, wenn Du endlich zu der
Ueberzeugung kommst, daß Du Dein bis
herige Leben nicht länger fortsetzen
kannst,' sprach n lächelnd, indem na)
dem Neffe gegenüber niederließ. Lch
hab. Dir Viele nachgesehen und mit
Deiner Jugend vtschuldigt, dieser Grund
gilt indessen nicht mehr. D bist i dem
Alter, in welche Anden sich lcsngft durch
eigene Kraft in, Stellung errungen yi,,
ben, Tu hast hi jetzt noch nicht daran ge
dacht.' Onkel, Du warst selb damit ml,
standen, daß ich als Offnier mein Ab
schied nahm.' widert Selditz, dem di
Wort, in welche Be-muq lag, nicht
besonder gefukn.
.Alezander. wir haben damals offen
darüber gesprochen, s würd o thöricht
sein, wenn wir hent pkrsuche wollte,
uns selbst zu täusche,' bemnkt, Mann,
stein. .Ich war dam! inverftandeg,
weil ich befürchtete, Dir würde siüher oder
später der Abschied gegeben werde.' .
v. Onkel!' rief der L,n.
.Plein, Mütfynzijnt t rch t
; war auch nicht unbegründet, doch da ll!
jetzt vorbei nv das einmal Vergangene
ruf, ich nicht er wieder wach. Ter
Vlani, sog den Blick nicht zurück, sondern
geradeaus richten, den vor ihm liegt fein
Ziel. Da Tu Dich lebt nach einem ruhi
geren Lebe sehnst, ss wirst D vielleicht
geneigt sein, endlich meinen Wunsch, Dich
in verheiratben, iu rfüllen.'
.WeLhalb nicht, wen ich In Dam
fönd. eich auch meinen Sölinschen nt
spräche.' itgegnetk Eelditz. ,
.Natärlich l Natürlich! fiel der klein
Fniherr lebhaft ,n, denn au pe er Ant
Wort seine Neffen glaubt r entnehmen
zu dürfen, daß dersejbk wirklich gesonnen
sei, i andere Leben u beginnen. .Ich
verlang nicht, daß Tu ohn Neigung
heirsthefl, und da Mädchen muß auch
Deinem Ciand ntsprechen. Eich, die
bau ist groß genug, daß Du mit Deiner
Frau darin wohnen könntest, selbst weny
ich mein iescheidene Zimmer behielte,
davon möchte ich mich freilich nicht tren
nen, denn seit einer langen Reihe von
Jahren bin ich gleichsam damit verwach
sen. Du kennst di Tochter meine? Nach
barS von Malten. ES ist ein prächtige,
lebensfrische! Mädchen und Malten ist
obendrein sehr vermögend.'
Eelditz zuckt mit der Schulter.
.Als ich sie zum letzten Male vor ein!
ge Jahren sah, war sie ein Backfisch,
lang und dürr und hübsch schien sie nie
werde zu können.'
Sie ist eS dennoch geworden und so
gar seir hübsch !' siel Mannstein in.
Zwei Jahre laug ist sie in einer Pension
gewesen und als sie zurückgekehrt, erkannte
ich si selbst nicht wieder.'
.Dann muß sie sich allerdings sehr der
ändert haben,' bemerkte Eelditz lächelnd.
.Du sollst sie kennen lernen und zwar
morgen schon !'
.Onkel, eS eilt ja nicht so sehr, da ich
noch längere Zeit hier bleibe,' warf der
Baron ein. '
rti-f, Krtfc ft-nifi inmif im. tHti
UfUf kVAt V.llll.W UUWI'lttV
habe, thu ich bald. Malten war ein
Freund Deine VaterS, er wird D gern
seine Tochter geben, wenn S Dir gelingt,
deS Mädchens Herz zu erringen. Daß
Du mich einst beerben wirst, weiß er ; Tu
wirst ihm also nicht Nachstehen, sondern
noch twa mehr besitzen.'
Der kleine Freiherr rieb sich deranüqt
di Hände, er glaubte seinen Wunsch er
reicht zu haben, da er fest überzeugt war,
daß Emma von Walten daS Herz feine
Neffen gewinnen werde. ' Der Diener
mußt noch ein zweite Flasche Wein brin
gen und fo heiter, w er seit langer Zeit
nicht gewesen war, blieb er mit Eelditz
aus der Veranda sitzen, bis der Abend
hereinbrach.
Wi r e beschlossen hatte, fuhr er m
folgenden Tage nit EeldiK zu henn vo
Malten, dessen Gut ungefähr ine Stund
entfernt lag. Der Baron lächelte über
di heitere Stimmung des alten Herrn,
e war ihm sogar sehr lieb, daß er di
voll Zuneigung desselben wieder erlangt
zu haben schien. Sich zu.verheirathen,
daran dachte er freilich nicht, denn dS
ungebundene Jungaefellenleben, welches!
er m per Stefidenz geführt, hatte zu diel
Reize für ihn und er hoff! baldoikhin
zurückkehren zu können.. Blieben ihm
nicht wusend Wege offen, um der Berhei
rathung auszuweichen Z Und um Mittel
war er nie in Verlegenheit gewesen, wenn
eS galt, sein eigenes Interesse zu fördern.
' Malten empfing sie in der liebenswür
digste Weife. Er war ein twaS derber,
aber gerader und offener Charakter.
.Sie werden Ihrem Bater immer ähn
licher, Herr Baron !' rief rCelditz die
band entgegenstreckend. .Ich bin mit
Ihrem Vater ng befreundet gewesen und.
wenn sie Ihrem Onkel öfter besuchen,
so glaube ich, würden wir auch Freunde
werden.'
.Er bat verivrschen. seit einige Mi
bei mir zu bleiben,' bemerkt der kleine
Freiherr. .Ich befürcht nur, daß
kS Nicht lange aushalte wird. ti ist
bei mir zu still sür ihn.'
.Mannstein. daS könnenEie ihm wsbr-
haftig nicht verargen rief Malten 14
chelnd. .Auch ich würde es njcht aushal
ten, den Sie lebe wie in Einsiedler.
Herr Baron, wenn S Ihnen drüben zu
einsam wird, dann kommen Sie jedesmal
hierher ! Sie erweisen den Pferden Jh,
I Onkels inen Dienst und hier sind
n.i . ij. ' '
ncis miuiommen i
Seldid versprach eZ. Es war durch
Malten's unbefangen Worte sofort eine
yenere iimmung angevallni.
Der Gutsbesitzer führt d! Gäste zu
seiner Frag und Tochter, welche .im Gar
te saßen. Celditz sah der jungen Dame,
welch sei Onkel s, reizend geschildert
hatte, nicht ohne einig Neugier entgegen,
obschon er dem Geschmacke deS altenHemi
nicht besonders viel zutraut. Erhielt
auch kaum sür möglich, daß Emma v.
Malten in wtnige Jahr sich so sehr
verändert habe könnt. Er erinnerte
sich genau, daß er sich oft Lber ihr düne
Gestalt, über ihr ckige Forme und
Bewegungen amüsirt hatte.
um 10 mehr war r uberraicht, als
Malte ihm nebe seiner Frau ein junge
Dame alk kein Tochter vorstellt, deren
reizend Erscheinung ihm sofort auffiel.
Er würd gezweifelt habe, daß die daS
selb jung Mädche, sei, wenn er nicht
gewußt Hütte, deß Malten nur ine Toch,
tubesaß. . '
Emma mußt i der That Jeden durch
ihre Anmuth ntzücken, sie war wi ine
kaum blüht Waldblume, so frijch urch
duftig. Ueber ihrer ganzen Erscheinung
lag och der zarte, unberührte Hauch der
Unschuld un Jugend. Ihr arokzen
blauen Augen blickten treuherzia nd
chelmisch zugleich, um die rosige, mnge
chnittttk Lippe uckle S scheuend, und
wu si die reichen blonde Locken Ui
Müchvorf in je Nacke, ßischik,
ff fast Vberm0lhsg."
. Ek
'1 I
klditz dacht unwlWrlich n Elsa
n verglich beid Mädchen. Lmmy vv
Nicht so schön Nd doch Vielleicht noch
fesselnd. Bo Jugend aus hatt s
da Lebe nnr von der angenehmste,
Seit kennen lernt, de, krnst desselbe
war ihr deshalb fremd geblieben. Ihn
interessiert die kindisch unbefangene STläd
chen, sein Blick kehrte immer wieder zu ihn
zurück, sei Herz schlug unwilllürli
schneller. Er wollte dies ihm ungewohntes
Regung seine Herzen zurückweisen, ti
schien ihm Hohn zu sprechen und gegen,
seinen Willen zog e ihn immer wieder,
an di Seite de reizenden Mädchen,,
und er bemühte sich, so liebenswürdig als
möglich zu erscheinen.
Dir klein, Freiherr beobachtet Ihn mit
seinem scharst Aug im Stille und S
entging jhrn die Aufregung seine Neffen
nicht, hatten sich doch dessen etwa blei
cht Wange röther gesalbt' und seine
Auge schienen sine kölanz bchmmea zu
haben.
Er ging mit Malte im Garten spazie
ren, während Eelditz bei Emmy und bereu
Mutter sitzen blieb. Er war mit seinem
Begleiter seit langen Jahren befreundet
und wußte, daß r ihm gegenüber seine
Wünsche nicht geheim zu halten brauchte.
.Mallen.' sprach r und leine Alrgea
blickten halb verstohlen und scharf beob-,
achtend. .Mein Neff, scheint sich für
Ihre Tochter zu interessiren.'
.Sollt dS sa schnell möglich sein, t,
kennt si ja kaum,' gab der Gutsbesitze,
zur Antwort. '
E lag dem kleinen Freiherr viel da
ran, die Gesinnung seine? Nachbar ken
nen zu lernen, denn auch ,r befaß in sie
ler Beziehung einen ftolzen'Slnn und e.
würd ihm peinlich gewesen sein, wenn in
dem Herzen seines Neffen ein, Neigung
ntstaiiden wäre, ohn daß r Hoffnung
hätte.
.Malten,' fuhr r fort, .ich sehe mei
nen Neffen als meinen Sohn an, da ich
ihn als alleinigen Erben bestimmt habe,
würden Sie ihm Ihr Tochter geben,
wenn Beide sich liebten? Ich frage Sie
offen, weil ich weiß, daß Sie ebenso gut
zu schweigen vermögen, wi ich ti kann.
Wir bleiben Freunde, auch wenn Si mi?
Mit tmem Nein antworten. Ich weig styr
wohl, daß r in tostverlebi Jugend hin
ter sich hat, S liegt in seinem Blute, denn
sein Bater war nicht anders, und doch hat
meine Schwester glücklich mit ihm gelebt.
Sie kannten ihn ja. Er hat sein Ver
mögen durchgebracht, weil t thenr Pas
sionen hatte, soweit ich meinen Neffen
kenne, wird derselbe diese nicht haben !-
Malten war stehen geblieben und blickte
den kleinen Mann halb erstaunt und halb
lachend an.
.Mannstein, bedarf eZ denn so vieler
Worte V fragte er. .WaS diesen Punkt
anlangt, sg halte ich bie Augen selbst of
fen, denn ich habe nur daS ine Kind und
seine Zukunft liegt mir am herzen. Ich
will nun eben so pffen zu Ihnen sprechen.
Lieben Beide sich, so mögen sie ein Paar
werden, ich bin gern inverstanden, zumal
ich den Vater deS BaronS kannte mid
weiß, daß derfelb in fester und ehrlicher
Charakter war. wenn fein leidenschaftli
ches Blut ihn auch zu mancher Thorheit
hingerissen hat. Nur verlangen Sie nicht
von mir, daß ich auf mein Tochter irgend
welchen Einfluß ausübe. Si soll selbst
wählen, ihr Herz soll entscheiden. DaZ
ist mein fester Entschluß, und davon kann
ich nicht abgehen.
Einverstanden " riet er Freiherr uno
streckte ihm die hanh ntgegen, .Mein
Neffe mag sehe,, wie. viel er erreicht, Noch
eins will ich hinzufägen. Sa lange ich
lebe, werde ich mein Gut nicht aus den
Händen geben, denn mein Herz hängt da
ran, und ich würde nicht ertrage kön
nen, wein eö mit geringerer Sorgfalt be
handelt würde. Sobald mein Neffe sich
verheirathet, werde ich ihn sa stellen, daß
r seinem Stand gemäß leben kann !'
.haha! Ich würd ihm auch zu Hilfe
kommen können, wenn ez Noth thäte
ntgegnet Malten lachend. Sie sparen
zwar mehr, als ich es thue, trotzdem wird
auch meine Tochter einst nicht arm sein.
Die Malten haben noch kein Glied in ih
rer Familie gehabt, welches in Armuth
gelebt hätt. Mir ist kein Sohn beschie
ße, put mir stirbt melk Name vahln lfty
hab deshalb für pieine Tpchtcr sehr
reichlich gesorgt." .
Die, beiden .Freund kehrten zu te
Damen und zu Seldik zurück. Cie wa
ren vollständig mit sich einig und di Au
gen des kleinen Freiherr blickten heiter
ei verschmitztes Läche! zuckte um seine
Mund hin.
Als r am Abend mit Dinem Neffe
heimkehrte, saßen beid ine Zeit lang
schweigend nebeneinander, ES war ihm,
als wenn immer noch ein blondlockiger
Mädchenkopf vor ihmh,inschwebe,alob er
in in paar blau Augen sehe, die uner
meßlich tief erschienen.
Zum rsten Wal seit langen Jahre
hatte Emmo v. Walte einen tiefern Ein
druck auf ihn gemacht. Er hatte sich de
Damen stet mit iner frivolen Empfin
dung genaht, sie hatte ihm nur zur Un
terhaltung, zum Spiele für seine Laune
gedient ; dies Mädchen, welche fast noch
ein Kind was, hatt andere Gefühle in,
ihm rweckt. ES ärgert ihn fast. Er
hatte sich seinen Freunde gegenüber so
oft damit gebrüstet, daß seine Brust gegen
di Lieb fest ßepanzert sei und jetzt drohte
sich dieselbe still und heimlich einzuschlej
che und sei Grundsätze Lber de Hau
fen, u werfen.
Erhielt diel für eine Thorheit, wollte
sich dagegen wappne nd Alle von sich
abstreifen, doch kehrte sein Gedanken
immer wieder zu Emm zurück, ihreWort
hallte i ihm w der, er hörte sie lache
und sah ihr große blauen Augen.
(Fortiktzung folgt.) f ("
il
r
VerrkKI nftu't SroZßap
(eben , itt Gefach -znoeksrnme, sieht
zum erstenmal fei lkinel iloirde
tznkelZind); .Ekmna, villfi du ii
nicht ine vo fcrfwn schärte Licke
schenken?' Emma (aus-Sreßpapal
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