Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 06, 1920, Image 8

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    -Tägliche Omaha Tribüne'
Das Obcrgcriiht cntschcidct
gcgcil Bicr lion 2.75 Prozent
, ,
ZZUnf Gberrichter hatten das Volsteaö prohl-bitwns-Durchführuttgs-Gesetz
fUr gesetzlich;
vier aber erklären sich dagegen.
Uichter ZNcUeynolds erhebt warnende Stimme.
Wash'ngton. ö. Jan. Mit S ge
gen 4 Tt.mmen hat heute baS Vun.
desobA'gcl.icht entschieden, daß Vier
von 2.75 Prozent Alkoholgehalt im
ter der Kriegsprohibition nicht der
kauft werden darf. Somit wird die
vorn llongresz getroffene MaKnahmc.
das alle Getränke, die mehr als
einen halben Prozent Alkohol enthal.
ten, für lierauschcnd zu betrachten
ist, aufrecht erhalten. Auf Cider und
Wein, zu Hause fabriziert, aber hat
dieses keine Anwendung.
Es wird angenommen, daß die
Entscheidung des Obcrgerichts auch
ouf die TiTrchfühmng der National.
Prohibition Bezug haben wird. Kno
cheiürockcn wird das Land nach dem
16. Januar sein.
Obcrrichter Brandeis derlas das
richterliche Gutachten. Die Entschei
dung stand 5 zu 4; die Obcrrichter
Tan, Clark. Landeventcr und Mc
Steynolds bildeten die Minorität.
Richter McRcynoldS bezeichnete das
Gutachten der Majoritätals eine
ungewöhnliche Theorie" und sagte,
daß sie böse Folgen nach sich ziehen
werde: er tadelte die Auffassung, das;
die Bundesregierung Polizei, und
andere G'walten ausübe, ohne dasz
solches speziell gewährleistet wird
Jahresversammlung
' des plattd. Vereins
t ,
Vor ungewöhnlich stark besuchter
WerZaknmlung dcS Omaha Platt,
deutschen Vereins wurden Sonntag
die neuerwählten Beamten durch den
Ez.PräsLcnt Geo. Kiene m lhre
resp. Aemter eingesetzt. Der neue
Präsident, Herr Henry Schrocdcr.j
entwickelte in kuzen' 'Worten sein
Programm und machte mehrere be.
herzigenswerte Empfehlungen, die
beifällig aufgenommen wurden. Hr.
Rodenburg verwies auf die Notlage,
in welch? das' erkrankte passive Mit
glied Jakob Hauck geraten ist, und
es wurde beschlossen, eine für den
Erkrankten zu veranstaltende Samm.
lung vorzunehmen; diese ergab die
Summe, von $50, die Herrn Jakob
Bastian übergeben wurde, um sie für
Herrn HauZ zu verwenden.
Tem Verlesen des Jahresberichts
wurde das größte Jntcrsse entgegen
gebracht; trotz aller widriger. Ver
haltnisse tt sowohl die Teutsche
Baugesellschaft als auch' der Oma')a
Plattdeutsche Verein finanziell gut
abgeschnitten. Tie Gesamtausgaben
des Letzteren waren erheblich, denn
für 5!rankenunterstützung an Mit
gliedcr allein wurden $155-4 veraus
gabt und für Begräbnisbeihilfe
$200. ,
' Es wurde beschlossen, auch in die
sem Jahre das Stiftungsfest in ähn
lichcr Speise wie im verflossenen mit
Unterstützung des Teutschen Damm
Vereins zu feiern. Nach Ereledigung
einer Anzahl NoutinegeZchäfte, folgte
Vertagung.
Kleine coöalnachZlHten
Der Verband der AngestcWen
der Western Union wird am Ticns
tag abend seine Jahresversanunlung
in der Seymour Halle, an der ' 15.
Straße und Kopitol Ave. abhalten.
Frank O'Neill, 1608y2 Caß
Straße ,und Bart Williams, 522 S.
19. Straße, wurden als High Jak.
kers" festgenommen und werden sich
vor dem Tistriktsgericht zu verant.
Worten haben. Tie Beiden haben sich
als Beamte ausgegeben, um die
Wohnungen von Privatpersonen nach
Getränken zu untersuchen und alle
vorhandenen Getränke mitzunehmen.
Evcrett Buckingham. Präsident
und Generalleiter des lokalen Vieh.
Hofes, nimmt , die Streitaxt gegen
den Gcneralanwalt Palmer auf und
bestreitet gewisse Angaben, die der.
selbe gegen die Packer erhoben hat.
Palmer behauptet, daß die Packer
Deutschland
und Oesterreich
LiebosgabeN'Verfcmdt
aller Art.
Wenn Sie Nahrungsmittel senden
und Geld sparen vollen
prüf eit achsieliendk reise fit die lege
Eix,rtLrimente:
Sortiment Nr. 3; .... .?19.75
über CO Prozent der Anteilscheine
an den Viehhöfen eigneten. Vucking.
ham zitiert Angaben aus den Vü
chern, daß die Packers und deren
Familien nur, 23 Prozent der Ak
tien eignen. (
In den Omaha Viehhöfen
wurden im Monat Teze:nber 278,
752 Schafe eingebracht. 100,0(N)
mehr als in demselben Monat im
Jahre vorher. Der Zutrieb an Rind.
Vieh in demselben Monat betrug
165.00 Stück. 7000 weniger als
im Jahre vorher. Schweine wurden
254,000 eingesandt- und zwar 105..
000 weniger als im Monat Dezem
ber des Vorjahres.
Eine Anzahl Demokraten hiel
ten eine Versammlung im Paijon
Hotel ab und faßten den Beschluß,
am 17. Januar ein Bankett im Pax.
ton Hotel abzuhalten, um dabei eine
Bewegung m die Wege zu leiten,
die Kandidatur von Mayor Ed. P.
Smith zu föredern.
Die Polizei wurde am Sams
tag aufgerufen, um einen Kampf,
der -zwischen der Feuerwehr im
Spritzenhause an der 24. und Cu
ming Straße ausgebrochen war, zu
schlichten. Wie es scheint, hatten der
schieden? Mitglieder des Spritzen.
Hauses No. 6 einen über den Durst"
getrunken und waren dann in der
Stimmung, alte Streitfragen wieder
mittelst Prügel auszugleichen.
Ernest Moore, der zahnge
Sohn von I. P. Moore, 1009 How
ard Straße, wurde von einem Auto,
das von Tan Hannen jr. gefahren
wurde. ' angerannt und erlitt dabei
chmerzliche Verletzungen am Kopf.
Durch den Genuß von Tago
Red" völlig unzurechnungsfähig ge
macht, kehrte James Musko. 1101
Baneroft Straße, in der Dämme,
rung des Sonntag abends in seine
Wohnung zurück, verprügelte seine
Frau bis zur Vestnnungslostgkelt
und brach die Nase seiner achtjähri
rigen Tochter mit einem Faustschlag.
Nachbarn, die den Tobsüchti,en ran
datieren hörten, konnten ihm nicht
beikommen, weil er sich eingeschlossen
hatte. Erst der herbeigerufenen Po
lizei gelang es, sich des Betrunkenen
zu bemächtigen und ihm eine stille
Zelle anzuweisen.
W. G. Harris, era Neger, sah
seinen friedlichen Schlummer unsanft
dadurch gestört, daß ihm ein ande
rer Schwarzer, Debil" Tiggs, mit
einem Knüppel die Lippe fpaltete
und vier Zähne einschlug. Harris
erklärte der Polizei, daß es eine
Schande sei, derartig um -die der
diente Ruhe ' gebracht zu werden.
Diggs wurde verhaftet, und Harris
konnte- seine unterbrochene Siesta
fortsetzen.
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den Verivnk verpack!, die Prelle ichlieke alle
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ifii koürntret in taa6 a?licfn meiden. Ulf
v!u, eilige fformaliiölen merder. durch uns
!fOiii. f da ein Absender keine Wiiben er
nroiLien Ei arantiere ko'len'ieie Kmieie
nino an den FinMiinctr durck unseren Vertre,
tr in tffinnfi 'ist, fettien Sie öftrer
Ecbeck tr l'-oit.ilnineifuna mit tauet Ldrcf!
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ertii1 ikie Brei5im ander Sortiments,
uocrue'inien Sendungen von K!ei!!M4.
iuden u. der!er ?nen rrüge .Lneieru,,.
LILM'Z
t f 15. etw8,
Be Btf.
112 Wil vnk,
tltvnxU R. 3.
Unsere Polizei fonn,f.
Am Samstag abend drangen drei
maskierte Dilettanten in der Raub
ritterkunst in das Kontor der Berg,
quist'schen Kohlenhöfe, beraubten den
Geschäftsfüyrer Johnson um Z300
in barem Geld und in Checks, und
gingen von danner. Wenige Stun
den später versuchte einer ,es Tnos,
einen Check für $71 in einem La
den gegen klingende Tollars einzu
wechsln; dem Geschäftsführer des
Ladens schien die Sache etwas wacko
lig. und u rief die Polizei. Diese,
von dem Raub in dem Kohlenkontor
unterrichtet, reinite sich mit großem
Scharfsinn den Sachverhalt usam
men, und 'nicht lange nachher waren
alle drei Banditen r den eisernen
Handen de: Gerechtigkeit, .
Im Jahre 1805 war eS. als un
ser geschätzter Mitbürger Jakob
Kopp seiner Bater,tadt Rhodt in
der herrlichen Pfalz Ade sagte, um
in den Vr. Staaten sein Gluc! zu
suchen; und er hat eS hier gefunden.
Eine, stattliche Familie, ist ihm er
wachsen leider wurde seine treue
Lebensgefährtin ihm durch den Tod
vor einer Reihe von Jahren von
seiner Seite gerissen-und er hat es
hier zu Wohlstand und Ansehen ge
bracht. Seiner alten Heimat hat er
stets ein liebevolles Andenken be
wahrt, und als infolge des schrcckli.
chcn Krieg auch dort daS Elend
einbog. Not und Kummer sich breit
machten, da gedachte er der Gcspie
lcn seiner Jugend. Ohne Weiteres
smidtc er on den Bürgermeister zu
Rhodt die Summe von fast 1000
Mark mit der Weisung, diese an
Diejenigen zu verteilen, welche am
meisten bedürftig sind. Zu Neujahr
wurde er durch ein Schreiben öcö
Bürgermeisters - seiner Vaterstadt
freudigst überrascht. In demselben
wird d.'r Empfang des Geldes be
stätigt, herzlicher Dank ausgesprochen
und ihnl mitgeteilt, daß dasselbe an
21 Personen verteilt worden ist.
Diese haben durch Unterschrift der
Emvfanasbcstatiauna auittiert. Tas
längere Schriftstück ist von dem Büv
germcistcr der Stadt, dem Adjunk
ten und den sieben Gemcindcrätcn
unterschrieben
Sehr angenehm berührt hat es
uns", beißt es in dem Dokument.
daß Sie, werter Herr, nach so lan
ger Abwesenheit von hier für Ihre
Heimatgemeinde immer noch etwas
übrig habcn. Naturgemäß haben sich
in diese' langen Zeit die Verhältnisse
unseres Orts in vielen Beziehungen
geändert; sämtliche Straßen sind
schon lange Jahre gepflastert, auch
besitzen wir jetzt einen großen wo
chcnmarktplatz, der als Eichplatz'
bekannt ist. Auch haben wir Wassev
lcituna, elektrisches Licht und clck
irische Bahn. Leider machen sich' die
5?olaen 5 es unseligen Krieges mü
seinem für uns so unglücklichen
Ausgang sehr unangenehm bemerk
bar. Infolge der Kohlennot versagt
oft die elektrische Beleuchtung, auch
wird dieOverlandbahn zurEinsicllung
des Betriebs gezwungen. - Große
Opfer hat der Krieg auch von un
serer Gemeinde gefordert. Von zirka
300 zum Heer Einberufenen sind 45
den Heldentod gestorben und 7 sind
vermißt. In Gefangenschaft gerieten
17, von denen 6 bis jetzt noch nicht
zurückgekchrt sind. '
Ter Krieg hat infolge der immer
steigenden Weinpreise für unseren
Ort eiren gewissen wirtschaftlichen
Aufschwmg gebracht, und viele bis.
her mit Schulden belastete Winzer
wurden zu wohlhabenden Leuten ge
macht, und die Häufrpreise sind ins
Ungcme'sene gestiegen Ob aber die.
ser wirtschaftliche Aufschwung ange
sichts d,'r hohen Preise für alle Vo
darfsartikel des täglichen Lebens
und der immer hoher steigenden
Arbeitslöhne und Betriebsausgaben
von lange? Tmicr sein kann, ist sehr
zu beziJpiseln. Tie Zahlung der
Wicdergutmachungsstimme an die
Enteiite hat naturgemäß eine unge
hcure Belastung aller Einkommen
und Vermögen, insbesondere der im
5!riege entstandenen, zur Folge, die
dem derzeit herrschenden Wohlstand
ein Ende bereiten wird. Obwohl der
Krieg beendet ist, steht uns das Här
teste noch bevor.
Seit dem Waffenstillstand hatten
wir auch h,er französische Besatzung
und zwar bis Mitte Juni d. I,
Wenn auch über dieselbe im allge
meinen nicht geklagt werden kann.
so ist "1 doch für einen Pfälzer und
Teutschen ein unangenehmes Ge.
fühl, in spZnem eigenen Lande nicht
mehr He:? zu sein. Hofrentlich tte
ten nach dem definitiven Friedens
jchluß in Hinsicht aus den Verkehr
mit dem nichtbesetzten Deutschland
wieder normale Zswände ein, denn
die Zugehörigkeit der Pfalz zu
Teuischland laßt dauernde Verkehrs,
beschränkungen nicht zu.-
Zum Schluß wird noch die der,
zeitige Zusammensetzung der Ge.
meindeverwaltung beschrieben.
Wie Hcrr flopp sagt, hätte ihm
kein schöneres Weihnachtsgeschenk
zuteil werden können, wie dieses
Tchrcibcn
Alliierte mildern
ihre Forderungen
i
Werde anstatt 400,000 Tonnen mit
275,000 Tonnen znfnedea sei.
Paris, 5. Jan. Die Alliierten
haben beschlossen, die Forderung von
400,000 Tonnen deutschen Hasenina
tcrialb auf 250.000 Tonnen zu er
mäßkgcn. E wird nunmehr sicher
angenommen, das; die Tcunazcn oas
Nachtragsprotokoll unterzeichnen wer.
den
ßlkfk kM's Mm
IV
Eingesäuerte Not
kraut. Lehr bewährt und ringe
bürgert hat sich in den letzten Jah
ren bai Einsäuern von Rotkraut,
Tie zarten Blätter deS Rotkohl
gehen verhältnismäßig leicht in
Fäulnis über, so soMe man, um
Berluste zu vermeiden, auch alles
Rotkraut. daS bis inö Frühjahr
hinein vorhalten soll, einsäuern.
Die Zubereitung ist dieselbe, wie
beim Weißkohlsauerkraut. Man
srtr.rrAifrfi(. ftniTtr Nr vllkl die Kop e und hobelt sie tu
Renner hat einen Sendboten nach Streifen, dann mischt man das Ge.
Paris geschickt, um' die Alliierten ! yu mu vm. , u, viu
darauf aufmerksam zu machen, daß j Unze rechnend. bZ wird so fest
sie p8 Haber iinierln en vollen. v-iaren -
iftrrnn nrrfhwvf srirf. r!n äß gedruckt, daß ö Sllst
i4J,Vl VllVtlVI tu - - . , . ,
?rlr,..n . r, ,x,o..iici, oann wir
An der Südseite wurden am
Sonntag drei glückliche Besitzer von
i geistigm Getränken eingclocht. Digo
lwnich, 6111 Süd 26. Straße, hatte
ich einige Gallonen für pcrsönliäxcn
Gebrauch" on die Seite gelegt, aber
Er tränkte hilfsbereit einen dursti,
I.ien ffreund. und die allgegcnwärti-
! gm Ohren der Polizei hörten davon.
A. Lipman,' 2507 Q Straße,
hatte ebenfalls ein aar Gallonen
für Privatiebrauch, außerdem dur
ftige Freunde und ein weiches Herz.
I. I. Niclson von Clarinda. Ja.,'
trug schwer an ei..er La aig in der
Hüftmtasche, und mußte, schwer ge.
gen widrige Winde kreuzen, daher
wurde er in den Hasen gelotst.
Oesterreich
gcnd.
bedürfe dcölben drin-
Ge
über
einem Aren uns
Stein beschwert. In einem Raum,
der nicht unter 3 biö 4 Grad Cel
sius und nicht über 37 Grad Eelsi.
S Wärme haben soll, überläßt
man eS der Gärung, die nach eini
gen Tagen durch auS der Lust hin
Milchsaurepilze von
ielbit einlebt. Man erkennt sie an
Washington, S. JanDer Sckrc-, dem sauren Geruch und dein sich
tär des Innern, Lane, hat heute be- bildenden Schaum. Ist die Gärung
karnit gegeben, daß im letzten Jahre vorüber, was man daran erkennt,
nicht weniger , als ,143,000 Lehrer' daß der Schaum wieder zusammen
und Lehrerinnen resigniert hätten, fällt, reinigt man den Gesäßrand,
cehrer werden nicht
genagend bezahlt
Glückliche Tage
bereiten Sie Ihren Lieben in Europa It einer
kleine Geldsendung
U, wir Ur wenige lollar In berrSchlllche kumme ln Mark, ranen,
, Lei. etc.. oke,ahsen. ?n D,tlrl,la,,d. Oe'lerreich. Unc,r. kech
eiavla. ?uiLlovia. Volerl. elc. Eenden Sie Jbre Liebesgabe ehell,
damit dieselbe bei geile a,:kj,nmt, da Geld lle kaust, und ,dl
3U)t dringend Ist. .
HEMETH STATE BANK
ket, Vkkistdknt. '
Hauptanstalt: 10 Last 22. Str. Zweigavstalt: 1597 Zweite Ave.
New Jork City
MjM
UM sich vestcr zaylcnocn Erwcrvs'
zweigen zuzuwenden. Lane erklärte,
daß da? beste Bollwerk gegen den
Bolschewismus, die öffentliche Schu
le, im Begriff sei, in Trümmer zu
fallen, weil das Gehalt der Lehrer
nicht in dem Maße erhöht worden
sei, um '.nit den steigenden LcbcnZ
mittclpreism Schritt zu halten.
Bankräuber wollen
Alibi liefern
Als der Bankräuberci in Benson
verdächtig wurden George Finn,,
alias Tb?'mas MeKay, und Mike
Finn, alias George Brown, in Min
ncapolis verhaftet. Beide wollen im.
stände lein, ein Alibi für die Zeit
der Bankplünderung beizubringen.
und sollen beabsichtigen, sich mit al
en geictzl'.chen Mitteln der Ans
ieferung an NebräSka zu wider
setzen. G'cheimpolizisten. welche die
beiden Verdächtigen von Minnesota
holen sollten, haben wegen des
Nichteintreffens der Requisitionspa
Piere ihre Abreise verschieben müf-
en Harrn I. Porche. der unter dem.
löen Verdacht arretiert wurde, ist
dem Sheriff von Lancaster Gounty
überwiesen worden, weil er an Au
odiebstählen in Lincoln beteiligt ge.
Wesen sein soll. Er hat gleichfalls ein
Alibi für die Bankräubern. ,
Eblnesischer Diplomat gestorben.
London. 5. Jan.-7-Eine, Depesche
aus Shanghm besagt, daß der fru
here chinesische Präsident Feng Jou
Chang gestorben ist.
' Hungersnot in Deutschland!
Helft , Euren Verwandten. Wer
schnell hilft, hilft doppelt. Post
Pakete von Nahrungsmitteln ver
sandt du?ch Omaha Mercantile Co.
Beachtet die Anzeige in heutiger
Ausgabe an anderer Stelle.
Anarchiftijcher Redakteur verhaftet.
New Fork, 5. .. Jan. Gregor
Weinstein, die rechte Hand des söge
tnannten Gesandten der russischen So.
victrepnbl!!, Martens. und Heraus
gcber der anarchistischen Zeiwng
5!ovy Mir. ist verhaftet und nach
Ellis Island gebracht worhcn. -
Strafienbaljunaglöck in Seattle.
Seattle, Wash., 5. Jan. Da
durch, 'daß , ein -Straßenbahnwagen
heute morgen aus dem Geleise
sprang und in einen Telephonpfah!
hineinfuhr, wurden-42 Personen der
letzt Die Verletzungen , bestehen
Armbrüchi-n, Quetschungen und
Schnittwunden von zertrümmertem
Fensterglas.
in
Zlus dem Staate.
Lincoln. Nebr.. ' 5. Jan. Ter
Scheckverkehr der . Banken von Lin
coln im verflossenen Jahr belief sich
auf mehr als $275,509,348: ein
Gewinn von mehr als $22,000,000.
Die Vankdepositen sind 'M letzten
Jahr über $1.000,000 gestiegen.
Das Stc'its Jnstirance Departement
hat im letzten Jahr 28,150 Lizensen
für eiierverncycrungsagenten aus
gestellt.. 468 Fmerversicherungs.
Gesellschaften wurde die Vollmacht
erteilt, im Staat Geschäfte zu detrei
bcn. Tie Gesellschaft der Freunde
der Laildschulen werden am 22
Januar eine Versammlung in Lin
coln abhalten.
Menschen unserer verworrenen
ipocye erMen ir igenltlcyes m
Zwifchenerlebnissen, unaufgeklärten
Mißverständnissen, Konfusionen. Zcr
strentheiten. schreibt ein moderner
Dichter.
Gcneralanwalt Palmer prophezeit
wiederum den Rückgang der Lebens-
mittclpreise. Während des Krieges
find noch ganz andere Dinge prophe
zeit worden, aber man weiß, wie es
den Propheten ergangen ist.
'nSTiff T'SbtIUü f
Ist mein Abonno
ment abgelaufen
oder läuft es ab
im Januar
o
Man unterstütze die deutsche
Presse, indem man zu ihrer Vcrbrei.
lng beiträgt. ,
So frage sich jeder, der seine
Zeitung durch die Post erhall.
Der gelbe Adrehzetttl gibt ge
nan an, an welchem Tage das
Abonnement abläuft. Um eine
Unterbrechung in der Zuskn
dnvg der Zeitnng zn vermei
den, ersuchen wir um prompte
Einsevdnnq des Abonnements
betragö. Tie fortwährend stei
gevden Ausgaben im AeitungS
geschaft, vor allem die nner
schwingliche Papierpreise, be
dingen die prompte Bezah
lung aller Abonnentengelder. '
Brett und Stein und bringt das
Kraut in einen möglichst kühlen
Raum. Beim Gebrauch wäscht man
daS Krauteinmal durch, damit eS
richt zu sauer schmeckt, und lereitet
eS mit Zucker.
Verzierung der Wäsche,
Neuerdings erfreut sich die Verzie
rung mit den Namensbuchstaben
wieder großer Beliebtheit ' ,'i den
Frauen. Nicht allein die Tijch-und
Bettwäsche, auch die intimen KIei
dungsstücke der Frau werden mit
einem Buchstaben gezeichnet, nicht
in groben Linien, sondern sein und
künstlerisch. Damit die Buchstaben
sich gut vom Stoff abheben, ist es
nötig, die Stickerei sehr sauber und
akkurat auszuführen. Tie gute Wir
kung hängt zum großen Teil von
dem gewählten Garn ab. Man
nehme weiches Vaumwollgarn. soge
nannt .Ballsloß". deonrch er
spart man ein Unterlegen dcr Stik
kerei. Ballfloß kommt in losen
Fäden, die man beliebig lang
schneidet und von denen man zwei
auf einmal einfädelt. Die englischen
Goldöhrnadeln sind die besten, da
sie am wenigsten den Faden bc
schädigen. Manche Stickereien ge
brauchen zwei Farben zum Sticken,
für die Außenränder weiß,nd zum
Füllen blau oder rot, oder auch um
gekehrt. Oder der Buchstabe wird
weiß gestiert und die kleine Blüte
nebst Blättern farbig. Einfacher
Stielstich und kleine Vorstiche zum
Füllen genügen dafür. Wer be.
wandcrter im Sticken ist, wählt
wohl den Satinstich, der etwaS
mühsamer ist. Wichtig ist, daß man
nie mit langem Faden stickt und
das Ende einfädelt, das zuerst von
der Spule kommt.
Körperpflege des Men
schen. Man kann Lustbäder mit
Nutzen schon in den ersten Lebens
monaten anwenden, allerdings unter
Berücksichtigung der Körpcrbeschaf
senheit des Kindes. Anfangs kür
zere, später längere Zeit können
kräftige Säuglinge teilweise oder
ganz unbekleidet der Lust im geheiz.
ten Zimmer oder bei warmem
Wetter mich bei osfenem Fenster aus
gesetzt werden. Gewöhnlich sorgt
lebhafte Muskelbewcgung der Arme
und Beine (Strampeln) für die
nötige Steigerung der Wärme
bildung. Dazu kommt noch die' sehr
gesunde, die Lungen kräftigende Tief
atmung beim lustigen Kreischen und
Krähen. Von großer Wichtigkeit ist
das Lustbad als Sck?utzmittel gegen
Aleberwärmung der Säuglinge. Im
heißen Sommer soll man durch Ver
Minderung und zeitweise gänzliches
Ablcgm der Kleidung eine Wärme
ftauung verhindern, wodurch die ge
fährlicheon Sommerdiärrhöen häufig
vermieden werden. Auch müssen die
Kinder in der heißen Jahreszeit bei
offenen Fenstern schlafen. Von klein
aus soll man die Kinder an die
frische, belebende Luft im Freien ge
wohnen. Ausfohren kenn man sie
bei günstigem Wetter schon von der
dritten bis vierten Lebenswoche an.
Dabei breite man über den ganzen
Kopf einen losen, leichten Schleier,
wodurch die Luft etwas angewärmt
wird. Im zweiten Halbjahr Aus
fahren bei jeder Witterung, ausge
nommen bei Sturm und ' aroßer
Kälte. In den ersten Lebensiahren
bildet die freie Luft das beste Ab
Härtungsmittel. Tazu kommt noch
der wachstumfördernde Einfluß des
Lichtes im Freien. Jedenfalls wir
ken Luft und Licht vereinigt auf den
kindlichen Organismus als milde
und' sehr heilsame Lebensreize.
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10 Pfund Schmalz,
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5 Pfund Kak,
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10 Pfund Grkiuveik.
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60 Pfund Mcbl.
12 Pfund sinken.
10 Pfund echmalz,' '
20 Pfund , Rei,
10 Pfd. gcrkucherter Cpeck,
S V!und stifte Echololade,
2 Kannen Cel.
10 Pfund staftee,
10 Kannen Eond, Milch,
S Buchten Pfeffer,
2 Sl,rtfen qem. ewurze,
2 Bkckfen wtkback,
1 Pfund stakn.
1
im.i. !.!, . !k,,,k mn,?n !cmftt. unh tVKIiekeiima lr.'8 Hmiß,
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Tas'.in ihnen angelegte Kapital wird sich nnt dem Kur,
anzuge der Mark stetig vergrößernd
Wir notieren täglich die reellsten Kurse.
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lllll!lll!ll!!l!l!IIIl!lllllinil!I!llini!UIIii::il!li:il!IIIIIIlll!l!!il!l!!II!l!l!;!;!llll
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Franziisischki Theater in Wieg,
baden. Ein französisches Konsor.
tium 'hat das Heim deö Männerge
sangvereinS .Wartburg in Wiesba.
den angekauft, um es zu einem sran
zösischen Operettentheater einzurich
ten. ' .
Gerade. waS man gedankenlo?
begeht, entschuldigt man mit:
hab' gedacht-.
.-o
, . i i '.," ' ' r :
DttWeg nach Emop ist offen
für amerikanische Bürger, Reichs
deutsche, Staatsangehörige der
der alliierten Länder, unö
Zleutrale.
Nur n a ch und von Rußland kann man
noch nicht reisen. .
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Auch kann noch Niemand von den Ländern, die sich
mit Amerika im Kriege befanden, einwandem.
Die Bedingungen für daö Erlangen von europäischen
Reisepässen sür amerikanische Bürger sind soeben bedeutend
erleichtert worden. ' )
Ebenfalls bedeutend erleichtert wurden die Meisepaß.
Bedingnnge für Reichsdeutsche, die m
ihre Heimat zurückkehren wollen.
Die wenigsten Schwierigkeiten haben jedoch die Neu
rralen, um Neisepässe nach drüben zu bekommen.
, Wenn Sie eine Reise nach Europa machen oder in Ihre
Hränath in Europa zurückkehren wollen, besuchen Sie unö
oder schreiben Sie an unö. Wir geben Ihnen genaue
Auskunft darüber. '"
Wir ' vertreten die besten neutralen SchifffahrtS-Linsen
ie die Holland.Amerika.Linie und die Norwegische.Amerk.
kanische Linie. - :
. Die HollandAmerika.Linie fährt von New Fork nach
Plymouth, Boulogna und Notterdam. von wo aus ganz
Mittel- und SüdostEuropa leicht erreicht werden kann.
. Die Norwegische-Amerikanische Linie fährt von New
r :I nach Bergen, Norwegen, . und die Passagiere werden
von Bergen mit der Bahn nach Kopenhagen, Dänemark,
weiter befördert, von wo aus sie leicht nach Deutschland und
andere Länder kommen können.
Jede weitere Auskunft über Neischässe und Schiffs,
karten bereitwilligst erteilt.
s ch k f f s l: a r t e tt-u b t h e i l tt n g
Tägliche Gmaha Tribüne"
Telephon Thl 340.
: Office: 1207 Lodard CtraSe.
Omaha, Nebraöka.
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