Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 05, 1920, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 2-TägIichs Omaha Tribiine-Montag. den 5. Fanuar 1920
Tägliche Oiilllha TribAc
TRIBUNE pfteLISHIXP CQYAL. J. PETER. ?tti.
1307-09 Hnw.rd t. PJione: TyiVr 40. Omha, Nek
Drt.Moine, Iowa, ISranch Oßicei 411 6th Are.
PrciZ dcS Tagrl'lcitts: Durch den Träger, per Woche
i' Cents; durch die Post, bei Vorausbezahlung, per
Jahr $0.00; scchS Monate $3.00; drei Monate ?1.50.
Vrei dcö Wochenblatts bei Vorausbezahlung
$2.00 daS Jahr.
Entt-rel a fccond-tlas matter March 14, 1912, at
U.0 poistonka of Omaha, Nebratka, under trie act es
Cor.zrcrss, Mnrrh 3, 1879.
Cmnfja, Ncbr., Montag, int 5.
An 6ic Arbeit!
Lei u3 ßct down io fcufmcfe," schreibt daö New
T)i)ti Cbiig Journal über einem lcseitZwerten Ar.
tifel, in dem es für einen sofortigen Friedensschluß
eintritt durch eine gemeinsame Erklärung der beiden
Häuser des Kongresses. Wörtlich schreibt das genannte
Blatt:
.Jeden Tag erfüllt denkende Amerikaner mit
tieferem Tan! dafür, dah der Senat den Friedensver.
trag und die Bündnisse mit England, Frankreich.
Jtalim und Japan zuruckgewiesea hat. Diese vier
Mächte verfolgen dieselben alten Taktiken der Ge
Heimdiplomatie, die sie immer verfolgt haben. Die
MaZke deZ Idealismus und Altruismus, mit welchem
sie Herrn Wilson täuschten und sich für 'ihre Rache
und Eroberungsplane den Reichtum, die militärische
und maritime Stärke Amerikas sicherten, haben sie
abgeworfen. Ihre Kabinette planen und schließen
offen und geheim Bündnisse; sehen sich in offenen
Widerspruch zu den Erklärungen, die sie erließen, um
das cinerikanische Volk zu tauschen; machen sich der
achtlicher Gleichgültigkeit schuldig gegen die Vedin
gungen und Versprechungen, die in der Erklärung
WilsonS über die amerikanischen Kriegsziele enthalten
waren.
Mit mnscher Mikacktuna der offentlichm Mei.
nung hierzulande enthüllen sie die Zwecke, für welche
sie unsere Manneskraft und unseren Reichtum zur
Verfügung der Obersten Exekutibbehörde der Völker
liga gestellt haben würden in welcher die Vereinig,
tat Staaten mit einer Stimme unter neun Stimmen
vertreten sein sollten. Die britische Regierung ist be.
unruhigt über die Ansammlung von russischen So
viet-Armeen an den Grenzen von Indien, Tibet und
Persien und verhandelt im Geheimen über die An
erkennung der Sovictregierung und über Frieden in
dem Bolschewistischen Rußland. Es kann keinem Zwei,
sei unterliegen, daß Frankreich eine Verständigung
Unterredung mit dem .
Fürsten Fwalow.
Von atm
(nn Tag,) - 1
n i i a d, im Oktober. Die E'mmi
,vz l:x Engländer in den Militär!
! . .
ftor.j.ui zwischen der russischen
::rt einerseits und den Regie
rf?;:.t d.f Randstaaieil LatwiZa und
C.'l ai'L'rkrftits vcrankßie mich, in
nulner Urnen,ijaft als Chefredakteur der
i.n Tc'cile reich der russischen Armee
iiT'icrun'jen deutschen Soldatenzcitimz
Die Trommel den Oberkommandierenden
OÄrst Fairst Awslow-Bermondt in sei
em Stabsquartier zu besuchen. Der
Oberste der 35 Jahre alt ist, trägt ein
auf den Westeuropäer sehr ausfallend
wirkende kaukasische Uniform. Er ist
ein Mann ton lebhaftem Temperament,
der TypuS bei ritterlichen russischen
MNärL, der mit Begeisterung Soldat
ist.
Sein gcmzer JdealiZmuS aber und
eu Wünsche gelte der Wiedergeburt
seines russischen Vaterlandes. Seit dem
ersten Tage bolschewistischer russischer
Herrschaft strebt er danach, den Kamps
fiesen ( die Anarchie wirksam aufzuneh
nen. Zur Stunde ficht er an der Spitze
iner kampftWige Armee, die die Auf '
ab; auf sich nehmen will. Aber kurz
vor dem Ziel, d. h. bereit und fähig,
ödiese Kampf gegen das rote Moskau zu
beginnen, haben sich dem Fürsten Wta
oto Hindernisse in den Weg gestellt, die'
tl energisch zu überwinden gilt. Letten
dnd Esten, vom Eigennutz der Entente
-
ml unterftutzt und durch einen er ;
i$ tut der Bolschewismus verbündet,
sieg der russische Weflarmee den,
eg zu dem volschewlftlschen Feind.!
trft Awalow hat die kttisch-eftnische
rausroroerung angenommen uns aus
e lettisaestnischen Angriff mit einem
greiche Gegenstoß geantwortet. Dem
rttn der Entente in Riga, msve on, ,
de dem englische Genera! Eyugh, der :
sich kt seine Politik nicht einmal von,
London au dreinreden läßt, hat da!,
nicht, behagt, und da es de Letten und
Este nicht gelang, die idealen Pläne des
Obersten zu vereiteln, tiersucht nun
Gongt) ihn dadurch einzuschüchtern, daß
er die von den Russe besetzten Küften
siädte dombardieren läßt, ffürwahr eine'
SKustio, die ihreLsKichk sucht und
ss unglaublich ist. daß man ihr in;
Weiteuropa vielleicht nicht überall da!
ricbti Berpändais entgegenbringt. ,
.Sie frage mich. wi ich von dek
Lage halte', rief der Oberst, mit dem'
lich Russisch sprach und dem das Deut
ffche Schwierigkeiten bereitet, lebhaft auZ.
.Ich muß sagen, ich hätte es nicht für
.möglich gehalten, daß mir die Englander ,
r Riga fir schroff begegnen würde, b ;
gleich ich, gewitzigt durch die Erfahrun !
:n, die General Judenitsch mit feinet ;
mffifchcn Nordarm a der Naiasnt j
f nacht hat. davon überzeugt bin, daß
i';fe Engländer nicht nur bestrebt sind.'
! ( Kanipf ge?: den VolschewiZmuI
' k:tt 2cife zu Hindun, sondern den ,
.' 7che!Smuk dinkt künstlich tlhalicn
: 'en. ES sch.iot d:s Prinzip der Po.
? Cou?Z uzi der Engländer in Riga
, sein, 2!af,lünd endgültig durch die
! irchie der roten Herrschaft vernichte .
?
lcfsff vnd d?r WeitcrderbrelNina I
M'ilKiM üitt die Grenze Ruß
Vi k:ami die Wege zu ebnen.
2ifüt ein Beispiel, da beweiskrawg
l Auf d:s aritai! im Üiiaa ii
mit Polen und Rumänien hat, die sich gegen die deut
sche Republik richtet; auch keinem Zweifel, daß Ru
rnänien und Bulgarien übereingekommen sind, Scr.
bicn anzugreifen, falls
Italien aneinandergeraten sollte. Und nur geringer
Zweifel' kann bestehen, daß Italien und Deutschland
eine diplomatische Verständigung über Handelsabkom
mcn und Gernctsregulierungen in Oesterreich und
Talmatien erstreben? auch beinahe kein Zweifel, daß
England im Begriff ist, seine gegenwärtigen Bund
nissc in höflicher Form aufzugeben und geheime Ab
kommen mit Japan und Rußland zu erstreben, die
seine Herrschaft über Aegyptcn und Indien sicherste!
le sollen.
Von allen Torhcikn die größte Torheit und ein
schweres V 'brechen gegen den gesunden Menschön
verstand würde es sein, wenn man den Frieden und
die Wohlfahrt Amerikas gefährden sollte, um die In
trigcn dieser gewissenlosen und selbstsüchtigen milita
ristischen Regierungen zu fördern, Sache der beiden
Häuser des Kongresses muß es unter dieser Umstön
den sein und kann es allein sein, durch eine gemein
schaftliche Resolution den Krieg für beendet zu erklä
ren und dann sich unseren Angelegenheiten daheim
zu widmen; zu tun, was durch den Erlaß einschlägi
gcr Gesetze getan werden kann, um die gewaltigen
Probleme zu lösen, denen die Nation sich ggenüber
gestellt sieht, und die eine so schwere Gefahr für ihr
soziales und industrielles Leben bilden. Jin Namen
dcS gesunden Menschenverstandes laßt uns, aufhören,
unsere ganze Aufmerksamkeit Europa zu widmen, und
anfangen, unserem eigenen Amerika Almtfmerksam
seit zuzuwenden
Janar 1920
All Sie Deutschen jn Neöraska!
Ter Angriff durch ' das Ciinan-Gesctz gegen
fremdsprachlichen Unterricht ist im Staatsobergericht
in Lincoln wesentlich abgeschwächt und modifiziert
worden. Jeder, der deutsch lehren, lernen und lesen
will, kann, cö. so lange er den guten Willen hat. Wie
wir immer betont haben, die deutsche Presse war auf
dem Posten. Tarum auch dieser starke Appell, schaart
Euch um Eure. Zeitung. : Sie hat Euch in den der
flossenen Jahren nicht im Stich gelassen und sie wird
cö auch nicht in Zukunft tun. Ihr habt uns immer
auf dem Posten gefunden. Ihr werdet uns auch in
diesem Jahre da finden, wo für ein fr-: Amerika,
eine freie Kirche und Schule eine Lanze ,u brechen
List Werbt unter
mmerieuem Interesse, .sondern für das Wohl unseres
Landes. Tann irirb und muß cs besser werden. Wie
stets, wird die Leitung dieses Blattes eintreten für
Alles, was amerikanisch, das heißt, wahr, frei und
gut ist. ,
Dchrmann.
HerHaAuiiltr tisoxt'fM englischen Ge '
nerals March. ter am 26. August statt,
fand Kurde mir ein Abschnitt der Bel
schewikifront nördgch der Tüna, berge :
ben. Nach Mitau .zurückgekehrt, nt;
sandte ich meine Offiziere nach Aowno,
m mit der litauischen Regierung über !
den Durchmarsch meiner Tmppen durch!
imischeS Gebiet nach dem mir zuge
toiesene Fwntabschnitt zu verhandeln.,
Aber die Litauer lehnten ab und wiesen'
meinem Unterhändler schließlich ein von ;
einem englische Offizier nterzeichnetes
Schreibe vor, in dem der litauische!
Regierung firmlkh verboten wurde, mich !
durchziehen z lasse. Abgesehen da!
vo, daß ich nach dem Ariegsrat vom
26. August i dieser Handlungsweise,
des Kownoer englischen Vertreters eine"!
BertrsuenZbruch und eine Doppelzüngig,
kit sehe mußte, erkannte ich damals,
daß die englisch Mission in Riga direkt
fürchtet, meine Truppe sonnte de
Bolschewismus vernichten. . :
Die führenden Männer England! fie
hen offenbar auf dem Standpunkt, daß ,
der Lolfchewismui die rankheit bet'
Besiegten ist und deswegen die Sieger
Nicht infizieren kann. Dife Krankheit'
gönnen die Engländer den besiegten Böl.
brn. und sie tu buchstäblich nichts, sie
zu erPicken. Aber ich fürchte, man rech
net in London und Paris falsch. Der
Bolschewismus ist in zersetzender Ba
zilluZ. der langsam die Welt ober
wird, wenn er nicht erstickt, ausgebrannt,
mit Stumpf und Stiel erbarmungslos
ausgerottet wird. Ich lasse mich durch
den Tonner der verräterischen englische
Kanonen nicht einschüchtern, wenn e
mich auch schmerzt, daß die hiesigen Eng.
landn, die doch als Vertreter ihre? Va.
terlandes sich als Verbündete Rußlands
fühle sollte, zu einer solche Infamie
fähig sind und durch Mord an russische
Soldaten Rußland den Dank für die
Hilfe erstatten, die mein Vaterland de
Ländern der Entente im Weltkrieg hat
zuteil, werde lassen. Besonders schwer
enttäuscht es mich und meine Arm
das darf nicht ungesagt bleibe , daß
die Vertreter Frankreichs ia Riga es zu
zelassen haben, daß; sich auch französi
sche Schiffe auf Befehl des Generals
Gough an der Beschießung russischer
Stellungen beteiligt haben. DaS traditio
eile russisch-französische gute Einverneh
me wird dadurch schwer gefährdet.
Es hat Monate gedauert, ehe ich meine
Armee auffüllen konnte. Die Hilfe, die
mir dabei einer der bewährtesten Kämp.
fer gege de Bolschewismus, der Be.
freier Finnlands, Graf von der Goltz,
hat zuteil werden lassen, wird Rußland
ihm und durch ih seinem Volk nimmer
vergessen. Bei dieser Gelegenheit tnrchie
ich och auf etwas hinweisen. I En
tentckieise Fürst Awalow lächelte
.fält maa micb kür ine willenlose
Puppe, an der Graf von der Goltz znpft.
Dem Grasen vo,der Goltz sagt man
nach, er sammle im Anneebereich meiner
,Arm ei Heer, mit dem er gegen War.
schau marschiere will, DaS ist einfach
alles lächerlich! Längst hat Graf von
der Soltz mir de Befehl über die Armee
abgegeben, den einziges Ziel die Be.
freiung Rußlands vom Bolschewismus
ist. und Mgfi hat Graf vo der Soltz
da LWd,versaff. Ich babe mir in
letzteres Talmatien wegen mit
Euren Freunden für uns, nicht aus
"der frilHeren russischen Provinz Kurland
eine militärische Basis geschasfcn. von
der auS ich den Lormarsch auf Moskau
antreten erde. Ich muß mir den
Rücke decke. Wie wichtig dos ist. er
härte die Ereignisse der jüngsten Tage.
Ich muß dafür sorgen, daß ich! noch
einmal ein lettisch-estnischer Angriff mei
ganzes Unternehmen gefährdet. Zu die
fem Zwecke habe ich die Verwaltung deS
von meinen Truppen besetzten Gebiets
dem vcstrussischen Zentralrat übergeben,
der in demokratisckem Sinne handeln
wird und sich zum Prinzip gemacht hat.
der nichtrusfischen Bevölkerung dieser
Gebiete ine autonome Lersassung zu
'geben." "
.Wie fassen Sie die Demokratie auf,
Herr Oberst 1 fragte ich den Obeikom
rnandierenden der russischen. Wesiaunee.
.Man wirft Ihnen reaktionäre Absich.
ke vor und sieht in Jhne einen ent
schlösse Schrittmacher des Zarismus.'
Fürst Awalow, der beim Sprechen sehr
lebhafte Bewegungen macht, sprang auf.
.DaS weiß ich rief er aus, es
fehlt eztt Leuten nicht, die, mich an
schwärzen oder schwarz machen wollen.
Aber ich kann Sie versichern, ich bin
kein Reaktionär. Ich stelle mich auch
innerlich auf den Boden der Demokratie.
Demokratie aber bedeutet nicht, daß alle
Welt zu Proletariern wird und auf in
HtUt Niveau hinabgleitet. Unter Te
mokratie verstehe 'ch das Bestreben, die
breiten Massen zu heben und die Ge
neigtheit der höhere Schichten, der
neuen Zeit Rechnung zu trage nd aus
einer Höhe herabzufieigen. die iiberflus.
sig geworden ist. I der Mitle muß
sich alle Welt in einer gemeinsamen, ge I
hobenen Lebensform finde. Da! ist
wahre Demokratie, und in diesem Sinne
will ich handeln und oll vom Zentral
rat daS vo mir besetzt Gebiet verwaltet
werden.'
. .Wie verhalten sich Herr Oberst zu
Deutschland?' fragte ich dann. Der
Oberst streckte mir die Hand hin und
sagte herzlich:
.Ich achte Deutschland. Ter Krieg
zwischen Deutschland und Rußland hätte
vermieden werden können, wenn auf bei,
den Seiten der gute Wille dazu vorhan.
dc gewcfc wäre. Aber auch er hat
Gute geschaffen, wenn wir auS diesem
Krieg gelernt haben, daß wir i Zu
kunft in nachbarlicher Freundschaft ne
beneinander leben sollen. Wie ich die.
Wiedergeburt meines Vaterlandes er
sehne, sa wünsche ich. daß Deutschland
von der schweren Krankheit genesen
möchte, die es eben durchzumachen hat.
Wenn Sie nach Deutschland mitteilen, -was
ich Jhne heute sagte, s erklären
Sie. matt müsse die Dinge, die hier vor
sich gehen, in Deutschland weniger kom
pliziert auffassen. Hier spielen sich keine
Geheimnisse, keine Verschwörungen ob,
wie vielfach behauptet worden ist. Hier
wird nur und ganz auei ein yeinger
Wefreiungskrieg vorbereitet, der Kampf
gege ine Gefahr, die man m West,
europa offenbar noch gar nicht ermißt.
Wie-sind Soldaten und haben mit der
flrnfcen Aolitik. mit ?kntriak und Aehn.
' lichem nichts zu tan. Waa sollte uns
deshalb gewahren ian uno un, mir
allen Mitteln helfen. Ich wiederhol ,eS
es ist Pflicht Europas, de Bolsche
wismuS zu bekämpfen. Die internatio
vale Gefahr de Bolschewismus sollten
lle Kulturvölker mit gemeinsam, Mit
tela bekämpfen. Wer mir darin hilft,
ist mei Freund., wer mich hindert, ei
Feind Rußlands und der europäischen
Kultur. Und das gemäßigte Rußland
wird Freundschaft nd Feindschaft in
gleicher Weis zu vergelte wissen.' Mit
diese Worten entließ mich Oberß Mrff
tlwalBeravndt, - .
Gold und Ehre.
, Cltit!. vl'tllkk.
Sut dem Tämscheg kiersetzt n I. L?lnld.
tt
.ttMt4MHM4mHHIMMMMtUmi
r ' (22. Fortsetzn,.) . - -
"MaihiaS, in alter, veißhaarlge
Mann, rückt auf seinem Sitze hin und
tyrr, t äusserte sich und begann zu er
fiählra:
JSa, seht ihr. wir Inselbewohner
boren ja selten etwas Neues von
draußen. Einigemal im Jahre kommt
ein Schiff von Dänemark, und fremds
Lfifcher besuche unk wohl in jedem
stsommtr, der außerdem hören wir
urichtS. Wir leben unser eigenes Leb:n
emd sind un auch selbst genug. WaZ
Dir essen und womit wir uns kleid,,
da bringt unset Land selbst hervor,
und das ist unS in diesen Zeiten sehr
zu statten gekommen, denn in dn Welt
ikt S schlimm hergegangen. Abet daS
ist ja gerade daö, toaS ich erzählen
wollte: Ei kann jetzt etwa zwei odr
zwei und in halbesJahr her sein, da
Stzm auf einmal sehr viel Geld in di
Welt diel mehr, als frühe, da ge,
fcttsi war, und iai meiste war nz
lischeZ Geld, schöne, blanke Goldschik
linge. Aber j mehr Geld eS gab. um
so theurer wurde alles, was wir an den
Preise merkten, die wir für unsre
Schafe, unsre Wolle und unsre Eidvr
bannen erhielten. Das ging so weit,
daß wir über tausend Kronen für ein
Lamm bekamen. Dllein wenn wir et
waS kaufen wollten, war da bensa
iheun, so daß wir also keinen Vortheil
idavon halten. Da wurde schlimmer
nd schlimmer; ziiletzi war das GelÄ
gar nicht mehr zu Handelsgeschäften zu
gebrauchen. Wir tonnten un ebenso,
gut ldie Taschen mit Sieinen füllen,
wenn wir nach Thorhafen gingen,
denn da jam auf in heraus. ES
tlisb nicht andres übrig, all zu tau
schen, Schafe gegen Werkzeug und Ei
derdannen gegen Nadeln, und eZ wurde
also wieder so. wie i ganz alten Zei
t:n.
.Von fremden Seesahrern horten
wir, daß e in den großen Siaiten
ein toll hergehe und daß man dort für
Geld gar nichts mehr haben, könne.
Der Schuster mußte mit dem Bäcker
lauschen und ihm Schuhzeug geben,
wenn er Brot haben wollte. Leute, die
reich gewesen waren, wurden arm, be
sonder wenn sie sich nicht beizeiten
sichergestellt und sich mit Dingen der
sorgt bFlien, die sie tauschen tonnten.
Elm übelsten waren die Beamten daran.
Mr Geholt fii, ein ganze Jahr reichte
taum zum Lebensunterhalt für einen
Taz. und man erzählt sich, daß die
meisten ihre Aemter im Stich ließen
. nd Handwerker wurden. Der Amt
mann hier muizte von dem leoen. was
ihm sein GrunÄ und Boden lieferte,
und unsern Pfarrer haben wir selbst
ernähren müssen. Statt de EeldeS
wurden Verschreibungen über alles
Wögliche gegeben, und e kam dor. daß
die Leute Beschreibungen über Dinge
ausstellten, die gar nicht hatten,
nd mit Gesetz und Recht war nicht
diel zu machen.
.England aber, da da viele Geld'
in die Welt binaussandie, wurde reich
nd mächtig. Seine Flotte bestand
us"Schiffen. iie so groß waren wie -ganze
Städte, und kein andrer Staat ;
Sonnte es mit ihm aufnehmen. Ein :
Stück nach dem andern nahmen sie den
iiSrigen Ländern ab, bi e diesen end
lich doch zu arg wurde. Allerdings
kkonni ein einzelnes Land allein nicht
gegen England auskommen. DeSbalb
verbündeten sich alle andern Reiche,.
und es brach ein große, W.'ttkneg aus
.Ais dieser in vollem Gange war.
kam eS an den Tag! daß England sei
Sold auf künstlichem Wege herstellte,
und nun verlor da Geld den letzten
Nest seine .Werthes. , Die Staat
konnten keine Steuern mehr 'erheben,,
außer in der Form von Naturalien
und überall mangelte es an Beamten.
Der Krieg hörte von selbst auf, und
statt dessen gab auf der ganzen Welk
Revolution. Viele Menschen gingen
u Grunde, und die Völker setzten sich
selbst Regierungen ein. Aber nun ist
doch endlich die Ruhe wiederhergestellt,
seitdem da neue Geld erfunden wor
den ist.'
.DaS neue Geld?" fragte Elik ver
wundert. -
.Ja, da besieh! au Papiergeld.
Wir verstehen uns noch nicht recht da
ksuf, aber daS ist gleichgiltig, denn wi,
sind unZ selbst genug und brauchen
kein Geld. Vor einem halben Jahre
war ein Schiff hier, von dem drei
Herren anZ Land kamen Sie wiesen
Havine vor und fragten, ob wir Fä
ring uns dem neuen Reiche, das sie
.Skandinavische Republik' nannten,
anschließen wollten. Da .horten wir
denn, daß die drei nordischen Staaten
nur noch einen bildeten, der von einem
LZolksrath regiert würde. Da wir nun
9 lange zu Dänemark gehört haben,
o waren toi, bereit, un unsern alten
Freunden wieder anzuschließen, Steu
eru zu bezahlen und einen Abgeord
neten zum neue Volksrath zu schicken.
Krieck und Wehrpflicht seien abge
schaftt, sagten sie, aber davon haben
wir ja auch früher nicht gewußt.'
Erik und seine Gefährten waren vow
dem, wa s geHort hatten, ganz übn
rascht. .
, . .Aber da neue Geld?' fragte Erik
wieder.'
.Ja, setzt heißt .Quadratmeter'
und .Quadratcentimekr' statt Kronen
und Ocre antwortete Mathia, ind
e gibtauch welch:, hu heißt .Qua
' tratmillimeter', da ist da kleinste.
Jch habe ein solche Note, die ich dor
kurzem al Eczahluüz für zehn Schafe
erhielt.' . '
i Damit zog er ei Stück Papier auS
Ler Tasche und reichte e Erik, der t
Zhm gespannt abnahm.
E glich dem früheren Papiergeld,
rber die Aufschrift lautete: , . ,
Z Z" !
: Aktt!tg!k Ardischt KkdSetzeröa :
denmift U trrjrtjtt tztift !
Hundert Ouadratcentimeter dlni :
j . fchen Normalboden. i
: Z. kZanfen. S. p. Bg.
KodHa 1M
Da ene WezahlungkmitleZ war
Land! -
.Ganz richtig.' sprach Mathiak.
.man bezahlt heutigestages mit Land,
aber da das Land natürlicherweise ver
schieden fruchtbar ist, "wird es in ahn
liche, Weise berechnet, wie in alten Ze!
ten da! Hartkorn., Für den Schein
kann man ein Heiift Stück guten Bo
den erhalten oder größere Strecken
Sondboden, und ledesmal, wenn man
Erund und Boden in vi Bank aeben
will, wird r untersucht und seinÄerth
im Lerhältnifz zum Normalbodcn fest.
stellt. Da ist allcS, waS wir davon
wissen.'
Alle waren in tiefes Schweigen der
sunken, das endlich von Erik unterbro
chen wurde.
.Gehen keine Postschisfe mehr don
Zhier nach Kopenhagen?" fmate er.
.O gewiß,' antwortete Mathias,
feit nn paar Monaten sind die Fahr
ten wieder ausgenommen worden.'
!, .Und wa kostet die Reise?'
? Ungefähr einen halben Ouadrak
rneter, alzube ich.'
i .Wie hoch veranschlagen Sie unsern
Kutter?"
' .DaS kann ich Ihnen nicht gleich
Isagcn, denn es ist schwer, mit dem
neuen Gelde zu rechnen, aber ich sollte
denken, daß er gut und gern einen
'.Quadratmeter werth ist.
.Ich bin nun ein armer Mann,
wandte sich Erik nach kurzem Nachden
ten o seine Freunde, .ebenso arm
wie ihr. und wir haben nicht die Mit
tel, von hier sortzu'ommen. wen wir
es nicht wagen wollen, mit unserm
kleinen Kutter die Rttie über die Rord
see zu machen. Aber d Fahrt würde
rruch sehr lange dauern, und wir haben
keine Lebensmlttck, denn wir können
doch diese braven Leute nicht bitten,
tun olles zu schenken, was wi, nothig
haben. Deshalb will ich eine Frage
an euch richten? Sobald es thunllch
ist. komme ich wieder und hole euch
toder schicke euch die Mittel, zu mir zu
kommen. ' Ich. glaube, we,nn ihr euch
an den Arbeiten aus der nnul de
theiligt.' werdet ihr wohl so lange hicr
leben können.
,O ja,' fiel hier Maihias ein. .wer
arbeiten will kommt hie, ganz gut
Torwarts.
O'Kelly strich sich den Bari und ant
ortete als ältester der Msnuschzft
guerst: ' .Ich für mein Theil brauche
mich da gar nicht zu besinnen, und ich
saze. wir waren elende undssolter.
renn wir nicht sprächen: ja. nehmen
'Sie das Boot, Ew. Herrlichkeit, wir
gönnen es Ihnen. Ich denke, die an
dern werden dasselbe sagen.'
.Ja, ja.' ertönte es von allenSeiten.
.Dank euch, Freunde, ich werde eucl;
das nie vergessen, enkgeanete Erik,
l.Wana geht da nächste Postschiff nach
KopmyagenZ fragte n Mathias.
' ,0, da geht schon sehr bald.' ved
setzte der Färing, .etwa in drei M
Baten, glaube ich.'
r ..Alle Wetter. daS nennt er bald!'
.'rief O'Kelly au5 und schlug sich aufs
:S8ei, daß 3 knallte.
.Ja, eS kommt zuerst don Kopen-
fallen hierher, fuhr der Fauna un
'int fort, .und geht nach Island. Auf
jder Rückreise legt es ,n Thorshafen an,
und dann tonnen Sie mitreisen. -.
wiunddreißigftL api
ii k
Sie skzellen den Oeresund' binab.
f Alle die alten bekannten Punkte der
iseeländischen Küste zeigten sich ihnen
giün, und frühlingsfreudig entfaltete
Istch Strecke nach Strecke vor hnen, wie
die Aitder in einem Buche. An Krön
bcrg und Slettsn waren sie schon vor
!bei. dort kam Hveen mit seinen jähen
Abdangen und der weißen St., Jbz
!kirche zum Borfchein und etwas höher
lagen Rungsiedt und Horsholm, Wed
lbaek und Skovsboded..
Aber weder Erik och seine' Frau
shatten Augen dafür; sie waren nur
müde, durch Leiden geprüfte Menschen
itmder, die dem unaewissen entgegm
gingen." Wa mochte die Zukunft für
zie n ihrem Schoße deraen?
Roch ehe sie am Skovshoved vorüber
'waren, drehte sich daS Schiff dem
Lande zu und warf in einem neuen
tifen an einer langen, gewaltigen
teinmole Ankers wo hie und da ein
einzelne Schiff vertäut lag. Dc,
Landungssteg wurde angelegt und die
öinsenden verließen das Schiff. '
Nun standen sie beide in ihrer fSrifo
tischen Tracht da, zwei Fremde in ih
rer ttaenen Wateistadk.
' Wohin sollten sie sich wenden, wo
hin gehen? Sie waren von allem ent
Wl En.k. hatte nup wenige .Qua
draicnikimeker' ln der Tasch?, dle viel
leicht ttuSretchte. ni Nacht tm mr'
Haus zu bezahlen.
Ihre Absicht war, sich an die Regie
rung zu wenden. Auf dem Schisse
hatten sie sich erkundigt und in Ersah
runa bracht, daß der BolkSrath die
Negierung sei. nd daß dieser kinent
tn 'rv.i. c l fti: . rt. lj
zraioenien uns zwei suvzrpianotJiiciB
abe. Präsident sei zu, Zeit, ei
Schwede Namen Lelander. Die Ge
schäftsräume der Reglerung sollten am
ollen Ehristianborger Schloßplatz lie
Lkn. . . , . .
Seufzend machten sie sich aus vnr
Weg durch die Stadt, die sie nicht mehr
kannten. Eine Unzahl von Siraßeir
ond Plätze mit neuen Namen bemerk;
ten sie, und die Hauptstraße sollte sich
bi nach Ordrup rstrecken, zagle eur
Vorübergehender, den sie nach deji
Wege fragt. s
Aber die große Sta war ode n
verlassen. Ganze Stadtviertel standen!
leer und unbewohnt mit zerschlagenem
Fenstern in allen Stockwerken. Auß
den Straßen lagen Schmutz undj
Sandhaufen, und alle Augenblicke Iai
wen sie an Brandstätten vorbei, w di$
Trumme, zerstörter Hauser wie Ge
spenster gen Himmel ragten. , i
Ein alter Mann cnn vor tönen tr. ,
derselben Richtung. Enk holte ihn ein
und began in Gespräch mit tym. um,
etwas über die Verhältnisse in Ersaht
rung zu bringen.
.Ach a. ach a.' sprach der Alte.
.da war e!n schwere Zeit für unS
Der schreckliche Krieg! Die Unineng
don Menschen, die er auf der ganzen
Welt gekostet hat ja, die kann man
mi, nach Millionen zählen. Und die,
große Krisis, als auch der reichst
Mann nicht mehr bekommen konnte,
um seinen Hunger zu stillen. uno
dann daS Bombardement don Koven
hagen und die große Weltrevolutionj
Was ein Mensch nicht alles erleb
Jetzt steht mehr al die halbe Siadi
öde und leer. Die meisten Menschen!
sind auf Land geflüchtet Man hätkj
wahrhaftig glauben mögen, der zungn:
Tag wäre gekommen.'
.Wie ist es denn jetzt?' fragte Enk.
.Gottlob,' erwiderte der Alte, .nun
scheint' ja endlich Ruhe zu kommen;
So konnte es ja auch nicht bleiben, ein
mal mußte es sich doch ausgetobt ha
ben. Zuletzt wußte man weder u?,
noch ein. ES gab keine Zeitung,
mehr, keine Eisenbahnen und kein
Schisse. Alle ging drunter und bt'il
ber, und überall war nichts al? Wer
wirrung und Zerstorunz. Wie wir da
durchgekommen sind, begreife ich jetzt
kaum noch. Auch eine Obrigkeit gab
es nicht mehr, und die Leute zogen in
hellen Haufen durch die Straßen, ohn
zu wissen, wa sie wollten. - Mail
tonnte ja sehen, daß die furchtbarst
Hungersnoth vor der Thür stand.
.Endlich wurden die Leute einig,
daß es so nicht länger gehen könne, e
müsse wieder Ordnung hergestellt wer
den. Einer unster alten' Reichstags
abgeordneten berief eine Lollsver
sammlung nach dem Anger ein, die
eine provisorische Negierung einsetzen
sollte. Polizei brauchten wir nicht,
wir waren unsre eiZene Polizei, denn
alle hatten ja in Interesse daran, daß
alles ordentlich herging. Geld gab e
nicht mehr, wir waren auf den Tausch
Handel zurückgekommen und , konnten
die Beamten nicht aus die alte Weise
bezahlen, aber wir verpflichteten uns.
die, die wir. als Obrigkeit erwählen
würden, mit Nahrungsmitteln untt
Kleidern zu versorgen, bi wieder Ord
nung in die Sache- gebracht worden
wäre. ' ' ,
.Wie wir S machten, so geschah tl
im ganzen Lande, wo meist die alten
ReichsiagSabgeordneten gewählt wur
den. Diese kamen hier ra der Stabs
zusammen, und daS erste, was sie tha
ten, war, daß sie Eisenbahn und Te
legraph wieder in Gang brachten. Bald
horten wir, daß e in den andern Län
dern gerade so gegangen war es lag
in der Lust. Alle verwünschten den
Krieg, denn der war an allem Unheil
schuld über daS andre wäre man
wohl hinausgekommm.
Dann kam da neue Geld. Da
unten in Deutschland oder .den
Vereinigten Staate von Germanien',
wie e zetzt heißt . wurde es erfun
den, und alle andern ahmten e schleu
-nigst nach. Alle, die Grund und Bo
den besagen, schlössen sich zusammen,
und es wurde eine Bank gegründet, die
aber statt de Golde ode, Silber
nur Land al Grundlage hatte. In
der letzten Zeit hat der Staat die Sache
in die Hand genommen, da heißt, der
Völkisch rrnmnt die Beamten du
Bank.
.Nun sieht die Sache so, daß ein
Mann, der vielen Grundbesitz hat,
reich ,st. und wir andern alle, die tn
nen Grundbesitz haben, oder, wa daS
se)be ist. keinen entsprechenden Werth,
wir sind arm. Ach ja. Arme un
Reiche, so wird e bleiben bi an der
Welt Ende. Aber 3 ist doch nicht sa
fühlbar, wie früher, den e gibt nicht
mehr so viele Menschen, so daß alle
verdimen können.
So,, nun muß ich diesen Weg ein
schlagen. Dkr BolkSrath? Ja. richtig:
der ist auf dem alten ChriftianSborger
Platz tm ehemaligen Schlosse. Folgen
Si nur dieser Straße, bi Sie zu
alten Gothengasse kommen, dann kon
nen Sie denWeg nicht mchr verfehlen.'
Erik und seine Frau gingen weiter.
7 " (Fortsetzung folgt.) ! "
Der Vorschnß. Schmieren
Direktor (tu seinen Mitgliedern,:
.Heute aibt's keinen Vorschuß, sonst
seid Ihr bet dem Trauerspiel diel zu
iirjTTnmu.
800 Arbektsaeschlrre
?ör Pferde und eine Waggekdung
. . iir.n..s ...S
V0 SiKfflNiH lsu.iiv wuv..
... . - ... I . ttfAtAk fftaflrtM
jfll vf" wrancn, n,m V", ""'"'
flni-rt), FfiMiKf, ittoi mau und Mi-all. T ,
ftwm ntTtm mi, M'M Nu'' n tt li.a
proz.nl v'rkauit. UIn llm,kl',chlrr.
tm Vaax litt i.-.w
! Paar tut ) ')70
KK) faat (in tf ,",' ...
100 lliill'Uiinfl(fitlrr, sfijt tnSfita.
10 oo rttan(t fllrtt tul
I,, ixticn Crtfifistillct. IH-S0 p tulcnli.
ffmiforii fiuolitäna. ffiarnllm IN Wft.
fmnttff Hfl eW"!!orfit louirn rn
.WfHi,fiiMmit bk,,,r, ,,,m,,mkc,,
On. d misst Sa Ohirilltll p. . 2
r"(it Händler dk, vmtni lind. Wa
tl".i.. tn. .,.,,.. Ir.iaitll
...
'QtClUC IM. yillU.
Midwest Harness Co.
70N Srdl. lfi. Str., Omaha. Nrbr.
n
Ein kluger Vogel
Tf, 6
rlolif rt tnf Cie r
kte tut CfHsf hvmtitn,
6f Cit ?ftr ttlilali, ein
rrtiV. Vlan (mkc n (ine
tllW Mink fffinoung tu tr.
lannc . Vkchlkin: fflftf
tfncrlltt". man rrtM
tic no.
AMERICAN EUROPEAN
PATENT CO,
256 B'war New ork City
H
.. U.-i-.--
Orrie S. Husse C. H. T. Riepu
HVLSE & RIEPEN
Deutsche Le.chendestatte,
Telephon: DouglaS
701 sudl, lß. Str. Omaha. Nebr.
lttaZZifizierte Anzeigen!
Lokativ fiir Ant Neparatnr Werk
tx'Ll
liaui.
ev.. rvitHift rr: ticrlicirotet.
wünscht von Landstädtchen zu hören,
gclcnen au guter Landstrasze. zweck
rr "et Wtn tiiflbnrfthtT
üroyimini tiim u...
m cyff rftssfiffirt in Ma
ltltlU.lk. V "l'""ll'0 n, V .
schwcn und Auto Reparatur Arbeit.
Um aütigu Ui'terstittzling bittet E
G Mcnde. 1103 North 20. Str..
Omaha, lkvr.
Verlangt Weiblich.
rnAf.m. cntfifics. Mädchen kür
iw"!)" V n r
allaenicinz Hausarbeit; hoher Lohn.
? , . , y x.
gutes .Ynm. ür0 VSäl' veiec
2715 Süd 20. Str. Telephon Doug
las kkü.
Antomobil nd elkkttische Bedarfs
x artikcl.
Weed Tire Ketten. Sood und
Radiator Schmzdcckcn, PrimerS für
Anlauf bei kaltem Wetter installiert,
Alkoliol .?ot SbotZ. elektrische Be.
darssartik.'l unö Reparatur.
Telephon Toug. 7
W. B. Auto snppltj Co.,
iffi.
um jvuniuu
William F. Weber. Eigentümer.
x Kost und Logis.'
TaS prciLwürdigste Essm bei Peter
Rump. Deutsche üche. 1L0S
Dodge Strake, 2. Stock. - ks.
Gluck bringende Tranringe bei Bro
dogaards. IkZ. und DouglaS Str.
7 Wir verkaufen, vermieten, der
sichern und machen Anleihen auf
städtisches Eigentum im nördlichen
Stadtteile. 2itchell Investment Co.
Colw 217. 12-2.2.
Mödel-Ncpcratur.
Omaha iZurniwre Rcpair Work ;
2965 ffarnam St., Telepohne Har
ney 1062. Adolph KarauS. Besitzer.
Advokaten.
H. Fischer, deutscher RechtZanwalt
und Notar. Grundakte geprüft.
Zimmer 1418 First National Am!
Buildina.
fEIl.CJ..i
VJHllJlU)C,
Gebrauchte elektrische Motoren
Tel. DouglaS 2019. Le Bron t
Kran, tlß Siid 13 . Str.
' Bücher.
Auswahl: Ohne Lehrer Englisch
Wörterbücher. Briefsteller. Gesetz
bücher. istedichte, Kochbücher Tob
metfcher. Lied"rbuch. Sprachmeiltcr
Bewerbungsbriefe, Amerikanilchet
Bürgerrecht - Gesetzbuch, Eelchätt.
bricsstcllcr, (.lektrizität. Doktorbuch.
... '9 . an n .... . .
yininiuiiiuin v'.virin,iuuiuT, piar
tenkuch, x Grasbau, Milchmirtschnst.
Bäckerrezeptbüche?, Ingenieur. Mn.
schinistcnbuch. Teutsch.NiiU'rikcinilchr
Kalender.' Schreibt für Gratiepro.
spekte.
Charles Kallmehcr Publishing (So.
205 East 45. Str.. New psork N.
Mißbrauchte ?lugeii schreien nu
um Hilfe, wenn die Verhältnisse bl
reitö sehr ernste sind. Vesiichen S',
Dr. Weilcii'd,' rcmoi't.
Beruft Euch bei E?7.:Äiscn o,
diese Zeitung.
jt&J!-iC
JmA -
fnV
ftttl) 65
i.i.il.iniiiiKi "''' X
jfc)i(r-Zr'l nifrmtnini fm 1