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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 24, 1919)
Ai .... , t v i ,t -i f ' , Caritas. 1 ' ( 1 ,i 7 Vki 'f 1 2 L- ' 4 ' iw V ' H A i ' . l- r c r t Tr J T - - , -i -- . , II "v v' ff . ' y v.wy 'r4'r , r tAkJ(-.:-rw ' s: Ä) f. PU;.:v:. ' - i "jTte'X'1 -: fa'kL s : i sy yY ,j - . fCr V-". :- ' f - V J- Ji . ( Frtzt fefft bt9 Winter? weiße Deck Im Heimatlande Flur nd Feld: Und wieder könde EngelSftimme Te Friede der erschSpste Welt. -Jedich deS Frieden Holder Segen -Z erklirr für Teutschland sich zum Fluchs Nuf Deutschland lastet Heut' der Friede Gleich einem schweren Leichentuch. Und w, einst in deS Glücke Tage Sin freie Bill sich froh geregt. ; - vi .-:wr, I . I ' "t. f. ' .'JT ' , &JtilaLftgtV - t f Cw j ; t l f i i"---- -.Ä, 4 f kV ' iSv"V.r ) , s T' ÄV' i y 'U?A. sjJfttSsS WZvttP''- f;t ;;4kfSste! t , ' ' i' ' K " -; V -Mty , w$ J 'm j ' -r7 fPfiMl$&''' jltj ür-r wiVi V 1 - : SJm t Wi ' ' T V?7 YKJ ftMVfV 1 j Ihr kramömsrher Bruder. VeihttsrhtssKtzZe ' Wand von Kaivczinska faß in dem adligm Stift Tiefensee und ordnete alte Briefe. Die Dämme ' rung füllte das tifs Zimmer. Tie fensee war ein altes Kloster mit me terdicken Mauern. Die Fensterniiche ' mit den polsterbelegten Bänken war urbehaglich, wenn man dort den Pik- , keuden Meifen und Dompfaffen zu sah, die sich in dem VogelhäuSchen Fräulein WandaZ tummelten. Jetzt füllte den kleinen Klostergatten dich ter Nebel. Da war. der Brief, den. das '.CtiftZfraulein suchte! Sie hatte sich - nicht geirrt, er war vom Mai dieses Jahres. Sie hätte sich die Mühe spa ren können. Freilich hatte der 1. August 1314 alle Zeitbestimmungen verschoben. Was vor der Kriegs?? ' Zlärung lag, schien endlos entfernt ld fein. Ja, im Mai hatte ihr der französische Bruder geschrieben, daß fei Sohn Jean sie bitte, die Pa . J.'.M& i ffnaMMM i- ' li ' BabhS erste Weihnachte.. !- tenstells bei seinem AeUesten zu über' 'nehmen. Eis , dürfe sich nicht wei gern, denn auch der neue Sproß des !lten Hauses solle wieder den Namen IJean führen, zu Ehren des Unser schlichen. " ' - , i Du liebe? Himmel! Tante Wanda hatte sich ja auch gar nicht geweigert! Mie hatte sich ruhig eintragen lassen nd ihren. Glückmunicki für das jserflS Patenkind mit den allerspitze sten deutschen Buchstaben geschrieben, 'auch den schwersten silbernen Becher geschickt, den sie hatte aufbringen Tonnen. ) Daß sie die Mutter so früh verlo ren haUcn, war wohl der Grund ih !reZ festen Zusammenhaltens mit den ! beiden Brüdern.-Tie waren jünger 'als sie selber. 1 So hatte sie sich rechtschaffen um .sie gesorgt, bis beide ins Kadetten Haus kamen. Dann wurden die Fe !rien hohe Zeiten. AuZh der Vater W glücklich, wenn er die zukünsti 'gen Krieger an' seinem Tisch hatte. , In dem Kriege 18C3 durste ihn der älteste Sohn schon begleiten. Seitdem träumte auch derSelekta I " rVl-j4il .,? . .,.? I ' . Äj li ? IZUJ ' ' ' " ÄsiS I d m ' -5 1 h i?Ä i 3 km - fV ; ju i f vtCTv' t d l 11 ry f iX l Yx : '' lSjtk)i .tLo ' ?rW'$&l ' ?V?' i j sr 1 : -IWlfI lÄ ! 1 fw iJw? i l 1 f Tii-5" : fl Pt r jt f tg f 'l. i ,AvC 4 I m-' 1 .i ;:lf.ieJä t -.. j i ? XJffsrsjfQ 'U' i? I , 1 , mrJiß - 'S 5 j S f 1 , ' --jt"'t '.'''!' v 'v v . r m, r-"--S ' ' j ,tfSÜv ''V-'J.'J .v n vri M' " ' i 1 Us Da werde heut' von Not nd Hunger Viel Tausende hinweggefegt. . Toch uns, nS bindet och a jene Te Stammes nd de Blute Band,' Wir wolle ihrer nicht ergessm, -Ter Teutsche in dem Heimatland.! Wir wollen helfen, retten, geben, , Wi sich' geziemt am WeihnnchtStag, -Tag auch in ihre wehen Herzen Tie Friedensbotschaft klingen mag. mm gnes Harder. ner von Kriegsruhm. Siebzig nahm er als junger Leutnant stürmischen Abschied von ihr. Nach der Schlacht von Le Mans lag er mit schwerem Beinschutz wochenlang im dortigen Lazarett. Wandq, konnte , damals nicht - zu chm. Als' Vertreterin ihrer Mutter mußte sie ihre ganze Kraft an. die Organisation des Noten Kreuzes ge den. Ihr Vater verlangte, daß sie aushielt. Verlangte es um so mehr, weil er wußte, dah der Mann gefal len war dem sie ihr Wort. gegeben, ehe er auszog. Arbeit hilft überwin den! Erst nach des Waffenstillstandes Schluß schickte der General die Toch ter nach Le Mans, um den Bruder zu holen. Sie fand ihn in der sorg lichen Pflege deutscher Aerzte. Aber man bereitete sie darauf vor, einen Krüppel zurückzubringen. Tie Kugel laß im Gelenk! Das Bein wuröe steif bleiben. DamM nahm der kleine Hans, wie er zu Hause hieß, herzlichen Ab schied von einem französischen Ossi zier, der neben ihm gelegen hatte. Er reichte auch seiner Schwester die Hand, die jenen wochenlang gepflegt hatte. Aber die stolze Madeleine hatte die Hand deS blutjungen preu ßischen Leutnants, die ein wenig zitterte, übersehen und nur nachlas sig mit dem Kopse genickt. Wanda hatte den Bruder rasch fortgebracht. .Der arme Bastin, hatte der gesagt. Sie haben ein großes Seidenge schäft . in Lyon. Wanda. Nun ist irnrdj den Granatsplitter ein Auge fort, und der Arzt hat gestern ge sagt, auch auf dem zweiten ist die Sehkraft im Schwinden .Ja," hatte sie damals hatt ge antwortet, fo der Krieg., Und ihr Herz batte geschrien:, Auch blind, ach, auch blind, wenn ich ihn nur wieder hatte!" ,; ; Für Hans von KawczinLki war die militärische Laufbahn natürlich beendet. In. dem ungeheuren Aus schmuna aber, der dem'Krieg folgte. wurde e ihm nicht allzu schwer, eine Stellung zu fmoen,.o!e ihm zu agte. Obgleich er fast beständig litt und - Tl. 1 . jViWtft ai 4-rt f A al TUiiste ni vcijyuicu i siegte die Frische seiner Jugend doch über seine Stimmung. Und als er nach zwei Jahren, freilich ein Hin FT :3k frlwigf tmr$XVJrWd 1 I 9tjrFi'- " V' :'. VT frfffß Weihnachte in den Tropen. kender, der den-Stock benutzen muß te, wohlöefoldeter Korrespondent sür fremde Sprachen bei einer Hambur ger Firma war,, wärmte sein Lachen - . " -r 5.-- ß) x- - . Vfc ' S ,'-5 - ' 1 ' r ' tfV" -J , ,3 V'f";'" '"AI .fw( mm l'l 'il! It l I l mimmm iml ;w m- Im $u U .DW , sä L'-iU . t-i UDWMD (C'nf 4v -m rriirrMf W'r iiMr f-m , Mf&W$: P ! mdMm( i liUmmm I schon wieder daj Vaterhaus, wenn er zu kurzem Urlaub dort war. Fünf Jahre waren seit dem Kriege vergangen, als man ihn nach Paris schickte. Er stieg ruhig in einer großen Pension ab, denn er wußte, daß. sein polnischer Name ihn bei den großen Kindern drüben ge gen Ausbrüche des Deutschenhasses schützte. Als Pole war er ein Unter, drückte? schlechthin, öcrgemaltigt, wie la belle France". Aber sein Herz tat doch einen gewaltigen Ruck, als er in seiner Tischnachbarin Made leine , Vastin erkannte. Er sagte es der Schwester, als er zum letztenmal zu Hause war, ehe er 'zur Hochzeit nach Lyon reiste, sie hätten es beide wie eme Fügung genommen. Denn gefallen hätte sie ihm schon damals im Lazarett in Le Maus, obschon sie auch kein Wort der Teilnahme für seine Schmerzen gehabt hatte. Eins verlangte sie freilich auch jetzt: daß er sein Vaterland aufgebe und in die Firma in Lyon eintrete als Ersatz für ihren blinden Bruder. Wanda solle mit dem Vater reden. Sie solle ein gutes Mütterchen sein und ihn entschuldigen, denn er sei entschlossen. Später, in der Ehe, würde er Ma deleine schon umstimmen und ihr klarmachen, was Friede sei. Später würde alles gut werden. Es wurde nicht gut. Zwar der kleine Hans blieb, ein treuer Sohn, der die Seinen nicht vergaß. Toch sahen sie ihn niemals wieder. Ohne die Frau wollte der alte General ihn nicht empfangen. Mit ihr konnte er nicht kommen. Madele'e blieb eben so halsstarrig wie la France" bei dem Gedanken an Revanche. Sie hatte einen Polen geheiratet, das entschuldigte sie in ihren Augen, Me der polnische Name in der Tat ihren Gatten nicht nur schützte, sondern ihrn sogar SyinpalIen brachte. Sie machte ihren Mann glücklich und machte eifersüchtig über ihren einzi gen Sohn Jean. Auch der sah den Großvater, dessen Namen er trug, nie mit Augen. Aber er hörte doch einmal von ihm .UZ dem Munde eines Gleich alterigen. Er hatte ja einen Vetter, der die traditionelle Laufbahn durchs KadettcnhauZ machte. Als der Seiet taner war, setzte Tante Wanda sür ihn die Reife nach Frankreich durch, half selbst seiner Neifebörse nach, damit er in . Lyon in einem anstan digcn Zivil erscheinen könne. ' Er wurde auch freundlich aufgenommen, und schließlich legte sogar die franzo sische Tante die Spionenfurcht ab. Leutnant HannS blieb Tante WandaZ Lieblingsnejfe. Sie war auch seine Vertraute und wußte, daß er nur auf den Hauptmann wartete. um heiraten zu können. Und dann war es im vorigen Herbst endlich so weit gewejen, und als im Mai der französische Bruder um die Paten schaft der Schwester sür seinen alte sten Enkel gebeten hatte, da hatte der Hauptmann Hans von Kawczinski gelacht und gesagt: .Tante Wanda, das ist ein gutes Omen. , Im Oktober sind wir auch so weit, meine Frau und ich. Und sicher wird eZ ein Junge, damit die Hanie nicht aussterben. Aber wir schreiben unS jetzt mit einem doppel ten N.". Ja, und jetzt lag er in Brüssel im Lazarett, nachdem er bei Ostende in daS Feuer eines französischen Maschinengewehrs gekommen war. und die Zunge Frau, die wirklich den kleinsten FamllienhannS.an der Brust hatte, schickte ein verzweifeltes Telegramm an Tante Wanda, die gewöhnliche Hilfe in der Not. . DaS lag neben der Stlftsdame, als sie endlich die Briefe wieder sorg fältig zusammenband . und verschloß. Nun würde das Mädchen wohl den Koffer vom Boden geholt haben. Nur noch in Frieden den Kaffee trin km, darauf hielt ' Tante Wanda. Tann war daS Nötigste bald herein gelegt'. In ihrer- musterhaften Ord nung fand sie die Sachen auch im Halbdunkel. Ihr tat die Petroleum, sperre nichts. Um fünf Uhr schickte der Stiftshauptmann den Wagen. Heute abend noch war sie in Berlin. .Und ich sage dir, Nelly. irgend wie iit er mit dem franZösi chen Vct ter zusammengekommen, obgleich der kurze Brief des Stabsarztes das na türlich nicht erwähnt. Ein Glück, daß ihr mit dem befreundet seid und daß er idn weniaitenS nach einer großen Stadt bringen ließ. Nein fchWele nicht den Kopf und fei nicht Unglück. lich, während du den Kleinen nayrjt. Das bekommt dem Kinde nicht Ich . I1 P'2&fmJpiXtc. r$füw'kJ 5 ' WMK hX hw i ii i l 'O . M ..' iit , ViJtt&ZSL- ',ir-ij&2&&z'- ... r'iß1Sm-r werde dir deinen HanS schon wieder bringen. ES wird nicht schlimmer sein als damals inLe ManS. Im Gegenteil. Zudem ist der Gouver neur von Belgien ein alter Freund unserer Familie. Ich erwarte von dieser Neise noch eine' Überraschung, ob du mich nun auslachst oder nicht. Aber du hast nie gehört, wie mein französischer Bruder lachen konnte. ?!elly von KawrjinSki war wieder sehr ernst geworden, lS sie den Jungen in seinen Korb gelegt hatte. Ihre Schwester, hatte schon ein paar Bilder von dein kleinen Kerlchcn ge macht, sie sollte die Tante mitueh men. Da lag er nach dem Bade aus seinem Wickelkissen, nackt, daß man seine runden Glicderchen '-sah, da war er in Gala, und hier Aber das ist nur für HannS, ver stehst du. Und du gibst es ihm am heiligen Abend, wenn ihr dann noch nicht zu Hanse sein könnt. Nein, maiche es nicht auf. Kommt ihr frü her zurück, so gehört es wieder mir." Tante Wanda sleckte die Bilder in ihre Handtasche. Morgen vor mittag mußte sie sich die nötigeil Papiere verschaffen. Die Nichte hatte vorgesorgt, und man würde sie nicht warten lassen., lim 12 Uhr ging dann ihr Zg. Bis Köln halte sie sogar Speiseivagcil.- Es konnt? ihr nichts schien. Als" sie die , Grenze überschritten hatte, fühlte sie sich wieder als Sol datcnkind. Sie ricktete sich straff auf. wenn sie die Besatzung ans dein Bahnhof begrüßte. Eiil paar Ossi Agiere teilten den Abteil mit ihr und gaben die nötigen Erklärungen, xet Abend des folgenden Tages dunkelte schon als man Löwen erreichte. Sie wollte nicht ausstcigen, obschon drei Stunden Aufenthalt waren. Man würde erst des Morgens in Brüssel sein. Sie machte es sich nicht einmal bequem, obgleich man ihr mit aller Zartheit Gelegenheit , dazu gab. Ich bin aus einer anderen Gene ration, sagte sie lächelnd, als einer der Herren wenigstens den Versuch machte, ihr die Handtasche unter die Füße zu stellen. Ich halte durch. Man hatte ihr das Rathaus zeigen wollen, trotz der Dunkelheit. Sie schüttelte nur den Kopf. Sie war einmal mii ihrem Vater durch Vcl aien gereist und kannte auch Brüssel. Aber ihr Sinn stand jetzt nicht nach Kunst, und über Barbareien deut scher Soldaten lachte sie nur. Sie dachte m ganze, Nacht hmöurch an ihren- französischen ' Bruder, an den kleinen Hans, der Mit sunsunozwan zig Jahren zu seiner Hochzeit gefah ren war. und den sie dann nie wie dergcsehen ,hatte. Der Nesse, diese Neicrvcliebe" ihres treuen Herzens, hatte so lange Jahre feinen Platz eingenommen: sie fahr nun in ein fremdes Land, ihn aus einem Laza rett zu holen, wie damals den Bru "der. Vicll.'icht war . der deshalb im mer da. Sie lauschte auf einen fran fischen Laut. . Aber alleö sprach Deutsch. Und im Morgengrauen, als ne im Miütarauto durch die leeren Straßen Brüssels fuhr, sab sie auch nur ein paar Feldgraue. ' Im Lazarett hörte sie, daß der Verwundete eine sehr böse Nacht ge liabt hätte. Sie konnte augenblicklich nicht zu ihm. Erst nach dem Mor genbesuch des ArzteZ. Aber wenn sie den anderen Herrn von KawczinLki sehen wolle,-dem ging es schon viel besser. . - Den anderen? Nun ja, den Koloml. Aber da kam Weihnachten, die . hoffentlich nicht tvicderkehre werden. Ruf Vorposten ant Weihnachtsabend. i994V'"Uti- ".'j wwpmw ) Vf ., ' 5 . -? i; . f- t t f . y .V, - ' -' - 5 ., - J' '' . - ,, V . - . V j :X'4. .-. J , v Ai'Ä j.s 'M? i.i ;ti? i. 5vr-, "ctS Ja ai3 u.-V u if' M LtI?iSÄ' v ..1 MMAMMZ l w vto .Hj Z r i&tä&tälr --HftA WWmmBM i SitJ-itt' ''w-'wi i &&4WZ& ' 1 ' V ' XliK- MHWS ' hrt4?l Pj:; -fißiMi &h. tf'lr Jjfi9cr$ Z. -I,1t,C 'fec j 'r' ' fU '' l ' -ZLr'j 1 'OiVir,, i ,'xT -trf7 i V i 'WPAfötfZT- 1 z UfC -iSSzi l ' 5 - t&. ' - jj -j jj - S?f7 .'i jr , t'-'-f, ! yM &z --jrd- ' Jt?.? ( f AV" i ' lTi Ä :R lmi f ' ' j ß -"S ß i . r" . m m . f -" 's-JA - tefei 1 V. '1 W ' M.'- Z ' " ? i-.i4uli--U 2.--A i 1 2.'tr " " '"v-' ' . j! rri DZe Vackstttbe des Weihnachtsmannes nw'V" 'ur.' lMi"H'Hu.'"yu)wyi i' Wihl 'ö'' ' 4 Wt x:tt - 'C - V r, f ' ytvt v'ii11-',Vi I vivr,'?i nivi' 4 v-'M i WM i !;-Hfi I4m i-" ' 1 P f -i-Ti' li ,k U ?A lllj t A : ; .i ; -;;y4 vs t t, V- isMV ; (i .i v r r:l i AH Ist i n fßimww i'i mS vi ' X J0---s x JSzri V ' ' ? -n l Jxj StfP r ?r ß2b& 5 r &zßs&k ; . jt ß,7 ?&K& KV,. ---7fm - "f"t'f Vvv 'iirrrr hi X-jfc:Y -Ut !'' 'ss'SllrT ,,' siJvJ't 'Tk H J VAl ttfih tfVfj W ' - fUuM iy. ' Fv: -4Tki?rvM!m wmn HWwwfJfu- if tyt fl i " nfff W - o--M,f HZ f ! ! f r- A - ü swktt l F- ;tf! M ; iCsbZf- v s I' i Xs-J .i i 13 la ' i I i A -""Vl i !j.ii.i 1 Tr yv J' i f i ii t fc'?f'V) m " - jrX.4M Jßjr'T:h l I ity f- - "'"is v-5s9Slfr 5 U ' j i lill 1 jn.:"1 1 '';S(.V. yj, Äi?' ; 1 in iy - 'LZsf '&l. :V h ,t y$, Xiy, , i 1 , -st 4rr"" J "C " 'Xi'r r?f 'A ? jljAi'4 . JSi - 1 "'3 j? . 'r 1 '; -i.'t,'jr V ' - ' Ait &sXi-ti Vv V Ctiu" ? iii 'wl f . '.. - . S1 - .-.! Vl rjLfi ' 4s Jr 7sj jtS -JS. s-awi-Jk.id Die größten und schönsten Pfefferkuchen Sind nicht bei unserm Bäcker zu suchm. Wcihnachtsengcl rühren , sie an. Und backen tut sie der Weihnachtsmann. ja sein Vater. Der war immer der früheste Besucher I Sie stand noch im Korridor. Da tauchte aus der Dämmerung des Tezeinbcrmorgcns ein hoher, breiter Mann onf Er stützte sich ,aus einen Stock und zog das Bein nach. Sein Blick umfaßte prüfend die zierliche Gestalt des alten Fräuleins. Tann !!l!ii!"WKWH Frohe Leihnachten l nahm er den Hut ob. Aber er mußte ihn gleich auf die Erde werfen, denn er brauchte beide Arme, um Wanda zu halten. " Ein junger Arzt, der eben die Treppe herunter kam, be merkte mißbilligend, daß sie in Ohn macht fiel. Ach ja, diese Besuche der Verwandten besonders, wenn es! sich um alte Damen handelte! - Sie , durste dann im leeren Sprechzimmer ein kleines Frühstücks nehmen. Tadel erfuhr sie alles. Ihr französiichcr Bruder war beim Aus bruch des Krieges in der Brüsseler Filiale der Bastinschen Fabriken ge wesen und hatte dableiben müssen. Sein Sohn, der sofort zu seinem Ne serveregiment abgegangen, war in den ersten Kämpfen an der ?1ser als Lerwundeter in Gefangenschaft gcra ten und lag hier im Lazarett. In der Tat hatten die alten Beziehun gen zum Gouverneur dem Vater die Vergünstigung verschasft, ihn täglich zu sehen. So hatte er auch sosort von der Einlieserung deö verwunde ten Nessen erfahren. , . Da hab' ich dich eigentlich envar tet, Wanda, und war gar nicht jo überrascht, dich zu jehen. Es ist mein alter Glauben, daß jedermann jeine besondere Sorte von Schicksalssallen hat, die immer im Duplikat austre tm. Sie fuhr auf. .Du willst doch nicht sagen, HanS. daß die beiden oben Bettln Bett liegen und ' wieder eine FranzS sin? , Nun lachte er sein alteS Lachen. Dann wurde er rot. Nein, Wanda. . HanS liegt noch be! den Schwerverwundeten. Hat ja auch sür seine weibliche Ergänzung schon gesorgt. Aber du und ich" Er brach ad. War nun ganz ernst ge worden. Wie trägst du eZ? Sie hatte ih re Hand leise auf die seine gelegt. .Mein armer, französischer Bruder. .ES war gut, daß ich gerade hier war. Das hat mir vieles leichter ge macht. Hat eS mir vo? allem er spart, in ernste Auseinandersetzungen mit Madeleine zu kommen. Hier, tei'lllülütt'! !! W ml W"" w.wpmm j i,- A fS 5&&&? Firtil -rJ-iQjlF& MiZ ,Mn&tJsh um tH f i'r --WJI A) lf,'l 1 'Mi tZ-. -d f Ä-'Z (9i ß' 1s f"u,!fl w z&'mwMi Jm Mim r 3 NS v : . EMU ,UV " j ' s ( konnte ich zudem meinen Landsleu. ten nützen und habe getan, waS in meinen Kräften stand. Wie alles kommen wurde, sah ich im voraus, Auch die alte Kugel half mir jetzt. Ich hatte auch drüben nicht mttge durst. Dann wurde mein Junge ver wllndct. ES war wie ein Opfer. Ich glaubte anfangs auch nicht, daß er durchkäme. Der rechte Arm ist ihm abgenommen. Seine Stimme schwankte. Es, ist Batcrs letzte Sorge gewe sen. Laß einer seiner Enkel vielleicht gegen Deutschland zieht. Die Worte rantcn ihn zu ammcn. .Aber das ist Schicksal, Wanda. Damit hat der einzelne nichts zu tun. Ter muß die Zahne zusammen beißen und seine Pflicht erfüllen Und nun komm, jetzt kannst du zu Äanc." Den Weihnachtsabend verbrachten sie alle hei dem französischen Bruder. Wanda war gleich zu ihm übergesie delt, und seit ein paar Tagen war auch Hans da. Es ging rasch vor wärtZ. Wenn das neue Jahr klares Wetter brachte, konnte an die Reise nach Berlin gedacht werden. Dieser wcmze Nebel druckte auf die Stim muyz. Auch bei Jean. Die beiden Vettern saßen in dem Wohnzimmer am Kamin und sprachen von daheim. Jean machte schon Schreibübungen mit der linken Hand. . . Die Geschwister steckten zusammen oie Lichter am Tannenvaum an. e mußten, was ihnen das Leben schen5 te niit diesem Tage, den sie zusam nion verbringen dursten. ' .Einen Baum leidet Madeleine nicht. Es ist ihr zu deutsch. Ich habe on diesem .Abend in dem schämn yon immer gefroren. .Und ich habe immer an dich ge dacht, Hans. Aber weißt du auch, daß ich euch enterbt habe, als ich neulich mein Testament machte? Ich dachte, dein Junge hat genug, und ein Hauptmann bei der Garde kann'ie den Taler brauchen. Er lachte wieder. Dann sahen sie ihr Weiik an. Der Baum brannte Aber als Wanda die Tür öffnen wollte, hielt er sie zurück. Wart' noch ein wenig, Wanda. Dein HanS wird noch manchen Baum mit dir brennen sehen. Und für meinen ist S doch nur ein frem der, wunderlicher Brauch. Ich aber sehe ihn ms wieder. Er Kielt die Schwester fest um schlungen. .Die Heimat. sagte er mit heißen Augen, .die geliebte Hei mal. " ? FhlicneWn' M ss . . ji$v 5?Jrfli' ItSM VP ffl t$$j- - 4 ' .;,V' ' 1 4fslA 1 RAH Per llrgrchltm Wkihnachtkll. Großvater, als kleiner Junge, Was kriegtest du da beschert? Eine braune Lebkucyenzunge Und ein geschnitzte? Pferd k i Wie freut' ich mich da von Herzen! Der kleine traute Baum Mit seinem Dutzend Kerzen TNiMthnfMi den Raum. Meine Mutter bekam ein Kcttchen. Unterm Lichterbaum lag daS Jcsu kind ' Im hölzernen rippenbettchen. Dran schaut ich mich sa,t vuno. Ein großer Nosinenmeckcn Ward vom Herrn Paten öann ge bracht. Mit meinem hölzernen Schecken Ging ich ins Bett zur guten achtz Noch zwischen Schlaf und Wachen Noch ich öen WaazLtla,louir am , Baum. Meiner jungen Mutter Lachen ' . DaS hört ich noch im Traum. ; Ihr kriegt jetzt zu viel, mein Junge. Und Nichts und Nichts ist euch i wett Wie meine Lcbkuchenzunge Und mein geschnitztes Pferd! Weihnacht Ekizze bon HanS Regina V. Stock. Schneeflocken rieseln nieder, glit zernde Schneeflocken, erstarrte Trä nen deS Himmels. Einsam auf obern. Weißem Ge filde liegt ein Soldat, daS müde Haupt an, einen harten Steinige, lehnt. Aus seiner Schläfe sickert Blut, rotes, lebenswarmes Blut. Er fühlt es nicht. Träumend ist sein Blick ins Weite gerichtet und seine Lippen murmeln leise: Weih nacht . .V Traute Bilder der Hei mat umgaukeln ihn. Er sieht den strahlenden Weih nachtsbaum, den die teure Mutt:r mit liebreicher Hand so oft sür ihn geschmückt. Horch klingt es nicht wie sanftes Flügelrauschen? .Sind eS Gebilde erhitzter Phan taste? ' Im krausen Getriebe der Schneeflocken, die wirr durcheinan der taumeln, wähnt er holde Gestal ten zu sehen, Engel, die in heiliger Nacht zur Erde niederschweben. .Ja kommt, kommt nur herbei! Nehmt mich mit Euch! O komm! und tragt mich auf leichten Schwin gen heimwärts, zu meiner Mutter!-' Fern, fern in einem kleinen Stübchen sitzt eine alte Frau. ' Aus dein Tische steht 'ein Christ bäum, geschmückt und verziert nach alter - Gewohnheit, wie jedes Jahr, nur daß die bunten Kerzlein nicht brenn?n. Sie hat sie nicht angezün det; für wen auch? , ., . . ... Weibnacktl " Die alte Frau hält ein Bild in der Hand und netzt es mit ihren Tränen, Mir ist, als wäre er bei mirl , - I Schweigend liegt das öde FeiZ Ein kleiner weißer Hügel m bricht die monotone Ebene. Wat' schon früher dort? ' 1 ' Und unaufhörlich rieseln ScJ flocken nieder, glitzernde Schnell " ken, erstarrte Tränen des Himi , Tot oder lebendig. ? , Ex.Präsident Taft erzahlt soll deS Erlebnis, das ihm während y. ner Nedereise im Interesse der V kerliga zugestoßm war. Er hatte & .' eine Rede beendet, und er mußte .. letzten Nachtzug, der die Ortso . verließ, erreichen, um die sür nächsten Tag übernommenen -pflichwngen einhalten zu können! ' Cabby", rief er. ich gebe Jhik $5, wenn Sie mich zur rechten m, noch zum Bahnhof bringen." .Rin mit Ihnen", antwortete tj. .tt V V!. , f.-.. S.' llvoy, veui üic veriproazene It.'. liche Belohnung vor Augen schweb .Ich bringe Sie rechtzeitig zur Si t:on oder breche Ihnen das Genil, Der'richtige Platz. Ms roten Blumen im Knopfloch tomd der Stift ins Geschäft. Stecke ll, T. c ev s t i 4 . . 000 oie Blumen yinrer s unr, o haben sie Feuchtigkeit und Schattens Die Jugend. Bubi ist et: Zahn gezogen. Schluchzend sitzt auf meinem Schoß. Plötzlich sperz' er sein Mäulchen auf und schluchz unter Tranen: .Mutti, guck ma ob nun schon ein goldener kommt. -Immer derselbe. Gt tfn; .Weißt du auch, Männchen, da du mir seit acht Tagen keinen K' mehr gegeben hast?" Brosesr: Nicht? Na. zum Ter sei, wen hab ich denn da fortwää rend geküßt?!" - , T -.. J&fis ,fJ ßjlj ' r i Cji.'ä! U , H U i V