Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 18, 1919, Page 5, Image 5

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München, Im November.
Eine hervorragende Münchner Per
sd'nllchkelt. die kürzlich die Pfalz bereiste,
mechte Lber die heutigen Verhältnisse in
der Pfalz recht interessant Mitteiln,
gen, die zeigen, unter welch unaukslch,
lichtn Cchilanen der Weißen und schwär
gen ssranzosen unsere LandSKute link
d'k Utljeinl zu leiden haben, auf der an,
deren Seite aber dartun, wie trotz aller
dieser Trangsalierunge die Pfälzer
kerndeutsch geblieben sind und In ihrer
Liebe und Anhänglichkeit zum Mutter
lande nicht erlahmen. In vollsiändigkr
Vtrkennunff der Verhältnisse erlassen
die - französischen , Kommandanten 83t
fchlc, in denen sie sich of. recht blamie.
tcn. und die da! Gegenteil von dem er
zeugen, toai man erreichen Züchte; sie
treib: dadurch die Wut der Bevölkerung
gegen allel Französische zu einer Ciede
Hitze, die kaum mehr einer Steigerung
sähig ist. Doch lassen wir unseren e
KährZmann selber sprechen:
- Bor einigen Tagen fand in Speyer
eine Versammlung statt, um zu den
Ludwigkhafemr Borgängen Stellung
fi nehmen. Die Besatzung! behörde
Hatte ausdrücklich verboten, daß in der
Versammlung . irgend ein Hoch ousge
brecht werde, auf keinen Fall sei ein
Hoch auf da Deutsche . Ncich zulässig.
Die Versammelten kümmerten sich jedoch
nicht m dieses Verbot und brachten
trotzdem nach begeisternden Ansprachen
ein freudig aufgenommene!, dreifache!
Hoch auf daS Deutsche Ncich tut.- Die
anwesende franjibTis&ert Cffiaiert und
Mannschaften wagten nicht einzuschrei -,
ten un zogen mit langen ÄeMern ab.
Recht merkwürdige Gefühle löste in
Cpeyer, ein vertrauliches Rundschreiben
des fVInTinl slo "MVt sKommsndanIkN
den Metz) an die Gaftwirte dieser Stadt
" auZ. Nach Speyer sollen demnächst
Madagassen kommen; vor ihrer Ankimst
Sllaubte der cblonel an die Gasthofbe
itzer in einem Anschreiben darauf auf
merkfam machen zu sollen, basj die Ma
beezassen durchaus gutmütige Leute feien,
solange sie nüchtern sind; geringe-, Men
'gen von Alkohol bewirkten bei ihnen
der Zustande von Naserei, in denen
auch die Offiziere den Leuten gegenüber
'vollkommen machtlos wären. Er warne
dekhalb die Speyer Gastwirte ein
dringlich davor, den Madagasse Wein
der sonstige alkoholische Getränke zu
derebreichen, da er tht Verantwortung
für alle Ereignisse ablehne, die der
Trunkenheit der Madagassen -entsprin
cen könnten. Die Garnison in Kaiser
lautern, die bisher au Südfrangose
bestand, wurde durch Ciamcsen ersetzt,
'die die weibliche Bevölkerung fortgesetzt
'in der schamioseste Weise belästige.
Daß unter diesen Verhältnisse die
kage der Rkgierungöbeamten nicht be
neidrnöwnt ist, braucht kaum rrivithnt
zu werden. Stcisdig werden fii von
der französische BesatzungSbehZide bis
i die kleinsten Maßnahme , hinein in
der ungeschickteste Weife kontrolliert,
; wobei die Kontrollorgane oft eint er
stauMche Unkenntnis der deutsche und
" bayerischen Verhältnisse an den Tag
, legen. DaS zeigt u. ü folgender Vor
foH: Ein französischer Finanzkontroll
k efsizier laßt sich do einem RegierungS
kxamte in , Speyer dea bayerischen
Staat khauShalt (der Frangofe kann be
- kanntlich da h nicht sprechen und sagt
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) Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne drin
tten gute Resultate. . - .
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aus der Mlz.
basier Staats aul Ift iikinnnhfr
, sehen. soVeit r für die Pfal, tn Be
t .4. 1 A tn 1. ' " L
iiui.p. mrnnii. juix carnie nagi vem
Herr in peinlicher Genauigkeit alle Po
sllionen vor, die im Budg.t für die
Ps?lz von Interessen find, und glaubte,
tarnit ve Qtxw zunievengestellt zu ya
den. Aber nein! Noch dem Abschluß
des Bortragl machte ihm der Offizier
ernste Borhalte darüber, weil ihm We
fentlichet verschwiege worden sei; I
H ihm wohl alles mitgeteilt worden
vo der Pfalz, nicht aber von der . . .
Oberpfalz! .
Zur Orientiemna für unsere deut
schen Soldaten tn Frankreich wurde
während det Krieges in vielen Städte
und besondnS aber ilkineren Orten, da
zu Lbergega-zen, die französischen Stra
ßemukme durch deutsche zu rfetzen,
Um ine Nevanch auszuüben, haben
mn die Franzosen in allen Garnisonö
siLdtcn den deutschen Straßenbenennuu
pcn frangösisch an die Seitt gesetzt.
Sa ist e Ludwieflraß in Ludwig
Hafen in ruo Louit I". dit Haupt
straße in rue principalo", die Mühl
turmgasse in Speyer in rae'de la
tour du moulin" umgetauft worden;
die kleine Pfaffengasse haben sie in nie
Petit äet prStrs," umbenannt. In
Annweiler sind die Franzosen bei der
Straßemtaufe einem Spaßvogel zum
Opfer gefallen; dort gibt ei ine Ouot
gaffe, aus der die Frauzöölinge eine ru
da dien (GottcSgasse) gemacht habern
Auf dit. Bevölkerung wirkt gerade dies,
Umbenennimg viel aufreizender als
manche lästige Schikane,
Für die Stimmung der ftanzsiöschen
Besatzung selbst ist folgender Borfall
beimrkenswttt: Anfangs September
fand auf dem Domplatz i Speyer ein
große Parade mit Verteilung von allen
mvgttqen Cyrenzeiche an die teilneh
wenden Truppen statt. Mit allem
Klimbim, au? den ficn der Zkranzote ia
Wie kein anderer versteht, war die Sache '
ausgemaazt. Ein Militargeistlicher ging
vor. J2anr. zu Mann, schüttelte jedem
Dekorierten kräftig die Hand und sagte
ihm: dieu riau, a aid6 (Gott hat unS
geholfen). Da erwiderte ihm aber ein
Soldat, der die Geschehnisse von einem
realeren Gesichtspunkte auS betrachtet
oder gar mitgemacht hat, kühl und mich
tcrn, so daß eS auch die Umstehenden
weithin höre konnten: Xu, monsisvi?,
les arnGricainsl (Nein, mein Herr,
bit Amerikaner.)
Die SugSverbindungen find gut, aber
icht Wege der einheimischen Bedölke
rung, sondern mit Rücksicht aas die Be
fotzungkarm, die ständig t, der Pfalz
fpazieren fährt. ES ist boti tibrigenS
Plötzlich die westeuropäische Seit ringe
führt worden, die sich für den Reisenden,
der vom rechten Rheinufer kommt, nicht
störend bemerkbar macht, aber für den,
der die Reise in mgekeyrter Richtung
macht, recht empfindlich wirkt, weil
sämtliche ZugSanfchlüss, vttfäumt wer
den. '
Wenn auch trübe Tag üb unsere
schön Pfalz heningebroche.. sind, so
habe wir doch die zuversichtliche Hoff
nung, daß unsere Pfälzer Landsleute
auch diese im Gedenken an daS große
deutsch Vaterland überwinden werden;
so' wie sie vl nicht vergessen, werde
wir auch ihrer nicht vergessen und ei
idne einstmals lohne in bessere Ta
ge. . , :..,,
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Leder Neisetasche. Xitfc
schöne ledergefüücrte Wall
roß-Lederiasche mit federn
dem Verschluß. An den
genähter, starker Nahmen;
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eir'c 6-TSgli'cho Omays TribKne-DonnerZt'agl, Ven '18. DczemVer MS
Alfred. Lchwarks , :
; Fermächlnis.
Die neue Runschalle in Hamburg.
Vsn Dr. Max Gsborn.
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EZ mag dem Deutschen als ein Ve
ktis fiir die unbeficgliche Arbeitskraft
feine Volke gelten, daß kürzlich in der
Ctadt, die vielleicht am schwerste un
ter der ungeheure Wandlung aller
deutschen Dinge ,u leiden hat. in cucS
Museum der Ocsfcnllichkeit übergeben
erden konnte. Der Ermeilerunssba
der Hamburger Aunsihalle bildet daS
Vermächtnis deS ManneS. der wie ttm
anderer bemüht war, die Elemente un
eier gelingen und sormalcn Budung
zusammenzufassen und u ordnen, um
aus diesem Boden ein neueS Programm
sur un,er eben ouszusteLen. Alfred
ÄichlwarkS nermiidliche Arbeit und
vorae ainaen von der flirnfifiaE, die tt
leitete, aus und kehrte immer wieder
zu yr zurück. -
So betrachtete Lichtmark als eine
aliickllckie kkntwicklun Knb hrr hvi
y ' - - " .')' - " "' 7
sende Bestand seines Museums den al
nn caymen iprengle und einen Neubau
verlangte, in dem er nun alle idealen
ksordcruvaen. die er in leinen .ckriskn
für die Zusammensetzung, Darbietung
uno A!irkung emes modernen 2iusenmS
aufgestellt hatte, praktisch verwirklichen
ollte. Er ließ eS sich darum auch nicht
neymen. ais lein eigener Architekt auf,
zutreten. Vlan und UmriK u entwcr.
seit, jede Einzelheit selbst zu bestimmen;
Die vaukun tierischen Helfer, die der
hiimburgischk, Staat ihm gab, hatten
nur seinen Willen zu vollstrecken.
Lichtwark sollte" die Erkllllunci seines
'LebenswunscheS nicht mehr erleben, er
mußt es seinem Nachfolger Eus!a
Pauli überlassen, da! unvollendete Werk
zu Ende zu führen. AS:r der Bau war
bei seinem Tode schon so weit forlge
Iffkinen. vaz Paul: ihn nur unter Dach
nd Fach zu bringen hatte; allein die
Inneneinrichtung blieb ihm Lberlassen.
Doch auch die Sammlung selbst trägt
in allen Zügen so stark den persönlichen
Stempel deS Lichtwarkschen Geistes, daß
Mir das Ganze, daS min vollendet vor
unS sieht, als sein Erbe zu betrachten
avcn. , .
Dabei zeigt sich etwas l5rstaunl!cheS:
der Bau selbst wurde ein großer Fehl
schlag, der bcwundergZwerte Thretiker
Hersagte lS Praktiker. Je hoher wir
iqllvari verehren, um fo offener muf
sen roir an sein Werk die ruhig w5
flenne nrmk anlegen, die eruns ge
lehrt hat. Lichtwarls HauS ist weder
schön noch zweckmäßig. Wie der weiß
verpugte Bau von außm kastenmäßig
dreinschaut, so zeigt er im Innern auch
höchst merkwürdige, zum Teil recht un
günstige Raumgruptierungen. 1 Dennoch:
totl man in diesen Sälen findet, bedeu
tet einen fs hohen Reichtum an edelster
Kunst, daß man die Fehler bald vergißt.
Wie kaum iraend ein anderes d?ttck,
Museum ist die Hamburger Kunsthalle
au einem einzigen Ktxa uno Mdanttn
nmq,en. Zunächst gmg Lichtwark
varaus aus. die EntwiSlui der ham
burgischen Kunst selbst klarzulegen. Er
fand dabei iaentlick libkkbuit hmr
Vorarbeiten vor: die lckiöne. durck kün?
Jayryunoerle zuyrenve Reihe der einlzei
. . r . . ...i . i. 7 '
milchen Werke, die wir heute verfolgen,
hat er aus dem NichiS hervorgezaubert.
Au! allen Ecken und Winkeln bolte
vergessenes Gut hervor. Es gelang ihm.
in oer aulircyiichcn Kunst Hamburg,!
und der kleineren Orte seiner Umge
vun vik erion ickieit e ne - MeiftS
Beriram festzustellen, der, am Ende deS
14. Jahrhunderts blühte. Die straft
vnd Mannigfaltigkeit und das bewußte,
strenge Stilgefühl. deS in den Sckniti
arbeiten und Malereien auS Bertram!
Werkstatt lebt, werden von keinem an
deren norddeutschen Meister um IM
iiberirofskn. Die Art, wie seine Altar
werke fetzt aufgestellt sind, läßt die
Größe und. den Umfang dieser Kunst
wundervoll erkennen. Schon der in.
tretende sieht von weitem, BeriramS
LallMliS: den etaUn Mla? tn
' Hamburger Petrikirche. Ebenso kommt
lebt Bertrams Namfolaer zur eltuna:
der Meister Francke. den wiederum
Lichiwrk auS dem Dunkel hervorgezo
gen hat. Mit neuem Staune studiert
ma die dramatilcbe Wuckl und die
schweifende Phantasie feiner frommen
Gemälde. Ein dritter, big vor wen!
gen Jahren ganz unbekannt, schließt sich
heute diesem vrimitiven Änile an: Sttn
rik Funhof, nun schon dem Ende deS
18. JahrhimdertS angehörig. von dem
' stch ein köstliches Bild .Mari im Aeh
renkleide' gefunden hat. Und weiter
geht dit hamburgische Linie., Ihre
nächste Hauptstation heißt Andrea!
Scheit!, der in der zweiten Hälfte de!
17. Jahrhunderts die malerische Kraft
und freie Sicherheit der niederländischen
Kunst nach Hamburg brachte. Der Zeit
de! Hochrokok gehört Balihasar Den
ner an, der Porträtist und Stillcben.
Maler, dem Ende deS 13. Jahrhundert!
Jh. Heinr. Wilhelm Tischbein, der in
Hamburg besonders reich vertreten ist.
ASer nun erst, mit dem beginnenden
19. Jahrhundert, setzt da! Hauplkapitc!
er Lichtmarlsch? Sammelarbeit ein.
Wieder leuchtet ein Name, den wir ihm
verdanken: Philipp Oltg R p n g e. daS
pfjj Wunder dieses Genies. daS wie ein
Meteor am deutschen Kunsthimmel auf
tauchte und verschwand, da! ia der Zeit
de! Klassizismus, allein in Deutschland,
die Lehren der Freilichtmalerei vorau! I
Verlangt!
Mehrere ZeitnngSträger
erlangt für die Tagliche .
Omaha Tribune, Man tele
phoniere Thltt 340 nd fro
' ge ach Herr Elfe.
.fetf-i! m -
ahnte nd die Entwicklung do Jahr
zehnte vorwegnahm. Und mit ötunge '
wurde eine ganze Schar Uhamburger ,
Wale, aul dea Jahren der Romantik
und de! Biedttmeiertum! an! Licht gezo
gen. FUr de zarte Reiz dieser stille .
und bescheidene Kunst hat erst das
Hamburger Museum un! die Augen ge
öffnet erst diese! Beispiel hat durch
ganz Deutschland hin die Anregung ge
tragen, die vergessene Art dieser Klein
meister neu zu erforschen, die man nicht '
mit Unrecht als die .Primitiven der mo
demen Malerei' bezeichnet hat. Die un
vergessene JahrhundertAusstellung von
1906 in der Berliner NationalGalerie
trug loieS Material zum erstenmal zu
' lammen. Lichtwark aber arbeitete wei
ter. Mit fabelhaftem Spürsinn stöberte
er immer neue ?,euanisse kiir un.
beachtete Kunstkapitel auf; r 'aufte sie
in iaen uns taust ttt noch zu den ei
denöwert niedrigen Preisen. Wie hoch
Runge lS ein prophetischer schöpferischer
Geist auS dem Ganzen hervorragte, zeigt
sich erst jetzt, da er inen aan:'n Saal
königlich beherrscht. Aber auch andere.
wie .der Dresdner Kaspar David,
I r t e d r i ch. der wiederum ohne Licht
IM... I . .,
" im ÄJunici geoiicven wäre, entsal
ten erst jetzt ihre volle Wirkung. Wie
Gustav Paul, diese Lieblinge seines Vor
angerS geordnet und vorgeführt dat,
oas nazert iym den Tan! der deutschen
Kunstfreunde.
Lichtwark sammelte weiter daS Best.
was o yamsurgiiche Malerei in der Pe,
riode deS Realismus und des Jmpres
... !.1. X. rr j '
iivuibuiu in oicien oaue. ci ocarun
wie auch eine großangelegte .Sammlung
von Bildern auS Haitis," inhpm
er zu Bildnissen hervorragender Männer
au oti zurger,azasl und zu Darstcllun
gen charakteristischer Ausschnilte auS der
Stadt und il,rer Umaebnna hit fifHinfir.
testen deutsche Maler als Auftraggeber
ranzog. vo muqs m aus der Iah
die in ihrer Art unvergleichliche Serie
heran, an der Lieberman und Krak ffniif.
uth, Slevogt und Corinth, Trübner
uno um, ja ,ogar vie vnden Franzosen
Vuillard und Bonnard beteiligt sind, di,
bei einem gelegentlichen Aufenthalt in
Hamburg gleich festgehalten wurden und
zwc, Senatoren porträtieren, sowie einige
Ansichten von der Alstcr malen mußten.
Es sind gegen da? Prinzip dieser Son.
dersammlung vielfach Bedenken geäußert
worden. Aber so, wie Lichtwark die
Sammlung hinterließ, und wie Pauli!
w'c bessernde Hand in der Anordnung
alles Pedantische entfernte, ist sie ein ein
z,g dastehende! Dokument für die Kunst
pflege einer Stadt in unsrer Zeit.
Diese hamburgischen Elemente bilden
das Ruckgrat des Ganzen. Um sie her
um gruppiert sich der ändere Besitz.
Nicht so. daß daS hamburgische Element
immer die .Führung hätte. Oft tritt
tinö zurück, manchmal verschwindet e!
ganz, aber stets aufs neue tritt die lokale
Kunstbetätigung. hervor und führt den
Faden weiter. Es kommt eine ganz
eigenartige Logik in den Aufbau der Sa.
lerie. Die Säle der Holländer de! 17.
Jahrhunderts, in denen RembrandtS
.Simeon im Tempel' regiert, die de,
Rokokomaler, bei denen neben Tischbein
Anton Graff bedeutsam hervortritt, die
der Meister des vorigen Jahrhundert,
mit den Deutsch-Römern und dem Leibl
Kreise das alle, schließt sich in klarer
und schöner Kliedkrun ,,,kmm nK
. , ... .w-l..... ... AtiV
bis in die ZunLste Zeit wird der ham
utgiicye srunogevanre durchgeführt.
Zum erstenmal hat hier ein große! deut
scheS Museum, und da ist mii ut
i -I f IVIl"
eS Verdienst, systematisch bezeichnende
miavtm V u..tT: ? r r
n tiVKiiwniiiMcqcn UN k ausge
nommcn. Man erkennt dabei ebenso
Wie ikkt in der ntuen UKk,isn m.
liner National-Kaler! im sms?.
Kronprinzenpalais . daß sich auS dem
Chaos des modernen Rdtksimz,
reit Persönlichkeiten do sehr bestimm
tem Umriß und Werke , wirklicher
Reife hciausheben. Und auch hier wird
nun ein nachdrücklicher Hinweis aus die
junabamburaek Krubde oft?tr ti( fi
dem jünasten Bekenntnis n?sir.
r oi - . . i0,viv m
hat: Friedrich AhlerSHestermann. Frid
tCTttrii&tt ..i. tA':n.. , .
u'""iu3 un ytuiicn. vrel narre
und kühne Talente, haben da die llh.
rung inne.
Bon Me ster Bertram b! ,m (fr.
PressioniSmuS ist ein totiln 5Sp .
Lichtwark und Pauls den Besucher Über
ikn k,!nl in m.;n.r:j; . .!
jv.. ,....w,.vii, mniiiiiUji. juiu iinncii
Mangeln abgesehen, die wenl in Be.
tracdt komm,. Ufo iffft
lebet kleine Raum den Ruhmestitel in
Anspruch nehmen, ein Kunstwerk für sich
darzustellen. ES wird schwer werden, da
heute schon wieder alle ekillls ist fil
neuen Zuwachs Raum zu schaffen, weil
man niozi roiiien Miro, was man enifer
nen tonnte. Aber daS sind Zukunftssor
gen. die um lo weniaer drück, ? h!
Bereicherung der deutschen Museen für
llvzeoare Zeit ein recht langsame! Tempo
einschlagen wird. Sie brauch-n un! die
Freude m Geaenwärtiüen ifil ,
schmälern. Tein großer Reiz lieat dar.
lN. da man b!?r twaS von d?m k!nk,t
wa!, man bei Museen vo Mitirr yk.
del-nung sonst eigentlich nur in Italien
und in den Niederlanden antrifft: sine
Kunstsammlung, die auS dem Boden ge
waazien t. der ue veyervergk. '
An? der Schule.
Lehrer: '.Warum ziehen sich die M
kche tiefer auf den Grund zurück, wen
die Sonne auf da Wasser scheint?' ,
Schüler: .Weil ihnen da! Wasser
oben zu trocken ist!" " .-.
ii nt
Shakespeare ich in bcrte".
EommernachlStraun, Hängematte
, . bildschöne MlllionärSlochier
CiSlimonad . . . echte Havana!
nlodung . , . Automobil
. . . 2cifoV.,dW2J
u!
ynry - ?.Z-lqs fJW' IF&rrJ&Zyu WW-F VWfM' VK"IW!'
Dle amerikanische
Post nach Europa
Die Post nach Deutschland wird
zum Teil direkt via Hmnburg, zum
Teil Lbee Holland, Norwegen und
Dänemark befördert.
Nach Deutsch-Oesterreich, Tscheche).
Slowakien, Jugs.Slawia und Po
len wird die Post arLktentcilö über
Frankreich befördert.
le Mmnte
Ladengesprach
Organisiert, dem Weih
nachtSkSnfer mit einer Wirk
samkcit iediencn, die iiSier
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Dampfn, welche Post nach Euro,
pa allgeinein befördern, nehmen auch
Post nach Deutschland und Ocstcr.
reich.Ungarn mit,' sofern diese Län
der nicht ausdrücklich ausgenommen
sind. , .
Suspendiert ist jcht nur noch der
Dienst nach Nufzland, ausgenommen
sind Finnland, Polen, Archangel und
teilweise 'auch Esthland, Südruszland
22. Dezember: Post für Holland
und Deutschland via Rotterdam.
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21. Dezember: Post für Norwe
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Kopenhagen? b'ksonderZ adressierte
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2o. Dezember: Besonders ad.'cf
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