Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 15, 1919, Page 3, Image 3

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Seite I-Tägl!che O'moüaf Tribttne-Montag, den '15. Dezember 1919
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(5. Fortsetzung.)
Zlm 1. August erfuhr ich in der S3mv
desratsi'ihung. das; wir dem Ultimi
turn eine KriegSerflänmg an SRnfr
land nachgesckickt halten. Ich fand
da? für Deutsckland sehr ungunstig
Wir mußten meinem esiifil nach den
Vorteil., daß wir gegen Nufjland rni
litärisch in der Defensive lagen, bl
,Hlomatisch ausnützen, indem wir die
Kriegserttäruna den Russen überlie
ssen. Wir durften den Musckiik nicht
durch die Ueberzeugung, begelitern
imsj der Kaiser den weisen Baren
LKersallen wollte. Auch die Enrmer
tung unseres VündnispertrageS mit
Numänien fiel in? Kemickt. Dieser
S?rtrag war. ebenso wie der mit Ita.,
lim. N5M urst"n ViVmarck ans die
S?-tl'!d?''i,na aetellt warben. V?ide
Saaten frftrtm un? ?ur ,if"Tcifhtna
tur tiprHfTitW, pimn w Rnszn
J!cTtii"8tr,eife ranrelch. igrik
fen Tiirrfi unsere .TrierHsIcirtm
an 5HitfTatid aten wir den Rumänen
formet M Recht, uns im Kriege al
lein m lassen, ebens wi" später d.m
wlienern durck, unsere KrieaserNü
ning an ftrmtfrcid). tfatte Beth
wann - wirklich die nnoel'?iierl'ch''n
ftr'eile nif bedat, welche nn? er.
wuseii, trenn wir. den A,kt der
$tknHrnnma nicht den Feinden
We'-Iics'en?
Ich haste den Eindruck, das? auch
nach dieser Richtung unsere Mion
völlig unüberlegt und okrne jede We
rte verlief, und mein Oiesüsil sträubte
si daen?. dost wir, d'e wir dcch Zn
Wabrheit die Angegriffenen waren.
dcr der Welt wegen der Juristen de?
Auswärtiacn Amtes das Odium des
Angreifers überncnmen sollten, ob
tvohl wir aar rnrtit beabsichtigen könn
ten. in Rusiland einnnnarsiliieren
v-ch fragte also den Kanzler beim
Verlassen der Sitzung, weslialb denn
d!p KrieaZerlTärunq mit unserer Mo
b'ilaänma Zusammenfallen müsste?
Der Panzer erwiderte, dp sei nö
tia. weil ip Armee gleich Trusten
Per bp (Urmw sffittfcn wn. fi
Antwort befremdete, mich, da e? RäY
Uem Bankerott, sagt
deutscher Bankier
Köln. 15. Dez. Albert Vendix.
der leitende Direktor des Barmen
Bankvereins, eines der größten Fi
nanz.Jnstitute in WcstDeutschland,
sprach sich in folgender Weise über
finanzielle Lage Deutschlands
Weihnachts - Einkäufe leicht!
g fer können mit größerer Veqnemllchknt reise m ihre
H Wkl'hnachtsEinkanfe z besorge nn1 zwar mit einer größere
Vefnedigung für sich selbst und für die Kanflente, die sie be
diesen müssen, weu sie sich dornehme zeitig eiaznkafe nd wo
möglich am ftühe Msrge.
, E ist allgemein bekannt, daß das Einkaufen am Nachmittag ein Ange
wohnheit ift. und zu einer Zeit, wenn alle nach den Kaufläden strömen, wird
der vernünftig Köufer am frühen Vormittag ,md am Anfang der Woche
seine Einkäufe besorgen.
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r
W empfehle angesichts der Tatsache, da unsere Berlebrs.Anstalten,, am
Tag su stark m Anspruch genommen sind, daß eS besser ist, die Einkaufs,
stunden auf den frühe Vormittag zu verlegen. Cie unterstützen uns in hohem
Maße, wenn Sie ih Einkäufe am frühen Morgen machen, wo die Bahnwagen
, nicht zu park in Anspruch genommen sind.
Der Kohlenmangel derschkimmert dte Eachkage und S
Linderung der Not beitragen, wenn Sie ihre Einkäufe
stunde machen.
OMAHA &
STREET RAILWAY CO.
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Wiege des WeMrieges i
'5BS-.? "
Copyrlrtt 1911 by Dodd, MmuI 4k Co.
doch HSchftmö w Patrouillm han
dein konnte. Bethmann war aber in
diesen ganzen Tagen so aufgeregt und
überreizt, das; nicht mit ihm zu spre
chen war. Ich höre ihn noch, wie er
mit erhobenen Armen wiederholt die
unbedingte Notwendigkeit derNriegS
erMrung betonte und damit jede wei.
tere Erörterung abschnitt.
Moltke. nachher von mir gefragt,
wie eS sich mit der Erenzüberschrei.
tung als Grund unserer KriegSerkla
rung verhielte, betritt, daß die Ab
sicht bestünde. TruPven über die
Grenze zu schicken. Er sagte mir
auch, daß er auf die negserkinruiig
von seinem Standpunkte auS keinen
Wert legte.
TaS Rätsel, weshalb wir zuerst den
Krieg erklärten, bleibt also für mich
ungelöst. Vermutlich taten wir eS
aus formalinriMscher GewZssenkiaf
tigkeit. Die Russen fingen den Krieg
ichne Erfl'rung an. aber wir alrtiih
ten, unZ nicht ohne eine solche wehren
u dürfen. Außerhalb Deutschlands
hat man für solche Kcdankengange
kein Verständnis gehabt. . -.
Nachmittags zur Unterzeichnung
des Mobilmachungsbefehls in , das
Schlosz gerufen, kam ich infolge einer
Verkc.röstönlng verspätet an, als die
Orders schon unterzeichnet waren.
Ich hörte aber, dasz ein russisches Ak
zept unserer Kriegserklärung noch
nicht vorläge, und machte deshalb
zürn letzten Male einen Versuch, in
dem Gedanken, dak es, bis die Russen
unsere Kriegserklärung entgegen..
nommen hätten, immer' noch Zeit
wäre, ihr eine abmildernde Depefchs
nachzusenden. Ich konnte m:ch nicht
losmachen von dem Triebe, minde
stens daS Odium der Kriegserkla
rung von unS abzuwälzen, auch wenn
wirklich der letzte Funke einer ZZrie
densmöglichkeit erstickt sein sollte. Ich
fragt? also, ob ohne Akzept der russi
schcn Regierung die Feindseligkeiten
unsererseits eröffnet werden sollten,
die doch angesichts unseres Aufmar.
scheS im besten mir in Rauch, und
Schemmanovern Hle k önriert.
auS: ' : , '":
, .Deutschlands Bankerott ist auS.
geschlossen. So paradox es auch klin
gen mag, so ist doch die gegcnwärti
ge Entwertung der Mark im Aus
land nicht ohne Vorteile. Wir ftren
gen unsere finanziellen Hilfsquellen
an, um zu kaufm. Die Einfuhrmasse
ist notig. Der gegenwartige Valuta
stand hat den Preis vier, bis sieben
Machen Sie sich
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C0UNCIL
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tUWxiim mtt 1. 1.
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Da unsere Pa: , iiUen nöch Moltke's
Angabe erst in einigen Tagen die
russische Grenze überschreiten sollten,
so brauchten wir doch nicht alö Aft
greiser dazustehen.
Die von mir angeregte Frage
wurde übertönt durch eine in diesem
Augenblick einlaufende Depesche Lich
nowsky'S. die unl den Anstoß zu
einem letzten Friedensschritt gab.
Ich habe hierbei Vethmann lebhast
unterstützt, wie auch später auf seine
Frage, ob wir den Englandern der
sprechen könnte, die französische
Küste nicht anzugreifen, beicchend ge
antwortet und ihm empfohlen, das
Anerbieten auch in seine Reichstags
rede aufzunehmen. Dieser Friedens
schritt war zum Scheitern verurteilt,
da Lichnow'ky ein MibverständniS
unterlaufen war, doch hat er wenig
stens' noch einmal bemiesen, daß
Deutschland den Kneg nicht wünschte,
'In der Nacht vom 1. zum 2.
August wiederholte sich beim NcichS.
kanzlcr der Disput über unsere
Kriegserklärung, diesmal hinsichtlich
Frankreichs. Der Kanzler meinte,
wir müssten Frankreich sofort den
Krieg erkiärcn, weil wir durch Bei
gien marschieren wollten. Ich warf
ein. ich hatte schon Nicht verbanden,
weshalb man die Kriegserklärung an
R'ißland mit der Mobilisierung ver
öffentlicht hätte; ich könnte auch sei
nen Nutzen darin sehen, die Kriegs
erklärung gegen Frankreich' früher
loszulassen, als bis wir in Frankreich
selbst einmarschierten. Ich verwies
auf Berichte des Botschafters, in Lon
oon, nach denen der Durchmarsch
durch Belgien den Krieg mit Eng
land unmittelbar zur Folge , haben
müßte, und rührte an die Frage, ob
die Armee eine Möglichkeit besässe.
den Durchmarsch durch Bellen ank
schalten. Moltke erklärte, das; eZ
keinen anderen Weg aäbe. Ich er.
dielt den Eindruck, da eS ausge
schlössen war, in den Mechanismus
der Transvorte einzugreifen. Ich
erklärte, dann mi!te unsererseits
mit dem sofartiam Ütr'ietf nenm 5?.
fach gesteigert. Das kann nicht an
dauern, aber das bedeutet nicht den
Bankerott. Es wird eine Zeit kom
men, zu welcher die Einfuhr auf ei
nige Monate aussetzen wird, und
dann wird sich der Wert der Mark
wieder heben. Inzwischen setzt uns
diese Entwcrtuna instand, im Aus
land billig zu verkaufen. Wir be
zahlen unseren Arbeitern weit hä
die
Kl
tun Ihr Seil zur
in den Morgen-
BLUFFS
land gerechnet werden. Jeder Tag
wäre ein Gewinn für die Mobilma,
chung der Marine. De-Halb mübte
die Meldung an Belgien sa spät wie
möglich erfolgen. Man sagte mir
zu, biS zum zweiten MobilmachungS,
tage zu warten, , was aber nicht b
folgt worden ist. .Dasz Vethmann
Hollweg schon oin 20. Juli dem bri.
tischen Botschastcr, damit den gesam
ten Ententemächten und Belgien
selbst, die Möglichkeit kriegerischer
Operationen i in Belgien eröffnet
hatte, war m damals unbekannt
ES toal dieS in der Idee geschehen.
gerade mit England e:n Vertrauens
Verhältnis sogar filier den Festland
krieg hinweg zu bewahren.
Der Eindruck von der Kopflosigkeit
unserer politischen Leitung wurde
immer beunruhigender. Der Durch
marsch durch Belgien schien ihr vor
her nicht eine feststehende Tatsache ge
Wesen zu sein. Seit der russische
Mobilmachung machte der Kanzler
den Eindruck eines Ertrinkenden.
Mährend sich die Juristen deS Aus
wärtigcn Amtes in die Doktorfrage
vertieften, ob wir nun schon mit Nuh
land im Kriege stünden, oder noch
nicht, stellte sich nebenbei heraus, dasz
man vergessen hatte, Oestsrreich zu
fragen, ob eS mit uns gegen Ruh.
land kämpfen wollte. Das sollte nun
nachgeholt werden. Ebenso hatte
Italien keine Nachricht von unserer
Kriegserklärung gegen Rußland be
koinmen.' Beim Hinausgehen spra
chen die Militärs mit mir entsetzt
über den Zustand der politischen Lei
tung. Nicht weniger bekümmerte
mich aber der Eindruck, dasz der Ge
neralstab die Bedeutung , eines Krie
gcs gegen England nicht richtig ein
schätzte und darüber rücksichtslos zu.
gunsten des Krieges gegen Frankreich
hinwegging, weil er anscheinend nur
aus einm kurzen Krieg eingestellt
war. Die Entscheidungen der Stunde
wurden ,n mchtS geleitet durch vorer
wogene polltisch.,tratcaische Mobil.
machungspläne für den Gesamtkrieg.
Der Kaiser war. als er das Schei
tem seiner Friedensbemühungen er
kannte, ins Innerste getroffen. Ein
alter Vertrauter, der mit ihm in den
erstenAugufttagen zusammenkam. 8u.
fzerte, er hätte nie ein so tragisches
und zerstörtes. Gesicht gesehen, wie
das öcs Kaisers in diesen Tagen.
Tie erregten AnSsdraSen wischen
Vethmann und Moltke fetzten sich
am "2. August in meinem Beisein
beim Kaiser im Schlosse fort. Moltke
legte keinen Wert auf eine formelle
Kriegserklärung an Frankreich. Er
wieö eine Reihe feindlicher Handlun
gen der Franzofen nach, die ihm be.
richtet tvorhrn innren: !' der Krieg sei
here Löhne, als man sich das vor
dem Kriege träumen - ließ, aber
wenn auch der Arbeiter 20 Mark
den Tag erhält, so ist zum Beispiel
das Produkt seiner Arbeit in Frank
reich billiger, wo der Arbeiter, der
denselben Artikel produziert, diel
leicht IS Francs per Tag erhalt.
Ein in Deutschland zun: Preis von
öv Mark hergestellter Artikel kann
in Deutschland bei hm gegenwä'rti
gen Wechselkurs so billig gekauft
werden, daß er mit demselben Ar.
tikel, den der französische Arbeiter
zu 30 Francs herstellt, konkurrie.
ren kann. Es liegt auf der Hand,
daß das für unsere Ausfuhr sör
derlich ist
Direkte paketvost
nach Deutschland
. unö Oesterreich
Reichliche Gelegenheit im Dezember
zr Abfendnng do Briefe ach
Mittel-Europa.
Saxonia Speziell adressierte
Briefe für Großbritannien. Don.
nerstag, 18. Dez., 6 Uhr abends. '
Kcrr SS. Co. Besonders adres.
sierte Post für Deutslzland. via
Hamburg, Donnerstag, 18. Dez..
10 Uhr abends. Diese Briefe müs.
scn den Vermerk tragen: per Stea
mer Kcrr SS. Co.
Baltic Für England. Irland,
Holland, Ungarn, Deutschland, Dän
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Alles für
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tatsächlich da und'die Entwicklung
nicht auszuhalten. Ich legte wieocr
holt dar, ich konnte nicht einsehen
mesbalb Lberliauvt eine Krieaserklä
rung an Frankreich erfolgen müßte,
oie immer einen aggressiven Beige
schmack hätte; die Armee könnte doch
r. I . r I fr;
uuuj oirnc km? loicyr VIS zur jran$ii'
schen Grenze marschieren.
Der Kanzler meinte Kne KrieaS
erklärung an Frankreich könnte er die
kommatian an Belgien nicht über
reichen. Mir ist dieser Grund unvcr,
ständlich geblieben. .
Gerade die belgische Frage hätte
von Anfang an unsere, Diplomatie zu
besonders vorsichtigem Auftreten ver
anlassen.' sollen. Der Gencralstab
hatte seit Jahrzehnten die Möglich
seit deS Durchmarsches durck Belaicn
ernsthafter erwoacn. seitdem namlick
sich die '. französische Revanchepolitik
aus öie russischen Armeen zu stützen
begann. Dak b einem deutsch
französischen Krieas die !?ranosen
mindestens intellektuell die Angreifer
waren, oaruber koimte in der ganzen
Welt ein Zweifel nicht bestehen. In
der Abwehr eines .französischen Re
vanchekrlegeS nun. der uns an der
Weichsel ebenso wie an Maas und
Mosel bedrohte. ' konnte unser Durch.
marsch durch daS neutrale Belgien
in den Augen der Welt nur gerecht,
fertigt erscheinen. :wenn die Politische
Os ensive Frankreichs aeaen uns
klar zutage lag.. ,
Die Wanderarbeiter im General.
stabe. welche sich des surckitbaren l?rn.
stes der Lage Deutschlands naturge
maß im vesonderm Maße bewußt wa
ren. hatten in den letzten Jahren vor
dem Kriege auS allerlei Andicken kis
Ueberzeugung gewonnen, das; die
Franzosen und Engländer durch Bel.
gien marschieren würd?,,, m,
Rheinkande anzugreifen. Tatsachlich
griffen oie Franzosen allerdings in
Lothringen an, so wie Schliessen
immer vorausaesekt kiatte. Dock wer.
fügten wir über Belege dafür.- daß
o,e Weitmachte Belgien asS Kriegs
fchauplatz in Aussicht nahmen. Auch
für die volktisch.militärn'ckfl .in.
ffung maßgebender belgischer Kreise
zur entern gab es schon vor der Er
öfsnung der belgischen Archive um
fangliche Anzeichen. Da mm fir
Kanter über die belgische Frage un.
terrichtet sein mußtö, so war es seine
Aufgabe, den vom EeneraMb npnm
emen russisch-ftamsfischen Angriff
rut notwendig erachteten Durchmarsch
durch Belgien . dZvlomat!sk , pnfftirp.
chend vorzubereiten. Nichts ist in
oie?er NMunq geschehen. Die stra
tegische Offensive Dei'Mlands d,,
elaien batte vokitisL, di? swNst
bedenken: diese wurden -nur aemil!
nemark,' Schweden, Norwegen. Li
thauen und Finnland, via Liver
Pool, Donnerstag, 18. Tez., 10 Uhr
abends. ,
Zucker wird ja wohl auch in New
Jersey hoch im Preise stehen, aber
andere Süßigkeiten scheinen dort
noch erheblich teuerer zu sein eine
Tochter des ,' Moskitostaates ver
langt für einen geraubten Kuß
zwanzigtausend Dollar Schadenersatz.
r Kaust lark-i
$50
kauf eine Optio für
10,000 Mark. ,ül,i für
9 !atc.
Kanf möge auf Option
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50 Broad Str., New gork City
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Ein deliciöses rahmiges französisches Jctng.
Mandel Rahm Füllung.
AombinatkoVS Lahns Schokolade, Erdbeere m fßmitia,
ZU Nord 16. Str. Zweigderkanfs-LLde: Central Markch Haydcn Br??.
RTMAN'S bTk'Ty
214 North 16thSt. ÄS Central Market, Hayden Bros.
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Z dett. wenn unsere Politik mit dovpel.
ter Borsicht und Geschicklichkeit die
Welt klar davon überzeugte, daß mir
unS politisch in der De ensive beian
den. Luden wir aber den falschen
Schein auf unS, politisch die Anarei
fer u sein, dann rückt? auck kl, tat
sächlich reine Notwehrmaßreael deS
belgischen Durchmarsches in das vw
hängniSvolle Licht eines brutalen Ge
walt chritteö. Die Feinde bekamen
einen überwältigenden Stoss, unö w
verleumden, in die Hand, wenn wir
nach dem Ultimatum an Serbien,
nack der Ablebnuna deS Grttiskiiim
oferenzvorschlaaeS. nach der forme!
len Kriegserklärung an Rußland und
Frankreich auch noch durch Belgien
marschierten. Wie zweifelhaft und
zweideutig war die belgische Neutra
lität und ihre von England eran,
laßte Berteidiauna mit den Waffen!
'cur un,er vollendetes politisches Un
gefchick bat dickem Lande dis leoen
däre Märtyrerkrone geflochten. Wir
Pielten in allem das Wraven re. wie
um den feinden ihr Sviel u erlcick
tern. Der Generalstab war nicht die
Stelle, um die politische Rückwirkung
Strateg, clier Normend ake ten allein
zu beurteilen. DaS von Bethmann
aufgebrachte .Unrecht" an Belaie
aber gab den Feinden überdies ich
noch die Bestätigung, ihrer Verleum
düngen gegen uns und verwirrte im
weiteren Verlauf der Entmickluna
daS RechtSgefühl unseres' eigenen
BokkeS in unheilvollster Art.
Diese Neberleaunaen über die bei.
gische Frage find von mir erst im
Laufe des Krieges gewonnen worden,
da ich im Frieden wie beim Kriegs
ausbruch über diese Frage nicht un
errichtet worden bin. Die diploma
ischen Fehler aber, die mir be, der
Aufrollung der Operationen im We
lten oeainaen. waren mir unmittrf.
bar in jener Sitzung klar.
Nach dem Weaaana des KnnülerS
aus der Sitzung beklagte sich Moltke
beim Kaiser über den .devlarnklp"
Zustand der politischen Leitung, die
einerlei Borbereüunam Tr die Laae
besäße, und jetzt, da die Lavnie im
Rollen wäre, immer nock an nicbtS
als juristische Noten dächte.
Ich bestätigte dem Kaiser, meiner
Ansicht nach hätte 'das Auswärtige
Amt seit mehreren Jahren nicht funk-
kioniert: es wäre aber nickit meine
Sache gewesen, den Kaiser bierin iu
beratcii. Der Ernst der Stunde
zwänge mich, , die Gremen meines
Ressorts einmal zu übt-rschreiten:
Ter Kanzler ist mein Vorgesetzter.
ch habe über ihn nicht zu urteilen:
aber rufen Eure Maieiiät .inbe
rück, um Jagow durch 'bn zu er
setzen, v
fehlt.
CS bezahlt sich, in lien Klas
raujziiuiiuuuiiuiiuuuzuzuzuznnuzzim
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Eine VeWernngWolicc
ist em Weihnachtsgcschen!!
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Lassen Sie mich den Betveis erbringen, wie Sie
Ihren Lieben 'in der Familie eine Wohltat erweisen
können, indem Sie denselben eine Versichcrungs-Police
in der Aetna Lebensversicherung ausstellb'N lassen und
als Weihnachts-Geschenk zustellen lassen. - ,
Mcm schreibe oder telephoniere an Tyler 201.
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AETNA LIFE INSURANCE G0.
H. E. Sorenson, Manager.
624 Crfte National Bank Gebäude.
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tos
EiSlQSSHlnsniniEQlOlkllEISIOSEZOSIOl
Sintze ist wirklich au Mexiko zu.
rückgerufen worden und hat sich zum
Großen Hmwtauartier . durch'la
gen. wurde aber von dort auf Betrei
ben deS Auswärtigen Amte? fofrrf
nach Peking ernannt und hatt? sich
ein weites Mal in Storwtoma um
die Erd? beaeben. Er firfnfe
Rrffif von Erfobrimgen di, ihn tr
aWcliSiri'np wbl rnn me'sten tVfiMqf
bcitten, den Sonderfrieden mit dem
beirrn zuwea? j bringen, der 11?
krieaSentscheidend und greifbar zu
haben war
' (Fortsetzung folgt.)
. Turchkiiltkn!
Wir lesen in der ..Magdeburg
Zeitimg":
Wie wird eS werden in diesem
Linker? Sperrstunden ' für da?
GaS. vielleicht auch München in
sa schon voran Sperrstunden Hit
elektrischen Strom... Und schon
mehren sich die besoraten Stimmen-.
D'ö Lage d"r Eisenbahn M bis iebk
nock keine' B"ssening erfahren trib
weitere Mnschräkngen im Person ,
nenverkehr werden kaitm zu mngeben
sein. Und wer setzt eine Reil? tut.
weiß viel zu erzählen von gügen!
ohne Licht und häufig obne Scbeilien,
denn eS fehlt selbst tm GlaS die zer-
sprunaknen Scheiben zu ersetzen.
Sa droht niirs'ich ein Winter deS
M!kvergn'"aenS üb"? unS herein zu
brechen. eraebenS aber und tag
st das Traurii stes sucht man
nach Menschen, die die alte Kriegslo.
ung wieder erbeben, die jent minde
stens ebenso am Platze ist. als in dett
harten Kriegssahren, die hinter uns
legen: .iurchhaltenl Ja, noch txn
mal mag eS gehen durchkälten
und nicht murren, wenn nur ein Zim
mer, und . such dieses nur karg
wärmt werden kann, wenn es nur
für wenige Stunden GaS gibt, wenn
EisenkaVnzüge ausfallen und die we-
niaen ungeheizt und mit Verspätung
ahren. Noch einmal durchlialten
und still.bewußt pflichtgetreu Arbeit
essten! TuS allein kann helfen und
mit dazu beitragen, daß dieser Win
er, vielleicht der Ijärteste, der letzte
der schweren Kriegswintcr' werden
wird." . -!
Zwei Begriffe. ' ' .
Wir haben uns daran gewöhnt".
sagte die, Lehrerin, zwei Vc. iffe
vrachlich zusammenzufassen. Wir
sagen: ' Leben und Tod. old und
Silber. Schwarz und Weiß. Wer
ann mir noch solche zusammengeho
rend? Worte nennen?"
Die kleine Eise meldet sich: ..Svi
M mst Ei!'' ' -
sifizicrtcn Anzeigen" der Tribüne z
mnoncierm.
Tutti
Fruitti
Gake
Der Triumph von
Knche."
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