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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 22, 1919)
Seite 6-Täallcha.Omaha Tribüne -Samstag, den,L2November 1919 t l V ß & V , l I yrps p''f'f w v - u ijt.it t w n iW-JIlpeoh ist ein Heilmltiel, welche die Prob ,ieS mehr a hundertjährige le brauch brstandca hat. tfS verbessert da Blut; es kräftigt und belebe bat gant System, und verleiht de Lebens Starke uud Svannkraft. Weil eS anS reine, heilkräftigea Wurzel nd rckuter, bereun ist. so kann esset, cbrauch dem Körper nur vorteilhaft kein. tf gibt wenig, taten überhaupt eKvS. das ihm leich käme bet der Behandlung von , Grlxpe, AheumatitmuF, Magen,, Leber- und Nierenleiden ftthu SpthcKrmtdi,uk na ich Tplkte z (int tüa fA reite Dr. Peter Fahruey & Ssns Cö. 8501.17 Washington Blvd. mmm m SAVES. FEED scnd ron CATALOa .Sfe?. A-A.jyy. if,,, OMcUMNMS j n, 1 XJjS II ü ifcs7r ' fst Carler&RaMAHA. n Heutige Geldsendungen " f;u Nach Tentschland: ' uSzaVlnn durch die Larmstiidter Baut, Berlin, Teutsche ?ank, Berlin, ,rr Treodener Bank, Sctlin. bl Wart ...... $ 18.00 ' 10,000 Mark ? 325.00 1,000 Mark S 34.00 50,000 Mark 51,500.00 100,000 Mark , $3,000.00. Teutsche und österreichische Negiernngsbonds und Ctaateanleihrn gegen Bar gekauft und verkauft! Nach TcutschSsterrcich, Steicrmark, Körnten, Ungarn:' ZluSzahlung durch den Wieuer Bankverei. Wie, der die Lesterreichische Länderbaiik, Wie und Filiale; Bank für Obnösternich ud Salzburg, Linz? Fleier irische Escamp Bank, Graz.Matburg? Pkstcx Ungarische ?,mmercial Bank, Budaprst. 500 raue $ 11.00 1,000 ranc $ 15.00 5,000 Staue 80.00 10,000 Kc $110.00 . Nach Kroatien, Bosnien,' Jngoslavic, Bacska: Zluszahl,, durch die Erste raatische Eparkaffa, Agra, Ujvidek, Szabadka, CfiTfij zomlmr, Lclodar, ZLaraedinx driatische Sank, Fiume, Ragus, Sehenic! Landcs. . fcaiil für Bosuie und Hcrzegawlua. ' 500 Srauf 120 1,000 Kraue 25.00 5,000 Krone ...... S110.00 Nach Ezechoslowakei, Polen, Galizken: ' ZluZzahlunft durch die Böhmische Jndustrial Bank. Prag, oder Zipnostensla Bank, Prag, Pretzburg, Roseabera, Neutra Tr, Szeuimartou. iptoKenimikloS, Lillciu, sacza, Kremni. I Pol ud Ealizie durch die Warschauer Tisronto-Bank oder Kreditanstalt Kraka, Lcmberg, Tarnopal, Zlngk,'uftrian Bank Filiale. ' , 500 Krone 20.00 , 5,000 Krone ISO '1,000. StOttcu ...,,$ 10.00 10,000 Krone .....5 350 Nach Eiebenbürgeu, Rumänien, Bukowina: - ZluZzahlung dnrch die Albina Exar nd Kreditanstalt. Arad, Temesdar. Skqesvar,' Xttba, Gyulakkhervar, Brassa Nagytzeben, MedgUes, lsrsebetUakos direkt, der Her . manustädter Bodenkredltanstalt, Raghtzebe, Arad, Csandek Landwirtschaftliche Spar kaksa, Nagyßent.MiNes? Rumänische Kreditbank, Bukarest, Brasso; Bukowinaer -Bodenkd!tastalt, Czeruovitz. . 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Sie läßt die schlaffen kalten Hände fallen und rennt zur Thür und schreit auker sich nach Minna und Onkel Willy. . Und der Bergrath kommt. Er sieht, wag geschehen ist und will doch daö Unmögliche , nicht glauben. legen ne langaus auf'S Sopha, sie reiben ihre Hände, iiberschwem. men daS weihe, friedvolle Gesicht mit Kölnischem Wasser. Minna jagt zum Arzt und der Mann, der sich ver zweifelt über die stille Frau beugt, weiß doch genau, daß hier kein Arzt mehr helfen kann, daß alle umsonst ist. Ein Herzschlag hat sie getödtet. Ein organischer Fehler war wohl schon iinmer da. der Hausarzt hatte zuweilen vor Aufregung und Ueber anstrengunz gewarnt, aber keiner von ihnen beiden hatte die Cache ernst genommen. Nun war die iU'a ftrophe ohne irgend eine besondere Ursache eingetreten siill und fried lich. und unauffällig, wie sie gelebt, war die gütige Frau dahingegangen. Neben Ääthchens Geburtstagstisch, den ihre i Hand nrch aufgebaut und geschmückt ein allerletztes Liebes werk. - Wo der heißersehnte Türkisen, schmuck jetzt unbeachtet gleißt und schimmert und die achtzehn weißen Lichtlein noch unberührt ringS im . Kreise cpf der Sandtorte stecken und auf die freundliche Hand warten, die sie anzünden sollte. Es ist vielleicht eine weise Ein richtung, in der jahrhundertelanger Brauch und menschliche Satzungen sich zu eisernem Zwange vereinigt haben, daß die Ueberlebenden bei einem sähen Todesfall zunächst all' ihre Geistes und Körperkräfte auf's 'Aeußerste anspannen müssen, um al len Forderungen deS Tages gereckt zu werden. Hart, aber heilsam. Drei Tage. Waffenstillstand gleich sam für das gefräßiae Naubthier Schmerz. Und kaum ist die letzte Scbolle auf den Sargdeckel hinab' gerollt, so fällt es mit verdoppelter Wuth' der den Beraubten her und! schlägt die scharfen Krallen in das wimmernde,, schmerzzuckende Herz. Willy Overbeck sag in seinem Ar beitszimmer, das ' Gesicht in ' die j Hände vergraben und hielt den übet ihn hereinbrechenden Gedanken wil lenlos pand. Gedanken vielleicht kaum, nur verworrene, unklare Em pfindunzen; ein dumpfe! .Gefühl der Betäubung, als hätte man ihn mit einem Hammer vor den Kopf geschla gen und über dem allen, alles andere beherrschend, as Bewußtsein einer fürchterliche Leere in ihm und um ihn. ' Was. sollte er noch auf der Welt? Was war sein Leben ohne diese Frau, mit der er elf Jahre in glück lichster Ehe gelebt, die feine Jnleres sen getheilt, seine Wege geebnet und ihn. auf Schritt und Tritt mit der zartesten Fürsorge einer Mutter um geben batte. Die seine Wunsche rathen, seine Fehler geduldig ertra gen, die seine jählings ausdrechende Heftigkeit mit klugem Wort zu sänf tigen wußte; die seine rechte Hand, seine Seele, mit einem Wort sein Alles gewesen war. Was war fortan sein Leben ' ohne sie? Ein Ding der Unmöglichkeit, et was so gänzlich Zil und Zweck, und Nutzloses, so Unfruchtbares, so Todeinsames, daß eS einfach nicht auözudenken wsr. Eine wilde, heitere. Sonne hatte ihm elf glücklich Jahu lang geleuch ' j sein Leben erwärmt und .erheut. Und war uun erlofchen für immer. Und ließ ihn In Kälte und. Dunkel heit zurück. Er schauerte zusammen. lß dte 5Snde sinken und blickt sich wie ver stört um. - Und stöhnte tief in seiner HerzenSqual. Kaum drei Tage, seit sie dasongegangen, und schon waren tit Spuren ihrer lieben Hände ver wischt. Staub lag auf der Schreib tischplaite. Papiere. Bilder. Geräth. Schäften, waren unordentlich durch ndergeworfen. cyiedtaven yato vs fen und ihr Inhalt durchwühlt; auf ttt schiefhängenden Decke deS Sopha tischeS stand noch das unabgeräumte Fruhstucksgesailrr. DaS Dienstmädchen Mnna. dessen Dasein sich seit einer R-ihe von Iah. ren unter Frau Agnes' sanfter Di rektive mit maschinenmäßiger Punkt lichkeit abgewickelt, war . nicht im stände, cllen jählings über sie herein brechenden neueu Pflichten und Sor zen gerecht zu , werden. Sie hatte gleich ibnm Herrn über dem großen Unglück fast völlig den Kopf verlo ren. So ließ sie die Dinge gehen, wie sie wollten. - lxforgte Zaum das Nöthigste und saß stundenlang, die Echürze über' Gesicht gezogen. ' schluchzend und gramvoll ' in ihrer Küche. .-,.'"' jC Dergrath schellte. Jassy Torrund. - t4tt .Minna, räumen Sie den Tisch ab und machen Sie Feuer. Qi ist so kalt hier. Und morgen früh rau men Sie das Zimmer ordentlich auf", sagte er fast mechanisch auS dem dum. pfen Unbehagen heraus, da? die U ordnung um ihn her ihm erweckte. ' .Ach Gott. Herr Dergrath! ' DaS iS doch -auch zu schrecklich. Und so schnell!" schluchzte Minna ganz über wältigt. .Wenn Fräul'n Käthe! doch bloß ein einziges Mal herkommen wollt' ich weiß meintiin Leibe ja keinen Rath, wie nun alle? werden soll!" Käthe! Mein Gott, wo war Käthe? Warum kam sie nicht und umklammerte ihn mit ihren Kinder, armen rnd legte ihren Kopf an seine Brust? Er strich mit der Hand über seine dumpfschmerzende Stirn. Hatte er daS Kind wirklich so ganz vergessen können in diesen-letzten Tagen? Er erinnerte sich, daß man ihm gesagt, sie sei krank vor Kummer und Auf regung. seit ihre Mutter sie an jenem Schreckenstage heimgeholt. DaS arme Kind solch' ein Geburtstag! Was mußte sie durchgemacht, wie mußte sie gelitten hab, so zärtlich wie ihr heißes kleines Herz an Agnes bing. . ; Seitdem hatte er sie nur flüchtig veim egravnik gkjeyen ein ar meS verweintes, schmerzzuckendeö, kleines Gesicht, halb begraben und zugedeckt von schwarzem Krepp. lstakt ihrer war Frau Heinzius jeden Tag gekommen und hatte all' die nothwendigen traurigen Dinge. die geschehen mußten, mit ihm bera then und besorgt. Und hatte sich sehr yilsreicy und theilnehmend er wikien. Er war ihr ja dankbar, gewiß. Aber warum schickte sie Käthchcn nicht her zu ihm? Warum hielt man sie ihm fern? Oder vielmehr, war er eS nicht ge Wesen, der sich gar nicht um sie ge, kümmert? Der im Egoismus seines Schmerzes blind und taub für alles Uebrige gewesen, feit das Entsetzliche über ihn hereingebrochen k Und auf einmal packte ihn eine ganz unbezwingliche. eine leidenschaft-. uche Sebnsucht nach dem Kinde, dem Einzigin. was ihm auf der Welt noch geblieben. Gehörte sie nicht, zu ihm und er zu ihr, damu sie Miteinander weinen und trauern konnten? Er schickte Minna hin, um sie zu holen. Inzwischen ging er im Zim- mer hui und her, stellte die umgesal lenen Bilder wieder .an ihren Platz, schob. hier und da einen Stuhl zurecht und stöbert das Feuer auf, daß es Heller brannte alles in dem in stinktiden Gefühl, daß Käthchen es doch nicht so entsetzlich wüst und trostlos bei ihmfinden solle, wenn sie heimkäme. -Endlich ging die Entrecthür. Er hörte Stimmen. Unruhig stand er. vornübergebeugt, und wartete. Jetzt' würde sie hereinstürmen, sich schluch zend in seine Arme werfen an ihrem hilflosen, ungebandigten Jam mer würde er stark und ruhig wer den. . . - ' Es klopfte. Gleich darauf wurde die Thür geöffnet so facht und behutsam, wie Käthchen es in ihrem Leben nicht fertig gebracht unl Frau Heinzius kam' herein. Hinter ihr stand das Kind, blaß wie der Tod, die Augen vom Weinen ver schwollen, die Arme schlaff nieder hängend ein Bild stummer Der zweiflung. - .Käthchen!" wollte er rufen das Wort stockte ihm auf den Lippen keine Käthe, die ihm cm den Ha! flog und ihr thrauennasseS Gesichtchen an feine Schulter drückte? Da sanken auch ihm die schon er hobenen Arme nieder. Wie ein Eis hauch wehte eö ihn cn ein ganz vager flüchtiger Gedanke, daß dieses Kind seine Heimath verloren in dem Hause, daraus man bie Herrin fort getragen. Er begriff nicht, er scheuche te daS fort und wartete voll Angst auf das. waS nun kommen würde. . Frau Heinzius ganz in Trauer gekleidet kam auf ihn zu und be gann sogleich von allem Möglichen zu reden. Bon den herrlichen Krän zen und der großen Theilnahme, von der schönen trostreichen Rede M Pfarrers und dem naßkalten Regen, weiter, das zum Glück erst gegen Abend eingesetzt und daß man jetzt wirklich schon heizen müsse. Er hörte kaum, was sie sagte, und , verstand sicher kein einziaes Wort. WaS wollte die hier? Wozu war sie mitgekommen? Konnte sie ihm das Kind nicht eine Viertelstunde al lein überlassen? Und warum stein; Käthe dort wie versteinert? Warum kam sie nicht gelaufen und warf sich in seine Arme? , Er schob einen Stuhl für Frau nzias hin, und als er sich um. mndte, war der Platz, wo Käthe X standen hatte, leer. Sie hatte sich ll zur Thür hinausgeschlichen. Frau Heinzius redete noch immer j und da sie für daS, waS sie dem j Bergrath eigentlich sagen wollte, nicht i die. rechten Wortefand. gerieth sie V tlltSt vom 'Hundertsten tn'i Tau sendste. Zuletzt gab sie ihr Vorhaben !inz auf.. ES war ja immer noch Zeit dazu. Er scß ihr pumm gegenüber und hatte keinen andern Wunsch clS: Hör' auf, hör' auf! und keinen an dein Gedanken, alt . hinauszugeben und fein kleine verwaistes Mädchen zu suchen und in seine Arme zu neh men. Endlich sagte sie, seine Gedanken halb errathend: .Ich mochte Käthe nicht ' allein hergehen lassen, sie ist zu aufgeregt. Ich hatte meine liebe Noth mit ihr all' die Tage. Und außerdem wollte Ich hier doch auch mal nach dem Rech ten sehen." . ' .Sie sind sehr freundlich", erwi derte er mühsam und athmete auf, als sie hinausging und draußen mit Minna zu reden begann. Sogleich' öffnete er vle Thür zum Salon. .Käthchen?" Aber daS Zim wer war leer. Desgleichen das nächste. Endlich im dritten, dem Wohnzimmer seiner Frau, fand er da! Kind auf den Knteen vor dem Sopha liegen. 'In derselben Ecke, wo seine Frau zuletzt gesessen die Arme auf den Sitz gelegt und daS Gesicht darauf gedrückt. x- So verzweifelt schluchzte sie. so leidenschaftlich, in dem ganzen unae bändigten Jammer ihrer achtzehn Jahre, die bisher noch keinen Schmerz gekannt und nun bei der ersten At-, tacke allen Lebensmut?,' alles Hoffen verzweifelt über Bord geworfen hat ten daß sie sein Kommen nicht einmal hörte. Er blieb neben ihr stehen und blickte stumm auf sie nieder. Und sah. wie die schmale junge - Gestalt trn tn ftVi ftfrfin V; "T -C .,.. . IUI 441t tUl lll Jt SUlUCl zeS hin und her, geschüttelt wurde. Und szin Herz zog sich zusammen in Mitleid und Erbarmen. So trostlos wie er vielleicht noch mehr, weil ein ungcprüftes jun ges Herz den ersten großen Schmerz noch soviel wehrloser, soviel Zntenst-' ver erleidet. Da empfand er's mit aller Deut lichkeit: verlassen und verwaist wa ren sie beide und es laa förmlich ein Trost darin, einen Leidensgenos- en zu haben, zu wissen, daß auch ein anderes Herz ebenso heftig litt, so tief uid todnich rwundct war etc das se'ne. Ein leidvoller, ein schmerzlicher Trost! . .Käthchen:' Er faite die Hand auf ibre Schul ter. Da schrak sie auf und heb das thränenüberströmie . Erficht , wie schmal es geworden war in di'sn wenigen Tagen! und sah ihn an wie verstört. Er . richtete si: aus. hielt sie te! den Händen fest ur.'j. schaute sie an. .Käthchen!" sagte er noch einmal, . ganz zart und innig, .fät im Ton fall wie seine Frau es 'hundkrimal gesaqt: .Mein kleines ' liebes Käth chen!" ' Da schrie sie auf und -plötzlich warf sie beide Arme um seine Schultern und schluchzte an seiner Brust, daß ihr ganzer Körper zitterte und bebte. So hielt er den jungen Mädchenleib in seinen Armen, der sich dicht an ihn schmiegte, wie hilfesuchend, schutzsu chend vor dem Unfaßlichen,' das üler sie beide zugleich hereingebrochen war. Und . ihm wurde 'ganz wunderlich als wären Jahre seines Lebens plötzlich' versunken und seine Jugend stände wieder vor ihm auf. -' Er löste die Arme und ließ Kath chen aus, 'dem Sopha nieöersitzen. Und saß neben ihr, hielt die kleine kalte Hand und redete ihr zu, sanft , und tröstend, "mit unendlicher Ge duld und Güte, wie ein Bater zu ; seinem s-eliebten Kinde spricht. '$;,!; sie beide daS Andenken der theure.! Todten heilig halten unv versuchen wollten, sich gegenseitig zu helfen und zu. trösten. Und daß alles fo bleiben müsse, wie eS immer gewesen. Sie sein liebe? Pflegekind, und er ihr ' alter Onkel Willy, 'zu dem sie in Freud' und Leid ihre. Zuflucht neh-, men müsse. Und daß wenn nur ein wenig Zeit darüber Hingegange fein würde, sie wieder miteinander lefen ' wollte ' und zusammen spazie ren gehen und zusammen die Bilder in der ülchienberg Aus.euung de sehen, die Käthchen so liebte. Ge rade so, wie es immer gewesen. ; Da schüttelte Käthchen heftig den Kopf: .Nein. daS kommt nie wieder, nie!" Er glaubte ja selbst nicht an seine Trostworte, fühlend, wie unüber brückbar die Kluft zwischen Bergan genheit und , Gegenwart, wie surcht bar klaffend die Lücke, die der Tod in ' fein Leben , gerissen. Trotzdem mühte er sich weiter zu sprechen. .Abu weshalb denn nicht. Käth chen? Du weißt doch, wie meine Frau war. Ein' solcher. Engel an Güte und Liebe das hätte sie nie gewollt, daß. daß mit Ihrnn Tode olles vorbei sein sollte, alles aufhö ren, waS uns lieb war, was so viel Sonnenschein in unser Leben brachte." (Fortsetzung folgt.) - In Pensionat. Lehrer:' .Bor allem. Kinder. laßt Euch nie zu etwa Bösem verführen! Wenn Euch also Jemand einladet, statt in die Schule mit ihm in die Konditorei zu geben. Ella, wak würdest Tu zum Beispiel da thun?" Schülerin: .Apfelkuchen mit Schlagsahne esseul" REICHSMARK überweisen wir vhne Auftechnnn Zedweder Spesen zu den billigsten TagkSraten ach Deutschland leldsendnnnnk nach Teutschösterreich, Ungarn, Polen, Czecha slovakia, Rumänien, ktk blUlg schnell nd verläßlich. Jede gewünschte Aufklärung berelkmillkgst erteilt. JOHN NEHETH STATE BANK 1597 Ceeond Ave., Ecke 83. Sttaße, New Jork Ein,. Groceries zu ermäßigten Preisen Feinste (Yualität.-Frischer vorrat.-prompte Abliefernng. Zufriedenheit garantiert, oder Uaffee ' Per Pfd. 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