Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 20, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite -Tägliche Bmah'a Tribüne-Doimerstag, bett 20. Nobcinbcr 1910
Tägliche iSmaha Tribüne
' TRIBÜXE PUBLISHING COU-TAL, PETE2. PrwiJrtt.
1307 1309 liowrd Kf. Telephon!
Da Molnw, Iot, Brnh
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durch die Post, bei BormiZbezahlung, per Jahr f 6.00j sech Monate 53.00;
drei Monate 51.50.
Preis des WochmblatkZ bei VorauSbezal,luna $2.00 daS Jahr.
Entered u tecond-cUs niktter Mrch 14, 1912, ) tirt pottofflc
Omaha, Nebraska, ander tha et f CongTcss, March 3, 1879.
Omaha, Nebr., Donnerstag,
Sekretär tarn ilber wahre Atnerikanislerung.
Denjenigen unserer geschätzten Mitbürger, die in dem guten Glauben
hhm, durch eine Tu sollst und Du sollst nicht" Schnellpresse liebe sich
cn dem verschiedenartigsten EinwandcrungSmatcrial ein bestimmtem
ihrem Herzen wohlgclälliger Typus, eincZ Amerikaners hcrausstempcln,
empfahlen wir angelegentlich die Lcltüre einer Artikclrcihc, welche unter
dem Titel The New American in der Novembcr.Seummer des Ladies
$ome Journal" erschienen ist. Die Vorrede dazu entstammt der Feder
des derzeitigen Sekretärs für innere Angelegenheiten Lane, und wir
können uns nicht versagen, die Aufmerksamkeit unserer amerikanisieren
den" Heißsporne und Solcher, die es werden wollen, aus folgende Aeubc
rilngen eines hohen Beamten unserer Bundesregierung zu lenken:
Ehe wir daS Werk der Amerikanistcrung Anderer in Angriff rnch
inen, müssen wir uns zunächst vergewissern, ob wir uns selbst antcrika
wsicrt haben; daß wir uns über die Frage klar geworden find, was wir
aus Amerika zu machen beabsichtigen, und, nachdem dies geschehen, das;
wir unser Leben in Stadt und Land, der getroffenen Entscheidung gemäß
einrichten. Wir müssen unsern Glauben und urlser Gefühl von der Ein
ficht bestimmen lassen, daß wir unsere neuen Amerikaner nicht ausschlich,
lich zü unsern Untergebenen aus Dienern heranziehen wollen, sondern daß
wir ibren Ansprüchen auf unser Bürgertum, unsere gesellschaftlichen, 'er.
zieheriscken und religiösen Vergünstigungen willfahren müssen, dah wir
ihnen Alles zuganglich zu machen haben, was wir ihnen bieten können.
Alles, was wir in unserm Wesen sind. Solange" wir hiervon nicht selbst
überzeugt sind, werden wir Jene nicht von der Aufrichtigkeit unserer
Absichten überzeugen können.. Unsere Bemühungen werden, tauben Blüten
vergleichbar, keine Frucht tragen. Die englische Sprach ist weder der An
fang noch das Endziel der Amerikanistcrung. Tceuflnssung durch die Be
hörde allein erzengt keine echte nd rechte AmexUancr.. ..Amerika,
uisierung lädt sich dem neuen Amerikaner nicht aufzwingen, man muß ihm
dieselbe dadurch, daß man ihn von Herzen verstehen -und mit ihm lebendig
mitfühlen lernt, in sa erlockender Gestalt zeigen, daß er aus eigenem
Antrieb nach Amcrikanifation verlangt und sie als etwas Wünschens
wertes annimmt. In dem Streben nach diesem Ziel dürfen wir eines
uiebt aus den Augen lassen, daß das bei dem neuen .Amerikaner" zu er.
strebende Resultat nicht .in Gleichförmigkeit, sondern in Einheit zu
suchen ist." ,
Amerika und die
Freiheit öer Meere
In einem glanzend geschriebenen
Artikel fordert Hannis Taylor, einer
i:t besten Kenner internationalen
ftedjfcl," im New Dork American
('!cirantim für die Freiheit 'der
Tccm und für die Unantastbarkeit
des neutralen Handels in zukünfti.
C?n Kriegen. Er will diese Garantien
festgelegt haben in einem besonderen
I'orbehalt zum Friedensvettrag,
durch welchen der brutalen Vcr
leung der Neutralitätsgesctze. so wie
mnn ff? im Ipfeien Krii'cis erlebt bat.
ein Niegcl vorgeschoben werden soll.
.Diese Neutralitätsgcfttze hatte die
Welt in der Hauptsache den Vcr.
Staatm zu verdanken. Die ersten Ge.
setze dieser , Art wurden von der da
.s ..JC nnh..f4 irrt QnTwn
lilUl HUUJ iUUUtJl yitiiuun. liu uyn.
1733 erlassen. Damals versuchte
Frankreich, das sich mit England im
jlriege befand, die Vcr. Staaten zu
veranlassen, , chre neutrale Haltung
aufzugeben und Partei für die fran
zösische Redublik zu nehmen. AIS
Schmeicheleien kernen Erfolg hatten,
versuchte man es mit Drohungen,
aber Präsident Wastiington blieb fest
und legte m cmcr sorgfältig abgc.
faßten Proklamation die Grund
fätze nieder, die für die junge Re
irnblik bindend sein sollten. .
' ..Den Historiker der Zukunft wird
nichts fo in Erstaunen fetzen", fchreibt
Hannis Taylor, als die Uebergabe
unserer Rechte und Interessen auf
die und ander Freiheit der Meere
durch die Vertreter unserer Re
giemng auf der Pariser Friedens
konferenz. Tiefe Rechte und Jnteres
fen waren von den Juristen und
Staatsmännern der Revolution durch
eine wohlgeordnete Reihe von Neu
tralitätsgesetze geschützt, worden, de
ten Verkündigung als der Beginn
einer neuen Epoche in der Geschichte
der Welt betrachtet, wurde. Als die
At Stück Fleisch, das unserem Her.
3en fo nahe saA von dem britischen
Reich, dessen einziger Gedanke ist, sich
n lkiegszeiten zum unumschränkten
Herrscher der Meere zu machen, ge
fordert wurde,.wurde es, von jenen,
die als Sprecher für diese Notion
bestM waren, sogar ohnö Protest
ausgelieferte ,
Unter dcm. Schutze der sogenann
ten Liga der Nationen ist das briti
Zche Reich eine Allianz eingegangen
mit Frankreich, Italien und Japan,
die es ermöglichen wird, durch t die
vereinigten Secstreitkräfte dieser
MäHke in Kriegszcitcn den Handel
aller anderen Natiinen lahm zu
rj-r.r.'.i : i'zrt e-,
icgun. vti);uiuuiiiui; uu t5'iuli
reich beinahe . als Vasallenstaat
in der Hand und Italien und Japan
s-.cht es. durch die Bande des Selbst,
intercsses an sich zu fesseln. Um seine
Seemacht im fernen Osten zu befc
stigcn, ,. ließ Großbritannien China
das Herz aus dem Leibe , schneiden
und t$ Japan zu Füßnt zu legen.
Die Erklärung des Senats, das; die
Ver. Staaten an dieser schändlichen
Tat keinen Teil haben ' wollen, ist
nickt genüg: ' er imifr Vkaknabmen
treffen, die geeignet sind, die Mus.
fjhfuna drr Pläne,, von wrlckxn je
lies Lerbrcchcn einen Teil bildet, zu
TYLEtt 40. mK. ekrk.
Offit 4t4 6th Ae. .
den 20. Ndember 191
verhüten.' v ''
Zu diesem Zweck sollte oer pracy.
tiaen Vorrede, mit welcher die Vor
behalte zum Friedensvcrtrüg einge
leuct wurden, cm Zupy angesugr
werden, dabin lautend, daß, wenn
die Republik Mitglied der sogenann.
ten Liga der Nationen in irgend ei
ne? !?orm wird, es Unter der aus.
drücklichcn Abmachung 'geschehen
muß, daß der Handel der Vereinig,
ten Staaten in Kriegszeiten unter
dem Schutze der am 22. April 1703
von dem damaligen Präsidenten
Washington proklamierten Noutrali.
tätsgesetze stehen soll. Wenn wir das,
was damals vollbracht wurde, unter
gleichzeitiger Preisgabe unserer Ehre
aufgeben, dann toird Großbritan
niens Seemacht, verstärkt durch jene
Frankreichs. Italiens und Japans,
in Kriegszeiten mit der Freiheit des
barbarischen Korfarenwms über die
Meere fegen. Und dann täten wir
besser, das Buch zu schließen und
zuzugeben, daß auch wir ein bloßer
Vasallenstaat find, der nicht länger
beansprucht. Hüter der Freiheit zu
fein, die die Welt erleuchtet."
Die Mahnung- Taylors kommt
nicht einen Augenblick zu früh. Der
Senat sollte sie auf alle Fälle in
Betracht ziehen.
Aus Columdus, Aebr.
Columbus; Nebr., 19. Nov.
Frau William L. Clayborne und
Tochter von Berkeley, California,
überraschten am Sonntag , abend
ihrcn Vater, Herrn Fred Elias fr.,
und ihre Geschwister mit ihrem Be
suche n gedenken bis zum Anfang
des neuen Jahres bei denselben zu
verweilen. Frau Clayborne ist eine
Schwester der Frauen Aug. Wagner.
A. ,G. Lueschen und Frau Alice
Spcice, Und von Mar Elias. und
da? Wiedersehen brachte natürlich
qtefy Freude in die Familie., ;
Harry ' E. Phelps vo5 , Höwell,
Zi'nsus Supervisor für den 3tcn
Tistrikt, batte heute Nachmittag hier
im Courthause eine Klasse von 26
VewerLekn für die Stellmig von
Zlnfus.Al?fnehMörn und wußten
erst ein Cramen bestehen und einfge
heille Fragen beantworten, welche
ih-!en Uncle Sam vorlegen ließ. Es
sind 20 Distrikte in Platte County
und drei in Columbus, für welche
sich 26 Applikanten gemeldet ha.
bett, davon 4 Frauen. Herr Phelps,
welcher Redakteur einer Zeitung in
H'.wells ist, hat seine Klasse, wie er
sie nennt, gut im Augö und läßt
keine Ungehörigkeiten durchschlüpfen,
wie Papier zilstccken oder zuwerfen,
us-.Ä. Ec hoffte, diese Nachmittag
Mit. feiner Examination fertig zu
werden und' seine Anstellungen be
kannt machen zu können.
Die Frauen der St. Bonavenku.
tsf katholischen Gemeinde erhielten
am Montäz morgen eine-freundliche
Eiiiladung, nach der Kirche zu kom.
mcn, um eine gründliche Reinigung
derselben vorzunehmen als Äorbe.
rcitung Nils das Christfest.- Die
Freien arbeiteten so tapfer, daß der
Prior ihnen ein 5 Kurs Mittag,
essen , bereiten und .servieren ' ließ,
was von Allen sehr gewürdigt wur
de. ES war aber auch eine schöne
Ansicht, wie die braven Frauen der
Gemeinde U Zahlreich, mit allem
Nötigen ausgerüstet, zur Arbeit in
der Kirche erschienen und wie schnell
sie mit der Kirchenrelnigung fertig
wurden und damit viel dazu beige
tragen haben, dieselbe ' für daS
Ehristfest blank und faubcr herzmich.
ten. Da dürfen sich ihre Ehemänner
und Gemeindcmitglicdcr schon bei
ihnen bedanken. ' (
Aus dem Staate.
Fairbury. Nebr., 19. Nov. Ed.
ward Covcy und Miß Emma Mee
ncn wurden am Montag in einem
Automobilunfall schwer verletzt. In
dem Autoinobil waren fünf Perso
ncn. Von den übrigen Insassen dcS
Autos wurde nur Herr Earl Morlan
verletzt, die übrigen entkainen ohne
Verletzungen. Der Unfall entstand
durch das Zusammenprallen von Co
vcys Car mit einer anderen, die
ebenso rasch führ.
Der Kampf gegen
die Tuberkulose.
National Organisation hat rigcncS
Department für Kuren" Untersu
chung.
Um bei drin Kampfe gegen die Tuker
kulose mitzuhelfen,' untcrhäU die ZZatii
, na! Tubeiculosis Association e. Te
partement, in welchem vl! .Kuren' der
Krankheit untersucht werden solle Tic
sei Departement wird, wie tS ia tim
von der Organisation ausgegebenen Er
klärung beißt, in der großes Gesund
hcitz.Kampagne. die jetzt von der Olga
nisation unleinommen wird, eini grobe
Rolle spielen und wird sich mit alle ihr
unterbreiteten .Kuren'' eingehend le
schSstigen.
Der Beikauf der Noten. KreuzWe!h
nachlZliegc , aui dessen Erlös die ange
glieverten Körperschaften ,r Hauptem
kommen beziehen, wird in diesem Jahre
erweitert werden. Um der bedeutend
vergrößerten Etaatsquote, die - zur
Durchführung der intensiven erzieherl
- schen und Verhütungs-Kampagne. die
f das nächste Jahr geplant ist. bkgeg
ncn zu können, müssen im Dezember für
über 6z Millionen ToSarS wert Siegel
verkaust werden.
Die EachIundigen o.de: Nationalen
Tuberculosis Association stimmen darin
Lb'rein. daß die einzige Kur der Tu
berkulose Sonnenschein, frisch, Lust,
gut Nahrung nd fachmännische ärztliche
Behandlung seien. Ihnen czebührt vcr
uebmlich daS Verdienst oer Untersuchuna
und Zurückweisung der berühmten Fried.
- mann'schen Schlldkrö!enserumKur, die
vor fünf Jahren auftauchte und welche
den Beweis geliefert hat. daß Heilmittel
die zu versckii:denn Zeilen rngepriesen
wurden, nicht nur keine Heilung der
'Krankheit bringen, sonder in vielen
. Fällen direkt schädlich wirkten. Um die
sen Schutz öusrechi zu erhalten, baicn
die Nat. TuberculosiZ Asso. und die ihr
angeglkderten 1000 lokalen und stsaili
chen Organisationen die Unierstutzuna
M BündeS-SanitätS-TienfteS und der
American Medical Association.
9 D st r. ; ch t immer ein Jo
chen bu Bildung. - dab einer öm
Lehrsatz des PyihagoraS beweisen
kann.
Spare die Nute und vcr.
dirb daö Kind!... Ist an solchen
Kindern wirklich noch etwas zu Vcr
derben?
Am besten kennt man den
Charakter ein,,Z Menschen bei
i.t.geiegenyeiten, fcein Trinken mi?
beim Zorn.
Manche Rede verfehlt ihre
Wirkung, weil man nur bedacht hat,
von was, aber nicht, zu wem man
sprechen, will.
, Unangenehmer" wie ein
Hieb ist manches wohlwollende
Schulterklopfen, weil man es fchwe
rcr abwehren kann. r : ,
Ein Spiegel ist' besser als
hundert Schmeichelreden und ein
ganZes Album voll Photographien
von reichen Anverwandten. . .
Es. würden noch viel mehr
Menschen den Mantel nach dem
Winde hängen, wenn sie nur immer
genau wüßten, woher er weht.
Die Jugend' rüst vermessen: ' LD
ZU hab' gelernt schon viel!'
Das Alter lächelt kühl:
Ich hab' noch mehr vergessen
In einem Bericht aus
5lfrika stand zu lesen: Natürlich
fiel dem Aschantinger da? Herz in
die Hose" ... Ist das wirklich so na
'türlich? .
Gegen unsere Lehrerinnen
ist nur fo lange euvas einzuwenden,
als sie' ihren Beruf nicht att
ruf, sondern als VersorgungsanstaU
betrachten. . ,
B ! l d u n g ist schon ganz gut,
aber der Lehrer) der seinen Beruf
richtig crfafit. wird sich in erster
nie k.lit der HerzenZbildung der Kin
der befassen.
Die meisten , Menschen
sind fo selbstsüchtig, dos; im Grunde
nichts Interesse für sie hat. als ganz
allein sie selbst. Tahcr kommt es,
daß sie bei ollem, was gesagt wird,
auch sogleich an sich denke?
Sem HevzettsLittd.
Novelle von
m4i4HHHH44
' .Nein, dtnlt tuch", sagtt Kälhk
HeinziuS, .heut' wär' ich beinah'
hinausgeflogen!' .
.Ganz unfchuldlz ' noiilrlich. du
kecker Vogel", spottett Onkel Willy.
Sie blitzte ihn mit ihren wunder
vollen blauen Augen an.
.Auch noch! Wa? kann denn ich
dafür, wenn mir eine die Zöpfe los
macht? Sie hingen bloß noch an
einer Nadel, und der Schwanz
kitzelte mich gerad' im Genick. Ich
mußte ss schrecklich lachen. Und eh'
ich sie ndch wieder aufstecken konnte,
ruft mich der Pfarrer auf: .Fräulein
HeinziuS, was wissen Sie uns über
die Amalekite, ,u sagen?" Herr
gott, ich wußte 'ne ganze Masse über
diese Leute, aber bor lauter Echluch
zen bracht' ich nichti hirsuS. Und
mein Pfarrer wird wllthend. .Wenn
Ihnen. daS fo lächerlich vorkommt,
ist einer von unS beiden hier zu viel",
sagt er eisig. .Schön, dann kann
ich ja gehen". Und ich packe meine
Bücher zusammen. Ganz langsam.
Und die Zöpfe hingen mir nun lang
iiber'n Nucken, ts war mir' einerlei.
.Na", sagt der Pfarrer und lächelt
ei bißchen spöttisch, da ich zufäl
lig um elf ein Begräbniß habe, werd'
ich für diesmal gehen, und Sie kön
nen bleiben. Aber vielleicht merlen
Sie srch's Eil zum nächsten Mal:
Die Religionsstunde ist nicht zum
Frisiren da". Kratzen hätt' ich
ihn können, fo rasend war ich"'
Käthe krümmte alle zehn Finger ',mit
den rosenrothen, spitzgeschnittenen
kleinen Nägeln ordentlich gefähr
lich sah da! aus! gleich darauf
küßte sie enthusiastisch zärtlich ihre
eigene Hand .wenn'ö nicht mein
liebes Pfarrerle gewesen wäre!"
.Aber. Käihchen!" ' mahnte Tante
Agnes sanft.
Na, da laß sie doch du ist
doch weiß Gott ungefährlich genug",
.lachte der Vergrath und legte der
kleinen ausgehungerten Seminarisiin
ein unheimlich großes Stuck Gänse
brakn vor.
Sie machte sich eifrig darüber her,
und Onkel Willy sah ihr lächelnd zu.
Ihre sieben Lieben fielen ihm ein.
Ausgerechnet sieben, und eine immer
harmloser wie die andere. Käthchen
war mit ihren sechzehn Jahren fast
noch ein Kind .wenngleich ein
temperamentvolles und nicht so un
erfahren wie jene andere kleine Kol
legin, die ihre Mutter fragte: .Ma.
ma, ich möcht' jetzt auch gern 'mal
für Jemand schwärmen wie macht
man denn baß?" Käthe wußte ganz
genau, wie' man'Z machte, und zur
Vorsicht hatte sie sich die Namen loon
allen sieben in'S Notizbuch geschrie,
ben. So vergaß sie wenigstens sei'
nen: Ein paar junge Lehrerinnen, die
bildhübsche fesche Schauspielerin, dir
vorigen Winter die .Komteß Euckerl"
gespielt, und natürlich Tante AgneS.
Als einzige männliche Wesen waren
zwischen daö Ewig-Weibliche gerathen
der alte weißhaarige Herr Pfarrer,
der zugleich Religionslehrer am Se
minar war. und last not least
.Onkel Willy".
Onkel Willy"! So lange sie den'
ken konnte, hatte Käthe Onkel
Willy gesagt, obgleich kein Tröpfchen
Blutsverwandtschaft zwischen ihnen
xistrrte.
Als Käthe fünfzehn wurde, hatte
!beide den heroischen Versuch gemacht
Onkel Willy Fräulein Käthchen"
iund Käthe .Herr Bergrath" ,u sagen.
Aber dieser eine Versuch war so
kläglich und jammervoll gescheitert,
dab er nie wiederholt wurde und
so war denn alleZ beim Alten geblie.
ben. mochten gewisse alte Tanten sich
auch den Mund darüber zerreißen.
Wahrend Käthchen mit prächtigem
Appetit ihren Gansbraten verzehrte
und zwischendurch wie in geschwätzi
geS Brünnlein plauderte, begegneten
sich bie Blicke deZ Bergraths und sei
ner Frau. Und beide lächelten. Sie
wußten,, daß sie sich auf demselben
Gedanken ertappt hatten, diestm hun
dertmal gedachten Gedanken: waS
wohl ihr Leben sei würde ohne die
sen ihren MldfaNg und Sonnen
schein. ?
Sie waren ein sich gut ergänzendes
Paar. Er groß und hager,, mit
tiefblickenden grauen Augen unter
einer machtige Stirn, die daS Haar
noch oll und dunkelblond umgab,
mit unregelmäßig und fast grobge
fchnittenen Zügen,. denta ein feiner
herber Mund etwaS .Durchgeistigtes,
beinah' Asketisches verlieh. AlleS in
allem' ein sympathisches Eesicht. Und
für Käthe HeinziuS der Inbegriff
alles Guten, Klugen und Väterlichen.
So oft sie m Svarez'. bei großen
Rechts gelehrten Denkmal vorüberging,
mußte sie an Onkel Willy denke
nd behauptete steif und fest, tt müsst
dazu Modell gestanden haben.
Frau Agmi dagegen klein nd
zierlich, offenbar älter alZ ihr Mann.
daS wellige dunkle Haar schon reich
lich mit grauen Fäden durchzogen;
ein früh verblühtes sanftes Gesicht
mit einem unverkennbaren LeidenL
zug , um die Lippen und gütigen, zu
trauenerweckende Auzen,
Jassy Torrmid.
Nichts ak natürlicher, als daß
Käihchenk Mutter damall all ihr
Mann starb und sie mit den Kindern
nach der Großstadi zog. um ihnen
eine gute Erziehung ,u geben, soweit
die schmale Pension einer AmtSrich
terZwiitwe und ein winziges eiaeneS
vermögen dieS zuließen ihre Zu
flucht zu diesen beiden Menschen
nahm, von denen der eine die Klug
heit, der andere die HerzcnZgiite zu
repräseniiren schien.
Seit jenem ersten Besuch, den" Frau
HeinziuS. ihr neunjähriges Töchter
chen an der, Hand, bei ihrer einstigen
Schulfreundin machte, die zugleich
Käthchen Taufpathin war. waren
mehr als sieben Jahre verstrichen.
Und man wußte gar nicht mehr, wie
es eigentlich gekommen, ordentlich als
ob's so sein müßte und nie anders
gewesen wäre so schnell und n
merklich halte -Käthchen sich bei dem
kinderlosen Ehepaar eingebürgert und
war ihnen von Tag zu Tag mehr
an'S Herz gewachsen ihr Erzit
hungkobsekt und ihr Abgott zugleich.
Die Mutter ließ eS nur zu willig
geschehün. Für sie ' war der Sohn
daö Ein, und Alles, die Achse, um
die sich ihr etwas eng begrenztes
Denke, und Leben drehte. Er. der
schwer rnd ungern lernte, dessen
Sinn den kseinauf mehr auf da?
Praktische und Nutzbringende geriet)
ttt war, stand ihrem Herzen ungleich
näher und war ihr viel besser ver
ständlich als die Tochter, die sich für
ein Gedicht, eine Blume, eine roth
goldene Abendbeleuchtung lauter
unnütze und überflüssige Dinge
begeistern konnte und sich auS einem
neuen Kleide oder einer, guten Mahl
zeit nicht daS Geringste machte. ,
Nur die Furcht vor dem Gerede der
Leute und ein Nest von mütterlicher
Liebe ur,d Pflichtgefühl hielten Frau
HeinziuS davon ab, daS ihr so un
ähnlich gerathene TSchterchen ganz
uS den Händen zu geben, wie Over
beckS dieZ gern gewollt hätten. Zu
dem hatte daS Ehepaar die gesetzliche
Altersgrenze, wo eine Adoption zu
lässig, noch nicht erreicht. So war
in allcr Freundschaft die Abma
chung, getroffen, daß Käthe bei
ihrer Mutter schlafen und dann
den fchulsreien Rest deZ Tages bei
de' OverbeckZ verleben sollte, die
auch in anderer Beziehung fast unbe
schränkte Elternrechte nd Pflichten
an dem Kinde übten Die Sonntage
verlebte man gemeinsam, im Sommer
meist auf Ausflügen, im Winter
abwechselnd bet der inen oder der
anderen Familie. Und oft, wenn
Läthchea dann Montag! aus der
Schule kam, warf sie ihre Buchet
tasche hin und sprang der Tante
AgneS stürmisch an den Hals: .Gott
sei Dank, daß ich wieder hier bin!
Der Montag ist erst mein richtiger
Sonntag, Tantchen. Da gehör' ich
wieder ganz zu euch.' Hier ist doch
meine deste Heimath. O, wie hab'
ich dich lieb, wie hab' ich dich lieb!"
Und der sanften kinderlosen Frau
gingen die Augen Über bei der lei
denschafMchen Zärtlichkeit deZ frem
den KindeS, fcs.f e.wie ein eigenes
liebte. i . " '' ' v ,
'AIS Mye 'yeränwuP' und die
Schule verlassen sollte, konnte Fsrau
HeinziuS. di vor lauter Sorge um
ihren Sohn Paul , nur selten Zeit
hatte, euch einmal an ihre Tochter
zu denken, sich nicht genug wundern,
wie seh! dieses Kind cuS, ihrer Art
geschlagen war. Daß sie lieber Bü
cher lesen als Strümpfe stopfen, und
lieber einen Aufsatz schreiben, als
staubte Möbel mit dem Wischlnppen
bearbeiten mochte. Und t feufzend
stimmte sie zu, daß Käthe, ihrem ii
genen heißen Begehren folgend, da S
Seminar besuchen sollte. Daß die
Tochter so früh wie möglich auf e!g
nen Füße stehen und Geld derdie
nen müsse, weil die Erziehung deS
Jungen von Jahr zu Jahr kostfpie
liger wurde, leuchtete ja auch ihr in
und war für sie jedenfalls daS Maß
gebende bei diefem Entschluß. ' ' .
Mit wahrer Wonne und einem
kaum zu bändigende Lerneifer
stürzte Käthchen sich von Neuem auf
die Wissenschaften.
.ES ist iloS schad', daß ich nicht
Doktor werden kann. Onkel Willy!
Lehrerinnen sind immer so gräßlich
pedantisch., und alleS Pedantische ist
langweilig." 1 ,
.Deine geliebte Fräulein Bertram
ist doch nicht pedantisch. Mthe?"
.Ach nein, die ist ja auch noch
iung. Aber die Alten, weißt du.
die sich in sieben Tücher und Kragen
wickeln, eine Brille aus der Nase
tragen und mit dem Pompadöur
fpazieren gehen gräßlich! Gott,
wenn ich erst mal so umhersckz leicht!"
.Du heirathest ja vorher noch ein
Dutzendmal. Katychen!"
.Na, ich weiß nicht, Onkel Willy.
Arme Mädel haben ganz und , gar
keine Aussichten", sagte Käthe mit
der Weisheit ihrer sechzehn Jahre
und seufzte "schwer. Die jungen
Mannet heutzutage sind all so an,
spruchSsoll. die deirathen bloß reiche,
Und einen alten reichen Nußknacker
mhmen,bloß darum, Mil er reich
ist und wklk'I ein Versorgung wäres
bkir! Lieber gar nicht. Lieber.
Brillt nd Pompadöur nd sieben
Sharcl!. Jugend gehört in Jugend,
meinst du nicht auch. Onkel Willn?"
.Nußknacker klingt allerdings nicht
sehr verlockend. Wie sieht denn so
ein Elemplar auS? Gehöre ich uch ,
schon unter die Kategorie?"
.Du?!" Käthe wollte sich iodtla
chen. .Aber daS ist, doch ganz etwas
Anderes. Du kommst zum Heirslhen
überhaupt nicht ln ,Betracht, Onkel
Willy. Sonst, wenn du ein Jung
geselle wärst, weißt du...' KLiyß
verstummte und blickte nachdenklich
vor sich hin. '
Wenn ich in Junggeselle wa '
...?" wiederholte Onkel Willy.
Käthe wurde toth. . .Ach, daS ist,
ja Unsinn! Man kann nu...
schrecklich gern haben, aber doch nicht
heirathcn wollen, nicht wahr?"
.Na, du kannst dir die Sache ja
auch ' noch überlegen. Käthchen.
Komm, jetzt gehen wir in'S Museum
Fröhlich hängte sie sich fln seinen
Arm. und für in Weilchen waren
alle Zukunftssokgtn übet einem neuen
Böcklin oder einem ganz köstlichen
Defregger oder Kaulbach gründlich
vergessen.
Für den Bergrath selber , waren
diese Stunden die Glanzpunkte sei
neS Lebens. Eine beneidknöwerthk
Aufgabe schien S ihm. daS wißbe
gierige junge Eeschöpschen. da nicht
satt wurde, zu hören und zu sehen,
in die. große herrliche Wunderwelt
des Schönen und der Kunst inzufüh
ren. Diese feine und tiefe jungt
Seele, die für eine Spanne Zeit in
seine Hand gegebn, war wie ein
reines unbeschriebenes Blat , auf das
er in feiner klaren Handschrift die
Weisheit und Erkenntniß seines Le
bens niederschreiben durfte, dem er,
den Stempel feiner eigenen Persön
lichkeit aufdrückte.
Meist war Frau Agneß, wenn sie
sich wohl genug fühlte, die dritte im
Bunde. Dann war eS für Käthe
herrlich. , WaS sich dem Onkel Willy
nicht so gut sagen ließ, weil er doch
ein Mann war und für kleine Mäd
cheneinsälle und Betrachlungen
manchmal, nicht daS rechte Berständ
niß halte, flüsterte sie der Tante in'S
Ohr. Und die verstand sie einfach
immer. I den geringfügigsten, wie
in den verworrensten und schwierig'
sten Dingen deS LebenS konnte man
sie um Rath fragen. Ihre Augen
waren taS mütterlichst, waS man
sich denken konnte.
Zuweilen hockte Käthe stundenlang
zu ihren Fußen, beichtete zutraulich
ihre kleinen HerzeNsgehnmnisse und
kramte all' ihre drolligen Einfälle
und wunderlich tiefsinnigen Grübe
leien vor ihr auS.
Tann faß die kinderlose Frau ganz
si'ill und hielt gleichsam den. Athem
an. um daS unverhüllte junge See!
chen nicht zu erschrecken, und wun
derte sich auS tiefstem Herzen, wie
eine Mutter foviel köstliche Stunden,
soviel süßeS heimliches Mutttrglück
achtlos einer Fremden überlassen
konnte. Mit Freude und Andach'
genoß fle diese Stunden und sa?
die junge Seele sich vor ihren Augen
entfalten nd unbewußt ind träu
merisch ' ihre sehnsüchtigen Flügel
regen. l
Manchmal, an Konzert oder
Theaterabenden, wenn eS spat gewor
den war, durfte Käthchen auch über
Nacht bei den OverbeckZ bleiben.
Und dieS war für sie erst gar daS
Fest aller Feste. Sie hatte ihr ei
genes Zimmerche mit hellen L?re
tonnemöbeln und einet Unmasse von
Büchern und Bildern, und daS blü.
thenweiße Bettchen stand immer für
sie bereit.
Tante AgneS pflegte dann zuguier
letzt noch einmal hertinzuguaen und
auf Käthes Bettrand zu "sitzen, wobei
die Blumenranken auf Stühlen und
Vorhängen manch' glühend LiebeS
erklärung zu hören bekamen.
Weißt du. waS EeelchenS Ideal
wäre?" fragte Frau AgneS eineS
Abends, als sie y von ihrem letzten
Ganz zurückkam und : ihren Mann
noch im Wohnzimmer fand. Sie
agte so-gern .eeichen . well t? gar
s in. seines Geschöpfchen war
cheu ünd beiß ' und weich und sehn
Uchtig ZNgleich.
fJlW'
' .Immer zwischen unS ztvei Alten
hier auf dem Sopha zu sitzen und
ihren Frieden zu yaben und von
der bösen : Welt draußen nichts zu
hören und zu sehen", erzählte Iran
AgneS, halb lachend, halb gerührt.
Von dieser Seite kannte n seinen
kecken, Vogel noch kaum nd fragte
mit einer Art von Spannung:
' Nua- und wai sagtest du?" , 1
; .Ich lacht sie aus und sagte: Dai
wäre ein schönes Glücke für ine
Siebzehnjährige und würde ihr bald
genug langweilig werden. So im
müden blasse Herbstsonnenschei!
Die soll sich erst noch den Frühlings
Sxm vm'ö Gesicht wehen lassen und
aisrische und heiße Julifonne an
sich verspüren. War daS nicht hübsch
gesagt?" I Erwartung eineS bei
fälligen NickmS sah sie ih lächelnd
an. '
(Fortsetzung folgt) ,
" Sut b kl! chrU!. Erster
Schriftsteller: Siehst fca. daß dort ist
der Kritiker Grausig, der hat schon
manches junge Talent unmöglich ge
macht!" Zweiter Schriftsteller: .lf
in literaiischek LauSkneÄ?-
Aus Sranö Island.
Grand Jsland, Ncbr., IS. Nov.
DaS Liederkranz.Auditarium war ?
stern Abend acfüllt bis zum letzten
Platz, um das Preisringen wischen
John Pestk, einem Böhmen, und
Tom Trak. einem Belgier, zu be
obachten. Pesek kam wieder als Sie
ger hervor, somit bleibt Pefek der
Champion. Ueber $2,000 wurden an
der Kasse eingenommen.
W,n. Nosenkostcr. sür eine Reihe
von Jahren Apothckcrgchilfe bei der
Pcnse Dr,: Co., hat die Stelltina
aufgegeben und wird die Leitung dr-Z
Ncxal Trug Store in Picrce über
nehmen.
Auch bei Photograph JilliuS Le.
schinsky sind Likördicbe in den Keller
eingedrungen, sollen aber leer abge.
zogen sein. Merkwürdig, wie die
Leute nach Spiritussen suchen.'
-Stadtarzt Phelan berichtet einige
Vlaiternfälle in der Stadt, welche
schnell unter Quarantäne gebracht
wurden.
Christ Harfst hat daö Wohnhaus
von Frau Sothniann an Welt Kö.
nigstraße gekaust , und, hat dasselbe
bereits bezogen.
Anchjüc Schusterwerkstätten hier
haben sich vereinigt lind die Preise
für das Aufbessern dcS Schr'hwerkS
ganz enorm in die Höhe geschraub!.'
Für ein yaat Sohlen und Absätze
ums, man jetzt $3,50 bezahlen. Vor
nicht langer Zeit konnte man für
diesen Preis schon neue Schuhe-kan.
fen. Holzpantoffel werden Wohl bald
wieder in die Mode kommen.
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