Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 25, 1919, Image 6

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    Kh
Das eivatsjahv.
Nom von Feder
tM'444tMHnmfm4fmi-.
f2t. ffertsetzunz.Z
Endlich war er Begcdikte dicht aus
den Fersen. Er wußte nur nicht, wie
er sie fassen sollte an den Zöpfen
ging nicht und an den Nöcken war
r.icht reit passend. So nahm er sie
denn um die Taille und rief dabei:
.Vi?toria Erhitzt, lachend und
räch Atem ringend lag Venedikte e1
neu Augenblick in den Armen de?
Toktors. Tann riß sie sich los, blut,
rot werdend, und auch er ward ein
d-eniz verlegen. Durch TrudeS Herz
eber zuckte es empört und schmerz
Iich 0 diese Tille!" sagte sie sich:
sie hat sich absichtlich von ihm fan
gen lassen..,." '., "
Achtes Kapitel.
Um drei Uhr war der Nachmit.
tagZunterricht von Bernd und Dieter
beendet. Freese wollte sich soeben
euf sein Zimmer zurückziehen, um an
Fieinbeld zu schreiben ,, und ihm die
&iinfdw der Baronin zu unterbreit
ien, als ihrnMisz Neüy oben auf der
Tiele begegnete. Die kleine' Englan
ceriit blieb stehen und schaute in
dichter Verlegenheit zu dem Kandi
daten auf.
Ach. Herr Freofe." sagte sie.
seien Lie mich niz bös: ich habe ei
nen großen Bitte an Ihnen."
.Es wird mir ein Vergnügen sein,
sie erfüllen zn können. Mifz Milton."
erwiderte Freese höjlich: womit kann
,ch Ihnen dienn; 1" i
Nell? betrachtete einen Augenblick
ihre rosigen Fingernägel und hob
dann wieder den Kopf.
.Sehen Sie. Herr Freese begann
sie von neuem, ich sprccken so ein
fürchterlich miscradlcö - Teutsch
und Grammatik gar nicht ich tu'
clls durcheinander verwechseln, mir
und mich und die und das ; und
da wellte ich Ihnen einmal fragen,
ob Sie mir nicht etwas weniges deut,
sches Sprackunterricht geben würden
wollten. Und namentliche m die
Grammatik."
In Freeses Herz schlich sich bei die.
ser Bitte ein warmer Hauch. Man
war ihm, der nichts oder wenig zu
vergeben hatte, im Leben, noch nicht
oft bittend entgegen getreten.
Aber natürlich. Miß MUwn
sehr gern," entgegnete er; sogar vsn
Herzen gern. Ich frische dabei meine
englischen Kenntnisse ein bißchen auf.
Wir können gleich morgen beginnen,
welche Zeit paßt Jhen am besten?'
O jeder Zeit, Herr Freese! Cs
hängt auf Ihnen ab." -'
.Sagen wir von Vier bis Fünf.'
All rigbt, Herr Freese.'
.Und wo? In meinein Z:m
rter?"
Nelln überlegte rasch. War das
euch schicklich? Und wa samt? In
ihrem Linuner? Tas war erst recht
nicht sckiicklich. . Außerdem war ihr
Zimmer so klein: die grobe Bade
wanne, das Slnnbol angelsächsischer
Neinlichkeit, nahm zu viel Raum in
Anspruch. So nickte sie denn.
Isr gut, Herr Freese. ' Ich danke
Ihneil very muck indeed."
Sie gab ihm die Hand.- War da?
ein wannes weiches, kleines Pfö!.
chcn! Es auoll dem Kandidaten wie
der ganz heiß im Herzen aus. Und
als er sich in seinem kleinen Hand
tum' an den Tisch setzte, um an Rein
fcdld zu schreiben, konnte er merk.
würdigcnveise gar nicht seine Gedan
ken 'zusammenfinden. Tie Feder
schien sich sträuben zu wollen; .er
Zählte noch immer das warme, wei
che, kleine Pfötchcn in seiner Hand.
Gegen die Tür polterte und don
nerte es. '
. Herr Fresse ! i Herr : Freese I"
schrieen draußen Bernd und Dieter.
Ter Kandidat sprang aus - Ja?!
WaS denn?!' . ,
, Herr Freese die Pferde stehen
vor der Vcrsndal"
Herr Freess wir wollten doch
cusreitcn!' . :.
Tas hatte Freese vergessen Die
Jungen hatten ihn so geqliält, und
da hatte er zugesagt.. Erkälte ja
auch ganz gern reiten gelernt, aber
- nun klopfte ihm' doch ' das Herz.
Es war ihm peinlich, sich vor seinen
Schülern ungeschickt zu zeigen
Ich komme schon sagte er re
signiert und setzte selnen Hut auf
Vor der Rampe stand August und
hielt einen unförmlich dicken, marode
und schläfrig aussehenden Braunen
an der Kandare, während Stupps
die Zügel der Ponnies über den
Arm geschlungen hatte Die Ponnieö
bieten Jule und Ehrunan uns grn
gen gewöhnlich w Wagen, waren
aber sür die Jungen auch eingeritten
, worden. . -
Freese betrachtete den dicken Vrau
ven mit unverhohlennn Mißtraum.
In der Art, wie das Tier ' mit den
fluaen blmzette, ichien uzm eine vev
steckte Tücke zu liegen. Es machte
ten Eindruck. a!S . ob Mensch und
Vserd sich gegenseitig durchaus nicht
' tf?M(!?!t,
Zlbe? Freese verlor den Humor
richt. , ' '
.Ist da der Suadalquivir?"
fresse er. So NLa.ein glef
von Zobeltitz.
iiguik lacyre gurmlitig und gaö
bim dicke Untier eiiun jtlavvs au?
oen vor?.
Zum Beispiel. Herr Doktor.
antwortete er (er sing gern- sein?
Auseinandersetzungen mit dem ein
leitenden zum Beispiel" an), das
war mal ein wieives Pferd, wie 'i
noch jünger war Ta habe der Herr
Baron nnt dem Gallqmr über alle
Gräben gehopst, aber der Herr Äa
ron war dunnemalS auch noch be
hendiger. , Er frißt zu viel und hat
zu wenig Bewegung, irnd da ist er
ja' Unflat geworLen."
Er meinte natürlich den Kuadal
quivir. In diesem Augenblick, er
schien auch der Baron in ' der
Vcranda.
Na, nu man rauf, KandidatuS!"
rief er. Der dicke Lpaniols tut Ih
nen nickitS! Den möcht' ich 'mal zu
Schwcnningcr schicken. Können Sie
sich denken, das; daö einmal ein bild
hübsch Bieh war!i Aber es ist
jnnfzehn Jahre her. Meine Frau hat
ihn mit geschenkt, und weil mein
Schwiegervater damals g'radc ciurn
spanischen Lrden bekommen hatte,
nannten sie das Biest Gnadalquivir.
Eigentlich hicsz cö anders,' jelzt lönn
te man es 2'tufiodont benamien . . .'
Tie beiden Jungen saßen bereits
in den Sätteln, während Freeje nach
dein Bügel zu angeln begann. Au
gust half ihm daoci. und plötzlich
flog Freese in die Höhe und fiel
dann schwerfällig in den Sattel zu
rück. .Bravo!' rief' Tübingen. Nun
die Schenkel mehr anlegen, lieber
Freeje! Und den Uadarilzi!gel fe
s.cr! Fäuste nur eine Handbreit übe.
dem kdernit!"
Tenk Kandidaten war gc.r nicht
wohl, auf der Höhe des Guadalqui
vn. Bei diesen feisten Flauten hat
ten seine Bei: die Formen eines
Kurvenlineals haben müssen, um daZ
.Anlegen' ' zu ermöglichen. Und
wo war denn der Kandarenzügel?
Und wo war denn der Widerrist'
Bernd und Ticter ritten heran
lind halsen. Tcr Guadalmiwir hob
den Kopf und liefz ein mißbilligen.
oes Schnaufen hören. Chrisnan
wollte ihm die ÄUhnc be'nabbern,
und Juk drängte sich io dich: neben
ihn, daß Freese seinen linken Bügel
verlor. Schließlich kam aber doch
alles in Ordnung. Tübingen er
mahnte nochmals zum Schrtttreitcn
der höchstens e'uum sanften ctech
öppel", und dann jchte sich die Äa
valkade in Bewegung. Auinslich
hatte dir Euadalquivir keii üvt
dazu: doch als August von hinton
nachschob und Bernö den Sakidaren'
ake packte und das dicke Tier ein
car Schritt weit mit iich zog, fügte
s'.ch der Braune, Nun ging cs
ganz gut. Tor Gnadalquivir trot
tete dicht neben den Ponnibs her.
hob auch den Kopf etwaZ freier
imd wedelte jich mit dem buschigen
Schweife die Fliegen vom Feit. Tü
bingen, August und Stuvps schau
teu den dreum lange nach.
Wenns man gut abgeht. Au
,;ust,' meinte der Baron.
I, es wird schon, Herr Baron
antwortete August. .Zum Beispiel,
ut dem Gauqmr, der macht alles
nach, was die' Ponnies machen. . .
Anfänglich schien es wirklich so.
Auf deut grünen Anger, wv Tau-
zenoe von Gänseblümchen blühten,
swben die weidendeil Gänse schnat
ternd auseinander,', und die Dorf.
kinder, die Ringelringelrosenkranz
sjnelten, blieben mit offenen Maul
chen stchm und bewunderten du;
Reiter.
Freese hatte sich im Sattel gereckt
und begann sich zu sühlen. Das
war wirklich gar nicht so schlimm
mit dem Ldeitcn! WcnigftenZ ging
es noch glatt genug. Und es war
auch hübzch, sehr hübsch in der
Tat, eine vornehme Passion. So
ritten die Kreuzfahrer den Sara
?nen eiügegen, und die Trouda.
dvnre der Provence zum Liebeshos.
öuadalquivir klang so ritterlich und
romantisch schade, das; die mäch
tigm Wampen des dicken Äraunen
bei dem Schritt hm und her iqau
selten das stört? die hochfliegen.
den Gedanken und war unange
nehm!.... '
Bernd und Dieter blickten mit
einem gewissen Stolz ans lhrcn Leh
rer. Sie freuten sich darüber, daß
ihm das Reiten augenscheinlich Spafz
machte. Aber im Walde wurden sie
ungeduldig. -. 'v.'
Wollen wir es nicht einmal mit
einem kleinen Trab versuchen,, Herr
Freeze?' fragte Bernd.
.Ach ja, Herr Freese.' siel Dio
ter ein, bloß so ein ganz kleines
bißchen!' s.
, Und da dem Kandidaten der Mut
gewachsen war, jo nickte er. Pro
lieren wir es einmal," meinte er,
Aber nicht zu hitztg, Kinder, nicht
zu gewaltsam. Vergefzt nie, daß ich
zum erstenmal einen Vierbeiner un
ter nnrhabe!
Die Jungen juchzten, legten die
.Schenkel fe?t nnL zri'ien n
l listliche
die Zügel. Tie Ponnies wieherten
!if und trabten lustig davon. Aber
der ritterliche Spanier wollte nicht.
Guadalauivir blickte ihnen träume
risch nach, schlug sin Rad mit sei
rxm Schwänze und blieb in seinem
alten Tempo,
Bernd und Dieter schauten sich
!',M.
Hämmern Sie ihm mit ten Ab
sätzen in die Seiten!" schr-.e Bernd.
Halien Sie ihn einmal über bei
de Ohren I" schrie Dieter.
Freese bearbeitete den Ticken mit
Schenkeln und Stiefelhacken so leb
hojt, das; die schwarzen Pn!alons
iinnicr höher . rutschten. Aber den
(imadalauivir slötte daS gar nicht.
Ta hob sich Freese ein wenig ans
dem Sattel heraus und schlug ihn
ruf Dieters Rat hin mit der flachen
Hand über die Ohren. Guadalqui
v?r sckütielte drn Kopf, als wolle er
eine Fliege abwehren, und trottete
sänftiglich weiter. ',
Iet!t mg der zranöldat an zu
Zchiinpsen. ' Er hatte keine Xiuft, sich
vor den Kindern S blaniieren. Sie
sulltorf wenigsiens sehen, daß eö ,hm
nicht an Mut fehlte. Er drängte
ditt Gaul dicht an den nachnen
Baum heran und rifz eine schinieg
jeme iöcrte vom Stamme.
So, mein königlicher (öuadalqut
v.r," sagte er, nun rann es tos
gehen!"
Hui pfiff d:e vierte durch die
Luft und sauste klatschend auf das
Zcll des Braunen mrabl kmc
Augenblick schien der Ticke völlig
erstarrt zu sein dann aber machte
er einen so gewaltigen Luftjprling.
deß Freese fast aus dem Satte! ge
worfen werden wäre, wenn er dies
Geschehnis nicht erwaUet , hätte. So
sieg er i nur nach vorn, dann aber
wieder zurück, während der Guaöal.
cimvir. tödlich crlchrnt, 'm yren
zurücklegte und mit quirlendem
Schweife davoniugte an den bei
den Jungen vorüber immer tie
str in den Wald )mn.
?Ncht so schnell. Herr Freese!"
schrie Tieler.
Wir kommen ja lticht mit, Herr
Freese!" Zä'ric Bernd.
Tcr Kandidat wollte sich umwen
den und etwas zurückrufen, ober er
gab den Berjuch wieder aus. l!r
fühlte sich doch etwas locker in, Sat
tel und fürchtete, bei der leisesten,
unvorsichtigen Bewegung i. den
Sand zu fliegen. Tcr Rutenschlag
chicn das Ehrgefühl in dem Ena
dalquidir mächtig ausgestachelt zu
haben: auch eine dicke BrNise, die
um Zetnenoie cm ZÄuldnliihlcnfiü.
eel arbeitenden Schweif neckend her
umflog, ärgerte ihn. Er war nicht
mehr zu halten. Er brauste d.m
2,-Scg hinab an einem Ärenzpfahl
vorüber mit der Auijchritt Tomi
nium Xkangenpfuhl" dann rechts
nr und öine breite Schneise in lang
ausholendem Galopp hinunter....
Das Geschrei der beiden Jungen
nrstummte hinter den. wilden Rci
nsinann. Frccfe legte sich hinten.
über und riß mit alter Gewalt an
den Zügeln. Aber nun hatte sich
auch noch die Bremse sestzcjelzt :
und immer mächtiger griff der lLua
dalqnwir aus. Ta Packte dcr. Kan
thaten eine unsinnige Wut. Be
ne!" schrie er, ich will dich Mores
lchren!... ." und von neuem sauste
seine Gerte über daö Fell. Tas
war dem Dicken noch nichr vorge
kommen. Einen Moment stutzte er.
ols wolle cr erst den Wegweiser Er
knbruch, drei Kilometer lesen:
dann warf er den Kopf zurück, und
die fetten Beine flogen nur jo über
die Erde, daß dcrSand rechts und
links aufstob und die Schaumpcrlen
umherfprühtcn....
Freese hatte sich der Sicherheit
halber mit beiden Händen fch in die
Wähne des Gnadalquivir eilige
krampst. Ein Gefühl unendlicher
Gleichgültigkeit überkam ihn. Seine
Gedanken machten wilde Sprunge.
Stürzt das Biest, so brech' ich den
Hals," Zagte er sich. .Das töte mir
leid; ich habe doch der Nelly
Sprachunterricht versprochen. Wenn
sie mich so sähe! Ich irn& mich gut
ausnehmen. So hab' ich mir den
Nodensteiner immer, gedacht aber
etwas fei ter im Sattel. Sitzenblei
bcn ist die Hauptsache. Ich werde
eö 'mal mit einem gutmütigen Zu
ruf versuchen...." Und er schrie
mit weithin ' schallender Stimme:
Lh oh raihig Nluhig.."
Aber der Guadalqulvir nahm sei
ne Rücksicht auf den Gemütsum
schlag seines Reiters. Er raste un
verdrossen weiter keuchend, pustend,
schäumend. Einmal begegneten ihm
ein paar Kinder, die Erdbee:en im
Walde suchten. Haltet ihn auf!"
rief Freese. Aber die Kinder flüch.
tclen kreischend hinter die Bäume.
Und dann kam ihm ein Taglöhner
mit Reisig auf dein Rücken entgegen.
.Aushalten - aufnalten!" schrie
Freese. Doch der V!aim spreng nur
in höchstem Erschrecken beiseite, und
der Gnadalquivir stürmte weiter, '
. , , (Fon,eßung folgt).
V e ch. Junger Arzt: .Ich habe
doch fchaudkrhafttt Pech; gkftnn wurde
ich zu einem reichen Herrn gerufen, der
schlimm ertrankt war. '. . . " nannier
.Und heute stirbt er schsn? Junger
Arzt: Bewahre: 'geknnd genisidkn ist
scho w'edtr!" , ' ' :
Omaha Triduae,
Dkersurht.
Nsdklle von Noda Noda.
Doktor Bogumil Simitsch war
ein glücklicher Äann n seiner ve
schlonenen, stummen Art. liebte
seine Frau auch das aus seine
eigene Juteise - lies, beinahe ab
gottijch aber so. dafz sie es me
mertte.
Sein kleiner Junge kannte ihn
nur alö unbarmherzig strafenden
Papa.
.Er hat nicht einmal sein Kind
lieb." dachte die Frau Doktorin und
vergafz, dasz sie ihn einst hatte bitter
weinen sehen, alö daS Kleine Tiph.
theritiS hatte und er es schon aus.
geben mufzte. TaS Kind war da
inals wie durch ein Wunder - dem
Tod entronnen und fein Vater
nahm das Wunder wortlos hin.
Doktor Bogumil Simitsch war ein
glücklicher Mann bis zu dem Tag,
wo er Verdacht gegen seine schöne
Frau fastte.
Woher ihm das angeflogen kam,
wlifzte er selbst nicht. War eZ ein
Blick, der zwischen Mila Simitsch
und dem Schlobhcrrn hin und her
jchosz, als sie einmal zu dritt in deö
Doktors Nebenlaube laben
irarS ein Wort, eine Geste nur
der Klang ihrer Stimme? Der Ver
dacht war einmal pkötzlich da, setzte,
sich unüberwindlich fest und frafz
und bohrte in ihm Tag nd Nacht.'
Der arme Mann rang mit dem
Peiniger. Er konnte ihn nicht nie
derzwingen und konnte es auch nicht
tragen.
, (Mg die Frau an ihm vorbei,
weizn er - in seinem Ordinations
zimmcr sasz, und strich ihm leise
über den Kopf, so hätte er vor Glück
jauchzen mögen. Es ist nickt wahr,"
schrie es in ihm. und ein unendlich
wonniges Gefühl der Befreiung
durchschaucrte ihn. Für Stunden
war er kröh und leicht. Erlavpte er
sie. wenn sie gedankenversunken am
Fenster stand und sehnsüchtig über
den Markkplau des Städtchens
blickte, so war es wieder da.
Woran denkst du?" suhr er sie
an sa unversehens, das; sie zn.j
ZamiN5n,zuckte. Er hatte ihre Hand ,
gelenke umspannt und sah ihr starr
in die Augen, als. könnte er die;
Wahrheit aus ihren Blicken lesen.
Sie lächelte. An nichts."
An nichts kann man nicht den.
ken." ',
Na, so habe ich daran gedacht,
was ich morgen kochen sog."
zt lieg ne zos uno verging m
machtlosem Zorn. n diesem Augen i
Huf haßte er sein Beid. Sie wollte!
chn verhöhnen. za3 war klar. Und
sie betrog ihn doch.
Ter Mann wurde zum Spion.
Kam er von einem Krankenbesuch, so
schlich er unhördaren Schrittes durch
den Flur und rck die Stubentür mit
einem Ruck aus. Er brach heimlich
die Schubladen auf und durchstöberte
ihre Briefe. Er fand nichts als ein
aar Karten seiner Schwiegermutter,
ein , paar Rechnungen und allerlei
Tand. Er kehrte die Kleidertascheii
seiner Frau um und suhr des Nachjs
leise und tastend unter ihr Kopf
tuen. Erwachte sie, io hatte erö im
?rnirn rfn (fr mii'iftn (i un.
glich.
Einmal brach er los:
So? Toronyi ist wieder dage
,. j . - V. ' I . "WV 11
wesen?! Was hat er hier zn
suchen?" '
Er hat dich gesucht."
Ja mich! Hältst du mich für
dumm und vernagelt, dafz ich dir
das glauben soll? Er hat mich ge
sucktl Was könnt' er von mir
wollen? WaS hat er überhaupt so
oft, hier zu suchen?"
.Ich sage dir ,a: dich."
Ich verbitte mir das. Versiehst
du? Wenn er mich braucht, soll er
einen Panduren schicken." Erl sauchte
beinahe.
.Ja ich höre. Sag eS ihm
doch! Du kannst ihn ja hinaus,
weisen, wenn er nächstens kommt, du
der Hausherr."
Er warf ihn aber nicht hinaus.
Erstens war der gute Doktor ein
wenig wg. Zweitens schien ihm
nicht rätlich, mit dem Schlofzherrn
anzubinden, der Abgeordneter war
und bei der. Regierung gut genug
angeschrieben, um einen kleinen Be
zirksarzt schleunigst nach dem kroa
tischen Sibirien bet Grenze
himmterzubefördern. Drittens
wenn er ihn hinauswarf, blieb der
Verdacht und konnte nie mx Gewiß,
heit werden.
Er guckte weiter durch die Fenster
sxalten, horchte an den Schlüssel,
löchern und litt und könivste. Er
selmte sich förmlich danach, ettvas zu
crlait'chen etwas Sicheres. Er
wünschte es fast. Nur endigen sollte
diese entsetzliche Qual der ohnmäch,
tigen Eifersucht. ",
Er nahm einmal den fünfjährigen
Ante auf den Schosz und streichelte
und herzte das Kind.
WaS tut Mama, wenn ich weg
bin. Bubi?" fragte er leise. .
Ter Kleine fürchtete sich vor idm
und strebte von seinen Knien hinab,
i Was tut Mama?" fragte Bogu.
smll beharrlich, eindringlicher. ;
j Das Kind brach in Weine,', ant.
I Taa Ilei a Isi.
Die Tür öffnete sich hinter ihm.
und Mila blickte herein.
Ah, da bist du sa, Bogumil l
Ilia ouZ Gradatz ist hier. Seinen
Sohn hat man angeschossen, und er
kommt mit dem Wagen um dich.
Er blickte ihr blöd in das lä.
ch.elnde Gesicht sie muszte ihre
Meldung wiederholen.' j
- Ta stampfte auch schon grosz unö
schwer der Bauer inö Zimmer und
begann, we!lschnifig den Unfall zu
erzählen, der Stewo. seinen Sohn,
betroffen hatte. Indessen suchte der
Doktor das notwendige Handmerks
zug zusammen: daS Besteck, Jodo
sormgaze und Lysol.
Als er hinaustrat, kam er an der
Hundehütte ' vorüber. Der weifze,
riefige, zottige, Hund kroch ihm nach
und sprang schmeichelnd an ' ihm
empor, soweit die Kette eS erlaubte.
Simitsch tätschelte ihm den Kopf
und , blickte in die stummen, klugen
Hundeaugen. ,
Ja. du hasts gut, Bundasch,"
murmelte er bitter. .Du kannst
schön vor deinem Haus liegen und
eS vor . . . Dieben bewachen."
Er stieg , in den Wagen. Der
Bauer schrie sein .Hajde", und daS
Gefährt, von drei flinken Röfzlein
gezogen. hüpfte und schütterte auf
dcr frischen Straße' davon,' dafz
einem das Mark in, den Knochen
fror. - 1
Simitsch war in sein ratloses
Grübeln, versunken. ES hatte sich
wieder geregt. ES brannte und
stach ihm im Herzen wie mit spitzen,
eisernen Nadeln. Er dachte an den!
Ausdruck, den er im Gesicht Milas '
erhascht hatte, als sie ihm seine
Fahrt, nach Graday ankündigte.
Mit dem, rechten Wort, das er dasür
fand, sand er auch daS Verständnis:
Freude. Freude war in Mila. So
sicher, als hätte sie's ihm klar ge
standen, wichte er auf einmal:' jetzt
erwartet sie ihn -- jetzt ruft sie ihn
Toronyi.
Sie waren eben . aus dcr Berg
höhe, wo die Steinstrasze den alten
Türkenweg kreuzt. Der Doktor
klanktk hem Brti-cr ,,k hin &AmMnr
Nachbar, ihr müßt umkehren!
Ich habe meine Instrumente daheim
vergessen. Fahrt den altm Weg
zurück und bleibt unterhalb meines
Gartens stehen. Ich laufe dann
rasch nach Haus."
Seufzend wendete der Me und
fuhr den weichen, tief ausgefahrenen
Weg zurück. Als er hielt, sprang
der Doktor mit einem Satz ab und
haftete mit langen Schrittet den
Eartenpsad empor.
Still und ungesehen trat er ins
Hans. Still und unhörbar öffnete
?r die Speisezimmertüre. , Ah er
tVtte sie fein geölt, so fein, dch sie
sich lautlos in den Angeln drehte.
Er hob den Vorhang, der den Ein
gang in den Salon verhüllte. ;
Ik der nächsten Sekunde lies; er
ihn wieder fallen. " , -
Und verschwand wie ein Sefpcnst.
Er lief gehetzt den Garten ab
wärts über das Bahngeleis,' obwohl
der Zug kaum zwanzig Schrttte weit
daherprustete. Den Tamm herab
stolperte er über einen Strauch und
schlug hin. Er raffte sich empor
und merkte nicht, dazz er voll Staub
und trockenm Grases war. Er sah
überhaupt nichts als einen roten
'ebel vor den Augen, in dem es
quirlte und sprühte wie von grellen
Blitzen.' ; .
Als er im Wagen saß. sragte ihn
dcr Alte:
Jetzt haben Sie alles. Herr
Doktor?"
Simitsch nickte nur geistesab
weiend. Seine Äugen warm wie
geblendet. Und wenn sich daS
Funkenmeer zerteilte, da ' bildete eS
einen glitzernden Rahmen um ein
Bild, daS er eben gesehen hatte:
Toronyi und an seiner Schulter
gelehnt daS blonde Haupt seiner
Frau.
.Den Doktor schüttelte eö wie
Fieberfrost.
Die Krankenstube war voll wei
nender Weiber. Er mußte sie erst
mit barschen Worten hinausschicken.
ehe , er an den Patienten heran
konnte. , Tann beugte er sich zu
dem armen Kerl nieder. Als er die
Sonde in die Wimde führte, um
die Schrots zu entfernen, und die
Wunde wusch und verband, da zib
terte seine Hand nicht mehr.
Es dämmerte, als er heimfuhr.
Leichter flatternder Ncbel stieg auS
den Wiesen empor. -
Die Bäuerin hatte einen Korb
Erdbeeren in den Wagen gestellt
für die Frau und die Kinder".
Die fruchte dn. Korb dufteten.
Mila stand vor der Tur. Er um
armte sie und küßte sie auch. Den
Münd einmal und noch einmal.
Und sie saßen ganz friedlich bei,
sammen und aßen
Gegen zehn Uhr sagte der Doktors
Mila, hol' eine Flasche Wein!
Ich : werde eine 1 Erdbeerbowle
brauen." '
Die Frau- holte Wein, und der
Doktor braute die Bowle.
Deine ist extrasütz. mein Herz."
sagte er, als er das GlaS vor sie
hinstellte. Tu mußt brav trinken.
Stofz mit mir n m unser Ehe
glück!" ':
Bist du heute lustig, Bogumil!
To , hab' ick dich schon lange nicht
gelelzen." '
Tie Elöier klänge jllsanunen.
und sie tranken bit auf die Nagel
probe uS. '
Jetzt, bin ich aber mLde, MUa.
gehen wir schlafen l" ,
Während sie die Kerze im Schlaf
zlmmer anzündet löschte er - die
Hängelampe auZ. Tan singen
beide u Belt,
Fünf Minuten spater waren alle
Fenster dunkel. Der Doktor atmete
ruhig und tief, wie in sanftem
Schlummer.
Tie Frau warf sich herum und
seufzte leise. Endlich sagte sie:
Bogumil. hörst du? Bogumil,
ich sühle mich nicht wohll"
Ja, ja wag ist denn?" rief
er und suhr empor.
Er strich ein Zündholz an. Er
sah in daS grünlich-blasse Antlitz
seiner Frau und sprang aui den
Federn. Hastig schlüpfte er in die
Kleider.
.Mich brennt eS wie Feuer. Ach.
och. Bogumil, e sind quälende
Krömpfe."
Nur ruhig daS kann nicht so
arg sein. Du hast dir den Magen
verdorben."
Soll ick nicht Tropfen nehmen?"
Nein. daS wird schon von selber
gut."
Die Frau wimmerte und ächzte.
Ter Doktor stand neben ihrem Bett
und wischte ihre Stirn mit einem
kühlen Schwamm.
Willst du mir nicht ein Mittel
gegen diese großen Schmerzen
geben? Es reißt und zerrt mich mit
spitzen Zähnen.
Nein. Mila. Wenn ich eS dir
auch gäbe eS wurde dir mchts
helfen." '
Sie sah in seine Augen und
wurde für Minuten still. Ganz still.
ES hatte sich ihr eine eisige Hand
aufs Herz gelegt. Sie wußte sie
sah plötzlich dem Tod ganz nahe in
daS starre, grmifame Gesicht.
Ich werde sterben.' Bogumil!
Und als er schwieg, wiederholte
sie noch einmal: i
Ich muß sterben."
Er strich ihr die feuchten Locken
aus der Stirn. Die Krampse
krümmten den schlanken Korper.
ie Lippen wurden blau.
Sie erhäschte seine Hand.
.Tu bist so gut. Bogumil. so gut
und ich ... ach. verzeih nnr!"
Und du? Bist du nicht auch gut.
Mila?
Nein . . . ich . . . habe dich be
;en. Ich ... md Toronyi
murmelte sie.
w
weiß sagte er und nickte.
und deshalb, mein armeS Kind
deshalb habe ich dich vergiftete
Simitsch fuhr ihr mit dem kühlen
Tuch übers Gesicht und wischte ihr
den Schweiß ab.
Mila o snete die Augen wert
und stieß einen kläglichen Schrei auS.
Die Kindersrau, m Hemd und
Unterrock, kam erschrocken zur Tür.
Der Doktor drängte s,e WS
"YHntaiimmn
.fttiiii.b .
Schnell. Katitza, laufen Sie zu
Doktor Jäger die Frau stirbt."
Alö er wieder ins Zimmer trat,
batte Mila daS Bewußtsein verloren.
Er tupfte den leichten Schaum ab,
der um ihren Mund lag. und stand
regungslos.
Doktor Jager kam zu einer
oten. Der asthmatische, kurzsich
tige, fast achtzigjährige Kollege
redete ein langes und breites von
dem Hcrzschlag, der dem Leben der
blühenden Frau so jäh ein Ende
bereitet habe. Er druckte dem
trauernden Witwer die Hand, sprach
vom Willen Gottes und trottelte
hüstelnd nach Haus.
Am dritten Tag war daS große
Begräbnis.
Doktor Simitsch empfand nun
gar nichts mehr. . Er stand am
offenen Grab und dachte: sie ist tot,
und es" ist auch tot.
Es quälte und peinigte ihn nicht
mehr. So ruhevoll und friedvoll,
so kühl war es ihm in der Brust.
Er drückte die Hände, die sich ihm
entgegenstreckten und sah all den
Leuten stumpfsinnig ins- Gesicht.
Nur Herrn von Toronyi nicht, damit
Toronyi den Haß nicht sehe, der in
ihm wohnte.
Am Abend stand er im Zimmer
und sah in den sternenbesäten Him
mel. Und sah einen Stern glim
men, der auS dem Fenster deö
SchloßturmS leuchtete. Tgs Licht
dort obm glänzte ruhig gleich,
maßig wie eine- süße, süße Erin
nerung. Simitsch zuckte zusannnen. Da
war eö" wieder. ES schrie nicht
mehr: Er besitzt sie." ES raunte
und flüsterte: Er hat sie besessen
an der vollen Tafel ihrer Liebt
hat er geschwelgt, und du hast die
Brosamen gesammelt .
. . . Als man den Doktor zu
Grabe trug, sagte die Postmeisterin
zurNentmeisterin:
Erschossen erschossen aus
ihrem Grab! Ich hätte nie gedacht,
daß. er seine Frau so tief geliebt
hat."
Ei edle Tier.. Kam
Ihr Hund auch Kunststücke?"
Nein, das ist doch kein Dienst,
böte, daß er für sein Fressen etwas
leisten muß." . . ;
Anders genommen.
Wenn Sie meine Nichte heiraten,
bekommen Sie jedenfalls ein auf
opferndes Mädchen ur Frau!"
Wie viel hat' sie dem? nn?zu
eisern?"
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Wechsel.
(fttt ttatdlcht der JunZ"
uns
Mr,mittal, Hirden.
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ftell n Nicht v lt Uropa ertchli",
lös sind wirklich ärmliche Knaben, ,
Die nur eint, ejlnnung yaven!
Biekn hängen ja. gottseidaiik.
Wenigstens sechs bis acht im Schrank.
Aber der Rar, die Zeitläufte nnt
zend.
Hat der Gesinnungen gleich zwei
Dutzend. .
Denn wer allein eine Zeitschrijt
streikt,
leitet, herausgibt und vertreibt.
Kommt natürlich jahrein und jähr
aus
Nicht mit e i n e r Gesinnung aus.
Sondern wechselt, gelinde gesprochen.
Dieses Kleidungsstück olle hei Wo
, chen.
Aber bei allem Wechsel der Moden
Behalte man Eili' s: den Hosl-nbodenl
Dieser bleibe btt blauen m.d roten
Moden der Brikn des Patrioten!
lDaS heißt, du sagst so unl. läßt cS
so buchen
Den Boden wird keiner untersuchen.
Den das Publikum denkt da la;;
Nicht wahr,' lieber Herr Haröen
i Max? s
Der Gesinnungswechsel ist eme Kunst,
Und wird von Dilettanten verhunzt:
Zum Beispiel wär's eine schlechte
Neginming
Wenn man auf ki.?e weiße Gesinnung
Sosort eine schwarze solg'n läßt.
Darum halt' an-der Regel sist:
Wähle beim Wechsel der inneren
Szene
Erst die richtigen Ueberganetönel
Diese Vorsicht nämlich bewirkt,
Taß kein Mensch den Wemjrl be
. merkt!
Doch Uebergänge sind gar rncht leicht,
Trum gehe zu Harden: der hat's er
reicht!
'erne von Harden, der Mann hat's
los
Und ist im Fache ein Virtuos !
Lern' von ihm d:r Gesinnungen Lauf,
Aber setz' eine Gasmaske
auf!
Die Loreley vo Hawaii.
t
Das Hawaiische Völkchen hat eins
so reiche Märchen und Saoenwelt,
wie nur irgend eines der gröfeeren
Urvölker: und mit Jltteress: dürsten
! ttfonberS deutfche Leser von der nach
stehenden Hawaiischen Legende Ber
stehenden Hawaiischen Legende
merk nehmen, nicht ins einzige,
welche merkwürdige Anklang bietet.
Unlängst hat man zu Puukukalo,
auf dem Eiland Hawaii, zwci uralte
Götzenbilder auSgegraben, von deren
einem, noch ziemlich gut haltenen
man glaubt, daß es das nzge noch
auffindbare Bildnis einer Wasser
göttin oder Elfe darstelle, die in den
Äaui'Sagen Kihawahine" genannt
wird, aber am meisten an die rheini
sche Loreley erinnert. Ailch sie
scheint als eine wunoerZchi,n?. Man ,
nnr linWirfitwSa Wjnih nnIÄ ttltl N?
ltt.1 VblHULllUfr tfUIV, W.WIr VV-
liebe am Rande ernes Weiyers au,
einer Felsklippe sitzt und ihr golde ,
m . x fti . ??-;. .
wundersamen LiedeS spricht tie Sage A
rtvt jnnnr Tnrnn r asnm siiiiirn sine c. r
zwar nicht ocsonderZ: aver zu tfJf
CSnWiftiitslipn hnuhfrmnrthpn ti(fi ' ,-', :ri
selbstverständlich auch ein Srng. l.
o..,,.,.,. ....g.. .. i, ;
,o tragisch aus. wie die von der t ;
jchen Loreley: sie meldet A'chts
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i!jMffriterpnitiifri rnttiiiit i iri i
f.t Ujl.m i.Snm knt tiX .? . . ...
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ijuut ici'tui, vi. i iu; imuii 1 1
ff
wrin Mnlditrcm tinh ßckliif1
wich näherte, lockend zugemiickt,'
über von keinem jemals hassen .,
sen und sei allemal neckisch vn schn. ', ,
ten; und manche Männer seien 'k,
immer von Sinnen gekommen '
hätten ihr ganzes Leben larg ni'.
mehr getan als dem slüchtigtn Tr,
bild nackzzujagen, von einer ni' t;
stillenden Sehnsucht verzehrt! tä'i l
wenige, lollen an 01c nnenz 0 . ,
Eise geglaubt und sich cingebi-! , -
laben, sie zu seyen.
Das Sichtigste.
,
(Die Verlobiing des einz
Lohnes, War soeben . in einer
öorker Familie angekündigt ra
ten.)
Schwester: Wie plebejisch sie
:st."
Mutter: '.Unerhört! Ihre Csfaj
, f.- : mtix. . tm.v; or.
moijnun ju uiuio) nun tuuiur. b, ,
Tante: Sie wird gewiß iuf
Tages übermäßig fett werden."
"Onkel: O'Beine scheint sie c,
zu haben." , fr
Erster Better: Wenn sü weif ff
sten Geld hätte." ü
Zweiter Vetter: Und wie hock 70
:och dazu ihre Nase trägt." H
noch
Sohn tnachdoiklich): Nun,
Gutes ist doch an ihr."
Chor: Und das märe?"
Sohn: .Sie hat nicht eimn eil
gen Verwandten auf der gan,
Welt."
Mier: vcimm sie, mtut ?m
nimm sie. Eine bessere Wahl häi;
du gar nicht treffen können.'
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