Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 23, 1919, Image 6

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    MMM M II 'l
Jjj Vas Heivatsjahr. jj;
T " X "
Neman doa Fedor von Zobcltltz.
- (19. Fortsetzung.)
Die Jungen jubettcn aus In
zwischen hat Riedccle die Pcsttasche
und ein großes Pakei gebracht. Tu
langen öffnete die Tasche mit gc
wohnt Feierlichkeit und erteilte
cie Briesschaften. Luch Bnese für
Wieg und Tottor HaarhauS waren
dabei. Beide Herren waren Lang
schläfer, die sich immer ant Früh,
stückstische verspäteten. Die Briefe
wurden auf ihre Plätze gelegt.
' .Nanu, Fräulein Trude?' fragte
der Baron. Heut' nichts für oie?
2a3 ist ja eine Merkwürdigkeit.
Das möcht' ich fast unnatürlich nen
nen. Aber hier ein Schreiben
an den Herrn Kandidaten . . . ge
uieren Sie sich nicht, lieber Frcese.
Kenn Sie es lesen wollen! Wir psic
geu alle unsere Arieslektüre bei in
Frühstück zu erledigen. Napoleon
der Erste soll es ebenso gemacht ha
den."
.Und Cäsar schrieb und las Brie
fe sogar gleichzeitig bemerkte Die
ter.
.Das ist mir lieb, Ticter. Was
Cäsar heißt, kann so etwas, wenn
c nicht grade ein Köter ist . . .
Eleonore, die Seescn und der alte
kielmann haben zugesagt; aber die
Bistritzens können nicht icrnincn,
von wegen nahendem Klapxerstorch.
Nun haben wir gerade dreizehn
an Gästen nämlich. Mich slört das
richt; ober ich weiß, du haft in Be
zug auf diese hübsche Ziffer deine
Schwächen. Aehnlich wie mit dem
Heiratsjahr
, .Das eine gehört nicht zum an
dern, Eberhard. Dreizehn ladet
man nicht ein. Schon um der Gäste
selbst willen nicht; denn es kann un
ter ih'.:eil immerhin jemand sein, der
0.1 dieser Zahl Anstoß nimmt. Wen
haben wir knn sonst noch?"
.Keine große Auswahl. Ich den.
kc, wir nehmen noch Klels dazu.
Wir können die jungen Leute doch
n?ckt 'vor den Kops flohen! Mit sei
vom verstorbenen Alten stand ich aus
du und du."
.Wenn nur die Frau nicht wäre."
meinte die Baronin besorgt.
Tübingen legte sein 'Zeitungspaket
aus der Hand.
, .Ja. da zage mir blos, was du
gegen die Frau hast, Eleonore! Sie
war Schauspielerin nun meinet
wegen; aber 'selbst die boshaftesten
kilatfchzungen konnten ihr nichts
nachsagen!"
Nein das konnten sie nicht
fiel Graf Tcupen ein. Nonnen
die Mädchen nicht gcher? ehr
Kinder; aber wenn ihr die Crdbec
ren revidiert, schont meine großen
Prince es Wales, die müssen noch
reifer werden . . .So nun kann
man doch ungenierter sprechen! Also
die Äletzcl hatte eine tadellosen Ruf.
War mich nur zwei Jahr bei der
Bühne, und ihr Vater ist Professor
in Czcmowitz. Ich glaube, da
gibt's sine Universität."
Dsli deutet ' mir gar nichts."
sii-imprfti hl Wrtrrmirt ptmsl-j tlill?.
VWfer W t V "r i . V
.Zwei Jahre bei der Bühne ist gra.
c genug " '
.Aber bei einer königlichen. Eleo
jiore."
.Bühne is: Bühne, Eberhard
!as solltest du doch noch aus deiner
Leutnantszeit her wissen. Tu wirst
zrcar widersvrechen und mir wieder
mit einer Fülle schöner Redemendun
gen kommen: aber es bleibt wie es
ist: die Kunst acht' ich. die Künstler
nehm' ich nur notgedrungen mit."
.Kann mir keine Kunst ohne
Künstler denken!"
.Deshalb sagte ich' notgedrungen.
Und der Prosesjor in Czernowitz im
poniert mir schon gar nicht Wo
liegt denn Czernowitz ? Irgendwo da
unten am BWcrn, denke ich mir.
Wie ich. urteilen übrigens euch die
meisten Verwandten 5klchels : die Jie.
bmgens, Rörach, Triepenboms
sie haben sich allsamt von :hm 31t
rückgezogen. Er verkehrt mit fei
nern mehr." : ..
. iDet hochnäsigen Gesellschaft pa
te schon die Schriststellerei Nletzels
zächt. , Für den alten Rörach ist
ein Dichter ein Federfuchser. Aber
ich will mich., .nicht ärgern. Die
Klctzel ist eine reizende klein.' Frau;
in - OberEüingen vergöttert man
fc
' .Ich bin beiden neulich ruf einer
Spazierfahrt im Jornower Walde
begegnet." , ;
.So? Na. wie safte sie denn
ens?"
.Sie ritten. Er sah sehr chie
aus. Aber sie - Allmächti
Ctrl-
.Ich dächte, sie trüge sich immer
uäjt elegant," Zagte Graf Teupen
einlenkend.
.Aus ihre Eleganz achtete ich nicht.
Tatsache ist Jungens, macht, daß
ihr an eme Arbeit kommt! Tat
säche ist," die Stimme der Ba
ronin dampfte sich daß sie -
Hosen trug!"
.WaS denn? ,Ne:th0M?" - .
: ..I nun ja Reichose PI.
t;rhi,,;,.,i nnd Stiefeln - bis
I
4
$
Zzum flnie! Und saß wie ein Mann
aus dem Pferde!"
Daß du die Motten kriegst! Da!
inöcht' ich gesehen haben!"
Glaub' ich dir, Eberhard: du
hast stets mehr Neigung für das pi
kante als für das Wohlanständige
gehabt. 'Papa sie sah wie ein
Äann zu Pferde! Ist dir so etwas
vorgekommen?!" '
Der alte Herr nickte. Ich mufz
cS bejahen, Eleonore. Die Mcüer
r.ich zum Beispiel und die Lady Hun
ten. Damals fiel's auch auf, aber
jetzt soll der Nitilingöjitz für Damen
ja in die if ode geoimnen sein."
Das ist mir ganz gll'ichzültig.
Für Hohen-Kraatz gibt es derlei Mo
den nicht. Aber troy alled.'m: lieber
Eberhard. Frau von Ule'el soll nicht
der Zankapfel zwischen uns sein.
Lade die Herrschaften ein. Ich bc
dinge mir nur ans, dasj die .Üleycl
weder neben Max noch neben Dckior
Haarhaus gcfebt wird. Tie und
mir .zu feuergefährlich."
Machen wir. Ich werde sie ne
bin den alten Kielmann setzen: der
ist ausgebrannt. Da hätten '.vir also
die ominöse Dreizehn lücklich über
Kunden.... Was gibt's den, Iie
ler Herr Fresse?"
Der Kandidat hatte die Innren
herausgebracht, war aber noch ein
mal unter die Tür gctretcr. Er
hatte einen geöffneten Brief in der
Hand.
Vergebung, Herr Baron," zagte
er. a reibt mir soeben ,verr
Ncinbold derselbe, den Sie "
Weisz schon, Herr Freese, weisz
schon!"
Der schreibt mir, er hatte seine
Pfarramtsvriisung glücklich hinter
sich, und da er zufällig gehört, dav
Pastor Strimonius sich .emeritieren
lassen wolle, so möchte ich mich doch
einmal bei dem Herrn Baron erkun
digen. ob er nicht hier in .Hohen
Kraaiz ,?ine Prebeprcdigt ballen
diirfe."
Tübingen schlug mit der Hand auf
den Tisch.
Na. Eleonore, waZ sa.'st du da
zu? Tu va!t wirklich Um,a: ctjt
kriegst du auch noch deinen geliebten
Neinbold!"
'.Eberhard, ich bitte dich. inen?.
giere dich ein klein wenig. Ich nehm?
keinerlei weitere JntereZ'cn av .crrn
TlVinbold, als daß er Theologe ist.
Warum soll ich streiten, dasz r,'ir die
fe Fakultät sympathisch ist?" . j
Ich habe gewisz nichts dagegen," !
ontgegncte Tübingen. Alfa schön,
lieber Frecse - Ncinbold Zoll anire
ten und predigen. , , -
.Nicht so ohne weiteres." iöandte
sie Baronin ein. Es in da 5ech noch
mancherlei zu überlegen. Tor junge
Herr izt 'unverheiratet: iit .er denn
wenigstens schon verlobt. Herr
Freese?" ;,
Nein. Frau Baronin dasz ich
nicht wüßte."
Wird sckion kommen," meinte Tü
dingen: erst die Pmrre, dann die
Quarre. Es bat noch niemals ein
Pastor länger eis ein Jatjr iinrer
heiratet die Seelen gehütet. Mit den
Schulmeistern ist es gerade so'
Ich möchte aber gern en wissen,
wie er aussieht, Eberhard. ,crr
Frecse. schreiben Sie ihm doch bitte,
tr möchte uns seine Photographie
schicken."
Tübingen lackte. Wie bei einem,
Heiratsgcsuch! Schreiben Sie dazu,
das; wir mit seinem Konter'ei keinen
Unfug treiben würden. Tittrction
Ehrensache. Bor allen Dingen soll
cc sein Prüsungszeugnis miischicken."
Frcese verneigte sich. Schön, Herr
Baron," entgegnete er Und trat
dann zur Seite, da Ma? und Haar
hau? inl Gartenzimmer erschienen.
Der große Afrikaner, von dem
derzeitig alle Zeitungen sprachen,
i.iachte heut' einen ganz andern Ein
druck als an jenem Morgen, da man
ihn nicht ohne OJnmö sür einen sech
tendcn Handwerksburscken hielt. Er
war ein ausfallend hübscher Mensch,
cllcrdirtgs von 'einer gewissen brü!a
len Schönheit, mit der auch ht hoch
mutige Zug um seinen gern lachen
den, prachwolle weihe Zähne zeigen
dm Mund übereinstimmte.
Nach herzlicher ' Begrüizung nah
men die beiden Herresi Play und be
e.annen , mit gesundem Avvetit zu
frühstücken und dabei ihre Briefe zu
Icsen. '
Na endlich." zagte Mar, dac- an
ihn gerichtete Schreiben in die Tasche
steckeiid. Tie Zollbehörde zeigt mir
an, dasz meine Kisten ans Afrika
eingetroffen sind. Ich habe einen
Spediteur mit der Verladung beauf
tragt; ein Teil der Sachen bleibt
gleich in meiner Berliner Wohnung:
das übrige muß überittorgen in Pich
ningen sein."
.Sind die jungen Damen' schon
kUZgeslogen?" sragte Haarhous.
.Ich möchte ihnen eine Partie Ero
qi;ct vorschlageir." ,
Sie werden sie im Obstgarten
finden oder hinten auf der Insel,
lieber Tottor," erwiderte Graf.Teu
pen. Tie Insel lieben sie besonders;
!,a5 b?,di!i!t kür sie ein Stuit fcMt
Tägliche
I al.aelchiedenkeit. Und eine Mädchen
I . t-. .. . k u.iMi.iift . ... i r - SflM
l'i;umua- u;ii.uiu. jLiii imiuii um
Freuden der Welt und der Einsam
kiit, zwischm dem Brevier der Tanz
kirnst und Paul und Birainie"
Paul und Birginie lob' ich
mir." sagte der Doktor. Ich bin
auch nur dann Einfamkeitsmensch.
wenn der Robinson einen Freitag zur
Seite hat, am liebsten einen weib
lichen. Teshalo denk' ich auch gern
an ein leider nur zu kurzes vstafrika
r.ischrs Idyll' zurück an die paar
Tage, die ich im Norden des ftili
mandscharo in einer Felshöhle al
lem mit einer kleinen Tschaggaskla
vin verlebte, die mich bei einem Fie
lrranfall pslegte, während meine
Leute weiterzogen." t
..Einer Sklavin?" fragte die Ba
ronin. Ist denn das da unten
wirklich noch so? Wir sammeln doch
so viel sür die Missionen."
Ich weis), gnädigste Frau. Ick
sah in Jhrenl Salon den kleinen
Porzcllanmohren stehen, dessen ofse
neö Mäulchen mit stummer Gebärde
an die Mildtätigkeit der Herzen ap
pelliert. Aber der schnöde Mammon
ist doch nicht immer der beste Kultur
träaer. Wie soll er dem Suaheli das
Weib achten lehren? -Für ihn steht
die Frau mit dein Vieh auf gleicher
Stufe: man kaust, verlaust, ver
schenkt oder verpfändet fie."
Tie Baronin grisf nach ihrem
Tchlüsselkorbe und erhob sich.
.Tas iit. schrecklich." sagte sie.
,,,Tie Frauen aben es "ja nirgends
sonderlich ant auf der Welt" und
sik sah dabei ibren schmunzelnden
Galten an aber ganz so schlimm,
wie die Snaheliweiber sind w i r
Oott sei Tank doch noch nicht gestellt,
löaben Sie denn nickt versucht, diesen
annen Geschöpfen ein besseres Los
zu bereiten?"
Der Tirektor schüttelte den ov.
..Nein, nnädiaste rau. Man kanii
da nur schrittweise vorgehen. Borläu-
tig haben wir ,n Asriia meizr zu
tun. als an die Emanzipation der
grauen zu denken."
Die Baronin schob ihren Schlüsse!
korb unter den Arm und rief Eosy.
Tlr PZedonke an die Sklaverei der
Suabeliweiber bewegte sie sicherlich.
Nun, Mar. und ou kragte ie.
Denkst du auch so? Auch schritt
weise?"
Ma? schien geträumt oder an ganz
'twas anderes gedacht zu haben: er
uhr hastig in die 'Höhe und nickte
ebba-'t.
Versteht sich, Mama! Immer nur
chritnveh'c!" antwortete er.
Auch Tübingen war' aufgestanden,
,'m auf das ftclb 'M eben. Er beu
tete auf das Paket, das mit der Post
Ksche gekommen war.
' Hier. Eleonore deine Litera
tur ans der Leihbibliothek!"
.Sie kann liegen bleiben. Ich
werde die' Sachen nach dem Abend
trot durchsehen. Hoffentlich bat inir
Moldenhauer nicht wieder ko viel
Neueres geschickt. In den S?omanea
von früher drehte sich doch gewöhn
lich auch alles um die Liebe, aber
ich weisz nicht, man schreiet heute
vl aggressiver.'-, Wem, wieder was
von Tsuote "dabei ist. schickste du es
gleich , zurück, Eberhard. Iry habe
immer Angst, die Mädchen-kommen
mir einmal über di? Bucher."
Dann ging sie. Tübingen steckte
seine Zeitungen ein und gnsf nach
Stock und Mütyv
Sie ist denn das Programm der
Herren Asrikaner für beute?" sragte
cr, schon an der Tür.
Eroquet, Arbeit, Boccia. Arbeit,
Fur,ba!,l, Arbeit," erklärte Haarhaus.
Zwischen jedem Bewcgungospiel
drei bis vier Seiten Manuskript.
Lls halber Engländer bin ich sehr
sür praktische Zeiteinteilung auch
sür gemischte j?ost."
Ich möchte Nachn.ittag auf ein
Stündchen nach Laugenpsuhl," sagte
Max.
lgortsetzung jolzk.)
Die Natur überlistet.
Im llünsilerkreise eines BriH&
Theaters Unterhält man sich lebhaft
über das erste Auftreten eine? Thier
stimmen - Nachahmers. .Das ist noch
gar nichts," meint die Soubrette, ich
hatte einen Freund, der das schluchzen
der Nachtigall so täuschend nachahmte,
daß ein im Nebenhaufe wohnender
Poet anfing. Gedichte zu machen."
.Kinderei." . erklärte der Komiler,
mein College Sputerl in Brünn ahmt
das Krähen des Hahnes so großartig
nach, daß trotz der späten Abendstunde
jedesmal die Sonne aufging."
rlindungsplan. tu
diosus Müller: Ich möchte nur wis
sen. wie dasdie Amerikaner anstellen,
das; sie nur so eine Stadt nach der an
deren gründen!" StudiosuS Süsfel:
Ganz einfach! Einer gründet sich ein
Wirthshaus und andere'bauen Häuser
drum herum!"
Borspiegelung falscher
Thatsachen. Student: Haben Sie
mir nicht früler mal gesagt, dag Sie
eine Tischdecke hätten, die ganz voller
Tintenflecken sei?" Hauswirthin: Ja
wohl; die besitze ich heute noch!" Stu
dcnt: Tann legen Sie dieselbe doch,
bitte, morgen auf meinen Studirtiich
mein Bater will mich nämlich be,
suchen!" "
' Der wahre Prop. A.:
Spielen Ihre Töchter vierhündig,
Herr Commercienrath?" Commeräen
roth: Meine Töchter baden eS nicht
n iliwx, vihin'ig zu spiele, jede hat
ein ffladikr." .
Cmofi trtöiae,
Der kleine Matroje.
Skizze voa Sclma Lagerlöf.
Es ist im Juni des -Jahres 19 IG.
An einem schönen Lonntagnach
mittag sitze ich in einem alten Garten
vor einem der kleinen Badeort
Städtchen an . der Westküste und
trinke in aller Ruhe eine Tasse
5lasfee. - Der groke Garten ist ein
lehr stiller und einsamer Platz, trotz
deni er dem Publikum allgemein
zugänglich ist. Hier und dort sind
unter den herrlichen Bäumen ein
zclne Tische und Stühle ausgestellt.
Hier und dort sitzen ein paar stille
Wist? und sprechen leise, beinahe
flüsternd miteinander. Eine einzige
alte ttellnerin besorgt das Servieren.
Sie nimmt ruhig und freundlich die
Bestellungen entgegen, und führt sie
orgmm. aver oyne Die geringste
viile, aus. Wenn sie dann mit einem
oollbeladenen Tablett kommt und es
vor den Gast hinstellt, lächelt sie
wohlwollend wie eine Haussrau, die
glücklich ist. ihren (ästen das Beste
zu bieten, was das Haus vermag.
Ganz nahe, von mir steht ein
Tisch, an dem drei Personen sitzen.
Sie sind nock schweigsamer als die
anderen Gäste. Nur in langen
Zivischenräumen spricht eines' von
ihuen ein Wort.
Die kleine Gesellschaft besteht auS
;wri alten Frauen in ernsten schwar
zen Kleidern und einem jungen
'Mann, so um die Zwanzig, etwa wie
ein beilerer Matrose gekleidet. Tie
beiden Alten sind so ganz davon er
iullt, dasz sie im freien, unter frein
n. feingeklcideten Men?ckcn s,tzen.
dasz sie durchaus kein Gesprächs
tbema finden können, aber der junge
Mann scheint es sür seine Pflicht zu
galten, ab und zu etwas zu sagen.
Mutter und Tante." sagt er. ich
bin wirklich sroh, das; wir so schönes
Wetter für diesen Ausflug haben."
a, ich auch., antworten die
beiden Alten aus einem Munde, und
dann senkt sich das Schweigen wieder
über sie. .
Ich rücke meinen Sessel ein wenig,
um ein bistcken besser zu sehen. Ja,
der' junge Mann hat einen zufrie
denen Ausdruck in seinem noch recht
knabenhasten Gesicht. Wie er da
itzt, den Hut im Nacken, ein wenig
nachlässig zunickgelehnt und sich aus
dem Stuhle schaukelt, sieht er durch.
aus nicht gelangweilt aus.
-tie zwei alten Frauen, die er mit
hat. sind ganz ungewöhnlich häßlich.
le n'hen nicht einmal gutmütig und
anst aus. sondern siven da, ganz
larr und düster, sie tragen den
kempel einer mühseligen Arbeit,
einer nanen, sreudloim LebenS
auifaffung. Aber jedesmal, wenn der
unge Mann sie ansieht, leuchtet er
auf und lächelt. Es ist 'nicht mir
der zchone Nachmittag, der ihm
Wohlbehagen verursacht, sondern vor
allem die Gegenwart dieser zwei
alten Frauen.
Ich bin wirklich froh. Muuer und
Tante, dasz wir fo schönes Wetter
i'r diesen Ausjlug haben!" ruft er
noch einmal, und die beiden Alten
stimmen ein wie zuvor.
v,ch denke bei mir selbst, dasz es
nicht so ganz auZgemacht ist, dasz die
zwei grauen wirklich vergnügt und.
Sie sind vermutlich so eingefleischte
Stadtinenschen, dasz sie sich am
mohlsten in ihm, eigenen kleinen
ctiiocit vennoen m ihrer eiaenen
n oh! bekannten Straße. Ich bin gar
nicht 10 überzeugt, dazz sie sich an
einem solchen Ausflugsort am rechten
.Platz fühlen. Freilich, man serviert
nichts anderes als Kafsee und Tee.
cber sie haben doch ein unsicheres
Gefühl. Sie würden arönere Zu
friedenhejt empfinden, wenn sie in
der Kirche bei der Abendmette säszen.
Äis die alte Kellnerin mit einem
oollbeladenen Tablett zu der Gruppe
Herankommt, sieht sie noch vergnügter !
imd wohlwollender aus als sonst. !
Ties ist einmal etwas nach ihrem
Herzen. Ein Sohn, der seine Mut
ter und eine andere alte Verwandte
ausführt, um ihnen eine frohe
stunde zu bereiten.
Es wird etwas lebhafter, jetzt.
nachdem der Kasse? gekommen ist.
Ter Junge ist der Gastgeber, und
die alten grämlichen grauen müssen
beinahe lachen, als sie sehen, wie
reiolut er nach der Kanne greift, um
hnen jkaffee einzuschenken. Tas ist
ia für sie die auf den Kopf gestellte
Welt. Sie pflegen ihm doch vor
zulegen und ihn zu notigen zuzu
greisen. Sie müssen sich aber fügen.
ie müssen ihn Kaffee einschenken.
Zucker in die Tasse weisen. Sahne
zuschütten lazien. alles im Ueber
slufz. - . -
Er, der vielleicht nicht ganz sicher
ist. wieviel die Kanne enthält, wagt
nicht, seine eigene Tasse einzuschenken:
trotz all ihrer Proteste tut er eö nicht.
Er hat heute schon so schrecklich viel
üassee getrunken.
Und er nimmt sich auch nichts von
dem Tawerk. Aber seinen Gästen
häuft , er so viele Kuchen auf. dasz sie
zuf den Tellern gar nicht Platz fin
den. Tann setzt er sich wieder hin
und betrachtet die zwei Frauen mi!
oem strahlendsten Gesicht. Weiß
Gott, er gibt sich keine Mühe. $n
verhehlen, der Junge, wie stolz er
darauf ist, sie zu bewirk sie ';: den
sckönsn - Earten gZd??cht zu - -,zben.
zu sehen, wie sie still dasitzen und
sich bedienen lassen. Es war sicher
nicht leicht, sie herauszulocken, und
cc fühlt sich als ei ganzer Kerl,
weil er daS zustande gebracht hat.
' Bisher waren sie diejenigen, die
für ihn arbeiten und sich rackern
mukten. aber diesmal ist er sicherlich
mit einer reichlichen Löhnung heim
gekommen. Die Bezahlung ist ja
jetzt tm flrieg um daS Vieliache er
höht worden. Jetzt kann er sie be
wirken.
Er ist vielleicht nicht nur stolz.
Wenn er ihre ernsten derben Getirfit??
ansieht, ihre gebeugten Gestalten,
ibre harten HanSe, ihre schivarzen
Nleider ohne einen eimiaen ''Zierrat.
dann denkt er sicherlich daran, dasz
diese Zwe ihr Leben nicht von vielen
Auaenblicken der Freude verschönt
sahen, mid nun hat er ihnen eine
stunde schenken wollen, an der sie
sich freuen können, wenn er sie
wieder erlösten musz.
WaS das Anziehendste an ihm ist,
ist, dasz er sroh ist. Er ist, geehrt.
Er hat sich nie in einer unterhalten
den Gesellschaft bekunden.
Der kleine Ä,'atrose ist ein wenig
zerureut gewesen, seine Gedanken
waren anderswo, und es ist ein un
ruhiger Ausdruck m sein jungeS
Gesicht gekommen, während die bei
den Gäste aeaeHen und aetrmilYit
haben, aber jetzt fährt er aus leinen
eigenen Betrachtungen auf, um nach
zu heulen. Alten zieren sich
ein biszä,en aber er giefzt ihnen
wieder volle Tasten ein. Ihr rniisjt
sckon vorlieb nehmen, Mutter und
Tante, morgen geht es ja wieder
aus Langkahrt."
Aber zum dritten Nachgiif; sage:,
die Alten entschieden nein. Das ist
etwas, das sie nie vertragen konn
ten. DaS musz er dock wissen.
Sowie er überzeugt ist. das; sie
wirtlich genug haben, schenkt er sich
selbst ein und trinkt Tasse auf Tasse,
er Jcert die Kanne bis auf den letz
ten Tropfen, und befreit das Back
werkkörbchen , von allen Kuchen.
DaS geht so ' geschwind und leicht,
dasz die Alten ganz verblüfft sind.
Ia, Du bist der Rechte. Tu!
Tagst uns, Du kannst lieute keinen
lZassee mehr trinken."
Er lacht und ist glücklich über
seine kleine List, und die Alten ver
gessen sich soweit, dasz sie ein bistchen
mitlachen, sie auch. ..
Aber als das ttasseetablett abae
tragen wird, ist es mit der Lebhaf
tigkeit auS, und das Schiveigen
stankt sich wieder auf sie herab. Beide
Frauen recken sick, mid machen ein
f,' feierliches Gesicht, als sähen sie
in der Slirchf.
ES ist doch zu nett. dar. wir a
schönes Wetter für diesen Ausflug
haben." lagt der Sohn. Er, sagt es
mit einer Miene, als halte er den
Sonnenschein und die Ruhe und den
Tommerzauber bestellt und wollte
nun dafür Lob einkassieren, lind
sie verstehen das' und vilichtk,, ilm,
bei. ober dann laNen sie das Tbemz
wieder ,'allen.
Aber der Solm ist iuA vn,
fteifee lebhafter geworden, und er
null sie tatsachlich in ein Gespräch
hneinlocken. . ,
Sieh nur .Mutter .die vielen
Schwalben." sagt er.
Tie Mutter bebt den Kovr .ober
blickt in die verkehrte Nicktiina.
Ihre Augen sind schwach, sie kann
die Schwalben nicht sehen, aber das
macht ,'a nichts. ..Nein, wirklich.
wie schön sie sliegen," sagt sie.
Ein bißchen später ist die Rede
davon, heimzugehen und von all
oem Schönen Abschied zu nehmen.
Tie Alten machen den Voricklaa.
Aber der Junge bittet sie beinahe
angstvoll, noch ein Weilcken u
ben. Er hat eS hier so gut. So
gut . werd' . ich's jetzt lang nicht
yaocn.
Und nun l'int er da und irf!m,fp!t
sich und pfeift vor sich hin, nachdem
alle Gesprächsthemen zu Boden ge
lallen ind. Er wun'ckt licki aewik,
nicht von hier fort.
Wer nur will, kann sehen, dk, er
mit seiner Welt ganz zufrieden ist.
Wer will, kann kick über das schöne
Berhältniö freuen, das , zwischen
mm und seiner Mittter und der
Schwester' seiner Mutter herrscht.
, Ta kommt eine Schar fünf, sechs
junger Leutcken durch den rt
gewandert. Sie sprechen lauter als
o,e früheren Gaste, fie bringen eine
ganz andere Stimmung mit. als sie
bisher unter den bimmelkob,
Bäumen herrschte.
Sie wandern an dem Plan vor.
bei. wo der kleine Matrose fitzt, sie
erheben die Ststnmen noch mehr als
früher, um von ihm . bemerkt zu
werden, doch sie sprechen ihn nicht
an, sondern gehen langsam weiter.
Aber eine von ibnen bleibt ffcsipn
ein schönes Mädchen, stattlich, zart
geiarbt, mit bittenden Augen.
' Grün' Gott.' Ekristian." saat sie.
und nähert sich dem Tisch, an dem
der' kleine 'Matröse sitzt.
Der innae Mann nickt und lächelt.
aber steht nicht aus und nimmt die
Hände nicht aus den Hosentaschen.
Guten Tag Anna!"
-Sie sind beute vormittag nicht
mitgesegelt, Christa ?"
Nein, ich wollte doch lieber aus
den Kirckchof, Anna, sehen, wig man
den deutschen Matrosen bearaben
hat." '
Aber beute abend koVinen Sie
doch zum Tanz. Christian?"
-Sie stellt ihre Fragen ganz der
zagt und hossnungslo. mit Tränen
in der Stimme.
Tank schön, Anna, aber ich habe
heute abend so viel daheim zu be.
sorgen." . ,
Sie scheint Lust u baben, noch
einige Fragen zu stellen, noch eine
l'itte an ihn zu richten, aber sie llt
xu schüchtern, um biet in Gegen
wart der Alten noch etivaS zu sagen,
und sie zieht sich zurück, nur ein paar
Worte wirft sie hin, als sie sich ihrer
Gesell chaft wieder önschlleszt
Er denkt aber auch an nichts an
deres. als an diesen ertrunkenen
Teutschen.
In diesem Augenblick erheben sich
die beiden ölten Frauen entschlossen.
Jetzt mufz aber Schlusz sein. Sie
müssen nach Hause, des Abendessens
wegen. Ehe sie gehen, bedanken sie
sich bei ihn., ganz zeremoniös zuerst.
aber mitten in die seinen Worte hm
ein ruft die Mutter zärtlich und
,vann:
An diesem Ibend will ich denken
bis zu meinem letzten Stundlen,"
Ter junge Matrose hat gar keine
Lust zum Aufbruch gezeigt. Er ,1t
der letzte, der sich erhebt. Mai, sieht
eö ihm am Gesicht an, dasz er gerne
noch weisz Gott wie lange geblieben
wäre.
Während sie sich über den Gar
tengang entfernen, folge ich ihnen
mit den. Augen. Ter kleine Matrose
geht eben seiner Mutter. Sie ha
ben eine Stelle zu passieren? wo der
Weg über ' schlupsrige Felsenplatlen
geht. Ta schlingt er den Arm um
die Mutter und stutzt sie.
Und da gehen mir die Augen sür
etwas auf. was ich früher nicht sehen
konnte. Ich merke, das; der Junge
cigenllich nicht seine Mutter Nutzt.
sondern dasz er sich eher an ihr fest,
hält. Jetzt, wo ich ihn von rück.
n'ärts sehe, itierke ich, dasz er sich
förmlich an sie ' klammert, um
Schutz f or etwas zu finden, das er
fürchtet. .
Er fürchtet sich,' denke ich. Ich
sehe es an den zusammengezogenen
Schultern, welche Angst er hat. Er
ist ganz erfüllt von Grauen und
Furcht, und wie einst in der Welt.
als er ein kleines Kind war7 schmiegt
er sich an seine Älutter, um Hi!se zu
hnden.
Ich werfe einen beinahe entsetzten
Blick ans die Stühle, ans denen die
drei Menschen dicht neben mir-ge
srssei, sind. Waren nicht eigentlich
vier Gäste an dem kleinen Üassee
tüch? Sasz nicht der bleiche Schal
ten deZ deutschen Matrosen, des
arme Ertrunkenen von der Nord-
eeschlacht. dessen windgetriebene
Leiche hier drauszen zwischen den
schäre gesunden und an diesem
Tage aus dem Fnedhof des Bade
ortes begraben wurde, mit bei
ihnen, drohend mit den Schrecknissen
des Meere, durch seine unheimliche
Gegenwart den Zungen " Menschen
von Lm't und Spiel schreckend, ihn
zwingend, da Schutz zu fuchen wo
er ihn in seiner machtlosen Kind
heitZzcit gefunden.
Ter kleine Matrose, der da sasz
und lächelte und vor sich hinpfiff,
er hat d,e ganze Zeit zene Leichen
Hansen vor sich gesehen, die drauszen
auf dem Meer umhertrieben und die
Seeleute wahnsinnig machten, wenn
sie ihnen begegneten. Und er hat den
besten Schutz finden wollen, der für
bn zu finden war. Er wollte, das;
die Gebete seiner Mntter ihm mit
der Gewischeit seiner ungeteilten
Liebe folgten. ' Er wollte jenen
chutz sein eigen wissen, den der
egen emer Mutter geben kann,
wenn cr voll und reich und vor
behaltlos gespendet wird.
m - - S
Tie Namsay-Stiftung. In Paris
ist ein Komitee gegründet worden,
das über ein Kapital von einer Mil
lion Francs verfügt und daS beab
sichtigt, unter dem Namen Ramsay
Stiftung zehu Stipendien für fran
zösische Studenten der Chemie zu
schassen. Die Namfay-Stiftung soll
die französisch-englische Freundschaft
befestigen, indem sie den Stipendia
ten zur Pflicht macht, an englicken
Hochschulen oder technischen Schulen
zu studieren: dadurch gedenkt nian
gleichzeitig zu verhindern, dasz die
Studenten deutsche Universitäten be
suchen, womit man, . wie sich daS
Journal des Töbats" ausdrückt.
Front gegen die deutsche Propa
ganda" machen will. ,
Der Netz de r Neuheit.
Nutler (die Adresse des Ucbersahre
nen notierend): So, so, Musiker
sind Sie? Tas interessiert mich
es ist nämlich das erstemal, daß ich
einen Musiker überfahret, habe!"
N e t t e Z u .. ä n d e. Junger
Ehemann: Als auf Abzahlung hat
dein Papa diese schönen Möbel ge
kauft!. Hm, wenn er da mal mit
einer Rate im Ruckstande bleibt, so
lebt der Lieferant die Möbel wieder
abholen!"
Junge Frau: Tas wäre ja rei
zendl Tann brauchte ich keinen
Staub mehr zu wischen, und wir
kannten in einem feinen Hotel woh
nen!"
Ich auch. .Tausend Dollat
würde ich geben, wenn ich die Stelle
wüßte, n ich einmal sterben wer
de!" , j
Ja und 5?a? hast du daon.
wenn du sie wevt?
.Nicht hwzehen tu' ick!" I
tS;'
für öle tiiich
Der Fisch im JaHreSlaus. .
welchen Blsnaien find 'die Fische am
besten? ,
Januar: Eodsisch . Haddock,
Ehicken-Halibuk. gestreifte Barsche,
Aale, irischer Lachs, Pickerei, Stinte.
Februar Codsisch, Haddock.
dalibut. White Perch, grüne Stinte,
Whitefijch. Hering, gelbe Barsche,
Pickerei, Soft Shell Erabs.
März: Halibut .Haddock, Cod
fisch, gestreifte Barsche. Lachs, Flun.
dern. Whitestsch. gelbe Barsche. Pi
crerel. Soft Shell Erabs, ScallopS,
Lachsforellen.
A P ri l: Eodsisch. Haddock, Hali.
but, gestreifte Barsche, Aale, frischer
Lach?, Flunder,,. White Perch. fri
schc Makrelen, Shad. Lachsforellen,
Whitesisch. Pjckerel. Hechte. Scal.
lcps.
Mai: Eodfische sind in diesem
il'.onat nicht gut, da wenige lebende
Fische nach den Märkten gebracht '
werden. Dasselbe läszt sich twin.u.j
Haddock sage:' gesteifte Barsche.
Aale, Blacksisch, Flundern, frische -Makrelen,
Butterfisch, Weakiisch
b'ingsisch, Portes, See-Barsche, '
Shad, Blucrifch, Bachforellen, Soft
Shell Erabö.
Juni: Halibut, gestreifte Bar
sche, Aale, frischer 'Lachs, Flunder,
Blnckiiich, srische Makrelen. Weak
sisch, Butterfisch, See-Bariche. BIne
fisch, Porgies. schwarze Barsche.
Juli: Eodsisch. 'Haddock. Hatt
but, gestreifte Barschi., Aale, Lachs.
Flundern, srische Makrelen. Block
sisch, Butterfisch. Weak'isch, See.
Barsche. Sheep'x Head, Porgies,
Bachforellen, schwarze Barsche, Sosi
Shell Erabs.
A u g u st: Eodiisch, Haddock. Ha .
libiit, gestreifte Barsche, Zale. Flun
dern, LachS, Makrelen, spanische
Makrelen, Butterfisch. SeeBarsche,
Kingfisch, Sheep's Head, Porgies,
Bluesisch, Bachsorellen. schwarze
Barsche. Sost Shell Erabs.
S e p t e m l e r: Eodfiich, Had
dock. Halibut. gestreifte Barsche,
Aale, Flundern, Blacksisch. frische
Makrelen, spanische Makrelen, But.
krfisch. Weakfisch. Porgies.. Stinte,
See-Barsche, Red Snapper, BI,i
fisch (am besten in diesem Monath
Lachsforellen, Pickerel, Whitefifä,,
Hard Shell Erabs. Soft Shell -Erabs,
Butterfisch.
Oktober: Codfisch, Haddock,
Halibut, gestreifte Barsche, Blaeb
fisch, Aale, Flundern, srische Makrev
len, spanische Makrelen, Weakfisch, .
Sheep's Head, White Perch, Stinte, Y l
Ned Snapper, See-Barsche, BIuo ?
sisch, schwarze Barsche, Lachsforellen, )
?Mow Perch. Hechte oder Pickerch
Scallops. ' . , H
N 0 v e m b e r: Eodsisch." Haddock,
Halibut, gestreifte Barsche, Aale, ."V.
Lachs, Blacksisch, . frische Makrelen,
White Perch. Stinte, Red Snapper. ,Z
schwarze ' Barsche, Lachskorell, 7,
White Fisch. Vellow Perch.. Pickers f
Catsisch, Scallops. Hard SHS.
Erabs.
Dezember: Halilmt, Haddu.
Codsisch, Stinte, Red Snapp
schwarze Barsche, Lachssorellen, i
lcro Perch, Hechte, Whitesisch, Pi f
rel. ,i
. , , t--
Aepf elsaft von Fall äp',
sein. Gläser und Gummirin; .
waschen, brühen und heiß halte,
Die Fakläpsel werden, nachdem
gereinigt, durch die Fruchtpresse gt-t-ieben.
Zu sieben Gallonen Sa.
rechnet man 5 Unzen Carbonate. D
Lime und kocht diese Mi!ckuna Z
einem Topf oder Kessel 5 Minute?',?
m,, v.; f;;rr....:. :'i
.UUVIIII tuuu uic JiUIUiCiI I
Kriige oder Glasslaschen gefüllt ur
eierst acht stunden stehen, oder k
sie klar ist. Tann giebt man Revo-
4
sichtig wieder in den Einmachtop'
achte aber darauf, daß aller Bodens
satz zurückbleibt. Es wird nochmslM
1 Teelöffel Carbonate of Lime M
gefügt, gründlich durchgerührt unll
so lange gekocht, bis die Masse UlaM
ist und nur noch ein Siebentel ei
ursprünglich Menge. Man ma$y
die Probe mit einem Tropfen, den 5.
man in kaltes Wasser laufen laßt.i
Er muß dick werden wie Maplei
Syrup, ohne zu erhärten. DaniÄ'"
füllt man den Saft in die vorbe!.i
retteten Gläser, schraubt den Deckel. ,
nicht ganz fest, stellt Gläser in be. Z
kannter Mnier auf Brett oder Ein.?ö
satz im Waschkessel mit so oieiV
Wasser, daß es 2 Zoll über, u&l
matxn ,ieyt. laszt 15 Minuten lat.
chen. vom Augenblick des Kochens.
an gerechnet. Nach, dem Herausneb-Z
wen stellt man die Gläser auf den ,
Kops und laßt - sie abkühlen. Zeigt f.
stch e,n Brschluß undicht, so erhält ?
da! Glas einen anderen Gummi I
ting und muß nochmals fünf '
nuten kochen. Je weiter der Somned -vorrückt,
desto eifriger sins geschäftig ?
g? Hände tätig, den Segen der Ern'-N
te zu bergen und für den Winter z.i i
ker servieren.
(
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V.
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