Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 27, 1919, Page 11, Image 11

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Van Teniu! Holle tief Alhem und
iiocknett M wiederholt den Schweih
don der Stirn. Gerichtsboten traten
ein und zündeten die Flammen im
Saale an. Das Publikum blieb bewe
gungZlol. Die Erregung deZ Nechlsan
walti schien sich allen Zuhörern mitge
theilt zu haben.
.Meine Herren Geschworenen, Egon
Herr, der sich von Zerpen nannte und
dessen Leben aus Lügen gebaut war,
warb um die Hand der reichen Frau
Schade. An jenem Sonntag machte
er ihr einen , Besuch. Die Verlobung
sollte ausgesprochen werden. Aber in
jener letzten Unterredung muß noch von
anderen Dingen die Nede gewesen sein,
als von gegenseitiger Neigung. Frau
Schade hatte durch irgend eine unvor
sichtige Aeußerung den wahren Charak
tu ihre Bräutigams erkannt. Nicht
zu einem verliebten Stelldichein sollte
Zerpen nach einer Stunde zurückkom
wen. Ich glaube an die Liebe nicht, die
die Braut verläßt, um Blumen zu ho
len. Eine Bedenkzeit war die Stunde
von sechs bis sieben. Und wenn ich ein
Dramatiker wäre, so würde ich daS
Schicksal bemühen, um die Macht zu
erkennen, welche den Zcrpen verhinderte
wiederzukehren.
Halten Sie fest, meine Herren Ge
schworencn, waö die Verhandlung son
nenklar ergeben hat, daß Zerpen ein
gewerbsmäßiger Erpresser war. Hal
ten Sie sest, meine Herren, daß viele
Leute und auS allerlei Ständen den
Charakter ZerpenS richtig abschätzen
und daß manch,. Einer, wenn.ihm Zcr,
pen auf einem verliebten Wege begegnet
wäre, sogleich und vor allem Anderen
den Gedanken gefaßt häüe.daj- Schwei
gen ZerpenS zu erkaufen oder zu er
zwingen, den Erpresser unschädlich zu
machen, so oder so. Wundern Sie sich
nicht, meine Herren, daß eine solche
Existenz im Nahmen unserer bürgerli
chen Gesellschaft möglich ist! Erinnern
Sie sich daran, daß das Nechtsgefü!,l
der meisten Menschen geringer ist, als
'ihr Sinn für Buemlichkeit, und daß
selbst Einbrecher und Diebe nicht im
wer angezeigt werden, man lsßt solche
KerlS oft laufen, um sich viele Lau
fcreien zu ersparen. Und wenn ei
nem solch einer, tadellos gekleidet, in
Gesellschaft vorgestellt wird, so reicht
man ihm auch wohl die Hand, um sich
Aerger und Weitläufigkeiten zu erspa
ren.
Daß Zerpen eine solche unzweifel
hafte Existenz war, das habe ich Ihnen
bis zur Evidenz nachgewiesen. Und
nun lassen Sie mich Ihnen die Begeg
nung zwischen dem Erpresser und dem
unbekannten Mörder aufbauend schil-
dern.
Zerpen verließ die Villa der Frau
Schade und hielt sich promenirend in
der Nähe auf. Vielleicht wollte e: den
Eingang zur Villa im Auge behalten,
vielleicht fürchtbte er einen Ueberfall.
Vielleicht hatte Frau Schade Ursachk,
das Aeußerste gegen, den gefährlichen
Menscken zu versuchen. Und ohne den
Schatten eines Verdachts gegen diese
Frau, waae ich es auszusprechen, daß
der Untersuchungsrichter sich Wohl den
Gedanken hätte vorlegen köunen, wer
denn eigentlich einen . unmittelbaren
Vortheil vom Tode Zerpens hatte. Ein
Nechtsgrundsatz befiehlt, nach Demjc
nigin zu forschen, zu dessen Vortheil
ein Verbrechen geschehen ist. Und ein
bekanntes französisches Sprüchwort
fügt hinzu, man solle daS Weib suchen,
das überall das Thun und Lassen der
Männer lenkt. Nur einen Augenblick
lang hätte sich der Verdacht auf die ge
wiß verwunderte Frau Schade lenken
dürfen, wie sicherlich einen Augenblick
lang der Gedanke durch ihren Kopf
fuhr: Wer befreit mich von diesem Zer
pen! Aber meine Herren Geschworenen,
wir wissen ja, wenigstens durch eine
Andeutung, wo 'das Weib zu suchen ist
und wo der Thäter, zu dessen Vortheil
daS Verbrechen geschah. - Sie saßeit
Beide in dem Wagen deS Kutschers, der
so lange die rechte Spur verfolgte als,
die ausgeschriebene Belohnung seinen
Verstand schärfte. Ich bedaure. daß
Nadusch seinen Verufspflichten folgend
die Zeugenbank verlassen hat. Ich weiß,
ich hätte in seinem ehrlichen Gesicht die
Zustimmung zu meiner Combination
gelesen.
Zerpen ging nicht weit vom Gailer
deS Grunewalds auf und nieder. Die
Dämmerung war hereingebrochen, und
im Walde war Niemand mehr zu sehen
und zu boren alS der viinde Dreh
orgelfpieler, der im Begriff war, feine
Sachen zusammen zu packen. Da
kommt ein offener Landauer zwischen
den Kieferstämmen heraus. Darin der
Reserveofficier deö Kutschers Nadusch.
der mit der, Frau, d er liebt, hinaus
gefahren ist. Ich glaube, wir thun gut,
an ein seltenes dleS LiebenSverhältnik
zu denkm. Die Leute haben den Wa
gen öffnen lassen.die Frau hat in ihrem
stillen Glück dem Drehorgelspieler einen
Thaler zugeworfen. Wie eine Gräfin.
hat der Kutscher Nadusch gesagt, sah
sie auS. Ich bitte Sie, meine Herren
Geschworenen.. mit mir zu glauben,
daß eZ ein schönes, reines, großden
kendeS Weib war. Und sie mag woh
ihre Gründe gehabt haben, die Liebe
zu dem Officier in Civil oder was er
sonst war. vor der Welt zu verbe.r.
gen.
Zerpen kannte alle Welt, wie ihn
alle Welt kannte. Er blickte in. den of
fenen Wagen und sieht etmaS, woraus
sich ein Lohn erpressen läßt. Eine
Dame der guten Gesellschaft, eine reiche
Dame, denn sie kann einem Bettler
einen Thaler schenken sitzt allein mit
einem Herrn im Wagen, der nicht ihr
Mann ist. Mein Herren Geschwore
nen, die Frau hat den Zerpen nicht
gesehen oder nicht erkannt. Der Herr
im Wagen aber, der Officier, hat den
Erpresser erkannt und die Sachlage so
fort überschaut. Er verlaßt auf der
Stelle die geliebte Frau, um vor Allein
sie selbst gegen die Zudringlichkeit
deS Schuftes Zerpen zu schützen. Fest
entschlossen der Geliebten keines ihrer
lein Haar krummen zu lauen,
tritt der Officier dem Schuft entge
gen."
DeS Vertheidigers hatte sich- eine
wachsende Aufregung bemächtigt. Er
verlangte leise nach einem Glas Wasser
und blieb inzwischen nachdenklich mit
vorgebeugtem Kopf stehen. Das PublU
kum verharrte , in seiner athemlosen
Spannung. -
Die Stiftstante wandle sich halb um
und sagte: '
Das ist wirklich noch inittessan
ter, als ich geglaubt habe. Aber Kind,
was hast Du denn? Du bist ja leichen.
blaß. Wollen wir nach Hause ge
hen?"
Marianne saß regungslos da, wirk
lich leichenblaß, und hatte ihre Augen
starr auf van TeniuS gerichtet. Nur
die Hand erhob sie abwehrend gegen die
Tante.
.ES in wirklich zu aufregend," sagte
die. Wenn Du aber nicht fort willst,
ich bleibe jetzt sehr gern.
'.Und jetzt, meine Herren Geschwore
nen. lassen Sie mich Ihnen deuten.
was geschehen ist und wie es geschehen
ist. Ein Zeuge war nicht da. Aber
wir kennen die Charaktere der beiden
sinn der Behörden ihn jetzt, nach sViW
ger Frist, doch noch entdecken omt,
meine Herren Geschworenen, seien Sie
dessen versichert, ich würde daS Schul
big aussprechen, trotzdem ich hier aus
writyn Gründen nur einen j.obi
schlag annehme.... -
.Bei einem Mann auS den Kreisen, i
denen der wahre Thäter angehörte, ,
kommt S gar nicht darauf an, ob er I
wegen Todtschlag oder Mord verur ,
tbeilt wird. Aber um meines unschul
digen Polen willen mußte ich versuchen,
das wahre Bild jener Stunden wieder
herzustellen. Und dal Folgende wäre i
nicht möglich, wenn der Thäter nicht
eben, wie man da? nennt, aus den des-
seren Standen gewesen Ware. .
.Der Mörder oder Todtschläger, der
vielleicht vorher noch niemals etwas
mjt den Gerichten zu thun gehabt hatte.
stand entsetzt vor einem erschlagenen
Mann. Und er selbst hatte dessen Blut
vergossen. Wir brauchen uns zu un
serer Aufklärung nicht das Unmögliche
vorzunehmen, wir brauchen nicht zu
errathen waS zuerst in der Seele des
ManneS vorging. Vielleicht wüßte ir
eS selbst nicht zu sagen. AlS er zur Be.
sinnung kam, wurde ihm recht klar,
daß er um der geliebten Frau willen
den Verdacht von sich ablenken mußte.
Da mag ihm der Gedanke gekommen
sein, den Schein eines Raubmordes
hervorzurusen. Ein wirklicher Raub
mörder hätte zuerst in die Hosentaschen
des Opfers gegriffen. Dort hätte er
Teld vermuthet. Er konntk"nicht wis
sen. daß dieser rnternationale Lump
die vornehme Gewohnheit hatte, Geld
in den Westentaschen zu tragen. Ein
Dieb oder Mörder hätte das , silberne
Ciqarrenetui nicht verschmäht, und die
hübsche Streichholzbüchse wenigstens
herausgezogen. Er hatte nachträglich
wohl auch die Westentaschen untersucht.
Dem Unbekannten ekelte aber vor der
Berührung. Er konnte sich nur ent
schließen, die Uhr an dem kleinen Kett
chen herauszuziehen und mit dieser
Beute in der Hand mag er eiligst fort
gegangen sein. Nicht m der Richtung
nach Westend, denn dort hätte er sich
der geliebten Frau genähert, und
menschlichen' Wohnungen, menschlichen
Gesichtern. Er entfloh naturgemäß
quer durch den Wald. Er war ja ein
Männer. Auf der einen Seite ein ruch- Verbrecher geworden. Wir haben nun
loser, zu jeder verzweifelten That ent- auch mazt die Aufgabe seinen Weg ,m
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VilliAtwifci stu vfcv wiuuu vtib vvrn
Bewußtsein seinerLage hatte der Mann
schlössen Verbrecher, auf der anderen
Seite wie wir woyi anneymen our
fen ein Mensch wie wir alle, dem
Jähzorn vielleicht unterworfen, verliebt,
iuna und erregbar. Officier. wie der
n..tk, I TW .Offirnr hprfnrfit
zuerst festzustellen, ob Zerpen die Dame Ueberlequng hätte er das goldene Ding
Zrkann't'hÄ Zerpen als ein Erpresser
von Uebuna aekt alncl, aus ein Ge- " .ws"i' "r WV"
wohl selbet nicht. Denn er hielt die
Uhr des Ermordeten immer noch
krampfhaft in der Hand und wußte,
nichts was damit anfangen. Bei ruhiger
cbäkt los. Er droht mit der Oe ent
lichkeit und einem Skandal, der viel
leicbt das Leben, ren Ruf meyrere
Menlcben vernichten könnte. Wir kon
nen uns das so leoyast wie wir rooueii
ausmalen. Der Erpresser schien den
Officier in seiner Hand zu haben. Und
eine, große Bezahlung mag Zerpen für
sein Sckmeiaen verlangt baden. Biet
leicht ein Vermögen, das die Mittel
des O iciers überleg, vas lyn ge
zwungen hätte, von seiner Geliebten ein
Ge chenk anzuneymen. war
die reiche Frau. Vielleicht können toi
aber auch annehmen, daß Zerpen, de
den Kanal geworfen. Aber der Neu
ling hatte leine Ueberlegung. Ruhelos
stürmte er weiter irgendwo wieder aus
dem Grunewald hinaus. Es war in
zwischen völlig Nacht geworden, llnö
weiter , auf der,, Chaussee. Plötzlich
blieb er stehen und suhlte die Uhk ves
erschlagenen Erpressers in seiner Hand.
Ohne daran zu denken, was für ihn
und andere daraus entfleyen konnte,
warf er das Ding mit aller Kraft von
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110) ton. lütlt IM ijuucii iuii walti
nichts zu schaffen. Es ist wohl nicht
die kleinste Strafe für ihn, wenn er
diese Verhandlung verfolgt und er-
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im Begriff stand, sich in ein warmes fahrt, daß ein Unschuldiger durch ihn
Nest seken in des Stimmung, in der auf die, Anklagebank gesur: worven
er Frau schade verladen vam, von
dem Officier mehr verlangte als Geld.
Vielleicht sollte er den E-quit in-ver
Gesellschaft halten, ihn für einen üt)
renmann erklären, sich für ihn duelN
ren, iyn leinen reuno nennen, ei
weiß was. So stand der Unbekannte
in der einsamen Gegend, zwischen oen
Kiefern, einem Manne gegenüber, der
sich ehrlos anschickte so oder jo vas
Leben des Mannes zu vernichten. Und
nun, glaube tch, hat der Unbekannte
in seinem .orn den Zerpen erschlagen,
Prüfen wir den Fall rücksichtlos, aber
ehrjich! Von einem Raubmord kann
keine Rede sein. Ader auch ein 'coro
war es nicht, leine mit ueoeriegung
ausgeführte Handlung. Ein Todt
schlag ,a wohl ein L,ovt miag uno
vielleicht auch nur ein willenloser
Schlag, in welchem ein Mann in höch
ster Noth, rn eer nolyweyr ver ieoe
sich: . . .
Meine Herren! Geschworenen die
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Cliie der schwierigen simpcn für 2"He, die ihren Luncheon in bet
Siadt nehmcn, ist. und mi jW eilen.
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de bin rv!krt wum! n la fslrc? und noch dazu - die rkge
U,ngib.,ng Dcrfirtfryn noch das Genick, der nirgendswo linden Hl.
Sch'og'N mir nun bor, duf, Tie morgen mm Cinirfieon ach drin 4Sm
Land summen der Tiens, Ist schnell und die Preis, lind iäba.
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Werden Et viel neu, ,,d sehr ersrischende VcirZnke und Sund,
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pitnn Sie bat nächst Wal hin lind. ,
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kümmern Sie sich nicht um andere Ar
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ist.
.Meine Herren Geschworenen, was
ich Ihnen da erzählt habe, ist keine
bloße Phantasie. Bis auf die Kraft
öes Wurss, mit der die Uhr fortae.
schleudert worden ist. läßt sich Alles
bald mathematisch, bald logisch berechn
nen. Sie haben gehört, an welcher
Stelle die Uhr gefunden wurde. Genau
so weit von der Chaussee, wie ein lras
liger Mannesarm das leichte Bing
fortschleudern würde. Und. meine
Herren Geschworenen, so ein raffinirter
Verbrecher i)t der Pole Twardli nicht,
daß er. auf den übetschlauen Einfall
gekommen wäre die goldenen Deckel
mit Lehm zu verichmieren, um sich
nachher besser ausreden zu können. Im
Gegentheil. Sie haben gehört, dafe die
Deckel sorgfältig gereinigt Waren, mit
Puhpulver, wie unS Martha Neubrödt
erzählt, und wie erst die Untersuchung
durch die Lupe ganze kleine Lehmreste
und Etauvchen von Putzpulver zwi
U
bekommen. Wir verkaufen diese in den
ganzen Ver. Staaten und in jedem, frem
den Lande auf der Erde. Die Welt kennt
Bakers Eismaschinen und Baker kennt
die Notwendigkeiten' der Welt.
TUE BAKER ICE MACHINE COMPANY
Cmafjo, Ncbraska, U. S. A.
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Größte Fabrikanten don mittclgrizßcn Eismaschinen und
Kühlanlagen
Sachverständige f" den Brillantsplittern nachgewiesen
auoaen. Aver oie erren sacooer
ständigen verstehen zu messen. Sie ha
ben ausgesagt, daß die Schädelwand
deZ Zcrpen dünner war. als ihnen vn
normalen Menschen vorgekommen ist,
sie haben ausgesagt, daß Zerpens Scha
del mit einem derben Stock durch
zuschlagen gewesen wäre. Dann hx
b'n sie der einen ei erntn toDflien
stiel zum nothwendigen Werkzeug ge
mächt. Die Sachverständigen irren in
ihren Schlüssen. Der Unbekannte, Es
sizier oder was er war, stand in surcht
barem Zorn dem Erpresser gegenüber.
Da rente ihn der Ehrlose noch weiter,
er nannte vielleicht cynisch den Na
men der gcltebZen Frau, oder er be
leidiqte ihn sonstwie, genug, der Unbe
kannte sührte den Schlag nach ihm,
der einen anderen vielleicht nur betäubt
hätte. Zerpen blieb auf der Stelle
todt.... '
.Meine Herren Geschworenen, ich
bitte Sie, Nicht zu glauben, daß ich
Ihren gewiß starken Abscheu gegen den
wirklichen Morder dampfen will. G
wiß nicht. Den habe ich nicht zu verthei
digen. Den überlasse ich seinem Schick
sal, den Folgen feiner That. Denn
gewiß hat er seiner Liebe nicht mehr
froh werden können,, gewiß sieht der
Sckattkn des Ermordktcn zwischen ibm
i .' . :. .
I und dem Wcio. Und wenn der Lmart
bat.
ers!M ev. .ttrt.iH.rt' ?
MJJIIUID IJLlL'.ll lUIUUltlltll, IUf
habe es gewagt über meine Amtspflicht
hinauszugehen, und Ihnen von dem
wirklichen Thäter zu sprechen, damit
Sie lebhafter als durch meine negativen
Ausführungen erkennen, daß Twardki
unschuldig angeklagt worden tst. Ich
habe nicht? hinzu ugen. Ich wein,
Sie werden in freisprechendes Urtheil
fällen. Sie werden sich auch dadurch
nicht abhalten la en, va sie durch
Ihr Nichtschuldig den wirklichen 2ha
ter entlasten. Berurtheilcn Esie den Po
len Twardki, überantworten Sie ihn
dem Scharfrichter, und der wirkliche
Thäter wird sich vielleicht melden, um
einen Unschuldigen zu retten. Das aber
dürfen Sie nicht thun. Sie dürfen nicht
so mit einem Menschenleben spielen.
Mit dem Unbekannten haben Sie nichts
zu schaffen, nur mit einem unschuldig
Angeklagten, und d.:n müssen Sie frei
sprechen!" ....
(Fortsezukkg folgt.;!
' ''3 VierhauS. Sie: Ich
möcht' noch ein halbes Seidel, Emil.
Er: Halbes? Unsinn: Immer stte
be zum Ganzen, und kannst Du selber
kein ganzes trinken na. ... Mnn
trink'.ich'
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