Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 26, 1919, Image 8

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    Wgliche Omaha Tr,oüne
Italiens Nronrat
hellte einberufen
D.'Äiknuuz! wird Finme'S wegen ei
- . ne Lotschaft an das amrikani
sche Volk richten.
........ "-- '
"- Roi 25. Sept. Aus : allen
yj.iöcjteilcn treffen Nachrichten ein,
t:.u iwu wegen der. Fiume Situati
on lin höchsten (Srade aufgeregt ist;
ins Volk erwartet mit Spannung
auf die Entscheidungen des jiron
iat2. der heute feii dem Jahre le82
jrnn ersten Male zusammendetreten
t. Allem Anschein nach .rissen nur
Premier Nstti und der Minister des
, ÄULwärtigen Ttttoni um die Bor
schlage zwecks Unterdrückung des
Aufjtandes in Fiume; offenbar wer
den die zu treffenden Maßnahmen
drastischer Natur sein.
, Politische Gegner Nitti's behaup.
ten, das; nur seine Resignation die
Fiunie, Krisis lösen und das Volk
berul'igen kann.
Wir stehen nicht am Vorabend
einer Revolution: wir stehen nicht
am Rande eines Staatöbankerotts.
auch sind wir von keiner Hungersnot
befallen-, schreibt die Zeitung Cor
.riere della Terra. Die einzige bo
unruhigende Sache in der ganzen
, Situation ist scheinbar die Nervosität
der Regierung." '
Zu der Konferenz des Kronrats
sind frühere und jetzige Führer der
Regierung von Nirti eingeladen war
den. Unter l.eien befinden sich die
ehemaligen- Ministerpräsidenten Bo
selli, Giolitti und Orlando, General
Tiaz. der Präsident der Deputierten
kanuner und der. Smatspräsident.
In Rom sind Nachrichten ringe
lausen, das; D'Annunzio weitere Er
folge auszuweisen hat und dasz dessen
Popularität im Wachsen ist. Depe
scheu aus Trieft an die Zeitung Mes.
sag ero besagen, daß Streitkräste
T'Annunzio's Toguire an der dal
matiichen Küste besetzt haben Togu
ire ist et'.va 110 Meilen von Fiume
entfernt.
Es verlautet, daß TÄnnunzio mit
der Ausarbeitung einer Botschaft an
das amerikanische Volk beschäftigt
i", in welcher er die Fiume Situa
tion besprechen wird'.
Wird im Polizeigericht freigesprochen
C. F., Heikes. 2515 Jones Str.
wohnhaft, der kürzlich zu früher
Rorgenstundo feine von ihm ge
t renm lebende Gattin bei einem
Schäsentündchen überraschte und de
reu Liebhaber zwang, im Adanls
softüm du? Flucht zu ergreifen,
lUürd? rnu Mittwoch im Palizeige
r&it V'jix der Beschuldigung, die
:v.n: gelten zn yaoen, fretgcipro
uvjv., da niemand gegen ihn als
,'Zenge auftrat.
Antodieb dem TistriZtgericht über
' wiesen.
Tcr an 30 Arcadia Avenue,
Ven'on. wohnhafte Manewski irntr
dc gestern von Polizeirichter Fitz
Gerald dein Tistriktgericht wegen
'.lutodiebftabls überwiesen. Seine
Bürgschaft wurde auf $1,500 fest
aesetzt. Tr. Byron 23. Hall, der 23c
i'i'jcr der in Frage kommenden Car,
i!332 nördliche 00. Straße wohn
liest, erkannte fein Auto kürzlich vor
der Williams .Garage, an 62. und
M'Zple Snaszen. wo Mayewski vor
g fahren :rar. um Gasoline zu sau
fen. Dr. Hall veranlaßte seine 33er
hastung. ,Mayewski behauptete das
Auten von einem Unbekannten für
$100 gekauft Zu haben.
Abermaliges Fallen der Schweine
preise.
' Tcr gestrige Schweinemast war
jix inlicfj gut beschickt. Es wurden ins.
siesaint - enra 8,500 Borstenträger
rerkauft. Tie Preise waren von 35
bis 50c niedriger als am Vortage.
Tie bezahlten Preise -schwankten
zwischen 16 und $10.00 per 100
Kftmd Lebendgewicht.
Kirchliche Nachrichten, j
7 . C
- Retrcat in der St. Joscphskirche.
3n der St. JofeHhskirche. 17. und
Center Straf;?, findet diese Woche
ein Retreat statt, der von Pater Leo
almer geleitet wird. Der Besuch
dieser geistlichen Nebungen war bis
ber ein sehr guter. Nach einem
kurzen Unterricht um 7:30 jeden
Vlfcciib über den Zweck des Netreats,
die Pflichten und Vorteile des 3.
Ordens des hl. Franziskus, halt Pa
ter Kalmer eine zu Herzen gehende
rrbauliche Predigt. Die Andacht
i.i;licsii mit dem Miscrere und denr
fakramentaliichcn Segen. In dieser
oche werden die geistlichen Uebun
ecn in englischer Sprache gehalten.
Nächsten Sonntag abend, dra 28.
Sept. nm 8:30 Uhr beginnen die
,'ri'tschen Vorträge. Alle, welche die
deutsche Sprache besser verstehen, iini
ülMhaupt diese Woche nicht kom
?."?n konnten, sind freundlichst einge
laden, 'sich nächste Woche zu den An
iwiMen eiuzufinden, auch wenn sie
i .e 'Mitglieder des 3. CrdrnS find.
'Ci- Vorträge könnn nur von groß.
hr. geistlichen Nutzen für die Zu.
'cttt sein und an alle geht die herz.
r. r;;Titrt5MtT H4 rrn 5Ü?ffrpot
v; tiiiw1 ' ; " ' --
billigen.
Senator Frelittghuysen
gegen öen vertrag
. X I
Washington. 25. Sept. Senator!
Frelinghu.iscn, New Jersey, sprach
sich im Senat für die Einwände und
Amendcincnts der - Majorität des
Scnatsko, :itccs für auswärtige An.
gelcgenheitcn aus und erklärte, dafz
der L?crtr,ig die Zerstörung der
Ver. Staaten bedeute. Lasset uns
einnial versuchen", sagte er. Po
lizrigewalt in Europa auszuüben,
und wir werden finden, das; diejeni.
gen. von welchen der Präsident er
wartet, dasz sie die Muskete schul
tcrn, sich weigern werden, dies zu
tun: und deren Eltern würden
Washington mit Protesten, wenn
nicht mit etwas Stärkerem bestür
me. Wnn irgend eine Forderung
des Volkes gerechtfertigt ist. dann
ist es die. daß unsere Soldaten heim
befördert und nicht Übersee geschickt
werden. Ta,s Volk will, dasz wir unS
mehr mit unseren eigenen Wirrnis,
scn befassen, wovon der Streik der
Bostoncr Polizei und der ominöse
Empfang, der dem Präsidenten in
Seattle zitcil wurde, nur Symp
tomc sind."
Amerika-Saal im
versailler Schlos;
Paris, 25. Sept. Tcr amen
komische Unabhängigkeits-Saal im
Schlosz in Versailles wurde heute von
dem amerikanischen Botschafter Wal.
lace im Beisein von Louis Laferre.
des Miiiistcrs für Kiinstc, und tie
fer anderer hervorragender Franz o
scn und Amerikaner offiziell eröff
net. Tonolhae, der Kurator des
Schlosses, hat den Saal entsprechend
ausgestattet und ihn der Erinnerung
der Freundschaft zwischen Frankreich
und Amerika gewidmet.
Man erblickt da ein großes Bild
Ludwigs des 10.. ein Meisterwerk
von Tuplessis, und zu beiden SeiM,
die Portrcts von Lafaricttc und
Rochambcau. Tiefen Bildern gegen
über erhebt sich die Statue Washing
tons, eine Ncplika der berühmten
Marmorstatue von Houdon. die von
dem Staat Virginia für den Saal
gestiftet wurde. An der Wand hin.
ter der Statue hängt ein Portrait
Washingtons von Wilson und danc
b?n Bilder der französischen Kriegs
schiffe aus dem Ende des 18. Jahr,
hundert.
Tcr Saal liegt im rechten Flügel
des Schlosses. Tie Königsbildcr
find in geschichtlicher Folge arran
giert. Bildnisse und Büsten be
rühmtcr Amerikaner, die eine Rolle
im Weltkrieg gespielt haben, werden
gleichfalls in dem Saal untergebracht
werden, sobald- sie fertiggestellt sind.
Tas Volk soll am Freitag zugelas
sen werden.
Pckizist tvird chloroformiert.
Kerüchtwcise verlautet, das; der
Polizist Frank Zurak am Montag
nachts auf dc:n Heimwege von vier
unbekannten Männern zu einer ?lu
tofahrt eingeladen wurde. Er nahin
das Anerbieten an, wurde aber von
den Unbekannten chloroformiert und
etliche Meilen von Gilmore entfernt,
in bewußtlosem Zustande in einem
Maisfeld liegen gelassen, bis er
schließlich am Ticnstag um ( Uhr
morgens aufgefunden und nach fei
ncm Heim gebracht wurde, wo cr
jetzt schwer leidend darnieder liegt.
Die Polizeibehörden behauvtcn von
dem Borfall nichts zu wissen, doch
hat sich Zurak feit Montag nachts
erwicfcncrmaßen nicht zum Dienst
gemeldet.
Zwei Jnflncuzafälle in Omaha.
Wie der Gesundheitöbehörde mit.
geteilt wird, sind innerhalb der let
ten Tage zwei Erkrankungen an der
spanischen Flu." konstatiert worden;
man befürchtet ein Wiederausbreckien
dieser gefürchteten Seuche und hat
bereits umfassende Vorkehrungen zur
Bekämpfung derselben getroffen. Tie
Erkrankten sind: F. A. Nichalson.
45 Jahre alt. 317 nordl. 25. Str..
wohnhaft und William Gibbon. 58
Jahre alt, 3919 südliche 15. Str..
wohnhast. Alle 'Aerzte wurden auf.
gefordert, jeden Fnfluenzafall sofort
zur Kenntnis der ?esundheitsbehör.
de zu bringen. Schulkinder sollen
womöglich täglich auf Symptone hin
untersucht werden. . Wo dies nicht
möglich ist, soll ein Kind, das un
wohl zu sein scheint, unverzüglich
nach Hause geschickt werden. Her
barragende medizinische Autoritäten
halten eine neuerlich? Influenzaevi
demie während de kommenden Win
ters für möglich, sind jedoch über,
zeugt, dasz die Seuche nicht jenen
riesigen Umfang annehmen wird,
den sie lehteö Jahr auszuweisen hat
te.
t Beraubte seine Nasskgcnossin.
Ter Neger Edward Franklin.
1 610 California Straße wohnhaft,
wurde auf Veranlassung der Far
bigen Nora TougloS, 4306 Vcb
fter Straß?, verhaftet, da cr si? om
Nantag abends angeblich im Hin
trrhx(z ifc"5 .ehnrs emzi"'nl!,'?
;nr 5, inai-H bt.
Neuestes aus öen
Streikdistrikten
In ffurrea, Pa., kommt es wieder
zum ampj? nur ein Poch
werk in Elcurlaud in
Betrieb.
FarrcU. Pa.. 2Z. Sept. Wäh.
rcnö eines Kampfes zwischen Strei
tern und Polizisten wurde ein Ltrci
ker erschossen und ein anderer schwer
verletzt. Tie Polizei hatte eine
Haussuchung vorgenommen, weil von
dem Hanse aus, auf die Stahlfabrik
gefeuert wurde.
Clcvcland, O.. 25. Sept. Hier
wurde heute nur in cincin Walz,
merk gearbeitet: dasselbe gehört der
unabhängigen Empire Rolling Com
pany. Tie zur OtiS Steel Compa
ny gehörige Fabrik, welche seit Be
ginn des Streiks in Betrieb blieb,
löschte heute ihre' Feuer. Hierdurch
sind den Streikcrn weitere 1900
Mann zugeführt worden. Tie Ge
samtzahl der hiesigen Streiker wird
auf 20.0 geschabt.
Gary. Ind.. 23. Sept. Zwei
Straßenbahnwagen, die mit Ctrei
kern beseht waren, welche sich ans
dem Wege nach der Office der Ame
rican Sheet and Tinplate Anlage
befanden, um ihren Lohn abzuholen.!
stießen zufanuncn und 25 Personen
wurden mehr oder minder schwer
verletzt.
Vuffalo. N. F.. 23. Sept. In
der Umgebung der geschlossenen
Stahliverke herrscht heute Ruhe. Tie
Staatspolizei sorgt dafür, daß nir.
gcnd Versammlungen stattfinden.
Pittsburgh, Pa., 25. Sept.
Auf drei Officeangestcllte der Elair
ton Stahlwerke wurden heute etwa
20 Schüsse abgefeuert. Dieselben
befanden sich mit $209,0Ö() ans dem
Wege nach der Fabrik, um Löhne
auszuzahlen. Es wurde keiner ver.
letzt. ,
Beamtenumbl der
Conccröia
Ter Eoncordia Tamenvercin hat
TienStag abend Beamtenwuhl abge
halten und Vorkehningen für die
diesjährige Saison getroffen. Tie
folgenden Beamten wurden erwählt:
Präsidentin, Frau Z, Reeder: Vize.
Präsidentin, Frau Ren: Protokoll
Sekretärin. Frl. Elsa Drews?
Finanzsekn'tärin. Frl. Anna Tohse
Schahmeislcrin,. Frl. Anna Reiter',
Bibliothekarin, Frau Fritz Rieth.
' Tie Tamen werden einen Ver
such machen, ihre Mitgliedschaft zu
vergrößern und wurde ein Vorschlag
der Frau G. Jcken. daß sich jedes
Mitglied bemühen Zollte, mindestens
ein neucZ Mitglied zu gewinnen, an.
genommen. Man wird versuchen, alle
früheren Mitglieder, die aus irgend
einein ttcunde das Interesse am
Verein vlrloren. für ihn wieder zu
gewinnen. Ter Verein plant auch
eine kleine Festlichkeit, nur für seine
Mitglieder .und engeren Freunde.
Weizendirekkor Farnes in Omaha.
Herr Juliiis H. Äarnes. Weizen,
direkter der U S. Grain Corpora
tioii, der sich gegenwärtig zwecks Un
teriuckung der Weizenütuation im
Mittclwesten, in Oimha aufhält,
wird im Laufe des heutigen Tages
zwei Ansprachen halten. Tie erste
derselben findet um 2:30 vor einer
geladenen Gesellschaft im Hotel Fon.
tenelle statt, die andere während des
Festessens in den Räumen des Uni
versitq Elilb. daÄ ihm zu Ehren vom
Klub der Bankier gegeben wird.
Verfolgte nngetrcnen Gatten.
Polizisten verhafteten heute zu
früher Morgenstunde den 25 Jahre
alten E. N. Sman. einen Sotelbe
siher von Siour City. Ja. der m!t
der 22;ährigon Evelyn Need. von
Sergeant Bluffs. Ja,, int Velmont
Hotel übernacktetc. Tie Verhaiwng
erfolgt? auf Veranlassung der Frau
Nellie Sman. die ibrem ungetreuen
Gatten iit einein Auto nachspürte
und mit Hilfe von drei Tctcktivcn
schließlich dessen Aufenthalt ausfin
dig machte. .Frau Swan ist 28
Jahre alt. Sie hat sich noch nicht
entschlossen, was sie in der Angel?'
genheit zu tun gedenkt. Frl. Reed
behauptet, auf Swan ein größeres
Anrecht zn haben, da sie ihn bereits
viele Jahre kennt, während ihn seine
jetzige Gattin erst vor etwa Jahres
srist kennen lernte. Eine Unter
snchung wurde eingeleitet.
Grohkr ffrfolg der Armecvorräte
Verkaufsstelle.
Zur btigen Eröffnung der Ver.
kaufsstclle für überschüssige Arinee
Vorräte, die heute morgen im öst
lichen Kellergeschoß des städtischen
Auditorium eröffnet wurde, hatten
sich bereits frühzeitig zahlreiche Mcn
schen eingefunden. Hauptmann Fink,
der den Verkauf leitet, ist über das
erzielte Resultat sehr erfreut. Vor
läu'ig kann njcht gesagt werden, wie
lange die Vorräte vorhalten werden.
Te? Laden ist morgen, Freitag, von
2 V&z nachmittags bis si Uhr abends
z?ö"nct. '
enujt Euch bei Einkäufe:; aus
die .Tndime''.
Fitzpatrick auf
dem Zeugenftand
Tie Verweigerung einer Konferenz
war die eigentliche Ursache
, zum Streik, sagte er.
Washington. L5.'Scpt. Der er
sie Zeuge in dem vom Senatökomitee
ailbcrauuitcn Verhör über die Ur
sachen des Streiks war der Lrgani
sator John Fitzpatrick. Dieser sag
te, das; die Weigerung der Besitzer
von Stahlwerken, mit den Arbeitern
zu konferieren, die eigentliche Ursa
che zum Streik gewesen sei. Die
Streike? aber würden gegenwärtig
nicht eher zur Arbeit zurückkehren,
biö ihnen Gerechtigkeit widcrsahrcn
ist. Sie sind Brutalität und Mord
unterworfen gewesen. Dieses wci
scn sie zurück und nicht eher werden
sie wieder die Arbeit aufnehmen, bis
ihnen Gctcchtigkcit zuteil geworden
ist. Tiefe verlangen sie von den
Ver. Staaten. Hätte Stichler Gary
den Vertretern der Arbeiter Gehör
geschenkt, dann .wäre es nie zum
Streik gekommen, erklärte Fitzpa
trick.
wilson spricht in
Denver vor 11 M0
Denver, 25. Sept. Etwa 11..
000 Personen lauschten heute vor
mittag in Denver den Worten des
Präsidenten Wilson. Er wurde der
Menge von Nichter Harris White
als der erste Mann in der Welt"
vorgestellt. Wilson sagte, daß seine
Gegner sich im allgemeinen mit dem
Vertrag jetzt einverstanden erklären;
die Opposition richte sich namentlich
gegen die Konstitution der Völkerli
ga; aber der Vertrag ohne die Völ
!kcrliga sei nicht angängig. Ueber
die sechs brtifchcn Stimmen im Rat
der Völkcrliga sagte cr: Groszbri
tannicn hat sechs Stimmen in der
Liga.Assembly, in derselben aber
wird nicht abgestimmt,' somit ist die
sc Seifenblase zerplatzt. Tie Liga
kann keine aktive Politik verfolgen,
ohne das; die Ver. Staaten es gut
heistt. Es ist Unsinn, behaupten zu
wollen, das; eine Ucberregicrung"
über die Ver. Staaten gesetzt wird.
Ter Friedenstxrirag ist entweder
anzunehmen oder abzulehnen. Eine
Annahme bedeutet Sicherheit gegen
5irieg. und das ist wohl der Mühe
wert."
Sollte Amerika den Vertrag
nicht ratifizieren, dann musj dieses
Land die grösste Armee in der Welt
unterhalten; die Steuern werden er
hobt und Zwangsdienst wieder ein
geführt werden; wir werden eine mi
litäriscke Regienmg haben. Amen
ka wird dann das Vertrauen der
Welt verlieren. Ich fordere die
Gegner des Vertrages heraus zu de
weifen, weshalb der Vertrag nickt
ratifiziert werden soll." Tcr Präsi
dent sprach etwa eine halbe Stunde.
Tie Nahrung der Kinder.
Nachdem das 5iind das erste Le
bensjabr überschritten bat, muß es
vier Mahlzeiten our Tage haben,
wenn es gesund ist, und soll nichts
zwischen den Mahlzeiten zu essen de
kommen. Tiefe Regel ist während
der grossen Hihe im Sommer von
besonderer Wichtigkeit. Viele Wüt
ter erleichtern sich die Pflege der
vcrdriefilichcn Kinder., indem sie ih
ncn allerhand zu unregelmäßigen
Zeiten zu essen geben. Man sieht oft,
wie ein Kind, das noch nicht zwei
Jahre alt ist, an einer Banane, ei
ncm Kuchen oder einem Stück Can
dy knabbert. Kinder, die mit sol
cher Nahrung versorgt werden, ge
hören zweifellos zu denen, die leicht
Somrncr.Tiarhöe bekommen, eine
Krankheit, die den Tod taufender
Kinder jeden Sommer herbeiführt.
Tie Mutter, der das Wohlbefinden
ihres Kindes am Herzen liegt, wird
sich weigern, ihm solche Nahrung zu
geben, die für sein Alter ungeeignet
ist, und wird daraus bestehen, ihm
nur die richtige Nahrung in regel
mäßigen Zmischenräumen vorzuset
zeit.
Während der zweiten Hälfte seines
ersten Lebensjahres müssen Frucht
sast, Zerealien, getrocknetes Brot,
Gemüsesuppe mit Eierdotter in die
!Tiät des Kindes eingeführt werden.
Während des zweiten Lebensjahres
muf; es Zerealien und Milch mor
gcnö und Abends, und Eier oder
Gemüsesuppe mit Butterbrot und
Milch zum Mittagsmahl zn essen be
kommen. Die vierte Mahlzeit muß
selir einfach fein und nnzß hauptsäch. ;
lich aus Milch bestehen.
Ticsbezügliche Veröffentlichungen
sind auf Ersuchen kostenfrei vom
Children's Bureau M S. Teparte.
ment of Labor, Washington, T. C.,
erhältlich.
9 :
verlangt: j
i Mehrere . Zeitnng?tkägkr !
dkrtangt Zur die Tägliche
, Omaha Tribune. Man tele-
i phoniere Tyler ZV) und fra
, ge nach Hfrrn Cf ifencr.
r i
,
Der vertrag ist gut,"
sagt Clemeneeau
Derselbe ist entweder anzunehmen
oder abzulehnen; ÄmendementS
sind nicht statthaft.
j Paris. 25. Sept. Während der
heutigen Verhandlungen in der sran
zösischen Teputiertenkammer wurde
Premier Elemeneeau . wiederunl we
gen des FriedenLvertrageS interpel
liert. Er gab Fragestellern zur
Antivort: Sie haben nur das
Recht, denselben iin Bausch und Bo
gen anzunehmen oder abzulehnen,
ohne Amendements vorzunichmen,
Alleö in Allem genonmen ist der
Vertrag ein guter. " j
Von aanzem Herzen unterstütze
ich den Völkerliga'lan, da ich Mir
von der Völkerliga viel verspreche.
Ich könnte es niir nie verzeihen,
wenn ich die Motive deS Präsiden
teil Wilson bezweifeln sollte. Ich bin
in der Lage zu erklären, daß wir
uns auf Amerikas Ratifikation de?
Vertrags und der Völkcrliga abfo
llit verlassen können. Es ist unser
sehnlichst.? Wunsch, daß die Völker
liga erfolgreich ist."
Der Premier erklärte sodann daS
Llbkommen betreffs der Monroe
Toctrinc. Freiheit der Meere und
Schantung, das anzunehmen cr sich
veranlaßt füblte.
Grnndslücksverkanf wegen fällige
Steuern.
Wie Herr Endres. der Stadt,
und ContvSchatzmcister bekannt
gibt, wird kurz nach Neujahr ein
Zwangsverkauf von Grundeigentum
stattfinden, um die fälligen Steuern
einzutreiben. Tas in Frage kom
mcnde Grnndeingentum ist in Omaha
und dem TouglaS Eounty gelegen.
Städtische und Eounty-Stcuern im
Betrage von etwa ZI. 009,000 be
lasten dasselbe. Dies ist der erste
derartige Verkauf, der seit . dem
Fahre 1993 abgehalten wurde. In
vielen Fällen sind die Steuern so
hoch, daß die betreffenden (ßnind
stücke zweifellos unter ihrem Be
laftungswcrt verkauft werden müs
sen, wobei natürlich die Stadt und
das Eounty den Schaden zu tragen
haben.
Angebliche Autodiebe verhaftet.
Polizisten verhafteten gestern
Harr O. Prciitih und I. E. Ryder,
als dicsclocn in einer Garage an 20.
und Farnam ein Auto zu verkaufen
suchten. Vor etlichen Tagen wurde
die hiesige Polizei verständigt, daß
die beiden Männer, die erst vor
drei Tagen hier eintrafcit, das Atito
in Detroit gestohlen haben. Die Ver
hasteten erklärten sich bereit, sich
ohne AuZlirfcrungspapiere zur Ver
Handlung nach Detroit zu begeben.
Ende des Zuckcrmangcls in Aussicht
gestellt.
Wie Herr I. I. Camcron. von der
Vereinigung der Omaha Kleinhänv
lc?, bekannt gibt, find bedeutende
Vorräte von granuliertem Zucker
auf dem Wege nach Omaha. Man
erwartet, daß diese Sendnngcn in
etwa zwei Wochen hier eintreffen
werden. Jedermann wird dann in!
der Lage sein, allen benötigten Zucker
zu kaufen. Innerhalb der letzten!
Wochen hat sich der Zuckcrmangcl
besonders fühlbar gemacht und zahl!
?ciche Spcisewirtschasten sahen sich
gezwungen, ihren Gästen braunen
minderwertigen Zucke? vorzusetzen.!
Bundessenato? Hitchcock ist in diese?!
Angelegenheit bei de? BundeLZucke?
behörde in Washington vorstellig ge.
worden und hat auch scheinbar Er.
folg gehabt.
Rot, Kelly stellt sich selbst.
Roy Kelly. 19 Jahre alt. wclckM
die hiesige Polizei, seit etwa vier Mo
naten zum Besten hielt und nie cr
wischt werden konnte, hat sich heute
aus Wunsch seiner Mutter, de? Frau
I. A. K.lln. IsiOG Laird Straße
wohnhaft, selbst den Polizeibehörden
gestellt. Er wurde gegen eine Kau
tion von $100 bis zur Verhandlung
eines gegen ihn gerichteten Klage,
falleö auf sreiem Fuß belassen.
Aus Couneil Bluffs.
Walter Sulhof, der 8 Jahre al
te Sohn von Herrn und Frau Sul
Hof, 601 Nord 2. Straße, ist am
Sonntag morgen an der Tiptheri
tis gestorben. Er war nur eine kur.
ze Zeit krank.
Er wurde vom Wohnhaus der
Familie am Sonntag nachmittag be
graben. Pastor Mann hielt die
Leichenrede. Tie iBcisetzung erfolgte
aus dem Fairviem Friedhof.
Sammlung für die Hcilöarmke.
TieS ist die HeilsarmecWochc und
haben hervorragende Bürger einge
willigt, das Sammeln von Geldern
für 'diese mildtätige Organisation
zu übernehmen. Wir sind der itc
berzeugung. daß jeder sein Scherf.
lein dozil beitragen wird, so daß
daö Oueta der Stadt. Thm zu.
lammen gebracht wird. Bon allen
Organisationen, d'e den Soldaten
im Feld unter-uitzten, dar' die He;fi
enree zurrst genannt werden.
Schneller Umsatz von
FleZschpaÄer sichert
ihnen Gewinne von 80
Mit der bekannten Schneckenhaf.
tigkeit. welche amtliche Untersuch,
gen in fast ollen Ländern zu kenn
zeichnen pflegt, nehmen auch in
Washington die Erinittlungen be
treffs deS' Fleischmonopols ihren
Fortgang. Immer miede? weisen
die Veetreter der Großsleischcr da
rauf hin, das; nu? du?ch die. Kon
Zentrierung des Fleischgeschästc-Z in
den Händen weniger die Preise für
Flcischwarcn so niedrig" wie gegen
wärtig gehalten und gleichwohl noch
Profite für diese Unternehmer er
zielt werden konnten, wenn diese auch
nur verschwindend gering seien. Tie
erstere Behauptung hat eine gewisse
Berechtigung insofern, daß der
Schlächter, der nur für den unmittcl
baren Bedarf seiner eigenen be
schränkten Kundschaft schlachtet, eines
guten Teils der Profite verlustig:
gehen wird, die die .Packers" aus
Nebenprodukten und Verwertung der
Häute erzielen. Ist cS doch ein be
kanntes Scherzwort, daß in den
Stock Mrds" alles vom Schwein,
von der Nase bis zur Schwanzspitze.
Verwendung findet und sogar dessen
Gequick auf der Schallplatte cinge
pökelt" wird. Gleichwohl sollten
manche der Ausführungen der gc
riebcnen Anwälte, welche in der
Bundeshauptstadt die Interessen des
Fleischmonopols. vertreten, als unbe
rcchtigtigt zurückgewiesen werden.
Obenan ficht die Angabe, daß der
Profit der Großfleischer nur bis
1!4 Prozent an das Pfund verkauf
ten Fleisches betrage. Selbst wenn
man die sich aus der Herstellung von
Seife, Flcischertrakten, prcservicrten
Fleisches, Leder usw. e?gcbenden
Ricsenprofite unbeachtet läßt, wür
den schon Yi bis lc pro Pfund'
genügen, den Handel niit" frischem
Fleisch zu einem höchst rentablen zu
gestalten. Ein einfaches Rechenerein
pel, bei dem der Einfachheit wegen
de? Profit mit 1 ' Cent angenommen
sei, liefert hierfür den vollgültigen
Beweis. Ein zehn Zentner wiegen,
de? Ochse zu 30 Cents das Pfund re
präsentiert eine Kapitalsanlage von
5300. Hiervon ziehe man 200 Pf.
beziehentlich tzL0 für Bestandteile
ab. die anderweitig verwertet einen
reichen Profit ergeben. Dies be
läßt 00 Pfund zum Einkaufspreis
von $210. Nach de? Angabe de?
Packe?s" verbleibt ihnen nach Ver
kauf diese.?, &00 ,, Pfund ; nur die
Summe von' $218, wovon $8 ih?en
Verdienst darstellten, , in der Tat ein
höchst bescheiden erscheinender Ver
dienst. In diesem Lichte wird er
jedoch nur so lange betrachtet wer
den, wie man nicht weiß, daß, nach
eine? seh? libe?alen Schätzung, die
Zerteilung des Ochsen in den Stock
?)ardS und seine Verteilung unter
die Konsumenten höchstens vierzehn
Tage in Anspruch nehmen. Nach
oder vo? Ablauf dieser Frist können
dieselben $210 wiederum zum An
kauf eines Ochsen verwendet wer.
den, wobei die Möglichkeit der Zins
und Zinseszinsen-Ansammlung nicht
einmal berücksichtigt werden sollen.
Kaufleute, die innerhalb eines Iah
res ihren Warenbestand zweimas ge.
gen Bargeld umzusetzen vermögen,
pflegen fich höchst glücklich zu schät
zen. Tie Fleischbarone aber vermö
gen dieses Kunststück 2 Mal im
Jahre zu vollbringen, so daß sie mit
den hypothetischen $210 nicht $8,
sondern 26 Mal $8, gleichbedeutend
mit $208 für das Jahr verdienen,
entsprechend etivas üler 80 Prozent.
Tatsächlich aber würde eine bis auf
den Grund gehende Prüfung ihrer
Unternehmungen ergeben, daß der
fragliche bis 1 Cent Prosit
nur durch die erstaunlichsten Mani.
pulationen von Verlust und Gctvinn
und Verquickung alle? Seitenbet?ie
be mit dem Hauptbetrieb nachgewie
sen werden kann.
Geradezu anmaßend klingt die
Behauptung, daß das Erzielen von
Profiten in Fleischgeschäft nur auf
Grund der einzig dastehenden E?
fahrungen und Einrichtungen der
PockerS" möglich fei, während es
feststeht, daß sie durch die Monopoli
sierung des Fleischmarktcs, Beherrschung-
der Gcs?ie?-Bahnwagcn, der
Kiihlspcich'r und sonstige? Hilfsmit.
tcl einen Wettbewerb beim Ankauf
von Schlachtvieh und dem Verkauf
von Flcischwaren geradezu unmög
lich oder doch profitlos zu machen
wissen, wie dies durch die Bloß,
stcllung ihrer der Standard Oil
Eo." nachgeahmten Methoden hin
länglich bekannt geworden ist. Ir
gend ein Mann von durchschnittli.
chcri Intelligenz, dem die gleiche Ge
legcnheit zum Ankauf, dein Cchlach.
ten und de? Aufbewahrung frischen
Fleisches zur Verfügung stehen wie
den Großsleischern, wird den Fleisch,
verkauf vrosjtbringcnd zu gestalten
wissen. TU. Probe auf diese Behaup.
tung Wirt gegenwärtig in Tcfiance.
Ohio. gemacht, wo die dortigen
Schlächter ihr Schlachtvieh direkt
ten Zückter lausen und das Fleisch
an tfre tt.niden zu 25 bis .N Pro
eri tü't.'r - den reu den Groß.
Wächtern feftstefcfcten Preisen abge.
bei,.' Auch die örofjfloildjct sind keine
Zauberer. Nur die Macht deS Mo
nopolS ermnglidht es, das; Ogdcn I.
Ariuour innerhalb der fünfzehn
Jahre, während trclcher er der ZZir.
ma Armonr & Co. vorsteht, trotz deS
H und l'i Cent Profits, deren
jährliches ' Netto-Einloinmen von
$5,000,000 auf $140,000,000 zu
erhöhen ivtmödjtc. Behufs Weuni.
gcr Verbiaiguna deS heische ist
nicht wciiere Zentralisierung deS
GcfaiuthaiidclS in den Handen von
nur fünf Firmen, sondern seine
möglichst weitgehende Dezentralisier
unfl. unterstützt von Regelung der
Veförderugsflelegeiiheiten, der al
lcn glcichmäbig zugänglichen, 2te
Nutzung von Gcsricrwagen und
Kiihlspcichcrn und die Anlage von
städtischen AbattoirS erforderlich.
Tie Kcnyonfche GcsetzeSvorlage. wcl.
che die Lizensirrung aller am Fleisch
grschäft beteiligten Firmen und Per.
soncn vorschreibt, sollte im Interesse
der unter dem zunehmenden Fleisch
mangel leidenden Bevölkerung ohne
Verzug zur Annahme gelangen.
Napag bleibt
TaS grosse deutsche Unternehmen ist
nicht zn verkaufen.
Der Hamburg?? Korrespondent
de? No?ges Handel od SjeefartS
Tidende" hatte mit Direktor Hui
dermann von der Hamburg.Amerika
Linie eine Unterredung, in der die.
fcr die Meldung dementierte, daß
amerikanische Kapitalisten im Be
griffe seien, sich in den Besitz der
Hamburg-Amcrika.Linie zu setzen.
Direktor Huldcrmann fuhr fort:
Die HamburgAmcrika.Linic4 ist
und bleibt deutsch. Es ist auch un
möglich, sich auf indirektem Wege in
den BcsiJ der Aktien zu setzen, weil
zum Gelingen solche? Manöver das
Aktienkapital zu groß ist. Im übn
gen erlauben die Satzungen nicht,
daß die Cescllschaft unter fremde
Kontrolle kommt. Hinsichtlich dcr
Zukunft dcr Hamburg.AmcrikaLinie
erklärte Hulderinann, daß man be
absichtige, eine größere Anzahl
Dampfer anzukaufen. Sobald die
Einzelheiten des Friedensvertrageö
klargclegt und die Valutavcrhalt
nisse geregelt seien, würde man mit
einer Reihe geößcrer Reedereien in
direkte Verhandlungen treten. Vor
läufig habe die Hamburg.Amerika
Linie bereits zahl?ciche Schiffsange
böte erhalten, die ' eingehend ge
p?üft würden. Huldermann erwartet
hierbei von den norwegischen Necdc.
reien. daß sie sich an dem Wiederauf.
bau der deutschen Handelsflotte , be
tciligcn. Jede Unterstützung aus die
fem Gebi.'t würde mit Dankbarkeit
entgegengenommen. Die Hamburg.
AmerikaLinie vertrete gegenwärtig
die Kerr.Linie und die Packet
Steamship Co. und hosfe, auch mit
Norwegen bald in geschäftlich Ve
Ziehungen treten zu können. Die
Flotte dcr Hambu?gAme?ikaLinie
sei du?ch Kncgsvcrlust und die AuS.
liefcrung an die Entente fo zufam
mcngcmmioizen, oan man zagen
könne, die Gesellschaft müsse
Vorn anfangen. In letzter Zeit seie'
Bestellungen aus neue Dampfer
Mfn tr I
teilt worden, und die Gesellschas!
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sellschail.'
habe eine große Anzahl von Schiffen
im Bau. Es sei aber unbestimmt
wie viel sie davon behalten tüth
Tie Hamburg-Amcrika.Linie sei zur!
Zeit eine Reederei mit Kapital, aber?
ohne Schiffe Tie Zeit sei jedoch ge
kommen für den Wiedc?aufbau und
man müsse erwarten, daß die deut
sche Regierung die Gesellschaft voll
kommen schadlos halte für die durch
den Krieg erlittenen Verluste.
Klassifizierte Anzeigen w der!
krtbune bnngcn gute Resultate. c
jMwmiaiMamBnm um ,ug',
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Vs5.'öcmg5s
Anzeigen !
Solche sollten stets geschickt
werden zur ÄeröffeMichung
in der
Deutschen Zeitung
Nachgerade weiß jedermann,
daß diese Zeitung nicht nur
aus der Straße gekauft und
gleich wieder weggelegt oder
weggeworfen wird, denn sie
ist in dcr
Stadt Gmaha
!rn schönsten und im wahrste
Sinne des Wortes
Das Familienblstt
Sie wird inö Ssmit amtmu
wen, nach Hause gebracht und
von ollen Famllicnmitglie
dern gelesen im
Trauten deutschen yelml
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