Wgliche Omaha Tr,oüne Italiens Nronrat hellte einberufen D.'Äiknuuz! wird Finme'S wegen ei - . ne Lotschaft an das amrikani sche Volk richten. ........ "-- ' "- Roi 25. Sept. Aus : allen yj.iöcjteilcn treffen Nachrichten ein, t:.u iwu wegen der. Fiume Situati on lin höchsten (Srade aufgeregt ist; ins Volk erwartet mit Spannung auf die Entscheidungen des jiron iat2. der heute feii dem Jahre le82 jrnn ersten Male zusammendetreten t. Allem Anschein nach .rissen nur Premier Nstti und der Minister des , ÄULwärtigen Ttttoni um die Bor schlage zwecks Unterdrückung des Aufjtandes in Fiume; offenbar wer den die zu treffenden Maßnahmen drastischer Natur sein. , Politische Gegner Nitti's behaup. ten, das; nur seine Resignation die Fiunie, Krisis lösen und das Volk berul'igen kann. Wir stehen nicht am Vorabend einer Revolution: wir stehen nicht am Rande eines Staatöbankerotts. auch sind wir von keiner Hungersnot befallen-, schreibt die Zeitung Cor .riere della Terra. Die einzige bo unruhigende Sache in der ganzen , Situation ist scheinbar die Nervosität der Regierung." ' Zu der Konferenz des Kronrats sind frühere und jetzige Führer der Regierung von Nirti eingeladen war den. Unter l.eien befinden sich die ehemaligen- Ministerpräsidenten Bo selli, Giolitti und Orlando, General Tiaz. der Präsident der Deputierten kanuner und der. Smatspräsident. In Rom sind Nachrichten ringe lausen, das; D'Annunzio weitere Er folge auszuweisen hat und dasz dessen Popularität im Wachsen ist. Depe scheu aus Trieft an die Zeitung Mes. sag ero besagen, daß Streitkräste T'Annunzio's Toguire an der dal matiichen Küste besetzt haben Togu ire ist et'.va 110 Meilen von Fiume entfernt. Es verlautet, daß TÄnnunzio mit der Ausarbeitung einer Botschaft an das amerikanische Volk beschäftigt i", in welcher er die Fiume Situa tion besprechen wird'. Wird im Polizeigericht freigesprochen C. F., Heikes. 2515 Jones Str. wohnhaft, der kürzlich zu früher Rorgenstundo feine von ihm ge t renm lebende Gattin bei einem Schäsentündchen überraschte und de reu Liebhaber zwang, im Adanls softüm du? Flucht zu ergreifen, lUürd? rnu Mittwoch im Palizeige r&it V'jix der Beschuldigung, die :v.n: gelten zn yaoen, fretgcipro uvjv., da niemand gegen ihn als ,'Zenge auftrat. Antodieb dem TistriZtgericht über ' wiesen. Tcr an 30 Arcadia Avenue, Ven'on. wohnhafte Manewski irntr dc gestern von Polizeirichter Fitz Gerald dein Tistriktgericht wegen '.lutodiebftabls überwiesen. Seine Bürgschaft wurde auf $1,500 fest aesetzt. Tr. Byron 23. Hall, der 23c i'i'jcr der in Frage kommenden Car, i!332 nördliche 00. Straße wohn liest, erkannte fein Auto kürzlich vor der Williams .Garage, an 62. und M'Zple Snaszen. wo Mayewski vor g fahren :rar. um Gasoline zu sau fen. Dr. Hall veranlaßte seine 33er hastung. ,Mayewski behauptete das Auten von einem Unbekannten für $100 gekauft Zu haben. Abermaliges Fallen der Schweine preise. ' Tcr gestrige Schweinemast war jix inlicfj gut beschickt. Es wurden ins. siesaint - enra 8,500 Borstenträger rerkauft. Tie Preise waren von 35 bis 50c niedriger als am Vortage. Tie bezahlten Preise -schwankten zwischen 16 und $10.00 per 100 Kftmd Lebendgewicht. Kirchliche Nachrichten, j 7 . C - Retrcat in der St. Joscphskirche. 3n der St. JofeHhskirche. 17. und Center Straf;?, findet diese Woche ein Retreat statt, der von Pater Leo almer geleitet wird. Der Besuch dieser geistlichen Nebungen war bis ber ein sehr guter. Nach einem kurzen Unterricht um 7:30 jeden Vlfcciib über den Zweck des Netreats, die Pflichten und Vorteile des 3. Ordens des hl. Franziskus, halt Pa ter Kalmer eine zu Herzen gehende rrbauliche Predigt. Die Andacht i.i;licsii mit dem Miscrere und denr fakramentaliichcn Segen. In dieser oche werden die geistlichen Uebun ecn in englischer Sprache gehalten. Nächsten Sonntag abend, dra 28. Sept. nm 8:30 Uhr beginnen die ,'ri'tschen Vorträge. Alle, welche die deutsche Sprache besser verstehen, iini ülMhaupt diese Woche nicht kom ?."?n konnten, sind freundlichst einge laden, 'sich nächste Woche zu den An iwiMen eiuzufinden, auch wenn sie i .e 'Mitglieder des 3. CrdrnS find. 'Ci- Vorträge könnn nur von groß. hr. geistlichen Nutzen für die Zu. 'cttt sein und an alle geht die herz. r. r;;Titrt5MtT H4 rrn 5Ü?ffrpot v; tiiiw1 ' ; " ' -- billigen. Senator Frelittghuysen gegen öen vertrag . X I Washington. 25. Sept. Senator! Frelinghu.iscn, New Jersey, sprach sich im Senat für die Einwände und Amendcincnts der - Majorität des Scnatsko, :itccs für auswärtige An. gelcgenheitcn aus und erklärte, dafz der L?crtr,ig die Zerstörung der Ver. Staaten bedeute. Lasset uns einnial versuchen", sagte er. Po lizrigewalt in Europa auszuüben, und wir werden finden, das; diejeni. gen. von welchen der Präsident er wartet, dasz sie die Muskete schul tcrn, sich weigern werden, dies zu tun: und deren Eltern würden Washington mit Protesten, wenn nicht mit etwas Stärkerem bestür me. Wnn irgend eine Forderung des Volkes gerechtfertigt ist. dann ist es die. daß unsere Soldaten heim befördert und nicht Übersee geschickt werden. Ta,s Volk will, dasz wir unS mehr mit unseren eigenen Wirrnis, scn befassen, wovon der Streik der Bostoncr Polizei und der ominöse Empfang, der dem Präsidenten in Seattle zitcil wurde, nur Symp tomc sind." Amerika-Saal im versailler Schlos; Paris, 25. Sept. Tcr amen komische Unabhängigkeits-Saal im Schlosz in Versailles wurde heute von dem amerikanischen Botschafter Wal. lace im Beisein von Louis Laferre. des Miiiistcrs für Kiinstc, und tie fer anderer hervorragender Franz o scn und Amerikaner offiziell eröff net. Tonolhae, der Kurator des Schlosses, hat den Saal entsprechend ausgestattet und ihn der Erinnerung der Freundschaft zwischen Frankreich und Amerika gewidmet. Man erblickt da ein großes Bild Ludwigs des 10.. ein Meisterwerk von Tuplessis, und zu beiden SeiM, die Portrcts von Lafaricttc und Rochambcau. Tiefen Bildern gegen über erhebt sich die Statue Washing tons, eine Ncplika der berühmten Marmorstatue von Houdon. die von dem Staat Virginia für den Saal gestiftet wurde. An der Wand hin. ter der Statue hängt ein Portrait Washingtons von Wilson und danc b?n Bilder der französischen Kriegs schiffe aus dem Ende des 18. Jahr, hundert. Tcr Saal liegt im rechten Flügel des Schlosses. Tie Königsbildcr find in geschichtlicher Folge arran giert. Bildnisse und Büsten be rühmtcr Amerikaner, die eine Rolle im Weltkrieg gespielt haben, werden gleichfalls in dem Saal untergebracht werden, sobald- sie fertiggestellt sind. Tas Volk soll am Freitag zugelas sen werden. Pckizist tvird chloroformiert. Kerüchtwcise verlautet, das; der Polizist Frank Zurak am Montag nachts auf dc:n Heimwege von vier unbekannten Männern zu einer ?lu tofahrt eingeladen wurde. Er nahin das Anerbieten an, wurde aber von den Unbekannten chloroformiert und etliche Meilen von Gilmore entfernt, in bewußtlosem Zustande in einem Maisfeld liegen gelassen, bis er schließlich am Ticnstag um ( Uhr morgens aufgefunden und nach fei ncm Heim gebracht wurde, wo cr jetzt schwer leidend darnieder liegt. Die Polizeibehörden behauvtcn von dem Borfall nichts zu wissen, doch hat sich Zurak feit Montag nachts erwicfcncrmaßen nicht zum Dienst gemeldet. Zwei Jnflncuzafälle in Omaha. Wie der Gesundheitöbehörde mit. geteilt wird, sind innerhalb der let ten Tage zwei Erkrankungen an der spanischen Flu." konstatiert worden; man befürchtet ein Wiederausbreckien dieser gefürchteten Seuche und hat bereits umfassende Vorkehrungen zur Bekämpfung derselben getroffen. Tie Erkrankten sind: F. A. Nichalson. 45 Jahre alt. 317 nordl. 25. Str.. wohnhaft und William Gibbon. 58 Jahre alt, 3919 südliche 15. Str.. wohnhast. Alle 'Aerzte wurden auf. gefordert, jeden Fnfluenzafall sofort zur Kenntnis der ?esundheitsbehör. de zu bringen. Schulkinder sollen womöglich täglich auf Symptone hin untersucht werden. . Wo dies nicht möglich ist, soll ein Kind, das un wohl zu sein scheint, unverzüglich nach Hause geschickt werden. Her barragende medizinische Autoritäten halten eine neuerlich? Influenzaevi demie während de kommenden Win ters für möglich, sind jedoch über, zeugt, dasz die Seuche nicht jenen riesigen Umfang annehmen wird, den sie lehteö Jahr auszuweisen hat te. t Beraubte seine Nasskgcnossin. Ter Neger Edward Franklin. 1 610 California Straße wohnhaft, wurde auf Veranlassung der Far bigen Nora TougloS, 4306 Vcb fter Straß?, verhaftet, da cr si? om Nantag abends angeblich im Hin trrhx(z ifc"5 .ehnrs emzi"'nl!,'? ;nr 5, inai-H bt. Neuestes aus öen Streikdistrikten In ffurrea, Pa., kommt es wieder zum ampj? nur ein Poch werk in Elcurlaud in Betrieb. FarrcU. Pa.. 2Z. Sept. Wäh. rcnö eines Kampfes zwischen Strei tern und Polizisten wurde ein Ltrci ker erschossen und ein anderer schwer verletzt. Tie Polizei hatte eine Haussuchung vorgenommen, weil von dem Hanse aus, auf die Stahlfabrik gefeuert wurde. Clcvcland, O.. 25. Sept. Hier wurde heute nur in cincin Walz, merk gearbeitet: dasselbe gehört der unabhängigen Empire Rolling Com pany. Tie zur OtiS Steel Compa ny gehörige Fabrik, welche seit Be ginn des Streiks in Betrieb blieb, löschte heute ihre' Feuer. Hierdurch sind den Streikcrn weitere 1900 Mann zugeführt worden. Tie Ge samtzahl der hiesigen Streiker wird auf 20.0 geschabt. Gary. Ind.. 23. Sept. Zwei Straßenbahnwagen, die mit Ctrei kern beseht waren, welche sich ans dem Wege nach der Office der Ame rican Sheet and Tinplate Anlage befanden, um ihren Lohn abzuholen.! stießen zufanuncn und 25 Personen wurden mehr oder minder schwer verletzt. Vuffalo. N. F.. 23. Sept. In der Umgebung der geschlossenen Stahliverke herrscht heute Ruhe. Tie Staatspolizei sorgt dafür, daß nir. gcnd Versammlungen stattfinden. Pittsburgh, Pa., 25. Sept. Auf drei Officeangestcllte der Elair ton Stahlwerke wurden heute etwa 20 Schüsse abgefeuert. Dieselben befanden sich mit $209,0Ö() ans dem Wege nach der Fabrik, um Löhne auszuzahlen. Es wurde keiner ver. letzt. , Beamtenumbl der Conccröia Ter Eoncordia Tamenvercin hat TienStag abend Beamtenwuhl abge halten und Vorkehningen für die diesjährige Saison getroffen. Tie folgenden Beamten wurden erwählt: Präsidentin, Frau Z, Reeder: Vize. Präsidentin, Frau Ren: Protokoll Sekretärin. Frl. Elsa Drews? Finanzsekn'tärin. Frl. Anna Tohse Schahmeislcrin,. Frl. Anna Reiter', Bibliothekarin, Frau Fritz Rieth. ' Tie Tamen werden einen Ver such machen, ihre Mitgliedschaft zu vergrößern und wurde ein Vorschlag der Frau G. Jcken. daß sich jedes Mitglied bemühen Zollte, mindestens ein neucZ Mitglied zu gewinnen, an. genommen. Man wird versuchen, alle früheren Mitglieder, die aus irgend einein ttcunde das Interesse am Verein vlrloren. für ihn wieder zu gewinnen. Ter Verein plant auch eine kleine Festlichkeit, nur für seine Mitglieder .und engeren Freunde. Weizendirekkor Farnes in Omaha. Herr Juliiis H. Äarnes. Weizen, direkter der U S. Grain Corpora tioii, der sich gegenwärtig zwecks Un teriuckung der Weizenütuation im Mittclwesten, in Oimha aufhält, wird im Laufe des heutigen Tages zwei Ansprachen halten. Tie erste derselben findet um 2:30 vor einer geladenen Gesellschaft im Hotel Fon. tenelle statt, die andere während des Festessens in den Räumen des Uni versitq Elilb. daÄ ihm zu Ehren vom Klub der Bankier gegeben wird. Verfolgte nngetrcnen Gatten. Polizisten verhafteten heute zu früher Morgenstunde den 25 Jahre alten E. N. Sman. einen Sotelbe siher von Siour City. Ja. der m!t der 22;ährigon Evelyn Need. von Sergeant Bluffs. Ja,, int Velmont Hotel übernacktetc. Tie Verhaiwng erfolgt? auf Veranlassung der Frau Nellie Sman. die ibrem ungetreuen Gatten iit einein Auto nachspürte und mit Hilfe von drei Tctcktivcn schließlich dessen Aufenthalt ausfin dig machte. .Frau Swan ist 28 Jahre alt. Sie hat sich noch nicht entschlossen, was sie in der Angel?' genheit zu tun gedenkt. Frl. Reed behauptet, auf Swan ein größeres Anrecht zn haben, da sie ihn bereits viele Jahre kennt, während ihn seine jetzige Gattin erst vor etwa Jahres srist kennen lernte. Eine Unter snchung wurde eingeleitet. Grohkr ffrfolg der Armecvorräte Verkaufsstelle. Zur btigen Eröffnung der Ver. kaufsstclle für überschüssige Arinee Vorräte, die heute morgen im öst lichen Kellergeschoß des städtischen Auditorium eröffnet wurde, hatten sich bereits frühzeitig zahlreiche Mcn schen eingefunden. Hauptmann Fink, der den Verkauf leitet, ist über das erzielte Resultat sehr erfreut. Vor läu'ig kann njcht gesagt werden, wie lange die Vorräte vorhalten werden. Te? Laden ist morgen, Freitag, von 2 V&z nachmittags bis si Uhr abends z?ö"nct. ' enujt Euch bei Einkäufe:; aus die .Tndime''. Fitzpatrick auf dem Zeugenftand Tie Verweigerung einer Konferenz war die eigentliche Ursache , zum Streik, sagte er. Washington. L5.'Scpt. Der er sie Zeuge in dem vom Senatökomitee ailbcrauuitcn Verhör über die Ur sachen des Streiks war der Lrgani sator John Fitzpatrick. Dieser sag te, das; die Weigerung der Besitzer von Stahlwerken, mit den Arbeitern zu konferieren, die eigentliche Ursa che zum Streik gewesen sei. Die Streike? aber würden gegenwärtig nicht eher zur Arbeit zurückkehren, biö ihnen Gerechtigkeit widcrsahrcn ist. Sie sind Brutalität und Mord unterworfen gewesen. Dieses wci scn sie zurück und nicht eher werden sie wieder die Arbeit aufnehmen, bis ihnen Gctcchtigkcit zuteil geworden ist. Tiefe verlangen sie von den Ver. Staaten. Hätte Stichler Gary den Vertretern der Arbeiter Gehör geschenkt, dann .wäre es nie zum Streik gekommen, erklärte Fitzpa trick. wilson spricht in Denver vor 11 M0 Denver, 25. Sept. Etwa 11.. 000 Personen lauschten heute vor mittag in Denver den Worten des Präsidenten Wilson. Er wurde der Menge von Nichter Harris White als der erste Mann in der Welt" vorgestellt. Wilson sagte, daß seine Gegner sich im allgemeinen mit dem Vertrag jetzt einverstanden erklären; die Opposition richte sich namentlich gegen die Konstitution der Völkerli ga; aber der Vertrag ohne die Völ !kcrliga sei nicht angängig. Ueber die sechs brtifchcn Stimmen im Rat der Völkcrliga sagte cr: Groszbri tannicn hat sechs Stimmen in der Liga.Assembly, in derselben aber wird nicht abgestimmt,' somit ist die sc Seifenblase zerplatzt. Tie Liga kann keine aktive Politik verfolgen, ohne das; die Ver. Staaten es gut heistt. Es ist Unsinn, behaupten zu wollen, das; eine Ucberregicrung" über die Ver. Staaten gesetzt wird. Ter Friedenstxrirag ist entweder anzunehmen oder abzulehnen. Eine Annahme bedeutet Sicherheit gegen 5irieg. und das ist wohl der Mühe wert." Sollte Amerika den Vertrag nicht ratifizieren, dann musj dieses Land die grösste Armee in der Welt unterhalten; die Steuern werden er hobt und Zwangsdienst wieder ein geführt werden; wir werden eine mi litäriscke Regienmg haben. Amen ka wird dann das Vertrauen der Welt verlieren. Ich fordere die Gegner des Vertrages heraus zu de weifen, weshalb der Vertrag nickt ratifiziert werden soll." Tcr Präsi dent sprach etwa eine halbe Stunde. Tie Nahrung der Kinder. Nachdem das 5iind das erste Le bensjabr überschritten bat, muß es vier Mahlzeiten our Tage haben, wenn es gesund ist, und soll nichts zwischen den Mahlzeiten zu essen de kommen. Tiefe Regel ist während der grossen Hihe im Sommer von besonderer Wichtigkeit. Viele Wüt ter erleichtern sich die Pflege der vcrdriefilichcn Kinder., indem sie ih ncn allerhand zu unregelmäßigen Zeiten zu essen geben. Man sieht oft, wie ein Kind, das noch nicht zwei Jahre alt ist, an einer Banane, ei ncm Kuchen oder einem Stück Can dy knabbert. Kinder, die mit sol cher Nahrung versorgt werden, ge hören zweifellos zu denen, die leicht Somrncr.Tiarhöe bekommen, eine Krankheit, die den Tod taufender Kinder jeden Sommer herbeiführt. Tie Mutter, der das Wohlbefinden ihres Kindes am Herzen liegt, wird sich weigern, ihm solche Nahrung zu geben, die für sein Alter ungeeignet ist, und wird daraus bestehen, ihm nur die richtige Nahrung in regel mäßigen Zmischenräumen vorzuset zeit. Während der zweiten Hälfte seines ersten Lebensjahres müssen Frucht sast, Zerealien, getrocknetes Brot, Gemüsesuppe mit Eierdotter in die !Tiät des Kindes eingeführt werden. Während des zweiten Lebensjahres muf; es Zerealien und Milch mor gcnö und Abends, und Eier oder Gemüsesuppe mit Butterbrot und Milch zum Mittagsmahl zn essen be kommen. Die vierte Mahlzeit muß selir einfach fein und nnzß hauptsäch. ; lich aus Milch bestehen. Ticsbezügliche Veröffentlichungen sind auf Ersuchen kostenfrei vom Children's Bureau M S. Teparte. ment of Labor, Washington, T. C., erhältlich. 9 : verlangt: j i Mehrere . Zeitnng?tkägkr ! dkrtangt Zur die Tägliche , Omaha Tribune. Man tele- i phoniere Tyler ZV) und fra , ge nach Hfrrn Cf ifencr. r i , Der vertrag ist gut," sagt Clemeneeau Derselbe ist entweder anzunehmen oder abzulehnen; ÄmendementS sind nicht statthaft. j Paris. 25. Sept. Während der heutigen Verhandlungen in der sran zösischen Teputiertenkammer wurde Premier Elemeneeau . wiederunl we gen des FriedenLvertrageS interpel liert. Er gab Fragestellern zur Antivort: Sie haben nur das Recht, denselben iin Bausch und Bo gen anzunehmen oder abzulehnen, ohne Amendements vorzunichmen, Alleö in Allem genonmen ist der Vertrag ein guter. " j Von aanzem Herzen unterstütze ich den Völkerliga'lan, da ich Mir von der Völkerliga viel verspreche. Ich könnte es niir nie verzeihen, wenn ich die Motive deS Präsiden teil Wilson bezweifeln sollte. Ich bin in der Lage zu erklären, daß wir uns auf Amerikas Ratifikation de? Vertrags und der Völkcrliga abfo llit verlassen können. Es ist unser sehnlichst.? Wunsch, daß die Völker liga erfolgreich ist." Der Premier erklärte sodann daS Llbkommen betreffs der Monroe Toctrinc. Freiheit der Meere und Schantung, das anzunehmen cr sich veranlaßt füblte. Grnndslücksverkanf wegen fällige Steuern. Wie Herr Endres. der Stadt, und ContvSchatzmcister bekannt gibt, wird kurz nach Neujahr ein Zwangsverkauf von Grundeigentum stattfinden, um die fälligen Steuern einzutreiben. Tas in Frage kom mcnde Grnndeingentum ist in Omaha und dem TouglaS Eounty gelegen. Städtische und Eounty-Stcuern im Betrage von etwa ZI. 009,000 be lasten dasselbe. Dies ist der erste derartige Verkauf, der seit . dem Fahre 1993 abgehalten wurde. In vielen Fällen sind die Steuern so hoch, daß die betreffenden (ßnind stücke zweifellos unter ihrem Be laftungswcrt verkauft werden müs sen, wobei natürlich die Stadt und das Eounty den Schaden zu tragen haben. Angebliche Autodiebe verhaftet. Polizisten verhafteten gestern Harr O. Prciitih und I. E. Ryder, als dicsclocn in einer Garage an 20. und Farnam ein Auto zu verkaufen suchten. Vor etlichen Tagen wurde die hiesige Polizei verständigt, daß die beiden Männer, die erst vor drei Tagen hier eintrafcit, das Atito in Detroit gestohlen haben. Die Ver hasteten erklärten sich bereit, sich ohne AuZlirfcrungspapiere zur Ver Handlung nach Detroit zu begeben. Ende des Zuckcrmangcls in Aussicht gestellt. Wie Herr I. I. Camcron. von der Vereinigung der Omaha Kleinhänv lc?, bekannt gibt, find bedeutende Vorräte von granuliertem Zucker auf dem Wege nach Omaha. Man erwartet, daß diese Sendnngcn in etwa zwei Wochen hier eintreffen werden. Jedermann wird dann in! der Lage sein, allen benötigten Zucker zu kaufen. Innerhalb der letzten! Wochen hat sich der Zuckcrmangcl besonders fühlbar gemacht und zahl! ?ciche Spcisewirtschasten sahen sich gezwungen, ihren Gästen braunen minderwertigen Zucke? vorzusetzen.! Bundessenato? Hitchcock ist in diese?! Angelegenheit bei de? BundeLZucke? behörde in Washington vorstellig ge. worden und hat auch scheinbar Er. folg gehabt. Rot, Kelly stellt sich selbst. Roy Kelly. 19 Jahre alt. wclckM die hiesige Polizei, seit etwa vier Mo naten zum Besten hielt und nie cr wischt werden konnte, hat sich heute aus Wunsch seiner Mutter, de? Frau I. A. K.lln. IsiOG Laird Straße wohnhaft, selbst den Polizeibehörden gestellt. Er wurde gegen eine Kau tion von $100 bis zur Verhandlung eines gegen ihn gerichteten Klage, falleö auf sreiem Fuß belassen. Aus Couneil Bluffs. Walter Sulhof, der 8 Jahre al te Sohn von Herrn und Frau Sul Hof, 601 Nord 2. Straße, ist am Sonntag morgen an der Tiptheri tis gestorben. Er war nur eine kur. ze Zeit krank. Er wurde vom Wohnhaus der Familie am Sonntag nachmittag be graben. Pastor Mann hielt die Leichenrede. Tie iBcisetzung erfolgte aus dem Fairviem Friedhof. Sammlung für die Hcilöarmke. TieS ist die HeilsarmecWochc und haben hervorragende Bürger einge willigt, das Sammeln von Geldern für 'diese mildtätige Organisation zu übernehmen. Wir sind der itc berzeugung. daß jeder sein Scherf. lein dozil beitragen wird, so daß daö Oueta der Stadt. Thm zu. lammen gebracht wird. Bon allen Organisationen, d'e den Soldaten im Feld unter-uitzten, dar' die He;fi enree zurrst genannt werden. Schneller Umsatz von FleZschpaÄer sichert ihnen Gewinne von 80 Mit der bekannten Schneckenhaf. tigkeit. welche amtliche Untersuch, gen in fast ollen Ländern zu kenn zeichnen pflegt, nehmen auch in Washington die Erinittlungen be treffs deS' Fleischmonopols ihren Fortgang. Immer miede? weisen die Veetreter der Großsleischcr da rauf hin, das; nu? du?ch die. Kon Zentrierung des Fleischgeschästc-Z in den Händen weniger die Preise für Flcischwarcn so niedrig" wie gegen wärtig gehalten und gleichwohl noch Profite für diese Unternehmer er zielt werden konnten, wenn diese auch nur verschwindend gering seien. Tie erstere Behauptung hat eine gewisse Berechtigung insofern, daß der Schlächter, der nur für den unmittcl baren Bedarf seiner eigenen be schränkten Kundschaft schlachtet, eines guten Teils der Profite verlustig: gehen wird, die die .Packers" aus Nebenprodukten und Verwertung der Häute erzielen. Ist cS doch ein be kanntes Scherzwort, daß in den Stock Mrds" alles vom Schwein, von der Nase bis zur Schwanzspitze. Verwendung findet und sogar dessen Gequick auf der Schallplatte cinge pökelt" wird. Gleichwohl sollten manche der Ausführungen der gc riebcnen Anwälte, welche in der Bundeshauptstadt die Interessen des Fleischmonopols. vertreten, als unbe rcchtigtigt zurückgewiesen werden. Obenan ficht die Angabe, daß der Profit der Großfleischer nur bis 1!4 Prozent an das Pfund verkauf ten Fleisches betrage. Selbst wenn man die sich aus der Herstellung von Seife, Flcischertrakten, prcservicrten Fleisches, Leder usw. e?gcbenden Ricsenprofite unbeachtet läßt, wür den schon Yi bis lc pro Pfund' genügen, den Handel niit" frischem Fleisch zu einem höchst rentablen zu gestalten. Ein einfaches Rechenerein pel, bei dem der Einfachheit wegen de? Profit mit 1 ' Cent angenommen sei, liefert hierfür den vollgültigen Beweis. Ein zehn Zentner wiegen, de? Ochse zu 30 Cents das Pfund re präsentiert eine Kapitalsanlage von 5300. Hiervon ziehe man 200 Pf. beziehentlich tzL0 für Bestandteile ab. die anderweitig verwertet einen reichen Profit ergeben. Dies be läßt 00 Pfund zum Einkaufspreis von $210. Nach de? Angabe de? Packe?s" verbleibt ihnen nach Ver kauf diese.?, &00 ,, Pfund ; nur die Summe von' $218, wovon $8 ih?en Verdienst darstellten, , in der Tat ein höchst bescheiden erscheinender Ver dienst. In diesem Lichte wird er jedoch nur so lange betrachtet wer den, wie man nicht weiß, daß, nach eine? seh? libe?alen Schätzung, die Zerteilung des Ochsen in den Stock ?)ardS und seine Verteilung unter die Konsumenten höchstens vierzehn Tage in Anspruch nehmen. Nach oder vo? Ablauf dieser Frist können dieselben $210 wiederum zum An kauf eines Ochsen verwendet wer. den, wobei die Möglichkeit der Zins und Zinseszinsen-Ansammlung nicht einmal berücksichtigt werden sollen. Kaufleute, die innerhalb eines Iah res ihren Warenbestand zweimas ge. gen Bargeld umzusetzen vermögen, pflegen fich höchst glücklich zu schät zen. Tie Fleischbarone aber vermö gen dieses Kunststück 2 Mal im Jahre zu vollbringen, so daß sie mit den hypothetischen $210 nicht $8, sondern 26 Mal $8, gleichbedeutend mit $208 für das Jahr verdienen, entsprechend etivas üler 80 Prozent. Tatsächlich aber würde eine bis auf den Grund gehende Prüfung ihrer Unternehmungen ergeben, daß der fragliche bis 1 Cent Prosit nur durch die erstaunlichsten Mani. pulationen von Verlust und Gctvinn und Verquickung alle? Seitenbet?ie be mit dem Hauptbetrieb nachgewie sen werden kann. Geradezu anmaßend klingt die Behauptung, daß das Erzielen von Profiten in Fleischgeschäft nur auf Grund der einzig dastehenden E? fahrungen und Einrichtungen der PockerS" möglich fei, während es feststeht, daß sie durch die Monopoli sierung des Fleischmarktcs, Beherrschung- der Gcs?ie?-Bahnwagcn, der Kiihlspcich'r und sonstige? Hilfsmit. tcl einen Wettbewerb beim Ankauf von Schlachtvieh und dem Verkauf von Flcischwaren geradezu unmög lich oder doch profitlos zu machen wissen, wie dies durch die Bloß, stcllung ihrer der Standard Oil Eo." nachgeahmten Methoden hin länglich bekannt geworden ist. Ir gend ein Mann von durchschnittli. chcri Intelligenz, dem die gleiche Ge legcnheit zum Ankauf, dein Cchlach. ten und de? Aufbewahrung frischen Fleisches zur Verfügung stehen wie den Großsleischern, wird den Fleisch, verkauf vrosjtbringcnd zu gestalten wissen. TU. Probe auf diese Behaup. tung Wirt gegenwärtig in Tcfiance. Ohio. gemacht, wo die dortigen Schlächter ihr Schlachtvieh direkt ten Zückter lausen und das Fleisch an tfre tt.niden zu 25 bis .N Pro eri tü't.'r - den reu den Groß. Wächtern feftstefcfcten Preisen abge. bei,.' Auch die örofjfloildjct sind keine Zauberer. Nur die Macht deS Mo nopolS ermnglidht es, das; Ogdcn I. Ariuour innerhalb der fünfzehn Jahre, während trclcher er der ZZir. ma Armonr & Co. vorsteht, trotz deS H und l'i Cent Profits, deren jährliches ' Netto-Einloinmen von $5,000,000 auf $140,000,000 zu erhöhen ivtmödjtc. Behufs Weuni. gcr Verbiaiguna deS heische ist nicht wciiere Zentralisierung deS GcfaiuthaiidclS in den Handen von nur fünf Firmen, sondern seine möglichst weitgehende Dezentralisier unfl. unterstützt von Regelung der Veförderugsflelegeiiheiten, der al lcn glcichmäbig zugänglichen, 2te Nutzung von Gcsricrwagen und Kiihlspcichcrn und die Anlage von städtischen AbattoirS erforderlich. Tie Kcnyonfche GcsetzeSvorlage. wcl. che die Lizensirrung aller am Fleisch grschäft beteiligten Firmen und Per. soncn vorschreibt, sollte im Interesse der unter dem zunehmenden Fleisch mangel leidenden Bevölkerung ohne Verzug zur Annahme gelangen. Napag bleibt TaS grosse deutsche Unternehmen ist nicht zn verkaufen. Der Hamburg?? Korrespondent de? No?ges Handel od SjeefartS Tidende" hatte mit Direktor Hui dermann von der Hamburg.Amerika Linie eine Unterredung, in der die. fcr die Meldung dementierte, daß amerikanische Kapitalisten im Be griffe seien, sich in den Besitz der Hamburg-Amcrika.Linie zu setzen. Direktor Huldcrmann fuhr fort: Die HamburgAmcrika.Linic4 ist und bleibt deutsch. Es ist auch un möglich, sich auf indirektem Wege in den BcsiJ der Aktien zu setzen, weil zum Gelingen solche? Manöver das Aktienkapital zu groß ist. Im übn gen erlauben die Satzungen nicht, daß die Cescllschaft unter fremde Kontrolle kommt. Hinsichtlich dcr Zukunft dcr Hamburg.AmcrikaLinie erklärte Hulderinann, daß man be absichtige, eine größere Anzahl Dampfer anzukaufen. Sobald die Einzelheiten des Friedensvertrageö klargclegt und die Valutavcrhalt nisse geregelt seien, würde man mit einer Reihe geößcrer Reedereien in direkte Verhandlungen treten. Vor läufig habe die Hamburg.Amerika Linie bereits zahl?ciche Schiffsange böte erhalten, die ' eingehend ge p?üft würden. Huldermann erwartet hierbei von den norwegischen Necdc. reien. daß sie sich an dem Wiederauf. bau der deutschen Handelsflotte , be tciligcn. Jede Unterstützung aus die fem Gebi.'t würde mit Dankbarkeit entgegengenommen. Die Hamburg. AmerikaLinie vertrete gegenwärtig die Kerr.Linie und die Packet Steamship Co. und hosfe, auch mit Norwegen bald in geschäftlich Ve Ziehungen treten zu können. Die Flotte dcr Hambu?gAme?ikaLinie sei du?ch Kncgsvcrlust und die AuS. liefcrung an die Entente fo zufam mcngcmmioizen, oan man zagen könne, die Gesellschaft müsse Vorn anfangen. In letzter Zeit seie' Bestellungen aus neue Dampfer Mfn tr I teilt worden, und die Gesellschas! VI1-' "( I sellschail.' habe eine große Anzahl von Schiffen im Bau. Es sei aber unbestimmt wie viel sie davon behalten tüth Tie Hamburg-Amcrika.Linie sei zur! Zeit eine Reederei mit Kapital, aber? ohne Schiffe Tie Zeit sei jedoch ge kommen für den Wiedc?aufbau und man müsse erwarten, daß die deut sche Regierung die Gesellschaft voll kommen schadlos halte für die durch den Krieg erlittenen Verluste. Klassifizierte Anzeigen w der! krtbune bnngcn gute Resultate. c jMwmiaiMamBnm um ,ug', i d Vs5.'öcmg5s Anzeigen ! Solche sollten stets geschickt werden zur ÄeröffeMichung in der Deutschen Zeitung Nachgerade weiß jedermann, daß diese Zeitung nicht nur aus der Straße gekauft und gleich wieder weggelegt oder weggeworfen wird, denn sie ist in dcr Stadt Gmaha !rn schönsten und im wahrste Sinne des Wortes Das Familienblstt Sie wird inö Ssmit amtmu wen, nach Hause gebracht und von ollen Famllicnmitglie dern gelesen im Trauten deutschen yelml f Bfc V 1 j '