Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 25, 1919, Page 2, Image 2

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Tägliche Gmaha Tribune
TRIBUNE PUBLISHING CU.
1307-1309 Howard St,
TelrpluiiH
lr MniiH la Brandt
:. Preis dos WockMdlattS bei Vorausdezahlun $1X das Jahr. .
Preis dvö Tageblatts: Durch den Träger. Per Woche 12V' Cents:
durch di, Post. Ui Vorausbezahlung, per Jahr $(?.00; fc&5 Monate $3.00;
drei Monate $im
Entercd as scoond-class matter Älarcb 14, 1912, at the postoßice of
Omaha, Nebraska, under the act of Conß-ress, Uarch -3, 1875. ,
Cmafju, yc&r.r Donnerstag,
Ersparnis an Menschenleben und Gesundheit
Tie Eisenbahnverwaltung, welche die Bahnen seit der Uebernalune
durch die Regierung in Händen hatte, ist viel getadelt worden und hat
häufig hören müssen, fcajj sie immer mehr Geld ausgebe, als vereinnahmt
wird. Um der Verwaltungs'Behörde Gerechtigkeit angedeihen zu lassen,
wollen wir heute hier aber auf einen Punkt hinweisen, der dieser Bundes
behörde zur höchsten Ehre gereicht. Tas ist die gewiß wichtige Tatsache der
gröberen Sicherheit des Bahnderkehrs.
Als die Bundeöregienlna die Bahnlinien übernahm, da richtete die
Bahnvcrwalrung sofort eine Sicherbeits-Sektion" ein, und dieser Sektion
verdanken wir es, wenn sich die Zahl der linfiilic in absteigender Linie
bewegt. Tie Zahlen über die bemerkenswerte Besienmg in der Sicherheit
des Bahnderkehrs sind in offiziellen Berössentlichungm enthalten, aus denen
wir einige Belege anfuhren wollen.
Wahrend der ersten fünf Monate, des Jahres 1919 wurden auf im
Cisenbahncn 807 Perwnen weniger
riode des vorhergehenden Jahres.
erfuhr eine Herabminderung um 16,677 Falles Tas sind gewisj erstaunliche
Erfolge, und sie sollten um so mehr Beachtung finden, als fciMnT immer
nur der finanzielle Punkt der Bundesbahnkontrolle in den Zeitungsberichten
trrwahnung gezunden hat. Tie Sachverständigen in der icherhntsLer
tiqn der Bahnverwaltung sind der
nur er,t der Anfang sind in der Entwicklung der S'.cherhe;ts.Maszregcln.
Zöenn die eingeführten Methoden erst mal in vollem Gange sind, hsr'ft man
die Unglücksfälle auf dem Bahnnetz der Vereinigten Staaten um 755 ZU
vermindern.
Sehr interessant sind einigt? Angaben über die haichtsächZichsten Mas;
regeln, denen wir diese Ersparnis an
Dahin gehört vor allem die Neuerung,
Stecht hat, an den betreffenden Stellen
oder Sicherheitsvorrichtungen zu machen. Und was die Haichtsache ist, es
bleibt nicht bei den Vorschlägen. Denn eine Abschrift des Vorschlages gebt
an die ZentralSicherhcitsstclle ' und diese verlangt einen späteren Bericht
über die chntte, die dieserhalb getan
Ichlag auf' ein Seitengeleise geschoben
wendbarkeit dargetaa und durch genaue Untersuchungen festgestellt worden
ist.
Die Bahnvettvaltung der Bundesregierung hat durch ihre kräftige
Befürwortung aller Erfolg dersprechendm Sicherheltsmafzregcln, allmählich
auch die einzelnen Bahndirektionen zu der Erkenntnis erzogen, daß es sich
lohnt, auf diesem Gebiete nicht zu geizen. Ferner hat die energische Versol
flung der Sichcrheits-Maßnahmm dazu geführt, daß sich im Betriebe der
Bahnen tüchtige Kräfte gerade für diese. Arbeit ausgebildet haben.
tzoovers Ansicht in französischer Beleuchtung "
Der Sonderberichterstatter des Matin in Deutschland. Jules Sauer
wein, zieht das Fazit aus dcn Unterredungen, die er in Weimar mit Mi
nistern und Politikern hatte, und sagt, Frankreichs Aufgabe müsse es sein,
an dem Wiederaufbau Deutschlands mitzuhelfen, das Milderungen des Frie
denövertrages zu erlangen suche. Um dies zu erreichen, werde Statisch
land den Nachweis führen, daß es nicht imstande sei, seine Verpflichtungen
restlos, zu erfüllen. '
Tie Mehrheit in Teutschland glaube, die Ansicht des Amerikaners
Hoover, das kontinentale Europa mache eine Krise durch, aus der es nur
durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Deutschland und
Italien herauskommen könn?, beruhe auf Wahrheit. Frankreichs Aufgabe
müsse fein, die wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands produktiv zu gestalten
und für die Festigung der demokratischen Regierung Sorge zu tragen,
edcs Ministerium in TMtschland müsse unterstützt werden, das durch die
Tat beweise, da es seine Absicht sei, die militärischen Bestrebungen und
den Rcvanchegedauken zu bekämpfen, und die ehrliche Absicht zeige, die
'Frankreich schuldige Wiedergutmachung an die Spitze seines Programms
zu setzen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, müsse Frankreich als diploma
tische Vertreter fähige, der Sprache und des Landes kundige Leute nach
Deutschland senden. , '
Die Uatze aus
Der Praiident gab alp zctzt auf seiner Reise selbst bekannt: Dieser
Krieg war ein Handels, und Jndusttickricg. kein politischer Krieg.- Uns
freut es, urin mit ihm übereinzustimmen. Es entspricht auch völlig den
Ansichten, die viele von Anfang an gehegt haben. Es ist wahr, das
uvlitum giauöte früher aus hohe
weit wir beteiligt waren, ein zu dem
Zu macyen, uno zur Erreichung anderer, idealer Ziele geführter Krieg war.
Das war der volkstümliche Glaube. Und man konnte dann und wann
vielleicht wahrnehmen, dafz die Regierung es darauf Abgesehen hatte, diese
Ansicht dcn Zweifelnden und Zaudernden aufzuzwingen und jede andere
Ansicht als ungehörig und verwerflich zu brandmarken.
, Viele jedoch hielten trotzdem dafür, daß der Krieg ursprunglich ein
schmutziger Streit um Märkte und Handelsstraßen war, und diese weisen
nunmehr darauf hin, daß ihr Urteil durch die Resultate der' Friedens
konferenz vollauf gerechtfertigt wird. Mit loaiicker Folaericktiakeit be.
stehen sie darauf, daß dex Fricdensbcrtrag nichts weiteres ist als durch die
er , . jt. - frn y i . . . , , . ..... . , . ' .
negrciqe cacmegruppe emiue Ermächtigung zur wirtschaftlichen Aus
beutung der bcsieJtcn Mächtegruppe, in Uebereinstimmung mit einer Formel
oder Regel, die sich nach jedem mis der Weltgeschichte bekannten Kriege
ctjue wesentliche Aenderung gellend gemacht hat.
.The Nation"
Ans dem Staate
JahreS'Ncnuisn der ltcn Pioniere
sd Ansiedler.
Hartinaton. Nebr.. 23. Sept.
Heute nachmittag fand auf dem
Schulkampus hier die jährliche Zu.
Zammenkunft der alten Pioniere und
Ansiedle? Cedar Countys statt, die
von prächtigstem Herbsnvctter be
günftigt war und wozu sich viele
Leute ous dem ganzen County cm
gefunden hatten. DaZ Programm
wurde mit Musik von der hiesigen
.Napolle eröffnet. Couniyrichter
Bryant ftMc den Lorsiö und stellte
er zuerst Herrn James Livcly, Prä
fidciit der Gesellschaft, tor, der eine
kur?? Anbräche hielt zur Bewill.
köNimnunz der Lmte. O. M. Nord
!w. der erste Sch'illehrer Mit rineni
Zertifikat erster Klosse im County.
hielt eine Red? übn die Pionierzeit
der Schulen und Frl. EiNina Schwe.
ru!, die j"L'ge Tchitlwverintenden'
tin. srra.?i ibet das Wachstum und
lia ni-rtufritt der erzicerifchen In
vivl; ci'.t Schulen fe;t hn Pionier
- VAL J. PETER, Prnldrnt
TV LEU 340.
Omaha, Ntbrask,
Ufficci 407 Cth Afe.
den 25. Septtx.dcr 1319.
getötet, als wahrend der gleichen P
Tie Zahl der schlimmeren Verletzungen
Meinung, desz diese günstigen Resultate
Leben und Gesundheit verdanke,?.
das; ein jeder Vahnangesicllter das
Vorichiage für neue Einnchnmgen
worden sind. Es kann also kein Vor.
werden, solange nicht seine Unvcr
dem Zack
Autorität hin. dak es. wenigstens so,
Zwecke, die Welt sicher fü? Demokratie
zeit, worauf Richter Brymit über
das Junizwesen in den früheren Ta.
gen des Countys sprach und dabei
auch etliche der. Kriminalfälle an
führte 'und wie damals mit den
Uebeltätern kurzer Prozeß gemacht
worden ist, ehe daö County organi
siert . und Justizbeamte erwählt
würd. Herr D. B. (Surney von
Aankton. Präsident der Meridian
Bridge Co., sprach über das Thema:
Cedar County von der andern
Seite des Flusses- und zwar hmipt
sächlich trcgcn der Erbauung einer
Brücke über den Missouri zur Ver
binduna der beiden Staaten und
regte die Zuhörer an zum Ankauf
von Aktien, woraus Herr Franz
Nelson don Omaha, früher Prafi
deut der First Nalionalbank hier,
über das Finanzwesen und den
Fortschritt des Countys eine kurze
Rede hblt. Anwalt Frank S.
Howcö von Omaha hielt eine sehr
interessante Rede über die sorgenvolle
Zukunft dieses Landes, wobei er
manch gute ' Ratschläge erteilte.
Tann yad eZ noch eine kurze Ge
schäftöstyll? zur Wahl ton Beamten
für nach'ten Termin, wemit dai
Programm zum Abschluß kam. Seit
dem retten Jahresbericht sind fast
zwei Dutzend der alten Ansiedler des
EountyS auS dem Leben geschieden,
wie der Sekretär durch Namenvcr
lesung berichtete.
Aus Jremom, Neb.
Frcmeni, lMr., 2 l. Sept.
Graut See, welcher eine Klage gegen
eine Reihe von Frcmontcrn ringe
reicht hatt.', wegen angeblich bei der
Konvention der Feuerleute hier er-
yaliencn Verletzungen onrch einen
ihm gegebenen elektrischen Schlag,
bat jetzt die Schadenersatzklage von
$15,000 euf folgende drei Personen
beschränkt? Feuerchef Morse. Harry
struwe und William Launer.
Harold Jesz hat sich so weit von
dem kürzlich in Lincoln gehabten
Bliltnurz erholt, dasz er wieder das
,$3 vorlassen kann.
Frank Schuldt und Frau in
Schunler sind die glücklichen Eltern
eines kleinen Sohnes. Herr Schuldt
ist ein Vnider von Herrn Pastor
Schuldt hierfelbst. .
Frau I. I. Kirkpatrick, welche so
eben erst von St. Louis zurückge
kommen war, wo ' sie' eine kranke
Schwester besticht hatte, hat von
Frankreich die Nachricht erkalten,
das; cuvi dort woknende Schivester
gefährlich crkranrt sei.
Ernest Schmidt wurde im Distrikt
Gericht die Summe von $272 zuge
sprechen für Heu. , welches durch
Nachlässigkeit von NickolaS Schreiner
verbrannt war. j
Fremonts Polizisten find heute
verschiedene Zoll größer, denn sie
yaoen netzt uniformen.
Omahas Polizeichef ist verurteilt
worden, eine Hypothese an einer
von ihm konfiszierten Ear zu be
zahlen. Das Auto war gebraucht
worden, un alkoholische Getränke zu
befördern. '
Advokat Allen Johnson mit Frau
und kleinem Sohn besuchten Freunde
in Swaburg.
Eounty.Richter Wintersteen halt
feine Office auch Samstag nachmit
tags auf, so das; heiratslustige Pär
chcn ihrz Wünsche erfüllt haben
können.
Aus Des Molnes.
Des aincs. Ja., 21. Sept.
cr Teutsä'e Tamenverem hielt am
letzten Mittwoch ein Picknick" im
Union Park ab, welches gut besucht
war seitens der Damen.
Herr Bissig hat sein an der Locust
Straße gelegenes Restaurant aufae
geben. - ,
Am 5. September verschied Frau
Theresa Dell, Witwe des Herrn Joe
Dell. Seit dem Tode ihres Gatten
machte die Verschiedene ihr Heim
mit ihrer Tochter, Frau Lcv! Shep.
paro. 7 erwachsene Kinder bc
trauern ihren Tsd.
Am Sonntag, den 14. September.
versammelten sich die Mitglieder des
FreundschoftS Klub zu einem Picknick
m der Nahe der Stadt, auf dem
Anwesen von Harrn und Frau Aug.
Conrade, an der 42. Straße.
Richard Gumther hat die Stadt
fur.5,00V Schadenersatz verklagt:
der Schaden war seiner Gärtnerei
durch Abtragen der Straße vor sei.
ncm Eigentum an Lasten Boule
vard. zugefügt worden.
In der am Montag abgehaltenen
Wahl bezüglich Erhöhung der Fahr.
gelber der Ctraßenbabn von 5 auk
6 Cents, wurde der Vorschlag nie
dergestiimnt mit einer Mehrheit
von 12,000 Stimmen. Was nun wn
ter werden, wird, ist abzuwarten. Es
ist zu erwarten, daß die Angestellten
der Straßenbahn wieder an ' den
Streik gehen werden.
Aus Couneil Bluffs.
Organisierung drS Rainbow Post".
Große Anstrengung wird gemacht,
die Mitglieder der Rainbow ivisi
on zu organisieren, als einen Teil
der American Legion. Unter den
Frauen ist ein Werbe Komitee ge
bildet worden, das jeden jungen
Mann, der in der betreffenden Ti
Vision war, als Mitglied zu gewin
nen sucht, um die Legion in dieser
Stadt so stark als möglich zu ma
chen.
Farmer muss'': Unkraut schneiden.
Tie Postbeamter erklären, daß.
wenn die Farmer nicht das Unkraut
ans den Landstraßen schneiden., da
mit die Landbriejträgcr die Postla
chen abliefern können, dann werden
keine Postsachen an solche Fanner
mehr abgeliefert, bis dieses geschehen
ist.
Soldat starb n der Tnoerkuloslö.
Gu Walker. Sohn von Herrn
und Frau John Walker, 1626 Ave
nue H. , wurde vom Regierung?
Hospital in Denver heimgefandt,
weil er sich im letzten Stadium der
Schwindsucht befand. Er starb am
Montag morgen im elterlichen Sau
se. Ter junge Mann war ZO Jak
re und zog sich die tötliche Krcm5
heit im Feldlager zu. Er wird von
seinen Eltern, zwei Brüdern und
zwei Cckn?estern überlebt..
fTtTTTTTI
li ti
Nema iu j!vci Baudeu dou Fritz Mauttzncr.
) ' (34. Forlstbung.)
s Der SiaatSanwalt sllör fort:
rrn
Ei ist allndiiigZ nicht zu leugnen,
dafz Marthz Neubrvdt bisher ein un
bescholtenes Leben geführt hat. DaS
veumunvszeugnitz der Polizeibehörden
ist vortrefflick. Ab? mtini. f)rwn Gin,
schmorenen, ich muß Sie schonungslos
ymemoiickei, lassen in die Abgrunde
eine armen FrauenherzenZ. das durch
die schamlose Liebe zu einem Mörder
raicy uno ohne Halten aus die abschus
sige Bhn gerathen ist, auf der wir
Martha Neubrodt erblicken. Mun hat
es unserer Crnmnalpolizei verdacht,
daß sie dieses Mädchen nicht finden
konnte, trotzdem der Spitzname, die
Kohlengöre, in den Erdhöhlen bekannt
war. Sie wissen jetzt, daß sie zu Hause
einen andern Spitznamen führte, den
sie ihrem Geliebten und feinen Genossen
verschwieg.Es fällt mir schwer in diesen
ernsten Räumen die volkstbümlichen
Laute zu w:cderhsl?n. Aber die Logik
vcr .yai,aazcn zwingt mich dazu. Die
rudige Bolle von Frieden, so .wurde
oicics versuyrte Wesen von ihren B
kannten m Friedenau geheißen, und
unter diesem Namen f ?nnt s,, mi, Ki
Schort haben, der Nachtwiichtcr und der
zunanvige endarm, unter diesem Na
men kennt sie jeder. Meine Herren
,u),vvlruci, mrmi cit tn MsN?I ha
den für die Geheimnisse der Volksseele,
und Sie alle sind Berlinir. mine ftn,
j-vKN, so werden Sie heraushören, wofür
vie vor popull" ein Mädchen hält. w:l
.ch:s. sie die rüdige Volle von Friedmau
nennt. Dieses Mädchen muß noch kein
Verbrecher sein, sie kann von anständi
gen und arbeitsamen Eltirn stammen,
sie braucht nicht einmal 'bis in den
Grund der Seele verdorben zu sein,
aber eine rüdige Bolle ist leichtsinnig
bis zum Aeußersten. Eine rüdize Bolle
hat sich vielleicht das edle Gefühl der
Liebe bis zu einem gewissen Grad Ut
wahrt. Als Psychologen und Men.
schenfreunde können wir el vielleicht
rnUde beurtheilen.daßMartha Neubrodt
das, was sie thut für ihnnGeliebten ge
than hat, für den Genossen ihrer durch,
tanzten Nächte um nichts SlimmcreS
zu sagen, aber die heilige Gerechtigkeit
kann einem solchen Geschöpf keinen
Glauben beimessen. und ich fürchte, ich
werde die unter Eid obgg:b:ne falsche
Aussage dieses Weibes noch weitek der
folgen müssen.'
Die Zeugin, Mrtha Neubrodt. auf
die Marianne jetzt erst aufmerksam
wurde, fing bitterlich zu weinen an.
Auch der Angeklagte wischte sich die An
gen. Sein Vertheidiger, beugte sich be
rukn'gend zu ihm nieder. '
.Ein guter Mensch ist er doch!'
flüsterte die Stiftstante ihrer Richte
z.
Das Staatsanwalt rekapitulirte
nicht allzu kurz feinen ganzen Eedan
kengang; dann schloß er:
.So hat sich vor Ihnen, meine Her
ren Geschworenen, daö ganze Drama
entrollt, das, wenn Gerechtigkeit kein
leerer Schatten werden soll, nur einen
kinzigen Abschluß finden darf: die Aer
urtheilung ' des Angeklagten. Wer
Blut vergießt, dessen Blut soll wieder
vergossen werden. Auz' um Aug'.
Zahn um Zahn. Wir sind Christen
und haben in vielen Dingen eine liebe
voller Anschauung von Recht und
Buße, als es in den Büchern des alten
lLundeS verzeichnet, steht. Aber die
Grundwahrheiten der menschlichen Ge
sellschaft find in jenem h:iligen Buche
unverrückbar kodifiziit. Und wie es in
den heiligen Geboten heißt, und wie eS
Twardki als Knabe im Confirmations
unterricht trotz seinem Widerstreben ge
lernt hat: du sollst nicht tödten. so sieht
auch unsere Gesellschaft, und Gott sei
Dank, füge ich hinzu, noch auf dem
Boden des staatserhaltenden Satzes:
Wer Blut verzicht, dessen Blut soll
wieder vergossen werden! Meine Her
ren Geschworenen, lassen Sie sich ihr
gesundes Urtheil, daö eins ist mit der
,vox xopuli. daS die Stimme GotteS
ist, nicht beirre durch die wohlfeilen
Lockungen des Mitleid?, nicht durch die
idealistischen Bemühungen der Lerthei
digung. nicht durch die heuchlerischen
Thränen d?s Angeklagten und seiner
Genossin. Thun Sie. was Ihres Am.
teS ist! Spreche Sie daö Schuldig
über den Mörder aus. und seien Sie
Lberzeugt. S'k werden durch bissen
Spruch der Wahrheit die Ehre gegeben
haben.'
Ein Gewürmes ging durch den Sia!.
Die Richter streckten die Kopfe ijn
zmn. Der Angeklagte blickt' -v:vtzt
nach seinem Brthcid!ger. 'öann kr
hob sich der Präsident bei Crtchil
hoseS und vertagte fci Verband
lung für ine Stunde. Rssch entleerte
sich der Saal, nd die Insassen der
Richterlogeu rhoben sich von ihren
Plätzen.
Ein jüngerer Herr siellt sich den Da
nen von Osstndorff vor: Kammerge,
kichtZassesssr Soundfs. Der Herr Se,
nstZpräsident habe ihm die Ehrt r,
wiese und ihn beauftragt, sich den Da
men zur Vnsüzung zu stellen. Die Ver
Handlung werd sich vielleicht bis zum
Abend hinziehe, und die- ErhslunzZ
pause werde auch für die Zuhörer zur
Stärkung nöthig sein. Ob man sei
xe Vezletiuvz oder sonst seine Dienste
wünsche?
Die Stiftstante kannte den Ringen
dZ jungen Juristen und hatte nichtl
bZgezen L'hzbt. .Z ftirr Oestllchas:
4
a ? t.
t
t
li
die Geschich! noch weiter mitzumachen.
Besonders als der KammergerichlSassc
sor von einer nahen Weinstube sprach.
in der die GerichtZpersonen biö zu den
Höchsten hinaus jetzt wohl zu Mittag
aßen, wa'aber auch häüfig Zeugen und
Angeklagte auS deren Processen zu
finden waren.
Mariayn aber lehnt dankend ab
und bat den Herrn nur um Auskunft
über einige jur. Fragen. Dann durfte
der Assessor allein in die Weinstube ge
hen und würd nur gebeten, falls er
zusallig m di Lage käme, von der An
Wesenheit der Damen doch nicht zu
sprechen! Er verneigte sich mit Anstand
und ging. Jetzt erinnerte sich die
Stiststante. daß sie an diese Mög
lichkeit gedacht und in ihrem Ridl
rule einige Rest von ihrem Frühstück
und ein Dutzend Cakes. milgebrach
hätt.
.Echte AlbertcakeS, Anna Maria.
Nimm so viel Du willst. Bei Ge
richtsverhandlungen kann ich nie vie
kssen' ,
Auch Marianne glaubt vor Qnt
gunz keinen Bissen herunterbringen zu
können. Dann aber verknabberte und
verspeiste sie langsam den ganzen Bor
rath der guten Tante. Und als der
Assessor zurückkehrt und durch inen
Diener für alle Fälle und zur Berfü-
gung seiner Schudlmae zwcr Glaser,
elwas Selterwasser und ein Fläschchen
Bordeaux hereinnichen ließ, da nahm
Marianne getrost auch dies Gaben,
und selbst di Stif!Z!ant: konnte nich
widerstehen.
Ob die Diener und GichtZbotcn
hier im Haus lauter Verbrecher wä
ren?
Der Assessor beruhigte sie und er-
zahlte von der Summung in der Wein
stuoe. Dort werd ,n der Erholungs-
pause hausig das Schicksal des Ange
klagten entschieden. Ein Geschworener
trete dem andern menschlich näher, und
man spreclir sich ohne Feierlichkeit aus.
Die Herren seien sämmtlich von her
Schuld des Polen überzeugt. Aber
doch nicht in dein Grade, daß in Ver
urtheilung gewiß sei. Der Vertheiln
ger werde einen schweren Stand haben,
aber wenn er nur die unvollstandigkeit
des Beweises stark betone, so werde das
Schuldig vielleicht doch nicht mit der
nothigen Stimmenzahl ausgesprochen
werden.
.Dieser Verteidiger soll ja in vor
!refflicherJurist sein,' sagte die Stifts
ante vorsichtig.
.Den Richtern ist erzkme'in svm
patisch'. saz?Kf, .aber die
Geschworenen sind unberechenbar. Es
zcheint, daß Rechtsanwalt van Tenms
eine Carriere andern will. Er hat
ich um diesen Sensationsproceß be
müht. Während der Verhandlung war
r höchst korrekt. Aber ich sürchte, er
hat sich zu sehr in die Anschauung,
verbissen, der Pol sei wirklich nicht der
Mörder. Er wird zu viel beweisen
wollen.'
Glauben Sie?' fragte Marianne
ängstlich, j '
Ter Nechtsanwalt....' .begann
die Stiftstante; aber die Verhandlung
würd in diesem Augenblick wieder auf
genommen und unter 'allgemeinem
Schweigen nahm der Bcrthcidigsr das
Wort.
' EinundzwanzkgfteS
Capitel.
.Mein Heneu Geschworenen!
.Die Ang!k!agt:n,welche ich bis heule
u vertheidigen hatt, waren sast ohne
Ausnahme Männer, di ihre That be-
annten. aus ihr luderzeugungen stolz
waren und nicht leugneten, Gegner un
serer' Gesellschaftsordnung zu sein.
Ich konnte ihre Mittel und Wege
verurtheilen, mußt aber ihr Beweg-
gründe ehren. So gab 5 zwischen mir
und dem vsfentttchen Ankläger nie
mals inen Kampf um die äußer
Schuldfrage.
,J diesem Streit hier aber, wa S
ich um inen Indizienbeweis handelt.
bin ich in Rkuling; und ich bitte Sie.
den Angeklagten mein Fehler nicht
ntgelten zu lassen. Mein erstes 2kr
then war vielleicht das, laß ich wa
reich der ganz' Verhandlung durch
mein Fragen den Grundgedanken mei
ner Vertheidigung dniilich verrieth, und
dem öffentlichen Ankläger dadurch die
Möglichkeit gab, im Voraus zu nt
kranen, wag ich twa zu Gunsten deS
Angeklagten zu sagen hatt. ' Und ich
muß dem Herrn Staatsanwalt für die
Loyalität danken, mti der r das ge
:taa hat. Unser Gegensatz ist ossen;
ist Um, daß wir über den vorliegen
Thatbestand ehrlich verschikvener
:'.?.unz sind. Es thut mir leid,
daß ich wie in der Hauptsache, so in
allen R.benpunkten die Anschauung des
Herrn StaatsanwaltZ bekämpfen muß.
Und weil ich nicht die Gabe habe, das
mit beredten Worten thu zu können,
so lassen Sie mich Ihnen wenigstens
klar und rücksichtslos meine Ueberzeu
gunz vortragen. Der H'rr Staats
anwalt war so srendlich, meine bona
fideZ' anzuerkennen. Ud auf Grund
diese! Zeugnisses beginn ich mit der
Erklärung, daß ich nicht tnr Entfernte
sien an di Schuld des Lnklazteg
glaube, richt einen Vu?,'nb!Ick a diese
Schulo gezlzubt habt uns daß
ich. lebten wir roch im Vittelslrliche
vertchlSderfahren, ' dem Unaeklagten
hier offenllich di Hand reichen und
ihm ll Eides Helfer zur Seit stehen
wurde.
.Die vom Herrn Staatsanwalt ent
fesselt Leidenschaftlichkeit deZ Urtheils
möcht ich vor Allem dadurch abzukuy
len suchen, daß ich Ihnen daS Opfer
deZ TodischlagS auch an einen
Raubmord alauk ich nicht so dar
zustellen suche, wie S wohl auch nach
dem Gange der Verhandlung vor ihrem
innern Auge, meine Hene Geschwore
nen, dasteht. Dieser Ego Herr, der
sich fälschlich den Namen tineS Herrn
von Zerpen und ebenso fa''lich den
Charakter ineS Schnftsiell beilegte,
war in grundschlechter Mensch. In
der Gesellschaft, in dem Kreise feiner
ehemaligen Bekanndn. wurde man sich
vielleicht begnügen, ihn jetzt inen lü
derlichen Ätukigganger, inen verfuh,
rerischen oder gefährlichen Schwindler
zu nennen und auch ich würd mich im
Pridatgefprach wohl damit begnügen.
Hier aber an dieser Stell habe ich daS
lebhafteste Interesse, ein Interesse auf
Leben und Tod. . . . meines Klienten.
daran, eZ hart auSzusprechen, waS di
Akten ergeben haben; daß nämlichEgon
Herr, genannt, von Zerpen, ein nichts
würdiger Erpresser war, in Hochstap
ler schlimmster Sorte, in Mensch, den
die Gerichtshöfe dreier Städte als Ver
brechn brandmarkten, bevor er vor die
sem Gerichtshof durch die Verkettung
der Umstände als unschuldiges Opfer
eines anderen Verbrechers rschle'. Da
oer Herr 'vraaisanmair vie reioen
fchaften anzen den Mördn dieses Man
ncs entfesselt hat, ist S für mich in
Sache von höchster Bedeutung, Ihnen
und mir zu beweisen, daß .die
menschlich Gesellschaft an düsem
Manne nichts verloren hak, und daß
Egon Herr, genannt von Zerpen. viel
leicht ein ärgerer Sünder war als sein
Mörder.' x
Van TeniuS gruppirte alle belasten
den Umstände, die r im Lause der
Verhandlung hatte zur Sprache brin
gen können. Selbstverständlich müsst
der Mord ineS solchen Schuftes vom
Staat ebenso verfolgt werden, wie der
Mord eines Ehrenmannes. Denn der
moderne Staat geben keinem Privat
mann daS Recht. Justiszu üben. Gif
ge Insekten nur dürfe man zertreten.
Gefährlich Menschen dürfe kein Pri
vatmann verletzen. Doch die Stim
mung gegen den Mörder sei b.'greifli
cherweise in andere.
Ein Zufall habe die Polizei auf in:
alsche Spur geführt. Der Angeklagte
habe sich im Besitz der Uhr befunden;
die Behörde und nach ihr der öffentliche
Ankläger seien durch diesen einen Um-
.and allem dazu gebracht worden,
das gesammt belastende Material so
zu ordnen, daß S auf den Polen paßte.
AZ o hausig habe in ,rrthunmch
vorgefaßt Meinung das Urtheil . im
Einzelnen getrübt, und da fei s kein
Wunder, daß in scheinbar logischer
Indizienbeweis gegen den Anklagten
zu Stande gekommen sei. Er woll
nun die Herren Geschworenen nicht zu
den Quellen solcher Fehler zurückfüh
:n, di im Wesen des menschlichen
Verstandes liegen, sondern ganz ein
ach den Indizienbeweis selbst umsto-
Ken.
Dafür, daß -der Mord rst in den
Morgenstunden deS Montag bcgangzn
worden sei, fehle zeder wissenschaftliche
Beweis. Die Sachverständigen können
nur aussagen, daß der Tod ungefähr
dlerundzwanzig Stunden vor der Auf
mdling der Leiche eingetreten sei. , Da
:e erste Sachverständigen die Leiche
rst am Dienstag Abend gesehen hätten,
o würd Z richtiger heißen, der Tod
ei anderihalb Tag vcr dieser Zeit ein
reten. Di anderen Sachverständigen
hätten über dies Frage gar kein Ur
heil, sondern hatten nur aus allae
meinen Gründen der Meinung ihrer
Collcn zugestimmt. Vlun frage r
aber di Sachverständigen auf ihr Ee
wissen: ob sie wirklich mit voller Si
cherheit sagen könnten, der Tod sei ge
nau vierzig Stunden und nicht acht
undvierzig Stunden vor der Leichen
chau ingelrelen.
(FortzkLung folgt.)
- Hnmonftischkl.
Eine autt öanSfrau.
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Dir auch treue Anzögt befilln müs
v . Ai.it.. Ti.t ti.n
eg. I fehl an Dem yosen schon
bcrall di Knöpf!
Stln tr stet Skdankk.
Skpv (der in einkm seinen Stadt
stanrsnt sitzt, die Teppicht und Sy
phaS betrachtend): .Sakra, ha müßt
ich I aber sein rauscni
Dr tbaaft,li. .Wi?
Du kaost. hak ant ffrauen slunknn:
und doch kennt ich m, die noch nik
di Unwahrheit gesprochen hal.'
ie ist sicherlich stumm.' -'
- Dtvlazirtt R t b , n k
r t. KaKwirtb du tintm Z?rund):
,52a, u will ich Dir mal reimn
Sein einschenken und inaeftehen. daß
ich Dir evanschtk Wei vorgesetzt
habe.'
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