Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 29, 1919, Peace Edition, Image 6

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Tägliche On:aha Triblina
Coktrabus, Nebraska
;ju Den tctiüitik'n Städtchen ic3
tateZ NcbraLla x'dm mibcb'ma.
Colmnbus. ccinc vorteilhafte La
(52 an der Hmiptlinie ocr Union Pa
tifiC ial)rt und jiulKaYa CikTfca!
nen, sichert ihm L!n'ü'l,rsgclcge!ihn
ien, Die ein starker Faktor in der
Entwicklung und dein Slufolüljcn die,
ic3 dx'mcinwcscns sind. Tio Stadt
inocht auf den SViiiJjer einen ange.
nehmen soliden Eindruck. Tie,deut
wir Pioniere 11:10 v?r allem oxc
zahlreichen wackeren Schweizer. wcl
che in Columbus und Platte Goun
ty, eine starke Kolonie bilden, haden
diel zur Entwicklung dieses Städt.
chcns beigetragen.
Colu'mbuS liegt auch am Lincoln
Slghway, der großen. Uebcrland.
.'lutomobilstrake. kcMjc in der nahen
Zukunft bedeutend verbessert werden
und dann eine neue wichtige, Vcr
lehrsadcr bilden wird. Auch die
Oountywcge in Platte County wer.
'den in, entsprechender Weise verbes.
scrt werden, wodurch natürlich der
ollgcmeine Verkehr und damit Han
!cl und Wandel sehr gehoben wer
den. ,
TaS deutsche Eleinent in Colmn
Nachrichten zu sammeln und rasch z
venchien Unterstufen werden
, Tas Verhältnis der Geschäftswelt
von 'Kolumbus und Platte Countg
zur Täglichen Oniaha Tribüne war
tets ein sehr freundliches. Das ist
aucy wicoer aus öer FricdenZnum.
mrr der Täglichen Omaha Tribüne
erftchtllch, m welcher die Geschäfts.
ineu von Kolumbus in würdiger
We,,e vettrctcn t. Wir cmvscblen
oie,e oirmeu ocr Gunst unierer Le.
ser m Kolumbus und Umaeaend.
und mochten sie hicrniit naincntlich
iirwainen: , -
ut die Kolumbus Bctieraa?
Companys der Herren Rambour &
Walter, welche das schmackhafte Co.
loinbo" herstellt, das als alkoholfrei
es Getränk seines Gleichen sucht. Die
nrir-national Äank. ein bervorra.
gcnoes vmanzinititut. Tennt, Bros .
die Nachfolger von Gray's. ein all.
gemeines Geschäft, dir altbewährte
,nnan.irma Becher, Hockcnberger &
litjambcrs Co.. welche Farmcigen
nun aller VI rr säurt und verkauft.
's- rm rK '
ycrr v. jiaoanauak. der mM
nur der tüchtige Sheriff öes Coun
ty's ist, sondern auch ein Zatipütv.
Srieg, Aevolulion
und Heijleslttlliur.
r c ar i, i- i .... , - .1 ' ' ' ' " v.k k,u.f lAlul
b:w und Platte County vt lehr stark und Tckorationsgefchä'ft betreibt
sin--n CO. 1 - F . J. C-.Y- . Vj I (X . f. i - m . ' .
ooi)i! . 'hrnes. der bekannte de
mokratische Führer, der ein blühen.
es er,lazerungsge,chast betreibt,
und die M. H. Fontein Company,
ein rcnomicrtcs Musikaliengeschäft.
Besondere Erwähnung derdimt auch
ituuj nix ciiiie oop, wo mcre der.
ei)rieue,ermnen hochmoderne Klei.
dun,z, m reicher Auswahl finden.
t Tie Leser der Zeitung werden es in
ihren: Interesse finden, diesen Ge.
schalten ihre Kund,chaft zuzuwenden.
vertreten. Die Tägliche Omaha Zti
vune, welche die beiden früheren
deutschen Wochenblätter, die in Co.
lumbns erschienen, ausgekauft hat,
bringt diesen Leuten tagtäglich das
A!cueste aus aller Welt und auch aus
Columbus und Umgegend. Herr
Leopold Jaeggi, der .frühere Heraus
gcber der ,NcbraZka Biene" ist der
gewissenhafte Korrespondent der Tri
düne und wird sich freuen, wenn
ihm die Leser in seiner Aufgablvallc
N ÜHnüct Lkitung )
A e r l l n. 8. Juni.
Untkk nicht sehr 'günstigen Vorzeichen
hcit d iurch die Ndolution zur 2r
Herrschaft gelangte CozialiSmuS seine
Rcformarbcit auf kulturellem Gebiete
begonnen. Ein Slbdeiitenst reich war',
inen Adolf Hoffmann, der sich selbst
einst scherzhaft I Opfer unzuläng
lichcr BottLschulbildung bezeichnete und
gern mit seiner Unkenntnis elementarer
GrammatikregM protzte, susgerechnct
ol! Herrn in preußische Kultusnuni
sierium zu setzen. Wenn eS ein Witz sein
sollte, so wurde er teuer genug bezahlt.
Die plump täppische Art. wie der role
Kultusminister in da Schulwesen ein
griff und vor allem die blind überstürzte
KulturkLmpferei auf kirchlichem Gebiet
haben in de kathoNschcn Erenzkanden
die Absonderungsbestrebungen wachge
rufen, die jcfcl von Deutschlands 'Nein
den für ihre Zerstückelungspläne geschickt
usgenutzt werden. Al sich der Tribun
Adolf Hoffmann, widerwillig genug,
unter Mitnahme eine ministeriellen
ahrekgchaltes empfahl und den ultu
nebst Unterricht seinem sanfter gearteten
ouegen von der '2)ceyrheitspartei, on
rad Haenisch, allein überließ, war dessen
erste Pflicht, den angerichteten Schaden.
so gut (3 ging, zu flicken und das ge
reizte Zentrum durch weitgehende Zu
Iicherungcn wieder einigermaßen, zu be
sanftigen. da ohne seine Mitwirkung
nicht zu regieren war. Glücklicherweise
war ein großer Teil d von Hoffmann
im Sturmtempo erlassenen Gesetze und
Verordnungen, die in überflüssig pro
dozierender Weise das ganze Programm
radikal-toziali tiicher Forderungen in
wenigen Tagen zu verwirklichen tracht
leten. in einer Form abgefaßt, daß sie
von vornherein rechtsungultici und uw
durchfuhrbar waren.
Konrad Hämisch ist ein vorsichtigerer
Aann als fein drausgangmscher Amt
genösse von der unabhängigen Sozial:
demokratie. Er will und muß auch
reformieren, den gerade auf seinem Ee
GULBRANSEN PLAYER PIANO
Verwendet von der Armee und Marine
?Ü '.'Ade MeBlOcit . beS .CMBrnnf!" mtm w bett diel, Armsgem
SUÄ'fe'ÄÄ UI Wm b'uHsshiMi. unter ben kchwie.
2r flon nlBronfet frubet Ist mi iaxfem Etewad cBrnit unb tot,
. achlche Erfahrung hat den Beweis dttcht. öa der ViechaniSmus von klimatischen
VerMtmM nicht beeiiilluht wird. ,
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Vcn vzi UUUslüi UnOiC Nr uoerraimeno großen Verheißungen sür die neue Zeit
ßIG UnkMtkM mir Ynintin nicht gespart. Aber er weiß, daß gut
, '"""Ü'a1 I ?ina M?il kk,,n Mb link sxnnt di
Rücksichten, die er der Mitregierenden
Zentrumspartei schuldet. Leicht mag
es ihm nicht gefallen sein, zwischen den
beiden entgegengesetzten WeitanschaUl
nngen einen Ausqleich herbeizuführen.
Die Frucht seiner Anstrengung war ein
zahme! Kompromiß, das, wie alle KoM
promisse, nirgends recht befriedigt.
Freilich konnte sich der Kultusminister
auch mit Recht darauf berufen, daß sei
nem Reformeifer auf vielen Gebieten
durch die schlimme Finanzlage des
Staates enge Grenzen gezogen seien.
Einstweilen beschränkt sich du ange
kündigte kulturpolitische Aufbau' auf
eine Reihe von Maßnahmen organiia
lorischer Art, die der Bekämpfung des
alten Geistes im Unterrichtswesen dieuen
sollen, auf die Einführung de? Wahb
freiheit im Religionsunterricht, auf
Herabsetzung der .Schülerzahl in den
, Bolksschulklassen.- auf Einrichtung von
Lehrerbeiräten bei den Schulbehörden
u. a. m. Zu: Durchführung der Refor
; wen ist in den Erziehungsbehörden eine
umfangreiche Neubeschung wichtiger
Stellen mit Anhängern deZ neuen Re
gimes vorgenommen worden. Auf die
Lehrstühle der Hochschulen bat die Re
gierung gleichsah eine Anzahl von Ver
tretern der neuen Richtung berufen.
Unter den frischgebackenen Professoren
der Berliner Universität finden wir
Paul Lensch, den ehemaligen Mitar
beiter Rosa Luxemburg an der wild
radikalen Leipziger Volkszeitung",
Heinrich Cunow, Gustav Maver. An
der neuen Frankfurter Hochschule den
Na'ionawkonome Franz Oppenheim,
in Göttingen den Philosophen Nelson,
der zu den Unabhängigen zählt. Von
den geistigen Kräften der Sozialdemo
Iratie verspricht sich der Kultusminister
viel für den geplanten umsassenden
Ausbau der Volkshochschulen.
Alle diese Bestrebungen sind Zweifel'
los löblich, wenn sie auch erst einen
recht bescheidenen Ansang für die ver
heißene Erneuerung des Geisteslebens
darstellen. Aber diese läßt sich auch
nicht durch Gesetze, Verordnungen und
Lervfungen von heut auf morgen be
Wirken, sondern muß von innen heraus
erfolgen. -
Run wird von kein Seite ernstlich
kestritien, daß die. Revolution, die ein
neues Zeitalter herausführen soll, sich
einstweilen erschreckend unproduktiv an
führenden Geistern und neuen Gedanken
erwiese hat. Der Intellektualismus,
ser bei der Umwälzung in Rußland und
a mitteleuropäischen Ländern die Be
ivegung geleitet hat, erscheint heute eini'
lermaße kompromittiert, seit sich her
ausstellte, daß seine Stärk: wesentlich
in der Negation bestand und sein
deenschatz in der Hauptsache daS Erbe
früherer Generationen ist, deren Gold
in die kleine Scheidemünze politischer
kschlagworte umwechselte. Diese besitzen
wohl och einige Zündkraft für die
Massen, erweisen sich aber als unzu
ichend für das Werk wirklichen Auf
bau unter den heutigen unendlichen
lomplizierten Verhältnissen.
Dazu tritt noch ein Wesentliches:
r Zustand geistiger Erschöpfung, der
sie Folge lsnzZähriger leiblicher Ent
Ehrungen und schwerer seelischer Nöte
!ind Enitäuschunkzen ist. Die geistige
Zlnpfänglichkeit ist abgestumpft, schwere
zeistige Kost wird von den musten nicht
mehr vertragen. Dafür ist die nervöse
Reizbarkeit gestiegen,, und in diesem
krankhafte Zustande gibt man sich um
so widerftandiloser suggestiven Einwir
kungen hin, die gleichfalls uS hr.steri
scher Anlage stammen. Kennzeichnend
für ist. daß bolschewistische Gedanken
in so weitem Umfanq Eingang auch in
t:n Kreisen des Zuizerimns indkn
'Miten. Auf die Krikgsosychose ift die,
.ttsutitxjr.chf, gissiat. Die WAttt "
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M. H. F0NTEIIS PIANO CO., "8
Jfinn P DVfbVWO
Sii'liy 1 II fi UrH
Uliu Vt HiilliLu
5and,
Vonds,
Anleihen,
Versicherung
Columbus, Nebraska
Hoffnungen der Besten jäh zerblieZ, hat
viele noch verschärft und eine verzwe.
feite Grundstlmmuna geschaffen, die
wahrhaftig nicht aeeianet ist. den Pro
zeß der Gesundung und geistige Er
Neuerung zu fordern.
Vorderhand sehen sich durch die Ent
Wicklung der Dinge gerade jene Ele
mente des Volkskörpers, auf denen die
Hoffnung auf eine innere Regeneration
beruht, am schwersten in ihren Daseins
bedingungen bedroht. In einer Zeit,
wo der Entscheid der Masse in allen
Lebensfragen den Allsschlag gibt, sieht
sich die kleine Minderheit, der die fchöp.
feiische Kulturarbeit in der Volks,
gemeinschaft obliegt, doppelt schutzlos,
da sie dem Wesen ihrer differenzierten
Tätigkeit nach sich wenig zum Zusam
menschluß eignet und im Werte ihrer
Leistung auch von der großen Masse
nicht begriffen pnden kann, die sich mit
robuster Kraft zunächst ihre eigenen In
teressen zu sichern sucht. Während die
organisierte Arbeiterschaft heute über
alle Machtmittel erfügt, um ihre An
sprüche auf verbesserte Lebensbedingun
gen durchzusetzen, droht dem in seinen
materiellen Grundlagen aufs schwerst:
erschütterten Stande der freien Geistes
arbeiter die völlige Proletarisierung, die
für das Kulturleben von Verhängnis
voller Wirkung sem muß, wenn nicht
der Staat in Erkenntnis der Gesahr
sür, den geistigen Besitzstand des Volkes
den wirtschaftlichen Niedergang jenes
.Standes verhindert. Gegenwärtig lie
gen die Verhältnisse so, daß die große
Mehrheit der akademisch Gebildeten, der
Aerzte. Gelehrten. Schriftsteller, Kunst
l, Lehrer, die für ihre Ausbildung
viele Jahre und große Summen ver
braucht hat. wirtschaftlich bedeutend tie
fer dasteht als der Turchschnittsarbeiter,
dessen Lohn sich im Laufe der Kriegs '
fahre etwa verdreifacht hat. Heute fin
det der Geistesarbeiter auch nicht einmal
mehr einen gewissen Ausgleich für seine
wirtschaftlich schlechtere Stellung in der
gesellschaftlichen Anerkennung seiner
Leistung. Während der Handarbeiter.
je mehr seine tatsächliche Arbeitsleistung
sinkt, um so maßloser feine soziale Be
deiitung übertreibt, neigt er mag
das auch nur eine vorübergehende Er
ichemung fein zur offenkundigen Ge
ringschätzung der geistigen Tätigkeit, die
er nicht messen kann. So erklärt es
sich, daß beispielsweise in einem Lazarett
der Oberstabsarzt auf Verfügung des
Arbeiter und Soldatenrates ganze 172
Mark Monatslöhnung erhielt, sein
Schreibmaschinenfräulein aber 250.
In dem Rätesystem. das für die künf
tige Regelung der Arbeitsbedingungen
bestimmend fein soll, ,st infolge des
Wahloerfahrens der kleinen Zahl der
gzistigen Arbeiter nur ein verschwindend
geringer Einfluß gestattet. Cbarakte
ristisch ift, daß sich in Berlin für die
Wahlen zum Arbeiterrat der Verband
der Presse mit d Verbänden der
Schornsteinfeger,' der' Wäschefabrikanten
und der Choristen zusammentun mußte.
um gemeinsam einen einzigen Vertreter
in den Arbeiterrat zu entsenden. Auf
diesem f Wege vermag natürlich der
Stand der geistigen Arbeiter nichts We
feniliches zur Verbesserung feiner La
zu erreichen. : I
Aufgabe des SiaaieZ ist es. wenn er
wirklich Kulturpolitik treiben will, den
drohenden wirtschaftlichen Versall des
Standes mit wirksamen IlÜtteln zu der
hindern, der Gesamtheit die ihrer Ent
Wicklung unentbehrlichen geistigen Kräfte
zu erhalten und ihnen die Möglichkeit
zu freier Entfaltung zu geben. Gerade
die notwendige Regeneration erfordert
es, daß alle Begabungen in noch stör
keim Maße als früher zum Dienst du
Gesamtheit durch den Staat herangezo
gen werden. Diese Forderung deckt sich
ohnehin mit dem socialdemokratischen
Programm, in dem jedoch für die Zuch
tungeprodukte des CafShauSintellektua
lismus kein Raum sein darf. Die Auf
gäbe ist freilich äußerst subtiler Natur.
In ihrer Lösung kann der Staat, will
er den freien Berufen nicht Gewalt an
tun und sie dadurch in ihrer Wirksam
le:t fchadigen. nur Mittel der Förde
rung, nicht des Zwangs anwenden. Der
sur gnnige Zwecke gemachte Aufwand
verzinst sich reichlich, denn der Kultur
besitz eines Volkes ist werbendes Kavilal
für die Gemeinschaft. ,
Eine praktische Fraae ist allerdinas.
ob die Bedingungen, die der kommende
Frieden dem deutschen Freistaate ans
erlegen wird, ihm bei bestem Willen du'
rwüllN seiner kulturvolitiscken
Pflichten möglich machen werden. ?tn
dieser Hinsicht find, wie die Dinge ge
genwärtig lieg?, die schwersten Besorg
nrsse nur zu sehr derechtiat. An dieser
Angelegenheit sind nicht allein die Bei
ireter deutscher Geistesarbeit interessiert,
sie geht bei dem regen Austausch aeisti
ger Werte innerhalb der gesamten Kul
lurguneinzchast auch andere Lande; un
mittelbar an, nicht in letzter Linie die
Schweiz, deren Kunst. Literatur und
Wissenschaft besonders eng mit der deut
schen verknüpft ist und in Deutschland
rein kaufmännisch gesprochen stets
da! aufnahmefähigste Absaßgebiet fand.
iro euiichiond durch seine Gegner
zum Paria hera!gcdrüät und seine gei
IN Ardzi!S!llb!g!eit eekbmt. so wird
vs mmitMn der Schweiz aus! ein
pfindüchste in Mitleidenschaft gezogen.
O Mensch, ich deine Werke, die
alle vergänglich und unendlich klein sind,
tonnen Wert und laue? haben, sondern
nur der Geist, in dem du wirktest, in dem
du sie vollbrachtest.
Humor ist der Schirilmmaürtll auf
im Strome des LeknZ.
Wissen und Erkennen sind die
Freude und die Acrechtigu dr Mensch
hei; sie sind Teile des Rationelnich.
tums- v'k ein Ersatz fi:f die M!?r.
welche die - Katuk in &ttn Ioig!;.fin
Mfce ausgeteilt bat.
Stützung fiir
Urlegsanlellze
Ja Trntschland sieht man zu, daß
der Sinn nicht zu sehr fallt.
(?ü5 dcc Fraiikfurtcr Zoitung.")
Bcrlin. 3(. Juni. In dcil Ictz
tcn Tagen hat. wie wir rrfahrrn, die
erst? Bnnfcnsitziing mit orn No,chS
bchordcn zur Tilgung ocr für bu
Zeit nach dem Friedenöschlub schon
cimnal ' geplant gewesenen Ctiit
zungbkonsürtieil fiir KriegSanIcihen.
stattgefunden. Zu diesem Syndikat
wird fast die gesamte inadgcbcndc
deutsche Vankmclt eingeladen wer
den. namentlich soweit sie iil den ört,
lichen Bankvereinigungen Zusammen'
geschlossen ist. Die Kopfquote an den
vorgesehenen . sehr bedeutenden Ga
rantiebcträgcn soll bemessen werden
in: Verhältnis zu den zivischen den
einzelnen Firmen nd Banken der
mitteilen KricgS.AnlcihezoichnungS.
summen. Zur Erleichterung ist für
den Bedarfsfall eine kvitgchendc
Rückloinbardfähigkcit zu derartigen
Sondcrbedmgungen vorgesehen, das;
der eigene unniittclbare Kapitalauf.
wand des Eiiizelkonsorten auf einen
Bruchteil beschränkt werdet! kann.
Tie 5turLrcgelung des Cyndikats
durste sich nicht nur aus den öpro
zentigcn festen Typus, fondern auch
auf die meisten neueren Serien der
Kriegsschatz Anweisungen erstrecken,
während die ersten drei Serien bon
chatzanweisungcn ohnehin in ihrem
geringen Umlauf und in ihrem tiähc
ren Verfalltermin die nötige Stütze
finden sollen wie daS die Verkehrs.
cntwicklung gerade der lcAcn Tage
zu zeigen schien, 'cm Äernchinen
nach werden die Besprechungen am
Mittwoch fortgcfcZzt werden und
dann für Berlin zum Abschluß kom
men. n ocr ictzigcn Äusgcstaltung
der ganzen Organisation darf zu
gleich der Beweis erblickt werden.
daß auch die gegenwärtige Regie
rung daS Prinzip der Unkonvertier
barkcit der KriczZanleihen bis zu
den ursprünglich vorgesehenen visu
steil durchzuhalten die feste Absicht
hat.
Für Anständigkeit und Patriotismus
Eine neue Chrenlcgion wurde in
den Ver. Staaten gegründet. Die
Mitglicdcrschast st auf Arbeitgeber
beschrankt, sie werden ernannt für
Ansiandlaieit . und VatnotlLmuS
und, daS Abwichen 'ist ein Zeugnis
vom Kriegsdepartement, daS be
zeugt, das; der Ausgezeichnete sich
verpachtet hat, alle Männer, die ih
re Posten verlassen haben, im
Kriegsdienst z.u tui, wieder einzustcl
Ien. '
Diese Neuerung in Friedcnöehrun
gen ist soeben durch Oberst Arthur
WoodS, früheren Polizei Kommis.
sär von New Fork. jcsit Assistenten
des iegssekretärs, angekündigt
worden. Man 'will damit bezeugen,
das; das Land die Arbeit der Man
ncr, die mUhclfen in der Wicderauf.
nähme der EjSoldaten in das Ge
füge der friedlichen Gesellschaft, ae.
bührend zu schätzen weih.
DaS Zeugnis ist einfach gehalten
und kann leicht gerahmt und in Bü
roS und Fabriken aufgehängt ver
den. Oberst WoodS glaubt, das; cS
bald, so populär werden wird, das;
jeder Arbeitgeber sein Fehlen als ei
uc deutlichen BelveiS fehlenden Pa
triotiSmuS' ansehen wird. .
DaS Kricgsdcpartcment bcrickitet,
daß die Antwort auf diese Neue An.
regung sehr zufriedenstellend ist, und '.
die Bereiwilligkcit der amerikanischen
Arbctgcbcr bezeugt, für die Leute zu .
sorgen, die sie verlassen haben, um in
die Land oder Secstreitkräfte der
Ver. Staaten einzutreten.
111,1, II, II, IIIIIIIIIIIIIIII, II, ,1,1,1,1, ,1,1,11,1, III, IIIII,,,II,I,!I,
i ' . Herzliche. Größe an unsere Kunden nd an die Leser D
der Omaha Tribune
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begründet im Jahre 187
Lecker, KockenberSer &
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Charnbers Co. -
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Farmen, Ranches, Stadteigentum und
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Grundeigentum - Hypotheken !n irgenö einem Be
trage für Gelöanleger
Schreiben Sie um Information
The Guaranty Loan & Trust Company
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