Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 05, 1919, Page 4, Image 4

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Seite 4-TägltcYe maya Tribüne -Ticnstag, den 5. August 1919.
)
Tagliche Wmshs Tribune
TKIBUKE PUBLISHING CO.-VAL. 3. PETER, President.
13074309 Howard St. Telephon
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Entered na prnnH-rlan matter
Omaha, Nebraska, nnder the act ot Conjjrcss, March 8, 1879.
Omaha, Neb., Ticnstag, den 5. Angnst 1919.
r Zluch bat noch?!
Als Amerika in den großen Krieg eintrat, da wurde der Welt und ihm
gesagt, kafz es keine selbstischm Ziele dabei verfolge, keinerlei materielle Ge
Hunne erwarte. ?as amerikanische Volk war zufrieden damit; denn es
sagte sich, wenn es den Sieg erringen und damit den von Woodroni Wilson
anigestcüten vierzehn Punkten" allgemeine Anerkennung sichern, sie zum
internationalen Gesetz lvr Welt erheben könnte, dann würde es so unge.
teuren s',ttlich?n (Seroirnt daraus ziehen, dad alles Land. C-eld und &ut, daS
cta olö mögliche Beute in Betracht kommen könnte, jmem gegenüber fe.
derleicht wu'qe.l und kaum in Betracht kommen würde. TaS amerikanische
Volk.dic große Masse trat wirklich und wahrhaftig selbstlos in den Kneg
ein. begem-te und erhoffte von seinem gewaltigen Kraftauflvand und seinen
großen Opfern nichts anderes alS Anerkennung und Sieg für die vierzehn
Punkte" und das. was als seine Ideale hingestellt worden war.
Tas konnte.es aber natürlich nicht verhindern, den Z'eschlui; der SIegie.
rung, so schnell wie nur irgend möglich eine große Fracht und Transport
flotte zu schössen, mit besonderer Genugtuung zu begrüßen, nicht nur. weil
cs tzosztc. mit Hilfe dieser Flotts schneller, als es sonst möglich gewesen wäre,
seine Heere nach, Europa zu schaffen und dort mit dein Nötigen
zu verlorgen, sondern auch, weil es hoffte und erwartete. Tank dieser Flotte
nach dem Krieg etwa unabhängiger zu werden im Uebersechandel. Mit
Heller Frcuöe vernahm das Volk die Erklärung, Wafliingtons", baß die
ron der Regierung erworbenen", gebauten und zu bauenden Schiffe nach
cm Kriege benutzt werden sollten zur Einrichtung von einer ganzen Reihe
von Schiffahrtslinien nach ollen Teilen der Well: daß also die Emcrgcncr,
Flotte (die Kriegsnot-Flotte, sozusagen), sobald der Sieg ' errungen, eine
große nationale Handelsflotte werden solle. Es wurden ganz ungeheure
Summen ausgeworfen für die Herstellung eure Schiffbauhöfs. die die
Durchführung des riesigen Bauprogramms ermöglichen sollten und privaten
Untenwhmcrn ganz außerordenUicke Profite zugebilligt für die schnelle Her
stellung von Fahrzeugen. Das Volk wußte, daß cs all diese Summen in
Steuergeldern würde bezahlen müssen, aber cs gab freudig sein Ja und
Amen dazu, denn es erhoffte u. erwartete davon (Tank jenen Erklärungen)
die Verwirklichung seines halb hundertjährigen Traume? und Wunsches: die
Schaffung einer großen nationalen Handelsflotte, die das Sterneiuianncr
wieder, wie einst, über alle Meere tragen und Amerika im Ueberscehandel
unabhängig und angesehen rnachen würde.
Ter Krieg ist zu Ende, und mit ihm die schöne Illusion. Amerika er
rang den Sieg aber nicht für seine Ideale und vierzehn Punkk." son
dern für europäische Rachsucht und Vcutegier. Amerika gewann nicht nur
nichts an sittlicher Macht und Ansehen, sondern verlor vl davon. Es
geht aus dem großen so selbstlos geführten Krieg hervor, nicht geacktet und
czeehrt von allen Völkern, wie es hoffte, sondern belächelt und verspottet, als
der dumme Hans, der über's Ohr gehauen wurde, und gehaßt von vielen.
Der erhoffte sittliche Gewinn ging vollständig verloren, und mehr dazu,
und nun kommt auS Washington die Kunde, daß auch aus dem einen prak.
tischen Vorteil, den es von seinen riesigen Geldopfern erhoffte, nichts werden
und die große nationale Handelsflotte, von der es so lange träumte, nun,
da sie geschaffen, wieder aufgelöst werden soll- daß ihre Schiffe verschleudert
werden und den Ausländern, die Amerika als Katzenpfote benutzten, für sie
die heißen Kastanien aus dem Feuer zu holen. Gelegenheit gegeben werden
soll, sie für ein Butterbrot zu kaufen. Besonders den lieben Vettern, die
ihre Herrschaft über die Meere so gut zur Versklavung des merikanischcn
Handels auszunützen verstehen!
,; Ter Sbipping Board" kündigte an, daß er zur'Zeit 879 Fahrzeuge
von 4iz Millionen Tonnen auf 62 Handelsrouren fahren, an die 500 Fahr,
zeuge zum Gesamtgehalt von 1V Millionen Tonnen noch im Dienste der
Armee und der Flotte stehen hat, und Hunderte anderer Fahrzeuge mit ins
gesamt Millionen Tonnengehalt. noch im Bau sind gebaut werden auf
Kosten des Volkes. Weiter aber auch, daß der Plan bestche. die Schiffe,
alle Schiffe, die dem Shipping Board unterstehen, an Privatgesellschaften
oder .Personen zu verkaufen zu weniger als dem Kostenprcis und mit
der Erlaubnis, dieselben weiter zu verkaufen, auch an ausländisch Gesell'
schaffen und für die Fahrt unter fremden Flaggen, sofern ihnen das vorteil
haft erscheint.
ES fällt schwer, diesen Plan ernst zu nehmen. ES scheint unmöglich,
taß er Billigung und Durchführung finden könnte. Jndefsen was sa
gen Woodrow Wilson und das übrige Washington" dazu?
Chicago Abendpost."
Spezialksrresponöenz
', aus Washington
(Fortsetzung von Seite 1.)
hohen Lebensmittelpreisen, seine un
geteilte Aufmerksamkeit zuwenden
könne. Dr. Karl Renner, der neue
Staatssekretär Teutsch-Oesterreichs,
sieht in dem Völkerbund die ein
zige Hoffnung seines durch die har
ten Friedensbedingungen völlig zu
Boden gedrückten Volkes. Bundes.
5 rot Calcmder vom politischen Dc
partement der schweizerischen Re
gierung hat in einer Konferenz mit
'Vertretern der Presse erklärt, ohne
einen Völkerbund wäre ein neuer
großer europäischer Krieg unver.
leidlich, und seine Folge würde der
wirtschaftliche und kuUurclle Ruin
deS europäische Kontinents sein. Er
gibt zu, daß der Pariser Völkerbund
Mängel und Lücken aufweise und es
nicht an unklaren Bestimmungen
fehle, aber trotzdem .bedeute er dem
bisherigen Zustande gegenüber einen
gewaltigen Fortschritt, weil er Ueber
roschungökriege unmöglich mache.
St schaffe die Geheimpolitik ab, de
mokratisiere die internationale Poll
i:t und verhelfe der öffentlichen' Mei.
nimg d-r Welt zu ihrem Rechte.
Niemand hätte vor dem Kriege solche
ricdenssicherungcn, wie die er
nähnten, für möglich gehalten.
Zijon d:e Gründung eines Völker
mndeS wäre ein gewaltiger Fort.
ritt. Ein mangelhafter, aber ent
oicklungöfähiger Völkerbund wäre
'!;cr wie gar keiner.
Liegt es nick't auf her Hand",
nnr Bundesrat Calonder fort, daß
'er jetzige Friede von seinen Schlaf
eil des Hasses und der rÜcksichtölo.
m Gewalt nur durch die fried.
Itf-.c Entwicklung bei Völkerbünde!
nid durch den fortschrc:te?'.dctt Au?
an der internationalen Soliden,
ht gereinigt werden kann? Xeut'tf!
enh z,nd Tcutschönerreich. die ans
?.!!& Wunden bluten, bekennen
:y junt Mkerbund. Ter Ruf. nach
TYLER 310.
Omaha, Nebraska.
Office: 407 6th Ave.
March 14. 1912. at the BOStoßlc of
sozialer Gerechtigkeit bewegt alle
Völker ss tief, wie kein anderes
Problem feit der französischen Revo,
lution. Wie aber sollen die diesbc.
ziiglichen Anstrengungen zu einem
friedlich? und immerhöheren kul
turellen Aufstieg führen, solange Ge.
walt und Haß. Habgier und rück
sichtslose Ausbeutung das interna
tionale Leben vergiften ,und den
Zündstoff zu immer neuen Kriegs
ausbrüchcn häufen Nur ein Weg ist
gangbar, um anö diesem chaotischen
Zustande ungczüngelter Lcidenschaf.
ten herauszukommen. An die Stelle
des bisherigen Gleichgewichts der
mechanischen Kräfte muß das morg.
lische Gleichgewicht des Völkerbun
des treten. Ter soziale Frieden im
Innern der Staaten ist bedingt durch
den Frieden zwischen den Völkern.
Es geht nicht an. zu erklären, Kriege
werde es immer geben ' , und zu
künftig? Kriege gingen uns nicht?
an. Wir müssen uns der heiligen
Pflicht bewußt sein, die Frage des
Völkerbundes nicht nach den Jil
tercsscn der Gegenwart, sondern so
zu lösen, daß wie eS den kommenden
Generationen glauben verantworten
zu können. Wir haben hohe mora
lische Pflichten der ganzen Mensch
heit gegenüber zu erfüllen. Eine
neue Zeit jst angebrochen, eine neue
Wektordnung berettet sich vor. Zum
ersten Mal in der Geschichte wird
ein ernsthafter, wohlüberlegter Ver
such gemacht, an die Stelle der Ge
walt die Rechtsidee als Regulator
des internationalen Lebens aufzu
stellen und ngch und nach u ver
wirklichen. Ter Pariser Völkerbund
ist trotz seiner Mängel ein großes,
lebensfähiges und vielversprechendes
Werk. Ter Völkerbund verkörpert
den Glauben an die hoch'ten Ideale
der Menschheit und wird für Ver
sübnung. Freundickzatt und Gerecht
tigkeit unter den Völkern wirken."
las sind de ?lm5tten eines neu,
tralcn SiaotZiiiannes. Achnliche Er
waguna? werden j:v,t auch im Sc
nat der Vereinigten Staaten zum
Ausdruck gebracht. Selbst Senator
öodge, der anfangs zu den Gegnern
des Völkerbundes gehörte, hat sich
zu ihm bekehrt, wenn er ihn auch
durch Vorbehalte für die Vereinig
ten Staaten weniger verbindlich ma
chen will.. Er soll erklärt haben:
..Wenn die Senatoren Borah. Hiram
Johnson, Brandegee und andere ihre
ZerstönrngZ Methoden fortsetzen,
wird daZ Komitee für auswärtige
Beziehungen den Vertrag ohne
Amendcmcnt oder Vorbehalt unter
breiten und dein Senat die Sache
auSfcchtcn lassen.- Selbst die New
Nork Tribune", die früher die Liga
der Nationen bekämpfte, befürwortet
sie jedt mit den Vorbehalten Herrn
Charles E. Hughes', dcö Ecgcnkan
didatcn Präsident Wilson'S in 1916.
Dieselben beziehen sich auf da? AuS.
scheiden auS der Liga, die Aufrecht
erhalwng der MonroeToktrin, die
Rcaulieruna der Einwanderung
und deZ TariffZ nach eigenem Ermes
sen und daS unbeschrankte Recht des
Kongresses, über Krieg und Frie
den zu entscheiden. Die unversöhnl!
chen Feinde des Völkerbundes aber
nennt d',e Tribune" jetzt die Bit
ter EnderS."
Ter Präsident hat seine Rede
Tour, angeblich seiner angegriffc
neu Gesundheit wegen, verschoben.
Er wird erst am 2. oder 3. ep
tembcr in der Bai von San Iran
cisco die Revue über die Pacific
Flotte abnehmen, die ihre Durch
fahrt durch den Panama Kanal glück
lich bewerkstelligt hat. Ter Präsident
soll überzeugt davon sein, daß eine
gründlich: Aufklärungskampagne in
Bezug mif die Nationen-Liga nicht
mehr nöt'g iit. Die Opposition der
republikanischen Senatoren dem
Völkerbünde gegenüber bat folgende
Evolutionen durchgemacht: Abwei
sung. Amendicrung, Vorbehalte,
Auslcguiigen. Was wird das Nächste
sein? Terjenige. der Notifizierung
ratet, dürfte Recht behdfrn.
I Ansere Mudcrccke
I , i..
Z Deutsch. RuMnder
EWWWWWWWWSWLS
Nachrichten aus
dem Staate llansas
Lehigh. Kanfas. 1. Aug. Ter
Juli.Moiiat mit seinem abwechseln
den und trockenen Wetter ist jetzt
hinter uns. Ter August.Monat hat
sein Erscheinen gemacht und zwar
mit bewölktem Hiuuncl. so daß man
hofft, daß heute noch der -lang er.
sehnte und fchr nötige Regen fällt.
Andernfalls wird nichts aus der
Cornernie werden. Wird aber der
August'Monat die nötige Witterung
bringen, so kann cs noch eine, für
den Bedarf der Farmer, ergiebige
Eorneriitc geben, und Langfutter
über Gebrauch. Wir wollen hoffen,
daß die trockenen Stoateii, die jetzt
schon Futtermangel haben, durch
günstige Witterung da? nötige Fiit
ter bekommen. An Gottes Segen ist
alles gelten. Und wir Menschen sol
len Gott dankbar sein. Ich selbst
fühle mich heutö in meinem Zim
mer dankbar, daß die lang anhal
tende Hi?e gebrochen und ein kühler
Wind zichrt. TaS Beste bei allem nt:
Ter Gesundheitszustand ; und daß
Jedermann genügend Nahrung und
Lileider hat.
Auch zeigt Lebigh immer mehr
Geschäftsleben. Es hat sich eine
Firma gebildet für den Hansel in
Eisenwaren und Jmplements. A-
K. Zacharias ist der Geschäftsführer
des neuen GcfchäitsunternchmenS
Auch soll in Kürze noch ein anderer
Geschäftsladcn eröffnet werden.
Witwe A. B. Hirschler. Tochter
des Tavid -Heinze. verkaufte . ibr
HanS an P. Hicdert für ?110Q,
Hiebert transportierte das Hau
nach Gseücl, 104 Meilen von hier
Tie Aussicht ist, daß auf dein
Hirschlerövlab bald ein größeres
Hans gebaut wird. Frau Hirschlet
und ihr Tohn La Vcrne Htrschlcr,
und zwei ihrer Schwestern wohnen
in Kalifornien, woselbst es ihnen
auch gefällt und sie schreibet an ihre
Eltern und, Freunde, sie sollen auch
zu ihnen kommen. So leben Frelnide
und Bekannte zerstreut rn diesem
Lande.
Sonntag, den 25. Juli hatte Frl..
Käti Krause. Tochter des ver torbe
nen Petcr Krause, der viele Jahre
Prediger der hiesigen Mcnnomten
Kirche war, mit Herrn Frank
Klaasscn Hochzeit. Frl. Käti war eine
berühmte Schullchrcrin und von
Schülern und Eltern geliebt.
Georg Tiel arbeitet bei Jakob
Obländer m We!zengescha?t.
Frau Geo. Tiel und ihre Toch
ter, Frau I. I. Gäde, fuhren mit
dem Passogicrzug nach Neh City.
Kansas. um Tochter und Schwester,
Frau I. I. Obländ und Familie
zu bauchen.
. Wobl sind die Bcsuchsreisen und
Ausru'e in jder IahreZzeit an der
Tagesordnung.
Georg Heinz?.
Klassifizierte Anzeigen in der
Tribüne brinaen ae RewUate,
0$&
lJtA
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fix Ci tZZt,
&mmtwn.
Kalte' gelierte Suppe.
Für Personen. Tlan braucht dazu
2 Pfund Rindfleisch (Chuck ist am
besten) und einen großen Suppen
knochen, wäscht beides ab und setzt
beides mit kaltem Wasser usS Feuer,
mit h Eßlöffel Salz, läßt zum Ks
chen kommen und fügt dann 1 sein
geschnittene große Zwiebel, 1 P
ree, 1 kleine Karotte und 2 rohe rote
Nüben bin?u. läkt lanaiam 1 Mun
de kochen und fügt dann entweder 2
frische Tomaten oder Tasse Auch
sentomatcn hinzu: eine weitere halbe
Stunde kochen lassen, die Suppe
durch ein Sieb gießen und alles Fett
entfernen. 2 Eßlöffel Gelatine weicht
riail 10 2'ttmtcn in Vä Tasse kaltes
Wasser, gießt darauf zur Suppe und
rührt um, bis die Gelatine gcschmol.
zen ist. Vom Feuer nehmen, abküh
len lassen und dann auf Eis stellen,
damit die Suppe etwas geliert.
K a l t e T o m a t c n s n v p e., Ei
ne feingeschnittene Zwiebel setzt man
mit 1 Eßlöffel Fett oder Butter aufS
Feuer. laßt ein paar Minute,: zu
sammen braten und gießt dann 2
Tassen Büchsentomatcn und y Tee
lös sei Zucker hinzu, 5 Minuten ko
chen lassen, hierauf 3 Tassen Wasser.
V-i Eßlöffel Salz zufügen und 20
Minuten kochen lassen. In Tasse
kalte? Wasser weicht man 2- Eßlöffel
Gelatine ein und gießt zu der Sup
pe, umrühren bis die Gelatine ge
schmolzen ist. dann die Suppe durch
seihen, kalt werden lassen und auf
Eis stellen. Wird mit kleinen
Erackers serviert.
Kaltschale. Tazu braucht man
1 Tasse gut abgcwafchene Erdbeeren,
die man in eine Terrine gibt. 2 Eß
i'ijfel Zucker darüber streut und auf
Eis stellt. Ten Rest der Beeren (1
Ouart) tut man in eine Schüssel und
zerdrückt sie mit einer Gabel. 1
fund Zucker löst man in 3 Pint
Wasser auf. fügt dazu den Saft ei
ncr Zitrone und die zerdrückten Erd
beeren, daraus diirch ein feineö Sieb
streichen über die Beeren in der Ter
rine. Auf Eis stellen und mit Zwie
lack scn'ieren. Wenn gewünscht, kann
y2 Pint Wcißwcin zugefügt werden.
Jec Cream.Rezepic.
Schokolade Ire Cteam.
Sin Ouart Zah,'' 1 Pint Milch,
zwei Tassen Zucker, 2 verquirlte
Sier, fünf Eßlöffel geriebene Schocko.
lade, w etivas Milch 'zart gerührt.
Tie Milch wird zum Siedepunkt ge
bracht, Eier und Zucker werden ver
rührt und langsam, ' untre sictem
Rühren dazu gegeben (es ist besser,
man rührt etwas von der Milch zu
der Eier- und Zuckermischling. und
schüttet dann daö Ganze hinein);
zuletzt kommt die aufgelöste Schocko
lade dazu. Wenn das alles-kocht,
stellt man eS ab, läßt es erkalten,
schlägt den Rahm dazu und bringt
eS iit den Freezer.
Erdbeeren Ire C r c a m.
Man streicht 1 Ouart Erdbeeren
durch ein Sieb, gibt 2 Tassen Jucker
hinzu und läßt sie 1 Stunde stehen,
gibt dann 1 Pint dicke süße Sahne
und 1 Teelöffel Vanilla hinzu, gibt
die Mischung in eine Gesrierbüchse
und dreht die Maschine ja lange, bis
der Eream fest ist. gibt mehr Salz
und Eis hinzu, packt es fest um die
Eis-Büchse, nimmt den Treher her
aus, niacht den Eream eben, deckt
ihn zu und läßt ihn. 1 Stunde oder
länger stehen, ehe man ihn serviert.
Himbeeren Ire Eream.
Zwei "Onarts reise Himbeeren
streicht man durch ein Sieb so daß
die Kerne zurückbleiben, vermischt die
Masse mit 2 Tassen Zucker, t Pint
Sahne und 1 Pint Milch, gibt dag
Ganze in die Gefrierbüchse und laßt
eS gefrierezi.
Johannesbeeren Jei
C X e a m, 2 Quarts rote JohanniS
leeren werden verlesen und von den
Stielen befreit, dann zerquetscht und
mit einem Pfund Zucker, durchrührt.
So bleiben sie zwei Stunden stehen,
worauf man den Sast durch ein Tuch
prckt. Wenn nötig, fügt man mehr
Zucker hinzu und rührt, bis er sich
gelöst hat. Ein Quart fetler Nahm
'wird sodann erhitzt und abkühlen
lassen. Nachdem letzterer einige
Minuten in der Eismaschine gedreht
wurde, fügt man den versüßten
Johann!sbeerTast hinzu und läßt
alleS fertig gefrieren.
Äerwickelte Familikn
Verhältnisse. Tiencx (zur KZ,
chin): .Ihr kriegt aber viel einge
schrieben Briefe in der letzten
Zeit!'
Köchin: .Ja weißt Tu. die Herr
fchaft verkehrt nur noch per .einge
schrieben? Brief miteinander!-
Splitter. Seit Absalom
ist schon mancher an langen Haaren
bangen geblieben, es waren aber
jjaucä&& " -..
c
nag
Das Stttttts-Departement gestattet
das Hilfslverk für Deutschland
und Deutsch Oesterreich!
Pkw gibt es keine Entschuldigung mehr! DaS Hilföwcrk der Bürger deutscher Herkunft dieses Landes
zu Gunsten der Kricgsnotleidcnden in Deutschland und Oesterreich hat die Genehmigung drS StaatS-DchartementS
in Washington. D. C.. gefunden, wie auS dem photographischm Abdruck dcö nachfolgenden Briefe an die Krieg.
gefangenm-Fürsorg in New Fork hervorgeht. ES sollten nun überall HilfSgchllschaften organisiert werden.
Hoffentlich wird dies Genehmigung dazu beitragen, trnfc sich nun alle Bürger deutscher Herkunft und
ihre Nachkommen an dem großen Silfswerk, daS wir Sonntag im Mufikhcim organisieren werden, in regster
Weise beteiligen werden. Die Not der Frauenbund Kinder draußen bedarf sofortiger Hilfe. Wir hier
sind in der Lage, unsern Teil zu dem edlen Werk beizutragen.
$'. riciCeMU(Cne
"tMt ircirr r tat
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In reply reser to
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Weisere ComsitUee sor Priionero os Wer
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24 Eorth üoore Street i ' '
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rew York City;
Gentlemen:
Reserring to the Depar.tment.V8 lest er os July 13. 1519 f
in which you ere insonned that no otjeotion would ds raiaed
to your plan to organiie coaraittees to undertake German re
lies work when trade ehoül'd de reopened aster, ratisication
os the Treaty dy Germany, and to the insormal request of llr,
Boachwit on July .17th that thia authorization mlght Ins lüde
also penai88ion to undertake relies sor the people os German
Auatria, the Departaent ia now glad to insorm you that there
ia no reaaon vhy hia pro'Jected relies worTc ehoul'd not also
da ext'snded to Ser2an?Auatria.
, 1 a, Gen tlemen, -
. . 'Your odedient' errarit-. -
.. :..
G8 bezahlt sich, in den .Klas 9 z 1
LSi" iln"3ei9Cn" 6er znt 8U Schickt Euren Verwandten in
anmm Deutschland Eure Zeitung
mmsmmmmrmmiätetätsmi '
Iftissimn ternbera Ein jeder Leser wird eS mit Freuden begrüßt haben, daß unge
' !.!IclrJf InZl Jl hindert Briefe. Zeiwngen und Pakete wieder nach Teutfchland der
Deutscher NdvSkat sandt werden können. '
Zimmer D")n0,')4, Omaha National Kar mancher wird seinen Lieben drüben unsere Zeitung zu
Bsnk.Webäude. senden wollen und können wir nun Bestellungen nach Europa entge.
. ! ia. r. 'jgS&M
-araaiaifltafaiaiflfatflr Cmaha Tribüne on Eure Verwandten nach Deutschland. Ter Preis
für unsere Zeitungen, portofrei im Ausland abgeliefert, beträgt pro
klchk cro,, n-rtict eil, ,, iahc.
Md rrins. dena mm-Rvp 9lnt gegen Lorausbezahlung
finiiaii. 61 rb x!awkdUu,li, in tWiA Tmniii Tribüne, st afir $10.00
ftanwä. ttl aapfi Mi Pff'n 0l . fßilsl'f,. c 4- - I t.il q M
ttrotfn: man bim 00 i4nijnt fcft Wöchentliche Omahkl Tnbune, per Jahr o.w
(na chronische ftisnki-, fcfl mm
AtöWtä aCJXl Man sende Bestellung nebst Money Order an die Omaha Tri-
KM. SIS biine, 1307 Howard etrato jMj"- m ....
!tier,i oor uroiflia, n!6i.inniim Alle Adressen sind ,n leserlicher Schrift zu schreiben.
i nerkn toiiullonell Oi!kb-n , , ... . . n
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