Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 01, 1919, Page 4, Image 4

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Seite '-Tägliche Omaya Tribüne --Freitag, dm l. August "19'1O.
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Tagliche Wmaha Tribüne
TRIBUNE I'VBUSIHSG CO. VAL. J. PETER. President.
' 1307-1309 Howard t," Telephon TUEB 340. Omaha, ffebraska.
Htm Mwfl, Ja, jUranck Üflkei 407-6th Ave.
Preis bcS WochmblattS M Vorausbezahlung ?2.0 daS Jahr.
Breis fcc Tageblatt: Durch den Träger, per Woche 12 Cents ;
durch die Post, bei BorauSvczzhlung, Jier Jahr $6.00; iM Monate $3,00;
drei Monate MV .
Entered , aqtoniMass-niarter JMarch 14, 1012, 6t the postoffice of
Omaha, Nebraska, ndejr Mie et of Congresa, March 8, 187?.
Citiasjtt, Neb.. Freitag, be l. gst 1919.
Treue der Pfälzer Hat
sich Herrlich bewährt
Eclbi't ter den unquustigstk Iltis
figndrn weise sie jeden Webatf
fen, Deutschland nntteu zn wer
den, weit von der Hand.
(An bet Frankfurter Zeitung.")
AuZ der Pfalz. 21. Mai. Der 18.
Mai war für die Pfalz und für
die Politische und vaterländische
Cssirc der Pfälzer ein kritischer Tag
wer gewann den Krieg?
vrk'ii nfr in nrni wktl'k! 21 omcit 10 cocrnoir curaerconni iuuuicu.
Seift sie loiniucn würde, war zu n-warten. Nun der Krieg zn Ende ist, wird
unter den beteiligten Völkern die alte Handelsrivalität wieder einsetzen, und
alle Anzeichen deuten darauf hin, daß sie heftiger wcrden wird als jeinals.
Ta ist es nur natürlich, dasz jede Seite bemüht ist, ein möglichst großes Ver
dienst für sich uin den usgang des Krieges in Anspruch zu nehmen und
der anderen Seite einen möglichst kleinen Anteil zuzugestehen.
Ter Streit begann, als der britisch Generalissimus Haig rniläjjlui)
eines ihm zu Ehren veransialteten Banketts erklärte, England habe dm
Krieg gewonnen und in feine Zuhörer drang, das nicht zu vergessn?, Zwei
Tage später erklärte Präsident Wilson. Amerika habe den Krieg gewonnen,
ober damit find die Ansprüche cuf den Sicg noch nicht erschöpft, Man er.
zählt sich aus Paris, der Tiger Clcmcneeau sei eines Tages ungewöhnlich
roild gewesen, weil itim zugrtrageks worden sei, sein Kollege Lloud George
babe im Lauf? eines Gespräches die Bemerkung fallen lassen: J'ai gagnc
le guerre " '
Das ist schlechtes Französisch und heiht, ins Teutsche übersetzt: Ich
habe den Krieg gewonnen." Es fei schon fchlirmn genug, soll Elemencau
gesagt haben, als ihm die Acüszerung seines Kollegen Erbracht wurde, daß
Lloyd George Anspruch auf einen Sieg erhebe, den e r errungen habe, aber
daß er auch noch die französische Sprache mißhandele und l e guerre sag?,
da es doch l a guerr? heiße, mache die Sache noch Mimmer. Tasz auch un.
lere nationale Schiffsbaubehörde beansprucht, den Krieg gewonnen zu ha.
den, wepn auch klüglicherweise nicht unter Berufung auf die von ihr gebau
ten hölzernen Schiffe, ist bekannt, und dadurch wird der Streit -noch ver
wickelte?. -
mit sind der Ansicht des Präsidenten Wilson, aber wir verhehlen uns
t,;(it Srtf. Wnihntfrin .csniffR und Llond Georaes sich äukerlich auf
YHj inj VW(1 V. . 77 , . . 7 '
schr starkes BeweiZmalvrial stützen. Wenn man den bekannten Satz, ,pm
--.. l vi- ni...i.., ...f. ftviVniitSr4 hin (iifl nrtrfl NkVN
Sieger geijori ine sjeiut , uui vic uikiumnt umvu., -
digung des Krieges abgespiett haben, dann muß man zugeben, daß zme. die
im UBÄPunkte dieser Ereignisse standen, ihnen Ziel und Richwng gaben,
' England allgemein als Sieger anerkannt haben, Präsident Wilson ringe-
',r,T;. Snv, fvrmYnrih finhltl f k?n Iim?nntl der Beute MicKfr orficn.
IUIIIIIICH, VHIH -
Unsere Mitbürger irischer Herkunft behauHtm bekanntlich, Engwnd habe
i.,k. Cirin so! herlnr pnFn nnimiknisckien Kolonien V0N Neuem it
kx-ii ovi-n.y vmu -vvvv..v.v ' 1 . 4. rr 'fl Z"
, deckt, aber ixmn man das auch als Uebertreibung betrachten wird, okwt für
England mchr Kriegsbeute ubng. .01Z anen .onocren vmuwKn w""
t f Arnrnstw A (W rtm rnmt 41!(tff rtfs(tt St
UUiUiH-iiy-l'-'UiiVV jjnM.vv . . . . , . .
England hat das Friedensprogramin des Praftd-entcn Wil,on m',t ?ei
Nen'dierzchn Punkten zu cine:n Fetzen Papier gemacht und das SelbBe-
siimniungsrecht der Völker zu xiner Farce, yar lemem ixcunurmi
v, 3rKt hn ffMnft mtSrtrfwnWslffistt schient Rivalen an der anderen
i'UH. ttti W titv O.k ,x . .
Seite der Aordf ökonomische Sklaverei aufgczwungen ,md die reibeit der
See jenen zur Unterhaltung Verwiesen, die in Zukunft über die Freiheit
cc See mehr oder weniger trübftlige Artikel zu schreiben beabsichtigen.
England hat Arabien und. Persicn unter seine Votmäßigkeit gebracht und hat
die amerikanische Demokratie zu bewegen gewußt, den erzwungenen Verzicht
AcgyPtcnZ aus sein eu?,weitlmmungsrca)r guizueizzm.
x-nur,s siat s iiflmTirfi rtsf?s nri'iiif. Mas ks durck seine ckeiicimcn Per
V!-!!!. AJi.l v a'' ' .----v-, ' r ' K. S' 1
träge erreichen wollte. Für sein russisches Unternehmen, lex dem c sich
darum handelt, mit dem Schwerte die unter dem Zavciüum gnnachtm
rrx,.is fin & fi !! firchif 9smrrifflä zu sickern aewu.
, ,,gl,kttt, w kvh L.r - X ' ' " ,
Es hat Teutschland cntwaffnct. seine eigene Rüstung dagegen verstärkt und
der Welt die Hegemon auferlegt, usaz oer cuiicuiano oiigcvnai uwic
o;,-,n her Wnfinttnn mrtfl 08 prfwltcn kaben. es in seinem nnicr
vvgtt . - " ' J ' : r (,.,
histrfci OrtTrttirnrrnirfi nenert TremmnöSaeliiftc und Nevcllwn zu schützen.
Abc? sa könne man fragen, haben wir Ainerikancr nickt auch etwas von der
- . . - 1 v r 1 1-TJT Y . 1 O ft'..
erster Ordnung. TaS in
ikel .Landesverrat'
Ihrem
Kriegsbeute bekommen, wenn auch nur Beute moralischer Natur 1 Einer
unserer Hauptgründe für den Eintritt in den Kricg war die Sicherung
' , - . - , -i . t ... V-.. ' fl li
der Freiheit der See. Dieser looenswerle öwca wiro racc im ötiww
vertrag noch ün Statut der Liga der Nationen auch nur 6)nvoll erwähnt
Unser neuer Friedensvertrag ist dem Pariser Vertrage von 1812 nachgebt!
w nnifi iffprtiptt. die zum Kriege führten, nicht erwähnt. Des.
halb bat Feldniarschall Haig recht. Es mufz in diesen Tagen ein wohliges
Gefühl bereiten, ein Engländer zu sein und den tmpmaliiuschen Bilanz
bogen des Krieges zu studieren. '
Das amerikanische Volk wünscht Auskla'rnng
Nicht nur 5er Vundessenat, sondern euch das anierikanische Volk möchte
Wnrmr MZn ittrtf?tfipnTt KnKkn Kmsicktlick, der internationalen Verträge und
Geheimverträge, die die Vereinigten Staaten direkt oder indirekt angehen
der angehen mögen. ' 1
Es wäre denn doch eine schöne Bescherung für unser Land, wenn wir
zur Unterstützung Frankvcichs gegenüber Deutschland verpflichtet würden.
" . . . . ..- ..t fj .. CV1 . tL
Während Frankreich zusammen Mit rolzorilannien uno .apan einen yai.
,MMici tätpn (S'hiftp sirfFi ftcswir G.h'ma und die Bcreiniaten Staaten rich
wvjv;vu. ( i f V I, U - ii ' - "
tet. Und eine amerikanische Gutheiszung der Schantung-Abmachung. gegen
die sich der Senat wehrt, wäre dann gewisserniahen das Hinhalten unserer
rechten Backe, nachdem wir auf die, linke einen Schlag erhalten haben.
Tfirtmn CS WiffnrV her mit her (fiinefifstVn Delegation zusammen in
Paris gearbeitet hat, gibt die Emzelheiten einer wahrscheinlich bestehenden
Abmachung zwischen Japan, Franlrcicii uno nguuio oeiannr. i,ez Paiipi
punkt dieser Abmachung soll hie von Frankreich und Großbritannien der,
ltirrtffftti Nt-M,Knn fiir Yfttirm h?i hrffern Vordringen in Ostasien sein.
Wenn dieser Geheimvcrtrag besteht, dann hat unser Land ein Interesse
daran, daö Geheimnis zu lüften. Denn v,e mit sranzomcyer uno vrni?zzer
Hilfe ausgeführte Durchdringung und Beherrschung Chinas durch Japan
wurde sie Werem,gn tagten als wirriamen anor oer niemaifn cni
tniifrTutKT nusfdiollcrt.
r?rtfiirnrfi fiftficn rankreick, und England nickt der schönen Augen
Japans wegen sich zur Unterstützung der japanischen Plane bereit finden
. , .. . . , .. , - t f. t ! M . i -...4.
ioifen. Hand tn .yano mit oer umer,i,iLung aans ourai oie ruen uno
Franzosen geht eine Teilung Asiens in Jnberessenzonen und Herrschergebiete.
England soll Indien, Pcrsien. Arabieii. Tibet, Burmah, West-Siam und
andere Gebiete zugesprockxen erhalten, sowie Handels-Konzessionen in China.
ä, m ' v v " , i r rt f. . " t r iv ' fj 4. J Tl. fT"?t - . V
,iranireicy eryau lerne Anipruaze aus onim. noomma, n-amm ww an
ten Gebiete bestätigt, und Japan will sich bescheidentlich mit dem begnügen.
iv.nH i-rtit frfctnn iilirrn Weiht utih hurck Cftfthirien vervollständigen.
...Mr ' " i-i "
Die drei Vertragsmächte Haben offenbar Kine Angst, sich den Magen
zu veroeroen.
Tasselbc; Amerika, daS durch diesen Treivertrag zur Teilung Asiens
m't KM hntM firfiTwinm fSsrtiifi'sn fisicr hic lJntcrffiit'iiTif! ÜYsihnns Iipörofit
,li j I ' V v i ' ' ----- ... . . .. . . r ,
sein mag, soll den Franzosen ihren europäischen Besitzstand, wie er ans dem j
... . . . rrn , . 1. rr . ...r v:. tr:..4.1
Kriege yervorgem, veruurgen. nwn wemx iicn rn vruropn Nils VI? viuur;
Großinut der Vereinigten Staaten zu verlassen.
Beiträge der Regierung
DaS KricgZ'Tepartement in Washington , versorgt die dcntsch'vrachige
Prcsse mit deutschen Mitteilungen. Auch erhalten wir schätzbare Beiträge
in deutscher Sprache vom Eerman Bureau. Foreign Language Govern
mental Information Service. gewiß ein Beweis, daß man in Re.
gierungökrciscn die deutsche Sprache und die deutsche Presse nicht in
Ächt und Bann 'erklärt hat. DaS steht in wohltuendem Gegensatz zu dem
gehässigen Treiben gewisser. Politiker und Zeitungen, die immer noch
Hetzen egen alles, was deutsch i't. In Washuigton erkennt man an. daß
die deutsche Presse ihre Pflicht dem Lande gegenüber getreulich getan hat.
Ar.
vom 18. cnt
hüllte schmachvolle Unternehmen
emcr !'Momna oer vaernazen
Pfak vom Reich sollte durch Aus
rufung der neutralen Republik
Pro!" an diesem Tage EreiarnS
werden. Der Putsch sollte gleichzeitig
n Spcyer. dem Sitz der pfälzischen
Krcisrcgirrung und in der alten
pfälzischen Residenzstadt Zwcibrücken,
die nach dl.m Willen der vier Welt.
ordner die westlichste Stadt der
Pfah werden soll, unternommen
werden. TaS Ergebnis wär für die
Vcran ttalter ve schämend genug
Während der saubere Plan in Zwei,
Krücken u einer herhasten Schia
aer fiilzrte, bei oer ein oornger
y . . . x m!-r. f ". f. V
aoriiani. oer oniiae vunrrr vvt
Bcivegung, der Hauptleidtragende
war, wurde cen'ül umwaizcrn in
'vener vom Regierungspräsidenten,
vet Lein ne vormiaags eriauenen
waren, eine gründliche Abfuhr er
eilt.
Dieses Häuflein von Landesvcr.
rätern. das für die Mehrheit des
Vkes alaubte sprechen und han
dein zu können, erschien beim Präsi
deuten von Wintcritern und über
gab ihm eine zuvor verlesene Er
lärung, in der unter scheinheilig
stcr Bctonimg, dsutich bleiben zii
wollen, das Ansinnen an den höch
stcn vsälziscken Verwaltungsbcaniten
gestellt wurde, eine neutrale Ne
vublik PrnU ..unter Anlelznung an
das Saaracbict auszunifen.
Köder mit dem Saargebiet war nicht
ungeschickt. Ter Präsident gab den
Landesverrätern die einzige richtige
Antwort, als er ihnen lede Ermach
-igung beitritt, im Namen der pfal!
zischen Bevölkerung Beschlüsse über
daö staatörechtliche Schicksal des Lan.
des zu fassen. Gleichzeitig lehnte er
jede Mitwirkung an dein geplanten
Ltaatö'trich av. Er hatte ichon ei.
nige .age vorher sranzoiuchen on
dieniiiaen aeacnüber erklärt, er
werde nur der Gewalt weichen. We
nige Stunden spater landen um die
berufenen Vertreter des pfälzischen
Volkes beim Präsidenten zu einer
Aussvracke und Kundgebung ein.
wie lic einmütiger, machtvoller und
entschlossener für das Deutschtum
in einem von feindlicher Einwirkung
bedrohten Lande kaum gedacht wer.
den kann. Ter Negierungspranoem
hatte klug daran getan, eine Ver
sammlung aller werktätigen Kreise
der Pfalz zu sich zu berufen, als
die Anzeichen für den beabsichtigten
Verrat eindeutige Formen an
nahmen. So waren denn neben den
dfäl.usckcu ?!ationalvcrsammlungS
und Landwgsabgeoi-dnetcn die Fiih
der Versammlung bi zum Tchlußsmchr in den Vordergrund.
anwohnte, darum ersucht hatte, daß
die Aussprache so srnmutig wie mög.
lich erfolge, damit er ein vollkommen
ungetrübtes Bild von der Stimmung
des Pfälzer Volkes gewinne. TaS
Bild war ungetrübt. cS war bester
deutscher Holzschnitt. Die Aegei
nerung aller Pfälzer Kreise über
das Ergebnis ist, wenn mau es auch
nickt ander erwartc't batte.' grenzen
los. Wer wankelmütig und in seiner
Gestnirnng vermöge der g eminente
scn Treiberei?,! etwa nuterhöhlt
worden war. besinnt sich in diesen
Tagen auf sich selbst und seine na.
tionale Ehre. Den verräterischen
Dunkelmännern aber, deren Namen
verächtlich von Mund zn Muud gc
Heu, nimmt diese auf breitester
Grundlaae entstandene einmütige
Kuiidgebung von Spcncr. daö jctzte
Recht, sich als Sprecher des psaizt
scheu Volke? aufzuspielen. Komme
was kommen mag die Pfalz bleibt
deutsch.
Heidelberg. 32. Mai. Tcr Bund
der Pfälzer hier faßte eine Ent
schlicßung. die das Treiben der Lan
dancr Gruppe unter Führung dcZ
aus Baden stammenden Chemikers
Dr. Haas" aufs schärfste verurteilt,
dagegen mit Stolz und Freude
das Vorgehen der Versammlung am
vergangenen Sonntag begrüßt.
Englische Zensur im
besetzten Gebiete .
autzeroröentlich scharf
Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne Drin
gm gute Resultate.
rer der vier Parteien, die berufenen
Vertreter von Landwirtschaft, In
dustrie und Handel, die der Ge
werkschasten nnd ländlichen Genos
senschaftcn. endlich der Pfälzische
Landrat. insgesamt über CO Man-
ner. herbeigeeilt, um ein mann
baites Bekenntnis des Zusaminen
Halts mit dem übrigen Deutschland
abzulegen.
Es war kein Akt nigendlich begei,
sterten oder gar künstlich hervorge
zauberten Ueberschäumens Vater
ländischer Gefühle ernste, ihrer
95craiitwo"v" bewußte Männer.
die die lutiae und künftige Not
der Pfalz als westliche. Grenzmark,
die die Pfälzer Seele wie ihre eigene
kennen n. lieben, fanden hinreißende
und ergreifende Worte immer wie
der mit dem aleicken Ausklana
Auch von einem armen Teutschland
werden wir uns nicht trennen!
Einstimmig wurde folgende Ent
schließun?! angenomiuen:
1. Mit größter Entschiedenher
betont d'.? Versammlung die unlöS
liche Zugeharigkeit der Psalz zu
Teutsckland. Die Pfäl,r werden ae
rade in dieser schwersten Stunde der
dcutickien Geickiäne ilirem aelieb
ten deutschen Äaterlande unverbrüch
liche Treue halten
2. Tie Versammlung spricht die
Zuverlässige Hoffnung aus, daß die
für Teu!chland unerträglichen und
unerfüllbaren Friedensbedingungen
arundittt'licki aeandert werden uno
besonders die Bildung eines neutra
lcn. das Saaraebiet und lebenswich
tige Teile der Pfalz umsanenden
Staate? veriiiieden wird, zumal die
von Tlrazikreick gestellten Ansprüche
auf priviügierten Kohlenbezug obne
Abtrl'nniina deutschen Lanoes ve
friedigt werden könnten-
3. Tie raae. ob die Pfalz mi
Bav?rn vereinigt bleiben soll oder
nicht, ist eine rein innerdeutsche An
gelegenbeit: sie kann und darf de?
kalb erit nach Abschluß des rie
densvertraaeS und nur auf Grund
der kiii'.stiaen Reichs. 'und Lande?
veri'a'sungen entichieden'verden.
S.'rvorael'r'l'cn m werden ver
h;nt. dan hrt französische Oberst
(Aus der Frankfurter Zeiwng.)
Wir haben kürzlich auf die Knebe
lung der deutschen Presse im besetz
ten Gebiet hingewiesen. Es ist ini
mcr wieder einmal interessant zu se
hen, was die Ententezcnsur für zu
bedenklich hält, um es dem deutschen
Publikum auf dem linken Rhcinufcr
vor Augen kommen zu lassen. In
den Kölner Zeitungen fällt uns zu.
fällig das Interview des Reichsprä
sidcntcn Ebcrt mir- einem Vertreter
der amerikcuiifchcn Associated Preß
durch seine Kürze auf. Wir vcrglci
ckcn und finden, daß die englische
Zensur, etwa zwei Drittel gestrichen
hat. Und zwar gleich zu Ansang
den Hinweis, daß Wilson seine 11
Punkte im Stiche gelassen habe, und
dann dcil ganzen zioeiten .eil, der
wieder Wilsons Grundsätze mit dem
Fricden-vertrag vom 7. Mai in Ver.
gleich stellt. Wir suchen nach Schei.
dcmanns Rede in der Acationalver.
animlung und finden wieder, daß
neben manchen anderen lrastigen
Stellen vor allem jede Bezuanahnie
auf k Herrn Wilso,i. das Mißfallen
des Engländers - erregt hat. Die
Debatte ist ganz zusannnen gestri
chcik. Noch grotesker wirkt etwa in
der Kölnisckicn Volkszcitung" der
Bericht über die letzte Sitzung der
Preußischen Landes . Versammlung.
Ta sind nur die Namen der Redner
stehen geblieben: cmng aus Adols
Hoffmanns Rede haben ein paar
Zeilen Gnade gefunden und die thro.
nen nun ganz einsam und entstcl.
end. Die Redaktion hätte vielleicht
besser freiwillig dann auch auf die.
en Schmuck verzichtet. Aber das
Jntcrcssanstcte ist .jedenfalls jene
schon seit einiger Zeit zu beobachten
de Tatsache, daß jede Erinnerung an
die vierzehn Punkte des amenkam.
scheu Präsidenten den Eutentexenso.
ren am unerträglichsten auf die Ner.
ven fällt.
Am erfolgreichsten vollzieht sich
natürlich die Rinderzucht in den
Ländern, welche am reichsten, über
Weideland und Futtermittel versu-
gen. In anocrn, roaajc jum eiv
hm Teil aus Einsuhr von uuuer.
niHMn anacwiesen sind, ist der Rm
derbestand gewöhnlich ein verhältiiis.
mW gerinaer. biZeseheu von den
Milchkühen, die mehr uno ineyr oey
sonstigen Rinderbestand verdrängen.
Der Bestand an Milchkuyeu zeigi
denn auch weit geringere Schwan
kungen. als der an sonstigen N,n-
dern. Diese Erfahrung erstreckt sich
mif niTc 3-pile der Welt und bezieht
sich auf lange Zeiträume, abgesehen
natürlich von Zeiten, m oenen oie
Rinderzucht durch Krieg, Seuchen.
Dürre und sonstige widrige Verhalt.
nisse beeinträchtigt wurde.
in Europa, gemnckzte Ersay-
rung geht oayln, von, , wenn r,n
Land den unter den gegebenen Ver
hältnissen gröstmöglichsten Rinderbk-
stand erreicht hat. vermehrte Mucy.
erzeugung durch Hebung der Erzeu
gung per uy zu erlangen gc,miii
wird. Unter Berücksichtigung der
veränderten Wcltverhältnisse ist den
amerikanischen Landwirten zu cm
pfehlen: erstens. Verbesserung der
Zahl und Qualität lyrer cinoex, scr.
ner stetige Bemühungen bchufö Ver.
mindenina der Produktionskosten u.
schließlich Aufrechterhaltung der Rin.
derzucht nevcn allgemeiner tanuivi.
schaftlicher Betätigung. um sich von
gekauften Futtermitteln weniger ab
hängig zu machen.
Brand in Hanan.
Hanmi. 19. Mai. In der Gly.
ceriiiabtcilung der Seifenfabrik von
Gioth entstand durch Selbstentzün.
dnng Großfcucr. durch das die Ab
teiluug völlig eingeäschert und große
Warenvorräte vernichtet wurden. Der
Schadeil wird auf 700.000 Mark be'.
rechnet.
Die Chicagocr ' Straßenbahnmag.
nnfr-n find von einer rührenden Of.
fenlierzigkeit: sie verlangen, daß das
Publikum die von den Ange,tcllten
r . , ....... ..r.f. rr
verlangte oyncryoyung jaiju-. cn
offenherzig siiid die Straueiiba!),!.
Magnaten anderswo nicht.
Romain Rolaiid. der sozialistische
Schriftsteller hervorragende
französische Internationalist, d e r
große Künstler und Wissenschaftler
von internationale? Bedeutung, wur.
de in Frankreich kürzlich intcmiert.
Teih Clemenceall eö wagte. Rolano
verhaften ,u lassen, beweist, wie sehr
sich der T'grr von oen oecn, oie
Romain Rolano reprasentien, ve.
droht sieht.
Die montenegrinische Regierung
verlangt sofortigen Abzug der scrbi.
scheu Truppen, weil daS Volk sich
gegen die frenide Besatzung ,u crhc.
den beginne. Fremde Besatzung ist
in dieser Verbindung mlSgeze'chnct.
Bisher hat eS immer geheißen, zwi.
scheu -den Balkanalliiertcn herrsche
eitel Freundschaft, und Freunbc
pflegt man als Fremde nicht anzu.
sprechen. '
Von sehr schwerer Konkurrenz ist
nun der Congressional Rccord be.
droht: Colorado stellt eine riesige
Kohlcrnte in Aussicht.
rzäJimi-Mmwmm.mms.sfKm'A!
Republik T're halten wir?,
lich länger wir wisseil dies
aus persönlicher Erfahrung
in Hunderten von Fällen.
? Vxodwm f-rMff) iflt kit
stI,r hiicfliit tt.nbtlaiibii!l3tflft,
Kit tat)' UtiilOIlfl BifUiiMif
gitt Bficori. fei fcmaniits
CbftflstdSe laui igkNvt wk, tixit).
ten pnder Uncil i'.t jm
Gewkd bgkvikden waren,
eine ! Zsiia. die wir telit
tau i HttNdkrien von gäUen tobt
nittften. Itt, fcafe ?t 6lnnnnvft C
fliii r.t'tt 1 fcuntu
üil( nupvtitt, oi aucfrc.
3-,e Prodivm tenpfi eriNNt ll
Dkdauimgk der stuvriknnien nd
noch mehr, dkjiiulich der ;uj.iiife
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Titi it u die lUfn. warum
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rnrnsrnsBpsi ypttammara 'iaaüaTmmM.d
Rinder
i der Molkereindnslrie in
ttkter Z.,nahme.
Aus einer Veröffentlichung des
Landwirtschafts Departements die
Entwicklung der Rmderzilcht in den
verschiedenen Landern vetressend. er
hellt, dan ,n neuerer Zeit die Welt,
abgesehen von den Ländern, die
durch den Krieg schwer gelitten ha.
den, über einen größeren Ninderve
stand verfügt, als je zuvor. Aller.
dinas bat auch m der gleichen Zeit
die Bevölkerung zugenommen. Doch
die übliche Annahine, daß die er.
Staaten den arosnen Rinderbestano
beiieden. wird durch den statistischen
Nachweis richtiggestellt, daß sie aller.
dings uiiter den 29, mindestens ze 2
Mllionen Rinder besitzenden Ländern
einen hervorragenden Platz einneh.
men, doch Indien das Land mit dem
größten Besitz an Rindern ut und
der dortige Bestand laut neuesten
Erhebungen, den hierzulande noch
um ;l 00,000,000 Rinder übertrifft.
Behufs Hebung seiner Rinderzucht
imvortierte Amerika bereits seit LZ
Jahren Zuchttiere, und es sind allein
8,750 Guernsey Rinder einzefnhrt
worden. An zweiter Stelle dieser
Einfuhr rangieren Jersey-, an drit
ter Holstein, an vierter Durhani.
Rinder, einschließend die sog. Short
Horns, und an fünfter Stelle figu.
rieren Ayrshire-Rinder.
Wie weiter aus dem Zirkular dei
Vundes.Departementz ersichtlich ist.
vollzieht sich die Entwicklung der
Rinderzucht auf Grund der! Ersah,
rung in den verschiedenen Ländern
regelmäßig in der Weise, daß zuerst
Zugtiere gezüchtet werden, sodann
Rinder zur Fleiichlieferung für kern,
mensk Zwecke, und schließlich tre-
ü Met. der mit ,wei Adjutanten ten die Meikcreizwccke ri'chr und
Voüstänäige
Haus-Ausstattungen,
Die zufriedenstellend,
dauernd und sparsam sind
-Irgend eine dieser sieben Gruppen kann zu denselben Bedingungen
gekauft werden, als wmn Sie ein einzelnes Stuck kaufen.
An heißen Tagen geben sie Ihnen Erleichterung von der Hisze.
Zu irgend einer Zeit werden sie die Hilfe eines c;tra TiencrS In
Ihrem Heim ersehen.
Sehen Sie diese Gruppen-Plan-Aiissbellungen in unserem rscktr!-
scheu Netail-Laden.
PlanA
Plan ö
Plan c-
Plan D
Plan 5
Plan P
Plan Q
Waschmaschine
Toaster.
Waschmaschine
Grill.
Waschmaschine
Heizer.
(ff(ner Bügeleisen nd
Vkzr.
C."(rr;;cr V.uh
Waschmaschine Bacnum Cleaner Pot Type" Per-eolator.
Waschmaschine Vacnnm l5lener Heihkissen oder
Milch-Warmer.
Waschmaschine Vaeunm Cleaner und eine Stand Lam
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