Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 07, 1919, Page 3, Image 3

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    Me Tägliche Omaya Trjbün-Montag, Von 7. Juli '1919..
VolKölcbcl! In Marokko
Boa Tx. ff. Rud. rkuschurr.
Seit sich die Türken unter Kara
Mujtapha bei der Belaacrung
Vicnö im Jahre 1603 blutige Kopse
Erholt j&a&eit, ist der langsame, aber
imaushaltsame Niedergang des JZ.
lams auch für denjenigen osfenkuw
big, der sich nicht darüber Nechew
schaft giebt, das) die unter dem Lcl
chen des Halbniondes stehenden fßöt
kerschasten den Gipfelpunkt ihrer in
f.ercn Kraft schon damals überschrie
len hatten, als die Arabcrherrschast
. in Spanien zusammenbrach, und die
Iahten Mauren nach der Eroberung
kranada'5 von dem Äodcn der iberi
,schen Halbinsel nach Marokko zurück
tvandern mußten.
Während über die Ncformunfähig.
seit der mohamedanischcn Staaten
Gebilde an sich kein Zivciscl obwalten
kann, vollzieht sich in den Ländern
von Centralasicn bis zu den Säulen
fr3 Herkules, denen nur die Ord
. rung iin Sinne europäischer Civili.
sotion sehlt, um sich wieder zur al
ten Blüte' aufzuschwingen, der Sze
nenwcchsel in sehr verschiedener Wei
je. In Persien gewinnt der russische
Einfluß allmählig die Oberhand.
Aegypten ist schon lange der Schau
Platz eines großen Wölkerjak)rmark
tck, auf den der eingeborene Fellache
die unscheinbarste Rolle spielt, wobei
jedoch blutige revolutionäre Zuckun
gen noch keineswegs ausgeschlossen
sind. In den unter unmittelbarer
türkischer Herrschaft stehenden Län
krn der Aalkanhalbinsel, in denen
die christlichen Bevölkerungen die
Mehrheit befchen, hat neben der Fra.
ge der Llbschüttclung deZ Türkcnjo
cheZ da-Z andere Problem, welcher der
öristlichen Völkerschaften in Mace
tonten die Herrschaft zufallen wird,
fast die größere Bedeutung. Im
äußersten Westen endlich finden wir
in Marokko dasjenige islamitische
Land, das sich trotz unmittelbarer
Nähe alter europäischer Kultur dem
ö'influsse der letzteren bis vor wem
gen Jahren so gut wie ganz entzo
gen hat. Wer 5kontraste ohne der!
niittclnde Ucbergänge liebt, sann
ich durch eine Dampferfahrt von w&
nige Stunden aus den mit allem
modernen Komfort versehenen Hafen
f ädten Gibraltar, Eadix und Mala
ca m ein Land versetzen, wo Sitten
und Gebräuche', Kleidung und Le
lenSweise, überhaupt alle sozialen
Zustände anders find, als er es bis
Ker gesehen. Alls Schritt und Tritt
Dicht, alles, was dein Reisenden dort
begegnet, von Stagnation und Ver
fall, und bald begreift man, daß
lmt der Spanier, der überall au
dem Erdenrund vor kräftigeren Na
lionm zurückzuweichen gezwunaen
Ilt, auf marokkanische Verhältnisse
doZ Sprichwort mümen konnte:
Ko vaya, si te huye
A donde lo Moros
Que es tierra de miseria
,Y se corne todos.
Auf deutsch: Geh' nicht, wenn Du
sliichten muizt, dorthin, wo die
Mauren wohnen! Das ist ein Land
voll Elend, und dort werden .Alle,
aufgefressen.
Wenn noch vor wcniacn Jalirbun
Herten die Marokkaner der Schrecken
,Tfm ti.tttX.u.tt. . rti- ......
, , -
waren und wenn noch vor einem bal
luiti uii uiiuitcme iükn öcarioncn
pen MM cbenauer der Steifende au
. - . . ' . I
, t....t.tt v" ... . . . I
iiivaii ccc größeren isiuoie, ja )o-
Dar er on,a,iige uropaex nur we
,1ge Kilometer vor den Städten
kaum seines Lebens sicher war, so
fifthfft firfi h! 9nrfinTfiiitr IsliSn. I
pllerdings gründlich geändert. Eine
y ... vvtuuiuH k IHWUll
marokkanische Kriegs,Iotte existiert
icht mehr seit dem Taae. an dem
die Oestereichee vor el Araisch die
letzten groben Seadfchifre feiner
sfcherisianlichen Maesiat zusammen
xanonierten. Die Vertreter der
jfiemden Nationen, die - sich durch
manche blutige Sektion Respekt zu
.erbauen wuren, weroen geradezu
gefürchtet. Wer jedoch darauf die
Vofsnung auf ein kontinuirlicheS Hin
icergienen oes anoes in mooerne
Lustände bauen wollte, würde sich in
einem argen Irrtum befinden; denn
der traditionelle sanatische Haß des
Jslamiteu gegen alle Andersglaubj.
gen mirs nocy zu mancher blutigen
Gelvalttat jähren und zieht auch geI
g'-mvariig eine zqrosse Grenze zwi
ichen den eingeborenen Berbern und
Arabern auf der einen und den wen!
CL-n au,enoen uropaern und öen
etwa 200,000 auf das Schamloseste
geknechteten Juden aus der anderen
lLeite.
In den arabischen Mauren von
beute, deren Zahl mit LV Millionen
wohl viel zü hoch geschätzt wird, kann
schlechterdings Niemand die Nach
kommen der spanischen Mauren er
kennen, die zu einer Zeit, wo im
ck!ristl:chen - Europa daS nächtigt
irnia mineiaueriicher Univlfsen
heit herrschte, die Träger der Dis.
senschaften und Künste waren. Der
Stolz der Mauren, die einstmals
lochwühmte Unwerfität zu Fez, ist
l'mte ein verkommenes Institut, an
dem nur noch mohamedanische Theo
logie, arabische Sprache und Stern
dcuterei gelehrt wird. Die Bücher
btt vielgepriesenen Bibliothek, die
allerdingl immer noch einen gewiss
er Reichtum an arabi chen wlam
kripten aufweist, wurden im Jahre
17G0 sinke die Liichter deS Lande?
berteilt, und gegen die Verbreitung
der Kunst deö BuäzdruckS wehrt man
sich bezeichnenderweise auS demselben
Grunde wie am Ausgaich deö Mit
tclaltcrS in den mönchischen Kreisen
Europas, indem man geltend' macht,
daß durch sie ja sämtliche Abschret,
der brotloS würden.
. Jeder, der von Marokko etwaS
mehr gesehen hat als Tanger, To
tuan und einige andere von Touri
stcn besuchte Küstenstädte, in denen
er mit der einheimischen Bevölkerung
kaum in direkt persönliche Berührung
gekommen ist, giebt zu, dafj der erste
Eindruck, den man von den Mauren
halt, nicht eben em ungünstiger 'st.
um auveuicycr stoiz, oer ai naliir
licye Würde imponiert, anscheinende
ö'lkichgimgkcit gegen glänzenden
Prunk und Vergnügungen, ebenso
wie gegen Gefahr und drohende Nach
teile täuschen jedoch nur eine kurze
Seile Mi die Tatsache hiiiwcg, daß
kr Maure sich eben stet,? anders
giebt, als cr wirklich sühlt. Wenn
man auch nicht gerade das Urteil
Graberg s ton Hemsa zu unerschrci,
bcn braucht, der nach zwölfjährigem
iusewhalt in Marokko über sie au
ßclte .Alles Genieinste und Nie
on nächtigste, was es im u.ensch
llchrn Herzen giebt, bildet den allge
meinen Charakter dieser Afrikaner
so smd doch alle Kenner darübrr ei
nijZ, daß Lüge, Treulosigkeit Un
dankl'arkeit, kriechische Devotion ge
gn oben und grausame Rücksicht!'
sigkeit gegen tiefer Stehende die
Grundzüge dieses Volkes- sind, hab
vielleicht weniger auf Gruiid seiner
natürlichen Anlagen, als unter dem
Drucke tausendjähriger Necht und
Gesetzlosigkeit alle schlechten Eigen
schaften annehmen mußte, an denen
der. Europäer Anstoß nimmt.
Da der Koran der Frau keinen höhe
ren Wert beilegt als den eines Sach
besitzes des Mannes, und da er auch
die 'Aufnahme der Nichtmolzameda
nenn in den Harem ausdrücklich ge
stattet, laßt sich über die Nasseeigen
schaften der maurischen Frauen kaum
etwas Besonderes sagen. Es besin
den sich vielmehr unter ihnen außer
wirklichen Maurinnen auch , jüdische
und christlich-ecuropäische Renegatin
nen und vor allem Srntoanc, ohne
die die Harems der Vornehmen und
Begüterten überhaupt nicht denkbar
sind. Bemerkenswert ist dagegen,
daß bis soüale Stelluna der toau
hier noch bei weitem gedrückter ist
als to den anderen Ländern des IS
lams. -Der Ehebruch der verheirate
ten Frau wird prinzipiell mit dem
Tods bestraft, während dieses Ver
gehen bei nicht verheirateten Perso
r.en weiblichen Geschlechts mit schwe
rer körperlicher Züchtigung, unter
Umständen auch mit hier nicht an
deutbarer Veritiunmeluna geahndet
wird. Wie in vielen anderen Lan
lern wird auck auf marokkaniickem
' Boden in der Familie die Geburt
ncs Mädchens als ein Unglück, ja
fast als ein Verbrechen der Mutter
angesehen, wahrend die Geburt ci
I nes .Sohnes mit Jubel begrüßt wird
und anlaMich des Aktes der w
schneiduna zu einem üppigen Fes
mahl Veranlassung giebt, bei dem
der sonst so genügsame Maure das
Ilnglaublichite im Esien leistet,
Bekanntlich verlangt der Islam
vvu ivt.iiuitn, vuy ic kui
das fttmM bau 3Wn rnin hii,
von seinen Bekenncrn, daß sie nur
fett, tiw nA hnUlmmipr NnrfAritt
l'l "
getötet ind, während ein Koran
- ., 7'"" .
spruch hergesagt wurde. Gleichwoh,
findet man auf den Tafeln der Ein,
heimischen, namentlich weiter im
tvTi. ..jr. i.o , aniii.
bei dem die Borschrist der Religion
.lllUilUf. UUIU VUji UKLUUllLe UXllUl.
tadurch umgangen wird, daß der
lAacr hem bereif S ffcrfionh fVrtnS.
tiere zum Uebersluß unter Hersa.
at,n stWht-Hfe8 norh hi
Adern öffnet. Das im Haushalt
gebrauchte Geflügel wird übrigens
nicht von den Frauen, sondern gegen
ein kleines Entgelt von den Barbis
rcn geschlachtet, die den Tieren ein
fach die Gurgel durchschneiden und
die taumelnden' Körper auf die Gasse
werfen, von der sich, nachdem das
Tier ausgeblutet ist, jeder sein Ei
gcntum aufliest. Das Weinverbot
des Korans wird bei den herum
ziehenden Stämmen des Jnnerm
keineswegs rsfpektiert ,in den, StiU
ten und Ebenen des Landes jedoch
streng veachtet. Obwohl demnach
Wasser oder heißer Tee die Haupt
getränke sind, schien die alkoholischen
SenußMlUel keineswegs: der Koran
drbietet eben nur den gegohrenen
Rebensaft, hat aber nichts dagegen.
wenn sich der Gläubige an Schnür
stn und besonders am .Palnnvein sei
r.en Raufck bolt.
Wci'entlick freier als In her f,
natischen Bevölkerung arabischer Ab
stammung sind die Anschauungen der
Berber, der eigentlichen Ureinwoh
ner, die daS Land innehatteil, bevor
die arabijche Einwanderung eS über
flutete. Wenn man ganz Nordaf
rika mit Recht als ein Lanö bezeich.
net, in dem zahllose Völker der ver
schiedensten Herkunft das Grab ge
künden haben der unter den srühe.
ten Bewohnern aufgegangen sind,
kann man nicht erwarten, in diesen
Berbern einen reinen Nassentypus zu
finden. Sie sind vielmehr ein Misch
lingsvolk w des Wirte ureigenster
Bedeutung, in dem sich semitische und
zwar besonders phönizische Elemente,
ferner Griechen, Germanen und
wahrscheinlich sogar die keltischen
Autochthonen Europa! verschmolzen
haben. Hinsichtlich ihrer physischen
Erscheinung den Arabern überlegen,
kommen sie an geistiger Begabung
diesen kemeLivegs gleich. Ihre reli
giosen Vorstellungen sind von einem
gewissen Geiste der Duldsamkeit
durchweht, und hiermit hängt auch
die freiere Stellung der Frauen zu
sammen, bis sich übrigens an Schön
heit mit dm Maurinnen arabischer
Abstammung nicht messen können.
Trotz aller StammeSverschieden
heiten schlingt doch um Araber unS
Berber di Religion ein festes Band.
Der Koran ist daS einzige bürger
liche' Gesetzbuch, nach dem die Rechte
streitigkeiten von Einheimischen un
ter einander entschieden werden.
Während man einen eigentlichen
Priesterstand nicht kennt, giebt eS
dafür eine Unzahl religiöser Brüder
schaften, die sich zu einer wahren
Landplage entwickelt haben. Eines
besonderen Ansehens erfreuen sich
unter ihnen die Scherifs, die, auch
wenn sie keinen Pfennig eigenen
Vermögens besitzen, auf Kosten der
Mauren wegen ihrer Heiligkeit ein
sorgenloses Leben sühren und dabei
auch rechtlich eine bevorzugte Stel
lung- einnehmen. Als ihr Ober
Haupt betrachten sie den Scherif von
Uad'Zan, der seine Abstammung von
dem Grünher der Stadt Fez, dem
Scherif Mullah Edris, einem direk
ten Abkömmlina Mohameds. herlel
tet. In seiner Residenz amtiert
keine marokkanische Staatsbehörde:
weit umher ist aller Grund "und Vo
den sein auöschließttches Eigentum,
und dank der ihm von allen Seiten,
selbst aus den ärmsten Schichten der
Bevölkerung zuströmenden Gaben
ist er der reichste Mann deS Landes.
Sein Einfluß beschränkt sich übri
gens nicht nur auf Marokko, son.
dern reicht biö weit in das .französi
sche Algerien und im westlichen Su
dan bis zu den Landschaften am Ni
ger herab.
Ganz besonder gefährlich ist daS
Treiben der im 16. Jahrhundert ent
standenen Derwischsekte der Aissawi
ja. die in Marokkö ungefähr die
gleiche Stellung einnehmen wie die
Senussi weiter im Osten. 5lbr Stif.
ter, der zu Meknez lebte' verlangte
von seinen ersten Anhängern, daß sie
ihr Leben sür Allah opferten. Man
erzählt von ihm, daß er die an ihn
Glaubenden einzeln in eine Kam
mer führte iiber deren Schwelle nach
dem Verschwinden jedes Einzelne
alsbald Blut floß. Als ihm lkeiner
mehr in die Kammer folgen wollte,
trat er mit sämtlichen Todtgeglaub
tcn heraus. Das vergossene Blut
war Hammelblut gewesen, und die
ganze unheimliche Prozedur hatte
nur den Zweck gehabt, den Mut sei
er Jünger auf die Probe zu stel
len. Jhre Feste bestehen in öffent
lichen Prozesfionen, bei denen sich die
Schaar, halbnackter wilder Männer
unter Vorantragen einer Fahne
durch die Straßen walzt. Kriechend j
oder springend, in voller Ekstase in !
Holz .und Steine, aber auch in den
eigenen Körper oder denjenigen des
Nachbars heißend, taumelt die ra
sende Schar ihren Weg dahin. Für
Juden und Christen aber ist eö rat
fam, den Unzurechnungsfähigen, de
ren Verzückungen einen ungleich
ernsteren und .wilderen Charakter
tragm.als die Prozessionskomödie
der heulenden Derwische deS Ostens,
so weit wie möglich cmS dem Wege
zu gehen.
Von jeher haben sich die Reise
chriftsteller mit den seit Alters her
m Marokko ansässigen Juden be
chaftigt, deren Stellung unter die
em barbarischen Volke ein fortge
ctztes Martyrium gewesen ist . AIs
ast alleinige Inhaber der einheimi
chen Industrie befinden sie sich in
den von den Konsulatsbehörden kon
rollierten Hafenstädten heute in ma
teriell halbwegs erträglicher Lage,
um so mehr, als sie eine kräftige und
körperlich gewandte Rasse sind, die
auch vor keiner noch so schweren, dem
indolenten Mauren unerträglich dün
kenden Arbeit zunukgeschreckt. Jst
für sie die Unsicherheit deS LebcnS
und de Vermögens heute auch nicht
mehr so groß wie noch vor wenigen
Jahrzehnten, so sind sie doch adV
wie vor den schimpflichsten Demllti
gungen usge etzt, deren jahrhunder
te.'ange Tauer auf die Charakterbil
dung natürlich nicht ohne Einfluß ge
iieoen ist.
-Naheliegend. Frau A.':
Ihr Mann scheint Ihnen deik uae
tan zu sein, der ist ja Feuer und
flamme an Ihrer Seite.
Frau V.: DaS ist er nur. wenn er
o wie heute einen Brand hat.
Anzügli ch. A.: .Zu ei
nem Schäfer hätt' ich viel mehr Ver
trauen, wie zu einem Arztl"
B. (Arzt): .Reckt batt du
ter kennt deine Natur jedenfalls
esseri
Aus einem Lokalbe
i ch t. .Unser beliebter Komiker N.
hatte gestern vormittag das Pech,
aus seinem Auto in einen Strafen
graben zu fliegen. Erfreulicherweise
onnt: er am Abend in dre Stücken
wieder uktreten."
m M -. . m . ,. .
fTTTTT ' V I1
j j Verheiratet
So B.
- ' (41. Fortsetzung.) T
Dessenungeachlkt ist sie eine der
schönsten Frauen in London," warf
apitan Zllan itiart ein. .Sie siebt
aus, wie ein Heiligenbild, so mild und
gutig ' '
Ein schrecklich herzlose Geschöpf
Ist siel" rief Lady Rachel giftig. .Auf
Monate geht sie nach dem Festlande
und überläßt ihre Kinder daheim den
Dienstleuten. Sie hat ein sußeS kiel
nes Mädchen von zwei Jahren, daS
seme Mutter nicht einmal dem Aussen
hen nach kennt."
.In Frankreich ist eS ganz allgemei
n? sitte. vie inoer jmyi Land zu
geben." versetzte Frau Leäch, die Lady
Rache! ein für. allemal Opposition
machte.
Wie man Zunge Hunde zur Auf,
zucht zum Jäger gibt," brummte Ka,
pitän Vansittart.
,Ra, so schlimm Frau Tuffo auch
sein mag, im Vergleich zu Lady Blazer
ist sie doch noch ein Engel," fuhr Frau
Leach fort. Diese hat ein ganze? Nest
voll kleiner Mädchen, und neulich, als
man sie autforderU, einem Thierschutz
verein beizutreten, hotte sie die Frech
yehit. zu aqen: ns gibt nur eine Eve,
zieS von Thieren, die mir widerwärtig
t t, die Kinoer.
O, ich bitte Sie, nein, daö ist ja
gar nicht möglich r rief Robert West,
Jcy lann mir jo etwas von einem
Manne nicht denken! Ich selbst habe
hübsche kleine Kinder sehr gern."
Warum sind Sie denn so still, Herr
Wynncr rief Lady viachel, sich plötz
llch zu ihrem Schützlinge wendend.
.Das Sprechen gehört doch zu Ihrem
iöeruse.
Dann bitte ich, mir einen wohlver
dienten Ruhetag zuzubilligen," gab der
Angeredete mit der größten llnbefan
Henoeit zur Antwort.
Ich glaube, Sie machen hier unter
ans Studien Zur Ihre nächste Skizze.'
' Ich meine auch nicht, daß Sie über
unsere Kleider und ute schreiben wer
den; aber ich glaube. Sie sammtln
Stoss für Charakterskizzen."
Ach, ich wurde Ihnen so gern zu
einer solchen sitzen! rief Frau Aers
phast lebhaft, indem sie ihren Stuhl es
was naher ruüle. lZS Ware mir ene
so groke Freude, wenn Sie micb in
Ihren reizenden Skizzen und Lil'rz
anbrachten!
Wenn Herr Wynne Sie zur Zeloin
einer seiner Schilderungen machte, so
würde der Erfolg ein fabelhafter sein!"
sagte Lord Zvwntycute mit einer Aer
beugung
Frau Veryphast lächelte geschmei,
chelt. Sie war nicht immer im Stande,
Spott und Schmeichelei zu unterschei
den. Jetzt kannte sie nur den Wunsch,
einer andern den Freund wegzukapern,
- r? y. L r . r . si . . . i . i
orr itaj an oer augernen anie ocs
Kreises postiert hatte, sich aber ebenso
wenig fangen ließ, wie eS ihm gelangt,
seine Flucht zu bewerkstelligen.
Herr Wynne, Sie sind ja in allen
Tagesfragen bewandert," nahm Lady
Rache! plötzlich und ohne leben Ueber
gang wieder daS Wort. Sagen Sie
uns doch, was Sie von der sogenann
ten neuen Frau denken"."
Daß sie binnen wenigen Jahren
eine alte geworden sein dürfte!"
Denke ich auch. Aber Sie sind der
Frage feige ausgewichen."
Ich denke noch darüber nach. Ge
ben Sie mir Zeit, die Sache ein wenig
weiter zu überlegen."
DaS heißt, noch ein wenig weiter
zu, träumen. Sie scheinen heute sehr
schläfrig. Run, geben Sie Antwort.
WaS halten Sie von der Emanzipation
der Frauen?"
Gegm dies Verhör muh ich prote
stiren, Lady Rachel." gab Wynne mit
etwas gezwungenem Lächeln pr Ant
wort. Sie wünschen, daß ich meine
Ansichten über eine so wichtige Frage
unentgeltlich preisgebe und das kann
ich mir nicht leisten. Wovon soll ich
denn leben, wenn ich meine Ideen der
schenke?"
Madeline, die ein wenig blaß auZ
sah. lauschte verAohlen dem Waffen
gange dck beiden. '
Sie sind zu abscheulich! Hoffent
lich stehl icb Ihnen aber nicht kaZ Geld
auS der Tasche, wenn ich Sie bitte, mir
zu sagen, ob Sie mit in böhern Bil
dung deS weiblichen Geschlechts einver
standen sind oder nicht.'
Rein, ich bin nicht oerstanden,
sondern ziehe die alte griechisch Sitte
vor, das heißt, ich bin ptr dollständige
Abgeschlossenheit der Frau, für Be
schä'ftigung mit Spinnen und Weben,
und gegen alle Bücher."
Himmlische Güte! Da bedaure ich
Ihre Frau im voraus."
MadelineS Augen und die seinigen
begegneten sich, üder Lady RachelS Hut
und Kapitän AansittartS breite Schul
lern hinweg, für eine halbe Sekunde.
Dann stand er auf. . .
Wie, Sie wollen fort? O, Herr"
Wynne. wie können Sie!" rief Lady
Rachel.
ES thut mir unendlich leid; aber
ch muß fort." enigegnete er. Ich
the dort eben einen Freund, mit dem
ch etwas NoihwendigeS zu sprechen
,abe, den ich aber. jedenfalls aus den
Augen verliere, wenn ich ihm nicht
gleich folge!". Dabei zog er.lächelnd den
&-n
v r
j. A. . M . 1. 1. , 5 , ., j. jL Jf.A j
's ITrTTTTVTTTTTVTVTTTT'l'TVl'rTi
oder ledig?
M. Crokcr
li
lt. m. .m m.A.m...m.M.M. . a m. -
rTTVTTTfTTTTTTTVVI'TVftWTTTTW
Hut und entfernte sich' eiligen Cchrit
teö.
Madeline blickte ihm unter dem
Schutze ihres Sonnenschirmes versteh
len nach.( Er sah so gut aus, so gut
wie nur irgeno rincr; i'yr vorneym
sogar. Wie mochte wohl sein schnei
der heißen? ",
Dann fingen die Zurückbleibenden
an, über ihn zu sprechen, und auS eini
gen Aeußerungen der Frau Veryphast
und deö Kapitäns Vansittart erfuhr
sie, daß man in der Gesellschaft die
günstigste Meinung von Laurence
Wynne hatie.
Fein4 alte Familie, aber arm. Des
senungeachtet wird er's mit seinem
Geist und seiner Persönlichkeit zu waS
bringen, warf Frau Leach ein.
Zur Heirath mit einer Erbin, mei
nen Sie?" sagte Frau Berhphast hol
tisch. Aber jetzt bin ich dafür, daß
wir weitere Urtheile über ihn vertagen
und gehen, um Thee zu trinken.
Laurence beobachtete au einiger
Entfernung, wie sich die Gesellschaft er
hob und nach dem Erfnschungszelte be
gab. Madeline führte, am Arme Lord
Montycutes, den Zug.
Wie er sie da sah, gehörte sie in einen
ganz andern Kreis, als den seinigen
sur ihn und den kleinen Harry war kein
Raum mehr ,n ihrem Leben. Wah
rend seines Gesprächs mit Lady Rachel
hatte er einige Brocken aus der Unter
Haltung der Schmetterlinge erhäscht,
die seine Frau umschwärmten. Er
hatte von Bällen, Vootfahrten, Aus,
flügen zu Pferd und zu Wagen, Pick
nickö gehört und erfahren, daß Fräu,
lein West eine ungeheuer gesuchte Per,
sönlichkeit war. Lochend hatte sie er,
wähnt, daß sie für den nächsten Abend
nicht weniger alS vier Einladungen
ausschlagen mußte und in den nächsten
drei Wochen nicht mehr eine Stunde zu
vergeben habe.
Als bald darauf Laurence mit einem
Freunde nach der Station gina, wur
den sie von einem eleganten Landauer
überholt, in welchem sie zwei creme,
farbige Sonnenschirme und zwei große
Hute erblickten.
Da fährt FrSulein West, die au
stralische Erbin und Schönheit des
Tages," erklärte ihm der Freund. Der
Herr, der ihr gegenübersaß, war Lord
Tony. Wie man sagt, ist es eine auS
gemachte Sache, daß sie sich zum Herbst
henathen.
.Wirklich? Von wem hast Du das?
DaS kann ich wirklich nicht sagen.
Alle Welt spricht davon. Ich wundere
mich, daß sie nicht schon langst eine:
weggeschnappt hat; denn ebenso wie
der alte West allgemein als ganz ge
meiner Geldprotze betrachtet und be
handelt wird, gibt ein jeder zu, daß die
Tochter ein reizendes, bezauberndesGc
schöpf ist." v,, ;,..-
DreiunddreißigsttS
1 Kapitel.
Vei der erste sich bietenden Gelegen
heit unternahm Madeline das Wagniß,
kinen Besuch bei den Holts zu machen.
Es war ein schöner Junimorgen, als
sie auf daS Eingangspförtchen des
Mcierhofs zuschritt. Harry, ein aller
liebster kleiner Bursche mit weichem,
krausem Haar und verwunderten
schwarzen Augen, saß auf der Schwelle
und war damit beschäftigt, einen jun
gen Hund zu füttern.
Harry, mein lieber Junge, kennst
Du mich?" fragte sie das Kind. Ich
bin Deine Mama, Deine liebe, gute
Mama!"
Harry zog einfach die Stirn krauZ,
schüttelte den Kopf, faßte den zungen
Hund um den Hals und drückte,ihn an
sich, als ob er ihn erdrosseln wollte.
Inzwischen war Frau Holt mit auf
gestreiften Aermeln, wie sie ebenfalls
der Milchkammer kam, auf demSchau-
platz erschienen. Sie zeigte sich außer
ordentlich höflich und außerordentlich
kühl, lud Fräulein West ein. herein in
das kleine Empfangszimmer zu kom
men. stäubte einen Stuhl für sie ab.
und that ihr Bestes, um die Sprödig
reit des kleinen Harry auszugleichen.
Nach einigem Hin und Herreden
über die Zähne deS Kleinen, über daS
Wetter hier und in Nizza sagte die
Pächterin: Ich glaube, eS wäre das
Beste, wenn Sie mit Harry in den Gar
ten hinausgingen und sich mit ihm be
kannt machten und anfreundeten. Ich
werde Sie dabei nicht stören, sondern
mich inzwischen um das Mittagessen
kümmern.
Aber bitte, machen Sie um meinet
willen keine Umstände," bat Madeline.
Jch'esse mit, was Sie haben, und eS
wäre mir wirklich sehr schmerzlich,
denn Sie mich als Fremde behandel
ten."
Frau Holt murmelte einige unver
siändliche Worte und ging, während sie
zu sich selbst sagte: Man soll Dich
nicht alS Fremde behandeln. Ja, als
waS denn? Keine Umstände machen?
Na, ich möchte wohl sehen, waS die
vornehme Londoner Dame für ein Ge
sicht aufsteckte, wenn man ihr eine
Schüssel Bohnen mit Speck vorsetzen
wollte! Lieber Himmel, wie hat die sich
verändert! Sie kann keine Bewegung
machen, ohne deß es raschelt und kracht.
und sur daS Geld, das einer ihrer
Ringe kostet, könnten wir uns eine neue
Scheune bauen!"
Währenddem spazieiien Harro und
seine Mutter, ' w'le Krau Holt borge
schlagen hatte, Hand in Hand im Gar
ten umher.
Der Kleine sprach für ' sein Alter
chon recht gut und schien bereits etwas
freundlicher gestimmt, eine Umwand
ung. die zunächst durch einen sehr schö
nen Ball, ein herrliches buntes Bilder
buch und ine Tüte voll Kandiszucker,
Dinge, die Madeline nach und nacd
zum Borschein brachte, herbeigeführt
worden war. Er plauderte ganz unbe
fangen, zeigte ihr die Tauben, die Bie
nen, den Ort, wo r eine todte Lerche
begraben hatte, genug alle!. WaS feiner
Meinung nach von Wichtigkeit und der
Besichtigung werth war, wobei sich im
mer neue liebreizende Eigenschaften
seines WefenS vor den Augen der Mut
ter entfalteten.
Die beiden standen bald sehr herzlich
zu einander, und alS man sie zum Mit
tagessen rief, war es bereits dahin ge
kommen, daßHarry feine drallen Aerm
chen um den Hals MadelineS gefchlun
gen und ihr, waS ihr unbeschreiblich
süß vorkam, freiwillig eine Kuß gege
ben hatte.
. Nach dem Mittagessen, das nicht auS
Bohnen und Speck bestand, hattenFrau
Holt und ihr Gast ein langes Zwiege
sprach miteinander. Nachdem man
sich über das körperliche Befinden des
Kleinen ausgesprochen, kam seine Gar
dcrobe an die Reihe
Da Sie danach fragen," berichtete
berichtete Frau Holt, fo muß ich' Jh
npi fagen, daß alle die reizenden Kleid
chen und Mäntelchen, die Sie aul
Frankreich herüber geschickt haben,
noch ungebraucht daliegen. Herr Wynne
wollte um keinen Preis erlauben, daß
ich Harry von den hübschen Sachen,
überhaupt nichts, was von Ihnen
kommt, anzöge.
Und warum nicht, wenn ich fragen
darf?" rief Madeline, in deren Wan
gen das Blut emporstieg.
. Herr Wynne sagte mir eines Tagei
mit großem Ernste, daß der Kleine alle
die von Ihnen herrührenden Sachen,
die er jetzt schon trüge,' auch abtragen
sollte, daß ich aber sonst Nichts mehr
annehmen dürfe, weil Sie nichts mehr
mit dem Kinde zu thun hätten," be
richtete Frau Holt mit schlecht verhehl
ter Befriedigung. Da legte ich denn
alles, was Sie schickten, hübsch beiseite,
und da lieat's eben, noch."
WaS soll das heißen, tvas will er
damit sagen?" fragte Madeline in
scharfem Tone.
Das werden Sie ja wohl besser
wissen als ich. Fräulein West." lautete
die Antwort. Herr Wynne sagte, er
hatte nichts dagegen, daß Sie dann und
wann kämen, um das Kind zu besu
chen, aber daS wäre auch alleS. Und
ich glaube, Herr Wyne weiß, wal er
will, und sein Wille muß geschehen!"
setzte Frau Holt hinzu, indem sie ihre
Schürze mit iner Miene glattstrich,
welche die unverhohlenste Mißbilligung
nicht der Maßregeln des Mannes, son
dern des Verhaltens der Frau aus
drückte. ' ,
Madeline gab keine Antwort, em
Pfand aber desto mehr. Frau Holt
nahm sich heraus, weniger durch ihre
Worte als durch ihr ganzes Verhalten,
über sie zu Gericht zu sitzen. Dies
Frau, das Weib eines einfache Päch
i.ers, wagte es, dak schöne, viel dewun
derte, verwöhnte Fräulein West einer
mißbilligenden Kritik zu unterziehen!
Sie sehen, Fräulein West, Sie sind
die Mutter des Kleinen und sind's.
auch nicht. Ihm selbst sind Sie 'ne
Fremde; er weiß nicht, daß er 'ne an
dre Mutter hat als mich, 's is nichi
mein Wunsch und Willen gewesen, daß
ich an Ihre Stelle getreten bin; aber
Sie sind zu lange fortgeblieben, und
er hat mich nun recht sehr lieb. Na
tllrlich können Sie nicht zu gleicher Zeit
an zwei Orten, nicht zu gleicher Zeit
Fräulein West und Frau Wynne sein,
das begreife ich, und was Herrn Wynne
knietrifft, na. dem ging es im Anfan
ge, alS Sie ihn verlassen hatten, recht
nahe. Jetzt scheint er es überwunden
zu haben. Die Mannsleute haben nun
mal. nicht so viel Gefühl, als wir unS
immer einbilden."
Madeline hörte das alles im Ge
fühl ihrer Schuld mit an, und jedeS
Wort traf sie wie ein schwerer Schlag.
Mit einer Zentnerlast auf dem Herzen
kam sie nach Hause. Aber sie hatte nun
einmal ihre Bahn gewählt und mußte
versuchen, auf dem eingeschlagenen
Wege ihr Glück zu finden. Eine Um
kehr gehörte in diesem Augenblick 'je
denfalls zu den Unmöglichkeiten.
Diese Ueberzeugung raubte ihr all
Ruhe, und getrieben von dem leiden
fchaftlichen Verlangen, der Erinne
rung an d:e Vergangenheit wie der
mahnenden Stimme des Gewissens zu
entgehen, die immer wieder aufsteigen
den Mißempfindungen wenigstens für
eine Zeitlang im Strudel des Vergnü
genS zu betäuben und glücklich zu fein,
stürzte sie sich in die volle, hochgehende
Fluth deS Londoner Lebens.
Aber die Erinnerung ließ sich nicht
so leicht bannen und, seltsamer Wider
spruch der menschlichen Natur! Jetzt,
nachdem Wynne aus Madelines Leben
verschwunden war. wünschte sie ihn zu
rück. Bei jedem großen Zusammensluß
von Menschen, bei den Rennen, im
Theater, im Park suchte sie nach ihm,
aber immer vergeblich.
:
(Forticjung folgt.)
Die neue Rechtschrei
bung. A (zum Weinhändler):
Warum kleben Sie denn auf di
Weinflaschen Etiketten, auf denen
Rotwein' noch m,t .th' gedruckt ist?"
B: .Damit die Kunden glauben, dn
Weiu sei schon so altl'
taasass'i zt
KiffER)
PACEIINO!
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