Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 19, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite F-Tägliche Omaha Trib'üns -Donnerstag, den 19. Juni MIß,1"
y-i
n
I
I 55 .
? ! z MrlzeMtei
Vou 25,
(23. Fortseizung.)
Himmel, tin Wickelkind!' tief bei
Olie Squatter. Tragt 8 fort, gute
$tä clje tl anfängt zu schreien. Ich
hasse Kindcrgefchrei.'
Nein, 'nein! Zetgen Sie eö her!
Rehen Sie es mir auf den Arml" tie
fen mehrere der Damen, und bald ging
das kleine Menschenlind von Arm zu
Arm, begrüßte oder jede seiner neuen
Freundinnen mit einem gellenden Ge
schrei. Pamela, Frau Leach, Fräulein
Lumley und Lady Rachel wurdeq in
derselben nicht zu verkennenden Weise
.von ihm abgelehnt.
Nun, Maddie, versuchen Sie mal
Jhr jöluck! Zeigen Sie. ob Sie wissen.
waZ an dem kleinen Bündel oben oder
: unten ist", sagte Lady Rachel, indem
s-das Kleine der Mutter abnahm
und es Maddie in den Arm legte.
'Nach dem Sturme folgte nun die
' ' f Stille. Das reizbare Kind beruhigte
kick ,ind blickt feint rtmt ffßärtrnn tritt
i nachdenklichen Äugen an, und wäh
flsÜ aYiTJ 2 itl Wrtftföi-s VntlA
und mit ihm plauderte, sahen Mutter
. und Großmutter diesem Vehaben voll
Dankbarkeit und Verwunderung zu,
bis die Alte endlich die Pfeife aus dem
Munde nahm, damit auf Madeline
denkte und in irischer Sprache etwas
sagte.'
Was meint sie? O, bitte, iiberse
tzen Sie 3 uns!" rief Pamela aufge
regt. Bitte, bitte
0, gnädiges Fräulein, das kann
man nicht, da! geht nicht!"
Na, wag ist denn weiter dabei!"
rief Michael, in lautes Lachen ausbre
chend. '
Nun, dann heraus damit!" befahl
West aus der Ecke heraus, wo er auf
einer Kiste Platz genommen hatte und
mit feinen kurzen Beinen baumelte.
Jedenfalls erwartete er. eine echt iri
sche Schmeichelei über feine Tochter zu
hören. .,
'Sie sagte, die junge Dame hätte sg
ein Geschick, mit kleinen Kindern umzu
gehen, daß sie viel Erfahrung darin
haben müsse. Gewiß wäre sie 'n m
heirathete Frau, die selber was Kleines
hätte."
Das war'S nuz'gerabe nicht, was
der eitle Vater zu hören gewünscht
hatte. ' Er runzelte die Stirn, sah seh:
'Ärnrrlirh rtiiä itnh fintmmf W ftltt
. I WVW XAUVIUUV IJ7 tUUHUbiVU ti iUU-Ull,
! U tgVtl V. M.... ........-, - - -
i Hexe würde wohl etwas zu tief ins
I jrir . . . i . .. er', i'f.l orr: i
VDias geguai yaoen. xjic uungcumu
glieder der Gefellschaft fingen plötzlich
- cn, sich sehr laut und angelegentlich zu
. unterhalten.'jum sich den Anschein zu
geben, ls hätten sie von der unglückli
chin Bemerkung der Alten nichts ge
hört.
Niemand außer Lord Tony wagte
dit srme Madeline anzusehen. Sie
hatt ihr Gesicht zu dem Kinde nieder
gebeugt, aber ihre Stirn war dunkel
roth. .,
.. Inzwischen haite das Unwettter an
gefangen, sich zu verziehen. Der Hini
mel wurde wieder klar, und die Gesell
schaft begann, ihre Capes und ihre
Sii in sckütteln und nach ifirenfoinb
I schuhen zu suchen. Alle waren mehr
4 oder weniger naß, aue Toiletten, oe
sonders die Federn der Damenhüle,
zeigten sich arg mitgenommen, aver
Sturm und Regen hatten ausgehört.
dtt trügerische Sonne schien wieder
. I UN0 0 12)CCUUUH, ut imuj
scher Lnft sehnte, drängte ins Freie.
Der ölte West hatte Michaels Frau
.f eine halbe Krone in die Hand fallen
' ',' lassen und dafür allerlei Segenswün
sche entgegengenommen; seine Tochter
' überbrückte dem Säuglinge ein Gold
Vfiicf in die winzige Feust. ehe sie ihrem
tyai,tx und seinen Gästen hinaus folgte.
IV Und nun ging's heimwärts. DaZ
M kurze Gras war naß, kleine, durch den
j Megm gebildete Bäche rieselten zwi
schen den Steinen hin, und die Land
Schaft, Berg und Thal sahen aus wie
b-n frisch gefirnißtes Bild. An den
-. fingen blühten goldener Ginster und
,t,rpurneS Heidekraut, rothe Preißel
f.ixtn schimmerten unter ihren dun
, 'sein Blättern hervor und weiße Schafe
. t -und kleine schwarze Rinder gingen
' Ringsum auf der Weide.
Die Gefellschaft ging abwärts zu
ftvti und Lord Tony und Madeline
Glossen den Zug. Er war jetzt wirk
w'j in das schöne, große Mädchen der
Xß V - t, daS da mit von Wind und Regen
' - f I ' . . .. . , . . ,
...i. v. ri.r.rrrj.-n v! t.-i.
vit gerolyeten Wangen neoen lym
ing. Wind und Regen hatten ih
Schönheit keinen Abbruch gethan,
. '-Indern sie im Gegentheil erhöht. Ja,
e würde vorzüglich zu ihm gepaßt ha
' en, denn sie war eine Frau, auf die er
, .'-itte stolz sein können, war außerdem
- n prächtiger, immer heiterer, gut ge
Gunter, miäuliciitt Kamerad und
? 'rde eine vorzügliche Haukfrau und
Hilfin für einen Landedelmann ab
tbtn haben. Wie elastisch sie neben
im hinschritt, wie flink sie alle Zaun
'.egen erklomm, wie leichten FußeS si:
' '.er die Hänge von losem, rollendem
' 't:in hinabkam! '
.-j'illnt hier ioi sich eine abermalige
' .Gelegenheit, mit ihr zu sprechen, die er
l vorübergehen lassen wollte und
l knie. .
Ziemlich ungeschiZ! suchte er daS
' sprach auf daS Thema ,u bnngm.
' Vzi ihm jetzt am meiste am Herzen
' ' 1 aber er war mit seiner stotternd
..'sebrachten Einleitung noch nicht
'.& zu Ende, els Madelie ihn unter
. - . ti
oöer wmgnj
M, Croker.
I. A. .1. U i. t i .HJ..llA-l I 1 li1.fAJ.tAll. , .
rTf'Fll'TTTf TTTtVTTITttTI FTl i l'TVT
bracb: .Lord Tonn. Sie find mir ein
sehr lieber Freund, und"
Wag thue lch mit Jyrer plakom
schen Freundschaft, an die ich außer
dem nock nickt reckt alaube!" fiel er ilir
ziemlich heftig ins Wort. Ich würde
nur zufrieden sein, wenn tot nnq
wirklich lieb hatten."
.Salt. lassen Sie mich ausreden.
Ich wollte hinzufügen, daß ich Sie
hoch genug schätze, um Ihnen ein gro
ßcs Geheimniß anzuvertrauen.'
.DaS Gebeimnik. dan Sie verlobt
sind?" rief der junge Mann.
Jjum. van rq icyon veryenanztt
bin." '
Lord Tony blieb stehen. Auch Ma
deline machte Halt und mit beredtem
Schweigen blickten die beiden jungen
Menschen einander in die Augen.
Madeline schien ganz ruhig? Lord
Tony war dunkelroth vor Staunen
und Ueberraschung. Seine Augen
wurden immer größer und sein Mund
zuckte.
Sie scherzen!" brach! . er endlich
mühsam hervor.
Nein, ich sagte Ihnen die Wahr
heit. "
Und mit wem sindSie verheiratet?
Wo befindet sich Ihr Gemahl?"
In London. Mein Bater hnt
nichts von seinem Dasein. Ich heira
thete ihn aus der Schule weg", fuhr
Madeline fort. Dann gab sie ihrem
Äubörcr mit kurzen Worten einen Ab
riß ihrer Geschichte. Nur Namen und
kstand ihres Gatten beychwieg ie,
auch erwähnte sie das Dasein ihres
SöhnchenS nicht. Sie kennen jetzt
meine gegenwärtige Lage," schloß sie
ihre Beichte. Ich habe bisher noch
nicht gewagt, meinen Vater mit der
Wahrheit bekannt zu machen, und der
traue Ihnen mein Geheimniß nur in
der sesten Ueberzeugung an, daß Sie es
als Mann von Ehre bewahren wer
den."
Natürlich ist es bei mir durchaus
sicher," entgegncie er etwas steif, und
ick iüble micb durch Ihr Vertrauen
außerordentlich geehrt."
O. bitte, Lord Tony. reden Sie
nicht in diesem Tone mit mir," unter-
brach ihn Madelme mit Thränen in
den Augen. Ich erzählte Ihnen al
les, weil Sie ein guter Mensch sind
und ich die Empfindung habe, daß man
sich aus (&ut verladen rann, oogieicy
Sie sich nur einbilden, Sie liebten
mich. In Wahrheit machen Sie sich
gar nicht fo diel aus mir und sind sich
dessen auch bewußt. Zudem habe ich
weder Sie noch einen anderen Mann
je ermutyigt. mrnx warer yar -
sebr aern und" möckte. dan. Sie kennen
ja seine Wünsche ... und so wollte ich
Sie Bitten, ihm gegenüber die Sache
auf sich zu nehmen. Das heißt, ich
mochte, daß bi meinem aler oen
Klaubkn beibräckiten. filxt AuneiauiN
zu mir sei erkaltet und Sie hätten Ihre
Absichten aufgegeben!"
.?kch soll also den Lügner und'
Heuchler spielen!"
nur für eine rinne Wem.
.mmerkiin eine starke ZumuthuNg!
Weiß Rachel von der Sache?"
O nein, nein! Niemand weiß da
von als Sie, ich. mein Mann und einer
femer Freunde.
..Und nun Gedenken Sie diese klei
ne Familienbombe platzen zu lassen?"
Sobald ich zu meinem Manne zu
rückkehren kann. Wollte ich jetzt fpre
cken. so würde ick wabrsckeinlich vor
die Thüre gesetzt werden, und das gan
zu Vergnügen hier Ware zu noe.
Ja, dem war fo! Vor Lord Tonys
Aunen stiea daS Bild der vielen schö
nen Tage auf, wozu auch eine Hirsch
jagt) gehörte, auf die er gehofft hatte,
ehe er diese merkwürdige Eröffnung
empfing.
Ich weiß. Sie sind sehr ungehalten;
aber nicht wahr. Sie verzeihen mir und
stehen mir bei?" fuhr Madtline in
bittendem Tone fort und blickte ihn da
bet rgit den schönen, susvrucrsvollen
Auaen so klebend an. daß er ihr nicht
zu Widerstehen vermochte.
Meinen Sie. daß ich Sie auffal
lend vernachläfsigen und Ihnen aus
dem Wege gehen soll?"
.Suchen Sie eine Mittelstraße zu
finden. Tragen Sie keine zu große
Abneigung zur Schau, wenn Jynen
daS nicht gerade Bedürfniß fein sollte."
Die ganze Geschichte gefällt mir
nicht, aber ich will Ihnen behilflich
sein und mich zum zuiiliazuivigen an
dem Betrüge machen. Aber, ich muß
gestehen, meine verehrte Frau So und
So. Ihr Gatte ist doch ein verfl
glücklicher Menfch."
.Sie werden also mein Geheimniß
bewahren?
Ja. meine Hand darauf!"
'.7 f
.: t
In diesem Augenblicke, eS pflegt ja
immer fo zu gehen, drehte sich der alte
West um und erblickte die beiden, wie
sie zu seiner nicht geringen Freude
Hand in Hand bei einander standen.
Er hatte die Absicht gehabt, den Nach
züglern zuzurufen, sie möchten sich be
eilen, weil die Wagen bereits warteten
und die Pferde sich erkälten könnten.
Unter diesen Umständen unterdrückte er
natürlich den Mahnruf.
Allem Anschein nach hatte Tony sei
nen Antrag wiederholt und war ange
nommen worden, und so eilte der glück
liche Vater vergnügt vollends den Berg
hinab. Unten angekommen vertheilte
e, die Scsellschaft so schnell alS möz
lich in dit verschiedenen Wagen, nahm
selbst in dem Landauer gegenüber der
durch da Unwetter in ihrer Toilette
schwer geschädigten Frau Leach Platz
und ließ den Dogcart zur alleinigen
Benutzung des glücklichen jungen Paa
reS zurück.
Zwanzigstes'Kspitel.
MadelineS Vater fand e! etwa! fon
derbar, daß Lord Tony ihn nicht noch
am Abend nach dem Picknick aufsuchte,
um ihm mitzutheilen, daß Allek in
Ordnung sei. ES siel ihm auf. daß
der junge Mann im Gegentheil bemüht
schien, ihm auszuweichen, und sich so
gar schleunigst ouS dem Rauchzimmer
entfernte, als er dort mit dem zukünf
tigcn Schwiegervater allein war. Al
lerdingS konnte Lord Tony, fo sagte
sich der alte Herr zur eigenen Beruhi
gung, seiner Einwilligung gewiß sein,
aber eS wäre West doch angenehm ge
Wesen, , wenn der erwünschte Tochter
mann gleich zu ihm gekommen wäre.
Am nächsten Tage gelang es ihm in
dessen, Tony auf dem Wege zu den
Ställen zu treffen und zu stellen.
Nun, mein lieber, junger Freund,
warum sind Sie nicht schon gestern
Abend zu mir gekommen, Um dem al
ten Manne Nachricht vom Stande der
Dinge zu geben?" begann Papa West,
der sich, um den Flüchtling einzuholen,
ziemlich außer Athem gelaufen hatte,
und klopfte ihn liebkosend mit de-n
Stocke auf die Achsel.
Lord Tony sah. hier war kein Ent
rinnen mehr möglich. '
Ich hatte Ihnen nichts Neues mit
zutheilen," stammelte der junge Mann.
Wie? Ich fah doch, wie Sie mit
Madeline hinter den andern zurückblie
ben und Hand in Hand mit ihr stan
den. Ich ließ Euch deshalb mit guter
.Absicht auch den Dogcart."
O. ich gab Fräulein West die Hand
nur für einen Augenblick zur
zur Bestätigung eines Versprechens."
Eines Versprechens? Welches
Versprechens?" fragte West ungedul
dig.
Wir versprachen uns, gute Freund,
schaft miteinander zu halten," stotterte
Tony.
. BeideMänner schwiegen eine Weile.
Na, ich sage!" rief der Aeltere dann
im Tone tiefer Verachtung. Als sch
ein junger Mann war, gingen wir in
Liebeshändeln anders zu Werke. Was
für erbärmliche Milchsuppen ihr jetzt
seid. Freundschaft, du liebe Zeit!"
Ja, ich glaube wirklich, wir sind
zurückgekommen." gab Lord Tony zu.
Wir haben nicht mehr die Energie der
früheren Generationen. ' Wir nehmen
die Dinge leichter und bequemer und
lassen uns Zeit. Fräulein West ist noch
jung, und das Sprichwort sagt:
Schnell gefreit, hat schon manchen ge
reut". 'Wir dürfen sie nicht zu vor
eiligen Entschlüssen treiben. Sie ver
langt ja nichts, als daß man ihr Zeit
läßt."
Sagte sie, wie lange sie noch Be
denkzeit verlangt?"
Wie lange? Nein." .
Ich sllrchte. Sie führen Ihre Sache
nicht zum Besten! Wollen Sie nicht
mir die Geschichte überlassen? Ich
werde alles im Handumdrehen ord
nen." .
Nein, nein, nein, gerade daS möchte
ich nicht. Ihre Einmischung würde
alleS verderben. Ich bitte und erwarte,
daß Sie mir alles ganz allein, wenig
ftens für den Augenblick, überlassen.
Wir Beides Fräulein West und ich,
verstehen unS."
Freut mich, zu hören: Aber ich will
ein Narr fein, wenn ich euch beide ver
stehe!" murmelte der alte Squatter är
gerlich.
Sieh da, Fräulein Pace!", rief To
ny. Ich habe versprochen, Tennis mit
ihr zu spielen, und so entschuldigen
Sie mich wohl! Ich muß meinen
Schläger und meine Schuhe holen."
Gegen Ende September hatte die
Fluth der Vergnügungen auf Schloß
Clane ihren Höhepunkt erreicht. Matt
bereitete theatralische Aufführungen
vor, hielt Proben ab, die die herrlichste
Gelegenheit zu Courmachereien und al
lerlei Scherzen und Wortgefechten ga
ben, und da dabei keine Kosten gescheut
wurden, ersreuie sich die arme Nach
barschaft deZ bedeutenden Geldum
lauis, wie mancher neuen Erwerbs
quellen, während die wohlhabenderen
5!achbarn die fürstliche Gastfreund
fchaft deö Hauses priesen und von dem
Ölten Squatter als von einem sprachen,
der nicht der schlechteste seiner Art. ob
wohl ein schrecklicher Geldprotze" fei.
Frau Leach hatte ihren Besuch der
längert, und die Aufmerksamkeiten,
die sie ihrem Wirthe widmete, wurden
immer ausfallender. Er war kein lei
denfchaftlicher Sportsmann, denn seine
kurzen Beine eigneten sich schlecht zu
langen Streifereien durch Tltoor und
Heide. Auch zur Jagd auf Hochwild
hatte er keine Steigung, im.Gcgentheil.
er fürchtete sich vor den Thieren. Und
0 überließ er daS Vergnügen der Jagd
,en jüngeren Männern, die sehr zu
rieben damit waren, und begnügte
ich mit langen Spaziergängen durch
Zarl und Wiesen, die er in Gesellschaft
' a gefährlichen Sirene unternahm.
(Fortsetzung folgt.)
DaS fehlte noch! Mann!
Aber Frau. eS ist ja nicht denkbar,
daß Du fchon wieder einen neuen Hut
brauchst! Frau: Ja. weißt Du,
Ui Hütefammeln wird jetzt eben auch
modern!
U t tt c 0 1 i t. Gast: .Kellner,
bringen Se mer noch , Flasche ZtU
dele.heimiri"
Ne mjlnnz.
'Eine' ' KarncvalSgeschi'chte den'
: Cmilia Pd, Bazn. .
H H !'
i)?rtn snmSi von nicliis anderem
mehr als von diesem Falle: ein Er.
eigniS im soziale Leben Madrids.
Die kapriziös und prdchtliebendt
Senora be Cardona verlangte, daß
nicht nur die Jugend, sondern auch
die reifen Leute, Damen, Herren,
kurz alle, alle, kostümiert erschlenön.
Verbot, sich durch irgend welche
Kniffe herauszuhelfen, durch falsche
NaZcn, elektrische Sonnenblumen im
Knopfloch, Perücken, bunte Fräcke
ufm. Ein vollkommenes !kostüm, cha
raktcristisch, historisch, legendär
so lautete die Vorschrift.
Natürlich sprach man schlecht von
der Cardona (mit der Ehre, die man
ihr abschnitt, hätte man säintliche
Fc'stteilnehince ausstatten können).
Auch einen neuen Spitznamen er
hüt sie! Die mmerarüne" . . .
Aber während man biß und zerrte,
zog man Modebilder und Kostüm
werke zu Rate, schrieb nach Paris,
trieb Schneider und Modistinnen
t,ui iz,v,t,u . i "
di-ii'kiirkiwn Geiimter kamen nimt
ur Verzweiflung . . . und die veo
. , r ' 7-i .ir r i
hslrn 9shnrlifj her (MöBorie. sondern
davon her, daß man nicht in der
Liste der Glänzenden glänzte.
Ganz ruhig fühlte sich der junge
Herzog von Lanzafuerte. Perico
Gonsalvo erhielt auf seine Frage,
was )cner denn vorzustellen gedachte,
die triumphierende Antwort: Ich
" si v
i.e wumMeren e i:
aelis als inern etaener Abnberr.
k rh mün Eiiemeua lAoit khm."
schloß er besrieoigt.
Im Vertrauen außergeroolm.
liebe Ausgaben vaßteu iiicht tür den
Herzog. Äaum die gewöhnlichen. Die
Angelegenheiten des Hauses öefan
den sich in größter Verwirrung
zuin Gluck war des Herzogs aler
zum Muck war ses erzog
noch , rechtzeitig gestorben, denn hatte
der ein uctac Satire länaer aelebt . .
Nun, jetzt kam man ja wieder vor
wärts, auf eine oder die andere Art,
durch die Türen oder das Fenster.
Besonders durch das Fenster flog
manches. Man verkauste Vorhänge,
wertvolle Bilder, Eänsten, Tapeten.
...Noch blieben, als Zeichen ver
gangener Größe, einige kostbare An
tiquitäten, darunter die vollkommene
Rüstung eines Paladins, einstigen
Wafsengcfährtcn Karls .V. Sie lag
in einer Art von Löweicküfig .im
WlM und hatte des Herzogs Auf
merksainkcit erregt. Er ließ sie vom
Koste säubern, und nun erschien sie
als Gegenstand, würdig unserer be
rühmten Waftenfnmmlima. fclir
ähnlich vielleicht von derselben
Hand der bekannten Gala- und
ttriegsrüstung deS Kaisers, welche
Die von den Masken" genannt
wird. Die gleiche Mailänder Arbeit
von höchster Feinheit, eingelegt mit
Silber und Eold, der gleiche psauen
blau angelaufene Stahl...
Hätte man darum gewußt
welche ' Lockspeise für Altertümer,
mslck' ein Neid der Sammler! Eine
bessere Verkleidung kann es nicht ge
ben, nichts geeigneteres für einen
Maskenball. Kerne Kosten, kein Nach
denken: Lanzafuerte wird des Festes
König fein. -
Zwei Stunden vor jener des feier
lichen Eintrittes in den Ball stand
.der Herzog, Arme und Beine ausge
spreizt, und lieg fich die einzelnen
Stücke der Rüstung anlegen. Sehr
schwierig war das bei Brust- und
NUckenharnisch; es fehlten die Nie
inen Und Schnallen. Endlich war
das selzwerö Werk vollendet; der Her
oa beickaute iich im aroken Anklei
despiegel und erkannte fich nicht
mehr. Der kleine Schnurrbart abra
siert, dii5 Haarsträhne der Perücke
herabfallend zu beiden Seiten des
Gesichtes ein altes Bild fchien
aus seinem Rahme getreten. Die
edle Haltung: der hochmütige Zug
um den Mund, die Züge männlich
und doch jugendlich weich ... der
ßenoct iah tick verwandelt in einen
Edelknappen, daö Blut stolzer Rasse
kochte rn ihm, erzeugte Heimwey
nach dem Mittelalter
Hätte ich damals gelebt!"' sagte
er iict, mit Selbstgeruhi. Aber heut
zutage . . . natürlich keine Möglich
seit .. .' Tis Ru,tung faß ein wöiilg
knapp, das Selbstgefühl wuchö. Ich
bin krüftiger gevauk als Paiaoln. . '
Als er die Treppe binabgina. be
kämen die Sedanken eine andere
Richtung. Ohne die Hilfe seines Die
nerZ wäre er kopfüber auS dem Por
tal gestürzt. Und endlose Vorsichts
maßregeln, um in den Wagen zu
gelangen, jicy zu leeir, lyn zu vev
lassen, hinauf u steiaett ur küritli
chen Wohnung der Cardona, tiber
UraUa i rTnfmniftilfnn finTifl iftt
lill.b ' WW.V. W, M.M (11.
Doppelreihe gepuderter Lakaien in
lichtblauer Livree und kurzen Bein
kleidern. Doch der Eintritt von über,
kaschender Wirkung. Wie hob die
Rüstung sich ab von den übrigen
wcamn es war za ooaz nur jut
terzeug r-, welch' eine Nunst, Echd
beik. wie seltiam-ernstl Ein 5krio
ger, auZ dem Grabe erstanden, eine
liegende Statue, aufgerichtet . . .
rnvilVW i) W- -.; v ,
Kiüc tnnsirfiaft lebendiae SckiZdwna
deZ Meißels vo.'i Pompeyo Leoni
fn ar'.'wn hef jPicrznrt ein Murmeln
V ty"0f . .
der Bewunderung folgte seinem Vor-
übergeyen. 5Cie Kennet lazayren oas
kdls Altertum und sprachen seinen
Wert auZ in klingende Zahlen, mit
der dreisten Erfahrung, dah ollcö
käuflich sei. ... . , ,
Die begeistert MN,uer oraa,en
aus in Lob und entzücken. Wer Ce
MsrtnmTrit tut SdlstU trage wollt.
erinnert an, die Wappenschilder des
HauseS Lanzafuert uns wieoer og
sie klassische Liits unserer rlumpye
darüber: Et. Ouentin, Pavia, Oran.
Verinoll . . . : Und daS Klirren des
Erzes bei den Schritten deS Herzogs
erweckte ein romantisches Echc, so et
was, wie daS Zusammenschlagen der
Schild, bei WagnerS Walkürenritt.
Z?ur eine .spottende Stimme sprach
Ihm fast ins Ge,icht: ur yar a) am
JMd verkleidet, auf daß ihn seine
eigene Mutter nicht könnt . . "
Endlich verlor sich die wunderbare
Nüstung im Gewiminel des Volkes,
unter der Menge der Zigeuner. An
dalusicr,, Rokokogcstaltcn. LouiZ
auinze", Gigerls, Rosen, Libellen,
iifiriirtirn ffsliisieriimeit mir aemalttn
Brauen, Und der Paladin Karls .V.
begann ein gewisses llnveyagen zu
empfinden, und es wuchs und wurde
!UM deutlichen Gefühl schwerer Mü
digkeit. ffnin nm?itcl. die verwünschte Nil'
pung lastete, drückte. Welch' ein
Einfall, sich in ein solches Gehäuse
im itcctcni lonnie nilljl liilizen,
Ii.. .-v, sii,n? n.
zu stecken! Er konnte nicyr ranzen.
IHU)1 CUUll" ll-Vt , , ,. K-
L.. - r.r ..c :c.... si sn nU.
iuv1' uuv 'yi" "c wvt"-" "v
prangen und er sich in gewirktem
Unterzeug darstellte.
Unmöalick . . . Auastschweiß be
wiiiitYre seine Stirne, ffortachen
zieh fich allgemeiiicm Spott auslie
ern ... zum Migiu uai am
. ?uentcand)a gu Um
."Li,r' :.t.X.- u.. kl'
ma W V U)i
in ti'iit im Niaodon,
0 ' " . ....T; s,.r,n,
Nigodon? Schreiten, licy wenscn.
7. .
verlegen, entschuldigte sich so gut er
konnt ... im Speiseiaal ließ er
ürfi rin ffialS Eizvunsä, aeden, das
verschasfte momentan Erleichterung.
'nteancha fragte lächelnd:
A, 'fü6Ie?.
,,Öb er sich unwohl fühle?
..KeineLweaS ... die HilZS .
Und nfrtdi einem Klücktenden. blaß,
von ieberickauern aeschüttelt, mach-
te er zich davon, durch das tat leere
Gewächshaus und endlich, mühfeli
k,?n Sckrittes. in den Vorsaal. Die
Lakaien leisteten Hilfe, trugen ihn
hinab, riefen emen Wagen yeroei,
der Paladin fiel hinein mit schauer-
lickein Geraüel. - Gott iei Dank!
i Zu 'Hause wurden ste lym die enr-
sehllche Ruitung abreitze
VQ.iiV mif hicisrn Reim! wea!"
rief er, da er sich in den Händen sei-
... t?:- u. i r:j
ner wiener oeiano. , lujumi-a iim
unangenehm überraicht an: ve hat
ten iidi eine ?Zreinacht versprochen ..
außerdem, welche Verlegenheit! -
..Mm mit allem! aber schnell!"
wiederholte der Herzog und spreizte
abermals Arme und Beine aus.
Halsberge. Schulterplatten, Arm
und Beinschienen, Panzerhandschuhe
wurden abnenommen . , . beim Kü-
raß hielten sie tnnc. .
Auf was wartet ihr?" fragte er
wütend. Der drückt mich ja am ärg
sten!" Der Kammerdiener stammelte
Entschuldigungen. Erinnern sich der
Herr Herzog nicht mehr? Der Brust.
Harnisch -- dein Niemen und
Schnallen sehlten, sei im Feuer
zugelötet worden.
Im Feuer! 'S ist wahr! Ver
dämmt . . . Nasch . . . den Waffen
schmiedl - Wr solltet schon wieder
da sein mit ihm!"
Neue Entickiuldiaunaen. Verwir
rung. Der Waffenschmied l Gewiß,
auf Bezehl des Herrn Herzogs wur
den.fie gehen . . . Doch jetzt jeman
den aufsuchen wollen sei unnütz . . .
Karnevals Sonntag . . . ein Uhr
nachts . . . Gewiß, am nächsten
Morgen . . .
Ein neuer Vekebl. dazu ein ?aust-
fchlag auf den Tisch, daß er beinahe
zerbarst, und die Dienerichast vegao
sich auf die Jagd nach dem Waffen
schmied, im voraus überzeugt, keinen
aufzutreiben. Der Herzog blieb al
lein zuttick, auf dem Betts liegend,
eingepreßt in den Küraß, unfähig
einer Wendung, beinahe auch des
Atmens. Der Druck auf der Brust,
das Gefühl der Erstickung . . . uner-h-firtliifii
Cunf . . . Mit aramamer
Langsamkeit zogen die Stunden der
Nacht vorüber, eine olelerne frai'il
preßte qualvoll seine Lungen, als
wollte sie ihn erwürgen. Verhaßte
Rüstung! Was gäbe der Abkömm
ling der Paladine darum, sähe er
sich befreit und sie an der Wand
hängen, ein dekoratives Trophäon,
im Vollglanz herrlichster Arbeit, ihre
Götterbilder zeigend, im edelsten
Renaissance-Geschmack! An der
Wand, jal Doch nicht auf der Brust!
Teuflischer Einfall das! Eingefügt
in die Form alter Zeiten ... und
nicht heraus können! - Auf dein
schwachen Nippenkasten, dem Herzen
dieser Tatkraft, die Schale des alten
Heldentums ... und unfähig, sie zu
iorenaenl - Gekanaen in einer Rü
stung ... DaS Pochen- seiner Adern
glich dem Trott der Streithcngste,
daS Rauschen deZ Vluteö dem
Schlachtgetöse ...
Siehit du, es ,st nicht ja leicht.
i m i " "f -- I -i t
sick in den eigenen Abnberrn m ver-
kleiden," lachte Peries Gonfaloo, der
tien Kreund noA aukmckte. wie et
, v , yj - ' i i .'--
nach jedem Balls tat. Er betrat Lan
zasuenes cy,aizlinmer, au? einer
iKotillon-Trompete blasend, die voll
rosa Schlcifchen und vergoldeter
Schellen hing. - ' ,
,.?rn M minern don ekiill stlcuC
chen? Mein Lieber, daö geht auch
im Scherze nicht mehr . er
andere stöhiüe, halb tot, er konnte
kaum noch atmen, und der Stutzev
schloß: 1
Weib d, wa nur miauu
Spanien gleicht dir steckt in der
Form der Vergangenheit, geht zn
Grunde an ihr denn eö vaßt nicht
mehr kn'nttn und kann kie doch nicht
ia& werden . . . Schöner SymboliS
Mus, he? Und nun geye tcy tn
Person, jemand auszutteiven, oer
dich uS dem albernen Zeug da her
auLsckcklt denn wenn ou aus sie
Diener wartest ..."
Fontane als Selljeher.
Hat be Zufammenbruch Deutschlands '
voranagl.
nlirs 1833 äußerte kick Theo-
dor Fontane in einem Briefs an Au
int n Kenden über den möglichen
.Zuiammenbruch der ganzen 1864 bis
Ki.- , . rji.:Ln ci.
ibtü ausgeoauien erniajien wie
folgt: Das Eroberte kann wieder
verloren gehen. Bayern kann sich
wieder auf feine eigenen Fuße stel
len. Die Nheinprovinz geht flöten,
Ost- und Westpreußen auch, und ein
Polenreich (was ich über kurz oder
lang beinahe für wahrscheinlich hal
te) entsteht aufS neue. DaS sind
nicht Einbildungen emeS ischwarzie
Hers. Das sind Dinge, die sich, wenn
es loS aebt. innerhalb weniger Minu
ten vollziehen können . . ." Im
Gegensatz dazu hielt er die Lurunsl
Englands, trotzdem es sich damals in
kritischer Lage besand, sur geliazerr:
Vor zwei, drei Tagen haben die gro
ßen Flottenmanöver in der irischen
See begonnen, und ich bin wie von
meinem Leben überzeugt, es gibt
nicht hundert Engländer im Lande,
die nicht beim Anblick dieser Flotte
das Gefühl, hätten: mag kommen.
waS da will, der Ozean it vorlüung
immer noch unser, und wir vernich
ten alles, was uns diese Herrschaft
bestreiken will. Und ginge diese
Flotte verloren, so schüfen wir eine
neue. Wir haben das Geld dazu und
den gilten Willen und das Vertrauen,
daß es o sein muß, daß es nicht an
ders sein kann. ' ,
Panik, die der Friede schuf!
Jil manchen Dingen kann daZ
Äushörcn von Feindseligkeiten, wenv
eS rasch und zu unerwarteten Zeii
kommt, ebensolche geschäftliche Pa
nik Zustände hervorrufen, wie sie
der Krieg vorher auf anderen Gebis
tön erzeugt hat. Es braucht sich
dabei nicht immer um große, welk
erschütternde Dinge zu handeln; auch
die kleinen und kleinsten mögen in,
teressant genug sein, um eine slüch'
tige Erwähnung zu lohnen.
So hat der fast plötzliche Zu,
sammenbruch des Weltkrieges bei'
spielsweise auf den MÜnse-Markt i
Amerika eine empfindliche Panil
hervorgebracht. Die Ursache hier
von ist vielleicht manchem im erste
Augenblick nicht recht erfindlich; abe,
sie liegt nahe genug. Onkel Sa:
hatte nämlich Millionen weißer
Mäuse und weißer Ratten gekauft,
um sie zu Experimenten zu verwen
den und an ihrem Körper Befunde
iiber den Charakter von Kriegs
Krankheiten, namentlich in Stühho
spitälcrn. aufzustellen. Dieser Haupt
kunde ist nach dem Abschluß deZ
Waffenstillstandes einfach in Wegfall
gekommen, und daö schlug sozusagen
dem Faß den Boden aus. '
Um diese Zeit hatten manche be,
Händler verhältnismäßig große
Vorräte von den niedlichen Tierchen,
Einer z. V. saß mit 50,000 weißen
Mausen lest! Er bot die ganze
Armee" für einen halben Cent daS
Stück feil; mit welchem Erfolg, ist
nicht bekannt gegeben worden. Bor
her hatten die Mäuse, in Partien
vou nicht unter hundert, 10 Centt
das Stück gebracht, im Kleinverkauf
bedeutend mehr; die weiften Ratten
waren zu wenigstens 27 Cents im
großen verkauft worden und purzel
ten nunmehr auf zwei Cents herab.
Was jetzt für Verwendung obiger
Art vorwiegend gesucht wird, beson
ders in Verbindung mit Untersu
chungcn der Fln" und der söge
nannten Schlafkrankheit, sind Affen;
und die werden auS Indien und
den Philippinen geholt.
er Doppelsinn ist nur zu
oft Toppelunfinn.
DerWahtheit schofelster Die
ner ist der Denunziant.
Man lockt detVoZ.el. bis
er in der Falle fitzt.
Ein Maiin, der zu geduldig war
tet, kann leicht die Ungeduld der
Frau erregen.
DaS Alter heilt unS von Leiden
schaften und Torheiten, aber auch
von aller Kraft.
Im Karten- und Würfelspiels
gewinnt der am meisten, der Kartenj
und Würfel nicht in die Hand'
nimmt.
Wenn man in der eigenen
Sprache nicht schreiben kann und eine
fremde nur oberflächlich kennt, so hat
man alle Vorbedingungen erfüllt, um
Ucbersetzcc zu werden. i
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Wenn es je ein Gesetz gegchen
hat, das einen Unterschied n'.acht
zwischen arm und reich, dann ist es
sicherlich das Prohibitionsgefetz der
Ver. Staaten" schreibt der Londo
Chrsnule.
Wenn Sie vom Bahnhos kommen
und die Main Straße nordwärts
gehen, so finden Sie Tr. WeilandZ
Office in der Mitte des vierten
VlockZ auf te? rechten Seite, ßrc
rnont, Rcbt.t