Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 17, 1919)
Seite '4-Tügllche Omaha Tribüne-Dienstag, bm 17. Juni 1919. t ' Tägliche Omaha Tribüne TKIBUNB PÜEMSmjfG CQ-YAL. j. PETEH. FnMukt. iih-im Howard Str. XcAiAob: TTLES M. Omtk, Mebrwk. Oei Moistt. I, Bruch Office: 4W-6tÄ Art, Prei des Wochenblatt bei Vorausbezahlung 52.00 da? Iah?. Preis des TageAatts: Durch den TräMr, per Woche 12 Cents? Zmch die Post, bei BoronLbezahlnng, per Jahr $6.00? sechs Monate $3.00; tret Monate $1.50. Eutered u ecoixHau matt Omaha, N etxra&ka, imder th act ! Omaha, Neb., TienStag, Oesterreich als SovietrepubliK? ' ?llö vor einigen Wochen die österreichischen Delegaten unter Führung dcS Kanzlers Tr. Renner nach St. Germain kamen, hielten sie es mit dem alten Sprichnwrt: Mit dem Hut in Land." Sie kamen tatsächlich mit dem Hut in der Hand, nut yufnchen 5wr deugunaen und verbindlichem Lächeln und fanden infolgedessen viel An klang bei den alliierten Vertretern der Friodmskonferenz. Wenn sie aber geglaubt hatten, daß sie aus Grund ihrer Höflichkeit nun bessere Friedens, bedingunaen erkalten würden, da haben sie Ach arg getäuscht. Höflich oder grob, (wie man letzteres dem deutschen MiniAcr des Auswärtigen, dem Gra sen voi; BrockdorZf-Nantzau in Versailles vorwarf), es wird alles über lin-cn Kamin geschoren. Tas haben die höflichen Oesterreichcr nun zur 0c ' nüge erfahren, und nun jammern sie, daS ganze österreichische Land fti von Verzweiflung überwältigt". Konnten sie denn logischer Weise etwas an dcrcs erwarten? Die Pariser Friedenskonferenz bat in den sieben Monaten wahrlich keinen Anlaß dazu gegeben, dah man sie für eine Wohltätigkeitsbe. , Horde halten sollte. ' ' Und nun macht sich die Enttäuschung in, Oesterreich darin Luft, daß man eine Covi?t Republik errichten will, wie ais London gemeldet wird. Tie . Verzweiflung sübrt zum ChaoS. Hält sich eräe solche Soviet-Rcpublik in " Oesterreich, so wäre das der erste Schritt zum Einverständnis, wonicht di. , rckt zum Bündnis, mit der russischen Sovirt-Nepublik. Ungarn hat da mit begonnen. Nun folgt Oesterreich, wie. es scheint, und dann? AuS ' Pari! wird jetzt gemeldet, dad in dem MicdcnZvertrag mit Deutschland keine Aenderungen vorgenommen worden seien, weil Clcmknceau erklärt labe, wenn der 'Vertrag gemildert werde, so gebe es Revolution in Frank reich. Wenn mn aber Deutschland den Fricdmsvertrag nickt unterzeichnen sollte, was dann? Glaubt man in Paris, 2afe es mit der Sovict.Ncvublik - in Deutschland sein Bewenden haben werde? Schwerlich. Solche Vewe gungen lassen sich weder durch militärisch gezogene Rbeingrcnzen, noch durch Okkupationstnippen einengen. F. Staatszkg." Die Spekulation in faulen Papieren ; ' Na'ch den Ermittelungen des Vundes-DiftriktsanwalkS in New Fork muß das Geschäft in Ocl-Aktien ein geradezu glänzendes sein. So hat ssistent-Distriktsanwalt Towling ermittelt, dafj zwei Unternehmer 300,. ' c00 Stück Zl-Aktien zu 13 Cents pro Aktie von einer Oel-Kompagnie übernahmen und diese von 40 Cents bis zu, $6 Pro Aktie verkauften. Sie gaben enva $100,000 für Anzeigen aus .und machten bei dem Geschäft möglicherweise gegen $300,000. In diesc,n Falle ist die Ocl-Gesellschaft ebenso gut ein Opfer wie-die Käufer der Mim. Gewöhnlich wird bei der Organisation einer Gesellschaft mit 1.000,000 Aktien, zu $1 d Aktie, nur ' ein Teil der Aktien verkauft, um das OeEcmd zu entwickeln und der Rest ' bleibt in icr Kasse. In diesem Falle erhielt die Gesellschaft nur $15,000 für die Entwicklung. Während die Verkaufsagenten ihre riesigen Profite einheimsten, protestierte ein Beamter der Gesellschaft, deren Oelguellen einen möglichen Wert haben, gegen diese Methoden und verlangte die sofortigen Mittel, die versprochen waren, um die Arbeit zu beginnen. Wenn nun auch 'äffl Fork offenbar ein sehr gutes Feld für Unternehmer dieser Art ist. so scheint es doch fast, als ob der Südwesten ihm darin nicht nachsteht, ja e.ls ob die Spekulation in diesen Oelaktien dort noch toller betrieben wird. Senator Eapper von Kansas sagt, daß die Leute in seinem Staat, ebenso wie in Texas und Oklohoma, mehr Geld in Oelaktien angelegt ha ben. meistens Schwindel-Aktien. die nie einen Cmt zahlten, und nie nials zahlen werden, als diese drei Staaten in Freiheitsbonds" anlegten.' - Das sollte doch als Warnung für diejenigen dienen, die mühelos ein Stück Geld machen möchten. Es ist damit wirklich nichts los. Die Spe kulation mißrät stets. Wäre das so leicht, die Zahl der reichen Leute wäre schier ungeheuer. Geld wird bei dieser Art Geschäfte gemacht, aber das macht immer nur der 'Verkäufer, ebenso wie icr Spielhalter immer der 03c winner ist Diejenigen, die Oelaktien kaufen, oder die, welche draußen in den Oelfeldern arbeiten, für sie fällt selten oder nie etwas ab. In früheren Jahren benutzten glattzüngige Unternehmer mit Vorliebe Aktien von Goldminen, um die Leichtgläubigen hereinzulegen: man wird sich noch des heillosen Schwindels mit Klondike-Minen vor etwa 20 Iah. ren erinnern dann kamen Land-Spekulationen, Kupferaktien und jett 1 i es die Spekulation in Oelland und, Oelaktien. Allerdings sind fabel taftl Vermögen in Kupfer und Oel gemacht worden, aber nur von Leu tett die ihr Eigentum entwickelten, zum Teil mit ungeheuren Kosten, und nicht dadurch, daß sie ihren Reichtum, ader in Absicht stehenden Reichtum andern in wortreichen Zirkularen, die die wunderbarsten Versprechungen enthalten, anboten. Wie riesengroß die Summen sein mögen, die durch diese törichte Spekulationssucht in der letzten Zeit verloren wurden, geht schon daraus hervor, daß nach den vom Vundes-Schatzanit angestellten Er Übungen allein im Mittel-Westen in den letzten Monaten nicht weniger alv 2 00 Millionen Freiheitsbonds, die so gut wie Gold find, für wertlo,e oder loch höchst zweifelhafte Oel- und MimnaMen ausgetauscht wurden. Ein Sachverständiger auf dein Gebiet. Lou:s Günther, chat vor ewiger ?eit eine Liste der Minen- und OeLGesellschüften angefertigt, deren Aktien und Bonds in den letzten Jahren wcÄos wurden Dese Liste füllt 718 Weite eines Buches und enthält annähernd 18.000 Gesellschaften Sieben Ähre später wurde ein zweites Buch der Art veröffentlicht, das über 1.000 Äen mit 26.800 Namen verkrachter Gesellschaften enthielt, von denen seine in dem ersten Buch ausgefiihrt waren. Der , gesamte Betrag der von tfefc wertlosen oder verkrachten Gesellschaften ausgegebenen Aktien - die nlle bauptsachlich nur organisiert waren, um chre Papiere dem Publikiim !$sffiefc - belaust sich auf über 1,000 Millionen Dollars. - Das sollte Loch als Warnung genügen, Wiesbadener yotels stehen vor Untergang Wiesbaden, 12. Mai Der Scha. in, den die Kurindustrie und da li diz gesamte Bevölkerung burch Verkehrsabsperrung seit der fran ;schm Besung erleidet, ist fo un. bcuer groß, daß daS Hotelgewerbe nd die auf den Fremdenverkehr '.inz emgestellte Industrie vor dem ',Iierg,g ' stehen. Der Fremdenbe ich beträgt für die Zeit der Ve "kung, T?zember bis Mai, nur noch ins Proz?n! gegen die gleiche Zeit .i den Fricdmsjahren, dabei fällt -üMIl) stark inS Gewicht, daß die -eiligen fremden auch nur Passan 'N und 'keine Kurgäste sind. Tie 'urtJrcinnahmen der Stadt betra. mr rech sieben Prozent. Die 77"stsche Behörde, an welche die J.'U p.'eerho!! wegen Aufhebung r Sperre herangetreten ist, hat 't ei:'? pkphische Aufstellung über f:-Zav.z der Kurinduftrie seit ir verlangt. Sie wird sie ;.' ch von d?e Notwendigkeit " den Lkurbetricö endlich ,:-k freiz'.igcbon . rÄ'n, 10. Mai. Kurdirc?. : ut lver,er, der einstige Ad ::.t ?3 Ne'.chökanzleri von Ca Haretk 14, 1912, t th povtoffie of Congre, Mareta 3. 1179. den 17. Jnni 1919. der Hcmd kommt man durchs ganze privi, wird am 1. Oktober in den Nuhestend treten. Welfare Committee for Prisoners of War. (Früher Kriegsgcfangencnfürsorge.) 21 North Moore Street, New Jork. Tie Sammlungen zugunsten der Kriegsgefangenen, Internierten und in Not geratenen deutschm Fami. lien in diesem Lande müssen fort, gesetzt werden. Nachdem es dem Komitee durch die günstige Mithilfe vieler Freunde gc. lungen ist, den größten Teil der bc nötigten Anzüge, Schuhe, Ober, und Unterwäsche den cmS den Lagern des Landes nach ihrer Heimat zur Ent. lassung kommenden Schisfsoffizieren, Seeleuten und Zivilinternicrten zur Verfügung zu stellen, fehlen noch für die Kriegsgefangenen in McPherson, die ebenfalls baldigst entlassen wer den dürften, im Ganzen $23,000. Tie Krisgsgesangenen.Fürsorge" bittet daher llz freundlich gesinn ten Kreise, ihr dabei behilflich zu sein, auch diese Internierten von Mc Pherson mit derselben Aussteuer zu versorgen, wie ihre Kameraden sie erhalten haben, und sie richtet eben, falls daS dringende Gesuch, beson derS an die Kirchengemeinden, Ler einigungen, Klubs usw., besondere Sammlungen ju veranstalten und diese dem Komitee für den genann tcn Zweck zu überweisen. Kleidungsstücke aller Art, die ebenfalls dringend gebraucht werden, sowie Geldspenden zur Beschaffung solcher und zur Gewährung von Zu schüssen an die Bedürftigen und deren Familien, (TcheckS ausgestellt auf Adolph Kuttroff. Chairinan) werden an das Bureau, 2 t North Moore Street, New Fork,-N. 2). erbeten. Interessantes aus der Bundeshauptstadt . Washington. D. E.. 15. Juni. Spezial.5lorrespondcnz.) Ob die im Fricdensvcrtrag gemachten Zu geständnisse genügen werden, um die deutsche Regierung zur Annahme des vorgeschlagenen Vertrags zu ver anlassen, läßt sich nicht mit Ve stimmthbit voraussagen, aber ist mehr wie wahrscheinlich. Tie Un z-'.friedenheit dcS liberalen und des Arbeiter Elements in England mit dem Vertrage, die Kncgsmüdigkeit der französifchen Flottcnmannschast. welche oft meuterte, weil sie nicht Tienstentla'snng erhalten konnte, die soziale Unrast in Frankreich und die Streiks in -Italien sind Momente von so bedeutender Wichtgkeit, daß schneller Friedensschluß auch für die Entente z.ur dringenden Notwendig, keit wird, und er läßt sich nur er reichen., ivenn die Fricdcnsbcdingun. gen derart gemildert tocrden, daß Deutschland sie annimmt. Tie Hal tung des Präsidenten Wilson er scheint französischen Berichten zu folge ii.imer noch dem ursprünglich vorgeschlagenen Gewaltfrieden ge neigt, aber die französische Journali. stik ist eine abgesagte Feindin der Wahrheit und verlogener und intri guantcr als diejenige anderer Län der, und das will viel heißen. Tie sranzöslsch? ?achricht, der Präsident habe erklärt, der Friedensvertrags' Entwurf entspreche feinen vierzehn Punkten, ist inzwischen dementiert worden. Das war zu erwarten. Es ist eine nieder drückende Erscheinung, daß di;! Friedens'Konfercnz im In teresse von,ParteiPolitik ausgenützt wird, während das Heil der ganzen Welt von ihren Entschließungen abhängt- Tie Revision des Friedcns-Ver. trags-EntwurfS macht es nötig, nochmals sich der nicht leichten Ar beit seiner Durchsicht zu unter ziehen. Man brauchte sechs Stunden, mn den vollen Text des Friedens Entwurfs, dcr auf Senator Bora'ö Antrag Aufnahme im Congrcssio nal Rcord" gefunden hatte, sorz. ?amg öurchzulelen und mit ocm früher veröffentlichten Auszug zu vergleichen. Der volle Tert war zu erst voni Hause I. P. Morgan & Eo., den berühmten New Yorker Bankiers, nach Amerika gebracht worden. Der Chef des amerikanischen Noten Kreuzes, Herr Henry F. Da. vidson, ein Kompagnon von I. P. Morgan hotte das Dokument von Herrn Thomas W. Lamont, einem anderen Geschäftsteilhaber d'.'r Firma, in Paris erhalten. Lamont ist einer der vier ökonomischen Be rater der amerikanischen Friedens Delegation; die anderen sind die Herren Baruch, McEormick und Hoover. Mit einem Mitgliede der iNrma Morgan als Finanz-Berater unserer Friedens-Tclegation nimmt es nicht Wunder, daß Deutschland so harte finanzielle Be dingungen auferlegt worden sind. Tas Haus Morgan war bereits vor dem E'.iitritt der Vereinigten Staa ten in den Krieg das Vollwerk der antideutschen Bewegung in der ame nkanifchen Finanzwelt. Es vertrat die Int wessen der Entente in einer so aggressiven Weise, daß für eine halbwegs neutrale Regung nichts übrig blieb. Es führte Krieg mit Teutschland, ehe unser Land in den Weltkonflikt eintrat, und ein Mit glied Firma, dcr genannte Herr Davidson, machte besonders scharf gegen die Amerikaner deutscher Ge ourt oder Abstammung, trotzdem sie e. gewiß an Loyalität, Opferwillig, keit und Anhänglichkeit an die Sterne i,nd Streifen eö nicht fehlen ließen. Im Allgemeinen stimmte der ver. öffentlicht Auszug auS dem alten Friedenserirags-Enkvurf mit dem vollen Tert des letzteren überein. Natürlich winden slürzungen vorge nommen. und auch Auslassungen ließen sich nicht vermeiden. Ter Aus Zug gao sinn Beispiel nicht die Be. stiinmungen bekannt, welche die Auslieferung von Milchkühen etc. an Frankreich und Belgien betrafen. In Deutschland erregte dieForderung der Aublieferung von Milchkühen angesichts d"? Unternährung und der hohen Sterblichkeit der Kinder besonders großen Unwillen, und euch die FrucN'Fricdcnskonferenz, die in Äern tagte, machte diese Be stimmiing zum Gegenstände eines besonders chcrfen Protestes, der an 'Präsident Wilson depeschiert wurde. Ter b:rök'?ntl-.chte volle Text des FricdcrZ.Eniwurfes, der 3 Seiten de? (imtnrcsiional Record" ein nimmt, giebt Auskunft. Für Frank reiA werd:n terlant: ZOO Lenkte (3 bis 7 Jahre alt). 80.000 Stuten. Füllen und Stuten (18 Morste bis 7 Jahre alt). Ardcnnische. boulon ncsische und belgische Rasse; 2.000 Stiere (18 Monate bis 3 Jchre alt), 90,000 Milchkühe 2 bis 6 Jahre alt), 1.000 Schafböcke, 1 00,000 Schafs und 10,000 Ziegen. Belgien soll erhalten: 200 Hengste (3 bis 7 Jahre att), e,roße belgische Rasse; 5,000 St'.!ten (3 bis 7 ?ahre alt), große belgische Rasse; 5.000 Stuten. Füllen (18 Monate bis 3 Jahre). große belgische Rasse; 2,000 Stiere (18 Momte bis 3 Jahre); 50,000 Milchkühe (2 bis 6 Jahre); 40,000 junge Stiche; 200 Schafböcke ; 20,000 Schafe und 15,000 äuc. Toch scheint eine Zusatzbcstimmung für Teutschland die Möglichkeit zu er öffnen, statt dcr Tiere selbst deren Gcldeswcrt f;u übermitteln. Repräsentant Tver, ein republika nischer Vertreter Missouri's, hat den Präsideiiten per Kabel um Aufhe bung der Kricgsprohibition ersucht. Er erklärt, daß aus den Verhand lungen vor dem House Judiciary Eommittee" hervorgegangen sei. daß der WidcrrufsAntrag keine Auskiit auf aünftiae Einbcrichtung habe- Di? einzige Hoffnung bestehe darin, daß der Präsident aus eige ner Machtvollkommenheit handeln wird. Serr Tver ist der Ansicht, daß dem Präsidenten das Recht zusteht. nach dem 1. Juli die Temobilistcr ung für durchgeführt zu erklären, mndurcki lltvmatisck Krieosvrobibi- tion außer Kraft gesetzt werd.'N wurde. Auch Repräsentant Savaty von Illinois glaubt nicht, daß das Komitee die Widerrufs-Borlage zur Annahme empfehlen wird. Ter Vorsitzer deS betreffenden Ausschuß, tfcir VaMead von Minnesota. glaubt jtctig an die allcinselig machende Mast des Wägers, uno die Mehrzahl seiner Komitee-Genossen sind derselben Ansicht. Es wird namentlich von Seiten der Arbeiter allö aufgeboten, um zu verhindern, daß 21.prozmtigcs Vier untr den Bann von !Zriegs Prohibition kommt. Ter Rekonstnik-tions-Konrent dcr Aincriean Fede ration er Labor", der in letzter Wo ch. in Atlantik Eity tagte, hat sich mit einer Maiontat von b zu 1 si'ir Vier rtt 2 Prozent Alkohol Gebalt erklärt. Seltsamer Weise stimmte di? Ehieagoer Delegation geschlosse,, für Inochentrockene Proyt. biüon. Eine Kundgebung der Arbei, ter fanö in Washington statt. Sie aalt dem Kongreß und der Auf. Hebung von KriegsProhibition. Inzwischen setzten die Prohibstio nisten ihre Bemühungen fort, um den Kongreß zur Annahme drasn scher Gesetze zur Erzwingung von Prohibition zu veranlassen. Es ist sogar vorgeschlagen worden, daß amerikanische Bürger, welche im Auslande mit der Herstellung und bin Verkauf von alkoholhaltigen Ge tränken sich beschäftigen, des Schutzes der amerikanischen Flagge nerlustia eben sollen. Tie Probibi Monisten wollen ferner die Durch führunz von Prohibition dem Justiz Departement und nicht der Jnter. nal R?venue"Abteiluna des Schatz. amtes unterstellt haben, weil sie der Ueberzeugung sind, daß General Anwalt Valmer. der Proöibitionist und Quaker ist. der völligen Trocken, legung des Landes stimpathischer ge genüberstebt. als d?e Jnwcttoren dcs Bilndcs-J'.ilandZolldiensteS. die viele Freunde unter den Gesolgs leuten Sir Barleeorn's" unö Des Königs Gambrinus haben sollen. Das nationale Prohibitionö.Amcn dement. welches am 16- Januar 1920 in Krmt treten wird, richtet sich bekanntlich lediglich gegen be i-ousckende Getränke": die Prohibi tionntcn wollen an Stelle davon alkoholbaltioe Getränke" gesetzt haben. Tie 'Auslegung des Begriffs berauschmde Getränke" ist vcrschie den; in Porto. Rico zum Beispiel ist durch eine Gesetzakte festgesetzt wor dar. daß Getränke mit 2 Prozent Alkoholgehalt nicht zu den berau schenden Getränken gehören, 1 Sehr scharfe Maßnahmen werden vom Kongreß gegen Umstürzler aller Art .erlassen werden. Am weitesten geht Senator King von Utah in sei ncr gegen Staaatsfeinde gerichteten Vorlage. Er war Mitglied und Vor sitzer eines Senatskomitees zur Un terfuchung pro-deutscher, auslandi. scher und unamerikanischer Propa ganda. Sein Gesetzentwurf will nicht allein die bestehenden Gesetze ver schärfen, fondern auch der Redefrei heit beträchtliche Schranken fetzen. Er will Leute, welche sich schroff und absprechend gegen die Regierung aussprechen, in dieselbe Kategorie setzen, wie die Aolschewisten. Anar chisten und Terroristen und sie eben sg bestrasen. Zur Verfolgung der Umstürzler verlangt General.AnwaU Palmer eine Ertra Bewilligung von $500,000. Tie Ueberwachung der Einwanderer wird schärfer geHand, habt werden, wie je. Umstürzler und GesellschaftZfeinde aller Art werden Mühe haben, ihren Fuß auf amerikanischen Boden zu setzen. Tas Untersuchungökomitee des Senats, das oben erwähnt wurde, hat feinen VcriL t-lleret und fcM iin tm nächst veröffentlichen. In demfel ben wird der Pro-GermaniSmuS nur gestreift, und die Hauptaufmerksam keit dem BschewismuS zugewandt. Der Bericht ist von dem Anwalt deS Komitees. Major . Lowrey HumeS. fertig gestellt worden, der früher Bundeö-Anwalt in PittLburgh, Pa., war und die Untersuchung der politi schen Betatigunz der Staats-Verei nigung der Brauer im Winter 1915 IG leitete. Er war bei der Unter suchung gegen den Teiüsch-Amerika nischen Nationalbund einer der Hauptzeugen zu Ungunsten dessel ben vor dein King'schen Komitee in den ersten Moimten deS JahreS 1918. Der Bund wurde bekanntlich am 11. April 1918 in Philadelphia aufgelöst. Am letzten Sonntag iin Oktober, an dem die Uhren wieder eine Stun de zurückgestellt werden, hört das Tageslichtspargesetz zu bestehen auf. Die Opposition der Städter gegen den von der ländlichen Bevölkerung verlangten Widerruf hat nichts ge nützt. In dem Kampf zwischen Stadt und Land hat letzteres gesiegt. Ein Versuch, die Sommerzeit sofort auf hören zu lassen, schlug fehl. TaZ war das einzig? Zugeständnis, wel ches den Freunden der Sommerzeit gemacht wurde. Senator Sherman von Illinois lenkte am 11. Juni die Ausmerk, samkeit des Senats auf die Ueber griffe des britischen Zensors. Er behauptet, daß Briefe amerikanischer Exporteure an Firmen in neutralen Ländern geöffnet, von dein Inhalt Kenntnis genommen und die so ge wonnene Information britischen Händlern und Industriellen zugäng lich gemacht werden.' Er drohte mit Beschränkung des britischen Hatt dels als Vergeltungsmaßregel. Tas Staatsdepartement soll demnächst protestieren. Kspsjchuppen. Tie Be Handlung der Kopsschuppen Krank heit muß darin bestehen, die Kopf, haut nicht durch enge Kämme, Staubkämine, Trahtöürsten u. dergl. zu reizen und sie gehörig rein zu .halten. Taneben empfehlen sich 'Waschungen mit Eigelb oder der dünntem Salmiakgeist (1 Teil Sal miakgeist auf l(i Teile Wasser). Räch behutsamer Entfernung der Schüppchen reibe man anfangs tag lich, später in größeren Zwischen räumen eine Salbe von 1 Teil Schwefelmilch auf 10 Teile Fett in die Kopfhaut ein; auch Chinin und Tanninsalben sind oft Nützlich. Sehr empfehlenswert ist auch die Heilme thode von PineuS; y tzcruples doppeltkohlensaures Natron werden in zwölf Eßlöffeln destillierten Was sers aufgelöst und an zwei oder drei aufeinander folgenden Tagen jeder Woche ein bis zwei Eßlöffel mit ci nem Wattebäuschchen sorgfältig zwei bis fünf Minuten lang in den Haar boden des Vorder und Mittelkop fes eingcrieben; am dritten oder vierten Tags wird die Kopfhaut mit einem reinen Oel mäßig eingeölt. Ist die Cchuppenbildung sehr reich lich oder die Kopfhaut sehr spröde, so fetze man dcr angegebenen Mi schung einen Eßlöffel voll rcineZ Glyzerin hinzu. DaS Verfahren muß 12 bis 13 Monate hindurch konsequent angewendet werden. Rohrgeflecht aufzufrt schen. Bei Reinigung der Rohrge flechte umhüllt man vorerst alle Po liturteile, damit sie keinen Schaden nehmen. Handelt es sich .um schmut ziges, unansehnliches Geflecht, dann reinigt man es mit Seifenmasser, dem man einen Schuß Salmiakgeist zugefügt hat. Man wähle stets eine nicht sehr steife Bürste Und bcrücksich tige hauptsächlich die Vertiefungen. Durch Spülen mit reinem Wasser entfernt man den Seifenschaum. Ist das Geflecht im Laufe dcr Zeit dunkel geworden, so genügt diese Reinigung allein nicht, denn das Rohr muß gebleicht werden. In noch feuchtem Zustand wird rS mit Schwefelpulver bestreut und nach dem Trocknen mit einer reinen Vür ste bearbeitet. - Noch wirksamer ist folgende Behandlung: Petroleum und Schmierseife mischt man zu glei chen Teilen, setzt noch y2 Teil Chlor kalk dazu und streicht den dünnen Brei gleichmäßig mit einem alten Pinsel auf daS Geflecht auf. Erst nach einem Tag wird die Masse durch Abspülen und Reiben entfernt. Sind die Stühle eingesessen, daS Geflecht also locker geworden, dann stülpt man den Stuhl über ein Wasser schaff, gießt über die Rückseite deZ Geflechtes kochend heiße? Wafsek und läßt den Stuhl in Zugluft rasch trocknen. Seid Eurer eigener vrauer Heimgemachte Getränke, Weine und SZiere, alkoholische und andere. Ueber 1.200 Rezepte zu $2.50 portofrei versandt. Mone? Orders und Trafts an genommen. Bestellungen der Rei he nach erledigt. The Forward Publishing Co. CrnoJja, Neb. . ' jr.t . Kt - i ScsHnHsilsttttds fnV besondere Ccuie Wir offerieren Ihnen unseren Dienst nicht als billige Zahn ärzte", denn wir glauben nicht an billige Zahnheilkunst, aber wir offerieren Ihnen die bessere Zahnheilkunde zu madigeren Preisen, als Sie bisher gewohnt waren zu zahlen. Wir wenden unö be sonders an die Leute, die genügend Stolz besitzen, ihren Zahnen, nachdem wir diese behandelt, besondere Sorgfalt zukommen zu lassen. Beste garantierte Zahnheilkunde. Beste Sil d1 i bkrfiillnng H 4 Wunder tfQ Watten.. HO, .TEETH.. 52? 1324 Farvam Straße Jrl Wonillcr ßt Sie sich? Es ist eine bewiesene Tatsache, daß Sorgen mehr Schad?, Krankheit, Reizbarkeit, Uilzusriedcnheit vMirsacht haben, als alle Medizin jemals beseitigen kann. Die schwierigsten Patienten, die ärztliche Behandlung bedürfen, sind diejenigen, die sich grämen. Gewöhnlich sind diese pessimistisch, skeptisch und haben kein Vertrauen in irgendetwas oder irgendeinen bezüglich dcr Herstellung ihres Gcsundheitszustandcs. Ist es nicht besser, daß, wenn Sie über Ihren physischen Zustand im Zweifel sind, an statt sich zu grämen und Ihren Zustand no chunfähigcr zu machen, die Keime einer herrschenden Epidemie oder erblichen Krankheit obzuv (hüsteln, wenn die ersten Symptome einer physischen Deklination er Mnen, Sie die erste Gclcgcnb!it ergrifen und einen kompetente Arzt konsnlticrkn, lassen Sie sich genau untersuchen, und, wenn nötig, 'einen VchaMungskursus verschreiben. Tie alte Täuschung, baß ein Arzt einem Kranken irgend etwas, ohne Hinsicht auf dessen Krankheit, verschreibt, ist unvernünftig, weil gewissenhafter Arzt Daran denken würde, im Gegenteil sogar daS Unmögliche verteidigen wird. , Ich behandle erfolgreich alle Krankheiten des Magens, der Le ber, des Herzens, der Eingeweide, Nerven, deS Gehirns, Blutes und der Haut; Katarrh, Lnströhreneiüzündung (Bronchitis), Vcrstop fung, chronischen und akuten Rheumatismus, Hüftschmerzen, Hexen schuß, Geschwüre, Nervenleiden und alle gewöhnlichen Schwächen. Korrespondenz, Konsultation unö Untersuchung kostenlos und im Vertrauen. DR. CHARLES BARNES 513 SecnriticI Gebäude? siidostl. (Zcke der 16. nd Farnam Straße, Omaha, Nebkaöka Sprechstunde: 9 Uhr vorm. und 1 bis 5 Uhr nachm., abdS. 7 bis 8. m ffllMIBM Zur Anfertigung ruckarbeiten aller Art in englischer nd deutscher Eprc'ch? empfiehlt sich die Interstate Printing Co. (Die Jsb-Drnckerei der TSgliche Omaha Tribune.) Telephon: Cyler 340 ' 13071303 Howard 3tr Omaha, Nebr. ' Trucksache für Kirchengemnade, ÄeZ nd Lszrn eine Spezialität ' Tzm 225vX rvurr I X "y ? sp h j ca'A jrrvr.voti la t.iui vuäk i4 I CJIPoFHnfGE YtfTi HHJR W3BTol - --f -fwm c&f HMKltttii W w1 lrr Unnmr K , CailerlMmellivesiPillg MMM njiii-jv:- Z r Ur I IjUIIUUÜLiHI r. . r auuixayyjuy s yiYR, n't -je , .f itomiittU2f S I l , - , X - Jr' iirr ' WffJZTJZK r?ARTER'S IRON PILLS Boy.' cotofUn (C4M 4 bnt 1$;?? t?T hH aut ptla-f&ced po sME Jeste L2K T Schwerste Brücken Goldkrone ißO I Arbeit, ,ro Zahn.. tyU Ö1s MC 3lvl) 31D tr . ivicivenney Zahnärzte Gilt 14. nd Farnam j!B3& feinster, mobernster n o.mrrnA rrt trrt u prnxm t mmmn, U'UTArVMAÄ.tMi,iZlJOklWCWwl ynTf;T "J" rmtxi mm. HUMAJIttAA AUlMAMi "muyrtrjfr t -.fn-gAi mr mtfurrm , m Ut T Oll 5iM.,k tU4. ! ttl'jmjut. "PUfcj tYftytf .WS f f v??v 's 9 y l1 1 V ' '"st 'l An' I if a tClürnXU uoÄcatMiB ntne I i-AVnrfh T ivinor . -T . jT.. m 1 . mM UB . M.M.M 1. . " tzr- v 0 mmbm UMmma i f sZ'4Z2s ' Ygt?Z3J&0CA$ 4