Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 24, 1919, Page 8, Image 8

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    Seite 8-TägIich'e Omaya Tribüne-Samstag, den 21. Mai '1919.
Leöinguttgen müssen
gemildert werden
Gflqsit die Teutschen, widrigenfalls
d'k Tssintrn ans B?rsaillrs
hkimbcrufen werden. ,
Vorli,?. 23. Mm. (Von Carl D.
rot. Korrespondent der lltiitcd
Vrcsz.) Tie Haltung der Teutschen
zu den Z?cicdensbcdmgilngm, welche
stets Tinte Phasen entwickelt, war
zur Jeit der Absendung dieser Te
pe'chc clwa folgende: Tcutschland
ist gesonnen, gemilderte Fricdensbe.
dingungen anzunchincn: die Tcle.
gatcn aber ' werden heinibcrufcn
Inerden. sollten sich die Alliierten
wcigern. irgend welche Aenderungen
dorzuüZhmen. Ticse Ansicht wird in
balboffizillen und offiziellen Krei
sen geteilt. Es hat sich ferner erge
Jen, ian sich die Regierung mit ei
ner geringen Abänderung der Be
dingungcn zufrieden geben wird.
denn dadurch würde jener Teil der
Bevölkerung, der dem von den AI
liierten aufgesetzten Vertrag oppo
üiert, besänftigt werden- Tie Rc.
gicrung könnte dann gleichzeitig
auf einen .diplomatischen Sieg" hin.
weifen.
WaS sich in Teutschland ereignen
wird, muß die Zukunft lehren. So.
viel aber scheint sicher, daß es an
der Oftfront zu Vlutvergieszen kom
u'.en wird. Tas Nationalgefühl ist
dort stark " ausgeprägt. Tiefes gilt
::a7ncnt!ich don Schlesien. Tie Nah
rungsruittellage in Toutfchland ist
eine derartige, das; das Land, sollte
tine strenge Blockade gegen da?
selbe in Anwendung kommen, bald
ohne ?!ahrungsmittel sein wurde.
Tann müsse man mit einem Auf.
stand der Bevölkerung rechnen, wel
cher die gegenwärtige Regierung ab.
setzen wird. ,
Zur Explosion
in Cedar Rapids
Ccdar Ravids, Ja., 21. Mai.
Tie Stadt steht noch immer unter
tan Eindruck der riesigen Explosion,
welche Tmuierstag abend die Toug
las Stärke Werke vollständig zer
s:örte, wobei, wie es sich jetzt heraus,
ließt, mindestens 16 Personen ihr
Leben verloren, während zahlreiche
andere mehr oder minderschwere
Verletzungen erlitten. Neuesten Bc
richten von Beainten der Gesellschaft
zuwlge soll sich der angerichtete Ma
teriatfchadcn auf nahezu $3,000,000
belaufen. Infolge . des Unglücks
herrscht unter der Arbeiterschaft,
weziell aber in den Familien, die
ihren Ernährer verloren haben, oder
rco derselbe schwer verletzt wurde,
grofte Notlage, die jetzt durch das
tatkräftige Eingreifen des Roten
Kreuzes wesentlich gemildert wurde.
Die- Behörden haben eine strenge
Ilrterfuchng eingeleitet um genau
festzustellen, wer dieses furchtbare
Unglück verschuldet hat oder wie
dzoiclbe hervorgerufen wurde. Tem
eichcnbcschauer King wurde von
verschiedener Seite mitgeteilt, daß
sich zu? Zeit der Explosion 3.500
Pfund Pulveren den Fabriksanla
gen befunden hätten. Tie Rock Js
lcmd Bahlwerwalwng sandte noch
Freitag abends zwei schwere Hebe
tcahne mit der nötigen Bedienungs.
mmmschait, welche bei Wegräumen
des niassiven Eisen und Stahlgerü
stl'S des zerstörten Fabriksgebäudes
behilflich sein werden, um dadurch
die uche nach den Toten zu er
leichtern-
Irlander werde Propaganda
treibe.
Pari?, 21. Mai. Michael Rnan.
lcc sich im Auftrage irisch-amerika.
ni 'cher Gesellickiaften in Paris be
fand, um die Friedcnsdclegaten zu
bewegen der irländischen Republik
Anerkennung zu verschaffen, hat sich
beute wieder nach den Vereinigten
Staaten eingeschifft. Er agt, daß iil
lin Vereinigten Staaten eine fräs
t!ge Propaganda eingesetzt werden
wzrd, um Irland politisch frei zu
machen.
ttasolinexplosion.
Bayonne, N. I., 21. Mai. In
h;n kiesigen Anlagen der Standard
Z il Company ereignete sich laut TlcU
Zungen von Angeilellten der Compa.
ny heute nachmittag eine Gasolin
erplosion, wobei 26 Personen verletzt
kourden; etliche darunter lebensge-
rlich. -
Tschechen kommen aZ Sibirien hier
her.
Washington, 21. Mai. Wie die
! icslch.e tesckecho-slorakische Legation
InA? mitteilt, werden 100 verwunde-
? t,-l,0'slorak!'che Soldaten. die!,j,.,r
i r-n i .Muren in Hunnen vermun
t würdig auf der Heimreiie nh
.? ('t;5, . 'die der Per. Staaten
C'C norden durch San
L'.na'.a. Chicago, Clcve-
l.n tUl kon'men und sichj
r.r 3tatt Z?ach Europa ein-
i ;hnt sonnte sich
; geioarn zu halten,
r cit Sl.iaZV.äüncr
e George Wa'Iiing
U 1 1 1
t i
Omaha'er sind in
New York gelandet
9!achstchende Omaha'er trafen am
jrcitng mit dem Transport-Tamp.
fer Angusta Victoria ein: :
John A. Ficlds. 25291. 1. Str.
George C. Hatten, 1026 So. 16.
Ttrnbe.
Benfamin R. Paß. 25Qp Farnam.
Ludwig Petcrson. 28. und Lcaven.
worth.
Emmct E. Shasfer. 1208 Ca'to
lar.
Abraham Handelman. 2113
Blondo.
Joseph ttlarizio. 1312 No. 10.
Straße.
Sergeant Byron L. Fowler, 3015
N. 21. Straße.
23. I. Robinson. 1210 Fowlr.
George ?s. Turfec. 231 Torcas.
Harry H. Huttcr. 201 0 Spring,
Carl Malmquist. 1817 Capitel.
Sergeant Harold I. Rilen, 2816
So. 33. Straße.
Sergeant Harry Lederin, 37! 1
X Straße.
Abc Bcsje03S N. 2.".. Straße.
Koch Jcromc Gabott, 550 Brand-
ei Blog.
Jvrit3 Bock, 13. und Bancroft.
Tiefe Leute gehörten jeneni Trup
pcukörper an, von dein es heißt, daß
Genoralleutnant Robert Lee, als er
den Befebl erhielt, sich mit denselben
zurückzuziehen, franzoinchen OUtz'e
ren gegcnillicr. bemerkte: Unsere
Jungcns sind nicht gewollt, sich zu
rückzuziehen, und es, würde einen
schleckten Eindruck machen, wenn
wir jetzt damit beginnen sollten.
Marschall Foch ist
Nerr der Situatlon
Washinaton. 21. Mai. Wie im
Kricgsamt heute erklärt wurde, wer,
den sich in Frankreich bis zum 30,
Juli keine amerikanischen Truppen
mehr befinden. Nach Ansicht des m
neralstabschcis 5föardj verfügt Mao
drall Foch über eine genügende An
zahl Mannschaften der Alliierten, um
einen Einfall in dcutsäxes Gebiet,
sollte der Friede nicht unterzeichnet
werden, vorzunehmen. ranzo!l?che
und britische Okkupationstruppen
sind b;n amerikanischen an Zahl be
deutend überlegen.
Uansas rechnet auf
riesige Weizenernte
Topeka. Kansas. 21. Mai Ei
nem heute veröffentlichten Erntebc
richt der üaatlichen Ackerbau-Behörde
zufolge, siebt dieser Staat einer re
kordbrechenden Weizenernte entge
gen, welch? konservativer Berechnung
nach tsk gemeinschaftlichen Ernten
der Jahre 1917 und 1018 über,
treffen wird und noch um etwa
30.000,000 Busbel größer sein soll,
als die des Rekord-Weizenjahres
1911. Man crmartet, daß der Kan
sas Farmer etwa 218,590,000 B
jhcl Weizen einheimsen wird, oder
im Durchschnitt etwa 20.1 Bushel
per Acker. Zu dem von der Re
gierung garantierten Preis von
$'2,2G per Bushel macht dies eine
ganz ,nette Summe auö, welche den
Landwirten bei Abbezahln ihrer
Hypotheken sehr zu statten kommen
wird.
Eisenbahnverwaltung
braucht mehr Geld
Washington. 21. Mai Tie Ei-
fcnbahnverwaltung ersuchte heiüe
den Kongreß um weitere Bewilli
gnngcn im Betrage von $1. 200,000,
um tne Betriebskosten des Jahres
1018.11 decken zu können.
Eine rasch wachsende ttcsellschast
Gegenwärtig gehen im Staate
viele Gerüchte über den Perkauf
zweifelhafter Aktien herum.
Es ist deshalb ratfam, sich zu er
kundigen, wer zum Tircktorenrat
dieser Gesellschaften gehört. Tie
Lmaha Tägliche Tribüne ist stets
gerne bereit, gewünschte Auskünfte
über Aktien p erteilen.
Tie Jndnftrial Chemical Supply
Cnnpany'', welche ihre Geichäite be
reits sei', einer Reihe von J'aliren in
Cmabn betreibt und ein sich raich
vergrößerndes Unternelnnen ist. bie.
tet gegenwärtig eine beschränkte An.
zahl ihrer Aktien zum Verkauf an.
irelche in der Vergangenheit 10
Prozent Dividenden brachten und
von denen es jetzt sicher ist. daß sie
außer den 10 Prozent auch einen
giften Anteil am Ueberlchußpros'.t
fortschrittlichen Geiellickait
kns 1,.
Tiese Firma wird der genauesten
t!iuernch,ig ttanonnlten uS ui
strts erfreut, wenn ihre Teilnehmer
und deren freunde wäbrend ibrc!
Au''ent!iaites in maha ibr Haupt-
gnrtier in d'r Oi'icc der Gesell.
schabt au'ichlagen.
Es r're eiüpiehlensioert nir
?!.', '.r Geld i einem Unter
u'hi.ien we diese 3 abzulegen, des'
:i Leit"Z Auimern von unantast
barer Cüarakrrkcstiakeit und cnuie
jener ErfiZ.'ge erzieht.
Demokratisierung
. der Industrien
New 'ork. 21. Mai. Herr Wal
ter C. Teaalc, Präsident der Stan,
dard Oil Company vo,l New Jer.
seq. erklärte sich heute mit den Prm.
zivi.i von Präsident Wilson. daß die
Industrie zum Nutzen und Frommen
des Lande? demokratisiert werden
muß. vollständig einverstanden. Er
erklärte, daß der Arbeiter ein Recht
habe, in allen Angelegenheiten,
welche seine Wohlfahrt, feinen Lohn
und feine Arbeitövcrhältnisse bc
treffen, seine Ansichten kundzugeben.
O ,irfl Oslifisif n.4 stn.! 'Vnnnln ii
.1(114 4,W5, lilll iiiit in
in dieser Richtung jedoch schon sehr
viel mckr getan worden, als dem
Präsidenten anscheinend bekannt fei.
Zablreicke große Unternehmungen,
einschließlich der Standard Oil Co-,
stehen bereits durch Vertreter in
direkter Verbindung init ihren An
gestellten, welche ihrerseits wieder
durch Tlegaten mit jenen vcrhan
dein. Tieser Plan hat bis jetzt be
merkenswerte Erfolge gezeitigt und
erwies gleichzeitig, daß er der Wich,
tigkeit der Verbesserung der Lebend,
vrhältnisse der Arbeiterschaft Rech
nung rmgi.
Mörder soll irrsinnig sein.
Tes Moines, Ja., 21. Mai.
Charles Walker, alias William
Gran, welcher kürzlich in Ankeny
die Paicorsirau Lizzie Coppock ver.
gemaltigte und hierauf ermordete,
hat sich un Borverhör des Mordes
nichtschiildigerklärt. Wie hier ange
nommen wird, , beabsichtigt er zeit
Heilige Geistesverwirrung zu seiner
Entschuldigung anzuführen- Sollte
er von ciuer Kommission als geistes.
krank befunden werden, dann loird
er dem Irrenhaus in Anamosa
überwiesen werden, um aber, falls
sich sein Zustand in etlichen Jahrcn
bessern sollte, wegen des Mordes
dann zur Rechenschaft gezogen zu
werden. Walker befindet sich gegen
wärtig in einer gepolsterten Zelle.
Kirchliche Nachrichten
Äir laden freundlich ein zu den
Bersan mlungcn der Ersten Teut
scheu Mctbodisten Kirche, Ecke von
S. 11. und Center Str. Sonntag,
schule 10:00 Uhr morgens; deut
sch? Predigt 11:00 Uhr morgens;
Juqendbund Versammlung 6:45
nachm.; englische Predigt 7:30
abends. Betstunden jeden Mitt
moch um 8:00 Uhr abends. Kings
Herold Versammlung erncn Sonn
tag im Monat um 2:00 Uhr nach.
mittag. Mizsionsverfammlung jeden
erst n Donnerstag im Monat um
2 Uhr nachmittag. 21. P. Baecker,
Pred. Wohnung 2325 S. 11. St.
Erste Ev.'Luth. 5iirche, 1005 So.
20. St.. Lawrence Acker, Pastor.
Teutscher Gottesdienst um 10
Uhr niorgen mit einer Predigt über
Ti rechte Betschule". Englischer
Gottesdienst um 10:15 morgen mit
einer Predigt über Wie lange hin
ket Ihr auf beiden Seiten?" Eng.
lischer Gottesdienst um 8 Uhr abends
mit einer Predigt über das Schrift
ivort Tas Salz ist ein gutes Ting."
Ev. 2t. Johannes Kirche, 21. und
Vinton Straße, W. Schaefer. Pastor.
(Teutiche Ev. Synode von N. A.)
Ter Vc'orgengottesdienst fällt der Ä-stnkt?-,ironferenz
wegen aus. Abend,
gottesdiensk: H Uhr. Pastor Brunn
wird den Lrtspastor vertreten-
Cv. lnth.Lt. Pauls Kirche, Ecke
25. und Evans Str. E. T. Otto.
Pastor. Gottesdienst in engl. Svra
che uiu 10:30 UKr; Präses I. Sil
gendorf predigt über: Tas Licht der
Welt." Nack dein Gottesdienst ist
eine.' kurze (semeiiideversaminlung:
wichtig. Um 3 Uhr ist im Ver
sammtungsraum ein ,Unterhaltungs.
Programm mit Tialogen, gegeben
vom Verein der Ersten Gemeinde,
Pastor Acker. Eintritt frei; Kollekte.
Bringt Enre Freunde mit, es wird
der Mühe wert sein. Kein Gottes
dienst. Teutsche Predigt am fol
gcnden Sonntag um 10:30 Uhr.
Wir bitten alle nnserr Le
fer, ihre Abonnements recht
zeitig z erneuern. Turch
prompte Einsendnng des
Alionnkmentsvreifes erspa
ren sie nb viel Arbeit nd
Ausgaben und beweisen
gleichzeitig, da lhneg da
Wohl ?d Wehr der Togli
cheg Omaha Tribune am
Herzen liegt.
Line klassifizierts
Anzeige
in der
täglichen Ginaha
SribLne
kostet nur wenig.
Tie Erfolge sitfd groirtig,
Ccl. Ctfler 540
Ir.Ludo Karlinann filier den
ttd)h$ Ieuljch-Sejlerrelchs.
(ktilln ZageSka,)
Weimar. 20. 30141. '
li Dkbalie über die deutsch' ösier
rcichische vrage im Berscissungeaukschuß
der Nationalversammlung gab mir Ber
aiilassung, dem hier weilenden deutsch,
österreichischen Boischastcr in Berlin,
Tr. Lud Harlmann, der an den Ber
Handlungen teilnahm, eine Aeil?e don
raffen vorzulegen. Tr. Haltmann
äuherte sich über die Lage der Dinge,
insbesondere über die Haltung der En
tente'und über den angctundiglcn Rück
tritt dcs dkutschstcrreichischcn Ctaats
fetretär des Auswärtigen Dr. Bauer,
und Fragen und Antworten lauteten fol
gendermaßen: ,Waj halten Cie von den in letzter
Zeit in den Blättern erschienenen un
günstigen Nachrichicn Über die Haltung
, ix-r Entente gegenüber dem Anschluß?"
.Ich glaube, daß diese Nachrichten
nicht sehr ernst zu nehmen sind, da sie
von ossenbar sehr interessiertet Sei!
stammen. Es ist doch bekannt, daß die
politische Brunizenveigistung in der
Presse durch eifrig tätige, sattsam be
kannte Agenten des Ancien Regime be
trieben ird, di: zum Teil in der
Schweiz ihren Sitz haben und im Cinne
qnvissei streife dcr Entente arbeiten,
ißit ihnen im Zusamenhang stehen wohl
manche Angehörige jener sehr kleinen
Partei mit der sehr lauten Stimme, die
sofort zu schreien beginnt, wenn sie
glaubt, dafi irgend eüvas Ungünstiges
über den Anschluß vorbereitet werden
kann. Ten ungünstigen Nachrichten steht
gegenüber, baj cl den leitenden Etaatz
männern der Entente wohl bekannt sein
muß, daß es keine Rübe in Europa ge
ben kann, solange Tcu!schOesterreich
nicht mit Deutschland vereinigt ist. und
daß da! SelbsibestimmungZrecht der
Völker in bezug auf Deutsch-Oesterreich
kein leeres Wort bleiben kann und darf.
Coweit man bis jetzt beurteilen kann, ist
Amerika, von dem allgemeinen Prinzip
des Selbst bestimmungsrechtj ausgehend,
ossenbar für den Anschluß, ebenso Ita
lien aus deutschen außenpolitischen
Gründen. Tie . führenden englischen
Zeitungen sind dem Anschluß zum min
deslen nicht ungünstig gestimmt und
Pichon soll neulich selbst erklärt haben,
daß er mit feiner Abneigung g'gen den
Anschluß unter den Alliierten alleinsle.
Wenn den Dcutsch-Oesterreichern ein
neutrales Paradies vorgeaubert wird,
und wenn ihnen goldene Berge Verspro
chcn werden, so weiß man nicht recht,
wer seinerzeit diese Versprechungen ha!
ten soll, und wenn diese Intriguen auch
allerlei Unruhe hervorrufen, so ist doch
nicht anzunehmen, daß sie den nationa
len Gedanken in DeutschOsierreich zu
kückdrängen können, umsomehr, da ja
auch dcr klare wirthtzastliche Vorteil
Teutsch. Österreichs für den Anschluß
spricht."
.Was bedeutet akr. wenn die Dinge
so liegen, der angekündigte Rücktritt Dr.
Bauers vom Staatssekrctariat des Acu
ßern in Wien?"
Gerade an diesen Punlt hakn sich
die Gerüchte angehängt, da der Rück
tritt etwas voreilig Angekündigt wurde:
schon kurze Zlit, nachdem Dr. Bauer
von Berlin zurückkam. Es ist aber eine
Lüge, wenn behauptet wird, daß die
Berliner Verhandlungen zu keinem guten
?,iel geführt hätten. Tr. Bauer hat
selbst in seiner Rede in der deutsch-öster
reichischen Nationalversammlung den
Teutschen das Zeiignis ausgestellt, daß
sie in wahrhaft brüderlicher Weise der
handelt hoben, und er 'hat erklärt, daß
man zu den weitestgehenden prinzipiellen
Uebereinstimmungen gekommen sei. Ä!an
kann wohl sagen.'daß die Unterhandle
gen nicht wie geschäftliche Unterstand
lungen gefüdrt worden sind, sondern mit
dem Bewußtsein, daß eS sich hier i,m
eine große Cache handelt, und daß, was
Teutschland der deutsch-östcrreichischen
Republik zugesteht, es sich selbst zuge
steht, da ja die dcutsch.österreichische Re
publik ein ?eil seiner selbst ist. Es
kommt dazu, daß ja, wie bekannt. Tr.
Bauer nuch wie bor das Ttaatsamt des
Aeußern leitet, wenn er auch außerdem
Vorsitzer dir Cozialisierungskommission
g'worden ist und damit eine Ausgabe
übernommen hat. die jeden CsZlalisten
besonders reizen muß. Würde aber Dr.
Bauer einmal von dem Ctaaisfekretariat
des Aeußern' zurücktreten, so könnte kein
Zweifel darüber bestehen, daß die
deutsch-iisterreickische Nationalveifamm
lung, die ja ihren einmütigen Anschluß
willen bekundet hat. nur einen Mann zu
seinem Nachfolger wählen würde, der die
gleiche Politik Versolgen würde, wie sein
Vorgänger. Eine andere Wahl wäre
vollständig unmöglich." (Wie verlautet,
käme in diesem Falle der ehemalige Ju
stizminister und hervorragende Rechts
gelehrte Franz Klein in Frage. D. Red.)
.Was bedeutet der heutige Beschluß
des VerfaffungözusschusscS der deutschen
Nationalversammlung?"
Der Antrag Naumann, in welchem
ausgesprochen war, daß Teutsch-Oestcr
reich als Ganzes, als ein Gliedstaat dem
Teutschen Reiche beürete, ist auf die
zweite Lesung zurückgestellt worden, und
zwar aus dein Grunde, weil er zu dem
in Verhandlung stehenden Paragraph 1?
in keiner engen Beziehung stände, da
, dieser Paragraph 15 nur von Gebiets
änderungen innerhalb des heutigen Deut
schen Reiches spricht. Der Antrag Nau
mann wird daher erst in einem späteren
Stadium, und zwar beim grundlegenden
Paragraph 1 der Verfalsung besprochen
werden. Dagegen hat der BerfaffunzZ
ausschuß der deutschen Naüonalver
sammlunz heute eine hockst wichtige Ec
klärunz abgegeben, in welcher zwei wich
tize Punk.'e hersorgehoüen werden miis
fen: Erstens wird erwartet, daß Abe
ordnete Tkutsch-Oksterreichj an den Ver
biiidlunq:n del Plenum dr Ration:!
Versammlung über die Verfassung noch
ieilnebmen können. Dieser Wunsch wurde
dan.it begründet, daß es selbiioerständ
lich für die Tenisch.Oc'Zkrreicher efrral
panz ander's bi-veu!. cd s,e ni der
Benasiuns. die da? auch für f,t gelten
stellt werden, oder ob sie sich einer Wer,
fassung' unterwerfen, an der sie selbst
mitberalen haben. Es ist aber offenbar
durch diesen Wunsch auch ausgesprochen,
daß der Anschluß in möglichst rascher
Zeit erfolgen soll. Denn die Teilnahme
der deutsch-östcneichischen Abgeordneten
an der deutschen Nationalversammlung
ist natürlich abhängig von der Durch,
führung des Anschlusses. Nicht minder
wichtig ist der Cchlußsad der Resolu.
tion, in der ausgesprochen wird, daß die
deutsche Reichsregicrung der Zustim
mung des ganzen Volkes sicher ist, wenn
sie bei den Abmachungen auf die befon
deren wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Deutsch-Oesterreichs Rücksicht nimmt.
Diese Zusicherung ist für Deutsch.Oestkr
reich von größtem Werte, weil sie aus
drückt, daß das Volk hinter der Regie
rung steht, wenn diese letztere Teutsch
Oesterreich auch in wirtschaftlicher Be
Ziehung entgegenkommt, wozu sie sich
ja auch schon prinzipiell bereit erklärt
hat. Es kann keinem Zweifel unterlik
een. daß diese 'Erklärung in Deutsch
Oesterreich dc,i besten Eindruck machen
wird, und daß das Versprechen, das In
ihr liegt, schwerwiegender ist, als die
Vorspiegelungen, die von entcntefreund
licher Seite gemacht werden."
Sie glauben also nicht, daß dcr An
schluß Teuisch-OesterreichS an Teutsch
land gefährdet ist?"
.Ich bin der festen Uebcrzeuanng, daß
In absehbarer Zeit der Anschluß voll
zogen sein wird, daß die leitenden Man
ner sowohl in Deutschland wie in
Deutsch-Oesterreich das ihrige dazu bei
kragen werden, und daß die Völker ein
stimmig oder mit Ausnahme einzelner am
alten interessierter Personen hinter ihren
Regierungen stehen werden. Der An
schluß ist eine historische Notwendigkeit,
die sich durchsetzen müßte, auch wenn
nicht auf beiden Seiten der gute Wille
vorbanden wäre, der sich deutlich in dem
Beschluß des Verfaffungkausschusses gk.
äußert hat. Tas Selbstbestimmungs
recht wird künftig keine leere Phrase,
sondern eine Wirklichkeit sein."
Lcbensmittclprcise im 13. Jahr
hundert. Im Moyen Age" veröffentlicht der
Direktor der Ecole des Chartes" vali
konische Rcchnungsbüchcr. Er greift die
Einnahmen und Ausgaben des Almosen
amtes 128586 heraus und macht unk
bekannt mit der Summen, die in diesem
ersten Pontifikaisjahr Honorius' IV. ge
bucht worden sind. M. Nrou orientiert
in der Einleitung über die zwölf damals
gangbaren D!llnzsor!en, die in den päpst
liefen Rechnungsbüchern als Zahlungs
Mittel verwendet sind; es handelt sich um
italienisches, französisches und englische?
Geld. Unter erstem Sorten treten rö
mische, vcroncsische, bolognesifche, floren
tinische, venezianische und ravennatische
Stücke auf. Als Viktualien. die im 13.
Jahrhundert auf dem römischen Markt
austraten, figurieren Geflügel, Lamm.
Ziege, Fett. Zwiebeln. Kastanien. Nüsse,
Mandeln. Pfeffer. Salz, Kümmel. Most,
verschiedene Oele, Wein; unter den Ma
terialien und Haushaltungsgegenftänden
sind verschiedenerlei Nägel, Geschirre,
Körbe. Schluss aufgeführt. Besonders
interessant sind die Taglöbne, welche die
Diener, Köche, Varbie, Türhüter,
Gärtner, Rebleute, Kinder, die leichte
Auflestarbeiten besorgten, und die Mau
rer empfingen. Prou fügt seiner muster
gültigen Teriediiion ein detaillierte!
Sackregister bei, das die Bci!!tzung der
Schrift außerordentlich erleichtert.
Das Zlntlitz Cesnardss.
In der Zeitschrift .Emponum" lesen
wir einen bemerkenswerten Aufsatz des
bekannten Mailänder Kunsthistorikers
Luca Beltrami über die Frage des Ant
litzes Leonardo da Vincis. Nach seinen
Forschungen besindet sich unter allen
Bildnissen des großen Meisters ein ein
ziges. ias auf Echtheit Anspruch machen
darf: das Selbstporträt, das die Kgl.
Bibliothek in Turin zu. ihren Schätzen
zählt. Eine viereckige Stirne, stark her
vortretende Augenbrauen, tiefliegende
Augen, eine leichtgekrümmik Nase, fräs
tige Backenknochen, eingefallene Wangen,
eine besonders stark entwickelte Unter
kippe, im ganzen ein düsterer und stolz
Ausdruck der Gcsichtszügt kennzeichnen
das Bildnis, daß Leonardo in seinem
65. Lebensjahre ' .stellt. Mit Zu
grundlegung dieser Zeichnung suchte
Beltrami unter den Skizzen Leonardo?
nach anderen Selbstporträten ouS der
Jugend und dcmi Mannesalter des
Künstlers. Tatsächlich fand er in der
Accademia in Venedig zwei Studien, von
denen die eine Leonards als' bartlosen
Jüngling, die andere als etwa fünfzig
jährigen Wann zeigt. Freilich wird diese
Annahme Bellramis bezüglich des Ju
gendbildnisses Leonardos in der Bolog
neser Tageszeitung .Resto del Carlino"
von dem Kunsthistoriker Thovez bestrit,
ten, der behauptet, aus jenen Zügen
spreche nicht die ruhige Heiterkeit, die
Leonardo stets ausgezeichnet habe; es
handle sich vielmehr um eine Skizze
Colleonis, die Leonardo als Schüler
Verrocchios, des chöpferS des berühm
ten Condottierendenkmals entworfen
habe. Thovez seinerseits stellt die merk
würdige Vermutung auf, daß zum ,Da
did" Verrochies der jugendlicl Leonarda
Modell gestonden sei. Tas seltsame La
ckeln dieses Standbildes, dos an das der
Gioconda Leonardos erinnert, sei Leo
vrios eig'ren Gesichtszügen entnom
men.
Verbindert, z kommen.
Ter Bankdinktor 1. läßt den Korn
werzienrat Z). durch snnen Diener zum
Diner einladcn. Ter Diener kommt zu
rlick mit folgender Nachricht: Tie Fraa
Kommerzienrii ließe sagen, der Herr
Kommerzienrat könne leider nicht kom
men, e! g:ra. ihm richt gut.
t.'gt er?" frag! JL.
.. 3ktn. tt Eis
Vchtmig Farmer!
' .Benötigen Sie eine Silo?
Vr ftnd d! richte LUo.girma d mNttkren Westen. Slcke JZrer achdnn, si,u
it ani In geschasNichrr rbindung cslnnden. see Gc'chSIt ersleeckt sich über an,
??edena md da ,ii $tn,a. S-jatttt ,chl l4 ai.( bi kclj! Minute, kchrellm
Sie uns sofort mi wir olle Ihnen alle iluküsle dezUgllch itt oflenpunkte usw.
trttn, in don n erbauter iio Ist der sielt dc 2'!aek!e. Unser Kollo lü: .ein,
llukollen liit ie, til der 611 serllg ellellt Ifl."
kchreibt. sprecht dor titt tclei'Iioniert
G. W. TURNER, Silo-Kontraktor
122 folil. V!,i (tr., 0"itti(ll V(uff, ttl. Ciumt fluVi 27M
Carter's litäe'Over'Pifls
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AEttiSS f
nuwy coiortsM facca but
Wie unterstutzt
seine deutsche
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fCARTERir
F -SUITTI C I
':.;mm
Nicht nur durch Wonneinent auf dieselbe und
Anzeigen in derselben können Sie die deutsche
Zeitung unterstützen. Ein äußerst wirksames,
diel zu wenig beachtetes Mittel besteht in
Folgendern:
Kaufen Sie in erster Linie bei den Firmen,
welche ihr Geschäft in der de u t s ch k n Zei
tnng anmqen nd brrnfei, Sie sich bei Ihren
Einkäufen ans die Anzeige, welche Sie in der
deutsche Zkitnnn gefunden haben.
DaZ kostet Sie nichts und unS ist eS von
grobem Vorteil,
7lus St. Joseph, Mo.!
i ' ' " .
Besuch in KansaS b'ity.
Die MerS- und Frauenklafse des
t. Joschb Turnvereines stalteten
letzten Sonntag den Klassrn des
sozialen Turnvereines in Kansas
City den versprochenen Besuch ab.
Nahezu fünfzig Turner und , Tur
nerinnn nahmen au der Turufahrt
teil und fuhren am Sonntag früh
um 7:30 Uhr mit der elektrischen
Bahn und kamen um 10 Uhr in der
Turnhalle an. . 9!ach kurzer Na,t
rourde zum Turnen unter Leitung
des dortigen Turnlehrers William
Thomossen angetreten ' und an
schließend an die Uebungen wurden
unter Leitung des Bezirkshirnwar
tes, Turnlehrer Ctto Rost, die Frei.
Übungen für das Bezirföturnseft.
welches an 15. Juni in St. Joseph
abgehalten wird, durchgenommen
Nach einem allgemeinen Turn,
wiel fand ein Wettspiel in Netz,
ball zwischen den Altersklassen don
Kansas ity und St. Joseph statt
und gnoantien die Spieler von St.
Joseph .zwei aus drei angesetzten
Spielen. Inzwischen hatten die
M,toii,.'d'.r, der Frauenklasse - von
Äansas City das Mittagsmahl be
reit gestellt, dein mit turnerischem
Apvctite zugesprochen , wurde-
Ein Spezialwagen der Straßen,
bahn- brachte am Nachmittag die
Gästz noch dem Swope . Park und
würd? der zoologischen Abteilung
ein Besuch abgestattet. -Manche be
wunderter. und beneideten die Klet
tcrkünsie unserer Vorfahren, wer an
die Lehre von Tarwin hält; auch
die Bären wurden besichtigt, die
sich durch ' einen unersättlichen Ap
Petit und dem Auffangen der- ihnen
zugciJvrfmen Erdnüssen auszeichne,
ten, aber keinen Vergleich mit den
Turncrbaren zulassen. Auch, .die
Eulen, die auf dem Wappen , deZ
Nordamcrikanischen Turnerbund"s
eine prominente Stelle einnimmt,
wurde besucht.-, lichen sich aber durch
unseren Besuch nicht aus der Ruhe
stören. Wir trafen bei dem Käfig
dcS Se,'-'tdcS zur Zeit der Füt
tcrung ein: seine Fertigkeit in dein
Anssangcn der zugeworfenen Fische,
seine Schwiinm. und Tanchkum't er
regte die Bewunderung meiner mich
begleitenden Söhne, und hmlptsäch
lich mein jüngster Sohn hatte es
aus meine zoologischen Kenntnisse ab.
gesehen und zuweilen michte mir die
Phan asie zur Beantwortung seiner
Frageil bclstehen.
Mehrere der Turnsahrer erstreck
le ihre Wanderung noch dein Tek.
mal des Stifters dcS Parkes. Col.
jSmop-. und der zurückgelegte eq
.ttekit d.r Turmaliv' in St. Joseph
nur infc'cnt zurück, das; an verichie.
denen Rastslälten nur daS klare
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wül greatly help nvotl ptje-factxj jteople
der Leser
Zeitung?
ööasser zu sinden war. In verschie
denen Abteilungen kamen die Aus
slügler gegen sechs Uhr wieder in
er Turnhalle an, wo die Vorberei
hingen für einen Kommers getrvs
fen waren. Nachdem den aufgelegten
Speisen und dem dabei servierten
Trunk zugesprochen und das 5Üiur
ren des Magens befriedigt war. kanr
der Huiuor an die Reihe. Turner
Feederle von St. Joseph erteilte
ein in chinesischer Sprache obgesak
les Buüiiellied in der geteilten An
sicht von ihm, daß nach Ausmerzimsi
der deutsche!! Sprache die chinesische
zur Weltsprache wird. Weil aber den
meisten der Anwesenden die chiuesi
sche Sprache mit Ausnahme deö
Chorus :ioch nicht geläufig war.
wurde e in Uebersehung von Turii.
lehrer men vorgeiungeu und beinl ,
Chorus setzte die Tt. Joseph. Tur
ner in dein Originaltext ein. Der
Tamenchor des Sozialen Turnver.
eines trug einige Lieder vor, welche
niit großem Beifall nufgenoinmeir
wurden und auch ein Pianovortraii
von Prof- A. Scheuerniann. Spre
cher des 'Vereines, fand allgemeinen
Beifall. Turner I. A. Albrecht von
St. Joseph danlte im Namen der
Guste für die herzliche Aufnahm!
und drücltc die Hoffnung aus, das;
auch in Zukunft diese Besuche, wel
che zum gegenseitigen Vorteile sich
gestalte!?, beibehalten werden - und
machte die Anwesenden auf da!
komi!''de Bezirksturnfest aufmerk
sam. Tie größere Anzahl der auslvär
tigen Käitc mußten schon um 9 Uhr
iie Heimreise antreten und konnten
sich im- kurze Zeit an dem vorberei.
teten Tanzkränzchen vergnügen und
mit einem ' Wiedersehen" beim,
Turnfeste wurde Abschied genommen.
Aus Couneil Lluffs.
nederale Bäckerei. - ,
Council Bluffs erhält eine neuL
Bäckerei, die daS Brotbacken nach
einem ganz neuen gesundheitlichen
System' betreibt. ' Die Föderal Ba ) .
kery wird ihr Geschäft in No. 12 VI
Pcarl Straße eröffnen. !
Selbstmordversuch.
Eine Frau Oliver Kubby, nachdn
sie ihren geschiedenen Mann, einen
Soldaten, auf dem Tanzslur im Au.
ditonum wiedersah, ging mit ihm i)'
bis zum M. F. Nohrer Wohnhaus
an oer kme ktr., wo sie sich drcl f.'
ugeln in den ü'ocptt fchofz. Sie
wurde ucikli kem l,ni!e,nn ftahüteif tf
gebracht. Tie Aerzte sagen, daß sie
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wieder genesen wird. Ehelicher Un. Il 1
friede soll sie zur Tat verleitet ba. 1
ben. Ter Solöat wurde nicht vcr.1l
hastet.
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