Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 28, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite 3 Tägliche Omaya Tribüne-Montag, den 28. April lüi'J.
4'HrH-
Bis Mlsjcr-UlttülttZtiK.
J Von Hugo Klei (Wien).
Die nüchterne Gegenwart räumt
mit jeder Art alter Romantik auf.
. Vcutt wlll man sogar der Mellcr'No
inantik an den Leib. TaS wird gar
jchwicnge Arbeit sein, denn es il
eine Herausforderung aller wilden,
- jähzornigen, rachsüchtigen Triebe
im Menschen. Italien hat ein Ge
c, daö dein Wolke das Tragen von
Messern aller Art und der zu Was.
Jen zugeschliffenm Wcrkzeugb mit
den strengsten Strafen verbietet.
SaZ besetz wird wie jcdcö, daZ jich
gegen tiefeingewurzclte, Zchier un
ilörottbare Sitten richtet, wenig ge
achtet fein. ' werden Jahrzehnte
vergehen müssen, bis man eine tiefer
, gehende Wirkung wird wahrnehmen
können. Denn Italien ist noch in
unseren Tagen, wie eZ durch viele
Jahrhunderte war, das gelobte
Land der Messerhelden. Jeder
Mattn im Volke trägt noch sein
scharfgcschliffcnes Messer bei sich,
und wer kein Messer besitzt, schieist
jsich einen langen Nagel, eine Feile
oder irgend ein anderes, ähnliches
Eifenstück zur mörderischen Waffe
zu. Man erinnert sich vielleicht.
. Lag das oolchartige fctilet, mit dem
die 5!aiserin Elisabeth getötet wur
de, ursprünglich eine Feile gewesen
war. Ter italienische Mörder hatte
eZ sich zur unheilbringenden Waffe
öugcschlijfen. Alle seine Landsleuts
sind diesem Kultus deö Messers er
geben. So arm ist kein Mensch iis
dem Wolke in Italien, daß er nicht
irgend ein dolchartigcs Werkzeug fce
säße und bei sich trüge. Welche
fßofo es in den Sitten der bäuerli
äjen Bevölkerung spielt noch in un
,fcren Tagen, haben uns ja verschie
' idene bäuerliche Tragodk'n-dcr italie
t .nijchcn eristen vor Augen gezuhtt.
' Der arme Turiddn wird allerdings
.hinter der Szene abgeschlachtet, aber
er wird mit dem Messer abgeschlach
tet, gleichgiüig, ob er in einer Art
regelrechten bäuerlichen Duells, bei
dem ein Big ins Ohr als romanti
,fche Herausforderung in zärtlicher
Umarmung gilt. Der Gatte der schö
nen Nedda ist schon minder rückfichts
voll und stößt dem Liebhaber seiner
Iran wie der trügerischen Schonen
selbst das Messer in den .Hals. Wir
cmpsindcn das als Theatertragik.
Im Lichte der Aampe stehen die
Sünde und die blutige Vergeltung
4 v ?jt4ittTtfif fwtrits- u.
1VIHJVI v MiVjjV
Leiden chatten werden aufgeboten,
um sie unserem Berständniö näher
'- zu bringen. Doch sie sind bei den
ivcelscrhelöcn nicht immer xm Spiel
nie aut am sicheren Stofz, die ml
den. blutigen Instinkte, das find zu
meist ihre Trieb cdcrn. Jene, die
morden, tun dies in den seltensten
iZallen tm überhitzten Defuhl tütet
itchcr Yre.
' Ein farbenschüneZ Aquarell des
verstorbenen Michael Zichy erscheine
uut jiicuicn nu iintn AUgen. w?5
stellt eine unheimlich mittelalterliche
veacht zene dar. tsm schöner ava
lier hat mit einer vornehmen Dame
auf einen Augenblick den Ball im
Schlosse verlassen, um sich mit ihr
im Garten zu ergchen. Sie haben
,s,ch, fern von Lauschern, ein rasches
Wort zu sagen, und schleichen sich ge
jchickt aus dem Trubel. Vielleicht
Handelt es sich um einen Fluchtplan,
,m eme VMsuyrung, um die Aus
Zpielung eines eifersüchtigen Gallen.
Vielleicht nur um das unbezwingli
he Vedurinis einer fluchtigen Um
armung, eines raschen Kusses im
Schatten der BoslctS. Da, am Fuße
er Treppe, wird das Paar von ei
ner winuncrnden AMerfamilie an
gefallen, die förmlich aus dem Bo
vc. elnporgcwaajicn scheint. 'Xie
Bettelkinder umklammern die Beine
des Ritters, so daß er sich nicht vom
Flecke rühren kann. Der alle Bet
telgreis streckt ihm mit der Linken
pichend den löcherigen Hut entgegen,
aber in der Rechten, die. er hinter
dem Rücken verborgen hält, blitzt ein
scharfes Messer. Weiterhin taucht
noch eine vierte unheimliche, zcr
lumpte Gestalt aus dem Dunkel auf.
Der Ritter stutzt, er fürchtet den
Lärm, und nur zu verdächtig ev
scheint ihm der Ueberfall. In sei
ncm Auge malt sich der Werdacht,
während die Frau an seiner Seite
sich ängstlich an ihn klammert. Wird
er rasch llchrt mache und den
Mordbuben entlonmieii? Die ganze
Haltung dcZ Manne drückt Kühn,
heit und Uncrschrockenhcit aus. Man
scheint damit gerechnet zu haben, als
man ihm die Falle legte. Aber noch
ein Schritt vorwärts und er ist ver
loren. Tief wird sich das Messer
des Bravo in sein Herz bohren.
Gegen das Messer deö Meuchelmör
ders kommt der kühnste, uncrschrok'
kcnsle Ritter nicht auf.
Einst war der Dolch eiile ritterliche
Wasfe, u. das ganze Volk bewaffneie
sich damit. Der italienische Bravo übte
in den Wirren und lkämpscn deö
MittelalterS sein Mctiei, verlaßlich
und ohne Schonung aus. ' Die Gro
ßen und Reichen bedienten sich sei.
ner, um sich der Feinde und Wider
sacher, der Nebenbuhler und der
Gläubiger zu entledig:.,. EZ war
kein Mensch seines Lebens mehr
jicher, trug er nicht ein Panzerhrmd j
unter dem Stocke, und war er ni
hrt o!irni (t,n(.il.t Innlirlynfittr flsl.'.iiiÄ
vvit t-rnwii mbWiv. vuy, yu ) v v itutr
ncr umgeben. Und selbst bei allen
BorsichtLniaszregcln entging er oft
nicht dem Bravo. ,Tenn der Dolch
lit eine gefährliche Wasfe, besonders
wenn man ihn zu handhaben und
die' Stellen des menschlichen Körper!
zu tresfen versteht, wo er die Haupt
schlagadern deö Leben? durchschnei.
den muß. Tann'bestrich man die
Nlingcn mit raschtötlichcn Giften,
und durchdrang der Dolch auch nicht
dii) Panzerhemden, ritzte feine Spitze
auch nur die Haut so war bu
Mordtat gelungen. Der italienische
Bravo wurde in lcncn dunklen Ta
gen förmlich ein Exportmittel feineS
Landes. RichtS ist gefährlicher als
daS Messer. Andere Mordwaffen
ließen es im Laufe der Zeiten mit
Unrecht alS minderwertig erscheinen.
Ein Schuß, ja mehrere Schüsse kirn
nen fehlgehen, eö kommt häufig vor,
daß einer bei einem Anschlag alle
sechs Schüsse eines Revolvers abfeu
ert und niemanden trifft oder damit
unbeteiligten Personen nur gering
fügige Verletzungen beibringt. Die
Nihilisten und Anarchisten haben
die Bomben in Schwang gebracht,
doch wie unzuverlässig find die niör
dcrischen Ungeheuer! Sie explodie
ren nicht immer, sie töten viele un
schuldige Menschen, und jene, denen
sie verehrt werden sollten, bleiben
unverletzt. Meistens reißen sie die
Attentäter selbst in Stücke. Mit
dem Dolche dagegen wurde viel fau
bere, sichere Mordarbeit geleistet.
Mehr als ein gekröntes Haupt fiel
ihm zum Opfer. Der Politische
Dolch hat seine Geschichte, und sie ist
reich an dunklen, unheimlichen Ka
pitcln, die bis in unsere Tage hin
einragen. Die Geschichte ist mit
Blut geschrieben, mit viel edlem
Blute. Und nicht alles ist darin
aufgezeichnet. Ueber das schlechte
Messer flössen auch Ströme Blutes,
von denen man nichts niehr weiß.
Die Gewohnheit des Waskentra
gens hat sich bis in unsere Zeit in
Italien erhalten, wer aber eine Wa
fe trägt, der gebraucht jie auch mci
stens, besonders wenn ihm die Kra
der Selbstbeherrschung fehlt. Die
mangelt aber namentlich in den im
mm Volksschichten, die mangelt be
sonders der Jugend, und das ist bei
dem leicht erregbaren südlichen Tcm
pcramente des Volkes eine sehr be
dcnkliche Sache. Ein kleiner, best
gcr Streit, besonders an Sonntagen
beim Weine, und es blitzen die Me
ser. Die statistischen Taten, die von
den italienischen Journalen über .die
Taten der Messerhelden veroffcn
licht werden, find erschreckend. In
die Hunderte und Hunderte gehen
jahraus, jahrein die Mcsserattentate,
die schwere Verwundungen oder den
sofortigen Tod der Angegriffener
zur Folge haben. Und was das
Schlimmste, der beständige Gebrauch
des Messers fördert die wilden und
grausamen Instinkte, halt eine ge..
wi fe Mordluit im Volke wach. Et
was ähnliches konnte lange auch in
Ungarn beobachtet werden. Die
Streiter aus dein Komitat Lala bat
ten sich in den Kricgm des Königs
Mathias besonders ausgezeichnet,
und der dankbare Monarch verlieh
dafür der männlichen Bevölkerung
des Romitats für alle Zeiten das
Recht, Waffen zu tragen. Jahrhun
derte lang übten sie das Recht aus,
als aber mildere Tage kamen, die
auch damit aufräumten, erwies sich,
daß der Brauch des Waffentragenö
auf den Charakter der Bevölkerung
merkwürdig gewirkt hatte. Sie
blieb lange wild und unbotmäßig,
und in diesem Komitat erhielt jich
am längsten, bis in die achtziger
Jahre des vorigen Jahrhunderts,
das ungebundene Raubcrlcbcn, daS
sich allerdings ab und zu in ritterU
chen Allüren gefiel und unter Um
itanden sich sogar amnaßte, die ir
dijche Gerechtigkeit, die allerdings
stets manches zu wünschen übrig
ließ, zu korrigieren. Es spielte eine
Art Vehme, die dort eingrisf, wohin
die Hand des Gesetzes nicht reichte,
Eine solche besondere Justiz hat aber
tcts ihre Mikllchkeiten. Man sieht
das am besten noch heute rn Italien,
wo die private Mcsscrjustlz vielfach
lahmend aus Recht und Ordnung
wirkt. Man läßt nicht selten alle
Fünf gerade fein, wenn nur das
Auge deS Mannes aus dem Volke
blitzt und feine Hand eine drohende
Geberde macht. TaS kommt den
Faulpelzen, den Raufbolden, den
Stänkerern, den frechen Liebhabern
hübscher Wewer, allen, die auf ver
botenm Wegen wandeln, zugute.
Man sieht überall durch die Finger,
und selbst die Hüter deö Gesetzes
drucken mannigfach ein Auge zu.
Man setzt sich mcht gern einem heim
tummM xoiaj)toiz aus, vioö um
den Ruhm, die Gerechtigkeit auf das
peinlich!: zu wahren und ihr m al
en Stucken zum Siege zu verhelfen.
Und wenn sich mannigfache Schäden
in der öffentlichen und privaten Ver
Wallung zeigen, so ist dies zum Teil
wenigstens auf den wilden, rauflu
igen Charakter der Bevölkerung
zurückzuführen, die vermeintliche
lnrecht und vermeintliche Versal
gung tm kurzen Wege suynt uns
leine Unbill blutig vergilt. Zu
rasch greist in Wclschland die Hand
nach dein Messer, alS daß man nicht
Bedenken tragen sollte, ihr das ge
hrliche .Spielzeug zu lassen.
In ncj!er Zeit taucht überall in
"n Uiiouilciöle, wo sich der Ab
'im der Bevölkerung gegen die
L inng kehrt, das Messer ans. Die
Appell und LouiS in den dunklen
Vierteln von Paris, die Zuhälter
scharen und die 'Vcrkomincnen der
naturwidrigen Liebe in den verruse
nen Gegenden Berlins, die Platten
brüder in den Vororten Wiens er
beten hauptsächlich mit dem Messer.
Ein scharfes Verbot und die strenge
Bestrasung deS McsicrtragenS wäre
auch vielfach außerhalb Italiens
von der wohltätigsten Wirkung. TaS
Messer wird, streng genommen, nicht
überall als Waffe angesehen, da es
ein wichtiger GcbrauchLgegenstand ist,
der namentlich den unteren Schich
ten der Bevölkerung bei unzähligen
Beschäftigungen als Werkzeug dient
und zahlreiche gute Dienste leistet.
Aber dabei ist das Messer doch auch
eine Waffe, und zwar eine recht ge.
sahrliche. Schon der Stock ist in
Augenblicken deö Jähzorns und der
leidenschaftlichen Empfindungen eine
Gefahr. Man trägt ihn in unseren
Tagen, wenn cS nicht Schwache.
Kranke oder Greise sind, die ihn als
Stütze benützen, lediglich) wie man
viele andere unnütze Dinge trägt,
ohne Grund und Zweck. Im Gctrie
be der Großstadt, wo es viel Go
dränge und mancherlei bezweckte
und unbezlveckte Anrcmpclung gibt,
wird dann der Stock in der Hand
Plötzlich zur Waffe, mit der man zu
schlägt, ohne recht zu sehen, wohin
Höchstens gehen dabei die zierlichen
modernen Spazicrstöcke in Stücke,
es können sich aber immerhin auch
ernste Verwundungen durch sie crgc
bcn. Wie erst daS Messer in der
Hand von Menschen, die nur ihren
leidenschaftlichen Impulsen folgen!
Heute ist es schon ausgesprochene
Mordwaffe des lichtscheuen Aus
Wurfs, daS die Peripherien der
Großstädte unsicher macht. Und die
blitzende Klinge hat etwas Lockendes,
Verführerisches, Suggestives. Der
Mordtcusel geht um. Er lauert in
dunklen Gäßchen, an ' verlassenen
Straßenecken, in öden Parkanlagen.
Und dann mischt er sich in den Tru
bel der Zechgelage, stößt an jeden
Becher bn und gießt immer wieder
die Gläser voll, wenn der Wcinkrug
auf dem Tische erscheint. Er fingt
alle Lieder mit, er nimmt teil an
jedem Streit, er führt die Hände
an den Griff deö Messers. Sind
noch lockere Weiblcin dabei mit zün
dcndcn Blicken, um die- gern der
Kampf entbrennt, so hat er gcwon
nenes Spiel. Leider ist es nicht
immer möglich, den Teufeln, noch
weniger den Teufelinnen, aus bem
Wege 'zu gehen. Mit der Zeit ge
langt nian übrigens zu einer recht
angenehmen UmgangSart mit ihnen.
Aber die Messer sollen aus dem
Spiele bleiben. Auf unser bischen
Vernunft können wir uns bedaner
lichcrweise nur selten verlassen. Ha
den wir indessen umsonst eins, hohe
Regierung Sie i,t berufen, alles
zu richten, und kann auch die Messer
konfiszieren. Sie sind zu viel bei
der- Hand. Und auf deö Messers
Schneide stehen in diesem bunten
Weltgetriebe oft Leben, Glück und
Unheil,
Größtes Cternguck'Wcrhcul!.
Man wäre beinahe versucht, daZ
neue Riesenteleskop, welches endlich
in der Himmelswarte auf der Spitze
des Mount Wilson in Kalifornien
aufgestellt worden ist, daS achte
Weltwunder" zu nennen I Auf sei
nem eigenen Gebiete ist es mehr alS
das: denn es ist bis jetzt einzig
artig.
Zwölf Jahre erforderte es, dieses
ternguckWerkzeug zu bauen, und
das ist eine verhältnismäßig ,kurze
Zeit. Wohl alle sonstigen künstlichen
Gebilde, die herkömmlichcrwcise zu
den Weltwundern gerechnet werden,
haben weit längere Zeiträume crfor
dert.
Die Spicgelplatte dieses Teleskops
verlangte eine Glasscheibe von 100
Zoll Durchmesser, 13 Zoll Dicke, und
iV2 Tonnen im Gewicht! Die Kup
pel. welche diese Spicgelplatte schützt,
und die Maschinerie, welche sie in
stand setzt, den Bewegungen der
terne zu folgen, erforderten auch
die Anlegung eines neuen WegcZ und
die Erbauung einer besonderen Art
von Last'Auto, um diese Ungetüme
überhaupt die Vergspitze hinaus zu
befördern.
So gewaltig auch daZ Gewicht
dieses neuesten astronomischen Appa
ratcZ ist, so bewegt er sich durch blo
ßen Druck eineS Fingers auf einen
Knopf ganz leichtundtautlos
irgend einer gewünschten Rich
tung.
Was aber Wissenschaftler älterer
Völker, z. V. Chaldäer, wohl am al
ermeisten in Staunen versetzt haben
würde, daS ist die Tatsache, daß die
hauptsächliche Arbeit diefet Werk
zeugeö im Aufnehmen von Photogra
phicn ungeheuer weit enticrnter
Welträume besteht! Solche Möglich
keitcn waren natürlich früher ganz
unverständlich l
Die Zeitgeschichte er
ebt auch in Weimar bei der Natio
nalvcrsammlung ihren Witz, indem
ie Demokraten ihren Sitz im .Für
tcnhofc aufgeschlagen haben, wäh
rend ein Großteil der Sozialisten
im .Erbprinzen" wohnen.
Unms Untsnlttmng.
Rouia vu
if-r
(XL Fortsetzung).
.Saft kein Bild von dein Swe
stet"
Gerd hatte keinö. Sie zerreib
sie mir immer und wird böse, wci
sie sich nicht schön genug darauf siu
dct. Und Mutter chilt dann und
sagt, ich könnt' sie nicht tresfen. Bei
Mädeln' is daS wirtlich furchtbar
schwer, das heißt, bei euren Mädeln.
hier nicht. Aber bei unS in der
Stadt haben alle Mädchen zwanzig
le ichter uno leins. uno nlcinc
Schwester hat hundert. TäS ifj
wirklich so."
Ich mein, das wär nu Zeit, daß
Sie an Land gingen, Herr Gerd,
mahnte Brün. Sie kommen sonst
zu fix ab von zu HauS. Ich möcht
ml dem Segel fetzen.
Das Dorf mit seinen Eichen und
Tannenkauipen lag hinter ihnen,
Der Wind strich über das slache
Land.,
Schönen Tank denn. Und gute
Fahrt." Tcr Knabe schwang sich auf
daö Ufer. Die Mütze schwenkend,
fchaüte er mit einem Jauchzer dem
Torfkahn nach.
Tcr zog, von Wind und Flut ge
tragen, aus dem Kanal mit seinen
goldenen Birkenfransen und den
Kolonien, die in weiten Zwischen
räumen wie vereinzelte Perlen an
einer langen Schnur ihn fchmücktcn,
hinaus in die Haminc, in die Ein
samkeit des wilden Moors. Da
steht kein Haus. Da grünt kein
Baum, kein Feld. Kein Pfad weist
zn menschlichen Wohnungen. Fern
verschwimmcnd der Umriß des
Weyerberges, auf der anderen Seite
-- nn dunkler Strich am Himmel
- der Buchenhain von Osterholz.
Dazwischen braunes Heidekraut und
kurzes, bitteres Gras, und der Him
mel darüber, soweit das Auge sieht.
Das Reich der Vögel ist hier, der
einsamen, die der Menschen Nähe
scheuen. Wildgänse, Wildenten,
Kiebitze in unzähligen Scharen, Ne
genpfeifer, Möwen, haben ihre Brüt
Plätze in den Ufcrhöhlen, im hohen
Kraut. Wildfchwäne, Reiher und
Störche rasten dort auf ihrem Flug.
Hoch am Himmel schweben Bussard
und Weihe, und der Seeadler zieht
dort seine Kreise. Hie und da, in
meilenweitcn Abständen erhebt sich
nne rohe Bretterbude am User, im
Winter mit vernagelten Tür und
Fensteröffnungen. Jm Sommer
und Herbst treibt irgend ein bcschei
dcncr Wirt dort sein Gewerbe, ljal:
den stadtwärts fahrenden Torfschif
fern Schnaps, Vier, Tabak, Holz
Pantinen imd grobe Hemden fei
oder wartet mit. einem Nachen au
Fahrgäste zum Ueberfctzen.
Die Sonne stieg zur Mittagshöhe,
Die beiden verzehrten schweigsam
ihr Mahl, wahrend wie nn Nie cu
gl.spcnst das unförmliche, schwarze
Segel zwischen den Wiesen der Nie
derung hinglitt. Deutlicher trat der
hohe Laubwald von Osterholz aus
dem Dunst. Rote Dächer leuchteten
auf, zierliche weiße Villen.
Jetzt ein Bukett von drei alten
Weiden und einer jungen Ellcr.
Dazwischen lag Krischan Potts
Fährhütte, sie vornehmste m Fluß
Wo die Einmündung zweier K&
nale eine kleine Bucht bildete, stand
sie auf hohen Holzpfählcn wie auf
stelzen im moorigen Wicsengrund,
dem Wasser zugekehrt die Trink
stube, dahinter der Laden mit sei,
nein bunten Allerlei, noch weiter m
rück die Wohnräume für die Familie
und daS Vieh.' Ein Halbinselchen
streckte fich wie ein winziges Kap
zwischen den plumpen Pflöcken vor.
die m den Fluß gerammt, zum An
ketten der Boote dienten. ES trug
eine Bank und einen Tl ch neben et
ncm Flicdcrbusch, und Stechmücken
summten ioch an diesem Herbsttage
herum.
Krischan Pott stand am Ufer in ti
ner Art Cchifferjacke, breitspurig,
silberne Ohrringe in den Ohren. Er
kannte sämtliche Torfbauern, die
hier vorbcipassierten, samt ihren
Fahrzeugen von weitem. Die Hän
de als Sprachrohr an den Mund Ie
gend, schrie er den heranglcitenden
Kahn an:
Hallohl Janfredrik Holm! Büst
du dat?"
Jo!" schallte es zurück.
En staat'sches (stattliches) Schipp,
de Lowise". Tat was en goten
Koop (Kauf).
Jo.
' Krischan hob eine der Ketten am
Pflock. .Schall ik ehr fastmaken?"
Wenn wi torüggkümmt."
Ook recht. Gote Fahrt denn!"
Ten Kiel tief ins Wasser kinge
senkt, glitt die .Louife" unter ihrer
Last vorüber. Brün nahm die Mü
tze ab, wendete sich um, winkte la
chend zurück. Wir kommen gans
bald wieder zu dich, Krischan Pott.
Kannst dich da auf verlassen." Seine
Augen sahen dabei über den Wirt
weg sehnsüchtig zurück in die im
Mittagsglast verdämmernde Ferne,
wo Schmalenbeek lag. -
ES war Nachmittag, alS sie daö
Segel refften, den Mast niederlegten
Lsnifk Westkirch.
- - --- - j. jm Jt M ., ,. M . - .-.
und sich mit dem Nuder unter der
Brücke durch in den Torfhafen von
Bremen schoben. Kaum fanden sie
Mai zum Anlegen
Auf dem großen, länglichen Was
servicreck herrschte ein Ameiseiigo
wuninel. oote kamen und gingen
Am Ufer standen die hochbcpactten
Torfwagcn. Sonnverbrannte Wct
bcr wühlten zwischen den schwarzen
Torfen, schleppten geschäftig in Siic
pcn und Körben immer neue Lasten
herzu, oder balgten sich mit Hellem
Gekreisch um den Abfall,, die Arok
kcn, die U)r Teil waren. Vor den
winzigen Holzschuppen höher hinan
am Ufer, den Aufbcwahrnngsräu
nien für ihre Schaufeln und Körbe,
saßen die Bauern, die. ausgeladen
hatten, bedachtig vespernd, wahrend
eben Angekommene, an die Umzau
nung gelehnt, in ihrer knorrigen Ar
einsilbig und zurückhaltend unter
handelten mit den Ankäufern, den
Zwischenhändlern, die zungengc,
wandt feilschten, mit weiten Armbe
wegungcn sich wehrten um jeden
ennig, indessen ihr Knecht, drei
Schritte entfernt, den Gaul schon
am Zaum hielt, um, sobald der Zu
schlag erfolgte, den Wagen .durch
den Schmutz der ungcpflastcrtcn
'traße zur Ausladestelle zu leite.
Janfredriks Boot wurde erwartet
Der Zuschlag war schon in der vo
rigen Woche erfolgt. Ta nahm die
Löschung wenig Zeit in Anspruch
AIs das Schiff leer war, gingen
Janfredrik und Brun über den
Straßeiidamm zu Petcr Peterscn,
dem Wirt einer der kleinen Kiicipen,
ans denen die Hafcnsiraße besteht,
tranken einen Korli, wuschen sich
Hanoe und Gestcht. Tann trieb
Janfredrik, daß fie zum Notar ka
men.
Aber Brun war nachdenklich. Er
seufzte einigemal, und sein Kinder
gcficht schaute nicht fo froh wie sonst.
Gleichwohl, als der Notar die oe
den Testamente las, das Briins, das
im Fall er kinderlos stürbe, feine
chwciter und ihre Nachkommen ent
erbte zugunsten seines Partners
anfredrik Holm, und das Janfro
driks, daS dessen Hinterlassenschaft
Brun zusprach Mit Ausschluß feines
eiblichen Bruders, des Hoferben,
und fragte, ob daZ fo richtig und
der Ausdruck von beider Meinung
sei, antwortete Brun einfach: Ja"
und unterschrieb. ,
Tann, als sie wieder auf der
Straße standen, hellte seine Miene
sich völlig wieder auf. Er lachte
pfiffig.
Weißt, mit die Testamenters, daZ
is, wie wenn der Landrat Vorsteher
Ehlcrs ein von seinen Verordnungen
auf den Hals schickt. Ich nicin',
da braucht gar nir nachzukommen.
Ich bin ein jungeit un gefunden
Kerl un du auch, Janfredrik. War
um sollen wir denn sterben ohne ei
gene Kinders? Was? Nichtwahr?
Ich mag gar nix hören von Ster
ben un Tcstamcnters. Ich mein',
das. Leben soll nu erst recht schön
werden."
Er fing an zu pfeifen, wiegte sich
in den Hüften, und da gerade ein
lunges, hublchcs Madchen des Weges
kam, lachte er es an, daß die kleine
Dame ihm mit entrüstetem Gesicht
in großem Bogen auswich. Er aber
wendete sich zu Janfredrik: Wie is,
Janfredrik? Fahren wir denn nu
gleich nach Haus?"
Janfrednk, rn dem die Sehnsucht
nicht weniger heftig brannte als in
Brün, nickte., Wir hcfft hier nir
tzuhr to dohn.
isie oogen vom Marti in eine
enge Straße des alten Bremen. Ein
Lädchen war da, das feine Ausfo
gen: Blumenkohl, Spickaal, Eier,
Aepfel, Zwiebeln, Büschel Petersilie
weit auf den Burgerstem hinaus
streckte. Vor diesem Lädchen ballte
sich ein Knauel Menschen zusammen.
Zornige Weiberstimmen fchalltcn
auö seinem Innern und wiesen den
Kindern und Burschen, die von allen
eiten herbeiliefen, den Weg.
Ga to!" sagte Janfredrik und
runzelte die Stirn. Er liebte Men
schenansammlungen nicht.
Aber Brün stand stocksteif. Als
die lebendige- Mauer sich auf eine
Sekunde auseinanderschob, hatte er
gemeint, ein Profil zu erkennen.
zottiges Haar wehte drum. Er
wollte wissen.
Janfredrik war schon fünf Schrit
te voraus. Ta faßte eine kleine
Hand ArüiiS Arm.
Ein etwa elfmhnges Madchen
stand vor ihm. Aus ihrem hageren,
blassen Gesicht schauten die Augen
ihn an, die durch oll seine KindheitS
crinnerungen leuchteten.
Onkel Brun! Lieber Onkel
Brün! Hilf uns doch!"
Brün schaute nicht mehr auf Jan
redrik. Er hielt die Kindcrhand
eft. Mit kräftigem Ellbogen teilte
den Menschaiknauel, drang ins
Innere.
Aus der obersten der zwei Stufen,
die zum Laden führten, stand die
Verkäuferin, hatte seine Schwester
an der Schulter gepackt und schrie.
auf sie ein. Und seine Schwester,
eine Stufe tiefer stehend. Hatte die
Frau auch bei der Schulter gepackt,
fuhr ihr mit der geballten Faust un
ter der Nase heruin und schrie zu ihr
hinauf.
An die Wand aber drückte sich ein
etwa munjähriger Bube. Stumpfe
Verstocktheit und Angst ' zugleich
sprachen aus seiner Gebärde, auö
dunklen, gierigen Augen. AuS sei
ner zcrrisiencn Jacke guckte der Kopf
eines dicken 'Spickaals hervor, und
seine" kleine, ftttbcschmierte Faust
war bemüht,-zugleich die Beute zu
verstecken und festzuhalten.
Ekel, Wut, Scham brannten in
Brün. Doch er fühlte den Druck
der Kinderhand in feiner. Er drang
vorwärts.
Was gibt'S hier? - Du hältst
den Mundl" herrschte er Margret
an, die schreiend sich zu ihm umwen,
dete. Sie, Frau, sagen Sie, wor
über beklagen Sie sich?"
Ta hörte er denn in Bruchstücken,
unterbrochen von Schimpfreden, was
feine böse Ahnung fchon erraten hat
te. Tcr Knirps da, der Schand
bengel, hatte aus ihren Auslagen
den Spickaal .gestohlen. Seine
Mutter hatte zwar die Frechheit,
daö zu leugnen. Aber sie kannte
ihren Aal. Sie kannte aug) die Fa
milie. Tcr Vater saß" im Zucht
s. Tie Milttcr würbe dahin
kommen samt dem jungen Tauge
nichts!
Brün fuhr in seinen Lcdergllrtel,
zog einen langen Geldbeutel heraus,
in dem die Hälfte vom Erlös der
Torfladung steckte. Seine Hand zit
terte dabei.
Das is woll ein Irrtum. Frau.
Die da is mein Swcster, un wir
Lorcnscns stehlen nich." Er rüttelte
Margret, die Miene machte, zu re
den. Halt den Mund! r- Wir Lo
rensens stehlen nich. Wenn der
Jung' Sie den Aal genommen hat,
Frau, denn so is das geschehen, weil
fein Mutter ihm kaufen wollt! Un
wenn die in ihr Wut sie is waS
hitzig -- dem Bezahlen vergessen
hat, denn werd ich das jetzt gleich
machen. Sagen Sie, was kostet er?"
Die Frau nannte eine hohe Sum
me. sie konnte nicht wissen, ob die
Gesellschaft ihr nicht noch mehr ae
nommen hätte. Gestern hätten Eier
in der Auslage gefehlt. ',
Brun bezahlte auch sie Eier.
Dann packte er Margret und riß sie
aus dem Mcnschenschwarm, all ihre
Widerworte mit einem barschen:
Halt den Mund! Halt bloß den
Mundl" abschneidend.
Endlich stand er allein mit ihr
und ihren Kindern in einer öden
Seitenstraße. Ta ließ er sie los,
spie aus und sagte: Nu geh weg,
daß ich dir nich mehr feh'."
Aber Margret blieb stehen. Sie
trich fich das verwehte Haar hinter
die Ohren und sprach, leise jetzt, aber
chars und eindringlich:
- Daß ich dir nich mehr seh'! Ja.
vaS möcht'st woll. Das wär dir
recht. Gleich in'n Erdboden hinein
möcht'st uns am liebsten haben. JS
öas mein Schuld, daß mein Mann
nx taugt und mein reicher Bruder
mich nix geben tut? Ich hab' zwei
Kindcrs, die wollen essen. Wo soll
ch denn das woll hernehmen, wenn
ich nich stehlen tu? Mit mein g
brochencs Bein kann ich nich scheuern
gehen, un annerS versteh' ich nix."
Scham dir! Scham dir!" sagte
Brün außer sich. Es is nicht
wahr, daß du unschuldig in diese
Not gekommen bist. Ich habe dir ge
geben und gegeben. Aber du bist
faul un liederlich wie dein Mann.
Tu hast nich festgehalten, was du
hattest. Du hast ihm nich auf dem
rechten Weg gehalten, wie eine gute
Frau woll kann. Darum . .
Adjüs," sagte Margret frech,
wenn du mich weiter nix zu sagen
haft."
Brün sah die Frau an, mit deren
dünnen, schlampigem Rock der Wind
spielte, den Jungen mit der,knochi
gen Stirn und der fettigen Faust,
die gierig noch immer den Spickaal
festhielt. Mochten sie in ihr Berber
ben gehen! Wa3 hatte er mit ihnen
gemein? '
Ta traf fein Blick in des kleinen
MädelS Augen, die angstvoll und
flehend zu ihm aufsahen, und in ei
ner seltsamen Jdeenverbindung schoß
es Brün durch den Kopf, wie er heut
mit einem Fcdcrzug das natürliche
Erbe dieser Waise weggestrichen hat
te. Etwas wie Schuldbewußtsein
seinen Verwandten gegenüber ergriff
ihn. Er nahm seinen Beutel. Ten
ganzen Nest darin c , waren noch
an dreikig Mark --.schüttete er in
ihre ausgestreckte Hand.
Ta! Da! Und wenn dein Mann
wiederkommt, sag ihn, daß er arvei.
ten muß. Arbeit du auch. Es gibt
viel FabrikenS, wo du mit ein ge
brechen .Bein arbeiten kannst."
Gib man her," unterbrach Mar
gret. Ich weiß ,a, daß du dir von ,
ein paar Tahlers man swer trennen
kannst."
ES iS das Lebte, Margret. WaS
ich dir geb. Wahr un wahrhaftig,
da? Allerletzte in mein Leben! Ich
kann nich mehr."
Sie steckte das Geld in die Ta
schc. IS gut. Verswör dir man
nich. Ich will dir nu auch gar nich
langer aushallen."
(Fortsetzung fol.t.)
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