Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 19, 1919, Page 6, Image 6

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    !. F. Wappich, Advokat,
deutsch und ist öffentlich
, 301 Omaha National Bank
- Orvaha. Nebrasra. -"
'lizicrt in allen Gerichten deö
und ocr L-'reiniatm Staa
treibt Testamente aus. besorgt
; jci und sieh! Abstrakte durch,
' , tat; Testamente im Nachlassen.
; berichte eordnct werden.- Be
Vollmachten und zielit Erb-K'-a
in irgend einem Teil der
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IMmm Sternberg
Deutscher AdveKst
850954, Omaha National
Bank-Gebäute.
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5!rnheiten in Plisseefalten
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Tel. Touglas 3555.
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ivrn. Zu einem 5är.
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Deutschland rechnet
mit riesiger
Auswanderung
Erwartet, daß es in den nächste 1
. I
Jahren 5 Millionen Menschen
verliere wird, da e an Ar
beit fehlen wird.
Von Karl H. von Wiegand.
tabs'ttorrespündent der Tribüne"
und der N. ?). Tun".
(Eopyrigbt'1010; alle Rechte vorbe
Kalten.) Berlin, 15. April. Eines der
führenden Mitglieder ter deutschen
Regierung sagte mir heute, dasz
Deutschland in den nächsten 10 Iah
ren vielleicht fünf oder sechs MUlio
nen äVenscken seiner Bevölkerung ins
Ausland abschieben müsse. In den
Streifen der Industrie legt man sich
die Frage vor, was man mit dem
Neberschusz der Arboiter-Bevölkerung
mn'angen soll, neil sie unter den neu
en Bedingungen, infolge des Verlusts
von Elfasz-Lothringen - und seines
Rohmaterials und infolge der über
seeischen Handelsverluste, nicht be
schäftigt werden kann. Man gibt
offen zu, dafj das Land auf Jahre
hinaus nicht allen Bewohnern Arbeit
geben kann.
Krupps und andere Riesenwerke
können den Betrieb nicht im alten
Maße cnifrecht erhalten, und der
Verlust der Flotte allein wirft hun
derttauscnde auf die Straße. Bis
jetzt hat sich keine Lösung des Pro
blems dargeboten. Tie öffentliche
Meinung ist Znbezug auf die Abschie
bung großer Massen ins Ausland Be
tritt, auck über die Frage, wohin
man sie schicken soll. Einige glauben,
daß die Regierung die Auswande
rung ermutigen und sogar finanziell
untcrsnitzen müsse, und dabei wird
darauf hingewiesen, das; es eine stän
dige Revolutionsgefahr bilden würde,
wenn diese Leute im Lande bleiben.
Auch widmet man der Frage Bcach
tung. wie die Nation sich einen Halt
an den abgeschobenen Millionen
sichern könnte, so daß sie nicht ganz
verloren qel)cn.
Wieder andere glauven, oai; um
das Problem durch eine gesteigerte
industrielle Tätigkeit lösen lasse, und
zwar nicht so sehr durch die Produk.
tion von Massenartikeln, sondern
durch die Produktion von Oualitäts
wäre. Andere meinen, daß die Leu
te freiwillig gehen werden, ob sie nun
von der Regierung dazu ermutigt
werden oder nicht. Tie Mehrheit
ist überzeugt, daß die Regierung hel
fen muß,, weil die meist? Leute,
welche ins Ausland geyen wouen.
nicht einmal die Mittel haben, um
Die
wie ii'iu,'i o uiv.i....,.. .
Wäschen Kolonien sind verloren,
die Absicht zu verwirklichen.
uno Lauer iiiuk ua uusiuuiwuw
.v os
r . ..c V ils..ÄwiSri.sir
nrom nacu liitvLlrn ":t" üi,.
werden. Rußland, Mexiko. Chile,
" il. " s. Kknnfiritr,.
Argmn n
IttiUfC WilWt i.- i
c'l m- w; Rm;-i.Tiiii Qmap
Kt.-i? morrion rtxrt mpiiirri tiiut:ii. äxi uhi.v. "
mn im. lULitiu vtiHUiiui " ;
werden sich wahrscheinlich nach Ruß-
land begeben, und die mit ntent atti-
teln dürften, wie man teubt, tuest-
warts zieben. Die Lage in den Ver.
u '. . . ... r- .
rrL-L u.,.is h.if ni. Mirtiiinmrrrnmi i
lUllil illl,U t) ,.
s, rtsa imminitm mtaefebcti. und
allgenicin glaubt man, da ot ame- 0
a - .... i
rikanische Regierung 10 wie 10 einen
Riegel vorschieben werde.
Teutsche Negiernng nervös.
Pr iiTtke. der die mit Gefahr
geladene, Atmosphäre entzünden könn.
te, ist bis zctzt ausgevueven. ic
d,tick? Reaieruna aleicht einem
Mann, der im Dunkeln geht und je
den AugenbUk ctnra Angnss erwar
tet, obne zu wissen, woher er kommen
wird. Die Spannung hat etwas
abgenommen, wei man uberzeu.gt
fir kin neuer Auöbruch der
Volksleidenschaften nicht unmittelbar
bevorsteht, aber rne Negierung i;i
immer noch nervös. Sie läßt in
Berlin immer mehr Geschütze auf-
fahren und Stranen durch Drahtver-
baue absperren, aber auner uno?-
deutenden Schießereien hat sich mchts
ereignet. Die einzelnen Zeitungen
s,i',ii?nbre Gebäude durch eine Gar-
de von acht Mann, welcke Terrori-
stenanschlage vereiteln sollen.
Verwirrung im Land.
Tf Wrnvirruna im Laiide dau
ert an, und aus den Streikgebieten
wird nur wenig Neues gemeldet.
itt .(SsltTiTmrff mnnieit ÖiC camia-
Ipft ein .eitunasaebäude. als das
Nlntt cbm tut Dresse aina. In den
Atras.en aab cs betramtlime jtamp
s?. Akdnlick aebt es in Magdeburg
u. und in München verricht v.iiaos
jfi bip iPprliiier borken. Dar, Der
Münchener Sediet die Banken be,
scklaanalttnt I-.abe. eilten die Tepofi
taren nack, den Banken, um ihre
Gelder zu ziehen.. Tie Tünchener
ritunaen. welcke bier eintreffen, ent-
kalten wenige Neuigkeiten und große
stellen, wo der viauum ?es enwrs
gewütet bat.
' -Die Reairruna bat einen Luft
dienst für Münckci:. Stuttgart und.
andere im Bann b ctreifs liegen
dert Städte eingericktot. um durcb
obz-woene Zt-ttel die Bevölkerunz
kon ihren Plänen zu unterrickkai.
Ter Münchener Sevtti liefe sich
tmch ' tie Erresunz, welche
lein
Seite 6-Tägliche Omaha
Bank Dekret unter der Bevölkerung
verursachte, schrecken und beeilte sich
zu erklären, daß die Gelder der De.
positoren sicher seien. ' Er legte Be
schlag mir die Wohnungen, vraaue
die Arbeiter unter und Mte die
tY Pf - - i. ... uii yJ M 1 l J 1 II
Prrife unter .wirtschaftliche Slon
trolle", mit der Verfügung, daß der
Betrieb jeder Zeitung durch einen
Arbeiter-Ausschuß, geleitet werden
soll. Auch wurde ein Anzeigon-Mo.
nopol eingeführt. Uebrigcns hat sich
in München noch niemand finden
lassen, der willens wäre, den Posten
des Finanzkomniissärs zu iiberneh
mcn. -
Trnpprn grgcn München.
Von zwei Punkten aus ließ heute
die Hoffmann Regierung in Bayern
Truppen gegen München niarschieren.
um die Macht in der Hauptstadt wie
der an sich zu reißen und die Kom
nmnisten zu stürzen. In einer in
n-liri abaebaltenen Mittistersimmg
wurden energische militärische Unter-
krü.-kuas . Maßnahmen gegen oen
Bolschewismus beschlossen. Die Ver-
treter der Regierung stnd überzeugt,
daß das Heil in der Schnelligkeit
der Aktion liegt, damit die bayeri
schen Noten nicht die Moglichten er
firfi aründlick m organisieren.
Wahrscheinlich will die Berliiier Re-
gieruiig mit diesen a,rmen aua,
Mrrphp kin End? mamen. daß sie
im Geheimen mit dem Bolschewik
mus paktiert.
Cr-Uaiser wird wie
. . t
Privatmann veyanoeir
lii Kaisers Privatvermögen von
der Regirrnng verwaltet;
Kronprinz soll in Finanz
not sein.
Bou Karl H. von WIegand,
Ttabskorrespoiident der Täglichen
r-ttinh Trinüne und N. ?). Tun."
(Copyright 1019; alle Rechte vorbe-
halten.)
,w,; i? ysnril. Der preu-
ßische "Finanzminister Tr. Südekum
erklärt auf nne vrage, oa?z man vr
früheren Kaiser Wilhelm in genau
1 - . . . - , V-f- i .-V rt V.5rt
derselben Wene ccnaiiocm iwiuk wv.
,rh Pin rivatnmnn.' Tie Mel-
düngen, daß der ftühere Monarch
in Amerongen aus Die AsauTieuno
iaft des Grafen Bcntinck angewie-
sen sei. sind ohne Zweifel nicht
wahr. . ,
Üus maßgebender Quelle ermhre
ich. daß im Dezember auf sein Ge
such ein Teil des Privatvermögens
dem früberen Kaiser zur Verfügung
gestellt wurde. Es handelte sich uin
eine Summe von $100,000. Seit
der Zeit ist kein weitcrs Gesuch des
Er Kaisers um neue Zuwendungen
-
emgelaufen.
Fünf Sohne des Ex kaisers leben
i - , .
hnn p nrr manlaen Rente, die vier-
- ..--
nml germger soll, als das wa.
sie n früheren Jahren bezogen ha.
L" fri5Wrn ÜrmtiniUCN
- ---- ,
hst hip Rcaieruna icit leincr in
ftmft trlLfSZ
wiicn. umer " tr,"""
war für die Pruizm :n liberaler
Weise gesorgt, den Kronprinzen aus-
- ,)i,. Tm h(5nr nerp
nPTinrmMi'n. uciu tk ctn 1...-
-." ' ' ' .
Gins ommcrt hatte. Xie mag aucu
. . , , . i
; Npliudtuna eines Amsterdamer
Pelzhändlers erklären, welcher mit
iniuo bnh ihm der friinere Krön
prinz einen prachtvollen Pelzmantel,
ein Geschenk des. ,ru:,eren surrn,
welchen der Prinz einen Winter im
s:i nnfrnslrti bat. um Kauf ange-
boten und dafür w,uw vericmgi
B ' ' , ,
k,5 d eier Gclcaenyeit ou
der Kronprinz eingestanden habe!,.
daß er in Rot sei.
T.ns, Privateigentum des Er Kai.
sers wird auf etwa 100 Millionen
Mark geschätzt, was nach der iieun
Nluia der Mark einem Vermö
gen von weniger als $15,000,000
aleickkomint. Xieses vermögen w
von der Regierung beschlagnahmt
worden und wird vom preußischen
Finmizministerium verwaltet.
Erochet Edgings und
Znsertions
Buck No. 2, von Adeline Cordet,
enthält ungefähr 75 verschiedene
Mu'ter von Edgings, niemons.
M?dillonS und Aokes mit vollstän
digcr, Anweisung. Der Preis für
dieses Büchlein ist nur iz enis
nd lrick bei der Bestellung zu bc-
zahlen. Sie werden gut daran tun.
sich eines derselben gteiaz zu ve,renen
durch die
Omaha Tribune,
1307-09 Howard Ztr.,
Omaha, Neb
mkbr ich die Welt sehe, desto
weniger kann ich hoffen, daß die
Menschbeit je eine weise, kluge Mas
se werden könne", schrieb Goethe
vor mebr als hindert Jahren an
Herder.
uim L-t-m
Ter Cinß fehlerhafter Augen
au d'e NervenzicntreZk verd'nser
th daß Sie Ihre Aröe-t in bester
&te oukfübr? kö-nen. Besuchen
2,'Ji Xr. Qmld. ?xnmak. Zieht.
Tribüne. -Samstag, den
,,,, ftt
Rums Uutsülzuung.
I
Rornott von
(4. Fortseizung.)
Die Witwe saß in sich zusammen
gekauert aus dein Strohsessel neben
der Feuerstätte. Kort Ehlcrö' Frau,
Geschc, die heut wieder ihren Fieber
tag hatte, räumte mit ihrer Schwie
gertochter und den Mägden die Bän
ke uiid Schemel über Seite und rich
tete den Tisch zum Nachtessen. Müde
und gelangweilt räkelten sich KortZ
Söhne in ihren Trauersesllleidern
auf der Truhe im Winkel. Trina
hatte sich, in ihrem Sohn beleidigt,
in die Stube zurückgezogen.
ES ward Sophee unbehaglich in
dem Haus, das in da? feierliche
Schweigen der Totentrauer zurück
sank. Fast flößten die knorrigen
Gestalten ihr Furcht ein, die im wal
lenden Herdrauch sich regten stumm
wie Schatten, wie Schatten auftau
chend und zersliekcnd im Licht der
kleinen Oellampc, die an den glän
zend schwarzen Pferdeköpfen des
Herdhimmels hing. Sie trat zu AI
heid. Sei nett. Unterhalt' niich ein
bibchen. Irgend etwas wird doch
sogar bei euch passieren."
Langsani wandte Alheid ihr Ge
ficht. Und als sie das lachende
Lärvchen sah, fand der Zorn, der in
ihr kochte, Worte: Schimpf und
Schande habt ihr über unser Haus
gebracht!"
Ja. Gerd ist ein unnützer Bett
gel "
Tweig still von Gerd! Tu bist
nix besser. -Meinst, ich hab' das nicht
gesehn, wie dit allen Mannsleuten
zugeplinkaugt hast?"
Ich. euren Mannsleuten Blicke
zuwerfen?" Sophee lachte. Geh,
Alheid, du bist ja bloß eifersüchtig
auf mich " i
Eifersüchtig?" r- Alheid. die ei
nen Kopf größer als ihre Nichte
war, richtete sich zu ihrer vollen
Höhe auf. Eifersüchtig? Nee, auf
dich nicht
Sophee wiegte sich in den Hüf
ten. Nun, ganz garstig bin ich doch
nicht. Man könnte eifersüchtig auf
mich sein, wie?"
In Hamburg. das mag sei.
Hierzulande fragen die Mannsleute
nix nach Tcrns, die sich wegsmei
ßen." vin grünliches Licht fmilelte in
Sophees Augen.
Tu, sag' daö noch mal. Werf'
ich mich weg?"
Ja! Das tust du! Eure Mut
tersprache habt ihr verlernt' rn der
Stadt, ihr Klünders und eure
Schamhastigkeit auch."
Einen Augenblick sah Sophee Al
beid mit weit offenen Augen an.
Tann lachte sie döse auf und huschte
durch den Rauch, der das Innere des
Hauses ganz crfüSte, in die Stube
zu ihrer Mutter.
Fals un siecht," sagte Alheid, ihr
nachblickend, fals un siecht."
Ihrem harten? geraden Sinn
machten die Verwandten nichts vor.
Sie wußte, warum Trina, die seit
ihrer Heirat nicht mehr heimgekehrt
war, jetzt plötzlich im Vaterhause
bleiben wollte und mit Gesühl von
Blutsverwandtschaft sprach, sie
durchschaute auch Trinas Kinder.
Aber da war nichts zu machen.
Trina war immer Korts Lieblings
schwester gewesen. .
O, Vadder mien Vadder. nu
du dr nich mihr biist, mag ik ook
nich mihr in mien Vaderhuus sien.
Ik wull, ik wull so gern! Jansre
drik Holm harr dat hüt oll fest,
makt."
V
Tief am Moorrand länipste die
Sonne sich mühsam durch die Mor
gennebel. In Ehlers' Hause saß die
Familie beim F ruhmahl, xas 1
läinpchen am Herdhimmel brannte
nnih ä hiiir frt kämmpria. hak
die Löffel kaum ihren Weg in die
Schüssel fanden. Außer dem Kra
tzen und Schaben dieser Löfsel hörte
man keinen Laut. Von dem gestri
gen Tage war als Nachwehe bei den
Familiengliedern eine böse Laune
zurückgeblieben, die die schweigsamen
Menschen noch schweigsamer machte.
Nur verstohlen stießen Margaret
und Wöpke, die beiden Mägde,
einander mit den Ellbogen, u,n
sich auf die Klündersche aufmerksam
zu machen, die in einem modischen,
losen Morgenrock mit Krevpstrcifen
und einem zierlichen Schneppenhäub
chen von Krepp prunkte. ,
Gerd saß in sich zusammengedrückt
mit finster trotiaer Miene und
rübrte kaum seinen Löffel.
Seine Schwester Sophee dagen
saß scheinbar unbefangen da in:t la
ckelnden Lippen, mit rosigen Wan
gen im Glanz ihres flatternden
Blondhaars anzuschauen wie ein
Stück lebendig gewordener Sonne
schein. Als Kort Ehlers' Blick auf
sie fiel, jüblte er seinen Grimm
schmelzen. Er legte den Löffel nie
der und sprach zu Gerd.
.Tücksch' nich. Jung'. Ta'm
Spaßmaken best du di nich den rich
tigen Tag ,tsö6:t un oek nich de rich
tut Perlen. Aber mi fck-ieitt, du
hest dat in Untedarvtheet ffiri
19; April 1919.
t I l 1 1 M
Lomse Westkirch.
!'
dachtheit) dohn. im ik drag di't nich
Mieter nah."
Es zuckte in dem mürrischen Ge
sicht des Knaben. Langsam schlug
er die Lider auf. AIS er in den
Augen des Oheims rhrlichcs Wohl
wollen las, ging der Schimmer eines
Lächelns durch seine Züge. Es ist
auch nur gekommen, weil ich im
Tischkasten das wunderschöne Stück
Kreide fand." Line fröhliche Reg
samkeit war jetzt in ihm.' .Ich darf
raus, nich wahr? Das is bet euch
so sa besonders."
Kort Ehlcrs stand auch auf. Ter
Todesfall hatte die Familie mit der
Arbeit in Rückstand gebracht. Das
mußte jetzt eingeholt werden. Die'
Frauen banden die blauen schürzen
vor und nahmen die .Kopftücher um.
Nur die Bäuerin und die junge
Schwiegertochter Korts, deren Büb
chen erst sechs Wochen alt war, blic-;
ben bei der alten Frau Ehlers, um
daö Vieh zu besorgen und das Eisen
zu kochen.
Trina ging ,n den warten, lang
sam schritt sie,, die schnurgeraden
Wege unter den Obstbäumen auf
und ab. Hier hatte sich seit ihrer
Kindheit nichts verändert. Wie eine
struwwelme Pelzmutze sa das
Strohdach noch immer auf dem al-
ten Haus. Tie Aepfel blinkten rot
wie damals durch das hcrbstsahle
Laub. Die Blumen auf den Rabat-,
ten sanken in sich zusammen, ver
kümmert in Nässe und Wind, dun
kelrote Georginen, späte Astern, ent
blätterte Rosen. Dill und Lavendel.
Aber der Weiß- und Braunkohl
standen fett iind breitspurig aufrecht,
denn nun kam ihre Zeit. Und die
hohen Stangenbohnen reckteil sich
wie eine grüne Wand über den wel
ken Baumblattern, die den Boden
bedeckten. Nichts hatte pch verän
dert, außer sie selbst die das lang
schleppende, städtische Gewand auf
raffend, im jpitzcnbesetzten UmHang
steif die Wege wandelte, auf denen
sie im hausgewebten Leinenkleidchen
als munteres Kind umhergesprun
gen war. Sie war alt geworden.
Mit einem bitteren Gesühl empfand
ie's der unveränderlichen Jugend
der Dinge gegenüber.
Sophee trat zu ihr. ie lächelte
jetzt nicht mehr. Mama, wie lange
bleiben wir eigentlich noch hier?"
Wie meinst du das?"
Das Mädchen schiniegte sich an sie.
..Ich hab' Sehnsucht nach Haus.
Mama. Ich hab' olche Sehnnicht."
Trina strich ihr die Locken aus
denk Gesicht. - Ich glaub's, mein
Liebling. Tu passest ja auch nicht
ierlicr. Wir alle nickt. Es ist
kein Fortschritt in den Leuten hier.
Arbeit vom Morgen bis zum Abend,
und hinter dem Dorf hört die Welt
auf. Ich hab' euch anders erzogen,
Herzchen. In mir war von kleinauf
das Streben hinaus, hinauf!
Aber nicht wahr, mein Mädchen
möchte doch gern eine hübsche Aus
steuer haben? Und Bruder Gerd soll
ans die Akademie. Ich lasse die Ga
ben und Talente meiner Kinder
nicht verkümmern. Wenn es sich
um eure Zukunft handelt, da ist mir
keine Mühe zu viel. Ader ihr mußt
auch lieb und klug sein, Kinder, und
mir's nicht verderben, verstehst du?"
In Sophces Augen trat ein nach
denklich ' verständnisvoller Ausdruck.
Muß denn Onkel Kort dir das
Geld nicht sowieso geben? Tu bist
doch auch Großpapas Tochter."
Kind, das ist hier nicht wie in
der Stadt. Geld in Staatspapicren
und Attien haben die Leute hier we
nig, und einen Hof kann man nicht
in Stücke schneiden. 'Der Anerbe
schöpft das Fett ab, und mit der
Abfindung- der anderen ist das ein
verwickeltes Ding, besonders wenn
eine schon, wie ich, einen Teil her
ausbekomme hat. Onkel Kohrt
stitt ja fiir einen Ausbund von Ehr
lichkeit. Aber wo e um Mein und
Tein geht, da trau' ich neeinein leib
lichen Bruder mä?t. Da bidrb ich
am Flätz und halte die Auq offen,
in aller derwandtschaftlichsn Liebe,
versteht sich."
'ophee setzte. Wenn die Buch
weizengrütze nur nicht so g kitschig
wckre! Ich muß immer an meiner
denken. Ich haL's aber schon auS.
Uekonkiy ich den ich bssnen
Seidensmast sr Aöbel,
Mama?" .
Mel, msi ftir, wa r gs-
fällt."
Und eine GaZtrsne mü Moll.
blumen. bitte! Tu, Msma, niar
um hat Atheid eiqet!ich nicht gchei.
ratet?"
O, die mag woS och Rarste.
Tie fft jV..'t.simrtkkg
tzah alt. Hier heiwl'ö'Ätlt
chW sCit"
.T li! ab doch frii. 8$Trcr
M. Manm toäfcÄ tu W,
Ina" ftgzte Tsphec. T'iH Ui
TluUn zweMnd von m vcvm an.
Mit ibrsr vorfpnnsenden ScVe url
itr Wrückyl'ehenden Stirn, nrt fcsn
um die bLenden Schultern fchist'
ternden Krcge, dem mazer unö
rit - dar! tjerr&ri-jfri Z'.'A
und dem wotfckclnden Gana erlnner
te Frau Trina ausfalleno an eine
Truthenne, die ihre Küken spazieren
führt.
Sie zoa eS vor, der Tochter Frage
nicht direkt zu beantworten. ' .De,.
nein Papa hab' ich gesallen." erklär
te sie mit würdiger Einfachheit,
wenn auch nicht ganz wahrheitsge
mäß, denn die gute Mitgift, die der
alte EblerS seiner Tochter auszahlte.
hatte Herrn Klünders noch bedcu-
tend besser gefallen.
SophceS Gedanken waren iqon
weiteraeeilt. Findet du Alheid
hübsch. Mama?"
Bei ibrer Karten Arbeit auern
die Mädchen hier früh," antwortete
Iran Trina. .Aber die Burschen
find an ihre braunen Holzgesichter
gewöhnt. Sie sehen ja nie andere
Frauen." . . ..
Wenn sie andere sahen, o wur
i e' . r: y. . K,. kl M
oen ue vergieimrn, muß luuyi,
Mama?" . ' '
-Um Albeid haben sich schon eine
ganze Menge beworben," fuhr Trina
fort. .Aber sie hat ja wohl eine
Liebe. Großmutter beutete sowas
an. Schon e,t Myren warier ,,c
aus den Menschen. In die en Ta
gen wird's wohl richtig werden."
Eine Liebe Alheid? Zkier M
das? Wie beikt er? Bitte. Mama.
liebe Mama, daö mußt du mir sa
gen.
..Laß AlheiZ aber nicht merken,
daß du davon weißt. Hier wird ja
mit den einfachsten Tingcn geheim
getan. Janfrednk Holm schreibt er
sich.'
Ianfredrik Lolm, wieoeryoike
Sophee langsam. .Und lieb ha
ben soll sie .den? Ich glaub's
nicht, Mama. Die Leute im Moor
können gar nicht liedhaben."
Das bilde dir a Nicht ein. e
Leute sind wie ihr Land. Das sieht
auf den er,ten Blick auch fast dumni
ans vor .Harmlosigkeit, mit seinem
Heidekraut und seinm Birken. Da
bei hat s schon Prcrde und Reiter
eingeschluckt ohne Spur. Die Ge
kühle schwingen sich hier nicht in die
Hohe, aber sie gehen in die Ä.es.
Sie aeben sehr tief. Ich kann euch
Kinder nicht genüg warnen. Macht
kein? Dummheiten. , Was in Ham
burg ein Spaß ist, ist bitterer Ernst
hier."
..Kein Land zum Lgchen," wieder
holte Sophee Brüns Worte. Und
dann lachte sie hell. Nicht lachen,
Mama, das ist ja, als wär' ich tot."
Tu soüit lachen, Liebling. Dein
aames Leben sollst du lachen.. Nur
hier nimm dich zusammen. Da seh'
ich Großmutter ans demHause kom
men. Ich inun zu iyr.
Es zog Sophee nicht zu der alten.
traurigen Frau,, deren Geniurniel
sie kaum verstand. ie blieb im
Garten. .
,!tanfredrik Kolm - " . wieder
holte sie noch einmal nachdenklich.
Tickt an der Ecke stand ein schief-
gewachsener Birnbaum, dessen
Stamm sich an einer Stelle zu einer
Art Sitz krümmte. Sophee schwang
kick binauf und huschelte sich 'n die
Krümmung wie aus ein Sofa. Sie
öffnete ihr Kleid, zog ein goldenes
Ringlein, das sie an einer' Schnur
unl den Hals trug, hervor, rußte
und streichelte es. Tann lag sie
still, in die Sonne blinzelnd. Wie
Wolkenschatten über das Moor flie
gen, wechselte in ihrem Gesicht der
Ausdruck strahlender Gluckeligkeit
mit dem finsterer Bosheit.
Einmal richtete ie sich aus. Al
beid kam vom Kartoffelacker, die
Hacke auf der Schulter. Sie blieb
liehen, beschattete die Augen mit der
Hand und spähte scharf nach Westen.
Im äußersten Westen lag Janfte
driks Los. ftm äukerstcn Westen
regte sich ganz klein die Gestalt ei
nes Mannes. Sophee sah', und
ihre Augen funkelten. Einen Zweig
umklammernd, duckte sie sich fest auf
den Stamm des Birnbaums. Die
ferne Gestalt verschwand im Tan
nenbusch. Alheid ging vorüber zum
Haus.
Auch Kort Ehlers kam jetzt schwe
ren Schrittes heim, die Knechte, die
Mägde. Es mochte Mittag sein.
Sophee! Sophee! klang Trina
schrille Stimme durch den Garten.
Sophee glitt von ihrem Sitz herab,
steckte das Ringelchen weg, zupfte ihr
Kleid zurecht und ging in? HauS.
Man lad schon u Tisch. AIS letz
ter kam atemlos Gerd. Den Hut
trug er in der Hand. Moorerde kleb.
te an seinen Stiefeln. Er hatte
Wunder gesehen. Einen Dohnenstieg
hatte er entdeckt, im trkenouiq
lauter winzige kleine Birkchen und
sy gelb wie Gold tatU er Birk
Hühner aufgescheucht. Er wußt,
auch ein Elsternneft. Und dann d,e
Häuser mit den Pferdeköpfen und
Äe Luft sogar, da Licht! So wa
gab'S gar nicht mehrt Und hatte die
Tante nicht in EinmacheglaS für
Ik? Bk? it ruht arokeZ ?
ht lüpft einen Zipfel de Taschen
4t)eS twer seinem Hut und wie
.ein Siingslnatter, die er goianKen
htts.
(Forschung folgt.)
Entschuldigung. V!ut
kr: Frieda, du bist diese 5tMt mit
einem Herrn auf der Straß ge
s.'hen worden. .
Tochter: Ja, Mama, ein ej5
feiges Mädchen darf doch in der
Nacht n-chr c'Ii'iv. wf der Straße.
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