Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 15, 1919, Page 3, Image 3

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t ein )r ff armer, Eornpfianzer,
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der Coiinit Agent inen Versuch
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der Welt. Vor 7.
Omaha, Nebr.
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die .TagNche Omaha Tribüne",
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Von HanS Fraungruber.
MUnitiim tT
Der reiche Stanzinger geht über
Feld seinem stattlichen Hose zu. Er
ist ein behäbiger Mann, auS dessen
forschenden Augen der Solz leuch
tet, um dessen weiche Lippen aber
ein Zug von Humor und Güte
spielt. An der braunsamtenen Weste
blinken noch silberne Knöpse, wie sie
in unseren Zeitläuften nur mehr
selten bei den Bauern zu sehen sind,
obwohl früher auch manch üppiges
Knechtlein damit prahlte; aus dem
Täschchen baumelt eine schwere gol
dene Uhrkette und über dem grünen
Hute wiegt sich ein breitbujchiger
Gemsbart. Ob er den selber geholt?
Das.weib nur der Stanzinger allein,
aber er' sagt nichts darüber. Ein
kecker und schneidiger Bursche mag
er wohl gewesen sein, er versteht sich
auch heute noch stramm zu zeigen,
obwohl in seinen Haaren das Edel
weiß des Alters schimmert.
Sein Gehört steht auf der An
höhe, als ob sich auch dieses über die
Anwesen der Nachbarn erheben wou
te, wie es der schwere" Besizer un
bestritten zu tun vermag und auch
nie unterläßt. Er kann's tun, denn
er hat s ia.? Bon seinen Altvordern
hat er die Fülle übernommen; aber
auch pt selber hat reichlich zugebracht
und darum zählt er sich mit Recht
und Be nedigung zum Bauernadet,
Der fühlt sich nicht minder wie das
herrschaftliche Blaublut. Auf der
Talseite gegenüber hat der regle
rende Herr eines fremden jiieintaa
tes sein Jagdhaus erbaut. Die Ein
heimischen ersterben in Ehrfurcht vor
dem Fürsten, wenn er alljährlich ein
Weilchen zur Hochwildpirsche ein
trifft. Der Stanzinger allein reckt
den Kopf ohne tlnterwurslgkeit: l
was wie Groll ' wühlt in seiner
Brust, daß da noch einer ist, vor dein
die Gemeinde demütig dim Hut
zieht.
Heute kehrt er aus der OrtZsitzung
heim. Er hat sein gewichtiges Äork
geltend gemacht in der Frage des
Brückenbaues und seine Meinung
hat entschieden: leistet doch der
Stanzinger allein mehr Zufuhr als
die anderen Bauern zusammen. Da
Bewuhtsein seines Einflusses hat ein
heiteres Licht über lern breites Ge
jicht gegossen: die Unterlippe vev
gnüglich vorgeschoben, summt er vor
sich hin und schnippt mit dem Stocke
die Steine vom Feldweg in die
Ackerrinnen hinab. Da rujt ihn. eine
Stimme von den Furchen herüber
an. .Grüß Gott, Stanzinger, all
weil wohlauf?" Der Bauer wendet
den Kopf nach dein Frager. Der
Mühlegger ist's, der unter schwerer
Last im Samentuche verjchnaust und
freundlich herübergrüßt. Muß
schon gut sein bedeutet der Stan
zinger .Iaht nian halt iabl (öfters)
grad sein, was krump isl" Der
Mühlegger nickt. .Das g'jreut mih,
daß man von dir allzeit nur Gut's
Hort. Bei dir hat eh all s die chone
Richr. Guten Nachmittag!" Der
Sämann schreitet Wetter, und der
Stanzinger hat nicht angehalten. Da
er den Acker im Rücken hat, lacht er
halb unwillig in sich hinein. Der
Schlank! der grüßt ah den Zaun
und moant n Garte. Meiner Eoerl
gilt's. Aber wart, lieber Adam, heut
bist nimmer das einzige Mannsbild
aus der Welt l"
Der Weg biegt um eine Ulmen
gruppe, da hält der Bauer an und
ichaut zurück. Brav is er schon,'
meint er mit bedächtigem Achselzuk
ken, wie g'jchmach (ansehnlich) er's
Körndl schmeißt! Und für die Sau
brigkeit kann er nix, die mein'
Dirndl 'n Kopf verdraht hat. Aber
Zuwiheiratn, solang lh d Augen ot
seit han nal Und .'s Dirndl ein
heiraten in den Hof " dabei wen
det er sich weiter dem Wege zu, der
gegen em einsames, bescheidenes An
wesctt hinläuft, das hoaszt d Katz
in a Mausloch treiben; s ts grad,
als wann man an Bettelbubn in d'
Höll' wurf da wird s' ah nit rei
cher. Die Gründ' san's a netta
a Handvoll, wär'n nit uneben -aber
's Haus schaut just so aus, als
wann thut der Teuxel die Haut ab
zogen hätt', von jeder Wand hängt
a Trum Malter oha (herab). Na,
na, na nal" Unterdessen ist der
Stanzinger vor dem Heuse ange
langt und hält abermals an. Er
kneift verdrießlich die Lider zusam
,en und stochert mit dem Finger im
Ohre um. Mit etla Hunderters
mng's und die Sach' hätt' z'mindest
, Herschauen, daß man 'n Leuten
un? 'n Danierling aufs Aug' druk
.en. Ehnter kriagt er von mir koan
.uckerten Heller. In so a windig's
öanhäusl geht die Stanzinger
i5ve.-l nit emi nit!"
Und mit dieser aussichtslosen Be
kräftigung stapfte der Alte dein
Stanzinghofe zu.
Indessen ist der Sämann rüstig
die Furchen hin und wider geschrit
ten; der Samen sinkt in breiten
Schwaden auf die Krume nieder und
darüber glänzt im Schmeiß der eif
rigen Arbeit das hosfnungLfreudige
Gesicht deS MühleggerZ. Er gewahrt
nicht, daß von oer Richtung des
Jagdschlosses her ein kleiner Mann
mit wohlwollender Miene und rund
lichem Leibe gekommen und nun am
Feldraine! verpustet.
5M!t Y-.ifttrtnrn fösfitniiiirt wirkt
VW " I ) wf.vM,,U.
der Bauer den Samen aus, und
wie er den Blick weiter richtet, träl
lert er nachdenklich vor sich hm:
KimfS (komm't), so kimt's nit -
kimt'S nit so kimt's l'
Bei jedem neuen Schritte wieder
holt er den, eintönigen Spruch.
iter lyerc am ijaoraine ipii cec
wundert die Lippen. Dann hustet er
und rauspert sich kräftig, und end
lich, da der Bauer sich nicht stören
läßt, ruft er ihn an: ,He da, du
komm einmal her!"
Sist (sonst) sahlt dir nirl gibt
der Mühlegger zurück, ohne sich stö
ren zu lassen, wart, bis ih zur
Schnoasen (Kehre) kim, nachher
frag, was d' willst - kimt's, so
kimt's nit kimt's nit, so kimt's-"
Der Herr mit dem rundlichen
Leibe macht erst ein verdutztes Ge
sichte dann lacht er. Solche Antwort
scheint ihm ungewohnt. Er trägt ein
verriebenes Steirergemand; ,aber je
derwetzter die Kluft", desto nobler
der Träger. Nach dieser Erfahrung
und der Kluft" des Herrn zu jchlie
ßen, muß es ein hoher Herr sein.
Er trippelt den Rain entlang bis
zum Ausgang der Furchen; da hält
der Sämann und lugt nach dem
Fremden. Hei, wie er plötzlich nach
dem Hute fährt - ist's doch der
Fürst, der ihn angerufen und den er
nachgehen hieß.
Bitt' gar schön, giiä' Herr," stot-
tat der Verlegene, ih han Enk srei
nit derkeniit.
Schon gut," beruhigt die belu
stigte Hoheit, ein andermal läufst
du halt nur nach. Aber nun Zag ein
mal, was für ein verkehrtes Sprüchi
brauchst dil zu deiner Arbeit?"
Sprüchl? Ah nixl"
Na, besinne dich nur "
Is glei a Dummheit!" .
Heraus damit!" drängt etivas
ungeduldig der Jagdherr kimt's,
so ? Wie heißt's weiter?"
A das? - so kimt's nit, so
kimt's!"
Der Fürst lacht.' Du gibst dir
wohl bei der Arbeit Rätsel auf?
Nun bin ich auf die Lösung neugie
rig." ' .
D' Auflösung? Dort is desselbig
Bratl!" schreit der Bauer und ballt
die Faust grimmig gegen die Für
che, in der, eine schimmernde Krähe
selbstgefällig einherstolziert.
Die Krähe?" wundert sich der
Fürst, die Krähe soll die Lösung
sein?"
Ja, die Krah!"
Wieso?" '
Däs is a leicht's," erklärt der
Bauer, hebt eine Scholle vom Erd
reich und schleudert sie gegen die
unschuldige Krähe, die mit einem
unwilligen Reck" aus der Furche
auffährt und über Hals und Kopf
das Weite sucht.
Kimt die Krah, so kimt's Körndl
nit in d' Höh, weil sie's frißt
kimt die Krah nit, so is mein
Körndl da! Kimt's so kimt's nit
kimt's nit, so kimt's."
Auf diese, übrigens verleumden
fche Lösung mag der Kuckuck Versal
lern," meint heiter der Fürst, meine
Jagdgäste sollen sich heute an der
Nuß die Zhne stumpf beißen. Wer
bist du, guter Freünd?"
Zwinkernd kraut der Gefragte
das Ohr: Ih bin der lebendige Wi
derspruch: a großer Mensch, aber a
kleiner Bauer; ih brauchet hundert
und etla Gulden, aber ih han's nit;
ih möcht' die Stanzinger Everl, aber
ih krieg's nit -- "
, Genug, genug!" wehrt lachend
die Hoheit ab, und wo ist denn das
Haus des Unglücks? Wo bist du da
heim?"
Dort ent, der Mühlegger bin ih.
In mein Hof geht's. Manat (Mond)
nit auf, däs siacht man wohl. Deßt
wegen studier' ih wia der Karpf in
Vogelhaus, daß ih 'n a weng repa
tierlicher kunt herrichten lassen.
Kimt's Körndl, kimt eppa ah 's
Geldl, und nachher wär' mir d'
Everl enta g'wiß. Aber mein is
a Berlaß? Die- Krah kann's fressen,
's ung'stemm Wetter derschlagen -
kimt's, so kimt's nit kimt's
nit, so kimt's." '
Wohlgefällig hat der Fürst dem
Bauern zugehört, der bei aller Un
sicherheit des Erfolges und der Zu
tunft doch so viel Frohinut hegt. Er
tätschelt ihn beifällig auf die Schul
ter und sagt: Mühlegger, du ge
fällst mir. Daß der Stanzinger sein
Töchter! gern auf ein Güte! setzen
möchte, daS ein Ansehen hat, be
greife ich "
Ja, der Stanzinger hat ein'
Zaunstecken in Bückt," unterbricht
ärgerlich der Mühlegger.
Aber ein gutes Herz in der
Brust," tröstet der Herr, ich kenne
ihn. Dir soll geholfen werden! Ich
schenke dir für dein Rätsel ein
anderes, das, wie ich glaube, nicht
schlechter ist. Merke wohl auf: Wenn
du meinen Kopf hundertmal in
einem Sacke siehst, dann geh und
hole dir die Everl. , Bis dahin
Gott besohlen I'
Der Fürst winkt freundlich' im
Weitergehen mit der Hand und läßt
den rerdutzten Tämann in der Für
che stehen.
Hiinmelkreuzlaudon." - brummt
der und nagt grümnig an seinem
Schnurrbarte, waS ist daS sur a
Heanzerei? Wa'S nit a sürnehmer
Herr, aft saget ih, der Kund iS a
Gack! Sundert Kopt will er kriegen
- mit) ziemt, er hat den oanzigen
verloren!"
Den aamsn Tag wütet der
Mühlegger über den vermeintliche
Spott seines GönnerS.
Abends aber, wie er eben vor -der
dampfenden Sterzschüssel sitzt, klöp
felt's'an die Tür. Ein Förster tritt
ein, legt einen schweren klingelnden
Sack auf die Tischplatte und meldet,
kurz: Seine Hoheit sendet hier die
Rätselauflösung." Erst glotzt der
Bauer auf die Bescherung, nachher
steckt er die Nase in den Sack. Juhel
Hundert Silbertaler sind darin und
auf jedem glänzt das wohlgetroffene
Bildnis des Fürsten. '
Die hundert Köpfe im Sack wär
ren da.
Eilfertig und wuchtigen Schrittes
tritt der Mühlegger vor das Hoftor,
stemmt die Arme tn die Seiten und
schickt einen schmetternden Juchzer
gegen das Jagdhaus und einen
zweiten gegen oen Stanzinghof.
Kimt's oder kimt's nit," lacht
er dann,., däö is mir oan Ding;
hiaz kim ih!" -
Katzen als Pflanzenschädlinge.
Daß Katzen gelegentlich auch als
Pflanzenschädlinge auftreten kön
nen, ist verhättnismäßig wenig be
kannt. Gleichwohl hat man in den
letzten Jahren Beobachtungen ge
macht, daß gewisse Pflanzen von den
Katzen nicht nur fchwer geschädigt,
sondern auch ganz zerstört werden
können. So fand man an den in
Parkanlagen oft als Zierbäume ge
haltenen Mammutbämnen starke
Rindenverletzungen, die von Katzen
herrührten. Nach Mitteilungen
Schwerins zeigen Katzen auch eine
starke Vorliebe für die gleichfalls
als Zierpflanzen beliebten Actinida
Arten. In einer Parkanlage, in der
sich auch Katzen aufzuhalten pfleg
teu, wiesen die ActinidaPslanzen
fast ständig schwere Beschädigungen
aus, abgebrochene Aeste und total
zerrissene Rinds auckr Stecklinge
wurden nicht verschont , bis man
endlich eine Falle aufstellte, in der
sich denn auch eine Katze fing. Diesel
den ,Erscheinungeil zeigte sich auch
in eiiier Baumschule, wo man die
Actinida.Pflanzen, die sogar noch
Lkatzenhaare an sich trugen, schließ
lich mit Drahtgittern schützen mußte.
Die Vorliebe der Katzen für die ge
nannten P flauen beruht aller
Wahrscheinlichkeit nach nur auf dem
ihnen eigenen Geruch, der die Kat.
zen zu reizen fcheint, da nian tat
sächlich niemals beobachtete,' daß
Triebe oder ' Blätter abgefressen
wurden. Die Katzen scheinen sich
vielmehr auf den Punzen zu mäl
zen, um den Geruch so unmittelbar
als möglich genießen zu können. Zu
den von den Katzen bevorzugte
Pflanzen gehören neben den g
nannten Pflanzen auch der Bal.
drian, der mit ihm verwandte Spei!
und der Katzen-Gamander, ferner
die hübsche Zierpflanze Nemophila
insignis, auch Triftblume genannt,
deren Anpflanzungen von den .Tie
ren oft völlig platt gewälzt werden.
. ' 1 .X - ..
)M. . Das Höchste!
Auch ein Zeitgedicht mit praktischer Nutz
anwendung.
Namentlich der Dichter! Den Deut
schen wird alles zum Gedicht und sie
haben auch jcht, in der Zeit ihres
Elends und ihrer Not, das Dichten
nicht verlernt. Wie eine Nummer
des Berliner Lokalanzeigers" be'
weist. In dieser Nummer finden wir
im Anzeigeteil das folgende Inserat:
Paul Hanke Broibäckercien
bringen hierdurch ihren werten Kun
den den herzlichsten Glückwunsch zum
neuen Jahr dar.
Freiheit! Friede! Brot!
Freiheit! Bürger, hört Ihr diesen
Schrei?
Sturmgcwaltia braust es durch die ganze
Wett,
Aufgehört in Wort und Tat hat Ella
verei,
Und das Alte, Morsä bricht und fallt.
Fiedel langersehnten Kommst du bald?
betend ItmiTn wir Dich empfangen mit
Gesang ;
Ewig uS erhalte soll L)ich die Gcivalt,
Ter 's Dich zu bekennen endlich auch
gelang.
Brot! Ihr schwachen Greise, Frauen,
jiiid.cr.
Ach! Ahr habt gedarbt, gehungert Jahr
um Jahr,
Und Ihr tapferen Soldaten, Ihr nicht
minder,
Kummer, Elend bleichte zeitig Euer
Haar.
Jubelt, Cchwester,.. freut Euch, Ihr Ge.
nosjen,
Tie Ihr lebend komm' als Helden aus
' dem Feld.
Teures Blut der Tapfern ist genug ge
flössen.
Unser ist der Sieg, die Freiheits-Fane
hält.
TÄicßt die Reihe, die Hand zum festen
Bunde,
Ordnung sei und Ruhe unser höchst Ge
bot.
Haltet fest an diesem Eslgcsctz der
Stunde,
Tann für alle gib? e Brot!
Paul Hankes Brotbäckereien befin
den sich in ollen Stadtteilen Berlins
und Umgegend.
Das ist schon daS Höchste! Weiter
geht'i nicht mehr . . . eS ist daS
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Es ist in der menschlichen Natur begründet und steckt, federn
von Jugend an -im Vlute, stolz zu sein auf alle männlichen Er
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den er stets bestrebt ist, zu entwickeln.
Unglücklicherweife sind etliche mehr begabt und körperlich ent
wickelt als andere.
Dieses laßt sich verbessern.
Ter Beweis ist des öfteren erbracht worden, daß ein schwäch
lich gebauter Körpor durch geeignete körperliche Bewegungen zu
höchster Stärke und Ausbildung entwickelt werden kann.
Das Alter spielt hier fast gar keine Rolle. Viele Männer,
die das mittlere Lebensalter bereits überschritten haben, deren
mangelnde Lebenskraft sie zmn Opfer von ansteckenden Seuchen
zu machcr droht, haben es jedoch durch körperliche Bewegung zur
hohen Entwicklung ihrer Kräfte gebracht.
Es -soll jedoch hier nicht verstanden werden, daß jeder durch
die obigen Methoden zur Gesundheit gebracht werden kann. Die
Nawr ist nicht allmächtig. In dielen Fällen chronischer und erb
licher Leiden ist eine ärztliche Behandlung notwendig.
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