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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 20, 1919)
Seite 3-TägIiche Omaha Wbüne-Dolltwcstag, tfcn 20. März 1919. i h t Amdrr ihrer Mer. l t t Lou E. 5 t-rii-4 (IG. Fortsebung.) Crstninit blickte dcr Minister bei tiefen sonderbar unsicher gesproche neu Worten auf. Umgehen? Tu lebst die laitstett Jahre am Hof und fragst, ob eine Einladung, mithin ein Bcselil der Herrjchasten zu imi gehen sei?" Tu bist ein Minister beim Her Zog, nicht beim Erbprinzen," wandte sie ein. Der Herzog ist krank, mein Kind. Der Erbprinz dagegen sehr gesund zur Zeit. (Einstweilen betrachte ich also Hin. als Machthaber, wonut sei sie Cynipathicn zweckentsprechend alich die meinen werden. Ich will bleiben, wo ich stehe. Schwer genug war'ö, als Katholik und AuLländer , in diesem deutschen Winkel das Steuer deS NegierungSschifileinS in die Hand zu bc kommen. Ich habe tö, nun will ichs auch lenken, jo lange ich mag. ' Spielend tippte er die Spiken sei ner Mngcr znsainmen, und so lässig die Äelvegung schien, man sft'irte buch, das; ein stahlharter ille diese Mattheit in rücksichtslose Energie wandeln könne. , Im vorliegenden Falls , ist ein freudige? behorchen ja auch nicht schwer," fuhr cr ironisch fort..TaZ Mädchen ist. zweifellos schön, und abge ehe vom Getier, sumpathisiere ich wirklich ousrichtig mit Seiner Hoheit. Sturzen wir uns daher in ZZunstbezeiftennig. WaS daraus wird nouS verrons". Er erhob sich. Ich gehe feit zum Herzog. Ter Vortrag wird mich lange in An spruch nehmen. Also auf sechs Uhr heute abend. lind bitte bemühe Sich, gleichfalls nun sagen wir In leresse zu zeigen. Fürstenlaune kann zu einer brauchbaren klaffe werden für den, der damit zu epcriren wei. Jie Falten der Portiere waren längst hinter ihm zuZaminengefallen, lind noch imincr stand Frau von Tornewky und starrte ihm wie gei sieöabwesend nach. Tann ging sie mit' schwerem Schritt an den Schreibtisch und legte das Briefblatt in die Mappe zurück. Nein, nichts Schriftliches in die Welt schicken. Sie fühlte jetzt, die Entscheidung kam von selbst. .War die? Mädchen wirklich, was sie furch letc, so war ach ihr Auftreten hier kein Zufälliges, dann war sie olfr Wissende in Gestimmt Absicht ge. kommen Aber wer, wer konnte ihre Spur gesunde!?, nach so langer Zeit sie vorraten haben? Jaika? lln möglich! Tie Magd c3 einer pol Nischen flatc war chr mit Leib Und J.'eben ergeben geivesen, die einige Person, durch welche sie, in großen pausen freilich nur, Nachricht über das Pfarrhaus in Lenkendorf erha! ten hatte, bis vor jiinf Jahren die treue Alte in der Heimath starb. Bon dort war's nicht gekommen. Woher aber, woher? Gottes Tlüly len mahlen langsam, der sein." Scheu sah sie sich um. Hatte sie daö gedacht oder gesprochen? Stöhnend preßte ue den Kopf zwi schen die Handflächen. Ja," sagte sie dann laut, wie zur LeMigung dieser Worte, die fcli schnell durch yren aufgestörten Geist geglitten. Ja, das ist die ewige Wahrheit die Lergclumg.' 19. - Punkt sechs Uhr rollte eine Hof. kqmpage bor das Portal dcZ herzog frjf.ti y .mjcii u;u)u'. vureicii eiitcn hcroei, oen schlag zu öffnen, diensteifrig, tadellos wie immer, nur vielleicht etwas neugie riger, als ein Hojlakei im allgemeinen zu sein sich erlaubt Tie Kunde von der Schönheit und i dem kolossalen Erfolg der neuen jun gen Schauspielerin hatte auch die M uüchenrcgion in Aufregung gebracht, i dazu die ungewöhnliche Huld des hohen Paare, da durfte man ja wohl neugierig sein. ' V Leichtfüßig fprang TolorcZ aus joem Wagen. Ohne eine Spur von , Befangenheit lieh sie sich den Mantel bnehmen und solgte dem Tiencr zu einem kleinen Gemach, welches, zu oen Appartemems oer Urbprmzeizm gehörend, mehr gemütlich als prunk voll, eingerichtet war. Fräulein von Löhr, die Hofdame Ihrer Hoheit, wird sogleich crschei mm," murmelte der Aetrekte und verschwand. Tolores stand ollein mitten Zm Zimmer. Ruhig sah sie sich in. Was Pracht hiefz, kannte sie von der 0tFrtT,hif hnr hnr istw .tiUWlVUt i.,,, VL i. VUII) ViVJtV H.Fürstenichloffes blendete sie nicht, ebenso wenig ihr für eine Tcbiitantin fast beispielloser Erfolg. Wohl für I Augenblicke war eö gestern abend wie ein Rausch über sie gekommen, t aber ein Blick zu dem Seilenplatz neben der herzoglichen Loge hinauf, gab ihr vollste Ruhe roied, nur das dämonische Triuinphgefühl blieb, so ,' vr dieser Frau zu stehen: S-icy, d ward ich ohne Tichl , v f Niedberg. j Ob wohlAchnlichkcit zwischen ih nen bestand? Eö schien thr so. -Sie trat vor den von Kerzen er leuchteten Pfeilerspiegel. Hell strahl te cr ihr Äild zurück. Ein entzü ckendes Bild. Sie trug ihr kirsch. rotes Krcppkleid ganz einfach und mädchenhaft, ohne jeglichen. Schmuck und Aufpuh. ' Sogar der herzför mige Auöschuilt und die halblangen Aermel schlössen ohne Spihengarni tur. Schimmernd hoben sich HalZ und Arme ouö dem tiefen Siot. Auf cin leiseS Geräusch, ein Mur mein, daS wie alle Wetter" klang, wandte sie sich um und sah min gleichzeitig den Adjutanten von Ulinkow und Fräulein von Lohr ein treten, und kaum hatten beide die Künstlerin begrübt, so wurde der Minister von Tornow5ky nebst Ge mahlm genieldet. Sie standen sich gegeni'chcr, Leide bleich bis in die Lippen, aber wäh rend die eine voll bebender Angst noch fragte: .Ist sie'L, naht seht das Schicksal?" antwortete der andern stolzer Blick: Ich weiü alles und verachte dich." ' Bevor jedoch ein Wort zwischen ihnen fallen konnte, trat das Prinz liche Paar durch die Flügeltür, und nun muhte die Ministerin siaunen, mit welcher Sicherheit und Eleganz die schlanke Mädchengeftalt vor den Herrschaften stand. Ah, unsere schöne Maria!" In fröhlichster Laune begrüßte sie der Prinz. r Wer hätte das vor Jahresfrist gedacht, nicin Fräulein. Tank sei den Musen, dafz Sie jich entdeckt ha bcn, und unserem braven Trehler, das; er , Sie sür uns erobert Hat. Unter unt!, cZ war das Beste, waö er bitlang geleistet hat." Pstl Nicht lästern, mein Freund," scherzte die Prinzeß Sie reichte TolorcZ gütig die Hand und sprach freundliche, anerkennende Worte. Haben Sie sich so plöhlich ent schlössen, zur Buhne zu gehen, Fräu lein Jreihart?" jragle sie, nachdem sich die kleine Gesellschaft zwanglos um die an den Kamin gerückten Zische gruppiert hatte. Toch nicht, Hoheit. Ich hegte den Wunsch schon, bevor ich erwachsen war," antwortete Toloreö. Verzehrend hingen die Blicke der Miniilerin an dem zarten Munde. WaZ wurde nun kommen?, viel jetzt das fürchterliche Wort? ' Merkwürdig." prach Ctg Prm zeiiin weiter, mein (Semahl crzahuc mir, Sie seien m aunerster Stille und 'Zuruckgezogenheit aufgemachsem Wie kam Ihnen denn nur die Anrc gung zu diesem EntZchlusz? ToloreZ lächelt. Für den Unbc fangenen ein bestrickendes Lächeln, welches ihr Antlitz mit Liebreiz übergosz, die gepeinigte Frau ihr gegenüber jedoch las mit dem Scharf blick der Angst und deä Schuldge jühlZ jäh aufblitzenden Hohn daraus. Ihr stockender Herzschlag sagte ihr, daii es jetzt heisre, alle Willens krajt zusamutenzurasfen. Nur hier keinen Eklat: was fpätcr ward, ver mochte sie noch nicht auözuöenkcn. Eine inzige Vorstellung, die ich im Holtheatec in Tresdcn sah, ge nügte dazu, Hoheit," erwiderte To loreZ. .Wenigstens Fall diese den äußeren Anstoiz. Im übrigen hat cs mir wohl im Blut gesteckt." Bei diesen Worten hob der Mmt ster, der bisher schweigend dagcses sen, rasch die Lider. Auch Herr von Kliniow horchte auf. Höchst belustigt sah der Prinz die allgemeine Neugier. ' Tas war eine Situation, die ihm Spasj machte. Er freute sich fabel haft auf den Moment, wo TornowS kys PergamentgeZicht zu Eis erstar ren und Klinkow die aristokratische Nase mit einem unnachahmlichen Ah in die Lust recken wurde. FamoS von dcr LUeinen, dad sie so osjenherzig mit ihrer Abkunft nicht hinterm Berge hielt. Wenn die Bornve geplatzt war. dann wollte cr schon allmählich durch Andeutungen an deS alten Martins Geschwätz "den nötigen Extrakt in die Brülze rühren. Sie entstammen also einer Kunst lersainilie, mein Fräulein?" fragte inzwischen der Minister, da die Prin zek schwieg. .. . Wie mans nehmen wiu, j,;ei lenz," gab TolorcS zurück, und jetzt prühte unverhohlener Han aus iy cm Blick. .Ter Begn f Künstler ist wohl cin sehr dehnbarer. Immerhin konnte man meine Eltern m lyrem Fach wohl alö solche bezeichnen. In m sie hatten -nicht die Bühne, sondern die Manege gewählt." TaZ Wort, war berauSI ie Stunde, nach welcher sie seit ihr Unterredung mit Pastor Nabcnow gelechzt, endlich gekommen. Aber in da? fcc nenigte ymajege kübl miickte sich das Staunen: Wie kann die Frau sich beherrschen! Nickt ein r.M veränderte jiaj in dein bleichen, stolzm Antlitz, nur die Finger schlössen sich so fest mn die Tofje in ihr Honb, oli müsse da' feine, japanische Porzellan zcrbre. chen nur minutenlang, dann wurde daZ zierliche Ding auf das Bambuötischchen zurückgestellt, ohne einen Tropfen zu verschütten. .Wie kann sie sich beherrschen niusjte DoloreL unablässig ' denken. Sie ahnt, sie weih e doch." Und dann weiter, wie in plötzlicher Er kenntniZ: .Wie mutz sie gelitten ha ben, ehe 'sie solche Meisterin darin wurde." - ' Sie sah zum Minister hinüber. Gi hatte die Lider schon wieder über die vcrschlRertcn Augen sinken lassen. Unglaublich kalt und undurchdring lich erschienen die scharfen Züge. Und das war der Lcachfolg ihrcZ Baterö, ihres jungen, schönen, sen rigen Baters? Nein, Glück konnte dieser Mann nicht gegeben haben,, aber das war wohl kaum ' erwartet. Obdach, ein guter Name, eine gesicherte, gesell schaftliche Position tat's ja auch. Ter Prinz amüsierte jich himm lisch. Einfach unbezahlbar war ja diese Szene. Allein Klinkow Physiognomie, wie cr den Gast seines Herrschcrpaa rcs musterte, war Gold wert. Fräulein von Lohr aber, sich cin Beispiel an dem srcundlich tcilneh' mcnden Gesicht der Prinzeß nch. mend, auch wohl von Sceugier ge trieben, fragte: .So wuchsen Sie im Zirkus auf, Fräulein Frcihart?" Um TolorcS' Lippen spielte wie der daS eigentümliche sarkastische Lä cheln. Nicht ganz, gnädiges Fräulein. Ich kam M Kind schon in cin Pfarrhaus, nachdem " sie stockte. as Angesicht drüben flehte so m brünstig: Sei barmherzig halte cin," nachdem mein Vater ver unglückt war," schloß sie zögernd. Alle schwiegen eine Weile. Und Ihre Mutter, liebes Fräu lein, lebt auch sie nicht mehr?" frag te schließlich die Prinzeß gütig. Tolore? sah starr in das Augen paar, das dem ihrigen so ähnlich war: Nein, Hoheit, sie lebt nicht mehr." Langsam, willenlos sielen die Worte von ihren Lippen. Ein ersterbender Blick dankte ihr, wie dcr Seufz eines Erlösten weh te cs zu ihr herüber. Im gleichen Moment aber kochte dcr Zorn über ihre Schwäche in ihr auf. Wie konnte sie jich nur ihre Rache cnt gehen lassen, wie so unbegreiflich ,tö richt ihre Waffen aus der Hand gc ben? Was sollte diese salsche, un verdiente Schonung? Edelmut zu üben, war sie doch wahrhaftig nicht hierher gekommen! Und doch wenn sie in dies Augesicht all Sagen Sie mal, Donna Tolores, Sie erlauben doch, daß ich Sie so nenne, es ist nämlich so stilvoll sür Sie," begann dcr Prinz, bemüht, wieder eine lustigere Stimmung in die Gesellschaft zu bringen, als ich Sie damals auf der Lenkenburg sah, hatten Sie denn da schon dcn lobcnöwcrtcn Gedanken, dem Phiü stertum den Nucken zu kehren?" Allerdings, Hoheit," cntgegncte sie lächelnd. .Gerade da hatte fich mein Schicksal entschieden." .Sehen Sie, wenn ich Ihnen nicht so was angemerkt hätte! Hab' ich doch gleich zum Freihcrni gesagt, den Paradiiü'vogel sperrf Jhr nicht ein in Euren Hühnerstall, der hat Flügel und wird und muß fliegen." Die Prinzeß lachte. - . Drastisch genug drückst Tu Dich auö, mein Freund. WaS sagt denn Fräulein Frcihart zu dem Wer gleich?" ' .Tie gibt mir recht, natürlich, Ab wissen Sie, Fräulein Dolores, Sie haben sich doch riesig verändert in tcin einen Jahr. Da ist ein ganz and, ganz neuer Ausdruck in Ihr Gesicht gekommen. So'n leiser. spottischer Zug, wissend und uberlc gen, beinahe, als machten Sie sich über Ihre Umgebung lustig. N, na, klinkow, entsetzen Sie sich nur nicht, Anwesende sind allemal ausge schlössen." setzte er lachend hinzu, ols er das schwer indignierte Geficht sei nc5 Adjutanten bemerkte. Tn machst nachgerade einen Sport aus der Physiognomik sagte die Prinzessin leicht verstimmt. I bewahre. Ich seh' wir nur sa nebenbei die Leute an. Und was Fräulein Tolores anbetrifft, so hab' ich unbedingt recht. Sagen Sie das nicht selbst?" .Ich sage, daß ich im letzten Jahre viel und nlancherlei zu lernen hatte ich habe eben geleriü, Hoheit." .Bravol Brillant! Siehst Tu. Tina, glänzende Bestätigung. Vor einem Jahre war die Antwort nicht möglich, und ich wollte, der Wolf Lenken hätte sie gehört. Apropos. Fraulcin, haben Sie den Pastor Na benow mal'wiedgesclzen?" Seinen hellen Augen entging ihr Erröten nicht, so schnell cs auch ver flog (Fortsttzunz folgt). Boshaft. Pferdehändler: Wenn Sie dieses Pferd nehmen, ist es für Sie entschieden von Bor teil!" Näufer: .Ja... cin Vorteil liegt auf der Hand. Wegen Schnellfah rens würde ich da nicht mehr ang? zeigt werden." ',?, srfi jlltf MiM 3 Mwgcsundcn. i Novelle vou Richard Dietrich. Z fcS$&i&aäu Dr. Mcinhard war eben ' nach Haufe gekommen. Die alte Minna nahm ihm dcn vor Nässe triefenden Mantel ab und hing ihn im Bor saale aus. Wenn heute nack)t nach mir ge schickt wird, Minna, weckst du mich auf alle Fälle.. Es ist nicht ausge schlössen, daß ein Menschenleben ans dem Spiele steht. Verstehst du mich?" .Aber der Herr Doktor sind ja so müde, daß Sie säst umfallen. Der Herr Doktor werden sich ge wiß noch ruinieren wegen der Pa tienten. DaS kann öoch wirklich kein Mensch verlangen, daß der Herr Doktor jede Nacht aufstehen soll bei der Witterung. Und den ganzen Tag arbeiten dcr Herr Doktor auch." Ja, laß nur gttt sein, Minna! Ich halte es schon aus. Und wozu bin ich denn schließlich da! Man kann doch die Leute nicht sterben lassen, wenn man sie mit einem hißchcn guten Willen retten könnte. - Na. siehst du! Also paß gut auf, hörst du. Minna?" Minna nickte stumm. Auf ihrem Cesicht stehen allerlei BedenklichkLi. ten. Ein alter, treuer Dienstbote macht sich oft mehr Sorge um seine Herrschaft, wie diese selber. Und il'cinna diente doch schon bei des Toktors Eltern. Sie betrachtete cs gewissermaßen als ererbte Pflicht, zuf den großen .Jungen" acht zu geben, den sie einst auf ihren Ar nien getragen. Ach, daS war eine fchöne Zeit! ffurt war der Liebling dcS ganzen Städtchens gewesen. Die Leute hat ten ihn direkt verhätschelt. Mit. gc cadezu raffinierter Sorgfalt ver heimlichten sie dem alten, strengen Sanitätsrat die losen Cchelmenstrei che, die fein Junge verübte. Und die alte Minna insbesondere, die ehrlichste und trcueste Haut von der Welt sonst, wurde gar' oft eine böse Heuchlerin. Aber Kurt dankte es ihnen auch killen durch treue Anhänglichkeit und zärtliche Liebe. Er kannte keinen Unterschied zwn'chen ami und reich; half hier und half da, wo cs ge xadc nötig war. Und als der junge Mcinhard dann selbst Doktor geworden war, und das schöne" Mädchen aus der Sicsidenz heiingeführt hatte, da fei crte das ganze Städtchen seine Hoch zeit mit. Ja, ja, die alle Minna hatte Wohl Ursache,, mit stiller Wehmut an die Vergangenheit zu denken, die so schlicht und einfach geivesen war, ober ja erquickend und sonnig, daß einem selbst in der Erinnerung noch das Herz lachte. Jetzt war das alles ganz anders. eit Kurt Memhard auf das Träw gen seiner jungen Frau in die 9b idenz gezogen war, seit die glänzen de Gesellschaft in den Räumen ihres Heims verkehrte, der sie von ihres Laters großem Hause" her noch angehörte, seitdem hatte Minna ihren lieben jungen Herrn kaum mehr lächeln gesehen. Er ging still und m sich gekehrt seiner Praxis nach, die sich täglich vergrößert?. und arbeitete Tag und Nacht. Für die elegante Gesellschaft seiner Frau war er nicht zu Haben. Er habe keine Zech licü er imm als Ent schuldigung sagen. Und was früher vwizer orwano gewcicn war, mit der Zcu war es zur Wirklichkeit ge worden; er hatte in der Tat keine Zeit mehr dafür. Zunächst hatten sich die Gatten meistens noch bei den Mahlzeiten gesehen und über gleichgültig? Tin i r j. tu . 2 Hiutumnuec gcicuujtiu mey cas ttind, der liebe, süße Junge, war noch ein Bindeglied gewcscn, das wenigsten zuiveilen die Herzcn an einander brachte. Seit längerer Zeit war auch das anders. Tie gnädige' Frau speiste für sich, und ihr Mann aß, wenn es gerade seine Zeit erlaubte. Das ttind war ganz dcr Obhut der ölten Minna aiwertraut, die ihm die Lie be der Mutter ersetzen mußte. Seine wirkliche Mutter kam vor gesell fchastlichcn Verpflichtungen nur mehr noch auf Augenblicke dazu, sich mit ihrem Ninde zu beschäftigen. Anders der Doktor. Wenn dcr abcnds todmüde von seinen Patten ten kam, dann ging er stets zu sei ncm Kinde, daS schon im Bellckscn lag, mit gefalteten Händen. Und dann kam cs wohl auch, daß dcr ernste Mann sich erst die Äugen trocknen mußte, ehe er ouö dem Zimmer trat. Minna,, die über dem Kinde wachte, wie Fafncr übn seinem Golde, beobachtete mit gefurchter iril. a . i. i.&r rr . isiinic lagiagiiaz cisieioe tccaii spiel. Sie haßte diese 'Frau, die ihrem jungest Herrn sein Leben ver bitterte und nicht wußte, wa c? heißt, Mutter zu sein. Sie haßte sie sa sehr, wie sie daZ Kind liebte. Einmal hatte stc auch versucht. vom Doktor ein Machtwort zu er Pressen. Sie war zu ihm hincina!: gangen in fein ArreitZzimmcc und l toJtiPdiLj. hatte die Frau angeklagt, die deS Hauses Herrin war und des Kinde? Mutter, und sich doch wcdcr um ihr HauS, noch um ihr Kind lümmcrti:. Einmal hatte sie daS versucht, wic gesagt, dann niemals lmed. Ihr jimger Herr war zornig, geworden, wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Er hatte sich ein sür allemal ver beten, daß sie sich um Dinge küm mcrte, die sie nichts angingen Sie Zolle ihre Pslicht tun und der gnä digen Frau in jeder Beziehung ge horchen. Sie müsse doch sehen, daß die gnädige Frau über und über be schaftlgt sei und sich nicht um jede Kleinigkeit sorgen könne. Da sei es eben ihre Pflicht und Schuldigkeit, üb dein Kinde zu wachck und das Haus zu hüten. Und Minna hatte damals schwel gend sein Zimmer verlassen. Sie war nicht zornig geworden über sei ne harten Worte. Sie hatte ja zwi schen den Sätzen hindurch gehört, daß cr im Herzen genau so dachte, wie sie, daß er nur nicht wolle, daß man üb die Mutt seines Kin des schlechtes spräche. Aber gegen diese Frau hatte sie noch mehr Zorn gesammelt, als sie an sich schon in sich trug. Verbittert ging sie seit dein umher und nur, wenn sie bci dem Kinde war, kam Ruhe über sie. Wie oft schon hatte sie dieser Frau die harte Wahrheit ins Gesicht fagen wollen, wie oft! Nur der Ge danke, daß man sie am Ende von dem Kinde trennen könnte, hielt sie davon ab. Sie stählte sich im Laufe der Zeit, und um ihr weiches Herz !lpann sich eine harte Kruste. Als der Doktor ihr cheunr wieder angekündigt, daß cr " wahrscheinlich in der Nacht geholt werden würde, hatte sie ihn sorgenvoll betrachtet. Ihre Einrede war ganz unwillkür lich gewesen. Sie wudte wohl, daß er sich durch nicht?, am wenigst? aber durch Rückficht auf seine eigene Person, davon abhalten lassen wür de, zu seinen Kranken zu eilen, - wann sie ihn auch riefen. Ab fein Zustand beunruhigte sie schon seit cin Reihe von Tagen.. Er war überarbeitet, das war keine Frage. Sein Blick war unstät und seine Farbe noch kränker als sonst. Er mußte Eiichcüt tun, wenn er selbst nicht krank werden wollte. Aber cr kannte ja keine Grenzen. Er war daZ direkte Gegenteil zu seiner Frau. Wie sie an Pflichten zu we nig erfüllte, tat cr zu viel.. Um des arme K'lcincn willen mußte das anders werden, so oder so. Ter Doktor war in sein Zimmer gegangen. Er war todmüde. Auch trank war cr. Und cr wußte das selbst am besten. Auch wie seme Krankheit beschossen war, wußte . Anderen konnte cr helfen, sich selber nicht. Er hatte sich sein ar mes, uberangestreugtes Gehirn zer martert in diesen Tagen und war zu keinem Nosultat gekommen. Leise schritt cr hinüber zu dem Zimmer, in dcm sein Kind schlief. Eine diskrete rote Lampe warf ihre matten Strahlen aus daS Ge ficht des Schlafenden, langsam nä herte sich der Toktor. Und wic er fo dastand, ganz im Anblick ver loren, da kam cs über ihn, wie sei n eigenen Kindheit Lllänge. Er sah sich im Geiste in dem kleinen Bettchen liegen, da draußen im stillen Städtchen, wo seine Wiege gestanden. Und seine Mutter saß bei ihm und wachte. Ihre weiche Hand strich ab und zu die blonden .Locken aus sein Stirn, und ihre milde Stimme sprach ihm zu. Und wenn dann seine Augen zufielen, dann beugte sie sich über ihn und küßte ihn auf den Mund, so leise und sorgend, daß er nicht erwachte. Und der Mann, der hier zum Knaben geworden, ließ sich auf die Knie nieder, die kleine Hand seines Lieblings in dcr seinen und grub feinen Kopf in die 5lisscn. Und cr weinte, wie cin Kind, das Mut ter und Heimat vcrlorcn. !. Indessen weilte Frau Sophie auf dem großen GesellschaftZabcnd bci Bankier Reut, der zu den ersten und vornehmsten der Saison ge hörte. -Was die Residenz an Bo rühmtheiten aufzuweisen hatte, gab sich hier ein Stelldichein, , Frau Sophie war nicht wenig stolz darauf, daß sie zu diesen Krei' sen gehörte. Tas einzige, was ihr mitunter die Freude vergällte, war die steotype Frage dcr Leute nach ihrem Manne. ' WaS konnte denn sie dafür, daß ihr Mann kein Wer gnügcn an diesen Festlichkeiten fand, daß cr keine Zeit hatte, im mcr und ewig keine Zeit hatte, im mer und ewig keine Zeit. Der Stern der .heutigen Gesell schaft, um den sich alles drehte, war die Gräfin Louison. Eine elegante Frau, die über die erste Blüte hin auS war, das wußte und danach handelte. Sie galt als eine der reichsten und einflußreichsten Frau cn des LandcS. Man bewunderte ihre Klugheit und ihre opferwillige Nächstenliebe. BefondS von der letzteren erzählte man sich Wunder dinge. Und die sogenannte Gesell schaff wollte es absolut nicht be greifen, wie eine solche Dame in die Arbeiicrquariicre steigen und ihre Liebe den schinukigcn Prolela xierlindern zuwenden konnie. Man, bewunderte sie darum, aber man hütete sich, ihr nachzuahmen. Frau Sophie hatte schon lange den sehnlichsten Wunsch gehabt, die se Frau kennen zu lernen. Sie liebte Bekanntschaften in der hohen Ari stokratie und bewunderte die selbst lose Eigenart dcr Gräsin ganz be sonds. Eine Frau, die man über all vergöttert und die dabei ihren eigenen stolzen Weg wandelt, hat etwas Magnetisches, da? die Gc mütcr in ihren Bann zieht. Tie Gräfin war überaus licbenS würdig. Frau Sophie konnte sich daZ kaum erklären, 'da man ihr sonst nachsagte, sie sei Salonbe kannschaftcn gegenüber meist sehr konventionell. Ihr Erstaunen wuchs, als die vornehme Farn ihr mit freundlichem Lächeln sagte: Ich kenne Sie lange, liebe Frau Doktor. Ihr He Gemahl hat mir so viel Liebes und Gutes von Ihnen erzählt, daß ich mich wirklich freue, Sie kennen zu lernen." , Mein Mann, Frau Gräfin?" Jawohl, Ihr Mann, Frau Tok tor. Ach, Sie wundern sich, daß ich ihi? kenne? Wir haben schon ost an Krankenbetten zusammen Wache gehalten. Und wir sind fo gute Freunde miteinander geworden, ab, hat cr Jhncn dcnn nie däbon erzählt?" Frau Sophie ist kreidebleich ge worden. Mein Mann spricht nie mit mir über Fälle auö seiner Praxis, Frau Gräfin." Am Ende ist das auch ganz rich tig so, Frau Toktor. Und Sie ha bcn ja selbst, wie mir Ihr Gatte sagte, ein so süßeZ Baby, und Sie selbst sind eine so tüchtige Mutiert Da bleibt dcnn freilich auch nicht viel Zeit für Nebendinge. Wie glücklich Sie sein müssen! Einen sol chcn prächtigen Mann! Und wie cr Sie licb hat! Ich habe Sie schon öfter in Gedanken beneidet" Frau Sophie hörte das Ende kaum. Heiße, brennende Scham steigt ihr zu Kopfe. O, wenn diese Frau wüßte, wie tüchtig sie ist als Haussrau, als Mutt. Sie würde ihr sicher den Rücken wenden. Und ihr Mann, Kurt, er hatte sie vor aller Welt beschämt! Er hatte ihre Tugenden geprüsen, wo sie keine hatte. Er hatte gclo gen ans Liebe aus Scham sür sie! . Gefühle, die sie srützer nie ge konnt, hat diese Frau mit wenig Worten in ihr heraufbeschworen. Sie hat als Arzt in schmerzende Wun dcn gegriffen; aber sie hat Heilung gebracht. Heilung? , .. Frau Sophie läßt ihren Vagen rufen. Sie fchütt Kopfschmerz vor und fährt nach Haufe. Nie kam ihr die Fahrt so langsam vor. In ihrem Kopfe wirbeln tau send Gedanken. Sie quält und war tert sich. Sie fühlt sich so unnmrdig und niedrig! O, wenn ihr Kurt verzeihen könnte, dies eine Mal! Sie würde ihm auf den Knien danken. Und ihr Kind, ihr liebes, füßeS Kind! Heute erst weiß sie ganz, was sic besessen, was sie geopfert hat. Tie alt Minna ist mehr als vcr wundert, daß die gnädige Fran schon nach Hause kommt. Mürrisch nimmt sie ihr den Umhang ab. Wo ist mein Mann, Minna?" Fran Sophie wechselt die Farbe vor dem anss höchste überraschten Gesicht dcr treuen Alten. Bei seinem Kindc, gnädige Fraul" Sie betonte das seinem" so nachdrücklich, daß es ihr Herrin ins Herz schneidet. Ab zürnen kann Frau Sophie der Wackeren nicht, die Mutterstelle an ihrcin Kin de versah. Und in der Aufwallung ihres Gefühls streicht sie zärtlich über dcr Alten grauen Scheitel. Läse öffnet sie ihres Kleinen Zimmer. Bebend bleibt sie aus der Schwelle stehen. Sie sieht das verklärte Lächeln auf ihres Kindes Zügen und den geliebten Mann vor seinem Bett knien. Sie hört das Schluchzen, das aus den Kissen dringt und, ihrer Sinne nicht mehr mächtig, stürzt sie vor der Nuhftait ihres Kindes zu ihres Mannes Füßen weincnd jauchzend! Minna ist zögernd in dcr Tür er schienen. In ihren alten Augen er glänzcm helle Tränen. Endlich da Bild, daZ sie fo lange ersehnt in ihrem treuen Herzen. Und der Kleine, der ciuZ seinen Kinderträumen aufgeivacht, blickt selig lächelnd auf die stille Gruppe. Ob cr eS ahnt in seinem klcinxn Herzen, daß hier sich Zweie fanden, die daS Lebcn getrennt? & er eS fühlt, daß cr die Mut ter wiedergefunden?. I n d c r V c r a ch t u n g von Ne geln gleichen sich Gmie und Stiim Per. '- Unsere Kinder. Kurt (der soeben eine Züchtigung von mütterlicher Hand empfangen hat. zu seiner zehnjährigen Schwester): ..Na,' höre. Lilly, Teinen Jukünfti gen beneid' ich nicht um seine Kchwiczermutter." . WklllicS Vkrgnk' ttrtlltl Gclb tzn cinndkcii? Wnconda Cpr,,,. bfiitfilif SM'Pt.ltiir fliiitnit, die givstie siiititiiipiimiciic In sumsn, III daS mmt In,r cltnt tllc Ta tienten r iia riiiilt dort lilmcllcr fcfi liiun ton chronilchcn !!rnr:ri)stl?ti t'S !i'ia fl'n4, dft tfiitflfwcib. scher iiitb Mitten, hüt biffcui beilwmrn Wiiiftnltonilcc. vom SXiincnMirmmnt in pr'rM'fter mrd 5!""? ((tinftlirti't ÜSetf nnirtrntct. ficfrfil e$ iten 9nticr.l(ti von jfpmitlflia, RuPimrtt!mi!S und nnbcrfti fonlltlultonrnrn rmitlii''int und SWiiiiurrbfit in sicher 'SSflte. E'istii jchrrib um Siiifutift. 9llirliiii & JMnnrfUr ISncütib eprinn kanioZ Masslfizierts Anzeigen! Verlangt Weiblich. Eine gute, verläßliche Fran sür Wäschearbeiten und Plätten in ih rem Heim, einmal die Woche. Eben so eine gute, zuverläßlicke Fran, ' sür Hauöreinigung jeden Samstag. Frau Geo. F. 5!ronfe. 1717 Binton. . Tyler 1022, tf Frauen um Kleider.Aenderungen zu machen; auch Verkäuferinnen gesucht. Guter Lohn. A. Vonoff, 1409 Dougll's Str. tf. Verlangt Männlich. 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