Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 03, 1919, Page 2, Image 2

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Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-lltag. bcn 3. Mär) 1919.
Tägliche Wmahs Tribüne
tribuns Publishing co-tal. j. rmx rrt.
f tm des Tageblatts: Durch den Träger, pr? WoZ,e 12$ (?ets?
d'e Psst. bei !öorusbezHInns, vk? Iah? $ß.(X); sechs Monate $3.00;
drei Monate $lj30. ' ,
Vrris des Wochenblatt? fiel Vorauöbezahlnng $2.00 das Jaljr.
: 37-1309 Howir tk.
Telephon
U Motnca. 1a, Brancb
Entered u aecond-ciasa matter llarch 14, 1912, at tho postoffica of
Omaha. Nebranka, ander the act of Conj-reaa. March 8. im
" Omaha, Neb., Montag, de 3. März 1919.
Lehre des Arkeges
Tor Vundebkommissär für das nationale ErziehungSwcsen Tr. -lsu
r,-
i..r.i!cc tiaiion ina in einem uno
m trf. 1 n.
:;5 xanöc für iie allgemeine Einführung deS TnrnuNtcrrichts ein.. Sei
i;c;t Auöfülzrilngen zufolge hat der
k-rnt babt'ii. den roden Wert des Turnens richtig zu würdigen.- Auch die
a.ürrikamiche Nation. Schon sind rn
frild: den Turnunterricht für die öffentlichen Schulen vorschreiben. Jlli.
tn-3 machte inl Jahre 1915 den Anfang, dann folgten New ?)ork, New Irr
ifti, Nevada. Nbode Island, Kalifornien, Maryland und Telnware. In
ioä'Z anderen Staaten: Massachusetts, Conncniticut, Pennsylvanien. Ne
Mfa, Ohio und Colorado haben die gesetzgebenden Körperschaften sich mit
Itm Gegmsiande beschäftigt, aber noch keinen Eiitschlus; gefasst.
In den meisten Staaten gab die Agitation für militärische Bereitschaft
lax Ansporn für die Einführung des Turnnnterrichtcs. Sie besonders er.
c.ü!asste die Gesetzgeber, den betreffenden Vorlagen Bestimmungen für die
:.nl!tanzme Schulung der Hochschüle? einzufügen- Seither brach sich jedoch
jud) einschlägigen Erhebungen, die Ueberzeugung Vahndafz militärische
Via.-iilüimg für die Jugend weniger wertvoll ist, als ein festes System der
Turnern. Was man besonders in Deutschland schon vor hundert Jahren
ersannt hat. Tas ist unstreitig der wichtigste Punkt in Dr. Claztons Aus
fulirungczr. Alle sachverständigen Urteile gehen dahin, dafz die Turncrei
Jünglinge und Manner erzieht, in deren starkem Körper auch eine starke
-eZo wohnt: freie Männer mit starkem Willen, die nicht erst durch starke
3 '.ii üärische Schulung zu Mut, Ausdauer, Pflichtgefühl und Vaterlandsliebe
herangebildet zu werden brauchen. Alles, was den Mann ziert, ist dem
ferner eigen. Die Ausführungen Clartons sind ein großes Kompliment
für die Männer deutschen Blutes, die das Turnen aus amerikanischen Boden
verpflanzt und sich seine Pflege mit so unermüdlicher Ausdauer haben ange
haai sein lassen. . . . .
Die Einkommensteuer
Au unserem Leserkreise geben
inkommmsteuergezetz zu, von denen
beantworten wir hier versuchen wollen. Auch im neuen Gesetz wnd. zwi
schon verheirateten und unverheirateten Steuerpflichtigen unterschieden. Für
;e Unverheirateten beginnt die Stcuerpflicht bei einem Einkommen von
ibcr tausend Dollar, für die Verheirateten der einem Einkommen von über
Zweitausend Dollar. Die Steuer ist
richten. Wenn also ein Unverheirateter letztes Fahr ein Einkonuwm von
1100 gehabt hat ,musz er 100 Dollar
rateter, der letztes Jahr ein Einkommen
hit versteuern, außer er hat Kinder unter achtzehn Jahren zu versorgen,
in welchem Falle er für jedes Kind 200 Dollar in Abrechnung bringen darf.
Aber eine Steuerdeklaration muß er auch dann machen. Die musz je
der machen, dessen Einkommen über die Minimalsätze hinausgeht, einerlei,
Zu welchen Abzügen er berechtigt ist. Und spätestens bis zum 15. März
die Deklaration gemacht sein. Bis zu einem Jahreseinkommen von
,U00 für Ledige und von 6000 Dollar für Verheiratete beträgt die Steuer
jcchK Prozent, darüber hinaus bis zur nächsten Stufe zwölf Prozent. Ein
Unverheirateter, der im letzten Jahre ein Einkommen von 1500 Dollar
harte, muß also dreißig Dollar Steuern bezahlen, sechs Prozent von dm
500 Dollar, die über 100 Dollar hinausgehen- Und ein Verheirateter,
licit Ichyahrigcs Einkommen sich auf
U'lj
nerler Abzüge, wie sie :m Geick vorgesehen sind, machen kann, musz sech
.'.I Dollar bezahlen, sechs Prozent von
Dollar hmausgehen. Ist fern Einkommen 2010 Dollar gewesen, dann
zvü5 er sechzig Cent bezahlen, immer sechs Prozent von dem Betrage, der
über den steuerfreien Satz von 2000
verheiratete? mit einem Einkommen von
Cent bezahlen. Das gilt fü? Bürger
NostÄt haben, oauerno hier zu bleiben,
.ir solche Ausländer, die mit der Abficht herübergekommen find, hier nur
vorübergehend zu bleiben, erhöht der Steuersatz sich auf zwölf Prozent,
vr.'a zwar für Verheiratete und Unverheiratete gleichmäßig.
Ans dem Staate
Asupartisan Leagnes
Uanzpagne in NebrasKa
Lincoln, 3. März. Wie es heißt,
$rb die Nonpartifan League ihre
Na.l-agns für 1920 in Nebraska
ar.t Donnerstage mit einer Staats
Konvention eröffnen, während der A.
5. Townley, der Präsident der Liga,
iJxn wird. Tags drauf findet eine
rnöre Konvention in Grcnid Island
1'ait, der Herr Townley ebenfalls
limchnen wird. Es wird allgemein
1 genommen, daß diese Konventio
? in die ersten Schritte sind, die die
:?a für big Kontrolle des Staates
nrernimmt. Das legislative Pro
cta::m bet ' Farmers Union hat
kunen großen Fortschritt durch die
Legislatur gemacht, während die An
rclrxc von Maßregeln der Liga
durch lie Staatsregierung von Nord
Zticia sehr zu Gunsten der Liga ist.
Zins Tslumvus, Nebr.Z
CJurnBuS; Nebr.. 1. März. Das
e?räbnis von John Cisemann fin
1-i r'cra:i4. Samstag, statt. Der
.
r-x verlaßt die (dazz Kapelle
V hnnrfi unk tntr? nrt4i her
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. - 1 i t, t kt; w li nr v vi
Lri.,vn Kirche ün Eriitli, ii
. it ta t von Columbus, ge
- :, t.'s .scrr Pastor Braun die
. : iaikn wird, um 2 Uhr
j ' 't-1.
ij Strvq Hinck und kleine Toch.
r Zcci t reisten zum Besuche der
' tt tn Z"rail' Hinck, Herrn und
-. ! I r. cTormiik nach Sil
r Ck f i'j d kehren am Samöwg
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i' v r-tytsMi von CcoM
' i z woselbst 'er das In
- v ' von dem Warenla
" u ; -it. Stores, welchen der
and Stationary
n L . ;: her. , -Herr - iki )
(Malta. Nebraska.
Offices 407-6 Ära,
....f .. . . , - - .
reiocn an oie tmtcminaericnüroctt
Sitica bewirkt, dak alle Nationen ge-
acht Staaten Gesetze erlassen worden.
uns beständig Anfragen über das neue
die wichtigsten un Zusammenhange
vom letztzähngen Einkommen zu ent
versteuern. Ebenso muß ein Werhei,
von 2100 Dollar hatte, 100 Dol
3000 Dollar belaufen hat und der
den 1000 Dollar, die über 2000
Dollar hinausgeht. So muß ein lln
1030 Dollar einen Dollar und 80
und für . solche Ausländer, die die
also Bürger zu werden, alelchmama,
Stnith zielzi mit seiner Familie in
das Rusche Eigentum an der 25
Avenue. -
Die Columbus Fuel & Storage
Co. war gestern und heute am Eis
fahren, wozu die Witterung geradezu
einladend" war, sodaß ' die Eis
loute nur das Ausladen" zu besoi
gen hatten.
In seiner regelmäßigen Sitzung
gestern -abend hörte der Stadtrat
Herrn I. S. Housekceper von Kan
sas City.' Vertreter der Portland
Ccnmcnt Association, über die ZZor
teile und Haltbarkeit von Concrcte
Straßenpflasterung, viclche, wenn
die Concrete 6 bis 3 Zoll dick ge
macht wird, vollste Zufriedenheit
sichert und bedeutend billiger kam
me als Asphalt und gegen das
Springen des Concrete bei großer
Kalte könne man durch .Expansion
joints" vorbeugen. Der Sand im
Platte Fluß sei das denkbar beste
Material für Concrete und hier an
Columbus besonders leicht zu haben.
Auf VorsKlag des Vorsitzers des
FinOnz.Komitees, Wm. Kurt, hieß
der Stadtrat eine Rechnung gut ge
gen die Ver. Staaten Regierung für
die Summe von $1,988.10 für
Wasserabläufe sguttering) und and.
dere AbzugZarbeiten beim Postge.
bäude. Der Bürgermeister und an
dere Beamte haben die Flechnung
durch ihre Unterschrift zu bestätigen
und dem Kongreßmann des T':
striktes zu übergeben. ,
Auf Empfehlung des Chefs des
FeucrTcPartements, Galley, und
dcS Feuer-KomiteeZ des Stadtrates
ernannte Bürgermeister Kerfenbrock
J.W.Henslen, Sohn des Sup. des
, Milrord SoldatenheimcS. zu der be.
Zahlten Stelle im Fener.Teparte.
mcnt. welche Stelle bis jetzt von
Frank M. Mills jr. versehen war,
der jedoch "resignierte. Jung HenZ.
!ley ist eben cri't auZ dem Militär
dienst' zurückgekehrt und feine Cr
.ncnnunz wurde einstimmig ange
ncmmcn. Für die. Stelle hatten sich
ferner no6) gemeldet L.d Launer ind
A. Ti. Bogst.
Unze'ähr 5 Paare wurden ictz:e
rTLEK 40.
Urupps" zertrümmert
100,000 Arbeiter , fiten entlasse
i.. . ..i . t-, - v .. c
uinucii sicinc i)'iii-(iiu
Arbeiten.
Daß man schon i,i Deutschland
damit rechnete, daß die Alliierten
wie ja aus den Depeschen hervor
geht das Ruhrgebiet bcsctzeii, bezni.
Krupps Riesenwerke übernehmen
würden, geht aus folgenden Arti
sei, den wir in einem soeben cingc
troffenen deutschen Blatt finden.
hervor:
Das siolzeKruppsche Werk ist
durch den unerwarteten Auögang
des Krieges in eine außerordentlich
schwierige Lage geraten. Die Mum'
tionserzeugnng erhöhte die Arbeiter
zahl ter Knippschen Gußstahlfabrik
auf die gewaltige Zahl von 120.000
Personen.' Durch den plötzlichen Ab
bruch des Krieges ist die Kruppsche
Fabrik zur Untätigkeit- verurteilt
worden. Für viek Millionen Mark
Rohmaterial lagert auf dem' Werk,
aber c-S fehlt die VerwendungS
inöglichkeit. Auch Friedensaufträge
bleiben bei den heute unsicheren Vr
chältnissn auS. Wie daS Direktorium
einer Abordnung von Werksangehö.
rigen erklärte, ist die Firma 5lrupp
gezwungen, 100,000 Arbeiter zu ent
lassen. Etlva 70,000 Arbeitern ist
bereits gekündigt worden. Nach dem
Beschluß des Direktoriums wird die
Firma Krupp künftighin nur noch
1012,000 Arbeiter beschäftigen.
KriegLgewinne find nicht vorhanden.
Diese sind vielmehr in die Hinden
burgwerkstätten gesteckt worden, so
daß das Wer? vollständig vom Ak
tienkapital zehrt. Die Firma Krupp
sei nur noch ein Trümmerhaufen
vergangener Zeit. Man habe an die
Firma das Ansinnen geftellt, an
die Herstellung von Frudensmate
rial heranzugehen, vor allen Dm-'
gen den Lokomotivbau in die Wege
zu leiten. Tas fei nicht möglich,
denn einmal liegen keine Aufträge
ver und dann müsse man auch schon
mit Rücksicht auf die politischen Er
eignisse davon Abstand nelmen. Der
Einmarsch feindlicher Truppen sei
unter Umständen nur noch eine
Frage der Zeit. Wenn die Entente,
truppen in das Industriegebiet ein
rücken, würden sie alle Fertigfabri
kate wegnehmm. Die Zukunft der
Knipp'schen Werke fei demnach sehr
ungewiß."
Nacht vom Ja Da Club im Heim
von Frl. Mildred Eleonore Fo; zu
Ehren von Frl. Evelyn Parker und
Mary Alberts unterhalten, welche
beide Letztere in einigen Tagen in
das Presbyterianer Spital in Chi
cago eintreten, um einen Training
Cours zu nehmen. Nach einem ge.
mütlichen Tanze wurde ein war
mcr Lunchcon mit Kaffee serviert.
Tom Heiratsficbcr erfaßt.
West Point, Nebr, 3. Marz.
In den letzten Tagen ist in West
Point unter den jungen Leuten ein
viahrcs Heiratsfieber ausgebrochcn.
Folgende Liebespaare wurden in die
Roscnfesseln der Ehe geschmiedet:
William Uhing und Frl. Franccs
Tinglchoff wurden in der St. Ma
rys Kirche getraut, wobei Vater Pictz
anüicrte. Das junge Pärchen gehört
bekannten Familien an und wird
feine Wohnung in der Stadt auf
schlagen.
In der St. Bonifazius Kirche gab
Vater Schoof dem HcrzevLbund
zwischen Henry Decker und Frd Ma.
ria Shorn die kirchliche Weihe.
Fred Grovijohn und Frl. Anna
Krcikemeier tvurden von Vater
Sckgof in Montcrcy in die Rosen,
fesseln der Ehe geschmiedet. Das
junge Paar wird unweit von Mon
terey auf einer Farm wohnen.
Walter P. Voßbem und Bcrtha
Tucmcl wurden von Pastor Powell
von der lutherischen Kirche getraut,
und Elwood Brahincr von Wisner
und Frl. Tora Gciss von St. Paul,
Minn., wurden von Pastor. A. R.
E Oelschlaeger von der lutherischen
Kirche ehelich verbunden. Tas
junge Paar wird auf einer Farm
unweit von Wisner wohnen.
Aus Iowa
Kandidaten für Gsudernenr.
Des Moines, Ja., 3. März.
Zwei. Kandidaten sind bereits im
!?cldc. die sim für das Amt des
Gouverneurs auf dem republikani
schen Ticket gemeldet haben. Nata
Ucudall von Albia hat feinen Freun.
den diesen Cntscblun seinerseits be.
rcitS mitgeteilt. Der bisbcriae Nab
runaSmittel.Komininär Tcems von
Burlington wird von einem Club
feiner Freunde für das Amt des
Gouverneurs gepafft. CharlcS R
Rawsen von Des MoincS, der im
Interesse der ?). M. Cd. A. acacn.
wärtig jn Frankreich tätig üt, kann
tn Dieser Zeit gerade keine Empfeh
lung für ein politisches Amt fein.
Wie rerlautct. dürften in der näch
i:en Zcu noch eine große Anzahl
Proniinenter" Herren sich für die
scs hochwichtial: Aint melden, um
womöglich d'e Noniinotion zu er.
laizgcn. ' S?ncral, TtaatZsiUMlt
Die Einweihung der
cuth. Ureuz-ttirche
Das neue KotteöljauS unter grvftkm
Andrang der Gemcindkmitglikdrr
' seiner Bestimmung iibkrgrbrn.
Sonntag war ein denkwürdiger
ag für die evang. lutb. Krenz-ffe
meinde, TituS Lang Pastor, denn
ihr neues Gotteshaus, an der Ecke
der 20. und Vinton Str.. wurde un
ter entsprechenden Feierlichkeiten sei.
ner Bestimmung übergeben. Die Be.
teiligung der Gemeinde, sowie Mit
glieder anderer Gemeinden der
Stadt, war ciuc fo starke, daß die
drei Gottesdienste überfüllt waren.
Die feierliche Weihe fand am Vor
mittag statt- Die licmcinde ver
sammelte, sich um 10 Uhr morgens
im Erdgeschoß der neuen Kirche und
bewegte sich dann in Prozession vor
den Haupteingaug zur Kirche. Vor.
an rraten Präses (5. F. Brommer.
die Pastoren TituZ Lang und Pastor
W. F. Rittamcl von Stapelhurst ;
das Baukomitec, der Baumeister, der
Gcmcindcvorstand, die Lehrer mit
den Schulkindern. Pastor Lang
sprach ein Weibegebet. worauf Bau
meister Philip I. Kunz die Kirchen.
türc öffnete und die Gemeinde ein.
zog.- Nach entsprechenden Gebeten
und GMngenhielt hierauf Präses
Brommer die deutsche Fcstpredigt.
Er gratulierte der Gemeinde zu dem
schonen Gotteshaus und wies darauf
bin, daß es eine Stätte sei. wo das
Wort GotteS in feiner ganzen Rein
hcit nach Ursprung. Inhalt und
Zweck gepredigt werde.
Pastor Rittanicl hielt die cngli.
sche Predigt.
Tas neue Gotteshaus konnte die
Gläubigen nicht fassen, die sich zum
Nachmittags . Gottesdienste einge
funden hattm. Herr Pastor P. Ma
tuschka von Plymouth hielt bei der
Gelegenheit die englische Festpre
digt. Er wies darauf hin, daß nicht
die Große und Ausztattung des Got
tcshauses die Hauptsache fei, sondern
dieselbe darin bestehe, daß daS Wort
GotteS darin in seiner Reinheit und
Erhabenheit gepredigt werde. Die
scr neue Tempel würde in dieser
Hinsicht seinen erhabeiicn Zweck ganz
erfüllen. Pastor Seeko von Benson
hielt eine kurze deutsche Predigt.
Der Abcndgottesdienst, der eben.
falls wieder stark besucht war, wurde
in englischer Spräche gehalten und
hielt Pastor Theo- Hartmann von
Louisville, Nebr., die Fcstpredigt.
Alle Gottesdienste wurden vcrschö
ncrt durch entsprechende Licdervor.
trage von Seiten der Kindcrchörc
und des Singchors der Kirche.
Die für den Kirchbau aufgcnom.
mcncn Kollekten hatten ein erfreuli,
ches Ergebnis.
Die neue Kirche hat mit ihrer ge
samten Ausstattung an $25,000 e
kostet. Der Bau wurde von Kon,
traktor Phil. I. Kunz errichtet. Es
ist ein schöner Backsteinbau. der für
seine Zwecke gut eingerichtet ist. Im
Erdgeschoß sind geeignete Räume für
die Gemeindeversammlungen und
Vereine der Gemeinde. Jn diesen
Räumen haben Sonntag die Frau
en der Gemeinde Tinncr und Sup
per serviert, fodaß die (iZcineinde den
ganzen Tag wie eine Familie der,
sammelt war.
Die luth. Kreuzgemcinde hat auch
eine Gcmeindeschule mit zwn Lehr
kräftcn. Herrn Lehrer Aufdemberge
und Frl. Frehse. Der Pastor der
Gemeinde ist Titus Lang, der sich um
dm Kirchbau in der schweren
Kriegszeit nicht wenig verdient ßc
macht hat.
Heute nachmittag findet im Erdge,
schoß der neuen Kirche eine Ver,
fammlung der .Pastoren, Lehrer und
Vertreter des nordöstlichen Visüa
tionökrcises der Missouri'Synode
von Nebraska statt, um Schntte zu
tun für die Aufbringung des Fonds
für die Pensionierung der luthcn
sche Pastoren. Lehrer und deren
Witwen und Waisen. Die Luthcra
ner werden einen Fonds von drei
Millionen Dollar für diesen Zweck
ausbringen und die heutige Ver
sammlung bespricht die Aufgabe, den
Teil dieser Summe in diesem Distrikt
zu sammeln.
Havner soll auch Gouverneur?.
Rosinen im Kopf haben, doch geht
die Meinung der Bürger dahin, daß
Havner deö Guten schon zu viel gc
tan hat, um noch eine Anzichrungs
kraft auszuüben.
Lögings in Crochet
' Büchlein No. 4, von Adelins Cor.
dct; es ist eines unserer besten 'Cro.
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Omaha Tribune,
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Omaha, Rkb.
TaZ i!t ccs Sifitecknis in der
Wclt. schlimmer als der Tod, daßj
die Canaille Herr ist vwb Herr!
bleibt, linkt i einem der No'
mcne W'lhclm Noabes.
i Garrucha.
'1 Bon FrgnccLka Llcebak.
AB ich nach fünfjähriger Abwe
senheit zu den Meinen in eine kleine
Stadt an dec See zurückkehrte, galt
meine erste und eindringliche Frage
meinem Freunde Braulio Recacho.
Seit unserer ersten Kindheit waren
wir Spielkameraden gewesen, bis
uils'die Zufälle des Lebeikö ausein
ander gerissen hatten, mich in das
Innere des Landes, ihn hinaus auf
daS Meer: d. h. mich führte mein
Ehrgeizen tieu Hof, fern von der
loillichcn Mecrcslust, raulio er
griff die ScemannLlaufbahn. Schon
in unserer Knabenzeit strebten un
sere Neigungen nach diesen 'cntge
gengesctzten Zielen, bis wir eines
Tages beide aus Raneces vcrichwan
den, cr in einem Küstenfahrer, ich
M einer Postkutche. Brauns ging
gerüstet zum Kampf mit den Wellen,
ich stürzte nuch in andere, nicht wo
Niger schwere Gefahren.
Man sagte mir zu Hause, Branlio
Recacho weile in RaneceS, er habe
sein Seefahrerleben aufgegeben, sein
fröhliches Wesen fei in finsteres
Brüten umgeschlagen, und fein
Schifr, auf dem cr früher als Kap
tän befehligte, das jetzt unbenutzt in
einer Ecke des Hafens, läge, habe er
aus Mitleid einem armen Schreiber
als' Wohnung überlassen. Diese
Kuyde wirkte wie ein vergiftender
Trank auf meine frohe Stimmung.
Die Freude an der Rückkehr in der
Heimatstadt, in die Familie war mir
vergällt. Im , Dasein BrqulioL
mußte ein dunkles, furchtbares . Dra
tna gespielt haben, eines von denen,
die alle Lebenskraft zerstören, allen
Lebensmut brechen. Traurige Ge
fchichten aus dem Secmannsberuf
kamen mir ins Gedächtnis, und
lange warf ich mich in jener Nacht
unruhig auf meinem Lager hin und
her. -Am
folgenden Mochen giug ich
auf die Suche nach meinem Freunde.
Recacho war nicht mehr der Mann,
den ich früher gekannt hatte. Jn sei
nem schwarzen Barte waren Silber,
fäden. Sein Gesicht war eingefallen
und hatte jene grünlich bleiche Haut
farbe, die man oft bei Gemütskran,
ken ficht. Seine früher fo glanzenden
Augen waren wie. erloschen.
Straße und Straße durchschritten
wir zusammen. Tann gingen wir
weit hinaus bis ans Ende der Mole,
und dort im Angesicht des glatten,
schmeichlerilchen Meeres entriß ich
ihm das traurige Geständnis.
0 nichts . . .," "sagte er. Dinge,
wie sie immer im Leben, im See
leben vorkommen. Wenn man erst
einmal draußen xl auf der See, a,
ja ... Du entsinnst Dich wohl, daß
ich die Covadonga" befehligte. Mit
dieier alio machten wir uniere Kü
' ftenfahrten Kinderspiel heite
res Wetter - fchöne See. Da plötz
lich kommt eine Handvoll Wind,
dann noch eine, bis er immer stärker
wird. DaS Wasser schwillt an, die
Wogen werden immer höher. . Wir
kommen von dem Fahrftrich ab und
fangen an, Wasser auszunehmen.
Kurz: heftiger Sturm, schlimmer
Stand, aber wir kommen vorwärts,
lavieren gut. Die Sturzwellen er
gießen sich über das Deck, und da
mitten in der kritischen Lage läuft
mir Garrucho, der Schiffsjunge,
ganz verängstigt und erschrocken in
den Weg.
Den Garrucho hatte ich selbst aufs
Schiff genommen. Erinnerst Du
Dich der Garrucha, die uns immer
die Heringe zubereitete, wenn wir
hinausfuhren nach Escabon und im
Boote frühstückten? Also der Junge
war em Sohn der Garrucha, ein
Schlingel von dreizehn Jahren, un
ter den Schiffen aufgewachsen, in
ewiger Erwartung jener Fremden,
die Geldstücke in das Meer warfen,
um zu sehen, wie die Buden, schnell
wie der Blitz ihre Kleider ausziehen,
Kopf vor ins Wasser springen, tau
chen und das Geld wieder zwischen
oen Laynen yervoröolen.
Eines Tages kam er mir zufällig
in den Weg gelaufen und ich fragte
ihn: Mochtest Tu zur See geben?
Zur See? Zur See? Ich möchte
Zchon, aber Die Mutter wills nicht,
Vater ist dabei ertrunken."
Ich ging zu seiner Mutter und
sagte:
Garrucho soll auf die See."
Und sie antwortete:
. Wenn cr mit Ihnen geht, ist'S
gut."
AlS ich dem Garrucho miticilte,
daß er in der Cooadonga" Schiffs,
junge werden follte, riß er Mund,
Augen und Nase' auf. Sein ganzes
Gesicht fchien sich in maßlosem Stau
nen zu öffnen. Ich lachte laut auf.
Er sagte:
In der Covadonga"! In 7cr
..Coyadonga"! Mit der Tampsma.
sch'me und den zwei Schornsteinen?"
Ich glaubte, der Mund und die
Nase deS Buben würden sich niemals
wieder schließen. Seine AtmungS
Werkzeuge schienen einen Strom von
Lust und Freude einzusaugen bei
öcc unerwarteten AuSpcht auf ein
'eemannsMen . . . eoesmal, msnnjlimg Goldschmied, Wollzeile. Wie
ich daran denke, sehe ich ihn vor mir
stehen.
Also die Wellen lchluaen über
TiW.trt i im (am
daZ Deck, als mir der erschrockene
Garrucho zwischen die Füße lief. Ich
,wcllts gerade eins neue Anordnung
reffen, aberder Benze! hinderte
meine Schritte wie ein Hund, der
einem, um die Beine herumtrippelt.
Fort mit Dir. Dummkovkl"
schrie ich. WaS hast Du Die, wohl
. . .. - - . . ni fM ?
unier oer ee cprgencuu
1 Zur kntmort ließ ich ihm keine
Zeit. Ich packte ihn am Kragen unS
schleuderte ihn die Treppe hinunter.
Im selben Augenblick, alö sich Gar.
rucho am Boden wälzte, knickte ein
furchtbarer Windstoß unseren Haupt
mast. Donnernd stürzte er aufs Deck
gerade auf Garrucha zu. Doch der
Schiffsjunge war nicht tot, ek arbei.
tcte sich auS dem Takelmerk heraus.
erkletterte von . neuem die. Treppe
nach oer Kommandobrücke und
klammerte sich an meine Weine wie
em Polyp.
Verfluchter Bube!' brüllte ich
Und dicseSmal flog er in eine Ecke
der Brücke. Einen Augenblick sah ich
fein angsterfülltes Gesicht, und die
Erimicrung durchzuckte mein Hirn,
als ich ihm gesagt: .Du fährst mit
in oer ovaoonga .
Bei alledem tobte der Sturm im
mcr mehr. Und Garrucho zerstreute
mich, er hinderte mich an meinem
Koiumando. Noch einmal ergriff ich
ihn. hob ihn empor, entschlossen, ihn
ins Meer zu werfen. Er wehrte sich
nicht. Aber ich weiß nicht, wie es
kam, auf einmal fällt rn"ir ein, wie
Tu und ich die Heringe der Gar
rucha aßen, und diese' Erinnerung
veranlaßte mich wohl, ihn nicht über
Bord zu werfen. Ich stoße ihn in die
cckkaiute, schließe die Ture und
drehte den Schlüssel, damit er unS
nicht mehr ftort.
Eins halbe Stunde fpatec waren
mir ohne Steuer mit gebrochenen
Maiten, wann, wo wurden wir rer,
schellen?... Schiffbruch war unvcr.
meidlich. Die Boote wurden herun
tergeladen. Die Manmchafr prang
hinein. Ich blieb, als letzter zurück.
Auchl ich mußte die Cooadonga''
verlassen. Das stolze Schiff bot ein
klägliches Bild. Es war ein Spiel
der Wellen geworden. Unser Boot
entfernte sich immer mehr.
Wir waren zehn oder zwolr
Mann. Da plötzlich schrie einer, auf
die Covadonga" deutend: Dort ist
noch em Mensch auf dem Wrack!"
Garrucho!" rief ich, meinem
Freunde Braulio ins Wort fallend.
Garrucho I" antwortete er. Gar
rücho! Er streckte den Arm durch da
Fensterchen der Teckkajüte und
winkte mit einem Lappen,
Wir wollten zurückfahren, wir
wollten mit Aufgebot aller Kraft
rudern, wir wollten an der Cova
donga" anlegen ... wir wollten . . .
wir verloren die. Cooadonga" auS
den Augen . . . wirfahen daS ver
zweifelte Winken GarruchoS bald
nicht mehr."
Tie Not der Schiveizer in Wien,
Ein auZ der Schweiz stammender
Handwerker in Wien schreibt den
Basler Nachrichten": Ich teile Jh.
nen mit, daß wir seit drei Wochen
keine Erdäpfel bekommen; es -sei
denn im Schleichhandel . zu 84
Kronen das Kilo. Ter Kassee-Cr.
satz nützt uns nicht diel, da wir kei
nen Zucker haben. Im Monat No
vembec erhielten wir nur die Hälfte
deS rationierten ZuckerS, also ein
halbes Kilo, Milch und Eier seit
Jahren keine, keine Seife, wöchcnt
lich y2 Liter Petrol, wer kein GaS
oder elektrischen Strom hat. Sechs
Teka Schmalz, besser Unschlstt, per
Woche, aber auch nicht immer, dann
M Kilo Schwarzmehl wöchentlich,
ein Laib Brot im Umfange eines
Desserttellers und zwei Finger hoch
muß für die ganze Woche reichen.
Ein solcher Laib im Schleichhandel
kostet 1012 Kronen, Käse weder
zu riechen noch sehen, Wurst 6070
Kronen das Kilo, Kraut zwei Kro
nen. Wir leben nur von Kraut und
allen möglichen Rüben und Kraut,
ohne Schmalz oder Mehl. Am 10.
Oktober habe ich für in Paket 2c
bensmittel in Wem einbezahltz daZ
Paket ist aber nicht angekommen, be
kam eine Karte vom Lebensmsttel
Departement in Bern, daß das Pa
ket am 24. Oktober abgesandt wur
de und daß die österreichische Post
bis auf weiteres nichts amiimmt.
Für folch ein Paket muß ich hier
rund 40 Kronen wegen der Valuta
einzahlen; dann wird eZ noch gesteh.
len, und ich hatte es so notwendig.
Seit dreiviertel Jahren bin ich
krank, solch ein Essen, kein Licht,
wöchentlich 20 Kilo Kohle bei dieser
Kälte, die Kleider auch schon fehr
icylechk, auch öie Wa che und Schuhe.
DieS ist unsere wahre, ungeschmink.
te Lage ijd nun Weihnachten in
orei Wochen l tfepfel kosten 1022
Kronen daZ Kilo; Nüsse gibt eS
nicht; amie, arnie Kinder! Vielleicht
hatten Sie die Gute, ein Wort für
uns einzulegen, daß sich die Mutter
Hclvetia unser erbarmt. Tak nun
die Lebensmittel'Pakete von Bern
cuKDieibcn, ist unser Schicksal:
könnte man solche nicht an das Kon.
fuicu lenven, damu wir eS dort'bo
len könnten? Bin nun seit IS Iah.
rcn hier und hole immer die BaS
ler Nachrichten" in der Buckband.
freut man sich, einig, Zeilen von der
lieben Schwel, u lesen. Elücklickie.
. f? X. . ' I "l t .
glückliche Schweiz. Ob Sie ml '
diesen Brief erhalten? Bitte, schrei
ben Sie ein paar Worte jm Blatt,
vielleicht hilft unl Bern. Unsern
herzlichsten Tan?." "
Geant die Rebtiuuf. "
I . - ' ' ., I" li 1 . .
Im Berliner Tageblatt geht Stk
fan Großmann gegen die Redeivut
loö, und was er jagt, kann auch i
unserem Lande mit Nutzen gelesen
werden. Unser öffentliches Leben
leidet im Augenblick an einer krank,
haften Redesucht", schreibt Groß
mann. Jede Körperschaft leidet un
ter diesem Uebel, und dabei entstehen
täglich neue Schwatzgesellschaften, die
sich mit einem selbstgegeoenen pom
Posen Titel Rat der..." ausputzen.
Entstünde doch endlich ein Rat der
Schweigenden! Eine Vereinigung
von Leuten, die sich entschließen, zu
handeln, zu dienen, aber dbei den
Mund zu halten! Statt dessen schci.
nen alle Advokaten und Schauspieler
deS ösfentlichen Lebens losgelassen.
Alle Assen der Eitelkeit wollen sich
tagtäglich , öffentlich produzieren,
loch niemals war der Augenblick
unverschämter gewählt für solche de
klamatorisch'politijche Veranstaltun.
gen. 'Wer jetzt nicht einer Sache,
sondern einem armseligen Nühmcheii
dienen will, verdient auZgepfiffen zu
werden. Tas Volk ist gutmütig und
läßt die Tierchen auf feinem breiten
Rücken krabbeln wenn es ihrer
nur nicht allzuviele werden.' Allmäh
lich aber wird auch diese gutmütige
Masse mißtrauisch und störrisch, und
sie wird den Kredit, den sie heute
verschwenderisch jedem Wortmacher
gewährt, plötzlich entziehen und kei
nein mehr" zuhören wollen. Tie
Redesucht wird eine Uebersättigung
und Verärgerung der Hörer crzcu
gen, die 'dann gerade diejenigen bii
ßin werden, die ein inneres Recht
darauf haben, zimi Volke, zu fpre
chen. Tie Schwätzer verstopfen die
unentbehrlichen Kanäle der Verstän.
digung zwischen Volk und Führern!
Zchwatze jeder , privat so viel cr
will. Ergieße er sich über Familien
angehörige, Kaffeehaustischgenossen
und Straßenbahngenossen. Aber
unser eben erst freigewordenes Ver
sammungsleben wird entweiht und,
mehr noch, entwertet, wenn sich
Nicht l jeder, der auf die Tribüne
tritt, vorher die Gewissenöfrage vor
gelegt hat: Könnte Ich nicht schwei
gen?" Der. blinde Oppositions
mensch bekämpft eine Anficht uni
so stärker, je mehr er sie teilt.
NeueS Wort. Madame
(zum Ticiistmädchen): Grete, wir
bekommen sogleich Besuch. Lehmen
Sie den kleinen Karl mit zum
Markt, er . ensant-terribelt mir zu
sehr." . .
t Wegen eines neuen Daches y
wende man sich an die
Northwest Ncady Noosing Companl,
02 Süd 31. Straße Harney 2574
Arbeit ganmt. Leichte Bedingunger
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Gesundheit?
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