Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 24, 1919, Page 3, Image 3

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    Seife 3-TögIiche Omaya Tril,i!,ie-Motag, Seit 21'. Februar '1019'.
1
I ÜF' E3 Xj I C IT s!
Historischcr Siürnnn auS bet B!ilkcrKiandkrg. ;
Z!on Felir Dahn.
iHltmi I m 4
; (13. Fortsedunz.) '
Er blickte finster; er biß die ip
t?e: Meine Reiter! das Kapital: In.
büvum! die Rache an dem Priester
der Sieg! alles verloren! bis auf
Fclicitas! Ich hole sie mir; und
sott, sott nur chr über die Alpen! -Wo
mag mein Pluto geblieben sein?'
Leo boa durch das Ha'uS des Prie
( sters in die enge Gasse ein und suchte
vorsichtig den Schqtten dir Hauser.
. 158 begann nun zu dunkeln; so lange
hatte, ihn das Gelage der über seinem
Haupte Zechenden festgehalten!
Hält ein schleichend Naudtlcr, sich du
rlend an jeder Ecke und rasch die an
den Seite der Querstraße im Sprung
tiewinnend, mied er die großen freien
- Platzt und die breiteren, volkreicheren
Straßen. Da vernahm er in der
nerne brausenden Lärm verworrener
stimmen; er blickte zurück: Feuer
schein stieg dort lohend in den rauche
cf irisierten Himmel.
Der Tribun eilte, die Nordseite
des Walles zu Wvinnen; dqs binde
itcifdje Tor selbst unbesetzt zu finden,
durfte er sogar vsn germanischer
Gorglosigkett- nicht - erhoffen;' aber er
kannte das Geheimniß, ohne Schlüssel
den Mechanismus eines Ausfallpsört
chens zu Öffnen, roelcheS ebenfalls auf
die Heerstraße nach,Bindelic!en mün
dete. Dieses Psörtchen trachtete er
nun haftig zu erreichen.
Uttangcrufen, ungesehen' erstieg er
den Wall, die Stufengänge vermei
dend, öffnete das Pförtchen, schloß es
sorgfältig wiede-r, glitt die steile Bö
schung hinab und gelangte in den
.Äraben, der, ehemals unter Wasser zu
fetzen, nun ' das Schleusenwerk war
verdorben sett Jahrzehnten trocken
!ag.' Unkraut und hoheö Gebüsch
über Mannshohe ragend, wucherten
darin.
Kaum hatte er die Sohle des Gw
bens betreten, als ihn aus dem 2M
dengebüsch lWteS Eewreher begrüßt!,
sein treuer Rappe trabte ihm f opfni
end entgegen. . '
Zwei andere Rosse antworteten aus
?em Gebüsch.
Gleich darauf krochen zwei Man
Zier, platt auf die Erde sich duckend,
auf allen Vieren aus dem Dickicht
Himilco war's, der Centurio, und
noch ein Maure.
' Sie-winkten ihm schweigend in
das Versteck zu folgen.
Sie waren nach der Zersprengung
,hrer Schar durch die Bazuvaren fite
Ind in' den Wallgraben .herab gesetzt
der Rappe, dessen Hüter gesallen, war
den anderen beiden LtoMn gefolgt,
Einstweilen hatten sie sich hier im
tiefsten Dickicht des Grabens versteckt.
Der erste Lichtstreif glücklichen Zu
falles an diesem schwarzni Tage
meinte der Tribun. Wir, fliehen
ielbdritt! Kommt! Dort links reich
der Fluß fast an den Graben. Die
Gaule können ihn springend leicht
erreichen dann schwimmen! Ich
mun noch auf den Mercuriushugcl
die dindelicische Straße hinab! Dann
über d,e Berge! ;
Herr," beschwor ihn , Himilco,
warte die Nacht abl Schon zweima!
suchten . Wir jy auf diejem Wege zu
entkommen ; beide Male Wtdeckten
uns die alamannischen Reiter, welche
unablässig . vor den Toren streifen,
Flüchtlinge aufzugreifen; beide Male
entkamen wir nur mit knapper Not
wieder hierher. Nur im Dunkel der
Nackt läkt sich's wagen
Widerwilligmußte der T,ribun die
sen Rat als voUbcgründ! . anerken
nenauch sagte er sich, daß zur Nacht
der Frauenraub leichter auszuführen
lein werZe. fco emfcyion er it
ungeduldig genug, den Einbruch der
vollen Finsternis in diesem Versteck
abzuwarten.
.'
Fünfzehntes Kapitel.
" Weit hinter dem Rücken der der
borgenen Flüchtlinge, in der Südost
feite der Stadt, tobte indessen der
Lärm und Streit fort.
Hier hatten sich die wildesten der
empörten Sklaven, viele warfen
nun, nachdem sie an ihren Herren die
Rache gestillt, die Waffen weg von
"den Bajuvaren tryi weiterem Aren
en, Morden und Rauben abgehalten
ud, sofern sie sich .widersetzten, mit
ewall ton -traue zu kratze ge.
trieben, zusammengedrängt zu letztem
Wider stand. - . "
Hier lagen die großen kaiserlichen
Magazine fu den Nachen und Fwfr
bau der Fahrt, zumal des Salzhan
delk, auf dem JdaruZ; ungeheure
Aoriste von wohlgetrocknetem Holz,
von Segeltuch, von Pech und Teer;
diese Lieblinge ti Feuergottei woll
l;n die Wütenden in Flammen setzen;
sie hofften in ihrer blinden Zerstö
runOwut, von da cul werde bald
'Brand unhemmbar über die ganze
Stadt seine roten und schwarzen Fit
tire spreiten. ,
Die Maa?Me waren aber auf den
Flachdächern mit SchieferplaLen ge
deckt, von . hobm Steinmauern ge
schützt, die starken Eichentore ' ge
sperrt; die wenigen WaF.en rinnm
s!-"en zirar !,nt krii'l?; ober,
tt:ic:tt:.::;t leisteten. Gtcln unb
r
eisenbeschlagen Holz eine Zeit lang
den Tobenden Widerstand.
Doch , nun kam tteix, der Führer
der Schar, von der, nächsten Brand
statte her, dem Bad der' Amphitrite,
angestürmt, in jeder Faust schwin
gend eine blau und eine grün bren
nende Pechfackel, wie sie bei Jllu
Initiationen . des großen Weihers in
diesen Lviusgarten . aufgesteckt tvur
den:
.Ha!" schrie er. Nun gebt Acht!
Das wird heute das reichste Feuer
werk! Die SaiurNalien haben zwar
die. Ehristenkaiser verboten, aber wir
sllhren sie wieder ein. Doch diesmal
dem Bulcan zu Ehren und dem
Chaos!-
Und er stemmte beide Fackeln an
die Eichenplatten des Haupttores, die
sofort zu schwelen begannen.
Allein nun hatten auch die derfol
genden . Bajuvaren diesen Platz er
reicht. ''
Die übet mannshohen Berrainme
lungen in den einmündenden Straßen
hatten sie nach kurzem, wildem Kampf
mit den Berteidlgern niedergerissen;
und jetzt stürmten sie im gcschlojsmen
Keil heran, an der spitze Earibrand,
der Herzog.
Haben wir uch, Mordbrenner?
Nieder die Waffen! Augenblicklich
löscht jenes Tor. Oder, beim Speere
Wotans, kein Mann unter euch bleib
lebendig."
Statt aller Antwort hob Kotivs die
zchwere Eisenftange, den langen iro
gel, den er von 'seinem Sklavenzwin
ger abgerissen hatte, und schrie
.Meinst du,' wir wollen unsere Hev
ren tauichen, gut wollen wir sein
Und selber Herren! Und alles soll
vernichtet werden auf dem ganzen
Ereball, was an die Zeit unserer
Knechlichaft gemahnt. Kommt htt
m, ihr, Larbarcn, gelüstet's euch, mi:
firt f-L ... . r m
r,i?ei,tilcn zu lampsen.
A?d uu drohte ein grimmig
icn k?!ubrechen.
Da ruf eine laute, macbdolle
stimme: Haltet ein. Friede sei m
euch allen!' ,
Zwischen die Streitenden trat des
Johannes ehrwürdige Gestalt; hinter
ihm erschienen seine geistlichen Genos,
en: ste 'führten, von Aurgern Juva
vums unterstützt, auf Tragbahren und
in sanften verwundete Skladen,
Mauren, Jsaurier, auch einige et
manen mit sich.
.Gebt uns die. Straße frei!
aßt uns diese Berwundetcn sie
gehören euch allen an, die ihr hier
streitet in meine örtrche fuhren;
Dieses Wort, der Anblick schon
wirkte oezchwichttgeno, versöhnend; -die
Bajuvaren senkten auf ihres He
zogs Wink die, erhobenen Waffen;
auch $te meisten ssilavert.
Furchtlos schritt Johannes in deren
dichtesten Haufen hiilein: ehrerbietig
wichen alle zurück: die Weiber,
denn auch gar manche Sklavin war
unter der Rotte, knieten nieder
und iüßten den Saum seines Ge
wandes.
So schritt er grade aus das Tor zu,
welches even Feuer zu sangenbegon
nen hatte.
Nur Koitys wollte ihm wehren:
Zurück, Priester!", schrie n und
schwang die Stange; uns da Johannes
ruhig vorwärts schritt, traf ihn das
Eisen schwer auf die Schulter; er
sank: fern Blut floß auf die Erde.
Mehe dir, Bruder!' rief Keix.
Du hast den einzigen Beschirmer der
Armen und Elenden, unseres Baters
besten Freund hast du ermordet!
Und der Wilde kniete neben dem
Priester, ihn mit beiden Armen m
fangend. ,
Er mußte dabei en ehernen Drei
zack,' seine, furchtbare Waffe, die er
soeben einem NeptunuS aus dem
Brunnen, aus der Faust gerissen hatte,
von sich werfen. .
Diesem Beispiel folgten fast alle
seine Äenossen.
Auch Kottys warf die Stange zu
Boden und bat: .Beneid' mir. Ba
ter Johannes !?
Dieser aber erbob sich: -.Tu basi
bereut so hat dir Gott vergeben!
Wer bin ich Sünder, daß ich zu er
geben hätte?"
Er schritt nun ungehindert auf das
Tor zu, stieß die Fackeln um, hob ei
nen der weggeworfenen breiten' Schil
de aus, preßte ihn mit 'der Rechten
aus die noch kleine Flamme in dem
Tor, erhob beschwörend die Linke ge
gen den Himmel und sprach: ,
Kreatur des Feueret Auch du
dienst Gott dem Herrn! Ich befehle
dir: - ich beschwöre dich, höllischer
Tamon der Flamme: welche bog
hier in die Hölle."
Da war das Feuer erloschen.
. Johannes ließ den Schild sinken
und kehrte sich wieder der Menge zu;
die fromme Verklärung 'tiefster Ue
berzeugung leuchtete aus seinem Vnt
ltz. .
Eilt Wunder! Ein Mirakel kl
Herrn durch die Hand des frommen
Johannes!' ,
So scholl ei aus der ganzen Skla
denschnr; such die Trotzigsten warfen
nun die Wafren wez und iinVx f.4
bekreuzend, cnf die tfnie; such tntii
i'f ! Hp4-44
den Äajuvaren bekreuzte sich mancher
und bog das Knie; Keiz und Kottys
aber hobeit wie anbetend die Hände
zu Johannes empor. h
Da schritt Garibrand der Herzog
aus den Presbyter' zu und sprach
langsam: Das hast du gut gemach!,
Wkißkopf. Hier, meine Hand.
Aber sprich:" fuhr tt fort, und ein
schlaues Lächel zuckte um seine Lip.
Pen: .wenn du dem Zauber deiner
Runenworte. die du in daS Feuer
rauntest, voll vertrautest, weshalb
noch den Schild daneben brauchen V
Hoch richtete sich der so Gefragte
auf und sprach: Weil wir Gott nicht
versuchen sollen. Wollte aber der
Herr da Feuer löschen, brauchte kr
nicht meines ArmeS noch des Schil
des." -,' -
.DaS war wohl noch nie.' sprach
der Herzog, bedächtig kopsnickmd.
.seit ihr Christenpriester Runen ritzet,
daß einer von euch auf eine Frage
verstummte. Ihr habt, und befon
cers du hast Gewalt über die Seelen,
mehr als mein Schwert über die
Befiegten;4'rauche sie immer wie dies
mal. Ich kenne. eZ wohl . wie mäch
tig ihr seid, ihr Mänüer des. Kreuzes.
An dem DanubiuS waltet einer -
Severinus heißt er,: der Ist aewal
tiger mit seinem Wort als Rom und
oie. zarbarm. Wir wollen gute
iireundfchaft halten. Ich scheue dich!
Aber das eine höre: ich werde euch
zu u,yristus beten, lassen, wie ihr
wollt: hüte auch du dich, den Meinen
zu wehren, zu opfern, wie sie wollen.
vuin, nein, Alter schüttle nicht
das Haupt. Ich dulde keine Wider,
rede!" ' .
Und er hvb drohend den Finger.
Aber unerschrocken sprach Johan
nes: .Wenn der Herr die Verirrten
zu sich rufen will durch meinen Mund,
wird Furcht vor dir ihn mit nicht
schließen. Deine Herzogin ist schon
dem Herrn gewonnen -- wahrlich, ich
sage dir: du und dein Volk ihr
werde! ihm nicht entrinnen.
Ihr aber,' erhebt euch" so
wandte er sich zu den Sklaven.
Ich werde für euch bitten bei den
Siegern, die nun die Herrscher dieses
Landes sind. Ich werde sie lehren,
daß auch ihr, nach dem Ebenbild Got
tes geschaffen, ihre Brüder seid und
auch eure unsterblichen Seelen erlöst
sind durch Christi Opftod. Ich
werde sie lehren, daß, wer seine Stla
ven freiläßt, sich in des Himmelsva
ters Herzen den wärmsten Platz ge
winnt."
.Wer aber auszuharren bat in der
Knechtschaft," fiel der Herzog ein.
der wisse, daß wir Germanen. boS
herzige Herren sind; wir belasten und
strafen Den Knecht nicht nach der Will
kür oder Laune des Herrtt) min. wie
über .unsere Freien das 'Gericht der
Freien, so richtet über unsere Unfreien
der Spuch ihrer eigenen Genossen: im
Hofgericht noch Hofrecht. Ihr steht
fortab unter dem Schutz der stärksten
Rechtsburg: des Rechts und des Ge
richts eurer eigenen Genossen! So
seid getrost: ihf dienet edlen HerrnN
,) . , . r:. '
Sechzehntes Kapitel.
Wald nachdem der Sklavenaufstand
in der geschilderten Weife gedampft
war, wanderten durch das dindelici
sche Tor-hinaus aus der großen Le
gionenstraße in der Richtung des
MercUriushügelS zwei Germanen.
siehe, schon steigen über dem
verlöschenden Abenddä'mmer empor
die Sterne," sprach det eine, und. den
Speer aus der Schulter balancierend.
hob er beide Hände zum Himmel
empor. .Ich grüße euch, ihr Wächter
v?n Asgard, ihr allfchauenden Augen.
Sendet mir bald das Glück! ich
ahne, ihr wißt," fügte er, seinem Be
gleit unhörbar, bei welch Glück
mein Herz verlangt. Es- schmerzt
dies Herz: ich glaube, weil es leer ist."
Wann faßte er wieder , des Speeres
Schaft und schritt voran, die Augen
wie suchend und sehnend in die duft
verschleierte Ferne gerichtet; der weiße
Mantel flog im Winde. ;. ;
Er war sehr schön, der unae Kö
nigssohn: und seinen edeln. ernsten
Zügen gab dies verträumte Sinnen
herzgewinnenden Reiz.
Wenn mir die Sterne was Lie
bes zeigen wollen," brummte, das
Wolfs fell zurückschlagend, fein Beglei
er, sollen sie m,r bald eine Wem
chenke zeigen. Ich habe noch' lange
nicht, was ich brauche, Mich fchmttzt
die Surgel; weil sie leer ist, glaub
ich. Vestralp und die Seinigen, die
Haben's gut getroffen! Ein paar ;
Kreuzgläubige sind bei seiner Schar;
die hat nun der KreuzBaldur, wohl
zum Lohn ihres Glaubens, in feinen
Tempel geführt; da oder dicht daneben
haben sie eine ganze Sintflut von
Wein gefunden und gezecht wie in
Donar'S Halle. Ich habe aber nur ein
paar Tropfen geschluckt in ''einem der
lassenen Hause, wo just das Mahl
ausgetragen ward, als die Bajuvaren
irf die Stadt drangen Höre, ihr
Herzog hat ganz Recht: es ist über
trieben streng, wie du deinen Eid aus
legst . -
ttann man einen Eid, eine Pflicht,
zu streng reuten. Alter? Du selbst
hast mich das besser gelehrt." ,
(Fortsetzung folgt), j
' Allzuviel. .Nicht ivahr,
seit Sie erheiratet sind, sehen Sie
alles in ganz anderem Licht?" j
Tif ftr.M mv ?-
fünfzehn LaiüpeTi
taU Ütfornsienl'
WV. i' .h-vi v a;i. .puvwi Ä
a'ö
Hcchje
:e
Oer Atere Herr.
Von Marco Brorincr (Budapest).
Die bekannte Schriftstellerin Frau
Dr. Käthe Schirmachcr hat vor eini
ger Zeit Unter dem Titel Das
Rätsel Weib" ein Büchlein veröffent
licht, das viel gelesen wird. Sie der
ficht in diesemÄüchlcin mit Geist
und sehr diel Tempecamcnt die ra
dikalstcn' Forderungen der Frauen
rcchtlerinnen, und sie behandelt da
bei die Männer mit einer mitleidi
gen Ueberlcgcnhcit, die etwas ko
misch anmutet. Einer ihrer Haupt
sähe lautet: .Das Weib ist kein
Rätsel. Sie erscheint als Rätsel nur
dem Manne, iveil ar sie als minder
wcrtiges Wesen betrachtet und es da
her nicht der Mühe wert erachtet, in
ihr Innenleben sich .zu versenken."
Das schreibt Frau Dr. Käthe Schir
inacher ruhig hin. Und wir anderen
habett immer int Wahne gelebt, daß
der Mann van zeher mit besonderem
Eifer in das Fühlen imd Denken
des Weibes einzudringen suchte!
Und wenn hierbei den Mann manch
mal Erstflunen und Entzücken durch
schauert dann wieder Angst und
Grauen packte, so rührte cö daher,
weil Sie Seele des Weibes ihm viel
rätselhafter, reicher an Widcrsprü
chcn zu fein dünkte als die dcZ Man
nes. DaS hat ja schon in uralten
Zeiten Buddha in seinem Spruch
lein gelehrt, das da lautet: Uncr
gründlich verborgen wie im Wasser
des Fisches Weg ist das Wesen der
Weiber." , ,
Auf solch einen rätselhaften Zug
in der weiblichen Seele deutet eine
Tatsache hin, die man feit einigen
Jahren bei den erfolgreichsten Pariser
Theaterstücken beobachten kann. In
diesen Komödien bildet nämlich die
Bordergrundsfigur ein älterer Hert
zwischen Vierzig und Fünfzig, der
den Bogcl im Liebesspiel abschießt,
dnu das Herz des jungen Mädchens
zufliegt, der mit jener loidenschaft
lichcn, hingebungsvollen Liebe ge
liebt wird, die stark wie der Tod ist.
Ein Skeptiker tomus freilich sagen
Warum sich darüber den 5lopf zev
brechen? Warum in die Tiefe nach
einem Seelenproblcm schürfen? Es
handelt sich hier gar nicht um einen
rätselhaften Zug der weiblichen Se6
!e, sondern bloß nm einen Kniff der
Buhncnschrlftsteller, die dem berühm
tcn Pariser Schauspieler Guitry eine
Rolle auf den Leib schreiben wollen.
Und da Guitry bereits ein älterer
Scrr ist da er Kerz und Gemüt
' hak 'geistrciH, ' Acbenswürdig, mit
einem Worte ein Chantrcur ist, dem
Batcrrollrn nicht 'zufügen, so spielt
er eben einen Romeo, der trotz sed
nes schütteren, graumelierten Haares
noch seine Julia findet, Die Sache
ist also sehr einfach. Es ist ein
theatralisches Geschäft." , '
Diese Deutung erscheint auf den
ersten Anblick sehr einleuchtend, aber
wenn man naher zusteht, so findet
man doch, daß sie äuberlich und 'nicht
er chopfend. U Wlan stelle sich ein
mal eine Komödie vor, in der ein
zwanzigjähriger Jüngling von einer
leiden chaftlichcn Liebe ..zu einer
wohlkonservierten einschichtigen Fünf'
zigerin erfaßt wird und alles daran
fetzt,- um sie heimzuführen. Selbst
die Kunst einer Rcjane oder einer
Duse vermöchte das Publikum nicht
über das Widernatürliche, Peinlich
Komische dieses Verhältnisses hin
wcgzutäuschcn. Ernste Dramatiker
hüten sich daher wohlweislich, ein
derartiges Verhältnis auf die Buh
ne zu bringen, da sie wohl wissen.
daß sie damit keine Resonanz wecken
würden. Wie anders der ältere
Herr, der ein junges Mädchen licbtl
Er ist in den letzten Jahren em?
Licblingsilgur der Pariser Autoren
geworden, und da die Stucke, m do
nen er seinen Zauber entfaltet, einen
außerordentlichen ulauf sindcn, so
beweist dies, daß die seltsame Paa
rung zwischen , dem älteren Herrn
und dem jungen Mädchen auf das
Publikum einen ganz besonderen
Reiz ausübt, 'der übrigens mitunter
einen starken Stich ins Sentimentale
hat. Wie viele Tränen hat man in
Paris und auch anderwärts über
daS unselige Geschick jener törichten
Zungfrau vergossen, die Bataille in
seinem gleichnamigen Schauspiel
vorführte! ; Dieses arme Mädchen
sinkt ernem verheirateten Rechtsan
walt, der ihr Vater fein könnte, in
die Arme, sie brennt mit ihm durch,
sie ist weder durch slchcntliche Bit
tcn, noch durch Drohungen zu bcwe
gen, von ihm zu lassen, und sie do
kumciiticrt chhließlich ihre unbändige
SuIamit'Licbe durch ihren heroischen
Selbstmord.
Der ältere Herr sich! also hoch im
Kurse und' seine Wertschätzung er
scheint Um so auffallender, sticht um
so mehr in die Augen, wenn man
bedenkt, welch armselige Rolle er
einstmals auf der Bühne spielte. Da
erschien er im besten Falle als der
dehäbiae gutmütige Onkel, der in
erotischer' Aezkhung überhaupt nick
in Frage tarn und dessen Lebens
zweck damit erfüllt war, daß er durch
seine finanziellen. Mittel das Ehe
und Liebcsgliick eines jungen Pär
chenS begründete. In der Rege!
aal: der altere crr, pet tun Liebe;
girrte, als lächerliche Figur. .. Er
wurde verhöhnt. In der alten und
älteren Ltomödie treffen wir denn
auch immer wieder die typische Ge
stalt des' grauen und grauÄchen
Boünunds, der sein jungcS Mündel
h?imten will und dem es ein liebe
glühender Jüngling vor der Nase
wegschnappt. Jung und Jung ge
scllt sich gern. Der altere Herr hat
kein Recht auf eine eheliche Vcrbin,
düng mit einem jungen Mädchen, da
durch diese ungleiche Mischung der
Hauptzweck der Ehe !-- die Schaf
fung einer gesunden und zahlreicheil
Aachkommeilschast - vereitelt wllr
de. ' So fühlte und so dachte jene
Zeit, und darum daS bald lächerli
che, bald jämmerliche Pühilcnbild
des älteren Herrn. Warum ist nun
in unseren Tagen dieser ältere Herr
so hoch in der Achtung der Bühnen
sutorcn gestiegen? Warum dieser
Glorienschein um sein Haupt? Was.
bedeutet der rätselhafte Drang, der
das junge Mädchen an seine Brust
treibt ' ,
Die Münde hierfür sind meines '
Trachtens vorwiegend wirtschaftlicher
Katur. Das klingt sehr prosaisch,
und verscheucht die romantische My
stik jenes rätsothaften Dranges. Aber
die Wahrheit in diesem Falle ist nun.
einmal nüchtern Wir leben in einer
ökonomisch harten Zeit. Der Da
seinskampf wird immer zäher, blu
tiger, die Existenzbedingungen wer
den inuner schwieriger und dabei un
sere Ansprüche an das Leben iminer
größer. Daher in allen Kulturstaa
tcn die stets anschwellende Zahl je
ncc Mädchen, die nicht unter die
Haube gelangen können. Anderer
jeits wird in allen Kulturstaatcn ge
heim und offen der Malthusianis
mus gepredigt, also jene Lehre,, die
in der Ehe das Ein der das Zwei
kiiidcrsystem empfiehlt, in jenen Jäl'
len, wo die .Gefahr einer erblichen
Äelastung droht, sogar die Kinder
losigkeit befürwortet. Diese Lehre
schmeichelt dem Egoimus der jun
gen, lebenslustigen Frau, die die
Gefahren der Mutterschaft fürchtet;
sie birgt cer auchsür den Mann
eine ernste, beherzigenswerte Mah
nung in sich durch den Hinweis aus
,die gewaltige Verantwortlichkeit der
Vaterschaft. Erwägt, man alle diese
Momente, so begreift man, warum
in unseren Tagen der ältere, wohl
fituierte Mann für die heiratsfähi
gen Mädchen eine Respektsperson
bildet und warum ihn Bühnenauto
ren mit der ihm gebührenden Hoch
achtung behandeln. Er bietet ein ge
gen wirtschaftliche Sorgen ' gefeites
Zcim, und seine grauen Haare sind
eine Vnrgschaft dafür, ; baU 2 ihm.
nicht schwer fallen wird, die Mah
nung des Malthusianismus zu be
folgen. All das wirkt bewußt oder
unbewußt auf jenes moderne Mäö
chcn ein, in dessen LebenskreiS der
ältere Herr tritt. U,ch so ist von
vornherein jene Atmosphäre vorhan
den,' in der zwischen beiden eine Zu
Neigung keimen kann. Dazu kommt
noch allerdings ein zartes psychalo
gisches .Moment von besonderer Ei
gcnart, das auch seinen romantische
Reiz hat. Man würdigt und liebt
heutzutage feine, differenzierte Ge
fühle selbst dann, wenn sie ein Hauch
von , itrankiichiit umspielt. öLte
Liebk des älteren Mannes hat ' et
was von dem Zauber dieser Gesühle,
sie ist bei aller Innigkeit und Lei
dcnschaftlichkeit diskret nd zagend,
sie birgt Melancholie und Wehmut
in sich,, sie ist zart, bang und scheu.
sie hat nicht icne . oft verletzende
Selbstverständlichkeit und zcnen der
ben Griff der Lbe des jungen
Mannes. Sie hat vor allem die un
mandelbare Treue einer letzten Liebe.
Der allere Mann, wenn er seine
Wolle mit Würde und Anstand spie
en soll, muh allerdings das haben.
was der Franzose l'efprit de son
age", den .Geist seines Alters, nennt,
jenes Taktgefühl, das ihn davor be
wahrt, mit einer falschen Jugendlich
keit zu prunken. Er muß sich be
scheiden und bescheiden eines Glückes
froh werden, das ihm wie ein Göt..
tergeschenk in den Schoß fallt. Der
ältere Mann, früher beifeite gcfcho
ben und belächelt beim Spiel der
Liebe, ist also rehabilitiert. Und da
die Bühne ein Spiegelbild des Le
bens ist, da Tausende von Frauen
und Mädchen der Glorifizieruna deZ
älteren Mannes aus den Vxettern
zustimmen, so darf man wohl anneh
mcn, dan ti in der Metropole
Frankreichs in der Tat eines bcson
deren Asfektionswcrtes sich erfreut.
Das stimmt so gar nicht zu ienan
alttcstameiitarischcn Stufe, den der
Rabbi Sichel einstmals in dem
Freund Fritz" an die .Jugend erge
'zcn ließ: Heiratet und mehrt Euch!
Eine Mahnung, die in dem Lande
der Wicgcnlcere ja eine doppelte
Behcrzigung verdient. Diese ungleiche
Ehe zwischen dem alteren Manne
und dem zungen Mädchen, das sich
n ihn klammert, ist denn auch zwei
kellos die Dekadenzcrschemung einer
Zeit, die da? Abendrot evier alten.
müden Kultur umwcbt. Man mag
diese Erscheinung vom Standpunkte
der Nassenhygime und Rassenzucht
veroammcn. Wer zarte und seine
Gefühlswerte schätzt, wird nicht um
?n können, in dem grauhaarigen
Mann, der stillselig ein ungeahntes
Glück nmfänat. ein Bild von seltsam
nchrcnder Schönheit zu crblickcg. j
Dänen beattspruchen
Teile Schleswigs
Paris. 24. Fco. WnemartZ An
sprüche auf den nördlichen Teil der
Provinz Schleswig-volstelN wurden
von dem Hohen Rat vernommen.
H. Vcrnhost, der dänische Gesandte
in Paris, erschien dar der Konferenz
und begründete Dänemarks Förde
rung. Er führte aus,' daß die nörd
liche Halste von Schleswig in histo
ri scher, sowie in Nationaler Vezie
hlrng zu Dänemark gchJre, und daß
dieses bereit sei, d,e Frage des An
schlusscs auf dem Wege der Abstim
mung durch die Bevölkerung entschei
den zu lassen.
Der Gesandte machte nicht in di
rcktcr Weise dänische Ansprüche auch
auf das übrige Schleswig-Holstein,
einschließlich des Kieler Sasens. gel
tend, sondern begnügte sich mit der
Erklärung, seinem Dafürhalten nach
sollten die Bewohner auch seneS Tei
les über ihre .Zukunft entscheiden.
Die Mage wurde cmer Konmuf
sion Unterbreitet.
Wege eines neuen Dache)
wende man sich an die '
Northwest Neady Noofing Company
802 Süd 81 Straße Harncy 2574
Arbeit garant. Leichte Bedingungen
Ulasstfizierte Zlnzeigen!
'iWai'''4iai'
Verlangt Weiblich.
Verlangt: ' Mdchen lür allge
meine Hausarbeit in einer Familie
von drei Personen.' 514 Süd 31.
Straße, Tel. Harney 6534. 2-26-19
Frau in mittleren dev Rteren
wahren, cls Haushälterin aus Farm.
Man wende sich an Henry Schnepcl,
Route Carlo, Iowa. 2-27-19
Verlangt Männlich.
(ute Stellung für tüchtigen Mann.
Ein tüchtiger Farmer mit Ersah.
rung verlangt auf öer County Farm
von Caß County, Nebr.; $5GÖ Hohn
das Jahr, Kost, Wohnutfg u. Wäsche
frei. Guter Posten für den rechte
Mann. Man schreibe an I. H.
Tams, Plattsmouth, Neb. 2-27-19
Verlangt Männlich nd Weiblich.
Verlangt Mann und Frau in
den mittleren Jahren um auf emer
Farm 2(1 Meilen von Omaha Zu ar
bciten. Guter Lohn, dauernde Ar
beit das ganze Jahr hindurch. Man
adressiere: Gus Volstedt, Waflzing.
ton, 'Neö., Aoute 1. 2-23-19
Ncllungsgesuch.
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Stunden Arbeit während des Tages,
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