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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 12, 1919)
Seite 3-Taglich'e Omaya Tribüne-Mittwoch, fc'cn '12. Februar 1919. HF'HILIGIT-A.S.H n Historischer Roman aus der Bölkcrluandtt'ing. Bo Felix Dahnl (3. Fortsetzung.) . .. , m . csyald hab ich ja mir au otei Muht, gegeben, all diese Maschen ge schickt in meiner and versammelt: ein Ruck und das Netz schlagt über des Cteinmeden Kopf zusammen: er und die fuße Puppe zappeln wehrlos, machtlos und. was das beste, rechtlos darunter. Kaiser und Kirche können dabei zusehen, wie du das Wöglein greifest und ich das Land. Nicht, als ob das wertvoll wäre; aber es runde meine Felder hier ab. Ich verkaufe dann leichter das Ganze an einen großen Herren in Italien." t .Auch ich habe nicht vor, das zer brechliche Geschöpf lange zu behalten nur Herbst und Winter iibcr. Kom men im Sommer die Cklavenhändl kr "wieder von Antiochia, schlag' ich ifie los um hohen Preis. Dies halb Dlaullche Weiß des Auges it ge sucht. Wo hat sie's her?" Aus Hellas . . oder 'aus Jonien. Ihre Eltern waren Sklaven eines griechischen PuipurhändlerZ, der hier starb aus, der ittuckreise aus Panno uien. Sie behaupteten, der Alte habe sie freigelassen vor seinem Tod; sie trieben nun einen kleinen Salzhandel. ,NIZ auch sie gestorben, ward he das Welb des. Nachbarsohnes, des Stein nietz, der mit ihr aufgewachsen. Ich Din gespannt, ob sie den Freilassungs brief verwahrt haben. Wenn nicht, dann gute Nacht, Felicitas!, Wir sind nun gleich am Ziel hier lenkt der Fußpfad abwärts von der großen Straße nach dem Mercurius pzügcl. Mäßige, ich bitte, dieses Un gestüm und die Vier in deinen Blicken du verdirbst uns sonst alles!" I Ich bin nicht geboren und nich geschult, zu warten " Damit trat der Tribun in den of- scnen Eingang des Gartens. Zeno folgte langsam; der volle Kuß der sinkenden Sonne siel auf den Schwellenstein und die frisch eingelöst Lene Inschrift. feie habitat Felicitas!" las der Tribun. - Wie lange noch?" frug er fragend. Nihil mal, intrei!" schloß der K'aufmann." Gut, daß Wünsche lei ?ie Riegel sind. Sonst kämen wir nicht herein! meinte der andre und trat höhnend, !n,t raschem Schritt, auf die zierli jchen Äuchstaben: diese waren spiegel silatt gesalbt mit frischem Oel ilto'i Fuß glitt aus, er strauchelte, suchte sich zu halten, stürzte und jschlug mit einem Schlei des Schmer ges, schwer rasselnd mit Helm und Harnisch, aus die Steinplatte nieder. ( Drittes Kapitel. ' Sofort, noch bevor sein Begleiter eine Hand nach ihm ausstrecken konn te, ihm aufzuhelfen, hatte der Zorn mutige sich erheben wollen: aber mit tinem wilden tfluch sank er wieder zu Dodcn und wehrte nun heftia den Versuch des andern ab, ihn aufzurich ten. .Laß mich liegen, der Fuß ist ge brachen ! Oder der Knöchel ausae renkt. Nein: es ist das Knic! Ich weift es nicht. Aber ich kann nicht stehen. Ich muß mich tragen lassen. Ich will die Hausleute rufen! da kommt schon der Steinmetz aus dem Hause!" .Tot siech' ich ihn, rührt er mich an. Ich will keine Hilfe von dem! Jenseit der Straße, links, auf dem Uebungsplah, sah ich einige meiner Leute Speere werfen. Die rufe mir! die sollen mich fortschaffen." So geschah es. Während der Wechsler die Söldner von dem nahen Ezerzierplatz herbei holte, versagte der Liegende, sich von dem hcrbeigeeilten Steinmch abwm dend, diesem jede Antwort; schweigend seinen Schmerz verbeißend, ließ er sich dann von den starken Mauren bis in die Stadt tragen, wo ihn bald eine Sänfte aufnahm und auf das Kapitolium führte. Einstweilen hatte Fu?vius den Kaufmann an dem Eingang festge halten. .Nicht über die Schwelle, Äortresflichster!" sprach er den vor wärt Drängenden zurückschiebend. .Ich bin abergläubisch! du hast deit bösen Blick! Sowie ich deiner ansich tig ward und des TribunuS, eilte ich euch entgegen, das Geld, welches wohlzezählt in diesem Säckel für dich bereit liegt, ergreifend: .hier zkhle nach! Ganz genau gerech net: fünfzig Soltdi Kapital und. bei dreißiz Prozent Zinsen, noch ein mal sünfzehn Solidi! Und hier renn ohne Quittung ist mit dir nicht zu verhandeln! hier habe ich auf dies WachStäfelchen die Quittung ge s?rleben nimm den Griffel - ge deinen Namen darunter und geh' deiner Wege: auf Nimnicrwieder kehr." Aber unwillig schob Zeno mit der mageren Hand die Silberstücke zurück, daß etliche klirrend auf die Stein platte sielen und hier umherrollten. .So rasch kommen wir nicht auZ ,'mander, gastlicher Hausherr und dankbarer Schuldner." Dankbar! dreißig Prezent fnd, - i -n-iv-v-n-yn. i meine ich, Dankes ?,ug. Und gast I y : j. in .' ik i .vhnn lich ist man mcht gegen Harpyen und Lemuren. Nimm, waS dir hier gehört, und geh! .Wenn , ich genommen haben wer de, was mir hier gehört," erwiderte der Byzantiner nun grimmig, dann gehst du, nicht ich. aus diesem Haus, aus dieser ganzen Besitzung." Was soll das heißen?" .Das soll heißen, daß es sich nicht nur handelt um die elenden fünfzig Solidi nebst Zinsen. Tu bist mein Schuldner sllr mehr als den zwanzig fachen Betrag: mein ist das Haus, mein diese gesamte Possessiv: höchst wahrscheinlich bist auch du in diesem Augenblick schon mein mit allen Kno chen, die du im Leibe trägst; mein auch jene Sklaventochtcr, die dort zwi schen den Vorhängen ängstlich lauscht, das Kind an ihrer Brust: Mutter schnf und Lämmchen sind mein eigen." So bösartig wurden diese Worte zuerst leise gezischt, dann, 'iir steigen der Wuth, immer lauter und drohen der hervorgestoßen, daß Fulvius er schroclen zurückblickte, ob auch sein junges Weib nichts von diesem lln- heil vernommen. Aber Felicitas war schon wieder hinter cem Borhängen verschwunden beruhigt, daß der wilde Offizier, den sie fürchtete, sie wußte nicht warum, nicht mehr da war. Daß das Geld ; F.ZrTZ ia. So verabschiedete sie lächelnd ilt k! Va KTl t Aiv jiAf ä!I f a. 5! ren Gast, der seinen Becher geleer! hatte und nun dem Ausgang zuschrit Kein Wölkchen beschattete ihre weiß, Stirn, da sie sich nun aus die Kline niederließ, das mädchenhafte Antlitz mit wunderbar holdem Lächeln über das eben erwachte Kind herabbeugte, verschämt die Brustfalten ihres Ge wandes zurückschob " sie errötete da bei und die Lippen des Kinde an den, leinn ge cyweulen Bu en führte. Einstweilen halte mr Gatte, im Schreck und Zorn, dcn zögernd Wer chenden mit dem Ellenbogen einen Schritt weiter hinweg von dem Em gang gedrängt; die Muskeln seiner nackten Arme spannten sich, sne bei den Fäuste ballten sich; drohend, aber sprachlos, stand er vor dem Mann, der so surchtbare Worte gesprochen hatte. Jetzt trat Criipus heran: er saßt seinen jungen Neffen fest am Handge lenk des rechten Armes, den diese eben, langsam drohend, zum Schlag erhob. Was bedeutet das rief der mt Oheim besorgt. Fulvius brachte kein Wort hervor. Aber Zeno antwortete: Das bedeu tet. daß ich vom kaiserlichen Fiscus dies Gut gekauft habe:- und die gan ze alte Steuerforderung des Staates dazu, daß nach den Steuerbuchern dieser Erbpächter und fein Vater seit Jahrzehnten mit dem inzwischen vom Kaiser versiebenfachtcn Pachtzins im Rückstand sind. d. h. mit den straf zinsen zusammen über sieben tausend Solidi schulden." , ' Crispus überrechnete im Augen blick, daß er, wenn er sein ganzes Vermögen geben wollte, den ?!esfen zu regten, noch nicht den siebenten 2ei dieses Betrages zusammenbrachte. .Das bedeutet , suyr Zeno jon, daß ich, bei der zweifellosen Zah lunasunfähialeit des Schuldners, die cn mir als Schuldtnecht zu precyen und mich morgen vom Magistratus in den Besitz einweisen lassen werde. O Felicitas!" stöhnte Fulvms. Sei ruhig, ich nehme, bis der Prozeß entschieden, Mutter und Kind zu mir" tröstete der gutmütige Oheim. Prozeß?" lachte Zeno. m Pro ,en. der mit der usou treaung an änat. i t rasch ent chiedcn. Awn ei los bewiesen ist mein Anspruch durch die kaiserlichen Cteuerlisten : sie machen vollen Beweis. Und jenes junge Geschöpf " , .Willst du vielleicht aucy nie ai in. Irenen der Schuld ihres Man nes, dir zusprechen lassen? DaS giebt es nicht im Recht der Römer." ries CrispuS. Bleibe bei deinen Gipssrasendii- dem und lehr' nicht du mich das Recht und seine Wege!, Das lunge Weib ist ein Sklavenkmd, 'ist Eigen um des Herrn ihrer Eltern. Tiefer Herr starb ohne Testament, ohne nach weisbare Familienerben. Sein Nach laß fiel, als erbloses Gut. on dcn Fiskus: dem Fiskus gehörten die El tcrn und gehört das Kind." .Der alte Krates lieft die ältern und das Kind vor seinem Tode frei." Wo ist der FreilassungZdrieZj' Und da beide verstummten, fuhr der Wechsler triumphierend fort: .Ihr schweigt? So ist es, wie ich vermutet; mit dem Brand ihres El ternhauses, bei dem Aufstand der Co lonen gegen die Steuerpächter, ist der PapyroS mit verbrannt. Die unfreie Geburt steht sest : die grellaung ist nicht zu beweisen -: also her mit der Sklavenbrul!" Da übermannte der Zorn, mit AnZst qemischt, den junzen Gatten; er siicd ten LöZartisen mit der Faust vor die Brust, daß dieser zu rücktaumelte. .Hast du denn, olter Sünder, vielleicht, wie mich und mein Haus, vom Fiskus auch im voraus schon mein Weib erhandelt?" Nein." grinste der Erbitterte: .die schöne Griechin wird eines schönern, jüngern Herrn, der besser zu ihr paßt: bald schleppt sie in seine Löwenhöhl ein Löwe. Du weißt ja wohl, in wel cher ArMtte Löwe um Liebe wirbt." .Der Tribun!" schrie Fulviuö. Ich erwürge ihn vorher mit diesen Fäusten. Und du, Kuppler, nimm " Aber Crispus schlang beide Arme um seine Brust, ihn sest haltend. So gewann der Argentarius Zeit, sich davon zu machen; eilfertig stieg er den Stufenpsad hinauf, der zu der Legionenstraße empor führte; al5 er die Höhe erreicht, wandte er sich um und blickte durch die grünen Büsche auf die Billa zurück: drohend erhob er die Faust und rief den beiden Man nern zu: , .Wehe den Besiegten!" Viertes Kapitel. Crispus wollte umkehren, in das Haus zurück. .Was willst du tun?" frug Ful vius. Felicitas fragen, ob denn keine Abschrift, keine Zeugen der Freilas sung" aber der junge Gatte hemm te ihn. Nein, nein! Sie darf nichts da von ahnen! Das arme, zarte, hilf lose, so glückliche Kind! Es würde sie zerknicken! dieser scheußliche An schlag." Wie willst du verHuten, daß sie ihn erfahre, wenn er ausgeführt wird, schon morgen? Denn ich zweifle nicht: der Wucherer sagt von der Steu - ,,, nnJÄn V3 schuld und von seinem Kauf des Gutes. Das ist auch noch nicht das Schlimmste! Du kannst flüchten, wie so viele lausende von Steuerschuld ncrn, auf die Berge, in die Wälder, zu den Barbaren meinetwegen. Laß ihm hier den Haufen Steine!" Das Haus meiner Eltern! die Räume wo wir so glücklich waren!" Ihr könnt auch anderwärts glück lich sein, wann ihr wieder beisam men seid. Aber Felicitas mit dem Säugling, -- sie kann noch deiue Flucht nicht teilen ; sie muß blei ben, bei mir bleiben können. Und oas, hoffe ich, ist zu erreichen; denn die Freilassung ist mir unzweifelhaft; die Alten, haben sie nicht erlogen. Nur den Beweis also ,gilt es! Den Beweis!" , Der Freibrief ist verbrannt, das ist richtig. Verbrannt mit den weni gen Schmucksachen und Spargeldcrn der Alten. Oft haben sie es uns er zählt: sie hatten alle ihre wertvollste Habe in einem kleinen Schrein von Eedcrnholz, im Ehegemach, unter den Lagerkissen. Als damals in der Nacht der Aufruhr der verzweifelten Schuld ner und der Bacauden der bäuerli chen Lasttiere der großen Grundherrn, ausbrach, eilten die Alten mit dem Kind erschrocken auf die Straße, den Grund des furchtbaren Lärms zu er forschen: sie liefen vorwärts an die Ecke des Vulcanus-Marktes. Sosort wälzte sich von rückwärts ein anderer Hause von fechtenden Bauern und Soldaten in ihre Straße, sperrte ih nen den Rückweg. )vl.e hölzernen Vorratshäuser der- kleinen hier leben den Höker gingen in Flammen auf. Als sie nach zwei Tagen zurückkehren konnten in ihr Haus, war dasselbe fast völlig ausgebrannt; unter den halb verkohlten Kissen des Ehebettes fanden sie ein paar Goldstucke, ge schmolzen, die Eisenbeschläge des Ce dernkistchens noch glühend, ringsum aber derbrannte Asche vom Holz des KästleinS und von seinem In hlt," Abschrift war nicht vorhanden? In ihrem Elternhause gewiß nicht. Das haben wir völlig ausgeräumt, bevor wir's verlausten nach der Alten Tode." In den Akten der Curie?" Die Freilassung geschah durch Freibrief, nicht durch Testament. Nur das Testament wäre etwa dort hinter legt worden. Aber Krates ward vom Tod überrascht, bevor er das geplante Testament errichtet hatte. ,Zeugen?" Gab es nicht! Ich sage dir ja: die Freilassung geschah nur durch Brief." So fehlt es an ttdem Beweis! Es ist furchtbar." .Es ist zum Verzweifeln!" Aber welcher Leichtsinn auch! Jahre lang dahin leben, ohne" Jahre lang? Noch nicht em Jahr nenne ich sie mein. Vorher war es der Eltern Sorse. Aber auch icse guten alten, hier fremden Leute, was konnten sie tun? Den toten Herrn konnten sie nicht ouferweckcn die Freilassung zu wiederholen. Hatten nicht andere Leute den Freibrief gelesen" Möglich! Aber diese konnten doch nur bezeugen, daß sie ihn gelesen, nicht, daß er echt war." Ich sehe keinen Ausweg als Flucht, rasche Flucht." .' y (Fortsetzung folgt). Das Leitmotiv unsre? L bcns: .Unsre Arbeit" mich die all gemeine Wohlfahrt fördern. Eine Frau gibt nur dann zu, daß eine andere schön ist, wenn !e woiß, daß sie selbst noch schöner Interessantes ans der 'Bundeshauptstadt Washington. 12. Febr. (Eigenbe, rich4-.) Merkwürdige Wandlungen lereiten sich bor oder sind bereit vollendete Talsache. Senator James Hamilton Lewis von Illinois, der Freund und Wortführer k3 Präsi denken im Senat, erlieft eine War nung an (Srosz-Britannien in Veo binduna mit dem von ihm erlassener EmfuhrVerIiot, durch welches der amerikanische Export schwer aescha' digt wird. Etwa dreihundert amen ramsche Produkte werden von dein Embargo getroffen. Senator Lewis erklärte, es werde dadurch eine deli ffitc Situation geschaffen und warw te Grost'Britaiinien davor, den Geist von 1812 heraufzubeschwö ren". Der Geist von 1812" be stand in einer Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an England wegen Behinderung ihres Handels Mio ihrer Schiffahrt. Auch Sena tor Reed von Missouri gab seinem Nnuehageii über Englands Hau delsPol'tik beredten Ausdruck. Er beschwor das Schreckgespenst eines iveiteren Krieges um die Handels öeaeiuoiiie der Welt bermif. Er forderte daZ amerikanische Volk zum Aufwachen auf. Wenn wir jetzt nicht custvachen," fuhr er fort, wenn die Träunier weiter träumen .'.'.id eine ausgiebige Propaganda qe fuhrt wird, niögen wir zu einem Punkte qesiihrt werden, au welchem unsere Nation sich gezwungen sieht, sich aus einem Kreise von Intriguen herailszuzieheu. umgeben von einem Kreise von Stahl und fteuer der von unseren Feinden gebildet wurde, wahrend wir schliesen.' Die ReZo luliou Senator Weeks' von Massa chiisetts. durch welche der Staats Sekretär ersucht wurde, iueim an aänalich, Auskunft über das Em bargo zu geben, dürfte jedoch nicht mehr m dieser Session zur Debatte kommen. Senator King von Utah, derselbe, welcher die Unterdrückung des Deutschamenkanlschen National bundes beantragt und das Verhör gegen ihn geführt hatte, das zu seiner ? freiwilligen Auslosung am 11. April vorigen Jahres führte, war derjenige, welcher England der teidiale, weil das Embargo eine innere Angelegenheit des genannten Landes wäre. Eine unstatthafte Em Mischung in die inneren Angelegen beiten Enaland's nannte er die Resolution. Er machte die interessan te Mitteilung, das; unsere Regierung sich wahrscheinlich zu emem Em bargo ?uf kanadischen Weizen veran laßt sehen würde, um nicht Hunderte von Millionen Dollars des für den amerikanischen Farmer festgesetzten Weizen-Preises wegen zu verlieren. Uebrigens hat auch Frankreich ein Einfuhrverbot erlassen, um. seine Heim.I'ndustrie zu adinstieren und ein 7,n groszes Angebot vom Aus lande zu verhindern. , , Gestützt auf die Zusicherung der Anti-Saloon League" ist der revu blikanische Abgeordnete Simeon D. Fosz aus Jellow Springs. Ohio, in den Bewerb um das Amt des S; -echers des 66. Kongresses, des. fen Haus bekanntlich eine nicht im bedeutende republikanische Majori- tät rnifweisen wird, eingetreten. Je der Repräsentant, der Feß nicht in seiner Benrbung unterstützt, wird von der Anti.Saloon League" als ein Freund der - Whisken-Jnteres. sen" verschrieen werden. Die Liga tritt dasür ein. daß drastische Ge setze zur Durchführung des Prohi bitionsAmendements erlassen wer den. Feß soll den LigaLeuten als Mittel zum Zweck dienen. Es sragt sich indessen, ob die Volksvertreter noch länger die Bevormundung der Anti'Saloon League" sich gefallen lassen werden. Eine entschiedene Op. t-osition gegen die Beeinflussungs versuche der Liga bildet sich heraus. Sie dürfte stark genug werden, um Herrn Fes; bei seiner Bewerbung nm das Sprechcr.Amt eine Nieder läge zu sichern. m Den Petitionen zufolge, welche Senatoren und Repräsentanten zu gehen, sind zahlreiche Bürger und Vereinigungen des Landes sür Aus dehnung der Regierungskontrolle über die Eisenbahnen, Schaffung eines Erziehung? Departements, Passierung eines , Fraucn.Stimm recht-Amendements ,zur Verfassung der Vereinigten Staaten, Erweiter, unq der Unterstützung der Bundes Regierung beim Bau von Land straßen, Auszahlung einer sechs, resp dreimonatlichen Löhnung an ehrenvoll entlassene Soldaten und Matrosen, Unabhängigkeit für Jr land und Etablierung einer Liga der Nationen. Die Legislatur von Minnesota verlangt in einer Ein gäbe an den Präsidenten, den Krieg?, und Marme-Sekretär, so wie die Vertreter deZ Staates im Kongreß die sofortige Tienstenilas- sung der Frelwilligen-Arniee. Auch fordert sie hinreichende Pensionen für kiriegskrüppel, die erwerbslos geworden' sind. Ti? Legislatur von Oregon be jürwcrtet sofortige Beratung und Animl'me der Vorlage von Sena tor King's von Utah, welche die Etablierung cineS besonderen Büros für Burgertuin und - Amerikani fierng im ArbeitsTepartement cm ordnet, weil durch ihre Beslirnmün gen eine größere Achtung und An hnnglichkeit und eine stärkere 'Loya lität gegenüber den Vereinigten Staaten seitens aller permanent hierzulande ansässigen Ausländer, Naturalisienmgs Kandidaten und Bürger" herbeigeführt werden wür den. Von verschiedener Seite ist die Anlegung gemacht worden, dem Pa namaanal , den Namen Roosevelt Kanal zu geben. Die Sache ist an das Eommittee of Interstate and Foreign Eommerce" verwiesen wor den Dafür eingetreten sind meh. rcre Rctarn Clubs" im Lande. Eine Vorlage, welche von der Ne prasentantin Jeanette Nankin von Montana, unterbreitet worden ist, dürfte besonders sür amerikanische grauen von Ausländern interessant sein, $i'I Nankin hat beantragt, dst Amerikanerinnen, welche Aus länder heiraten, ihr amerikanisches Bürgertum behalten dürfen. Von verschiedenen Elubs ist ge ,?eii eine Erhöhung der Kriegssteuer a'uf' MitgliederBeiträge protestiert worden, wie sie in Vorschlag ge bracht worden ist. Die Pittsburger 'Handelsbehörde bringt darauf, daß deutsche oder österreichische Reservisten sowie an dore Personen, die in irgend einer Weise den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten Opposition ge macht hatten, für immer ansgeschlos sen sein und daß alle internierten Ausländer deportiert werden fal len. Alls dm Mate Aus Bloomsielöi Nebr. Vloomfield. Nebr., 12. Febr. Mumie Hainloth unterzog sich jüngst einer Operation für Blinddärmen: zündung. Die Operation verlief gut Nicht so ant verlief eine Opera tion für dieselbe Krankheit sür Anna Lotten, die zur Zeit noch nicht außer- halb des Bereiches von Gefahr ist. Charlie Petersen wird nächstens auf., für Blinddarmentzündung ope riert luerden. Es scheint, als ob diese Krankheit uüt der Influenza wetteifern will. Da wir bei Krankheiten sind, müssen wir auch noch berichten, daß Frau Jim Brühn seit einiger Zeit wegen eines Herzleidens bettlägerig war und Frau Hans Sas; an einer Lungenentzündung darniederlag. Der Zwist zwischen Wauia und Bloomncld ist nach der Wausa Zei ung ans das ungehonge Veneh men einiger Vlomfielder Jungen in Ldausa zurückzuführen. Bei der am letzten Dienstag vov genommenen Walzt von Beamten für Entwäsierungsanlagen erhiel en C. S. Bagley, Ed. L. Caya, I. ctirr- l i irj. O'i ys, '.wcuouri Bit ineiiitn duroum. Der Ball der Feuerwehrleute war gut besucht, jedoch uar das Einkam men nicht ganz so gut, wie in frühe. ren Jahren. Richter Bärge starb am 8. Febr. an einem 5!rebsleiden. Mit ihm cheidet einer der beliebtesten und angesehensten Männer aus dem Le. ben der Stadt. Nichter Bärge war reu und fest in seinen Ansichten und wankte nie in der Rechtspre chung. Viele verlieren in ihm einen reuen Freund und Berater Nich er Bärge bat zwei Söhne, die im Bankgeschäft find, und zwei Töch ter, die in Vloomfield leben, hinter. assen. Sein Andenken wird von vielen Freunden geehrt werden. Aus Columbus, Nebr. Columbus, Nebr., 11. Febr. Arthur Wilson kam am Sonntag morgen von Cleveland, Ohio, wo selbst cr während der letzten sechs Monate im chemischen" Kriegs dienst gestanden, nach Columbus. Er wurde letzte Woche ausgemustert. Während des Frühjahres sind eine Reihe von öffentlichen Verkäufen (Auctions) durch die Bundesregier und in Aussicht genommen, unter verschiedenen Taten, wobei eine große Zahl von Kavallerie und Ar tillerie-Pferdcn und JuhrenMaul. tiere, Pack-Maultiere und ,,Lead Mules" auf den Markt gebracht wer den sollen, ungefähr 500 Stück mit jeder Auktion. Das wird sür Viele eine Gelegenheit werden, gute und Ichöne Pferde zu billigem preise kanscn zu können, denn diese Tiere haben sämtlich die Reg!crungsEra niination durchgemacht und sind als vollwertig anerkannt und die weit aiis meisten darunter haben nur we nig Dienst gesehen aber leider wer den diese Verkäufe in den verschie denen Truppenlagern wie Canrp rtNx. "Vrt frtnM TrniftrtiT fliinfn y t, v'nf Miitvit, usw., algeliallen. wohin es kaum Frei-Billete geben wird, noch freien tuarmen Lunch und wie es die Far mcr hier herum zu finden erwar ten, dafür können sie aber frei nach Hause zurück reiten, das heißt, wenn sie kmifen. OolumbuS hatte gestern abend ei neu irirkliän musikalischen Dreat." dünn des im Nortlz Theater , gege bene erste 5!onzert des G. Clef Club." unter der tuchilgen Leitung von Frau Christine Fontein Paanso i'iner Sängerm von Bedeu hing. LlM allen Seiten wurde die ses wirklich !ünstl?eise Konzert lo bend besprochen und dcn jungen Da men die größten Ko-nvlimente ge macht, wi'il man sich allgemein da rüber Ivui'derte, daß diese jungen Damen in so kurze- Ziit (drei Mo nate seit dein, Bestehen, des Klubs), se Großartiges leisten oniien: auch Frau Fonti'in.Paci'ise, w.lche von ihrc! Ga"'n ans den iticrno be gleitet N'irde, erzielt? nit ihren wunderbar schönen Solos legeister ten Avt'la"s und das Publ'kum der hielt sich während der G"angsvor. trägz r:!uischenstille, waö sonst nicht eben Mode ist in Eolunus. Sehr schöne Leistungen waren auch die beiden Piano Solos pon Frl. Heien Snyder, welche ourch ihre Fertig kt allgemeine Bewundnimg her vorrief, jyic auch Frl. streit Lay mit jlirer riehen 2 iolimBfcIcihmg zum legten Liede des Clef l.'lubs.- Altt Acht'.mg vcr solchen Leistungen! Nach Ö": Konzert mä ren die Mitglieder und die Freunde des G. Clef Club zu einer animier ten Tonzpartie mit Luncheon von Frau Fontein Pannso in's Evans Hotel geladen. M. E. Helms vom Book Store reiste heute abend nach Kearney, woselbst er ebenfalls im Book Store interessiert ist, um nach dem Rech ten zu sehen. Er wird- vielleicht die Woche daselbst zubringen. Bruee Webb, Präsident der Cre ston Bank, ist mit seiner Familie ins ,-vans sotet eingezogen, um darinnen ihr Heim aufzuschlageil, bis fein geplantes Haus in Colum bus gebaut fein wird. Inzwischen fährt er täglich hin und her nach und von seinem Geschäftsplatz in Creston. . Morgen abend findet das jähr Iichs Konzert Der Columbus Public Schools im Gymnasium des Hoch schulgebäudes statt- Tasselbe besteht aus Gesangs und Instrument Musik'Vorträgen und hat den Hauptzweck, den Eltern zu zeigen, was die Kinder während des Iah res in diesem Fache gelernt haben. Das Programm enthält auch eine hübsche Operette in Kostümen und darf man sich auf eine interessante Abeildunterhaltung gefaßt machen. Aus Grand Island. Grand Island, Nebr., 11. Febr. Ein eigentümlicher Fall kam ge stern im hiesigen DistriktsGericht zur Verhandlung. Tonalsen, ein Farmer von Doniphan, kaufte eine 160 Acker Parzelle in Chase County im westlichen Teil von IZebraska und bezahlte dafür. Henry Niedfeld reiste mit Donalson nach der Gegend, wo das Land liegt und es wurde besichtigt und versichert, daß 80 Acker davon unter Kultur seien. Als nun Donalson das Land, welches er besichtigt hatte, in Beschlag nehmen wollte, wurde ihm bedeutet, daß dieses nicht das Land sei, wofür er den Aesitztitel hatte, fondern neben an gelegen sei, welches aber nicht in dem Kulturzustaiid war, als im Uebereinkommen angegeben war. Nun verklagt Donalson für den minderwertmen Unterschied im Ve trag von $2300.00. Michelson be hauptet, daß Niedfeld nicht als sein Agent fungiert hatte. Gestern wurden eine Anzahl Pe titionen in Hall Counti) in Umlauf gesetzt und bereitwilligst unterzeich net, um gegen die Vorlage, Hinsicht lich des Verbots des fremdsprachig chen Unterrichts, welche unserer Le gislatur zur Annahme vorliegt, zu protestieren. Ein großer Teil unse rer Bevölkerung ist empört über die Art und Weise, wie man allen fremdsprachlichen Unterricht nicht nur in den öffentlichen Schulen, sondern auch in allen Privat. und GemeindeSchulen feste Klammern anlegen will. Nachdem der Krieg nach 'Außen beendet ist, versucht ein fanatisches Element den Kampf ge gen einen großen Teil unserer fried liebenden Bürger mit aller Kraft lustig weiter zu führen. Wann wird wohl dieses Element zur Vernunft komnien i Alte Ansicdlrr gestorben. Beatrice. 12. Feb. Frau Sophia Schwab ist, 80 Jahre alt, in ihrer Wohnung nordwestlich von Plymouth gestorben. Sie wird von ihrem Man ne und fünf Kindern überlebt Jsiah Troyer, ein alter Ansiedler Holmes, billes. ist dortselbst im Alter von 88 Jahren gestorben. Seiiie Nachkam menschast ist zahlreich. ägen rlucs ncneu TachcS wende nian sich ,an die Northwsst Nendy Noofing Compani, 02 Süd 01. Straße Harney 2574 Arbeit garant. Leichte Bedingungen REPARATUREN1 , , für 0sf8n9Furnac3s u. Darnpskssst! OMAHA STOVE REPAIR WORKS. 1208-8 0 ,!, Str. . Phon Jjlmr 20 Klassifizierte Anzeigen! Verlangt Männlich. Verlangt: Sofort ein tüchtiger, Blacksmith, entweder für Lohn zu arbeiten oder als Partner im Ge schüft einzutreten. 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