Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 28, 1919, Image 7

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Schlndljeiispffege im Winter-
ES ist bedauerlich, daß in unserer Zeit,
in der die körderlickie und eiktin HmU
Mx Frau gZeichmübig in Anspruch ge
inommtn wird, der allgemeine Gesund
heitszustand der Frau zurückgegangen
ist oder, richtiger gesagt, zurückgegangen
war. Denn der alte Satz, daß die erste
Hedingung der Schönheit Gesundheit ist.
crlanat erst in den lekten SahmMim
wieder seine volle Gültigkeit, und die so
lange vernachlässigte sachgemäße Aörper
pflege der Hausfrau wird iekt wie
der energisch aufgenommen. Es braucht
wobl keiner lanaen TuSeinanderseKnna.
um diesen Sad besonders zu begründen.
! ti.r..v..si w' tv .c- . ...
'cjuuiuveu et üiau oeoingl ntaji
allein ihre Schönheit, sondern auch in
vielen Fällen daS Gluck der Familie wie
ihre gesamte wirtsckaftlicke Stelluna.
Ao der Gesundheit der Frau hängt die
Äesudbeit deS künftige (HtiMfMti.
I daS ganze Lchage deS HauseS und ein
F gute Teil des Eheglücks ab. Daß man
?e,ne moer ausS zorgsaltigste pflegt
und dah unsere jungen Mädchen einen
Sport zur harmonischen Ausbildung des
Körpers treiben, ist beutzutaae leMu.
ständlich. Leider ist es nicht ganz so
ibstverslandluh, daß die verheiratete
iirau oe, orperpsiege größte Sorgfalt
uivenoik. Deur vsl wir ver scuhcr
izeliebte Svort nack d toineii böllia
vernaililLisiat. tooiu ia euch die S!.
hältniffe meist den Anlaß geben. Die
Sorgen dkS HauöhaltS und die Freuden
.der Kinderstube hatten junge und altere
Frauen ' davon' ab. . Die Hausfrau
glaubt auch oft. in der Beschäftigung
mii iqrcin yausyaik genügend ksrper
viajc eiocgung zu oaoen. k velrachicr
Ylt 2"t. die sie sich selbst widmet, eigen!
j:ich alS verlöre, und hat sie einmal ge.
knügend Zeit, dann empfindet sie ein
starkes RuhebedliifniS. '
I So kommt es. daß diele Frauen, die
?ür ihr Ainder peinlichst ud sorgfal
tigste Körperpflege für notwendig hal
ten, sich selbst geradezu ei wenig der
nachlässigen. Solange ein genügender
Jrad von Frische und Gesundheit vor
Handen ist. merkt man keine schlimme
Zolgen. Diese pellen sich oft erst in'
xcltcre Jahren ein. tu denen die Frau
sann plofetich rasch ?u altern beginnt.
:on tausend kleine Leiden geplagt wird,
ist auch leider von recht schwere und
c3 Leben bedrohenden. - Wüßte die
grauen, wie viel qualvolle Leiden gerade
suS der msngeinden Körperpflege ent
ftchen. sie würden eö gewiß als ihre erste
Pflicht betrachten, nicht nur ihrer Fa
nliüe, sondern auch sich selbst alle Wohl
' !cn sorgfältigst Pfleg angedeihen ,u
NkN. MespntMzpflM ist auch stet,
no unter al. Umständen zugleich
chonhettSpslege, und gewiß sollte" die
lau auch die Pfleze ihrer Schönheit
Aal! vergessen. Wir können nicht alle
4 X 'heilen sein, natürlich nicht, aber '
Vi wir aufrechte gerade Hallung.
" .Vköerfelmen. klare Haut, leio
Zähne, forzfältig kpfl'ffdj,
i V;r. Dj 0fict-it meist sron
1 um tic 3rau ili ini reise
. S, i enmu!?2 und an,tthend er
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scheinen zu lassen. Und die Erhaltung
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aiage qi einsaq genug, ist ge
fchieht gerade im Winter für die Körper
Pflege am allerwenigsten, trotzdem der
Körper gerade dann ihrer am bedürftig
sien ist. Im Sommer bewegen wir uns
mehr in der frischen Luft, leben auch im
yau e b offenem ffen ler.- im Winter
lliagegen sind wir sehr oft Stuben und
senhoaer, schließe uns aus Furcht vor
Erkältungen vor jedem frischen Lüftchen
ab, und wenn wir es durch diese Ber
weuynqung erreicht haben, daß der nun
empfindlich gewordene Körper zu Er
kältungen neigt, so verweichligen wir ihn
immer noq mehr, statt ihn durch per
nünftige Pflege widerstandsfähiger zu
machen. ES soll hier keineswegs jenen
Abhärtungen da Wort geredet werden,
die Kaltwasser und Lufifanatiker gern
anpreisen. Aber mit Sorgfalt muß man
im Winter darüber wachen, daß die
Schädlichkeiten des Heizen und deS
LuftmangelS so viel wie möglich aus
geglichen werden. Auch die Diät muß
im Winter ünderS sein als im Sommer.
Beschäftigen wir uns zunächst mit ihr
.Es ist zur inneren Heizung de Körpers,
die noch notwendiger ist all die äußere
Wärme, unbedingt erforderlich, daß man
im Winter sogenannte wärmebildende
Speisen zu sich nimmt, also etwas mehr
Fleisch, etwaS-rnehr Fch und Hülfen
flüchte Um indes eirte Uebernährung
und Säftestockung deS Körpers zu der
meiden müssen wir dsraf bedacht sein,
dieses Mehr durch eine bestimmte Menge
von Früchten und Gemüsen auZzuglei
chen. Wer sich den ganzen Winter hin
durch überwiegend von Fleisch nährt,
wird bald von Magenbeschwerden oder
anderen organischen Uebeln heimgesucht
werden. Wer aber ein bestimmte Menge
gekochten Obstes zu sich nimmt, sich diel,
leichj gewöhnt, eine Stunde vor dem
Schlafengehen einige Aepfel oder ein
kleine! Schllssekchen it hte Pflaumen
zu verspeisen, wird sich ungleich wohler
befinden. Gemüse sollte auf keinem
Mittagktisch fehlenz in unserer Zeit ist
ja dafür gesorgt, daß ma es kaum zu
entbehren braucht. Die Konserven sind
sehr billig, und da! südliche Gemüse ist
im Winter kaum teurer alß unser frisches.
Die kleinen Mehrkosten werden durch die
gttinak Arztrechnuno gewiß auSaeali
chen. Mit der Kleidung sollte ma vor.
sichtig sein, hier ist drr Mittelweg, wie
überall, der beste. Wer sich mit wolle.
nem Unterzeug aft Imdicht bekleidet,
muß gewärtig sein, daß die Haut außer
ordentlich empfindlich wird, weil sie nicht
genügend arbeiten kann. Man unter
ieug getragen verden. so darf es nur
ehr leichte,, poröse sei, daß oft oe
wechselt wird und die Haulatmung ge
stattet, die ebenso wicbiia ist wie die
'Lungenatmung. Wer in armer Klei
düng, wsniöglich auch am warmen Ofen,
friert, ist stet schon vermeichlicht. Sich
och wärmer anziehen. h?:ßt, da Uebel
Nß v'ischlimmerg. Tak einzige ?zen
N',!!!kl ist hie: körperlick? s'nrke Äewe.
gung ??j CZ rad Fakir. Zimmer
Srme muß n?s mit kichiem Un
M
Twei Gedickte ponMrl
Schau, was der Winter macht, der lüde Narre.
Springt mit Schellen einher, joho!
Holt sich Vom Ost die klingende Frostgitar,
AuS den Wolke den Pierrot.
Es führen .diele Wege tief waldein,
Von dunklen Zweigen schützend überhangen.
So ist dai wundervolle Leben dein
Nun immer tiefer in den Waldegangen.
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mmxwmtmm
terzeug und entsprechender warmer Ober
kleidung behaglich warm fühlen, muß
vor allen Dingen warme Füße haben.
Auch mit Hinblick auf die Heizung wird
lehr viel gefehlt. Heiße trockene Ofen,
lukt ist ein Eikt. nickt nur kür die fiiil.
auch für Hals und Lungen und damit
für den ganzen Körper. AuS Spar
samkeit die Fenster nicht zu öffnen und
v so ichne verbrauchte Lust einzuat,
wen, ist ei Frevel au der Gesundheit.
Hals und Racdenkatairbe. Sulie und
Schnupfe sind die unauSbleidlicben
Folgen. Der sparsamen Hausfrau mag
eS auch gesagt fein, daß verbrauchte
kcbleckte Lukt kick niemals srdenrliK er
wärmt, dak daaeaen reine Lust im mit
durchWlten Zimmer fast sofort wieder
warm wird. Eiserne Oefen, zumal
solcke. die stet, Kon iteiiem aeMil totti
de müssen, derbreiten Staub, Ruß und
wat und sind wahre Gesundheitömörder
für Kinder uu Erwachsene. . Ei Ge
fäft mit ltetS reinem Makler darf in M.
nern Zimmer fehlen, anz besonder! nicht
in geheizte Schlafzimmern, die übrigens
nur im Notfälle erlaubt sind, und zwar
vel anen Leuten und be, rettungslos
Verweicblicliten. Nreilick lall man Im
Schlafzimmer an kalten und nasse ?a
gen nicht die Kenster weit essen InfOn.
Eine Spalte b'nüa,! schon, um dem
Schlafzimmer reine Luft ,u erhalten,
besonders Aengstliche könne leicht den
direkten Luftzutritt ,u den Bette durch
einen Schirm abhalten. Ausgiebige
Lüftung der ganzen Wohnung, s, daß
keinerleiunst und Gerüche irgend wel
cher Art darin zu merken sind, ist die
erste Bedingung ziim Wohlbefinden und
damit zur Gesundheit auch im Winter.
Kalte Füße und heißer Kops sind im,
mer ein Zcichkn daß die Wohnung nicht
nur zu stark, sondern auch unrichtig ,?
heizt ist. baß sie bodenkalt und damit
ui!gsnd ist. oder daß die örnzheung
und Körpttpslege vkkkehtt teutn, ßtr
jssgBaM3Bgmaasmmag!s
m -
Der Minter. (Kinderlieb.)
!
Ueber die Bäche baut er gebrechliche Brücken,
Wenn man drüber geht, sagen sie knax! )
Ueber die Baume stülpt cr Puderperücken,
Freut sich unbändig des tolle Schnacks.
Schau, nun sitzt er auf BaterS Haus.
Frech wie der Daus, ruht sich aus
Am Mittag.
Und immer ernster toiidjue Stille wohl.
Und immer feierlicher ring! dai Schweigen. -Was
lockt so unermüdlich der Pirol?
Will er den Weg zu neuen Wundern zeigen?
an lallen Füßen leidet, empfindet so
fort Erleichterung, .wenn er täglich die
Strümpfe wechselt und täglich ein, wär
mej Fußbad mit einer Sodabcigabe,
darauf folgender kalter Übergießung
der Füße, sehr kräftigem Trockenreiben
und nachfolgender Bewegung nimmt.
Der Hautpflege muß vollste Aufmerk
samkeit zugewendet werden.. Wöchent
lich muß zum mindesten ein warmes
Bad genommen werden. Eine kräftigt
Trockenreibung lind Frottierung der
Haut muß dem Bade folgen Tägliche
kühle Waschungen mit nachfolgender
gründlicher Treckenreibung werden sicher
lich von den allermeisten alk ine wahre
Wohltat empfunden, sobald sie nur erst
die leidige bequeme Trägheit überwun
den haben.
Es ist eine Ausrede sehr vieler Frauen,
daß sie genügende Bewegung bei der
Hausarbeit haben. Das ist durchaus
nicht der Fall. Die häusliche Arbeit
wird in den meisten Fällen unter nicht
sehr günstigen gesundheitlichen' Bedin
gungen vorgenommen: Küchendunft und
eingeschlossene Luft sind gerade nicht ge,
sundheitZfördcrnd. Auch die ange
strengte Anfmerksamkcit auf die äugen
blickliche Arbeit, die geistige Anspa,
nung dabei ist nicht günstig. Frauen,
die außer der häuslichen Arbeit keine
Bewegung in frischer Luft haben, wo
bei mit der körperlichen Bewegung eine
geistige Erholung Hand in Hand geht
infolge der Ablenkung durch die äußer,
Umgebung, sind .meist körperlich schlaff
und auch m's.mutig. Wenn die Frau
es nur irgendwie einrichten kann, faß
sie täglich einen mindestens einstündigen
Spaziergang machen. Bielbeschästigte
?tütter, die angeblich keinen Augenblick
fortkönnen, tun wohl darin, die kleinen
Trabanten z selchen Tpaziergangen
mitzunebmen; auch den Kiilden eschichl
d.imit wülkeiid des Wii'tcrZ eine be
sondere Wohltat. Wer täslich in rei
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Freiberril von Werlepsch.
Und raucht seine Morgenzigarre l
Heia, Winter, du lieber Narre Z
x'lluuA
ner Liift, womöglich am offenen Fcn
stcr, ein Dutzend tiefer, langsamer
Atemzüge tut, dient damit feiner Ge
smidheii mehr, als wenn er teure und
oft recht magenverdcrbendt Stärkungs,
Mittel einnimmt. Eine vernünftige be
sondere Hautpflege ist gerade im Win
ter oft vonnoten. Zarte empfindliche
Haut springt leicht' auf. die Lippen wer
den rissig, und auch die Hände leiden
mehr als im Sommer. Ein ganz ein
facheg Heilmittel, daS niemals seinen
Zweck verfehlt, ist daS bnühmte' Schön
heitsinittel, das die Kaiserin Eugenie
und ihre Hofdamen anwendeten. Dazu
wird ein Eiweiß mit einer Prise Salz
schaumig geschlagen, der Saft einer Zi
trone und ein Teelöffel Tau de Colögne
daruntcrgerührt und daS Ganze nach
längerem Rühren in eine fest verschließ
bare Glas oder Porzellandose gefüllt.
Es entsteht ein weiße, sahnenartige
Masse, die min auf der sehr sauber ge
reinigte Haut mit den Fingerspitzen
verreibt. Die Haut wird dadurch zart
und elastisch. Die angegebene Masse
reicht für acht Tage auS. immerhin ein
verhältniSmäß! billig'S und einfaches
Mittel.
Man sieht, die Gesundheitspflege im
Winter Ist sehr einfach. . So viel wie
möglich frische Luft i der Wohnung
so viel wie möglich Genuß frischer Lust
draußen, nicht zu warme Kleidung, rich,
tize Heizung, einfachste Ncinhallung der
Haut als Körperpflege nd ein unschul
diges Tcintmittel. das ist alles. Und
nur ein weni.i Nachdenken, ein kzenig
g.'fundcr Menschenverstand und ein we
nig Energie gkhören dazu, um gesund
und damit schön durch den Winter zu
kommen v .
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Wcr nicht fech!eg kann, soll wen!g
steris parieren lernen.
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Zü'nn (?:. f und Gunst ni.f t triff,
2a helft ikisieii unS Kunst nicht viel.
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Widkrktänd l,t5. VlVluoIinn ur vm ..rmmeweb. da, fe adeln ftirea
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sÄ Ä if ,nflj0iI?Ü,,(d karl'kiU'rSchlig als mögll. sein. Gold.
I Ldl'sn V Schattierungen der GchmckierllngLflttaes ni.
ÄÄ' Ö tCS f Wry ? Grau gehalten trdcn sollte. Blumen dürfen tv .
& &ttIÜ' QJ?'la matte werden, feit fÄ iSn
. di entweder voll durchgejührt tvcrden oder ?n Ueberstuwn s kt
?,Ä Ude essen Arbeit anzuloenden. Jf e, geraten" dleaunRn'
!?ÄT b?"? da, Material ausckeid. Zi l,
ircnTCCinfn fiUIJiJicn &ii.n uuiittitüiiLti a k.- - , . ...
(tu , t r iuiv ,M oMJnin(i ftui.
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Lberemstimmend. , Der TZame ist oft voll ib d!, füüititt S3d mb nvt
w'"n fUr ew Sellissen eme.ZchulmödcheL MKS
, Tne liefen Teil, verbindet man am passendsten mit einem wachen and. "
' V Jl-mjGL ''
Wie dieses Dessin Lbertroge werde kan. '
. kkva, eejs in ein Pint heiße, Wass. Mhr, und entserm die Sei.
K. tXttl! M mit dieser Mischung, dann entferne wlffÄS.
V sss? ÄB?a mä
ÄVW 'WHS
- Mürrische Menschen prickt er mit Nadelspitzen,
Zwickt in die Nase und sticht ins Bein,
Aber denk frohen macht er die Augen .blitzen,
Heller als Schnee und Sonnenschein.
Lichtfunken sickern durch das grüne Dach
Und tropfen leuchtend in die Dämmerungen. -Du
lächelst still der eig'nen Jugend nach,
Die faunisch froh im Wald davongesprungen.
MZWSÄz
Vlumensxriiche
als Begleitung zu Blumengnbcn.
Blumen darf man immer senden, ;
Will man irgend etlvas spenden '
Einem Wecn, das man liebt; '
And' Gaben sind gefährlich
Berfe auch und auch besazwerlich
Aber Blumen, die man gibt.
Können nie ei Herze kränken, .
Gnade wird es diesen schenken.
Nie mißfällt ein solch' Gedicht,
Da! man durch die Blumen . spricht.
.
Schmücke dein Haus mit Blumen zum
Feste.
Heiße mit Blumen willkommen die Gäste,
Kränze mit Blumen den güld'nen Pokal,
Läd'st du die Grazien zum . heiteren
Mahl.
.
Hast Gäste du zu Tisch geladen.
So sorg' nicht nur für Fisch und Braten,
Für Leckeres und edlen Wein,
Auch FloraZ Kinder führe ein:
Denn fehlt dem Tisch das Bluinenkleid
Co fehlet auch die rechte Freud:
Denn Freud empfindet .jed'' Gemüt
Wenn'S duftig schöne Blumen sieht.
...
Nicht! ist fa angenehm zu schauen
Als schöne Blume und schone Frauen,
Drum schafft es . doppeltes Entzücken
Wenn sich diese mit jenen schmücken.
-
ES weckt der Nosendiisl
Ein süß Erinnern mir:
Die Rosen, die ich brach.
Ich schenkt sie dir.
Die. Rosenzeit entfloh.
Der Herbst stand vor der Tür,
Ta schenktest du dich ftldst '
Al Nose mir.
' Unkraut. Tumncheit und Hrm e.
deihk unter den ungünstigste Vk
imautig:.!.
man ßllrrW Klelderre,
ei r lir'l 1
rwrUfr. bkniihen. sr ha, Sti
PlnttSemfches GeStcht.
Nssen. . .
Een StrnuS Rosen, mein Blick gait sch
Oewer dt roden, öwer de wittcn,
Hew ich hunnert Möhn den Dag. '
Will'! een Stünn sör de Rosen jitten.
Buten süfzbttit rügen Wind, t
Hett teert een em kamen Heien.
Stött sick maiß an de Ruten blind:
Dröfs ni ergeten, dröfs ni vergete!
Bliwe du buten, laat mi alleen,
Harr ok alns sien lege Stunnen, '
In micn Scel, dor mutt wat wccn, ,
Hett sich in de Nofen funnen.
Un mien Hand striekt öwerhin,
Du un du. ich bliero bi fitten, '
n..
üiuiui 1111 iiiuiuuy jiuuill 111 U CJIIUl,
Uenner de roden, ünner de Mitten.
Der Russe" Lkdcbour.
Xn inpr fiirslirfifn ffJprfnmmTiitt ?.
lernierter Engländer nahm auch der un
abhängige Genosse Ledebour das Wort.
Nach dem Bericht des .Vorwärts" griff
er die gegenwärtige, deutsche Regierung
heftig an und forderte die Engländer
auf, in ihrer Heimat dafür zu wirken,
daß England nichts gegen das dolsche
wistische Rußland unternehme. An die,
ser Stelle unterbrachen die Engländer
den deutschen Redner, mit dem Ruf:
Are hou a Nusstan?" Darin, daß die
Engländer den deutschen Redner erstaunt
fragten, ob er denn ein Russe sei, drückt
sich in recht bezeichnender -.Leise der
grundlegende Unterschied der nationalen
Gesinnung des Engländers und der vic
ler Deutscher aus. Ueber die Antwort
des Herrn Ledcbcr wird leider nichts
gesagt. . ,
Eine stärkere Betonung deZ Familien
lcbenZ.und mit ihm eine stärkere Pfleae
des Gemüts, die damit zusammenhän
gende Pflege bei SchönhetissinncZ durch
jede Art der Kunst, zumal der häuslichen
Musik und der Naturbeobachtung in Feld
und Wald, lleS kaS sind Wünsche, die
jetzt schon von vielen Tausenden in der
Welt vertreten und auch schon zur Tat
werden. Ludwi, mt.
Zeitbild.
Schriftsteller: ,N, die Novelle ist zu
gepfeffert die muß ich unter wcib
iichem Pseudonym erscheinen lassen!"
Nato. ;
Der Gemeindeschreiber von Rathhau'
sen setzt in die Rubrik .Besondere Kc?n
zeichen": Sieht seiner Mutter auffallcnd
ähnlich.
' ' Herblffeud.
Großen Herrn ist nicht gut dienen,
eiiii sie skh'n'l ls Gnade an,
Wenn fic'l leiden, daß ma ihnft -H'ch
kfalliz eis? k? S
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