Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 16, 1919, Page 4, Image 4

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    Seile A-TögriHs Omaha Tribuns -Donnerstag, den '16. Jannar '1919.
"i 0 liehe Smaha Trib UN e
TSISUKE rCBLISGlNQ C0 VAL. J. PETEE. President.
;rri8 des Tageblatt: Trch den Trag, per Woche 12 Cents ;
) v.i '4 vzk, m Boransoezahinng, ttt Jahr ? .uu; ffrti Monate Stf.Uü;
Monate $U0; bei Vorausbezahln, von zwei Jakiren $10.00.
freist des Wochenblatts bei Vorausbkzal,lng $2.00 das Jahr.
Howard tk.
Telephons riLEK 40.
Oiaaha, Mebraska.
üm ,. la, Brancb Office! 4V7-LU, Ae.
Lntered &a econd-eiaai matter March 14, 1912. at tho poetofflet of
ha, Nebraska, ander the act of Congreu, March , 1870.
TUE P0L1TICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN
t-lieve in tha United States of America ts a Government of the People,
by the People, fcr the People; whoae just powera are derived frora the
t t'Bt of the goveraed; a Democracy in a Repubüc; a Sovereign Nation of
i'y Sovereign States; a perfect Union, one and Inseparable; established
; those principles of Freedom, Equality, Justice and Humanity for whlch
iTkan Patriot saerificed their Lives and Fortunes.
L therefore, bclieve lt is my Duty to my Country to Love it; to Support
Konstitution; t Obey its Laws; to Respect its Flag and to Dcfend it
ilnst all cnemies.
Omaha, Ncb., Tonnerstag, deu 16. Januar 1319.
Nosten der Lebenshaltung in der Uriegszeit
' Wie die Preise der notwendigsten LcbcnZmittel und des Unterhalts
.nchernpr in den letzten fahren gestiegen sind, daS haben unS mchrsachc
hlenzusammenstellungen mitgeteilt. Wie die Kosten den, Weg nach unten
Koten werden, wie sie fallen werden, das musz abgewartet werden. Es
!t nicht an Leuten, die in dieser Beziehung nur schwachen Trost spenden.
die Behauptung ausstellen, die Preise würden sich auf ihrer gcgeuwär.
tn schwindelnden Höhe halten. Aber das ist wohl eine übertriebene Ve
chiung; eine gewisse Erleichterung wird allmählich wohl doch zu verspüren
i.' Schon find mancherlei Dingo im Preise gesunken, die Nahnmgsmittcl
rden also wohl auch säzlicblich den Siückwcg antreten.
Nach dem letzten statistischen Material) von einer Zentralbehörde der
öiistrien hcrmlsgcgcbcn. belauft sich die Preiserhöhung der Eristcnzmittel
! die vier Jahre des Weltkrieges auf 70 Prozent- Das; es sich um eine
tj bedeutende Erhöhung handelte, hat jeder unserer Leser schon lange
ch ohne statistische labcllm verspüren können. Ein einfacher Besuch beim
,'ccr oder Fleischer belehrte darüber schnell genug. Vor einem Jahre
rde die Preissteigerung auf 55 Prozent geschätzt? sie hat sich also inzwi.
m noch vermehrt.
Die Nahrungsmittel lassen eine Preiserhöhung von 83 Prozent er.
en; Kleidung sogar 93 Prozent: Feuerung und Licht 55 Prozent? die
)hmmgsmiete hat noch die geringste Erhöhung erfahren, sie stellt sich im
rchschniü um 20 Prozent höher als dor vier Jahren. Die betreffenden
HIcn stammen aus Handelskammern. Wohlfahrtsorganisationcn und an.
k"n verläblichen Quellen. AIs Kuriosität mag erwähnt werden, das; unter
h Meidungsstücken die Overalls" die riesige Preiserhöhung von 185 Pro.
i ausweisen: vielleicht ist dies dem Uebelstande zuzuschreiben, daß so viele
.a:n m diese Ueber alles" hineingcrutscht sind.
Es ist die Frage aufgeworfen worden, welches der drei Dinge, die im
rtschaftsbetricbe der Nation eine so große Nolle spielen, zuerst von der
enwärtigen Preishöhe hcrabklettern würde, ob der Zinsfuß, der ArbeitI.
it oder der Warenpreis. Die angestellten Erwägungen kommen zu dem
snltat, daß die Löhne durch die Arbeiterorganisationen aufrechterhalten
rden dürften, der Zinsfuß für daö hergelichcne Kapital eher noch steigen,
:. Warenpreis dagegen sinken werde, langsam allerdings und nicht ohne
derstand der Gesckaftswelt.
Tcß sich eine Wandlung im wirtschaftlichen Leben vollziehen muß. ist
Ans dem Staate
Der verfall Portugals
Die Ermordungdcs Präsidenten der Republik Portugal ist nur eine
.'ode in der Geschichte des Niedergangs Portugals, das vor 400 Jahren
2 Zeit lang mächtig, reich und angesehen war. Lange dauerte die Glanz.
: Lufitanims nicht, und seit dem Schwinden seiner Größe zur See war
imal bald tot Frankreich, bald von England abhängig. Von 1580
1610 eine spanische Provinz, erkämpfte es seine Freiheit wieder unter
t Schutze Frankreichs, dessen Bundesgenosse das Königreich mit dem neu
Herrscherhaus Vraganza nun 60 Jahre blieb. In dem 1701 ausgcbro
Spaniscken Erbfolgekricg zog jedoch König Pedro der Zweite vor,
die ftanzösische Freundschaft zu verzichten und der großen Mianz gegen
? .-iz den Vierzehnten und dessen Enkel Philipp von Anjou. den neuen
' ? vcn Spanien beizutreten. Verhängnisvoll für die wirtschaftliche Ent
klang Portugals wurde der ihm 1703 aufgenötigte Methuen-Vertrag.
die Wcinausfubr nach England erleichterte, aber Handel und Industrie
rrr fchädigte, das Land, dessen nationale Unabhängigkeit er zu sichern
u!, in Wirklichkeit zu einer englischen Hcmdclskolonie niachte.
-x w czrim hn 5TiTf sl807V stand Napoleon auf dem Gipfel
''L 52acht. Nur noch mit einem ernstlichen Gegner, England, hatte er
- -mn. Um den britischen Hanoet zu vcrnmnen, zwang er oas ganze
Festland zur Kontinentalsperre. Doch das kleine Portugal. Eng.
: .'rbündeter seit mehr als hundert Jahren, zögerte, sich gemäß der
r?wn Napoleons dem gegen die erste Seemacht gerichteten Bunde
kceichs, Nußlands, Oesterreichs, Preußens, der standinavischen Länder
z Spaniens anzuschließen. Noch ehe die ablehnende Antwort Dom Joaos.
. r J n-L-rt. tnpr hriUpeJrnnYcn Mutter, der Köniain Maria der Ersten,
.V.nzregent die Regierung führte, in Paris eintraf, hatte Napoleon am!
&i y. nn-r 2 ßk STlrr4yrti Qsrt-nfrtinnTiTs'rni tnif ('nft'ftlflyt i
sZXCi. XuJi Ul Utiit VytUHCil jtiii-uy uvn uumunvwM r.t.w-.
nrcdjt. daß das scheinbar leicht zu erobernde Porwgal zwischen Frank
f) uzb Spanien geteilt werden sollte. Bereits am 10. November erklärte
' französische Monitcur: Der Prinzregmt von Portugal verliert seinen
?on, weil er den Jntrigen der Engländer Gehör geschenkt hat. Der Fall
zules Braganza wird ein neuer Beweis sein, daß der Untergang eines
en s.chcr ist, der sich England anschließt Zwei Wochen später konnte
s et an der Spitze eines französischen Heeres in Lissabon einziehen: die
-l'che Familie war drei Tage vorher mit dem gcsamten'Hofstaate nach
r ixn geflüchtet. Portugal wurde wie ein erobertes Land behandelt,
n e:ner Teilung war keine Nede mehr; alles, wurde französisches Gebiet.
; rr zierte als Vizckönig. Als die Spanier, denen Napoleon am 6.
t z 1S03 seinen Bruder Joseph als König aufgedrängt hatte, sich zum
l at:?a:npse erhoben, zündete ihr Beispiel in Portugal. Enalische
. rrcn und 'portugiesische Freischarcn schlugen am 10. August 1808 bn
.- !:3 die Franzosen unter Junot. der sich entschließen mußte, das Land
tc uincit. t
"l -c Kriege machten Portugal aus einen: Handelsttoat zu einetn Mili.
' .-.t: als der Krieg beendet war. war der Judu'trialismus einstweilen
geworden, während die Portugiesen kein Gesckick bekundeten, sich in
r'ue Zeit' zu finden. Innere Unruhen und der Verlust Brasiliens tru
, jCaec dazu bei, Portugal zu schwächen und sein Wiederaufkommen zu
,uu Dünn bevölkert wie Portugal ist. sieht es trot-dem jahrlich
seiner Bürger auswandern. Nicht nur an der Ostküste unseres
'z'f:ndet man deren viele, sondern auch in Hawaii. Dabei könnte
'-'.e-k'fchw Kinder so gut selbst gebrauchen.
:-rtv?al ist so zum warnenden Beispiel Worden: ES belaß einst
'';;! und ungeheuere Schätze flössen ihm aus Indien zu. aber man
K'rii beide zu bewahren und dauernd nuydar zu machen Die
' irar kurz: die Neue Lauen nun ,mon xi lang.
(.Amerika.")
alU Hiiirical Societv.
.!t. Nr IC Jan. In
c,..r..,rt 7'Z,4's',k CC
..:.i!l o ij.l mW'-'O
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je H,':orical Society
: d:' Tcitl der Ne.
- : '..-i t:i dort verflos
,i ün :e t::t Verein zu
: ' ': Beamten
:: rr.-'Oe, l 2cn L.
i i: , .Präsident.
,'ident. Dr. Robert Harsch: Sekretär.
A. E. Shcldon. Lincoln: Exekutiv
bchörde: S- C. Basttt. Gibbon:
R,. m. 5t. Shiite. PlaUsmouth:
Xt. H. V. LPwrfl, Lincoln.
Deutschland muß jetzt di, Er-
lahrnnz machen, daß vüch die V,el
berrschafk kein' ungeimschtcr ?ea'n
ist. ZI?aZ schon ict eil: Hr:ü.-r flf-
L'z?'Pr2- wußt (at,
890 Diaiiicn auf der Ehrculistc
der
c
iiglilhcll Olnaha Tribüilc
Ter Wcnsch freut sich, wenn er Fintschritt sieht? rinca solchen ttn
kn wir heute wieder mal vermelden; den die Zahl der Vanstcine hat
ihcute um N Stück zugrnommr und ist von 870 ans 890 grslicgcn.
scheint, als ob unsere kürzlichen cindringlichen Appelle doch nicht vcr
geblich waren.
Aor alle Tingcn ist aber der Fortschritt unseren freiwilligen Mit
arbeiter zuzuschreiben, denen wir für ihre selbstlose Beihilfe sehr brr
pflichtet sind. Z diesen zählen unser tätiger Lokala.qcnt, Herr l5. F.
Los, in Blron, Neb?., von wo ans wir heute drei Bausteine erhalten
haben. Einer der Ctifter, Herr H. F. Grnbcr, sendet uns dazn einen
t prächtigen örmntiguugsbricf, in welchem er unter anderem folgendes
' sagt: Ohne die Tribüne könnte ich einfach nicht fertig worden. ES
ist jedes Tcutschamcrikaners Pflicht, oder sollte es wenigstens sein, so
eine Zeitung wie die Tribüne mit allen Kräften zn untcrstükcn, denn
ein jeder von uns weiß, wie sie in den Leiste Jahren von Nichtcwissern
ohne allen Grund angegriffen wurde, und jeder weif;, was die Tribüne
für uns war und für jeden echten Amerikaner ist."
Nun mit herzlichstem Glückwunsch zum Gelingen Ihres Werkes,
verbleibe ich Ihr H. F.. G r n b e x.
Ein anderer freiwilliger Mitarbeiter, Herr A. I. Hofmnicr in
Fordyce, Nebr., sendet uns tbenfalls zwei Bausteine mit einem hcrz
lichen Begleitschreiben und dem Versprechen, dasz er versuchen wird,
wenn möglich, uns noch einige mehr zn besorgen
Es sollte uns nnn gelingen, das 9. Hundert morgen oder doch
spätestens Samstag zn vollenden, sodasj wir nächste Woche ans die
Erlangung des 10. Hunderts mit aller Energie hinarbeiten können.
Es derbleiben uns dann noch zwei Wochen, um unsere IM) Bausteine
bis zum 1. Februar zu beschaffen und werden wir nichts nnucrsncht
lassen, um das Ziel in der festgesetzten Zeit zn erreichen. Um uns der
Baseballsprache zn bedienen, wir sind jetzt beinahe am Home Nun"
angelangt, der nns zum Siege führen wird und mnsz. Das Vorhaben
wird gelingen, wenn sich unsere freiwilligen Mitarbeiter weiter bctäti
gen, wovon wir überzeugt sind.
Wir haben bei Erhöhung des Abonnementspreises ans $G das
Jahr angekündigt, daß wir die Zcitnvg noch zn $10 bei Voranah
lung von zwei Jahren 'liefern würden, bis wir 1,000 Banstkiiie bei
sammcn haben. Das sollte doch ein hinlänglicher Grnnd sür viele
sein, gleich zwei Jahre im Voraus zu zahlen. Es bcdentct eine Er
sparviS von $2. CigeiMich körnen wir diese zwei Tollars nur schwer
entbehre, wir brauchen aber die Baastcine viel nötiger und deshalb
sind wir bereit, ein Opfer zn bringen. Dies sollte aber von Seiten
unserer Leser anch Anklang finden und sie anspornen, nns zu helfen,
das uns gesetzte Ziel von 1,000 Bansteinrn zu erreichen. Wir hoffen
deshalb, dasz, auf diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrenliste in den
nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird.
Uus ColNmöus, Aebr.z
15. VN.-
EoluiiibnZ. Nebr..
H. I. Block und M. Shure sind seit
gestern Morgen tu Geschäften in
Oniaha,
Die Dircktorenbcbörde der 1. Na
tioiial Bank hielt gestern Zlbend
cm Geschaftsvcrsammlung ab.
H. W. Abts reist morgen nach
Omaha zur Versammlung der
Großhändler-
Die ColumbuZ Local Board hat
noch für zwei Monate schwere Ar
bcit mit Ordnen dor Korrcsponden.
zen, Fragebogen, Nummcriercn. etc.
Paul Becker, Sohn von cherrn
und Frau William Becker, kehrte am
Montag von Cmnp Oustcr. Mich.,
zurück. Vor 7 Monaten verließ Herr
Paul Becker Norfolk, wo er in der
Hochschule für Arbeiten im Training
Departement der Universität von
Ncbraska unterrichtete. Von dort
wurde er nach Eamö Cusicr gesandt,
wo er im Hauptauarticr der 11
Tivisionsabtcilung stationiert wurde
Er wurde eben aus dem Dienst ouS,
gemustert und wird bi zum Fra.
tag in ColumbuZ bleiben und dann
nach Pr.ris, Jll.. cehcn wo er als
Manuel Training und Athletic In
stnirtor der dortigen Hochschule in
St,'llnna tritt.
Frl. Eozina Zack an Ost liier
Straße unterhält heute abend d'n
S. S. S. Cluö.
C I. Garlow, Vorsitzer der Mur
Mimitc Wen von Platte County
unterhält heute abend alle Four
Minute ,Men von Platte County
mit einem Suvder im Thurston
Hotel. 25 Männer werden erwartet.
Tc? Staats-Vorsirr ist unter den
Geladenen und wird hier sein-
Bürgermeister Kersenbrock erhielt
die drahtlose Anzeige von Capt. Dr.
W. S. Evans von Fort Nilcy. be
sagend, daß er sehr wahrscheinlich
bis nächsten Sonntag zu Hause sein
werde und inzwischen seine Aus
mutcru:ig erwurte. -
A. Ballang.'r aus Jork ist jn
der Stadt, um Arrangenients zu
treffen zur Uebernahme und Leitung
des North Theaters und erwartet
dasscllie in zwei Wochen in rege!
mäßigem Betrieb zu haben mit
Wandelbildern nach dem Geschmack
des Publikums.
Die Platte Countji Poulrry &
Pet Stock A'locianon hielt letzte
Nt im ?). M. C. A. Gcbäude
eine GeZchaftövenammlung ab mit
B.'mntenwahl. ö.'zch der Beanitm
wähl wurde di.' Frage der Jrlor.
poration der Association erörtert
und beschlossen, dieselbe zu tnkorpo
rieren mit einem Kapital von
2,T,QQ.0;. Jb.nilers wurden er
naniit, UM Akticu zu verlausen.
Ihr Territorium sell über die
Grci-ze von Platte Eountg binai;
gehen. Ermüh.'t wurden: Prlis'dent.
W. Trinnm: Lie-Pröstdent.
Wm. Priee: Sckrejär.ch.-itzmeister.
Fred. 1. LioZ: Superuendn-t.
licit R. Cri-'i: Tir.kwren: Nalpk,
t7o?!:d,'.e. Wnm 'U:U-r. Hrciif
.''r und Frz.: 2". C. Zc',x
Frau H. M. Fontcin. welche seit
Neujahr an Unterleibkentzündung
leidet, befindet sich auf der Besser
ung. miiß aber noch einige Zeit daS
Bett hüten.
Nahnmgsinittl B.'anite find seit
einigen Tagen in ColumbuZ, um
die Bücher usw. der hiesigen Müh
lcn nachzusehen, da die Letzteren bc
kenntlich unter strenger Kontrolle
der betreffenden Bebörde stehen im
Interesse der Nahrungsmittel
Ersparung zu Gunsten der notlci
dcnden Bcvöikening in ganz Euro
da, welches die U. S. zu versorgen
übernommen hat. . -
Cclumblis, Nebr., 11- Jan.
P. G. Ci'.nningham verkaufte sein
Haus an Leutnant North Evans.
Herr und Fnu George Reeder
aus Arkansas sind zum Besuch bei
seinen Eltern, Herrn und Frau I,
G. übcdcr.
Nach zehntägig?!: Krankheit war
Frl. Gertrude Bloom gestern wieder
im Stande, ihre Stelle als Ober,
lehrerin der ltcn Ward Schule zu
üb'rnch'.nen.
Der kath. Fraunverein wird
üiorgen nachmitaig von der Frau B.
Z. Baniieaö22 West 17. Straße,
unterhalten.
Von der schönen Witterung prosi.
tierend. hat der Commeraal Club
seinen Traetor uiid Trag ' an den
Straßen in Llrbeit seit letzten SamZ.
tag und werden damit fortfahren,
so lange das Wetter gilt bleibt.
Capt. Dr. F. H. Morrow ver.
reiste gestern nach Gcrstner FieldZ,
Lake Charles, in Louisiana, um die
letzten Vorbereitungen zu treffen für
i feine AuZmustcning aus dem Mili.
tärdicnst und erwartet in zehn Ta
gen zurück zu fein, um hier zu blei
ben.
Die Elks 'hielte gestern abend
eine Versammlung ab zur Jnstal
lienmq der erwählten Beamten,
Otto Walters und L;mj Williamson.
Verschiedene Aufnabmegcsucho wur
den erledigt und ein Lunch serviert.
Muellcrs We:de wurde von den
Mitgliedern des neuen Golf Lrnte"
zum Tpiclvlatz erkoren. Der Platz
! befindet sich gerade West vom Süd
ende der Loup Brücke und wird als
sehr pa'iend erdl"t.
G. Gentleman, Wage-Juspek-tor
der ll. P., nc.r w.n Montag mit
lzwei Test Cars' her und erprobte
!die Trnck Scalcs drr 5tompaiiy.
j Das Begräbt-.,? von Sam Jinhof,
welcher am Sonntag nacht verschied,
jwird iür die Auknn't einer Tochter
quZ Washington c 'behalten,
i Tuvcrintendcnt I. P. Carey von
der U. P. war in Bcgleirunz von
W. T Elision, Generalarzt in
Coimci! Bluf'S. dm Montag kurze
'Zeit in ColumbuZ aus der Nc.se nach
dein S t i:cr.
j ?lm Mei'tog kam ein Spez'lzug
mit Beaniicn d:t Burlington Eo,
aus emee ;!nZvekt:n5tour nach Ua
lumbiiS. 0"o nnr.n die Herren E.
Biqnell. Supt.; I. T, Welch. Chies
Ti:u'tcher: I. Z. 2'v:ar, Train
Mail.'r: L.unnt'Vn. Travrlinz Uiti
tor vr.ti !'t B. l'wsi'rn, Frc'gU
onl.-rcirr.
Jut Snrn T.';;.Ncr wrde c v.
Mcn!a,i und tnr.tj das firrc
3ch,v::!i;i .'. d r s.-nr uf
4v il. Ci war dai li :iz t:'f i. IIe
Government SS&a; Film Stück von
Photographien dekS U. S- Signal
Eorpö. U. S. Navy und alliierten
Armeen in der letzten Schlacht vor
dem Waffenstillstände.
Gestern morgen starb in Bellwood
Celia Noehrich an Pneunionia. Mor
gen wird die Ägrabnisfeier in Bell,
wood abgehalten und die Leiche nach
Colilmbus gebracht, um auf dem
hiesigen Friedhof beigesetzt zu wer
den.
Herr und Frau Henrg Hink wa
ren iiber Sonntag bei Verwandten
in Silver Creek und kehrten mit
Berne McCormick, einem Bruder
von Frau Hinck, zurück, welcher hier
eine Woche verbleiben wird.
Aus Fremont, Neb.
Ja,,
-Ja-
Fremonk, N'br.. 15
ines Tavls von Leshara hat in
Frankreich seinen Tod gesunden.
Herr Pastor Schuld, welcher be
reit? seit fünf Wochen an der In
fluenza erkrankt ijt, erholt sich nur
langsum von der Krankheit.
John Anderson's Autonlobil
wurde gesteril gestohlen, während er
dem Gottesdienste in der Baptisten
Kirche beiwohnte.
Robert Aoigt von Amcs ist am
Samstag an der Influenza gcstor
den. Auch seine Fraii ist sehr krank-
Die Home GuardZ von Hoopcr
haben beschlossen, als Patriotische
Organisation mc'ter zu bestehen.
Frau Nog Breiitlinger, welche sich
vor einigen Ta?,en einer schweren
Operation viiterzog, ist ün hiesigen
Hospital gestorben. Das von ihr in
der Operation genommene Kind
starb ebensalls.
Teim'N Larson, ein Mitglied des
ehemaligen Freinont Signal Corps,
besindet sich aus dem Heimwege von
Frankreich.
Joseph Frick, ein ehemaliger Fre
monier, ist in Utah in der letzten
Wahl nicht zum . Nichter des Su
pren'.e Gerichtes gewählt worden,
doch hat der Gouverneur ihn wieder
für die Stelle ausgesucht, da er am
besten den Platz füllen könne.
Frank Häuser, welcher durch die
Influenza sehr geschwächt ist. so
daß er bisher noch nicht seine re.
gelmüßige- Beschiiftigiing aufneh.
inen konnte, hilft in den letzten Ta
gen feinen: Bruder in dessen Ge
schäft.
A. W. Murphy ist von den
Conntn Supervisoren zum Vor
sitzenden enuähl: worden.
Die ?Z. M. C. A. hat bis jetzt be
reits :iG00 für ihren Fonds zu
samnien gebracht.
C. N. Gurney ist von der Lion
Bor.ding Co von Omaha zu deren
Präsident! erwählt worden.
Der GenlndheitSzustand von Will
Nine, welcher an der Influenza er
krankt war, bessert sich jetzt.
Gilbert Wallick. welcher Zn der
Office von Sherisf Condit als Clerk
fungierte, ist aus dem Militärdienst
entlassen worden.
Ralph, Büß, welcher in der Chi.
cazo Reserve Bank angestellt ist,
wurde xttm Superintendenten von
TiScontos emannt.
Es wird prophezeit, daß die
Mieten in Frcmont höher gehen
müssen.
In der Schlacht gefallen.
Sti'lla, Nebr,, 10. Jan. Frank
Mnnson, südlich von hier wohnhaft,
wurde von Hauptmann Cromlcy
brieflich in Kenntnis gesetzt, daß sein
Sohn Alvin am 3. Oktober gesal
len ist.
Todesfälle in Westpoint.
Westpoint, Nebr.. 16. Jan.
Vcrnard Tonjcs. HO Jahre alt. ist
auf seiner unweit der Stadt gcle
genni Farm der Jnsluenza erlegen.
Myra. Wch'erchen des Ehepaares
Thomas Scipp, 5, Jahre alt, ist an
der Jnsluenza gestorben.
Madison EoiiMh ohne Fonds.
Madison, Nebr-, 16. Jan. Die
County.flommisZäre haben Fred Ter
ry zum Vorsiycndi'n ihrer Körper
schast envählt. Es hat sich herausgc
stellt, daß vor September d. I. keine
Warrants ausbezahlt werden kön
neu, da die alte Behörde alles Geld.
das ihr zur Verfügung stand, ver
hatte.
aufgärt
kinncr Packinz Co. verkauft
mehr Aktien.
5incciii, Nebr., 16. Jan. Der
Staat gestattete der Tkinner Pocking
Conivany von Omaha, weitere Vor.
zuas.Aktien im Betrage von
ü0),0(i0 zu veräußern. Dadurch
wird das A'ticiiürpital der genann.
trn Firma auf tz,;,0M,000 gebracht.
Jede Aktie .wird mit $123 verkauft
wenden. Der Zinsfuß betragt acht
Proz"nt. Die (risenbahn.Kommissäre
Wiisun und Taylor statteten der
Tkinner Anlage lethin einen Be
such a!, und sind iiber den Befund
ihrer Untersuchungen sehr zufrieden.
' 4
.(Hnitv- MtMelvie a die Zhcrifse.
Line,'ln. Nrbr., Itt. J.ln. (4ouu.
Mtiieivie uird k'ch deute J'.ach Fre
nwat t .'geben und vor den Sl,er:ffs
dcS Staates, die dort ihre JabreS
vefan'm.'unz abgalten, eine Nede
halten, in wdrfVr er beloit-Vr
Turcl'ubrung d't Pretübitionsge.
ftti-L tJl Wort rctcn wird.
' ! , . ... i' r-""l
. THE .
Tribune's English Section
(Pevoted to the Interpretation and surtherance of real Arncricanisra and
true demoeraey; upplementinjr and re-enforclng oor general editorial pol
icy of expounding and defendinj? the IdVals and institutions of the American
oeonle: nrinted in Enelish for the benefit of all cfas-es: and desiened t
spread a knowlcdce of 'the English language amonj-ourforeign-born citlzens.)
GERM ANS FRIENDLY, ,
SOLDIER WRITES
JOHN E. INGOLDSBY 8ATS AMER1CANS WELL TREATED BT
VANQUISUED FOE.
The common people of Gcrmany seem to be entirely. friendly to the
American soldiers and are mighty glad the war is over, Jonn E. Ingoldsby,
armer Union Tacific telegraph operator, said in a letter to his mother, re
ceived today. Ingoldsby is a member of the Second division of the regulär ,
army and is at present at Coblenz.
His letter follows:
"Rheinbolilen, Germany, Dcc. 11 We are observing my birthday by lay
ing off a day hcre on our march to Coblenz. Our route hag been changed
and we are to cross the Ehine at Bingen, the 'Jfair Bingcn on the Rhine' of
the poem. ,
"Since coming Into Germany the stock of tho common German people
has gone up Just 10(1 per Cent with the American doughboys. In Luxemburg
we were told to be very cautious in oür dealings with the Germans and that
we might expect to be at least insulted at every turn. Consequcntly, our
inen were wary and prepared for the worst. Having been in the country of
two conquered peoples, I Vncw better, but meist of our young fellows thought
they would have to rlo a lot of fighting. j
SAYS GERMANS ARE FRIENDLY
"We are billctcd with private farnilies in almost every town. The Ger
man people with whom we are billeted do everything possible to make us
seel at Korne. They insist on bringing us bot water for shaving and other
little convenienecs. They Insist on us eating with them and will not accept
the excuse that we get enough at our own kitchens. They are insulted if we
otTer to pay for the food. In short, they are the sam kind, honest and
hospitable people as arc our German friendä and neighbors at Korne, and it
is saf to say that if the American soldier had his way, the aristoerats of
Germany would bcar the bürden of the war indemnities and the common
people would get off pretty light.
"The Germans att seem glad that the kaiser ia finally down and out as
they have been Bore on him for a long time, but euriously enough they all
seem to like the crown prince and to think that the Kaiser alone is respon-
sible for the war. The greater portion agree that the United Stetes wa
entirely justisied in entering the war and are eorry we had to fight.
GERMANS NOT STARVING ' ,
"From my observation, the tales we have been reading about the Ger
mans starving are lies. While the food is limitcd to a sew articles, there
seems o be plenty. The only serious drawback is the absence of bread. They
have a substitute for bread and it taste s sine, but seven or eight different
women, ranging from Alsace through Lorraine and Luxemburg, all assure
me that this substitute is very bad for the stomach, when you have to eat
it for every meal. They go crazy over a piece of white bread and our kit
chens attract crowds at every meal. We, of Course, get plenty of bread, but
it is a source of wonder to these people whea they see a truckload of bread
stop at a kitchen and carelessly toss the cook a couple of hundred Ioaves.
"Prices are extremely high, but even so, the poor seem to look as fat as
the poor in any other country and every body looks prosperous. The war has
boosted the price of labor as it has elsewhere and money seems plentiful.
"We all want to go hörne and we think we are entitled to go Korne, but
we hear rurnors that we are to be held as garrison soldiers, so we are
rather discouraged."
Manchester Guardian's London Corresponden!
On The American Sailor.
Writlng to his paper, the London Correspondent of the "Man
chester Guardian" gives this as his impression of the American sailor:
London seems to be thinking a good deal about the 15,000 Ameri
can sailors who are in town. What are they tbinking about London?
"1 like your town all right," one of thern said to me to-day, "but you"
haven't enough restaurants. Evcn in a small American town every
street has got them in bunches of fives. Your transport is not up to
Standard, but I suppose that's tlie war. London's more like an Ameri
can city than Edinburgh, and the people are all right. You are not so
modern as we are. I iee your girls have got their hair bobbed why,
our girh had that ten years ago! The people are real friendly. We like
your bürg, but your climate is a mutt. The big difference is your ladies.
You can speak toa lady here, big hör low, without getting into trouble.
If you spoke to a lady in America you'd be arrested. I don't say that
thcre's not- something where you're more demoeratie than we are."
I referred to the condition of the Strand, and said I hoped that
they would not take home wrong ideas about English girls. Ue said'.
"Make no misrake about that. We know all about it. When a man just
eme back to his ship from Icave in London the fellows asked him
what the girls were like. He said: 'Depends on what sort you're out
for. You can get both sorts if you want them.' We've got our bad
joints at home, like you have; but lots of us have got to know sine
girls, and high-tofied too, and we don't want the other sort"
They got on very well with the English sailors on the Forth. "We
gave thern a vaudeville, and they gave us what they called a concert."
He would like to live in England when we changed our weather.
1IOW TO LOCATE' AN AMERICAN.
. This sailor gave me sorne sound Information on a point about
which I had ahvays been curious. I asked him if one An erican could
teil at onee what part of America another came from. He said "Sure.
Take a man from the South. He speak s slow with a drawl Air-you-goiti'-down-lown-toe-iiight'
seer like that, like a bunelz. of farmers
talkmg. A man from Chicago talks like a man from Xew York, quick
an-i cutting like, with a lot of profanity." ,
"But could you teil the difTerentg betvveen a Chicago nun and a
New York man?-' "Sure; a Chicago man uses more profanity, and
he moves his band hkes this see? as if he was dealing a card trick
A New York man's quick and soft." "What about the Middle West?''
"Ob, a Kansas man doesn't speak slow like a Southerner, or too quiclc
hk; a Chicago man, but just plain and distinct, so anyone can under
stand him. Just like I speak. I corne from Kansas." So there you have
it aü
Surrjical Mcthods Practised At The Front.
Surgery in this war, writes a correspondent of a British paper,
started on the Lasis that the majority of wounds were aseptic, owing to
the speed of the bullet and the brat generated thereby. The Turkish
Crcck War sliowcd an average of 80 per cent of buüct wounds, and the
Russo-Japanese War about the same. In this war the tremendous wea
pons emjloycd, the big gun, the bomb, the torpedo, altered everything,
and infection became almost at nnce the cl.ief factor to be coped with.
Field ambiilanc.es at once altered their character, and from beirtg, as it
were, waiting-rooms for the hospitals, they thcmsclves became hospitals.
Tetanus and gas gangrene could on!y be avoided bv immediate pre
ventive trealnient. Iüvrn then it was not or,!v a qurstion of prevention,
but of favirig the linib aft'rcted. In France there were two maif form;
of trratment. One cut away at once the whole of the infeetco. part.
ll.is was prartisrd with stieecss by the great doctor T.crre Duval.
The other, in ca s where the firt was not possible that is, after the
wound lad Urn in bring over 16 Kours. was the Carrel treatment,
uhrrd.y a continuous tlovr of dninfrr!ant poured over the inferted'
j;irt. In this way mürber of infrminable siijpnration were avotded
jiiih all tlie lernble consequencts o well known now to axmy doct'or
L..;