Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 31, 1918, Page 5, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 5-TägNcho Omalja Tribüne-Dicllstag, bcn 31. Dezember. 1918.
Präs. poineare will
Amerküa besuchen
, , ,
Tirscö räch Cchlsj der ?rik
driiokonfereiiz drr Fall sein;
f. selbige luiib harmonisch
verlaufen.
Pari.?, 31. Dez. (Von William
Philip CiiniiiZ, Norn'spondcnt do.r
Änitvd Preft; Copyright 1918 vv
.ICC United Preü.)-Jn einem Zwie
gespräch mit fcom Vertreter der Uni
ted Pref; erklärte Herr Poineare.
Präsident b;r französische Nepublif.
; Mi er sich mit drin Plan trage, die
cr. Staaten ziach Schlusz der Frio
i - '
$ war eilt großer
t Segen für mich,"
sagt Gmaha Mann
Nimmt 22 Psnnd z,t nach cfyi
jiitjri.icrn Lkide; Taxlae der
kommt beiden.
Bor Zehn Jahren, aU ich zuerst
I'eiiicrkie, das? mein Magen archer
Ordnung geraten war", jagte Frank
Reeder, ein allgemein bekannter
CinoI): Bauschreiner, wohnhaft in
3021 vkbxatfa Avcmic, wog ich
182 Pfund und kannte knimi mein?
Starke. Tann ictwcfi beaann ich an
Vc'-danungsstörung zu leiden, das
tzkolg mit wmn Gesundheit auf
Cjröumti's .-VsiTcs, was ich gegessen.
".iro: tu ntetnem Magen sauer, ver
r sachte Gase, Hcrzkopftn und Nurz.
atnngüit. Mein Herz fühlte seit
Ujllt, u vu Y(U!l(JllUJ g Ujli:HLl
mishören wollte und ich befand mich
oftiual-Z in icldi elenden '.uitandc'.
,.Ts k, a '....T.J. ...
das! ich nicht arbeiten konnte. Ich
kam so weit, daß ich mich sehr leicht
erkälte und liü zll jener Zeit auch
an rheuinatisthenTchmerzen m inet-
neu Schultern, Ich war auch sehr
nervös und knülle des Nachts kaum
1ch!as.'i
Meine Nal,rung schien mir sehr
wenig jut zu tun und ich nalnn im
niec mehr ab on Gewicht, bis ich
11 Pfund verloren hatte. Als ich
zuerst Tanlac einzunehmen begann,
wog ich blos 138 Pfund, aber j.'tzt
wiege ich 100. eine Gcsamtznnahme
von 21 Pfund an blos; fünf FIa
. scheu, Tanlac. Ich konnte fühlen,
das; ich auf dem Wege war, mein.'
lesunoheit wildertz zu erlangen, eh?
ich iioaj tneir.c rste Flasche geleert
hatte und cs ualM gar nicht lange,
bis Gase, Sch.ucrzen, kurzer Athem
und audere schlechten Gefühle, mir!)
1 verlassen haben. Ich werde nicht
7 inehr geplagt von Erkältungen, noch
Schmerzen in meinen Schultern und
mein Magen befindet sich in solch
guter Verfassung, das) ich cuen kaun,
'? -ch will. jwerne frühere Starre
und Energie hat fick? wieder eilige
srellt und jcit kann ich den ganzen
Tag schwer arbeiten,, des Nachts wie
riii Brett fchlaken und ich fühle im
iner. fein. Tanlac hat sich für ruich
als ein großer Segen erwiesen und
zch bin überzeugt, daß cs die hostö
Medizin ist die gemacht wird für
Leid? dieser Art."
Tanlac wird in Oinaha verkauft
von allen Sherman & McConncll
Trug Company's Stores, Harvard
Pharmncy und West End Pharniacy
unter persönlicher Lcijmfg- eines
Spezial Tanlac Vertreters. Ebenso
von der Forrest aud V'eany Druz
Company in Süd.Lmaha und den
leitenden Apotheken in jeder Stadt
und Town i'N ganzen Staate Ne,
braska. ,, - Anz.
mimmMwfcmMmm&
l
fi
1
I
RELIAELE
DETEGTIVE BUREAU
541 Nailluah Exchange Bldg.
Wir bkssrgi schiiclle lllcktk und
steuert zktläis!s.e törheimPolizistc du.
lkm Prbe Kiird Sie klkrzkgr,
Tag'Tclkphon TonglaS 20aO
Nacht-Telephon Colfax 4007
E
WlWch7?WÄW"ÄÄiM!ÄlWWÄ!!!IÄiÄrM
'CSZEtmr.ntKZlW?
u 5
1 Sein gutes Aulo Oel
LIBERTY
E
AUTO
OEL
4
POLLACKOILCO,
OMAHA, NEB.
!7"5v
A?&
ff lt Vi
(Iwmi
, i
pimafts ytwdjjwwBujf
denökoufercnz.zu besuchen. (lNotiir
lich", sagiz er, , musz ich warten.
bis die Arvclten am rieoeiiolisch
erledigt sind."
All? Gerüchte, dasz MeinungSuer.
schicdeicheitcit unier den Alliierte
vetresss ocr nrieocnsveou'gungeil
herrschen, stellte der Präsident Poin
care als ureS 1 Machwerk hin.
...Ich lann nicht einsehen, inwiefern
cS m Minunaeverlckiedcnbeiton
kommen' kann", sagte cr) denn inl
augemeluci: uaucu nur uns aus o
Bedingungen bereits geeinigte und
die Einzelheiten werden erledigt
werden, sobald diz .i?auptkonferenz
tagt. ES gilt, eine Riesenarbeit au
bewältigen, und diese wird eine ge
räum, Zeit in Anspruch nehmen.
Besonders glücklich sind wir über
den Besuchtes Präsidenten Wilson.
Sie waren Aiigenzerige des Ein
pfangs, den wir ihm bereitet haben:
dieses ist auf de Vrwunderung z.
rückziiführcn, die das srauzosische
Volk für das amerikanische hegt und
erfolgte in A, .keunung der groszen
Rolle, die der anicrikanische Präsi
deut in diesem Kriege spielte. Er
ist auch dazu' berufen, am Friedens
tisch eine grosie Rolle vinzunchmen.
Viel Gutes ist durch sein Kommen
hervorgerufen worden. Wir erken
uen seine Mitarbeit herzlich an.
Viele Fragen find, noch zu erledigen,
nicht nnr. solche, die Bezug auf daZ
westliche Europa, 'sondern auf den
nahen Osten. Afrika und ander,
wärts haben. Alle werden rnf der
Konferenz "zur Sprache kommen."
Auf den Elmvurf, das; Frankreich
seine Bescheidenheit bis mv Ber.
schwiegenheit bewahre, sagte der
Präsident: Seit Z,cm Kriege hat
Frankreich gefühlt, dab jetzt die
Zeit zum Handeln gekommen ist.
Ohne Weiteres überfallen, war
Frankreich gezwungen, den Haupt
ftoi) in, dieseur Kriege auszuhalten
Icll Glaube, die von dein Unter
staatösekretär deß Pensionsamtö
.'Ivram verofseutichtcn Berlustzif.
fern besagen dieses deutlicher, wie
alle Worte. (Fr:.krcich hatte größere
Verluste, wiz irgend ein anderer
kriegführender Staat auszuweisen.
Anm. der 'Ilrntcd Presz.) Außer
den Verlusten an Mannschaften ist
derjenige an Eigentum ungeheuer.
I'ahrz werden vergehen, ehe sich
Frankreich erholen wird. 'Deshalb
ist cs nötig, das; Deutschland für
den erlittenen Schaden aufkommen
muß."
Lobend, sprach sich Herr Poincare
über die amerikanischen Soldateil
aus. Er sagte: Sie betraten unser
Lanö in einer kritischen Zcitperiode
und, warfen ihr Gewicht in die Wag.
schale. Wohin ich auch immer g
kommen bin, überall hat man für
den amerikanischen Soldaten die
freundschaftlichsten Gefühle. Unser
Volk hat mit dem amerikanischen
etiuas genkin; dieses ist allem An.
schein nach auf die Gleichheit der
Ideale, die beide verfolgen, und aus
die gleiche Gesinnung zurückzufüh.
reu. Ich bin überzeugt, das; die
Tapferkeit der amerikanischen Sol
daten in Frankreich die Freund,
schaft zwischen beiden Nationen nur
noch mehr befestigt -hat. Dieselbe
wird ewig dauern."
Deportation von
feindlichen Zlnslänöern
Washington. 31. Dez. Das
Justiz-Teparteinent soll beabsichtigen,
von: Kongreß die Deportation der
Mehrzahl der internierten Deutschen
zit verlangen. Dazu bedarf eines
speziellen Gesetzes, das zugleich eine
Rückkehr der Deportkrten ungesetz
lich machen würde.
Einige der Internierten werden
nicht für gefährlich gehalten, und
nian wird sie unbehelligt lassen.
Wie viele sich .in den Internier"
ungölagcrn befinden, ist zwar nicht
offiziell bekannt, man schätzt ihre
Anzahl jedoch auf !Z000 bis 4000.
Nonpartisan veague
in Nord Sal:ota
53iMnarck, N. D., 31. Tcz Der
Staat Nord Takota wird morgen
eine Liste von Staatslreaniten in ihr
Amt einführen, die fast auöschichlich
der Nonpartisan Lcagne angehören,
oder ihre Politik indossieren. An
der Spitze steht Gonvcnicur Lpnn
F. Frafier, der wieder erwählt
wurde. Frl. Minnie Nielsen, die
neu erwählte StaatsSuperinicnde5
tin, ist die einzige Ausnahme.
Die Lcaguz ist für Verstaatlichung
der Handels Verkehrsmittel, sür
Stnierfreihcit, für Landverbcsscruu.
gen. Initiative und Referendum ttad
staatliche Versicherung.
l Uirchliche Nachrichten
, ; c
Eö. luth. St. Paulökirche, E. T.
Otto. Pastor. Heule abend Uhr
Andachr in rnglischer Sprache. Mor
gen, am Neujahrstag, um 10:"0
ishr uiorgen), predigt Präses HH
gendors in deutscher Sprach.',
Mit Goit fng an.
Mit !o!t bor ans!
TaZ ist der beste LebenZlauf!
pif nn(l drs?MNS.
Von Malvi öiichs.
I
T
Es ist eine sehr schwere Sache,
liber das Sparen zu sprechen, da ti
kaum ein Thema gibt, das einen so
leicht verführ!, als Ermähnn und
Ratgeber langweilig zu weiden. Aber
dieser Tage hielt in Ä!ien eine junge
Dame aus bester Familie einen Aor.
trag über die grage: .Soll man spa
reu?", und da daThema irzetf mehr
als jemals alluell ist und in den Fa
milien einen unerschopslichen e
sprächSstoss bildet, so soll schlieklich
auch einmal darüber gesprochen wer
den. Man spart, um die Mittel zu
einer Reise, einem Vergniigen oder
einem erwünschten Gegensiand zu er
langen.aber man spart nicht mehr
aus jZreude am sparen und nicht um
einen FouliS zu besitzen, der uns in
Fällen unvorgesehener Kalaslrophea
vor der Rot bewahren soll. Xt
Menschen müssten sich von der An
schauung besreien. dgsz man sich von
den Pslichlen der Ueselliglkit nicht
ausschließen und in Bezug aus e
benöjuhrung hinter den beulen sei
neS GejellschastslreiseS nicht zurück
stehen kann, und müßten einfaajer le
den. In der EHoßstadt sei das aller
dings schwer. Man könue aber in
den Äorslädten und in der Umgebung
der Großstadt sehr billig leben uno
viele Dinge, die man in der Großstadt
unbedingt nötig zu haben meint, sehr
leicht entbehren und dabei viel Geld
ersparen.
Räch diesen Ausführungen die ich
nur aus den Zeitungsberichten kenne,
wäre demnach das Probiein des
SparenS beinahe gelöst. Rur daß
diese Lösung nicht neu und durchaus
nicht s einiach ist wie der Borschlag.
Ein Mensch, der in der Stadt bescha,
tigt ist. kann nicht außerhalb der
Stadt leben. Er kann nur dort woh
nen, und das auch nur dann, wenn
eine solche Kommuntlation zwischen
Stadt und Umgebung vorhanden ist,
die eine beträchtliche Geldersparnig
ohne Zeitverschwenoung ermöglicht.
Abgesehen davon ist das Leben in
den kleineren Ortschaften nur im
Vergleiche zu dem Einkommen in der
Großstadt billiger. Auch kann man
sich in kleinen Orten -noch weniger
von den Ansprüchen der Eiesellschast
und der Geselligkeit ausschließen, als
in der Großstadt, nur die Gelegen
heilen und Verlockungen zum Geld
ausgeben sind dort geriziger als in
der Großstadt. Man kann cuif dem
Lande besser sparen, her weniger er
werben; wer aber in ,der Stadt er
werbstätig ist und aus dem Lande
wohnt, kann wohl dabei sparen, tx
sparen jedoch nur dann, wenn er
selbst das Talent dazu hat, seine Fa
milie ihm dabei hilft uns äußere Um
stände ihn lticht daran verhindern. .
Und deshalb glaube ich, daß beim
Sparen ebenso wie bei der Liebe
praktische Ratgeber" nichts oder nur
sehr wenig helfen können. Man muß
selbst Lehrgeld bezahlen, selbst Duinia
heilen niachen und selbst betrogen
werden, um die Mittel und Wege zu
kennen, die zum sparen führen. Den
einen lehrt die Rot sparen und den
anderen veranlaßt der Besitz dazu.
Wer aber die Kraft besidt, ohe ernst
lich zu entbehren, immer elivas weni-
aer auszugeben als er einnimmt, und
""dm Versuchungen zu aurkchchen, die
durch seine eigenen uns:d; und die
Ansprüche der Gcsellschasl an ihn"
heraritteien, der ist im Besitze rer
Nunst des Sparen!. Jede anr
Art des Sparens ist mehr evee ini.v
der geschickt gcüoier Dile'taniiSmuZ,
der -bei tjem einen zur Manie. I?:
dem anderen zum Geiz 'wird und
beim'Tritten bei der erjibeslrn öel
genheit in Verschivcndnngsluchi au!
artet.
Es ist ein großer Unterschied zwi
schen ersparen und absparen; und es
ist cnidr nicht einerlei, ob ich jetzt aus
ein Vergnügen, ein Auch, auf in neu
es Kleid oder sonst eiaen Gezei'.siand
verzichte, um mir für' dieses Geld spa
jer eine Reise oder ein anderes öer
gnügen zu vergönnen, einen H.iu
'jtand zu gründen oder cinem geliebten
Wesen eine Freude zu bereiten; odei
ob ich darauf verzichte, um sür den
Fall, daß mich Krankheit oder Alter
arbeitsunfähig gemacht hat, einen
Notpfennig zu besitzen. Jenes Spa
ren wird von der vorherigen Freude
an dem Ziel des Sparens verschönt
und erleichtert, da man dabei nur
daran und nicht an die 'Entbehrung
denkt. Beim Sparen sür das Alter
oder für die Not ist aber jede Freude
ausgeschlossen, ' da der Gedanke,
krank oder alt zu werden, durchaus
nichts Verlockendes an sich . hat.
Selbst die Aussicht, daß man ein sor
aensrei:s Alter erreicht, oder im
Falle einer Katastrophe nicht gleich
von Rot bedroht und aus fremde
Hilfe angewiesen ist, birgt keine Freu
de in sich, weil Alter, gleichbedeutend
mit Entsagen ist, und Krankheit oder
Erwerbslosigkeit an und für sich ein
Unglück ist. Immerhin ist der Ge
danke, daß man dem Alter oder
traurigen Zufällen mit der Zuversicht
ntgeoen sehen kann, die der Besitz ei
nes kleinen Kapitals verleiht, sehr
tröstlich. Und so lann dieser trösten
le Gedanke jenen über die Schmerzen
hinweghelsen. die ihnen das Absparen
verursacht, bis Alters, Invaliden
und Kranlenkassen mit der Zeit je
dem Menschen diesen Trost werden
bieten können.
Bon dein Sparen bei sehr großem
Einkommen und Aeichtum oder von
jenem Sparen, zu welchem daä harte
Muß und die unerbittliche Motiven
digleit zwingen, kann hier nicht ge
sprochcir werben. Bet den- ersteren ist
Sparen und Behalten deö Erwor
benen daä natürlichste Ding der Welt,
wenn auch Charakter, Erziehung, Ge
schmück und Gelegenheit das Maß
und die Art und Weise dcS Eparens
bestimmen. Wo aber nur ein solches
Einkommen vorhanden ist, daS kaum
zur Bestreitung der notwendigsten Le
vensbedürfnisse genügt; wo nicht nur
jede überslüssige oder üöerslüßig schci
nende Ausgabe vermieden werden
muß, sondern selbst die 'Ausgaben für
die allernötigsten Bedürfnine genau,
berechnet weroen müssen, damit die
vorhandenen Mittel ausreichen, da ist
jeteS Gebot übertjüfjig uno jede Er
Mahnung vergeblich. Man kann nur
sparen, wenn man etwas besitzt. Wenn
man aber aus etwas verziaziet, weil
man nicht das Geld hat, es anzuschaf
fen. oder wenn die Anschasjung ei
nes dringend benötigten Gegenstandes
nur dadurch möglich wurde, daß man
durch kluge Einteilung und persönliche
Mitarbeit ihn sehr billig herstellen
konnte, so hat man nicht gespart und
nichts, erspart, fondern nur den ge
gedenen Verhältnissen Rechnung ge
tragen. Nicht mehr ?r?zehren, als
Gott tut bescheren" ist in solchen Jäl
len ein moralisches Gebot, das sich
wie alles Moralische von selbst ver
steht", jedoch die geringsten positiven
Resultate ausweist. Dieses Sparen
ist eigentlich gar kein Sparen, sondern
ein steter jtompf mit den Faktoren,
von denen die Beschaffenheit der nö
tigen Lebensmittel, Kleidung und
Wohnung und der materiellen Mittel
für sie abhängt. Man muß und
in diesen Fällen sind es meistens die
Frauen, die müssen sich's eintei
len", muß auskommen" und muß
mit allen guten Mächten des Him
vels.und der Erde einen Pakt ge
schlössen haben, um nicht als Lohn für
alle Mühen und Sorge noch den
Vorwurf zu hören, daß ma nicht zu
sparen versteht. Denn nichts ist
leichter, als diesen Borwurf zu ma
chen und dem anderen vorzuschrei
den, wie viel er nötig hat.
Aber daran ist nicht viel zu an
dern. Spareu ist ein notwendige
Ding, nur soll man es nicht müssen.
Aus freiern Willen, von kluger Vor,
aussicht geleitet und von dem Bestre
bm erfüllt, sich zur Freiheit und Un
abhängigkeit einporzuringen, mit sei
nen Schätzen zu sparen, sollten wir
alle können.- Doch , muß man die
Schätze auch haben.
Statt der Todesstrafe Tce und
kasscc.
Eine reizende Geschichte, die den
Erinueriiugen des Mr. de evis,
cutnoimnenist und den Stand der
medizinische Wissenschaft am Ende
des 18. Jahrhunderts drastisch be
leuchtet, weil) der Figaro zu bcrich
tcn. Mr. de Lern erzahlt, et
Arzt habe die Wirkung von Kaf
see und Tee ans den Menschen aus
proben wollen. Um aber nicht fein
Guvisjeu durch Tötung eines un
schuldigen Mensch, zu belasten, bat
er um Uebeplajjmig zweier zum
Tcdö Verurteilten als Objekte seiner
Versuche. Daß die beiden Getränke
gesährliche Gistc" seien, war ihm
nicht ziveiselhas:. Nur wollte er
ivijjeu, welches von ihnen schneller
zu, Tode sührte. Sein Wunsch
,'irii eriuüt: beide Verbrecher er
bielteil die Begnadigung unier der
Bedingung, dan sieich der genann
teir Prüfung untmvürsen. Da sie
sich aiil Nande des Grabes sahen,
willigten sie, über die uuerivarlete
Verlängerung ihres Lebens hocher
freut, nur zu gern in die Forderung
ein. Der eine erhielt täglich drei
Tassen Uasjee. der andere täglich
drei Tasse Tee natürlich nebe
Lustiger Beköstigung. Mait kann
sich heute gut uorslellen, das; die bei
r? Taugenichtse m!t keinem aude.
re Veriirteilten tausche wollte
Hub i ch mit der Zeit sehr uiit dem
siesährliche Gizte" befreundeten.
Mit der Zeit der Teetrinker starb
-..airdich erst im Alter von Td Jah
reu, sei Leidensgesührte von der
asse!ilrafe brachte es sogar auf bO
Jahre. Ob der Arzt das Resultat
seines höchst komisch aniutttenden
ExperiiueuleS erleben konnte, ver
schweigt leiacr der Ehronist. Eines
aber steht fest: den Einivand, die bei-,
den Sünder wären ohne den
zwangZiveiseil Genuß von Kafsee
und Tee vielleicht noch älter gewor
den, kau man, auch ohne Wissen
schastler zu sein, glatt zurückweisen
da sie jaum Tode verurteilt
worden roore.'- - v ,
Ganz rechtere Zigarre
hat m Nebenl)ift. Herr Nachbar!"
O, das macht ie nischt. .)ch n-i
ja gerade zur xiustlur h ,rl"
W e n d i, eine:? gaten haSe
irillit. so frage nicht itir.r Freunde,
sondern dl.ni? s!p, ,,z
dann das Geentert'.
Amerikanische
Verlustliste
Wasliinaton. 31. Te.v Vom kom
mandierendcieneral der amcrikani.
schen ExpeditionSiruPpe wurden
heute folgende Verluste gemeldet:
Vorniittaasberickit An Krankheit
gestorben 38; schwer verwundet 401;
5 summen 4.5!).
NachinittagSbericht Gefalleit 4 2 ;
ihren Wundew erlegen 42; Unfällen
erlegen oder auS ctndercu Ursachen
gestorben !5; an Krankheit gestorben
9; schwer berwundet lü; vcriuiszk
12; im ganzen 51l
.
Stadt Butte trocken gelegt.
Butte. Mout., 31. Dez. In der
Stadt Butte wurden, gestern Abend
m Uedercinstimimiiig mir nein
m ,. ! s, i ! L , .'iinllifin tfiinlli-iti
.H V V , v.i,i.ifvi;v yiiiw'v
geschlossen. Der Vorgang erregte in
keiner Weise Aufsehen, obwohl viele
Personen auf der Straße waren,
um die letzte Stunde noch durch eine
Trunk zu feiern.
m ,. i mm
Marktberichte
Omaba, Neb., 31. Dez.
Nindbich Zufuhr 6,100; Markt fest
und stark. ,
Ausgewählte bis Prime Beeves,
17.0018-50.
Gute bis beste Vccves, 13.00
1.75. t
Gewöhnliche bis gie,
14.75.
Geiuöhnli . 0.0042.55
Western Gras Beeves. fest, stark.
Gute bis beste Gras Beeves.
15.0010.00. .
Mittelmaszige bis gute Beeves,
13.0015.00.
Gewöhnliche bis mittclnmszige,
. 0.00.12.50.
Merikanische Beeves. .00-10.l)0
Kühe und Heifsrs, fest und stark.
Gute biö beste Heiser, 10.00
13.00.
Gute bis beste Kühe. 0-7512.25.
Mitteliuässtge Kü)e 8.509.75.
öjewöhnl'.z Cüfc, .50 8.25. '
Stockers und Feeders, fest, stark.
Prime ' eden., 13.15.50.
Gute bis'best? Fe.derS, 11 -13.50
t Gewöhnliche bis gute 8.509.50.
ewöhnlichc. 7.00 .00.
Gute bis beste Stockcrs, 9.50-
12.50.
langsanr.
Gute, bis ausgewählte Lämmer,
Stock Heifers, .508.50.
' Stock, Kühe, 6.257.50. ;
Stock Kälber. 7.0010.50.
Vcal Kälber. 7.50 13-50!
' Vulls und Stags, 8.50 11.00.
Schiueine Zufuhr 25,000; Markt
15 25c niedriger als gestern.
Durchschnittspreis, 16.9017.10.
Höchster Preis, 17.35.
Schafe-Zufuhr 7.500; Markt 25
! 35c höher.
Gute bis ausgelvählie Lämmer,
15-0075.75.
Mtztelmäszige bis gute immer,
13.5015.00.
Feeder Lämmer, 12.5014.50.
Jährlinge, gute, bis beste, 11.00
12.00-
Mittelm. Jährlinge, 9.009.5.
Feeder Jährlinge, 9.5010.00.
Widder, 10.5011.50.
Widder Feeder. .50 10.5.
Mutterschafe, gute bis beste, 9.00
9.65.
Mittelmaszige bis g,ite Mutterscha.
' fe, 8.009.00.
Feeder Mutterschafe, 6.00 7.50.
Chicago Marktbericht.
Chicago, JlC 31. Dez.
Rindvieh Zufuhr 24,000; Markt
f'st und 25c niedriger.
Schweine Zufuhr 60,000; Markt
meistens 10c niedriger.
Durchschnittspreis. 17-6017.85.
Höchster Preis, 18.00.
Schafe-Zufuhr 25,000; Markt all.
gemein fest.
Lämmer, höchster Preis, 16.10.
Kansas City Marktbericht. ;
Kansas Gilt), 31. Dez.
Rindvieh Zufuhr 10,000; Markt
fest und stark.
5 10c niedriger.
Schweine Zufuhr 17,000; Markt
Durchschnittspreis, 4 7.10 17.45.
Höchster Preis, 17.65
Schafe Zufuhr 3000; Warft höher.
Höchster Preis für Lämmer. 15.75
Tt. Joseph Marktbericht.
Ct. Joseph. Mo., 31. Tez.
Rindvieh Zufuhr 3,500; Markt
stark. '
Scheine Zufuhr 17,500; Markt
fest.
Durchschnittspreis, 17.2017.60.
Höchster Preis, 17-65.
Schafe Zufuhr 1,500; Markt 25c
höher.
.
Omaha Gktreidemarkt.
Omaha, Neb.. ,31. Tez.
a-örter Weizen -
3ir. 3 2-21 2.30.
Kr. 4 2.;.
Nr. 5 2.20.
Frühjchirö.Weizeu
Nr. 1 2.2S 2.30.
5 r. 2 2.222.3".
lom lichter Weizen
Nr. 1 2.15.
WMt!lAl
Vich und Land - Verkauf
? I Ich mich nischliisk hbk, nach rth Vml K lirftr, t wkkt,, Ich tntint ksn in
pols! uiiiy, ikstrhknd LU ttk, and durch iisentti, rrkaus ls,,Iaqk.
xirfrlbc lirnt 7 Mkitr nordlich mi 7 Mrilk östlich Irr, ? Weile nord,
'S lich von Mailand, 11 Meilen siidlich nd V, Mkilk rsttich und t Meile slidlich
n do Bisse: mit ule kierbesserunge, al . 2 er d find mit eine,
Ü smwkinestchekk Tralienee versenk, aer sind mit Isalj destkitt, öS ckkk Nlkk
H Pslu nd der Rest in ra nd eckweinrOkide. ,
3 Bedinaun, üiid-jar fXWW , Zaqe des UntMti mit Mdfchlnft , 1. Mae,.
1 jpe,, ,,n, l.'iWiiirj. tzMU können ui erste Hviwthek , d Prazeut nach Wunsch
A stellen leibe. . ,
jj Tek Verkauf findet Punkt 10 Uir f der Farm ftait littaqi srele, Lunch -
I Samstag, den 4. Iammr 1119
g 2tt Stttck tzereforö reinrassiges ttknHvieh 2
I bekikSrnd auS 17 Kiihe, , iikk da IH biS H Jal,kxn, 3 Bulle lm(l ou
;-1 i Wonat dick in 0 Jahre.
12 Stiick von Toppy Poland China Saue 12
' r. Si&it erproble eue Im Gewicht da 600 d darüber. 7 Sckck FrNHIarS LwkIne,
m kwiit von ÄiN Psun ud darUder.
' 11 Stilck Pferde
!g '
SS
13
ä
U
m
1 fünf Jal,k lief Percher, Hena. mit Padiexenr kwicht ll Pfund? 1 schk,rS
llclpaiin Pierde. in, Her 4 und S fladre, (ewicht ZIM; 1 raldrauueS Ge'ftan
Werbe, 6 Jahre an. ewi,t 1 espann olsuchlr, 4 nd S Jar, alt, kivlcht
KW) P,d! 1 espann iniilksel, 2 Innre alt, rivicht 2l.ri; 1 roibxaune fflianre,
6 Jakrr alt, Icwicht 1S( Pfund, i ßml,Ia,,rs.gUk, M,n alt, eivicht 700,
16 Shropshire Schafe-14 Mutterschafe
S 2 Widder
"V 20 bis 30 können Alialka Heu. Ei echah Hochland He i ulk Zustand.
L Tunend reinrassiqe Buss ON'iiigian Hennen mit einsackkm UrMm', 2 Tuiikstd rein
m rasstge Buff crpiiigton" Hahnx. ine Äiizai,! Hiiliuersiiüle. 0
1 Farm ZNaschinerie uSu,
g "Bedinauiigen äuse dn klO und daruniex sind bar Summe $10 nd dar
g kber in iolrn 8 ionatc Zeit mit 8 Prozent Zinsen.
. LOUIS
g sl. J,l, rhaser, Auktionär.
Zx
Leffentliche A
Ich habe nicine Fartn verkauft, will nach Charter Oak zieheu und
mill deshalb Zu öffentlicher Auktion auf meiner Farnr, I Meilen südlich
und 2 Beeilen westlich ton Charter Oak, 4 Meilen östlich und 2 Meilen
südlich von Ute, am .
Donnerstags . Januar 1919
beginnend piiilktlich 10 Uhr, verkaufend
Pferde
6 Pferde 1 Gespann Wallachen, 8. und S-jährig, 2600 Pfund; Fuchs.
Stute. 3-jähriss. 1400 Pfund; Fuchsswte, 3-jährig, 1200 Pfund;
uchsstute, 5jährig, 1300 Pfund; ein Paar einjährige Fohlen, ein
Sdugfohlen. I
41 Stiiö Rindvieh
41 nick Mnduich 15 gute Milchkühe, teils frischmelkend, die andern
bald so. 5 einjährige Fersen, 7 cinjöhrige Stiere, 11 Frühjahrs
kälber, 2 Wintcrkälbcr, 1 reingezogener Hereford Bulle.
l)y Stuck Schweine
60 Stück Schweine 40 Poland China Zuchtsäue, die andern gute ge.
suude FrühjahrssFerkel. . .
Vermischtes "
Bcrmischtcs Ctiva 8 Tonnen Heu. 400 Aushek Hafer. 1 De Laval
Creani Separator. 2 Sets Arbcitsgeschirr, 1 Set Buggy Geschirr,
2U Pferdekräfte Gasmaschine. 1 Lawn Swing.
Farm-Maschinerie
Farm Maschinerie 1 Wagen uüt Box, 1 einsitziges Vuggy, 2 Tisks,
1 Force Fe,cd Sceder, 1 18füszigcr Drag. 1 10-zöll. Stoppelpflug,
1 Listcr, 1 neuer Jenny Lind Cultivator, 1 Bradley Ridiug Culti.
vator, 1 McCormick Mäher. 1 Corn Binder, Heu Rechen, Fanning
, Attll, Fced Chopper, Schleifstein, Bob Schlitten, Slop Karren und
manches andere. , . .
Freier Lunch amMittag . GetvSlznliche Bedingungen
Fr&u Marie Kunze, Eigenlümerin
Malone Bros., Ankt.
tVMtnCRCAKMO
I 25,000 Acker t
f. '
Yt Tr H J JTl ? 1 9.
; Li&na in vsi oioraao i
& " 5
U zur Niederlassung bereit. In Strecken von 160
Ackern und mehr im berühntten ?
& Lhallow water Distrikt i
v tm
Limon bis Colorado Cprings
PZ.00 per Acker,, bar Nest binnen 7 Jahren
Gebaut wird Corn, Weizen, Gerste. Hafer, Milo Mmze, Piiüa
Bahnen, Kartoffeln uitd Alfalfa auf deni Valley Lande
OstColorado ist das beste Land für Biehzncht
eruer: Fariiien, bewässert unter dem Sufiein der Twin LakeS Land
and Water Water Co. in dein Nocky Ford und Crowley,
Colo., Distrikte. Sehr gute Bedingungen.
i"ch nehme Liberty AondZ, War Savings-Stamps, Bank StockWO
First Mortgages als Zahlung auf das Land an. - Exkursionen
jeden ersten und dritten Dienstag im Monate. Agevlerz gesucht.
B.. H. TALLNADGE
721 First National Bank Bldg. OmZha, Nebr.
Nr. 2 2.112-30.
Nr. 3 2.072.25.
Nr.-4 2.052.21.
' Sample 1.75.
Nr. 1 Titrum 2.18
Weif.es Coräu '
Nrv3 1.161.47.
Nr. 1 1.441.45.
Nr. 5 1.45.
Gelbes Corn -
Nr. 3 14 0.
Jlt. 1 1. 16-1.50,
Nr. 5 1,15.
Nr. G 1.46.. .
F. VOSS
m
I. SS. illkk, Clerk.
nktion!
Emil Tiuim, Clerk
9.
Distrikt
Gemischtes Corn-"
Nr. 3 1.461.48.
Nr. 4 1.451.47.
Nr. 5 1.44
Nr. 6 1.46. y
Weißer Hafer
Nr. 3
O-J'Mm
Nr- 4 I.
Standard O'z.
Sample 70.
Eer'te-
Nr. 3 09.
Nr. i 97.
, Lurückzewiefen 97,