Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 28, 1918, Page 4, Image 4

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    Seite '4-TügIiche Omaya Tribünc-Sa,i,stag, denZF. Scjcm&cr 1918.
Tägliche Omaha Tribüne
3
TRIBUNE PUBLIS11.NG C0YAL J. PETEK. PreaidenC
I Preis de Tageblatts: Durch den Trag, xrr Woche 12 Va Gents;
durch die Post, bei Äsraudbrzahlung, per Jahr $ß.0O; srch, Mouate $3.00;
drei Monate $1,50; bei Vorausbezahln ug von zwei Jahren $10.00,
I Preis de, Wochenblatts bei Vorauöbezailnns 52.00 das Jahr.
,1J0M3Ö9 Howard 8tr. Telephon!
De Moinea. lt, Brinth
Enterei) ta eecond-cJasi matter Maxch 14. 1912. at tha postoffic et
Omaha, Nebrask, onder the et of Congreu, iareb 8. 1879.
THE P0L1TICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN '
Ibelieve In the United States of America a a Government of the People,
by the People, for the People; hos just power ara derlved from the
conaent of tha governed; a Democracy in a Republic; a Sorereign Nation of
many Sovereign States; a perfect Union, one and Inseparable; established
opon those principles of Freedom, Equality, justice and Humanity for which
American Patriot, sacrificed their Lives and Fortunes.
I, therefore, bclieve it is my Duty to ray Country to Lore it; to Sapport
Its Constitution; to bey its Laws; to Respect its Flag and to Defend it
against all enemtes.
Omaha,Neb., Samstag,
Das LalKan-Prsblem
Professor Stephan P. Tuggan vom College of the Gito of New Wovt"
j beschäftigt sich en der International Nclations Cection" der 9!cw Rottet
Wochenschrift The Nation" .mit The Balkans at the Pcacc Conference".
Er führt aus, daß beim Kongrch in Paris in 1856 und in Berlin in 1878
ii Interessen und Wünsche der Balkan-Völker bsolut keine geeignete Be
j rücksichtignng fanden, sondern lediglich das verfügt und vereinbart wurde,
, was den verschiedenen Großmächten zum Vortol zu gereichen schien.
Den größten Einfluß auf die Gestaltung der Zustände, auf der Val.
kauHalbinsel übtsn das russische Zarenreich und die österrcichischungari.
I sche Doppelmonarchie auZ. Beide sind von der politischen Vildfläche vcr
fchwunden. Sie hatten sich in die inneren Angelegenheiten- der verschiede
ren ValkanStaaten eingemischt, den
und ihre gesunde wirtschaftliche Entwicklung verhindert,
i Die Vulgären mußten bald nach
bie Absicht hatten, die kleinen Bruder" ihre eigenen Anaircn selbst re
1 Geist zu lassen. Der Wahlspruch des ersten Balkan-Krieges Die Balkan.
? Halbinsel für die Valkan-Völkn" wird durch die Ausschalwng des Wettei.
! fers zwischen Rußland und Oesterreich.Ungam um die Hegemonie auf der
j Balkan.Halbinsel nicht vollständig verwirklicht. Auch andere europäische
! Kroßmächte, fo England und Frankreich, haben eine Rolle in der Balkan.
Politik gespielt. Allerdings haben sie eine mehr neutrale Haltung einge
nommen, nachdem Aegypten und der SuezZanal für England gesichert
I worden sind und das Bündnis zwischen Frankreich und Nußland, dessen
ilnperialistischer Ehrgeiz sich auf dm Erwerb von Konstantinopel richtete,
j gelöst ist.
I Es bleibt noch Italien übrig. Seine Einmischung in die Affairen
der Balkan.Halbinsel in den letzten dreißig Fahren hat stets den Zweck ge.
labt, dein zunehmenden Einflüsse Oestreich-Ungarns, dem Namen nach
i sei,: Bundesgenosse, aber in Wirklichkeit sein größter Konkurrent, entge.
aenzuwirken. Als die Geheimverträge der Alliierten nnt Italien vom
Jahre 1915 von den VolschevP veröffentlicht wurden, waren die Balkan
Bölker eiüicfct über die Große der Ansprüche, welche von Italien gemacht
' wurden und deren Erfüllung zugestanden worden war. Besonders wur.
den die Jugoflaven davon sehr peinlich berührt, und ihr Mißtrauen
steigerte sich, als kürzlich Italien mit der Besetzung der Ostküste des Adri.
atischen Meeres, namentlich von Talmatien, begann. Ein Ausgleich mag
indessen erzielt werden, und er muß erzielt werden, wenn spätere kriege,
rische Zusainmenstöße auf der Balkan.Halbinsel verhütet werden sollen.
Ein Zankapfel bildet auch Albanien, das von den Großmächten nach
dem Balkan-Kriege im Jahre 1913 zii einem unabhängigen Staate ge.
macht worden war, trotzdem es von einander feindlichen Stämmen bewohnt
wird und zur Selbstregierung vorläufig wenigstens noch nicht befähigt ist.
Eine internationale Kontrolle seitens der alliierten Großmächte ist nicht
nach dem Sinne Italien's, welches kein Verlangen nach der Etablierung
einer englisch-französifchen Jnteressen.Zone am Adriatischen Meere hat.
Italien wird zweifellos auf der Friedenö-Konferenz den albanischen Hafen
Llvlona und den früheren ofterreichisch-ungarischen Kriegshafen Pola bean.
spruchen, deren Besitz seine Herrschaft auf dem Adriatischen Mre zu einer
vollständigen machen würde.
Rumänien verlangt auf Grund der .proklamierten Selbstbestimmung
der Völker von UngarnSiebenbürgen, in welchemdie rumänische Bevölke
rung vorherrscht und das Territorium westlich davon, dessen Grenzlinie
don Semendria an der Donau durch Temesvar und Großwardein nach
Ezatmar geht. Vefsarabien, das überwiegend von Rumänen besiedelt ist
und bis 1873 zu Rumänien, dem es von Rußland abgenommen wurde, ge.
hörte, wird abermals don Rumänien beansprucht. Auchder südliche Teil
der Buckowina hat eine überwiegend rumänische Bevölkerung. Sollte die
riedens-Konferenz diese territorialen Ansprüche Rumäniens bewilligen,
s würde ein Staat geschaffen werden, dessen Bevölkerung sich auf vier
zehn Millionen stellen würde- Rumänien würde dadurch zu einem der
größten Staaten unter den europäischen Staaten zweiten Ranges.
Der jugoflavische Staat, welcher durch die Bereinigung Serbiens. Bos
nieus. der Herzogowina, Montenegros, Kroatiens,' Slavoniens und Krains
gebildet worden ist, weift eine Bevölkerung von etwa elf Millionen Bewoh
nern auf. welche entschieden dagegen sind, daß sie vom Adriatischen Meere
ton Italien dadurch abgeschlossen werden, daß es die besten und bedeutend,
sten Häfen der Ostküste für sich beanspnicht.
Griechenland dürfte besonders in Kleinasien für seine der Entente ge.
leisteten Dienste belohnt werden. Die von Griechen bewohnten Inseln, wel.
tfje unter türkischer Oberhoheit stehen, dürsten ihm zugesprochen werden und
vielleicht auch der nördliche Teil von Epirus der von hcllcnifierten Albaniern
bewohnt wird. Derselbe wurde in
langen Italiens mit dem unabhängigen Albanien kereinigt."-damit tsric.
fhcnland nicht beide Küsten der Straße von Korfu im Besitz habe, wodurch
dieselbe zu einer Flotten-Basis werden und egen Italien verwandt werden
könnte. Eine derartige Verwendung würde auch Avlona des größten Tci.
les seiner Bedeutimg als Hafen berauben und die Kontrolle des Adriati.
scben Meeres durch Italien bedrohen. Die Bewohner der zwölf Inseln iin
Aegäischen Meere, welche im tripolitanifchcn Kriege der Türkei von Ita
lien abgenommen worden waren, verlangen nach einer Vereinigung mit
Griechenland, ihrem Mutterlande. Es würde absurd sein, wollten die Ita
liener das Nationalitäts.Prinzip nur für das Trentino, Goerz und Istri.
en, sowie Trieft gelten lassen, aber dm Griechen der zwölf ägäischen Inseln
die Anwendung desselben nicht zugestehen.
Spätere Konflikts Italiens mit Iugoslavia und Griechenland werden
sich nur verhüten lassen, wenn die Ansprüche der Italiener nicht zu hoch
sind und einen Interessenausgleich aus Grund deö NationalitätZ.Prinzips
ermöglichen. Auch Griechenland müßte sich zu einigen Modifikationen
frfner nordemngen verstehen, wenn es nnt denselben auf der Friedenökon.
ferenz durchdringen will.
Bulgarien ist als besiegte Nation in einer anderen Lage als k,e an
deren Valkan-Staaten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß seine Ansprüche
auf den von Bulgaren bewohnten Teil von Mazedonien und die ihm von
Sliimänicn abgenommene .Tobrudscha auf Grund des Nationalitäten
Prinzips völlig begründet sind. Wenn diese Distrikte Bulgarien zuzestan
den werden, wird es nach der Neugestallung der Dinge eine bedeutend ge
riiigere Bevölkerung besitzen als die übrigen BalkanStaaten Rumänien,
Ingo.Slavia und Griechenland. Falls der Beschluß der alliierten Staats,
narnirr, die Türken aus Europa zu bertreiben, bestehen bleibt, wird
?. Gracien, da? der Hauptsache nach von Türken bewohnt i't. an einon der
hallan-ctac-ten gegeben werden müssen. Bulgarien würde als Grenz.
, n ! bor zuerst in Frag? kommen. Ob aber die Großniächte bereit sein wer.
Iy;:, Bulgarien territoriale Ausdehnung zu gewähren, i't eine andere Fra.
pc Das Balkan-Lroblem bleibt demnach immer noch ein überaus vcr-iini-dit!
Cb die Halbinsel auch fernerhin ein Zankapfel Europa" biet
ben wird bleibt abzuwarten. Ein Regelung deß Besttz'tandet der der.
jchdenen VkanStaaten wird nicht gern:? Z&gu&t&tmmSica,
TY LEB 140. Oraana, Nebraaka,
Offict: 07-6n Ave.
den 28. Dezember 1918.
Haß derselben gegen einander geschnrt
1873 erfahren, daß die Nüssen nicht
1913 von den Großmächten, auf Bcr.
WIZWZWWMWKWWWIWM'MWIWIi
1 Unsere pifluöcrccsie
fo ....(Hl kU..
Deutsch. ZwWnder,
SWCMWIWVWWMlSEWWMISIM
Aus Loma, Colorado.
Lonia, Colorado. IS. Dez. 191.
2a3 kürzlich einige Briefe von
meinem Uronlel, Johann Christoph
Schneider aus Warenburg, Rußland.
die in einer Zeitschrift veröffentlicht
und nur von meinem Vater auS
Oklahoma zugesandt wurden.
Bedaure sehr, aus denselben ver
nehmen zu müssen, daß sich d Zu
stände in Rußland anstatt verbessern,
nur fortwährend verschlimmern.
Möge der Herr doch bald dem Elend
dort ein Ende machen l
Würden doch die Leute, denen
dort ihr Land womöglich noch weg
genommen wird, nach diesem Lande
und dieser Gegend kommen können.
Hier haben wir genügend gutes Be.
mässerungsland, durch dessen reiche
Einkünfte sie ihre dortigen Verluste
sicherlich bald vergessen würden.
Für die Berieselung unseres TaleS
siiid durch die Regierung gute Vor.
kehrungen getroffen worden: lein
Wassermangel ist hier zu fürchten.
Alles gerat gut: Sommer und
Wintenveizen, Hafer. Korn. Kar
toffel, Fiüben, Bohnen. Afalfa nsto.
Obst und Gemüfz wächst ausgezeich.
net. -
Herr Johannes A. Großkopf. Lo
ma. Colo.. erzählte mir ' unlängst,
daß seine diesjährige Ernte von 150
Acker wohl -.maefähr $15,000 ein.
bring-en wird. Voriges Jahr dürfte
er über $12,000 einnehmen. Gleich
diesem könnten wohl noch viele Geld
einheimsen, wenn sie nur hier wä
ren. aber es ist leider zu schade,
daß so Wenige von dieser vortresf.
lichen Gelegenheit wissen.
Hier haben wir sehr gutes Klima.
Keine Tornadoes, noch Cyclone.
Vom hohen Schnecgcbirge her
rührenden kühlen Luftzuges wegen,
haben wir keinz große Hitze im
Sommer, und geschützt vom Gebirge,
ist es nicht allzu kalt im Winter.
Ta wenige unserer deutschen Far.
mer mit diesem vortrefflichen Orte
bekannt sind und auch wenig von
hier durch Zeitschriften berichtet
wird, fühlte ich mich veranlaßt,
diesen kurzen ' Brief zu schreiben,
und hoffe, daß derselbe für manchen
Leser nutzbringend sein wird.
Hegt jemand den Wunsch, noch
mehr Auskunft zu erlangen, wolle
man nicht versäumen, an mich zu
schreiben: oder möchte sich jemand
von all diesem sebst überzeugen, der
wolle baldigft die Reise nach hier
antreten, doch wäre es erwünscht,
mich hiervon zuerst brieflich oder
telegraphisch in Kenntnis setzen zu
wollen.
Allen Freunden, Verwandten und
Lesern ein reichgesegnctes und glück,
lichcs Neues Jahr wünschend, der
bleibe ich. , Hochachtungsvoll,
F. E. Schneider.
Ft. Morgan, Colo.. 22. Dez.
Erstens danke ich Ihnen bestens
dafür, daß Sie mein Schreiben und
denBrief von unserem Sohn Wil
Helm veröffentlicht habt, damit unsere
Freunde und Bekannten von unserem
Sohne erfahren konnten. Wir haben
einen von Adjutant General von
Washington erhalten. Er schreibt
uns, wie unser Sohn verwundet wur
de, nämlich durch eine Flintenkilgcl.
Eine fuhr ihm durch die linke Hand
und die andere durch den rechten
5linnbacken. Es ist aber weiter nichts
geschrieben, ob er seine Hand verlo
ren hat oder nicht- Wer das kann
iimn glaubm. daß er sein ähnliches
Angesicht nicht mehr hat, es wird
zeigen, daß er ein Freiheitskämpscr
gewesen ist. Er schrieb am 20. Nov.
eine Karte, daß er fein fühle und
hoffe, bald aus dem Hospital entlas
sen zu werden. Am 17. , Dez. schrieb
er, daß er hoffte, zu Weihnachten zu
Hause sein zu können.
Hier in Ft. Morgan sieht es trau
rig aus. Die Kirchen und Schulen
sind wieder geschlossen, weil die
Krankheit wieder so stark herrscht.
Auch sind nicht Aerzte genug da. In
manchen Familien liegen 8 bis 10
krank darnieder, und es vt niemand
da, der sie versorgen kann. Eine
Familie hier in der Nähe von Fort
Morgan ist durch die Flu gänzlich
ausgetilgt worden. Sie lagen alle
krank und, da sie keine ärztliclie Hil.
fe bekomnien konnten, sind alle ge.
storben. Ist -das nicht traurig?
Auch in unserer Familie war die
Krankbcit. aber es find jetzt alle wie
der besser.
Konrad Hosfman, Sohn von
George Hoffman, 21 Jahre alt. ist
hier an der Flu gestorben.
Achtungsvoll.
Johannes Reiter.
Wenn Ard?!-? terfchlt lv.?
Iliren Äuqeiz z:t bcltcn, beseel,
Sie Dr. Wn'cnd, Frcmcnt.
Schwierige Falle sind seine Spez!al
tat.
804 Nlmcll aus
der Tilglilheil
Bitt weitere Name könne wir ljrnte der Chrenliste der Täglichen
Omaha Tribüne hinzufügen, bestehend aus Lesern, die $10 für ein
" zweijähriges Abonnement bezahlt und damit einen Banstein znm Ei
genheim der'Taglicheu Omaha Tribüne gestiftet haben. Die Gesamt'
zahl der Bausteine beträgt demnach 801. (5s ist die ein ganz netter
Anfang des nennte Hunderts und hoffen wir, recht bald einen stärke
ren Fortschritt melden zn können, damit wir im ersten Monat im neuen,
Jahr nser Ziel von 1,000 Bansteine erreichen und die Ehrenliste da V
mit abschließen können.
Wir haben in den letzten zwei Ausgabe der Tribüne Nfere Ab
ficht erwähnt, eine Anzahl unserer Freunde im Staat nm Hilfe anzn
rufen, damit wir unser Ziel in der voracnommenen Zeit erreichen kön
uen. Wir würden uns freuen, von Ihnen darüber zu hören. Einer
hat sich bereits gemeldet:
Gnkcl Sieh stiftet den tausendsten vausteitt
Kürzliäl brachten wir ein Briefchen des gemütvollen plattdutschen
Onkelö Geo. Sieh, worin er seine Freude darüber ausdrückte, daß die
Ehrenliste jetzt raschere Fortschritte macht und das Versprechen gab,
den tausendste Baustein stiften z Nulle. Tiefe Chre haben wir
Natürlich dem lieben Onkel gerne znncsagt und was tat er? Er er,
schien dieser Tage eines Morgens in der Office der Tribüne und hin
terlegte seinen Betrag zur Stiftung dkS tanscndsten Baustein?. Die
ser Betrag ist im Gewölbe schön verwahrt und, wenn die Zeit kommt,
wann die Ehrenliste vollzählig wird, wird Onkel Sieh, der bereits
mehrere Bausteine gestiftet, auch mit dem tausendsten und letzten kredi
tiert werden.
Die Handlungsweise Onkel Siehs kann nicht hoch genug aner
kannt werde und sollte Nachahmung finden. Onkel Sieh versprach
ferner, unter seine plattdütschen Landslentcn ein bischen für die
Ehrenliste zu agitieren und, wen andere Leser das gleiche tun, sollten
wir im Monat Januar sicherlich znm Ziele kommen.
Wir haben bei Erhöhung des AbonnementöpreiseS auf $si das
Jahr angekündigt, daß wir die Zeitung noch zn $10 bei VoranSzah
- nng von zwei Jahren liefern würden, bis wir 1,000 Bansteine bei
famme haben. Das, sollte doch ein hinlänglicher Grund für viele
sein, gleich zwei Jahre im BoranS z zahlen. Es bedeutet eine Er
sparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Dollars vnr schwer
entbehren, wir brauchen aber die Bausteine viel nötiger und deshalb
sind wir bereit, ein Opfer zn bringen. TikS sollte aber von Seite
unserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, nnö zu helfen,
das uns gesetzte Ziel von 1,000"Bansteinea zn erreichen. Wir hoffen
deshalb, daß, ans diese erneuten Aufruf hin, die Ehrenliste in den
nächsten Tagen wieder rascher wachse wird.
S
S.
Blattläuse. Iin Herbst cnt
stehen' stets geslügelte Blattläuse,
und zwar sind es sogenannte Jung
sernmüttcr, aus deren Brüten mann
liche und weibliche Geschlechtstiere
hervorgehen, deren Eier überwin
lern.
Leer gewordene Fässer,
in denen Bier, Wein. Essig usw. ge
lagert hat, müssen sogleich mit hei
ßein Wasser angcsüllt und mit dem
selben eine Zeitlang stehen gelassen
werden. Nach dem Ausschütten deS
Wassers werden die Fasser in einem
kühlen Keller ausöewahrt.
Ein vorzügliches Mittel,
weiß.wollenen lileidcrn oder Man
teln ihre ursprüngliche Frische wie
derzugcben, ist das Abreiben mit
Mehl. Zu diesem Zwecke ziehe man
das Kleidungsstück über das Bügel
brett und reibe Strich für Strich
mit einem leinenen, weißen Lappen,
doch muß dieser öfter erneuert wer
den. Schließlich schüttelt man das
Kleid tüchtig ans und bürstet mit
einer ganz reinen Bürste nach. Der
Erfolg ist großartig. . .
-TUE-
Tribune's English Section
' ( Devot ed to the Interpretation and
true democracy; eupplementing and
icy of expounding and defending the
people; printcd in English for the
spread a knowledge of the English languageamongoorsoreign-born citizena.)
CLEARANCE MACHINERY OF SERVICE MUST
BE READY FOR REC0MSTRUCT10N MX.
(U. S. Employment
Pcrfee'tion - of labor-ctearance
maebinery in every State is one
of the most important tasks
which must be undertaken by
the United States Employment
Service in preparation for the
period of reconstruefion.
II jtherto the probiern of gen
eral labor clearance lias been in
the main a lump-sum proposi
tion ; the fiHnig, so far as pos
äible, of demands from war
production projects for allot
mentsof -vvorkers generally num
her,! by the hundreds andthou
sands. Demand has evtrywhere
exceeded supply. In so far as
peneral labor s concerned there
has neither been necessity nor
opportunity for development of
a clearance System cal'in? for
dose consideration of the indjvi
dual Clearance in Rcconstrucüon.
In tliis way a very high per
centäge of the Nation 's labor
ha been cnnccr.trated in the
war industries. When curtail
ment es war con'ractj begins
this labor must be intclligen'.ly
directed back to normal cedipir
tions. When and where thesc
returnir.z war workers hould
der Ehmilistc
Oinahll Tribiinc
Nein h alten der Kleider
bürsten. Durch die Benutzung
von Kleiderbürsten, welche nicht re
gelmäßig gereinigt werden, leiden
die Kleider oft mehr, als durch den
Staub und Schinutz selbst. Die Nci
nigung der Bürste kann dadurch er
zielt werden, daß man mit einer
Haiid ein Stück reines Schreibpa
Pier an eine Tischkante drückt und
hieran, während man das Papier
nach jedem Auf. und Abstreichen et
was vorschiebt, die Bürste so lange
abreibt, bis das Papier nicht mehr
beschmutzt wird.
Um Eiweiß schnell zu
schlagen, gibt man eine Messer
spitze voll Salz hinein. Je kühler
die Eier sind, desto schneller geben
sie Schaum. i!s ist fehr unangc
nehm, wenn beim Schälen von
Zwiebeln stctZ die Tränen rinnen.
Man kann dies verhindernd wenn
man die Zwiebeln in Wasser legt
und sie sa vom Wasser bedeckt schält.
Um Gemüse die grüne Farbe
beim Kochen zu erhalten, muß eS
ohne Deckel schnell kochen. Nosi
neu und Korinthen sinken nicht im
Kuchentcich unter, wenn man sie vor
dem Hincingeben in Mehl umwälzt.
furtherance of real Americanifcra and
re-enforcing our general editorial pol
ideal and institutions of the Atnerican
benefit of all classes; and designed to
Service Bulletin.)
be placcd is a probiern which'
the Federal Employment Serv
ice must meet, and can meet
adequately only if its machinery
for clearance is perfected every
whcre in the field.
Matching Men With Jobs.
Facilities for matchrnjj men
with jobs accurately and quick
!y will Le cf supreme Import
;i!icc In the resurnption of nor
mal industrial life. War vork
ers, of Course, will be expected
to stick to their present tasks,
until the Government has plain
ly said that the need for war
production is past. When that
time , comes the Employment
Service , must be prepared to
serve 93 effectively in placing
men in normal occupatlons as it
has done in filliny war jobs.
Conversion t a peace basis
will be carried out by the Gov
ernment with the carc and fore
thought dcma'nded by the ser
iousness 'of the probiern. Creat
responsibility will rest cn the
Empioymerrt Service in carry
ir.g' out the reconctruction pro
gram. Without the perfection
of the latVor-dearance machine
ry this responsibility will not be
adtq'.elx met,
Across The Meuse And Towards
The Rinne,
Incidcnts Of The British Advance Over The l)-War-torn
Soil Of Belgium and France.
Task Of German Ddegates11 In Surrendering Equip-
raent.
Telegraph'ic news items have advised the Amencan pubiic of the
advance of our troops and those of the AUtes across the war-scarred
fields of France and Belgium and on to German terntory. Ihe progress
has been ttnhindered and conseqticntly rapid. Ihe method followcd
and the conditions met by the advandng troops are desenbed m an
intcresting manner by the correspondent of a British newspaper, who,
writing from Namur, teils of tlie carly stages of the troop movements
in the following letter:
' Namur, Tuesday, Nov. 26.
Our troops have finished the second stage of their journev to the
Rhine. The "front" rests to-day across the Meuse at lluy, 19 miles
east of Namur, and beyoiid this vague line which passes through a
Street of busy shops is a neutral one of ten miles crossed only by
the white-flagged c'nvoys of the opposing armies.
It has been a journey of ahsorbing interest frorn Charlcroi and
Nivellcs through Namur to the Meuse, and up the winding valley
hemmed in by tall grey cli ff s, fast picturesque villagcs and ancicnt
castles, to the citadel of lluy.
TUE WRECKAGE OF WAR.
The toad is strewn with the wreckage of the German army in
retreaL Eumed and broken transport lurrics sprawl in the muddy
ditches, derelict guns lie rusting on
tlnngs of httle children, ambulances and statt cars bearing tue cret
r.f the rhinpsl F.mnire rest where thev were abandoned by the stragg
1mg rearguard. Elack-cross aeroplanes ranged in orderly rows confront
the oassintr troons at Nivellcs. The battlcsicld of Quatre Bras is a park
for surrendered limbers and ammunition waggons and ungainly motor
vans shod with tron. Old tunics peep out of the mud, and mctal
hdmets, the most useless possession of the German army. roost on
fences and farm-gates and litter the road trodden by the British in
fantry. The British Second and Fourth Armies have gathered up great
quantities of the spoils of war thus far. Ncar Namur one dump alone
yielded 1,000 machine-guns, and 160 aeroplanes lic in a single field.
The Germans appear to have thrown down everything, like men who
are tired of useless burdens. Villagers have told me how drivers pullcd
up their lurries at a cafö door, drank heavily of the thin beer of Bel
gium, ironically presented the waggons as a Souvenir of their stay,
then joincd the ragged pilgrims afoot in the greasy mud. Guns weic
mostly dumped at railway stations, but many were slung alongside the
felled trees which line the highways, and the freed horses tied to carts
verladen with luggage. The lead-grey touring cars were defaced be
yond Ubage, their cushions ripped out and the engines broken. Nothing
remains of many lurrics but blackened. iron framework and a pile of
charred wuod. These voluntary troplles have passed formally into
British hands.
TUE GERMAN . "DELEGATES."
As the cavalry goes forward the outposts meet waiting German
details, and take over each group of material. A list passes a few miles
back to a headquarters. It is submittcd to German offijeer "delcgates."
who have come into our lines under a white flag, and these individuals
assist in checking the equipment required to be handed to us under the
terms of artnistice. The "delcgates" lead a soinewhat solitay existence.
I was made aware of the proximity of three of them in my hotel here
last night by the presence of a. British sentry with a fixed bayonet at
the head of the staircas solely a protection against the fury of civil
ans. These young lieutenants never walk abroad save under guard.
They spoke English perfectly one had an English wife, and showed
a desire to r ender all assistance required of them.
A cavalry detachment of perhaps fifty Uhlans. under an officer,
rode quietly across the Meuse Brige out of Namur this morning in the
direcüon of their own lines betwecn an escort of Canadian troopers,
and not a sound was heard in thecrowded streets as they followcd a
flapping white flag almost as big as a tablecloth. The men looked very
smart, and their horses extremely fit. Obviously they were picked for
this visit to the enemy, and by the look of them one might have judged
that the German cavalry arm was as streng and efficient as in the early
days of the war.
On the whole our men have seen very few Germans. Many out
post detachments which were suposed to remain until our patröls ar
rived have süpped away, tired of the thankless vigil in the cold and wet,
and lest the guns and waggons they guarded to the care of villagers,
I have not4ieard of any fugitives being unearthed in the occupied
tcms. Every German seems anxious to be across his own frontier a?
quickly; as possible, and fraternisation with the British is the last thin,;
he desires. The rearguard has withdrawn some miles beyond the fixed
neutral zone. I am told that the last Germans lest Ei6g yesterday, änd
retarning British and French prisoners whom I met on the road ncar
lluy to-day said that the mixed processions of in fantry and artillery
marching haphazard with a stränge mixture of transport, live stock,
and commandeered vehicles of all Kinds was hurrying through Vervier.
the Belgian frontier Station beyond Lige, into German terntory at
Ilerbcsthal, on the road to Aix-la-Chapclic.
JOYFUL TOWNS AND VILLAGES.
Tlie British advance to Namur and the Meuse has been a quiet, al
mot uncventful, serjes of rnarches through joyful towns and villages.
Every where the Belgian population js extending a warm and bospitable
welcome. Houses are thrown open to the troops, and eager civilians
go to extraordinary trouble to help the strangers who come as close
triends of four year's Standing. T4ie march along the Meuse is by far
the most picturesque and intcresting journey vet made by British
troops. From Namur to lluy they follow a broad, paved highway that
skirts the eastern bank through sine scenery familiär to thousands of
English tourists. There are bärge, drifting with the current or fiel
alongsid the locks, with f amilies ranged on deck saluting the khaki
figurea ashore. Brisk passenger stearners ply as usual, halting at
little white landing stages where refuirees wait oatientlv with thrit
bags and bundles. Some of the vessels steam down-stream at füll speed,
crowded to the rails with happy prisoners British, French, Italian'
T)iik r.Il. J . . i. . A. I . T s r . . .
ivusaidu, jickcu uut 01 ine mua at
Namur, where bot food awaits them.
The nver-road is füll of these
mp ot uermany and the eastern f
vi liomv iihu vuimiiiiii.ijr tuaujjci in
MÄÄÄÄMMStM
A. I. ANDERSON, Agcst der
TRAVELERS MÜRMCE CO.. Hartford, Conn.
Versicherugsraten niedriger als in
einer, anderen ..Old Line". ..Qeaal
Reserve" Gesellschaft in Nebraska
Slnch: Tte grüßte Gesellschaft für Unfall
nd ttesnndhkits Versicherung in der Welt 1
Telexho: Thler 561 Cifiet: 1331 Vich Nitional Vsak Bidg.
aiaBeas'iiie&
Bedienen Sie sich der
am der Tribüne! Ter
die Unkosten nur winzig
their battered earriages, the play
j-irge ana liuy and dettined for
foolsore pilgrims from the orisor
ringe of Belgium a steady strean
tuiur umi cnaracter
ülaWiüxiarhn Umrf.
(5rfo!a ist übermsckl'iik-
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