Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 13, 1918, Image 6

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(13. Fortsetzung.) .
Gfiitc lilzlcn Gedanken kchrten kurz vor seinem lobt aus'ö Schlacht,
f.: t& zurück, er tief: Führt die Infanterie vor!" Dann wurde sein Aus
druck ri,hii und sanft, friedlichere Bild umgaukelien ihn, und er mur
rncHc: Laßt uns über den Fluß gehen und im Schatten der Bäume tu
hcn." Tie Leiche wurde nach Nichmond gebracht und ausgestellt, an 20,
000 Menschen zogen an seinem Paradcbctte vorüber. Ein verwundeter
Soldat der Eioncwall-Brigade stand lange am offenen Carge, dann
beugte er sich nieder, drückte einen Kus aus das stille Antlitz und wandle
sich ernst und schweigend ab. Zu Lexingion im lieblichen virginischen
Tale liegt er an der Seite seiner ersten Iran und seines ersten Kinde!
begraben. ...
Am Morgen des 3. Mai wurde die Schlacht mit voller Wut er.
n.'uert. General Scdgwick versuchte Hookcr von Fredericksburg aus
zu Hilfe, Zu eilen, wurve aber geschlagen und über den Nappalzannock
ziir'. kgesagt. Die Hauptarme? wurde zwischen den Fluß und Chance!
lorZville gedrängt wo sie bis zum Abend dcs S. in der äußersten 0c
fahr schwebte, bis 3 General Hookcr endlich gelang, seine Truppen
on's nördliche User zu retten. Die Verluste der Union in diesen furcht
baren Schlachten betrugen an Toten, Verwundeten und Gefangenen
gegen 17,000 Mann, die der Konfödericrtcn noch nicht einmal 5000;
ja, alles in allem genommen, war dieser Fcldzug wohl der unglücklichste
von allen, clche die Nordarm seither durchgemacht hatte.
Im Norden war die Stimmung eine mehr und mehr vertagte ge
worden, waren doch die Mißerfolge im Osten wahrhaftig großartig gc
Wesen uns die blutigen Schlachten bei Frcdericksburz uns ChancellorZ
ville halten riesige Opfer gefordert. Die enormen Kosten, die kolossalen
Verluste an Menschenleben, welche Taufende und aber Tausende von
Familien in Trauer versetzt hatten, die beispiellos schlechte Führung
und hier und da auch die Ttlaoenemanzipation erbittcrten und ver
stimmten: Wir werden den Süden nie bezwingen können," hieß es,
Ströme von Blut sind schon ohne Nutzen vergossen worden, wir fön
Um die Kosten nicht mehr laiige ertragen England wird demnächst dem
Süden beistehen Für Lincoln und sein Kabinett war es eine schlimme
Zeit der Prüfung; der Präsident schien g:beugt und gebrochen, tiefe
Linien hatten Sorge und Kummer in sein Antlitz gegraben. Grant,
dessen Erfolge bei Fort Dsnelfon große Hoffnungen erweckt hatten, lag
noch immer erfolglos, vor NickZburg. .
Von dieser Lage im Norden war der Süden genau unterrichtet,
it-.d da auch bei ihm Mangel an Mannschaft, an Kleidung, an Mu,
nition. an Pferden sich fühlbar machte, so beschloß man, einen Irt'e
Schlag zu versuchen. Mit äußerster Anstrengung und durch die rück
s)tslosefte Konskription wurde Lees Armee auf 100,090 Mann ge
bracht; der Süden gab damals feinen letzten Mann, sein letztes Geld,
seine letzten Vorräte her! Mit drei Korps, die von Longstreet, Hill
u..j Ewell kommandiert wurden, rückte Lee plötzlich durch das Shenan,
doah-Tal nach Norden vor. Stuart zog wieder mit einem tresfüchen
Reitcrkorps weit voran; daß er keine Fühlung mit Lee behielt, war
einer der großen Fehler des sonst genial geleiteten Feldzuges. der
später denn auch unheilvoll Folgen für die Südlichen hatte.
Der die Nördlichen kommandierende Hookr war eine Zeit lang
A.igewiß, ob ein Angriff gegen die Bundeshauptstadt Washington oder
ein Einfall in Maryland, und Pennsylvania beabsichtigt sei. , Er zog
, darum in langsamem Paralcllniarsch 'nach Norden, um sich zweischen
Lee und Washington zu schieben. Am 27. Juni legte Hooker plötzlich
sein Kommando nieder weil viele seiner Generäle, politische Gegner,
seinen Anordnungen passiom Widerstand ntgegensetzten; auch war er
mit dem GeneraiswbZches Halleck in Zwist geraten. An seine Stelle
trat General M k a d e, ein Meftm von dem der französische Prinz von
I zinvMe, der den Krieg mitmachte, in, seinem Werk sagt: Mfcabe war
ruhig, bescheiden und still, aber hatte ein gutes Urteil, einen klaren und
präzisen Verstand und eine Kaltblütigkeit, die durch Gefahr nicht er
schultert ward." .
Die Heere des Südens und - des Nordens waren sich diesmal
numerisch sast gleich. Die Armee des, Südens drückte, -mit schweren
Kontributionen das Lans und erpreßte überall große Summen Geldes.
Bei Chambersburg machte sie Halt; Lee wartete auf Nachrichten' aus
ien großen Städten des Nordens. Eine Verschwörung hatte vorgeat
leitet; gleichzeitig sollten in New Aork und an, mehreren anderen Orten
Ausstände und Demonstrationen für die Sache des Südens erfolgen.
Der Ausstand in New Aork. angezettelt durch die Copper heads'. die
Demokraten, die mit dem Süden sympathisierten, erfolgte indeß erst
am 11. Juli, als es glücklicherweise zu spät war. Höchst schlimm war
es nun, daß Stuart mit seiner Reiterei nicht zur Hand war und keine
Aufklärung verschaffen konnte und so wußte Lee sehr wenig über die
Bewegungen seiner Gegner. Als er dann hörte, daß die Nördlichen den
Potomac überschritten und bereits in Frederick ständen, mußte er den
geplanten Vormarsch nach dem Susquchannah aufgeben und seine
Armee an der Ostseite der South Mouniains" konzentrieren. Offen
bar mußte etj: eine groß: Entscheidungsschlacht erfolgen.
Mcade hatte seinen linke Flügel nach G e t t y s b u r g vorgeschickt
und wollte eine günstige Stellung wählen, in derselben den Gegner
erwarten und seine Absicht verdecken. Gettysburg ist ein Knotenpunkt
vieler Straßen; westlich davon zieht sich ein waldiger Höhenzug unter
d-r Benennung .Seminary Riege hin, südlich ein gleicher, der ,Ce,
zetery Ridze" heißt. Letzterer biegt sich unterhalb der in der Ebene
gelegenen Stadt halbkreisförmig um; der Round Top" mit dem durch
eine kleine Senkung davon getrennten Little Round Top" bildet die
südlichste Spitze des Hohenzuges. Der Kirchhof, nach dem die Hügel
- reihe benannt ist, liegt gerade südlich von Gettysburg. Zwischen beiden
Höhenzügen zeigt sich ein wohlangebautks blühendes Tal, daS die von
knimctsburg nach Gettysburg führende Straße ziemlich quer durch
schneidet.' Das Korps Hills, der Vorhab von Lee's Armee, kam zuerst
in Kampf mit den Truppen des Unionsgenerals Neynolds, der hierbei
g?tötet ward. General Howard, der nun heranrückte, besetzte am lt
Jul: sofort den Kirchhof und den anliegenden Höhenzug und trieb die
Konföoericrten mit gutem Erfolge zurück; doch bald trafenVerstärkun
cien ein das Gefecht wurde nach Ankunft Ewell's hitziger und die
Nördlichen wurden geworfen. Sie behaupteten sich inseß auf den gegen
den Rock Creek abfallenden Höhen bis zum Kirchhof; die weitere At
tacke aus die Berge verschoben die. Südlichen, welche entschiedenen Vor
teil errungen und auch die Stadt GettyZburz eingenommen hatten, mit
Rücksicht auf die hereinbrechende Nacht auf den folgenden Tag. Unter
dessen ward Mcade von Hancock benachrichtigt, daß die Position für
Fortsetzung des Kampses günstig sei; er traf noch in der Nacht ein und
nach ihm staffclweise die gesamte Armee, die ungesäumt den ganzen
Hcnzüg vom Kirchhof bis zum Nound Top in gewaltig fester Stel
lu7g, besetzte.
Am folgenden Morgen, den Juli, avancierte General SickleZ
aus seiner ungünstigen Stellung zwischen dem Nouns und dem Little
Top und bestimmte dadurch den Gegner zur Fortsetzung des Kampfes.
li. Konföderiett.-n bemühten sich nun, die Position der Nördlichen zu
i.i'gehen und sich auf dem zeitweise nicht okkupierten Little Nound Top
'"'ft'd.'n. Tie Schlacht begann erst am Nachmittag und dauerte vier
Stunden. Ein furchtbares Gemetzel entstand auf dem Nound Top, wo
die von b.-iden Seiten herausstürmenden Truppen aus einander prall
ten. Nach vierzig Minute muß endliß Hood weichen, nachdem er selbst
ki.'.cil Arm und sein Segner LickleZ ein Bein verloren. Trotzdem si-zten
d'c Nördlißen wieder nicht, allein sie behaupteten sich doch in ihrer Stel.
l.inz. Am 3. Juli hatte sich Stuart mit seinen Reiter und Pickett mit
Un virginischen Veteranen, den e!z!nt!iche Kerntruppen des SüoenZ,
viti Ste mutzt, unö dieser beschloß, da er immer noch meinte, nicht
die ganze Potomac.Armee vor sich zu haben, einen allgemeinen An
stürm zu unternehmen und wenn möglich dem Norden einen geradezu
vernichtenden Schlag beizubringen. .
Mit einem großen artilleristischen Kampf wurde der denkwürdige
Tag eingeleitet. Die Südlichen hatten 14? Kanonen konzentriert; die
Nördlichen erwiderten nur schwach, da ihnen daS felsige und steilab.
fallende Terrain eine Massicrung der Geschütze nicht gestattete. Endlich
gegen Mittag schwiegen sie fast ganz, um die Munition für die Stunde
der Entscheidung, die bald nahen mußte, aufzusparen und die Mann
schaftcn frischer zu erhalten. Die Südlichen hielten daS Verstummen
der Artillerie Meade's für ein Zeichen der Schwäche; Lee dachte, die
Bundcsarmee sei erschüttert und demoralisiert, und wagte einen allge
meinen Sturm. '
Um 3 Uht nachmittags begann dct Entscheidungskampf. Es war
ein Imposanter Anblick, wie sich auf ein 'gegebenes Zeichen die ganze
m.'hr denn eine englische Meile lange graue Lim der Konsöderierten in
Bewegung setzte, die virginischen Kerntruppen Pickctt's in Schweigen,
die Regimenter, die sich von den Golfstasten her rekrutiert hatten, mit
gellendem Gejauchze. Die Nördlichen beim Hauptquartier Meade'i
unter dem Kommando des Generals Hancock erwarteten die Gegner,
ohne durch vorzeitiges Schießen sich zu ermüden, dann erhob sich die
ganze blaue Linie und schleuderte den Anstürmenden einen Hagel von
Geschossen aller Ar! entgegen. Ueber 230 Fcuerschlllnde spieen Tod und
Verderben. Endlich verstummte die Artillerie der Südlichen und dann
die der Nördlichen. 'und nun gab Lee.daS Zeichen zum Sturm. Mit
Kühnheit stürzten sich Longstreet's und Hill's Mannen unter Leitung
von P ! ck e t t Pettigrew. Kemper u. s. w. auf Hancock'! Hcer. Unbe
kümmert darum, daß Hunderte fallen, erkletterten sie die Brustwehren
und stürzten aus die Gegner. Unter denen, jdie nun handgemein wur'
den, entstand ein grausig, mörderisches, verzweifeltes Ringen; Sol
baten. Offiziere. Generäle fochten mit Schwert. Flinte und Revolver.
Pickctt's virginifche Veteranen wurden Mann um Mann zu Boden ge
streckt; sie drangen in den Kirchhof ein und pflanzten ihre Fahnen dort
aus, aber nur um alle den Tod zu finden. Dort starben 'die Generäle
der Südlichen Garnett. Armistead und Kemper den Heldentod.
Endlich war die Kraft des Ansturmes gebrochen, der Süden hatte
verloren. Ein grausigeres Tchlachtseld hat die Geschichte der modernen
Zeit selten gesehen; der Süden hatte 33,0)0. der Norden 28.00Y Mang
verloren. Jener hatte damit sozusagen alles verloren, denn er konnte
die Lücken nicht wieder aussllllen; der Norden dagegen konnte es!
Lee war durch den Schlag erst wie gebrochen. Ein Stabsoffizier
berichtet: Gegen Mitternacht des.Z. Juli erschien ein totmüder Reiter
vor dem Hauptquartier. Es war Lee ohne Eskorte. Mit Mühe stieg
er ab und lehnte sich erschöpft gegen fein Streitroß. Traurig, antmor
tet: er auf eine Frage: Ja. dies war ein sehr, sehr betrübender Tag
für uns." Tann mit vor Erregung zitternder Stimme setzte er hinzu:
Ich sah niemals Truppen so ausgezeichnet sich schlagen, wie Picketi'Z
Division virginischer Veteranen, bcr was hat es genützt! Zu
traurig, zu traurig, o, zu traurig!" ; ' '
Lee trat einen meisterhaften Rückzug an; Meade folgte dem Gcg
er der südlich vom Nappahannock ein verschanztes Lager bezog, in
langsamen Märschen, ohne ihn indeß weitet stark zu belästigen. Am
7. Juli stand Lee mit der Hauptmasse seines Heeres am Potomac. Noch
einmal bot sich Meade eine günstige Gelegenheit; es vergingen Tage,
ehe die Südlichen ein; Notbrücke herrichten konnten. Statt ungesäumt '
mit all: Macht, aus den auch moralisch erschütterten Feind loszustürzen,
ersann Meade einen sinnreichen Plan, der nie zur Ausführung gelang!?.
Lee war plötzlich verschwunden. Der Rückzug kostete viel, aber er war x
im Wesentlichen erfolgreich, die Hauptmasse d?s Heeres der Konföde ,
rierten war gerettet. An den Straßen lagen kranke, wunde und tot
müde Krieger zu Hunderten. Am 18. Juli erst überschritt die Unions
armee d?n Potomac, während Lee bereits hinter dem Rapidan wohlder
schanzt dastand. Nach einigen Wochen erhielt Lee wieder Verstärkungen
und nahm eine drohende Haltung an; er machte eine Flankenbewegung
und manLoerierie so geschickt, daß sich Meade in die Gegend von Bull
Nun ziiriickzog. Nach zwei blutigen KriegZjahren stand also die Unions
armee in Virzinien wieder da, von wo sie ausgegangen wer!
Trotzoem aber war der Sieg von Gettysburg von der größten
Bedeutung, wci! er das erschütterte Vertrauen des nördlichen Volkes
wiederherstellte.
Tie ecschlachten bei Fort Monroe und New Orleans, imi
bcr Fall von Vicksourg.
Während die im vorigen Kapitel geschilderten Kämpfe um den
Vesitz von Washington und Nichmond stattfanden, ereigneten sich auf
anderen Teilen des Kriegsieaters Dinge, die von der höchsten Wichtig
keit waren und dazu beitrugen, dem Norden den endlichen Sieg zu
sichern. -
Als nämlich 18S1am 4. März Lincoln sein Ami antrat, fand er.
d' der Marinesekretär Buchancm's von den 42 Schissen, welche da
mals die Unionsflotte' bildeten. 30 nach auswärtigen weit entlegene
Häfen gesandt hatte um den Norden lahm zu legen, und daß von den
übrigen 12 blos etwa drei noch seetüchtig und verwendbar waren. Man
schritt daher sofort an die Herstellung einer neuen Flotte, indem man
Schiffe kaufte und bautet und Kapitäne und Offiziere von'Kausfahrtei
schiffen herübernahm. Mit energischer Anspannung aller Kräfte .
in kurzer Zeit wurden in den Arsenalen bis an 50,000 Arbeiter ange.'
stellt brachte man die Zahl der Schisse am 1. Dezember 1861 schon
auf 264 und im folgenden Jahre standen 671 Kriegsfahrzeuge zur
Verfügung. Der Bauunternehmer Eads in St., Louis stellte in 65
Tagen sieben stark kasemattierte und leicht gepanzert Mississippidam '
Pfer her; aus den Regierungswerften wurden acht größere aus Eisen
gebaute Dampfer in 100 Tagen fertig. Im Beginne kZatie man einige
m große Schiffsgeschiitze, Ende 1863 schon gegen 3000. Da die
Kriegsmarine wesentlich verschiedene Aufgaben zu erfüllen hatte, näm'
lich Flußbovte und Ozeandampfer zu beschaffen, Schiffe, welche die '
Küste der Konsöderierten Staaten Zn ihrer ganzen Ausdehnung von
Norfolk in Virginia bis Brownsville in Texas möglichst absperrten,
und überwachten, sowie sch.-vere Panzerfahrzeuge, welche zum Vom
bardement der Flußbattcrie. Küstenforts und befestigten großen See
bäfen geeignet waren, und Transportschiffe, mittelst deren Teile der
Armee nach bedrohten Punkten konnten geworfen werden, mußten ganz
lich verschiedenartige Typen konstruiert weiden. Was in dieser Hin
sich! geleistet wurde, namentlich im Bau von gepanzerten Turmschiffen
wurde von den europäische Kriegsmächien bald nachgeahmt uns rief
eine wabre Revolution im Bau ihrer Kriegsschiffe hervor.
Tie erste Seeschlacht, welche zwischen nördlichen und südlichen
Kriegsschiffen standsand. ereignete sich gerade zu der Zeit, als Gen.
McElellan seinen HalbinsekFeldzug im Jahre 18C2 begann, und zwar
in den ö!?wässern von Hampton Roads. nahe b'.i der Festung Monroe
an der Ehesapeake Bay. Auf dieser Reede hatten sich alle disponiblen
Schisse gesammelt und, nachdem sie 18.000 Mann Landungstruppen
unter General Butler ausgenommen, war die Flotte unker dem Kom
mando von Kapt. Farragut nach New Orleans in Tee gegangen, um
diesen Schlüssel der Mississippi-Mündung zu nehmen. Bald darauf,
am 8. März, erschien nun aus der Reede von Hampton Roads, wo
die Schiffswerft von Norfolk in den Händen der Konsöderierten war.
unier Kommando des früheren Unions-MarineosfizierZ F. Buchanan
von' mehreren Dampfern begleitet, die Fregatte Virginia", welche die
Konsöderierten Zn ein Panzerschiff verwandelt und Merrimac" getauft
hatten. Mit 10 Achtzigpfiindern ausgerüstet, und mit 10 Offizieren
und 350 trefflichen Seelcuien bemannt, sah der .Merrimac" aus wie
in untet, Wasser gesetzte Haus, von dem nur noch das Dach hervorsah,
und war ein sehr gefährlicher Gegner für die Schiffe, die den Zugang
nach Norfolk und die Mündung de James-FIlches sperren sollten.
Sofort griff der .Merrimac" die Fregatte Eongreß" und die Kriegs
- korvette .Cumberland" an. Die .Cumberland" eröffnete das Feuer,
aber die Breitfeiten prallten harinloö an den gepanzerten Seiten dc
.Merrimac' ab. Der .Merrimac' arbeitete viel besser; ein 'einziger
Schuß von ihml tötete schon fünf Leute of der .Cumberland". Uns
jetzt stürzte er sich auf seine Beute: das eiserne Horn oder der Widder
traf die Fregatte und bohrte gerade über der Wasserlinie ein furcht.
bareS Loch hinein. Die Offiziere und die Mannschaft der .Cumber.
land gaben jedoch den Kampf nicht auf. sondern sie harrten bis zum
letzten Augenblick bei ihren Geschützen auö. Ucbcrall lagen die Toten,
die Sterbenden und Verwundeten auf dem Verdeck umher; die fcind,
lichen Kugeln bohrten sich immer wieder in das schon sinkende Schiff
ein. dessen Vorderteil schon in Flammen stand, und bald sank das
Schiff, der Rumpf sogar 54 Fuß tief; aber von Ergebung war keine
Rede, die VundcSflagge wehte noch am Topmast dicht über den Wellen
und war noch dort zu sehen nachdem das Widderschiff schon lange
verschwunden war. Zuletzt rettete sich die Mannschaft so gut wie sie
konnte, viele jedoch ertranken, ehe der kleine Dampfer von Newpor!
News ihnen zu Hilfe eilen konnte. Von 376 Mann waren 117 um
zzekommen, 23 wurden vermißt, der Rest aber wurde gerettet.. Der
ganze Kampf hatte nur 45 Minuten gedauert, und nun machte sich der
.Merrimac' daran, dem .Congrcß" und noch einigen anderen Schissen,
die in einiger Entfernung davon lagen, ein gleiches Schicksal zu be.
reiten. Der Congreß" wollte diesem jedoch zuvorkommen und fuhr,
mit Hilfe eines Kanonenbootes auf den Strand, wo er jedoch vom.
.Merrimac' so lange beschossen wurde, bis er gegen abend, nachdem
der erste Leutnant Smith getötet war. sich dem .Merrimac' ergab.
I Dic Mannschaft au 434 Leuten bestehend, von' denen jedoch 136 um
gekommen waren, wurde gerettet, und nun wurde der .Congreß" in
Brand gesetzt. Jetzt wollte der .Merrimac" auch noch der .Minne,
ota' auf den Leib rücken, doch diese lag auf dem Sande und der
.Merrimac' konnte nicht nahe genug herankommen. Er ließ es des
halb für diesmal genug sein und wartete auf den nächsten Morgen,
um dang seinen Angriff zu erneuern.
Es war dies für die Nördlichen ein trauriger Samstagabend. Die
Cumberland' war untergegangen, der .Congreß" war in die Luft ge
sprengt, die .Minnesota' lag hilflos auf dem Sande es schien, als
ob keine Rettung mehr wäre vor den Angriffen des .Merrimac'. Da -erschien
ganz plötzlich und unerwartet von New Vork ein neues Schiff,
der .Monitor", ein unscheinbares, wenig aus dem Wasser hervor
ragendes Panzerschiff. daS von dem Schweden John Ericsson in 101
Tagen, erbaut worden und von Kapitän Worden befehligt war. Es
batie einen drehbaren Turm mit zwei elfzölligen Dahlgren-Geschützen,
und wurde von den Südlichen spöttisch die .Fankee-Käseschachtel auf
einem Floß" genannt. ,
Am 9. März begann d denkwürdige Schlacht zwischen dem schon
kriegserprobien .Merrimac' der mit seinen 10 großen Kanonen wie
eine dräuende Feste auf dem Wasser lag, und dem noch ganz unbe
kannten und mit großem Mißtrauen betrachteten .Monitor". Der
.Monitor" nahm sofort den Kamps auf und feuerte einen feiner elf
zölligen .DahlgrcnS" auf den .Merrimac' ab. Es war eine kühne
Herausforderung und sah aus wie der Angriff eines Zwerges auf einen '
Riesen. Man fand aber balg, daß, es lein Spatz war. wit einem
solchen Ziverge zu kämpfen. Eine Breitseite nach der andern schoß dtt
Merrimac" auf seinen winzigen Gegner ab. jedoch 'ohne jegliche Er
folg. Der .Monitor" schoß jede 7 oder 8 Minuten und fast jeder
Schuß traf. Mehrmals rannte, der Mkrrimac" auf. wahrend der
.Monitor", der nur die Hälfte Tiefgang hatte,' überall durchschlüpfte.
Die Bemannung des .Merrimac' wurde zuletzt entmutigt und stellte
das Feuern ganz ein; stillschweigend zog er sich nach Teweg's Point
zurück, seinem Gegner daS Feld überlassend.
Als der Besehlshabe.' JoneZ vom .Merrimac' das Einstellen des
Jeuerns bemerkte, kam er hinab und fragte den Leutnant Eggleston:
.Warum feuert Ihr denn nicht mehr?" Worauf Ezgleston antwochte:
.Weil ich nach zweistündigem Schießen erfahren habe, daß wir dem
.Monitor" gerade so diel Schaden zufügen können, wenn ich jede 2'2
Minute meinen Finger nach ihm knippse." Der Kampf war ein sehr
heftiger und für die Mannschaft äußerst anstree-der gewesen. Leu!
nant Greene schrieb damals über diese Nacht: .Ich und meine Leute
waren vollständig schwarz vom Rauch und Pulver. Meine Nerven
waren so erschüttert, daß die Muskeln an meinem Körper beständig
zuckten, als ob ein elektrischer Strom fortmährend durch meine Glieder
Sehe." Nach dieser Seeschlacht, die in ihren Folgen für den Schiffs
bau so wichtig war kamen diese beiden Gegner nicht wieder zusammen.
Im Herbst wurde der .Monitor" nach Washington gebracht, um aus
gebessert zu werden, und kehrte sodann wieder nach Hampton Roads
zurück. Am 29. Dezember nahm der Dampfer .Rhode Island' ihn
ins Schlepptau, um ihn nach Charlestown zu bugsieren. Auf dieser
Fahrt erfüllte sich das End-Schickfal dieses Schisses, das nicht einmal
ganz ein Jahr in Tätigkeit gewesen war und doch einen der glorreich.
Triumphe in dieser Zeit errungen hatte. Während dieser kurzen
hat der .Monitor" viermal seinen Befehlshaber gewechselt: der
; fte und letzte Kommandeur war I. P. Bankhcad. Diese letzte Fahrt '
des Monitor" war eine schreckcnerrcgcnde; in der Nacht vom 31. De
zember 1802 war die See furchtbar stürmisch und die schweren Wogen
rollten und wälzten sich üb:r das Deck hinweg, dos Schisf wie einen
Spielball hin und herfchleudernd. r hatte ein Leck bekommen und
das Wasser stieg von Minute zu Minute, so daß olles Pumpen ver
gcblich war. Zweimal' schickte die .Rhode Island' ein Rettungsboot
und 49 Mann wurden so gerettet. Endlich waren nur noch 4 Ossi
ziere und 12 Mann an Bord und das Rettungsboot wurde zum
drittenmal hinabgelassen. Aber es erreichte niemals den .Monitor"
mehr, denn während die Leute auf der .Rhode Island" angsterfüllt
in die schäumende Tee und nach den Lichtern aus dem Monitor"
blickten, verschwand auf einmal dieses Licht ihren Blicken und zwar
für immcr der .Monitor' war nicht mehr zu sehen, er war mit
Allen an Bord in den zischenden, brausenden Wassern versunken und
von diesem Schiff, das in den Annalen der Schiffsbaukunst einen
unsterblichen Namen trägt, war keine Spur mehr zu erblicken. Der
'nterganz de! Monitor" hatte einige Meilen südlich von Kap Hat '
teris stattgefunden.
Mit großer Mühe und langem Zeitverlust war Kommodore Far
tagut mit seiner Flotte, bestehend aus Fregatten und Mcrs.'rbooten.
über die Sandbarriere an der Mündung des Mississippi gelangt. Drei
i.g Meilen von derselben entfernt und etwa CQ MeilenHnterhalb von
Ü . o Organs l.igen die nach den bewährtesten Lehren der modernen
' Wissenschaft erbauten vnd mit 126 der schwersten Geschütze ar
mierten.' gewaltigen Bollwerke, daS Fort Jackson und das Fort Phi
lipp. Beide mußte man passieren, wollte man bis nach New Orleans
v:-d?inz:n. Tie Bewohner der letzteren Stadt hatten nicht nur die
Forts besetzt und noch weiter befestigt, sondern sie hatten an der Stelle
der Forts, wo zudem die Strömung sehr reißend, das Fahrwasser sehr
enge und die Schiffahrt selbst für starke Schiffe schwierig ist. weitere
Hil.... nisse angebracht. Um nämlich vordringende Schifft lange genug
im Schußbereiche der Forts zu halten und so ihre Vernichtung zu
sichern, hatte inaa eine eiserne Kette über den Fluß gespannt, die von
sieben alten, im Strome ankernden Schisfsrümpftn getragen wurde.
Ti, verschicdenen Teile dieser Nette, die nicht fortlaufend war, waren
Zeit
' an die Ankcrkeltcn dieser Fahrzeuge befestigt nd durch mehrere Floßt
Über dem 2iZasser gehalten. Diese Schranke wurde von der tUuiim
schaff eines furchtbaren, oberhalb derselben ankernden Kanonenboote,
strenge beioacht Außerdem waren andere Kctten und Hindernisse n.
gebracht, um die herannahende Flotte zu verwickeln und auszuhalten.
Oberhalb dicser Sperre und der Forts lag eine zweite Schlacht
linie welche aus einer Flotte von 18 eiscngepanzcrtcn Kanonenbooten.
Dampsmiddcrn und schwimmenden' Batterien bestand und welche V;,i
durch das Fcucr dcr Forts beschädigten Schisse der Nördlichen vollend!!
! vernichten sollte. Eine Anzahl Brandwöiotze uno olaMvoic ,oum,
mittlerweile gegen die hölzernen Seiten des Geschwaders den Strom
hinunter treiben oder von den Rcbellen-Dampfcrn getrieben werden.
Unter dieser Flottille des Feindes befand sich der Widder Manassal
und die undurchdringliche eiscngepanzcrte Batterie Louisiana, die mit
13 schweren Geschützen armiert und von 200 Mann bedient war.
Dicsc allein hielt man für genügend, um die armselig beschützten hol
zernen Fregatten Farragut's in den Grund zu bohren. Die Nebels
len-Mannschaft auf diesen Kanonenbooten zählte '1080 Mann und die
Boote führten 3!) gezogene elfzöllige Geschütze. Mit'eincr Gesammt
, .! von 219 Geschützen in den Forts und den Ufer-Batterien. welche
meist eine treffliche Stellung einnahmen, unterstützt von Brandera und
zahllosen verborgenen Hindernissen im . Flusse, . hegten die Rebellen
keinen Zweifel am Ausgang des Kampfes. Sicher hinter ihren Ver.
fchanzungen. erwarteten d.: 1500 Mann Besatzung in den Fortö mit
freudiger Zuversicht auf den Angriff. Ein höchst einsichtsvoller Of,
fizier in New Orleans schrieb, wofern nicht ein Wunder geschehe, könne,',
keine Flotte den Fluß hinauf nach New Orleans durch und über die :
Hindernisse laufen, welche die Erfindungsgabe und Macht der Rebellc '
geschaffen habe. Kommodore Farragut entgegnete indeß auf die ent
mutigcnden Vorstellungen der Offiziere der im Flusse liegenden briti.
s ,;n und französischen Kriegsschiffe: .Sie mögen Recht haben. Aber
ich wurde hierher geschickt, um den Versuch zu machen. Ich kam hier.
her. um die Forts zu überwinden oder zu passieren und New OrleanI
einzunehmen, und ich werde meinen Versuch fortsetzen.'
Am 17. April war Farragut mit seinen Vorbereitungen, Re
kog.'oszierungen und Vermessungen zur, Feststellung der Schußweite
der Mörser zu Ende und ließ das Geschwader mit seinen 8000 unge. f
duldigen Seeleutenvoranrücken resp, innerhalb einer halben Meile
vo.i dem Punkte, von wo das Bombardement beginnen sollte, Anker
werfen. Die Forts waren von den Mastspitzen der Schifft über die
Gipfel der Bäume hinaus deutlich sichtbar, hinter welchen ihre Rumpfes
versteckt und vor den Rebellcn-Gcfchützen beschirmt lagen. Um daS Ge
sicht zu verwirren und die Mörserboote noch mehr zu schützen, hatte
ma.l deren Mästn und Takclwerk mit belaubten Baumzwcigen der
ziet und umwunn. Sechs dieser Kanonenboote, tcklche unweit deS,'
östlichen Users ai'Zgestcllt waren, um das Fort St. Philip zu bombar
.ieren, waren durch eine andere Vorrichtung geschützt. Die Mann,
.'ist sammelte Ried und andere Gewächse de! SumpflandeS und vm
hüllte die Rümpfe ihrer Fahrzeuge mit dieser zottigen Bedeckung, welche
der- Pflanzenwuchft des UferS so ähnlich sah, daß die Lage der Schisse
fu. den entfernten Feind unsicher wurde, weil sie so mit den üppig
woge..den Rieden und Zinsen zusammen verschwommen und ver
inolzen. Längs dem westlichen Ufer dcö FlusseS waren die übrigen
14 Mörserboote an Baumstämme gebunden, die vordersten etwa drei
Viertel Meilen von Fort Jackson und die übrigen m gerader Linie
tayinier, so daß ihre Bugspriete und Hackborde einander berührten.
Die größeren Kriegsschiffe Hartford (daS Flaggenschiff Farra.
gut's), Pensacola, Nichmond, Brooklyn und Mississippi lagen hinter
den Mörserbooten, gerade außerhalb der Schußweite der FortZ, mit
,gmpf in Bereitschaft.
Um 9 Uhr morgens am 13. April eröffneten die Mörserboote ihr
wirksames Feuer, und überschütteten den ganzen Tag bis spät in die
Nacht die Forts mit Bomben. .
An dem ersten Tage des Bombardements wurden melzr als 2000
Bomben von der Flotte in das Fort geworfen; und so dauerte die Be
schießung sechs Tage und sechs Nächte lang.! Und doch konnte man die
Forts nicht überwältigen. Es war somit offenbar, daß die entschlos.
scne Besatzung auf diese Weise nur mit einem großen Zeit und Ko
stenaufwande besiegt werd ; konnte. Eine Durchfahrt an den FortS
t ' : auf jede Gefahr hin zu erzwingen, schien notwendig, und eS
gab' bereitwillige Herzen und Hände in der ganzen Flotte, welche vor
Begierde brannten, das verzweifelte Unternehmen zu wagen. Dem
gemäß wurde am Abend d?S 23. April allen Fregatten und Kanonen
bovten von Kom. Farragut der Befehl signalisiert, sich um 2 Uhr am
nächsten Morgen zum Kampf bereit zu halten. Während daS Bom
bardement noch im Gange war, hatte man die erforderlichen Vorberei.
tungen getroffen, um die Vorbeifahrt an den FortS zu bestehen. Schon
i 21. April um Mitternacht, während ein furchtbares Feuer unter
halten wurde, um die Aufmerksamkeit des FeindeS abzulenken waren
zwei Kanonenboote behutsam den Fluß bis zur Sperre hinaufgefah
ren. und es war ihnen dort im Bereiche von Geschützen, welche sie in
wenigen Minuten hätten vernichten können, gelungen, die Sperrkette
zwischen zwei der acht Schispaimpse. d.-rgestalt zu durchbrechen, ,daß
eii. schmaler Raum für die Durchfahrt der Kriegsschiffe geöffnet wurde.
Um fünf Minuten vor 2 Uhr am Morgen deS 24. April wurde
allen größeren Kriegsschiffen und Kanonenbooten der Flotte daS Sig
nal gegeben, ihre Anker y: lichten. Dieses Zeichen bestand lediglich
aus zwei roten Lichtern, u,n die Aufmerksamkeit des Feindes nicht zu
wecken. Während die Mörserboote ihre Stellung behielten, um auf
Hauptfort sortwährcrd den Hagel der Vernichtung fallen zu las.
ftn, begann das ganze übrige Geschwader unter Kom. Farragut seine
gefährliche Bewegung. Die Flotte rückte in zwei Kolonnen voran.
Ti: erste Kolonne bestand aus den drei stattlichen Schiffen Hartford,
Brooklyn und Nichmond in der Vorhut; darauf folgten die Kanonen
boote Scioto, Jroquois. Kennebec Pinola. Jtasca und Winona. Die
zweite Kolonne wurde von den großen Kriegsschiffen Pensacola und '
MiiWfppi geführt, denen' die Kanonenboote Cayuga, Oneida, Va
runa. Katahdin. Kinnco. und Aissahicon nachfuhren. Sie alle sieuer
t n auf di: Ocffnung in der Sperre von Rümpfen, und Ketten lo!,
während sie ein ununterbrochenes Feuer auf die Fort! unterhielten,
uno iowie eines nach dem andern hindurch gefahren war, stellten sich
d:e Fahrzeuge der ersten Kolonne so aus, daß sie Fort St. Philip
wirksam beschießen konnten, und die zweite Kolonne richtete ihr Feuer
gegen Fort Jackson, während alle auf gleiche Weise vorbereitet waren.
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'.e Rebkllcn'WidSer und Kanonenboote anzugreisen oder zurückzu
ceiven. je nach den Umstanden.
Der Feind war auf seiner Hut und seine Lärmseuer flammten
so hell, daß sie j'de Bewegung der Flotte den Blicken zeigten. ZU s
g-;.;e stürmische Tzene war von einem düstren Scheine beleuchtet,
welcher deren Erhabenheit bedeutend erhöhte. DaS Kanonenboot
Cayuga war das erste, welches die Kcttensperre unter einem
furchtbaren Feuer beider Frts passierte, deren Schüsse ei zu wieder. !
holten Malen von vorn bis hinten Estrichen. Der Rest deS Seschwa.
folgte 5ald nach. Tie Schiffe befanden sich jetzt de Fort ge
rade gegenüber, dem unmittelbaren Jeuer ihrer Geschütze ausgesetzt,
während der Fluß weiter oben von den Branderslößen. Widder und
Kanoienbooten deß FeindeS wimmelte. Diese insgesammt stürzten sich
j.tzt aus die heldenmütige Flotte. Zuerst kam ein ungeheure, Brand,
floß, welch!, von dem Widder Manassas aus da, Jazenschifk Hart,
so d gerade zugetrieben wurde.
(Forlsunz folgt.)
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