Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 21, 1918, Image 8

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    'Sb - -J
?.. tT. - H - " ?
efi4Wt""J
;
iti-rT 7!'???'.
'jdlssMÄStäXä
Äür Furmund Eurlcn
Tle ,xiittcruug der Lomnikr im
Herbst. ,
Iil der lanöwirtichaftlichen Skr
su,s,l,on Nebraska Jinis ausge
oehnte Untaiiichuna,eii über öle
aiUCctuiäOi JUC Ernährung icx Läut
mer gerbst ausgeführt rvorot!,
deren UTjclnui;".' unlängst, in etaer
i-'oiünöcrca Flugschrift ktannt gege
bn worden liiiD. Wurde rn der Fut-
ciiuuuii utt ;uiiimcc, slie ouä5
. Maiskorn und Luzcrnerje bestaiio,
die MaiSratiüit heruntergeseyiiiiien
und die jente durch aisjilage
tvahrciii) öcc 4'flijtmonac ersetzt,
so licjj zwar die vcrzeidjitcte, imeu
jchnittliche tägliche .Oeimchiiniaame
der Tiere um U.U7 Pfund nach, es
mniax zugleich aber auch die Fut
teefoften pro lOU Pfund erzielter
Eiennchtszunaljme um l.uö nicöri
flee gestellt und der bei' der Main
mermast überhaupt öerzeit oetzeich
nete äicrlm't wurde um 13 uenti
pro Lamm verringert, Bckamim öte
xiamiuer eine sehr jiaife lAwe Mais
jünge zusainine mit Luzerneheu,
iic gegen linde des tzutterungsueo
juches ourch eine kleine Gabe Mat
torn noch ergänzt wurde, o wuroe
zwar eine um oO Prozent größere
ewichtszunahiue als bei der Lerab
leichuug der runöration aus
Maiskorn und Luzenucheu erzielt,
duch stellte ,ich gleichzeliig auch aie
iiuuerlo,teil aus 1UU Pfuuö erziel
ter lLewlchtSzunahme rn, 50 tieni
höher uila der pro Lamm bei. Der
ganzen Mast verzeichnete tiezluu
stie'a, noch mit UU Eems. Erfolgte
die Laininermasl im MatSfelae un
ter. Zufüllerung von Luzerne, so
wurde gegenüber der Veradreichuug
der Gruiiöration aus geschältem
Maiskorn und uzerneheu eine um
U.Ulö Pfunö gaijere tagliche Ge
wichtszu nähme pro üaniat erzielt,
während zugleich auch öer Futter
auswand zur eroelführuug eines
Pfundes Gewichtszunahiue geringer
wurde uns die Kosten pro JuU
Pfund Gewichtszunahnie ich um
volle $(j.bö niedriger stellten; ferner
wurde bet einer solchen Mast ine
pro Xamm verzeichneten baren Ber
luste von $l.Uü aus 53 Cents re.
duzwvt. Auf jeoeu galt' erwies ,ich
dieie McthoDe als die billigste und
rationellste m jeder Hinsicht. Ging
man nun hin und ließ Den Lam
liiern i!il Äaisseloe auch noch taglich
pro etck Ü.2 Pfund Oelmehl zu
toinmen. ja wurde die pro Tier er
zielte tagliche Gewichtszunahme um
iveitere VMl Pfmij gesteigert, der
zur Erzielung der Gewichtszunahme
notwendige "FutteraufwanS weiter
hin vermindert und der ain Lamm
erlittene Verlust voit 0-J noch weiter
auf 45 Cents reduziert. Uebrigens
muffen die hier erwähnten Äerln,le,
immer relativ genommen werden, jie
sprechen der ralionelleil Schaf hal
tung und chastnast keineswegs öle
Berechtigung ab, wie die gcichilöer.
ten Verbuche nur .dartun, welche
Fülterungsniethode unter den öe.
sonderen wie allgemeinen Berhau
Nisjen sowohl sich als bejonders ra
' tioncll auszewiezen hat.
'
Wnterrationcu fiir anstehcnde
Milchkühe.
In der landivirtst-haftlichen Ver-
jnchsitation von Ä'isjouri sind vier
, aizre yinourch mit angehenden
Milchkühen, , jogetianuten Geisers",
Füuerungsoerjuche ausgeführt wor
den, um ziveckmabige Winterratro
licn für diese Tiere festzulegen, üe,
otejra Bersuchen zeigte sich. Saß eine
Nation auS Silage und Tinwthyheu
zwar', die Tiere gchmd durch den
. Winter brachte, ihnen aber doch nur
sehr geringe Gewichtszunahmen er
moglichte. Sehr starke Gewichtszu
nahmen und eine ungewöhnliche
Fortentwicklung erzielte man Sage
ßcn bet diesen Tieren durch Sie Ler
futterung grofzer Äengen Äraftfut
tet im Winter, wodurch aber die
Fütterung, namentlich unter den ge
genwärtigen Berhaltnissen, ganz
enorin verteuert wurde. Tie Ler
suchsansleller gelangten zchlichlich
zu Sein Lchlus?e, dafz es sich gegen
wärtig überall dort, mo im Sommer
eine gute und reiche Weioe verhalt
nismaszig billig beschafft werden
kann, empfiehlt, Sie yiuiaer großen
teils mit 'iauhfutter durch öen Win
ter zu bringen, ohne daß jedoch oer
(Gesundheitszustand öer Tiere dabei
leiden darf. Äei einer solchen Hal
tung machen die angehenden Äuch
luhe oen grvLten Teil lhrer körper
lichen Entwicklung in den Sommer
monaten, wahrend sie aus öer Weide
sind: doch reisen dabei die Tiere,
was ganz 'natürlich ist, viel langia
mer ans. Eine sehr passende' Äatwn
für d:e Ueberwinterunz in öer
vautiache mit tauhfutter besteht
Siis Äaissitage und Luzerneheu,
'iiWjU dann noch pro Taz und Stück
Lieh, wenn möglich, noch . zwei
fliüS jiraftfutter verabreicht n?er
können. sei bic;cn Versuchen wurde auch
festgestellt, dasz magere Rationen
viel mehr den Jleiichansalz herab
setzen als die Entwicklung deS fliw
chengerüsleS des Tieres nachteilig
beeinslussen. Wenn die Ration nicht
ganz ungewöhnlich chlecht und rna
gcr ist, wird das Wachstum des
Knochengerüstes. deS .Rahmens
der angehenden Kuh, nur wenig be
einslufzt. ' !
TaS AuSflieszen der Slilch tritt
bei manchen Kühen nicht nur andau
ernd, sondern auch periodisch aus.
Manche lassen vor Eintritt öer
Brunst die Milch laufen, andere tun
dies beim Witterungswechsel, ande-
re. wenn sie plötzlich in Ängst kom
men odsr die Nachdarskuh gemolken
wira,
:
Blättcr sind wertvolle Tüug?m!ttrl.
Tie Chemiker der Ackerbau-er-suchsftation
von Ohio besürworlen,
dasz man die Blätter als wertvolles
Tüngeniittel aus diarlenboden aus
breitet, statt sie zu verbrennen. Nach
den Preisen, die zur Zeit für Tun
genutiel bezahlt werden müssen, re
präsentieren 1UÜ Psund Kaud etnen
Wert von öü Cents.
Obschon Blatter auch als Afche
einen guten Tünger bilden, haoen
sie doch beiin Verbreniten ihren 'Le
halt an Stickstoff verloren. Sie ha
den mehr als die Hälfte ihres Wer
tes als Tüngcr etngebüfzt. Wenn die
Blätter über den (Sartenboden ausge-
vrettet werden, dringen "alle wert
wollen Tüngftosfe rasch in das Eta
reich und werden so nachhaltiger öen
Boden erhalten, als wenn sie ihn, in
Form von Asche zugeführt werden. !
Gärtner, die in . öer Lage sind.
Wagenladungen von Blattern zu er
hauen, Sie m den Straßen einer
benachbarten taöt gesammelt wor
den sind, können den Wert als Xun
urauuu umaj inziifugung von
'H.)osphor,anre erhöhen, da Stickstoff
und Pottasche von den Pflanzen
man vouslunoig avsorbiert werden,
wenn sie nicht in Berbindung nt
ciner grofzeren Äenge von Phcs
phor verwendet werden, als er sich
in oer Asche ooer in erwesungdstüf
sen irgend welcher Art vorfinde:.
Bewahrt den Tilnger auf.
Tie Zeit kommt rasch näher, in
der man die Tiere der Farm in der
nächsten Zeit m Ställen und Schup
peu halt. Man jollie Bvrbercitun
gcn tresfen, allen Tünger zu erhal
ten, der sich während des Stall-Äu'-euthalts
anhäuft. Ällzu häufig ent
'ernt nmn Tünger aus den Ställen
und setzt ihn dem Regen aus wäh.
rend deS Winters. Ter wettvollste
Teil, des Düngers wird dadurch aus
gewaschen, verdirbt das Wasser in
Bächen und Flüiieu und geh: für die
Lanöwirtschatt verloren, Suhn
der Tünger aus dein Stall entfernt
wird, sollte er in eine Grube oder in
einen überdachten Schnppeil gebracht
und so verdeckt , ivcrden, daß sein
Auslaugen verhindern wird; oder er
sollte aus 'den Feldern ausgebreitet
werden wo er sogleich untergepslügt,
cder als Tecke für den Graöwuchs
werden kann.
Ein Jcllh-Stand.
Siatt der unbequemen und unsiche
ren Methode, den IeLysack zwischen
zwei Stühlen zu befestigen, kann man
mu cm paar Latten oder Stückchen
Bretter nach begehender Zeichnung
Checsecloch guter auf Gestell.
sich leicht zum Seihen des Fruchtsaf
tes einen Stand machen, der an Be
quemlichkeit nichts zu wünschen übrig
läßt. .Populär Mechanics".
Mais zu trockca.
Es ist durchaus Zicht schwierig, den
7!ais zu trocknen, und sehr viele
Hausfrauen ziehen den Geschmack des
getrockneten dem des eingemachten
Mais vor.
Tas New York State College .of
Agcicullure empfiehlt zwei Methoden.
No., 1. Mais, wie er zu frischem
Gebrauch oder zum Einmachen be
schassen sein muß, soll auch zum
Trocknen genommen werden, d. h. fo
lange er sich noch in dem sogen. miU
chigen Stadium befindet. Nachdem
die äußere Hülle und die Fäden ent
fernt sind, schneidet man die Körner
mit scharfrm Messer ob. Tas Messer
wird dazu immer on der Spitze der
Aehre angesetzt Uno nach unten ge
führt. Zu fünf Quarts Mais (die
abgeschnittenen Körner gemessen) rech
net man eine Kalbe Tasse Zucker und
eine Bierteltasse Salz. Nach sorg
faltigem Mischen setzt man die Masse
in einer Schüssel über einen Kessel mit
"7 !
ji:Kh
VUIii
rv i
1 i ivrtw-- U
Ä5Trt4i
;v S44I i.- y )
AJ '
3'
kochendem Wasser und rührt kS häu
fig, bis alle Milch ouS den Körnern
verdampft ist. Dann wird es auf
flachen Schüsseln ausgebreitet und bei
geringer Wärmer im Ofen getrocknet.
Oeftercs Rühren ist notwendig.
No. 2. Mais im Stadium wie
oben. Nach Entfernung von Hülle
Iinh ftKin tnirTi AAttt SMaUvon f l?
CJ" Wwii ItV ikiiit
Minuten lang in kochendes Wasser'
gctegr. Bann erst mit scharfem Mef.
ser die Körner nbgeschnitien, diese auf
flachen Schüsseln in mäßig warmem
Ofen, jvit oben, getrocknet.
Der getrocknete Mais soll vor dem
Gebrauch libcr Nackt eimieweicht.
dann langsam erhitzt und gekocht wer
den. bis er weich ist. Mit Milch.
Butter und Salz wird er dann, wie
ubltch, für den Tisch fertig gemacht.
Sanitäre Tilistangk für Hühner.
In die Enden einer runden Stange
von 2z bis . 3 Zoll Durchmesser !
schlägt man einen backen oder aebo.j
gcnen Naqel. In die Wände des
laues wercen übereinander im Ab-
Hnkcn am Ende de? PfcihlcZ
stände von bis Zoll Oesen
.
I I - mm 1 li Ttmff .
schrauocn besefligk, in welazc die Siiz- tieseit ivär un fein stid lomme hätt.
Ilange eingehackt wird. Letztere ist Tamit hat er off Kohrs auch sätiis
leicht abzunehmen und zu reinigen, seit sein müsse. Eines abends ivie ich
(.Populär Mechanics.)
Suche ,nii Ersatz"!
o-n .Berliner Tageblatt" war!.,,,! . '. '-.-" V.
f,;,i,j, ,,. , - .
Z V 'j
wrujtc zahlt die Bolter und nennt!
.ganten der Ersatzlruzpen, d.e es V tzä ste bdaiS Für
V il l mca uno .ni.)m.,dcs Ahltcre hätt der Treiauttsmmii,
a!'lnöfken Titeln cnf uns arme un
wlfiende Bürger abge.eheu hatten.
Wer möchte glauben, ca'j unter dem
einiutigenoen i'iamen urchtjattenl"
sich ein übler Ersatzbruywurset ver
birgt? Und iver on uns hatte nicht
s.uort zugegriffen, wenn ihm ein jui
chen aus Ei eiztuchenpulver" ange
boten worden Ware! Toch hinter die
s"ui jreuudl'chen Eici vervirgt sich
nicht einmal ein Pulver uns Eier
schaien. sondern Tmge, von denen
man vor ängstlichen Personen im
(fein spricht. Seien wir öer Ursatzle
tnslnittelflelle dankbar, das; sie nicht,
wie wir. sich von trügerischen Ber
jvrechungen täuschen ließ, sondern
über 7üü in Buchstaben: sieben
taindert! Erfatzmitteivvoin össent
llchen Berbrauche ausschloß. Mögen
die Fabrikanten allein sich ein Tiner
aus Billigern Brotanisirich" mit
krdbeer-. Himbeer-. Johannisbeer
und irschgeschmack" (besonders zu
dieser Zeit des reichen Obsimarktes
Zehr zu empfehlen), aus vielerlei Er
s,tzbrat. und Brühwürsicheu, aus
fünferlei Arten aninchenwürsien
(soviel Kaninchen gibt es fa gar
laicht), aus .Uunsttiiarmeladenessenz"
l.nd Mackensen-Backpiiivcr" kompo
nieren. Äber die Herren Fabrikanken
werden mit Augurenlächeln an die
sein Tiner vorübergehen, (öloichwohl.
die Sl'amen find niclst ohne Äe,z: Im
mer wieder .Ocksena". lauter r.
lit'tiinpA ,0rfifr nirt.-; -..im C J,.
. . lm .wjjvtiü, wus VVU AUt; iJLl-
zuleiten ist, oder Teutsche jiränter
bvwle" und Herkulessuppe" (für
Schwächlinge,, welche Preisringer
werden wollen), und dann Aierersatz
über Bierersatz: Goldquell, Hopsen
ticpsen uild (esundheitsbrause. Und
scheint nicht Lebomax-Hilse!" und
sechs ander? Leboniax-Präparate ge
radezu Beistand für Sterbende (so
ftnl sie Maz heißen) zu versprechen,
und möchte man nicht bei Pe Ha
Su;wengrünersatz" an Wcoekindsche
Tramen denken? Und endlich: wem
geht von den jungen Leuten nicht
das Herz auf, wenn er von .Mas
culin für Koteletts und Suppen"
ünd Benusgeiiiüsesuppe" liest? Ist
dos nicht fast schon ein Roman?
Ueberhaupt: ist nicht das Ganze ein
Roman, ein tragikomischer in 700
Worten? Uebechaupt: Ta sich alle
diese schönen Mittel nicht zum Essen
vc,.werten ließen, vielleicht lassen sie
sich literarisch verwerten?
Chinesische Logik.
Ein französischer Missionär, der
auf einem Boote in der chinesischen
Weslprovinz Szechuan den anztse
aufwärts suhr, wurde in der Nahe
der Stadt Fuchon vom Ufer aus bzA
schössen, xie Gegend wimmelte von
Aufständischen und Räuberbanden,
der Fall hatte also weiter nichts
Äussallendes. . Zum Glück richteten
die Kugeln keinen Schaden an. Ter
Missionär gebot seinen Bootsleuten,
am Ufer zu halten, damit er sich mit
den Angreifern verständigen könne.
Tas geschah, und als die Banditen
sahen, daß es sich um einen Euro
päer handelte, entschieden sie, daß er
seine ahrt ungestört fortsetzen
dürfe aber er müßte die Patro
neu bezahlen, die man unnüdenveise
auf ihn abgefeuert hätte. Ter Mis
sionar, mit oitsnatischen bedanken
ganzen seit längerer Zeit vertraut.
weigerte nch nicht.
Gflrner Schrkibcbries des
Philipp Sauerampfer.
So. 45.
SPiYm lieber Herr Ncdacktionärl
Es hat volle vier
un zwanzig Stunde
genomnie, vefohr daiz
ich 'widde? chbel nc
ivese sin, riesenebbel
zu denke. Wisse Se,
es is ja nit, dasz ich
das ' Geld so viel
meinde, wo die Liz
zie, ivaS meine Lllte
is, gespend hat. Wa
geb ich sor e paar
hunnert Tahlerl Es is nur, dasz ich
die Eidie gehabt ht'il, dab e Heuveh
Rabverie is, e arme Wmnmen jo
viel Geld for ihre Tods abzuneiiiiiie
Tenke Se doch nur rmal, sünf un
dreißig Tahler sor e Bannet, ive,,
das is ganz schrecklich! Fot das (Äelö
kann ich mich weiugslens e Tuizeno
V"i lause, un oie ,i auey nn cvtap
pig. Un dann fünfzehn Zahler for
e Paar Schuys! Ha. rner denn schon
enial jo evbes gehört? ÄIs e Öiiitjl
ich drei -tahler sor e Paa,
Schuhs sor mich bezahlt!
Well, ich heil mein Meind ailsge
macht, das! ich den Wedesweiler iliels
von die Lizzie ihr Schapping jage
lovüt. Er hat oft genug getrrit ev
tes espejchellie in Riegard zit den
Preis aus mich erans zu kriege, cuv
iver ich den ihn aeiaat. öan ich iat-
blim sin komme, hat mich die izzie
gesagt, sie hätt ihre Suhl un ihre
Jacht e wenig ahliere lasse müsse, o
daß es besser geutt hätt, awiurr das
r.Sr t niitji'i iii tiiittMi tTin 'ti4
ii.itm.Ht.iit.' iu i' ui-yi. auii II iiuii u-
c'.ch no e Korsett den müsse sonst
:(, . .'. .,.......' ,. .
noch einal siwwe Tahler cNra ge-!
tschnrtscht un das Korsett deht aelit
zihn Tahler koste. Es wär wwer
auch ebves seines.
Wenn ich mt grad vorher en
schalt Wickle zum Abgewöhne ge
habt hätt, dann hätt ich Zchichr genug
Widder en iSi'dd von meine Tissteueß
Spells kriegt Wie es war, hat es
ü'ich nicks mehr ausgemacht. Un
dann noch e annereS Tmg, hat die
U-ue gesagt: wenn mir jetzt all
anfgefickst sin, da! meint 'die Buwe
un mich, dann , ouht es verdollt
schlecht gucke wenn du in dein alte
Stoss eruni laufe duhst. Ich weiß jn
tut genug, du hast pleiiti? gute
Snhts, awwer all in en Steil, wie
fs kein Mensch mehr wehre dicht, un
i'h will, daß du diesent ausgucke
duhst, wenn rner uns all zusainine
in Publick sehn lasse. Ich will also,
daß du hingehst un duhst dich muh
ausstaffiere, sonst laß ' ich mich nit
mit dich an die Stritt sehn."
Wisse Se, Herr Liedacktionär, als
e Ruhl geht alles, was die Lizzie
jage dicht. Se is so kwasie der Bahs
un im (Lrund genoniiue. hen ich se
auch in diesen hier Kähs nit so arig
tiehrnc könne. Wenn mir zusaimne
ausrücke un ich lause so mik.'in mei
ie ausgewohrene c.ltsränkische Suhl,
it ci, das deht schnhr genug nit recht
gucke, rnitaus e Wort zu sage, sin
ich auch gleich Hingange un hen mich
e Sicht, ca Ohserkoht, e Hut un e
Paar Schuhs gekallft un wenn Se
m.ch pranusje wolle, daß Se kein
Wort driwwer sage wolle un es so
wie mer aus deitsch sage duht, unner
Ihren Hut behalte wolle, dann will
ich Ihne ganz kohmiedenschiel sage,
daß ich sor meine ..utsitt hunert un
sünfunverzig Tahler bezahlt hen!
Alviver ich stn so weit gewese) daß ich
ar nickS niehr drum gewwe hen.
Ten annere Tag hat die Lizzie ge
sagt, nier wäre inweitet zu dieMis
stis Klemmbach sor Tinner. Missus
Klemmbach? hen ich gesagt, wer is
dann das. Tie Lizzie hat mich dann
verzählt, daß sie e Widdoh wär, wo
von ihren Hosband e ganze Latt
Real, Efleht un Uhdels von Geld ge
erbt hätt. Tie Lady wär arig sein
vn fteilisch un jedes könnt prallt
drauf sein, wo von sie inweitet werd.
Ich hen nit gesragt, wo die Lizzie
iiiit die Frau bekannt geworde , IS,
bickahs das hat mich nicks ausge
taacht. Am nächste Tag sollt die
Partie sein un rner hen die Kids zu
Wedesweilersch gebracht, biekahö
wenn rner sor Tinner inweitet is,
bann kann rner djctj nit siwwe Mann
hoch komme. Wie die Kinner fort
war?, hen mer uns gedreßt un ich
kann Ihne soviel Zage, wie ich die
Lizzie hen iu Front von mich jiehn
sthn, da hen ich in me! HändS ge
klappt wie e Behbie, wenn es- in
Front von den Krißrneßtne stehn
duht. Tie Lizzie Hut aut'Zelt geguckt.
Ihr Röckelche is e wenig arig kor,;
gewese, dasor war es awwer auch
irig teit; ich denke, das war auch
de: Riesen, daß se sich die sehnzie
Schuhs un Sucks gekaust hat Tie
Wehst iS auch ziemlich korz owwe ge
wese, awwer die Schenerell Impre
schen war doch arig gut. Un das
Hütche hat an ihrem Tohm gelesie,
grad als ob es draus gewachst: wär.
Ich hen mich gar nit satt sehn könne.
Well, die Lizzi hat mich wwer auch
e schönes Kominplimenl gemocht. Se
l lagt seit die Zeit, wo ich auZ die alte
! yen
zioutrie zurückkomine wär. hätt ich
ni. mehr so schlvejl geguckt un se delit
vorschlage, daß mer UNS IN den
:va'hkoo unser Pickscher mache laste,
dehte. Ahlretlsk Lizzie. Heu ich gesagt.
wenn ich gut suhle, dann sin ich tw
wer zu die größte Tu'üniheit reddig,
womit ich verbleiwe Ihne Ihr
liewer
P h i l i p p Sauerampfer.
Vergiftung durch Spreng-stoffe.
i'idftcnä infolge Bcrchlsligug wnll buliatudjet Öolöot war zum
Lichckvriismajiilnljine.
Fort und fort entwickeln sich neue
!.'lroeltsberuf'strantheiten aus neuen
Beschäftigungsarten; und cs inirc:
na,liriio.i zu verwniioern. ivenn ii.u;i
auch bei der Herstellung moderner
prengstosse und Munitionen f ol -
che Beispiele vorkämen. In den
meisten öer betreffenoen aue liegt.,
eigisliing vor. un mee gi,lge
r...:- i.. s
in uitit iuniUif veiiia'ii'
det werden 'notwendigerweise.
wenn man überhaupt die Erplojwe
haben will
ll , iveiß heute auch ein-chg tbtUiina des Alexanderhofpt
etl des a,epubl,tlnns,'.z ju eojlsl äcbtaAU' lmt.
großer T
oer oayer mwi von a niiinwn ir-;
imip, uW iia pi uuw
inn juuie. xuui ii iiwuj niuji
mi vnü mu mu;i auuj uur
i,,,,, tj f . H h,f it.. rtiit N.i Ln iltt
Ujlll .HUIIIUjl Ul.ll VI. I iflU UH
könnte.
Eines der wichtigsten Materialien
oder Präparate, welche in unseren
Tagen zur Herstellung ven Erplosi-
onen dienen, ist das fiirchtbare Tri-
nitretuol (abgeiurzt gewöynlich T
T" geschrieben), welches vor nicht
langer Zeit eine so unheimliche Be
rühmtheit durch die schreckliche Er-
plosionslragödie zu Morgan Sta
tion, N. I., erlangte. Tas salve'
tersaure,' lonzentrierte Gift in die
sem Material kann von den Ar-
oeiisleuten durch die Lymphdrüsen
ausgenommen iverden, wie
die
Acrzft erklären. Es wird ange
nommen, daß die Arbeitsieute, um
ich hiergegen zu schnell, Oinmmi-
Handschuhe tragen. Ter Arbeit.
der soll dieselben liefern: aber man
vn viv uvvi (k vi . ui ll 11 v . ; v
hört daß dies in gär manchen!' besten er unedle psychlaln
Fällen unterlassen werde. i' Abteilung des Spitals , verlegt
n,,ir?st br eruit fi tidi (Vr urm.
Hnrfi ln!ff.ii nit lfrs,.,:(;l .,.(.
.in; wji vit 411'lUXJlltllt
selber .fein sehr eifriges Interesse au
Schuinaßnahmen zeigen, wie man
dies auch Leuten in manchen an
deren verg.stiingsgesährlichen Be
trieben nachsagt. Sie haben sich
von Uanicraden erzählen lassen, daß
ttummihaudschuhe doch nicht viel
Schuh in solchen Fällen böten, und
Gasmasken auch nicht, und empsin
dcn solche Einrichtungen mir lästig.
Manchmal ist diese tÄeringfchätzung
berechtigt; aber das ist kein (örund
sür völlige Bernachlässignng.
Hier ein Beispiel, anss Gerate
wehl herausgegriffen:
Eiü MlimtionSarbeiler von 27
Iahren, ungewöhnlich kräftig und
mohlenlwicke!(, wurde im EHIorin
Schuppen beschästigk. wo Phosphor!
,'ches. dreifach konzentriertes Ehlo
rid mit Toluol gemischt und in
ein Bassin entleert wurde, durch
welches E!)Ionngas zog. Allen An
gestellten in dieser Abteilung wur
den Gasmascken geliesert, aber nur
wenige trugen sie. Tie beliebte
Ausrede für ein solches Versäum
ms ican Sie helfen ja nur wc
mg!" So tat auch der obige Ar
beiter Zelten etwas zum Selbst
schuh. Tas Uebel begann bei ihm mit
häufigem Ausspucken, ohne Brech
reiz, sowie scharfen, siechenden
schmerzen im Unterleib; dazu kam
gelegentlich leichtes 'Tarmblutcn.
ES solgle starkes pochendes ttopfweh
wie Arbeiter in Nitrogliizerin.
oder Tynamitsabriken es kennen,
begleitet von Schwindeligfcit und
abnehmender Sehkraft. Tie Haut
und das Weiße im Auge wurden
gelblich. Ausreizender Husten stell
te sich ein, und der ausgehustete
Stoss halte einen Chhoringeruch.
Bet alledern hielt der Mann an sei
ner Arbeit fest, bis er ins Hoipikal
gehen mußte. Zu den anderen
Uebeln kamen Herzbeklemmung und
schwieriges Atmen. Ter früher so
stramme Arbeiter ist nach den letz
ten Nachrichten noch am Leben, aber
ein völliges Wrack.
Noch verschiedene andere schlimme
Vergiftungskrankheiten können in
cpreiigstoffanlageii eintreten; dar
unter ist auch die Trinitroluere,,.
Bergistung, welche in ihren Wir
kungen große Ähnlichkeit mit der
gefuraieien Anilin-Brgiftung hat
Tie körperliche Veranlagn hr
einzelnen Ar beirr ist ,,ni,!s ;..'.. """
kzaktor, der mitspricht,
-NBahnlvagen Zmets ch.'e
L??? ' Wnbtm 50 311 trclm: " wird keine Sehn S
Wagenladungen Zwetschgen, die aus .haben, dieses kitligc EieiÜlVi
Böhmen ach Wien gehen sollten, il neuern. , ;
einer Zwischenstation weggewor'n .
werden, weil sie verfault waren. Ob das hilft? fr,f.
Wer d:e Schuld trägt, ob die Ber.'Sie werden zu dick, Herr 'i'eier
käuier, weil sie überreifes Obst oer. Sie müssen irgend einen w"i trA
laden haben, oder die Bahn, weil sie'ben?"
den Transport zu langsam beiri-! IM, so werd' ich von ,'er.t ab -Itc'digk,
ist nicht bekannt. jBriesmarkm Zannnelnl-
Misza.liik!lte Einrichtung.
" 1
qm,,,,,, haue sunsjrlin Minuten rni
vialg.n cl,nc, ,d kam im
Snrge u sich.
svnt Verein jür wissenschastli
chg Heilkunde in Uönigsberg kam,
,ik die Deutsche Medizinische LSo
dienldirift" mitteilt, aus Anlatt et
. .
tier Bejprechnng des Themas ,.Be
cbachlungen an wiederbelebten Er
hängten" folgender ,all zur pra
che, den man q nach Beranlaglmg
nicht ohne Gruseln, Miileiö cov.
soienilickies ssiitelciit' lesen wird
vve vlliai viiyuimtii uainain
Tas Urteil war vollstreckt, er hatte
sunszehn Minuten am Balgen ge
hangen. Ter zugezogene Arzt halte
ilultJörm der Heiz- und Atenitatig
itci ssrstellt Die . Leiche wurdi
j, Of iOiicit Sarge zm Friedhof ge
' s.,, !. l)t.r
mit mtbcn slte. benierlten die da
veschästigien Personen schnap
.,., 1I11Ö aeröleles
,. "
icht. Tas ivar etiva eine hatv
etiiiiöe ach der Erhangung. er
Manu wurde sosort in die chirurzt
Öi. obachtel: Be,vußllosigke,t. ser
liC, ep.leptlsorme Zuckungen etwa
i tiihr I,i,i. iiinii stfur
sicher Unit- und Stuhiavgang. Am
' ' ' .
Halse sand sich eine dreifache arke.
und zivar vorn am Hälfe, von unter
belb des iiehlkepies bis an den
Mundbvden reichend. Träge Neak
tion der Pupillen aus Lichteinfall,
die Pupillen waren mitteliveit, iiniti
sthnenreflexe aufgehoben.
Tas Bcwuijliein kciirt wieder.
Am Abend des ersten Tages. kehr
te das Beivußtfein wieder. Es vc.
stand Schreckhaftigkeit; Nahrung.
aufnähme venveigerie er, nahm aver
in der nächsten itfacht etivas Suppe
zu sich. Am Abend des zweiten Ta
ges nannte der Erhängte auf Bo
fragen seinen Namen; leine eiseo
tcit, kellte iLchllillveschiuerden. Im
Anschluß daran vier Wochen lang
dauernder, schwerer seelischer Er
schöpfilttgszuslauS niit Äerivirrthett,
wurde. Er erholte sich. Er erin
nert sich an öen Monteur, in dein
der Geistliche ihn ans dem Hinrich
tt ngsplatz verlassen hat, von dem
E'ang zum Galgen weiß er nichts;
auch für den mehrere Tage umfas
senden Zeitraum, den er aus der
chirurgischen Abteilung des Spitals
uoch seiner Wiederbelebung zuge
bracht hatte .besteht keine Erinne
rung. Tie schwierige juristische
Frage, was nun mit diesem Manne
zu geschehen habe, wurde in der
Weise gelöst, daß er zu sünfzehn
Iahren Zuchthaus begnadigt" wur
de. 'Int Zuchlhaufe war er zuerst
mitteilsam und arbeitete. dann aber
erwies er sich als geistig herabgekom
meii, mußte zuin Essen angehalten
iverden, laq im .Bette und arbeitete
nicht. , In diesem Stadium besand
sich der Marnt noch, als ihn Dr.
Puppe (der Neferent) sechzehn Mo
nate nach der Erhängung untersuchte.
Sk'nrum die Erhöngiing nvollkonime"
wau
Tie unvollkommene Erhängung ist
aus verschiedene Momente zurückzu
führe: Einmal darauf, daß der Be
treffende nur fünfzehn Minuten am
(valgen geblieben ist, sodann daraus,
daß die Erhängung in der Weise
vollstreckt wurde, daß ihm ein gro
ßes weißes Tuch über Kops und Hals
gebreitet wird, über das der Strang
geknüpft wir, eö unterliegt keinem
Zweifel, daß hierdurch Zalteil ein
steche können,' welche eine gehörige
Umjchnürung des Halses verhindern
können: endlich daraus, daß die Er
hangung bei i) Grad Celsius
stattfand, daß das Ctrangrvertzeug
von dem Henker mit Seifernunsser
durchnäßt war.. um es schlüpfrig zu
machen, und daß diese Absicht' durch
Eesrieren des Ckrangwerkzeuges
vereitelt wurde.
, Jranlsuricr Zeitung" entrüstet.
n Dazu bemerkt die Frauksutter
vieitung", der wir diese Notiz ent
nehmen: Nach unserer Meinung ist
deut armen Sünder mit der Begna
diguiig" zu sünfzehn Iahren Zucht
haus ein schweres Unrecht widersah.
ren. Tie Strafe war an ihm voll
zageu, cr hatte sich ihr nicht entzo
gen, des Mann war offiziell tot, öer
-lrzt hatte den Tod bestätigt, der
Tote lag int Sarge, der Gerechiig-
im ivar einige geschehen. Das; der
Tote dann wieder auferstand ,hig
nicht von ihm ab, erfolgte ohne sein
' J r 4,'llia)
l. luin, ll 1 17 l lll Inl I IJ;TJ.TTt-,!i.ltrt-,ii
cni.ncr IN Erscke:n!,7 tr,.,' ,,.
' itllü
einen neuen Namen zu empsanzen.
Es ist sehr wahrscheinlich, das? n-'ü
1H fiMMf'Til ll.mnlt T'rtTi; i. .. ...
.' H m " '
W e r im Winter, frisches
(?rü,i von .Ulichenkiäntcrn haben
will der muß die Pflanzen jelzl,m
Töpse einsetzen. " '
B e t t d a u n e n mutj man ganz
sorgsäliig durchsuchen und die Milben
wegwerfen. Die Federn kann man ,
mich durch ein großlocheriges Draht-. :
sieb reiben, dann fallen die Mily ,
bcn durch; man schneidet zur Sicher
heit ganz kleine Schrnitzeichcn Wotten
Papier und streut dieselben in die Je
de:n.
Gummiflns; n Pfirsich',
bannten entsteht durch irgend
eine Perletznug. ev. beim ixj:M
oder durch bohrende InseltenlariZe!
Im legieren Falle sind die Bohr
löcher mit Terp.'ntiii auszuspritzen
und mit Banntwachs zu verkleben. .
Zuverlässige Heilmittel gegen öen
UnnmifUiu gibt es nicht. Als Bor
beuge kommt lediglich in Betracht,
Den Baum m der Wachstumszeit
nicht zu verletzen.
E n t s e r n u n g der O e l t
flecken aus Tapeten. Es
wild ein Brei auS Thon mit kaltem . ;
Wasser angerühll. ans die befleckten n
Stelle gebracht, jedoch ohne zu rci jj
Leu, dailiit das Tapetenrnuster nicht
verletzt wird. Wahrend der Nacht
laßt man den Brei daraus liegen, dff
biiistet ihm ant nächsten Morgen C
vorsichtig ab und wiederholt diesesM V, r
Bersahren so lange, bis der Fie.f.' ' v
vcrjchwunöcit ist. Bei sehr zart ge -
färbten Tapeten empfiehlt sich ein
Brei aus Magnesia und Benzin, öer
ebenso wie öer obige Brei bchaiwelt
wird.
Topfpflanzen darf man
zur Winterszeit nicht mit eiSkallein
eitiingswaster begieszen; es muß
öazu verschlagenes, zeooch nicht het
ßes Wasr genonlmcn weröen. Ein
Begießen ist.ast dann erforderlich.
wenn die Oberfläche der Topferde
trocken geworden ist; geschieht es öf
ter, so werd die Erdr sauer und lic
Pflanzen erkranken. Will die Erde
gar nicht trocken werden, so ist der
Wasserbzuz verstopft, dann muß
öer Wurzeloallen vorsichtig heraus
genommen werden, die saure Erde
wird entfernt, das Abzugsloch ge
öffnet und mit erneut Scherben
überlegt.
D a s W u r st g i f t kommt Haupt '
sächlich in Blut und Leberwürsten
vor. Schon sehr bald nach dem Ge
nufz derselben stellt sich allgemeines
Uebell, -finden ein, dem hochgradige
Mustelschwäche folgt, die .oft rasch
zum Tode führt, gunstigen FallZ geht
vie enefunz letje langsam vor stch;
man hat also c'-le Ursache, beim Ge
nusse dieser Nahrung sehr auf der Hut'
zu sein und verdächtige Ware zu ver
nichteit. Als 5lennzeichen verdorbener
Wurst ßnd anzusuhren: im Innern
rote oder graugrünliche schmierige
Flecken, nebst unangenehmem, wider.
lichem Geruch und säuerlichem, kratzi
gem Geschmack. Ein sicheres Eegen
mittu gegen Wur lai t gibt es noch
nicht.
Hühner mit Auaen
lr ankheit. Es tretm beim Gö
lugel eine ganze Anzahl verschiede
ner Äugeiiertrunkungeil aus, von de
nen am tzäusigsten die kroupös-diph
theritische Augenentzündung ist. Sie
beginnt mit einer Schwellung der
Augenbindehaut und einem Uatarrh
der Augenlider. Tiefer Uatarrh. der
zu Beginn ein wässeriger ist, geht
bald in einen schleunig-eiterigen
über. Es sind dann beian.vrä nm
Morgen die LidMlten bet den Tie
ren verklebt, so daß sie geöffnet wer. . '
den iniisfen, um die eingeschlossene
eitrig.schleimig'kasige Masse aus de,,
'luge eiitsernen und die Amte,, selbst
reiniglm zu können. Wird sür eine
regelmäßige, passende Behandlung
der Augen nicht gesorgt, so kommt
es leicht zu schweren Zerstörulkgen
der inneren Augenteile, d. h. zur
gänzlichen Vereiterung des , Aug.
apselö. Man reinigt die Augen
mehrmals täglich mit einer zweipro.
zentigen, Lhfol. oder Üreolinlösung,
orge oasur. oafz öie erkrankten und
isoliert gehaltenen Tiere gut ge
pflegt werden.
Gerüche von Küchenge.
ch i r r zu e n t s e r n e n. .Serin.
ge. Fische. Zwiebeln und zinoblauch
itiiu in oer Mi:a;e nicht beliebt, weil
ihr Tust mit Zähi.steit an den 5lll.
'.emuesieri, und Brettern, ja auch
li oen ,cni'.deit der Uockenden hnf.
teil bleibt und nur sehr schwer zu
entfernen ist. wenn man nicht die
ru-H.ji.il eaeiiiniiiel anmengt
iwice!,ienich ireicht sofort bei Bei
iia,na von cainnafaeiil. Dln
ua'u:e oie mit Zwiebelgeruch
ui
bc-4
hrr.
iwwn " eiate in be.ßein Waüer
"r,
. .... .... ' "
mn ans cm halb
ci-ier einen Elö'fel voll
"l'akar.!! z:;.,e!i'i.t hat. Bei dei,
cock geraten. b,f,'nd."s den Brett. -che
aus weicht Hol;, sfiehlt
stch, ivenn der (-'ernch tief in das
vol., k'nze'Fgen ist. eine Wicderha.
nnüi des äkcrzakrens und eine Nach.
Spülung mit einer schwachen , Lö
Uiii v.oi iibi'riuangan'.uirmi flali
i faüem Wasser., Fiichgcruch. fcer'
au fear anlüniilich ist. lüft t;
S,.., t,f., . . ,
'!( f I .. . , " u :
.llHlencnt mit fm-m c-s w
und scharl.-n, Eeif?nwa'-scr und nach, v fr
folgejidcni Abspülen mit Zstronc. f-J
wasser etstserneil, v k
' i
14 1
i
II
:
1
I :.