Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 20, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3 -Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 20. November 1918.
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l'ftHHt4.1.,
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jui s)v;uv;iiivmjei.
Roman von Jostphine
i ,
4H"mWi4
- (2G. Forschung und Schlusz.)
" Eine Stunt spat hatte tfe mit we
f rnd-cr Ha,!d einen $u.f an di cschrie
bcn. Irin offene, ehrliches B!cnnt
ist, m kurzcn Umrissen die Gcschick'tt
ihre Lcbcnö. eine Schilderung iKrcrWie.
verbcgsstnnng mit Lothar und der rnäditi.
gen, .widerstreitenden (5mpsindngen, du
fi gcdrangt, Fels' stürmischer Werbung,
vorder sie gerade. geflohen, nun doch,
eben jetzt, nachzugeben. Lothar selbst hat.
tt einige Wortcbinzugefügt, in denen e,
wann und herzlich aufsprach, dasz et, dc!
einst . leichtsinnig verscherzten und nun
Zpat gefundenen tlückeS sich erst voll be.
wußt werden können wenn er wisse, dak
r Fels ihm und seiner Cecäc edcl
nmii'ig vcrgcven habe. " '
Ein Bote wurde niit tcm Brief binun
tergeschiekt und angewiesen, nicbt ohne
ine Antwort zutück,kommcn. Sie lau
tete kurz genug: Sie wollen eine Ant
wort, Cecile, ti tarn ja nur eine seine,
,nug ciltcrcn Rechten weichen, mit
Kitcndem Herzen, denn ich habe Eie ge
liebt. Sie waren meine Muse gewesen
und ich hätte Sie glücklich gemacht, For
tunä, die mir sonst stets, hold war, bat
mir diesmal treulos dcn Mckcn gowandt,
indem sie Ihnen den Mann wieder cntge
ßenfiihtte, der Sie verlaffen, den Sie
vergeben hatten. . werden Sie glücklich,
Cecile l tC'.n Leben gehiitt fortan der
Kunst, ob ihm noch einmal der Sennen
glänz der Liebe leuchten wird ich frage
nicht! Noch heute verlasse ich Tarasp,wir
dürfen uns für jetzt nicht wieder begegnen
spater vielleicht !"
Cecilc und Lothar kelMcn natürlich auch
nicht mehr dach Tarasp -zurück, sondern
blieben bis zu Lothar's vollständiacr töe
ncsunz in Fettau. Diesclbe schritt so
rasch fort, daß sie hoffen durften, schon
nach einten agen die Gegend verlassen
zu lonnenn der, wie sie annedmen muß
ten, ihre Namen und ihre Gesch ichte einen
. usgiebigen Gesprächsstoff bildeten. Zu
Krau von Hortcg konnte Cecile wegen
jFels'S Anwesenheit an demselben Ort
Inicht Wohl Wrückkchrcn, so gedachte sie den
Wollzug der üblichen Formalitäten bis zu
t Krcr doch noch einmal nothwendigen
raunng in dein Hause cc3' Doktor Stier
lger abzuivartcn, während Lothar naä)
' Sentcnberg gehen wollte, um das so lan--sie
unbewohnte alte HauS für seine Gctt
jtin ju schmücken. Denn es hatte, beina
, ibe 'vhne Worte, zwischen ihnen festgestan
den, daß er seinen, Abschied nehmen wür
fce und sie fortan in Scntcnberz leben
sollten. , " .
Sie hatten über den ncrsck'öpflichen
Stoff der Vergangenheit, des Sich Ver
licrcns und Sich -Findens, gesprochen,
nun aber waren sie verstummt in dem
Anschauen der wunderbar herrlichen Na
tur, die wirklich wie ein Paradies" über
die Leiden und Freuden dcS Mcnfchenda
icins, in yeiuge Nul,e und Eä'önhclt
erhöben zu sein schien.' Erst nacl) einer
, 'Hau,e sagte Cccile : 0, diese Engadincr
Berge, sie werden inir einig unvergeklich
sein, nicht nur weil sie so göttlich schön
- sind, sondern auch, weil sie in ibrcr r
habcnen Stille auf mich herabgesehen
haben, währevd'mcine Seele alle iWanb'
lungen eines Menschenlebens in sich er
. schöpfte : von ruhiacm. wunschlosem Ge
nügen zu sehnsuchtsvollem Bangen und
Zagen, Verzweifeln und Hassen, durch
Humnuvie gramen uno Aengzien mn
durch ;u unaussprechlich seligem Glück,
UUch fahren, wenn das. Alles wert hin
tx uns liegt, wollen wir zur stillen Et
inncrungöscier hierher zurückkehren. Jetzl
aber lasse uns heimwärts gehen. derGang
war für Dich ermüdend und Du bedarfst
f.. ii . "
b .'lUVl.
Nicht doch, lasse unZ noch vcrwer
icn."
Jlün, nein. eS ist Zeit, komme.
Mein Arzt befiehlt und ich muß go
horchen," entgegnete er lächelnd.
Kaum aber, daß sie einige Schritte ge,
gangen waren, rief er erschrocken: C
weh, der JustiMth, das wird ein schar
fes Verhör geben."
Cccile stieg eine heiße Rothe in die
( rangen, jte icgit lyren Ann feiler ,
den Lothar's ; wie gern wäre sie den
wißbegierigen Fragen, die nun auf s,
rinormgen wurorn, entgangen.
' Ter Justizrath wehte ihnen it seinem
wthseidenen Taschentuche einen Gruß
entgegen, hatte nicht, ausbleibe:-
können, daß die Anhäusung so seltsamer
'yatiachen, als da waren: Eenle s Feh
len am Brunnen und. an der Mittagsta
fel in Berbindunz mit dem kurz vorher
gegangenen Verschwinden Lolhar's, die
iia):vare ueveiiaune nd Unruhe der
Fürstin, Fels' plötzliche Abreise, ohne
ea er )ich rgendwein empfohlen hätte,
Tags darauf die desinitiveUcbersiedelung
ras yagcn s unv ?ywu vonGersyeim
nach Fcttau, und einen Tag später du
Abreise dcS Fürsten Bardekin und seine,
Gemahlin, welche plötzlich erkUrte, daß
ihr die Hoaialpenluft nicht bekäme, daß
iicse Thatiachen die sämmtlicken ur
gäste in lebhafte Aufregung versetzten, zu
unzähligen Ko. öinationen Lcranlaffung
gsven unv den einzigen, ausgolgen
Stoff der Unterhaltung botcn-.
, Ter Justizrath, dcfjcn Stolz eZ war,
allwissend und über alle Verhältnisse
vrientirt zu sein, war im höchsten Grade
geär,zctt, diesmal doch übenascht worden
zu sei und fühlte sich r5in doppelt der
pflichtet, sich für diesen crger dadurch
zu entschädigen, daß er wenigstens jetzt
den Ercignißm auf den Grund zu lern--mit
sulbte. Die Verlobung Frau von
Gcrsheim's nicht, wie man erwarte,
hatte, mit Herrn Fels, sonder mit Graf
Hagen, war bereits definitiv, eZ galt aber
noch die früheren Beziehungen zu entdrk
kcn, das Netz zu entwirren, daß dicsk
fünf Menschen schon zuvor umsponnen
hatte, nd i . ftkUndMaftlichcr Vb
ttfM"M"M-tM-4
, .i jsrs 1
t!
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!H
Gräfin Schwrri.
- . .
schiedsbcsuch in Fettau konnte dazu du
besten Dienste leisten.
Meinen Glückwunsch, Herr Graf,
meinen besten Gliickwunsch," rief er, alö
er noch kaum in Gchörsweite hx Beiden
war, zu Ihrer Genesung ; ich kain hin
herauf, ganz allein, von der übrigen Ge.
fellschaft gesondert, die heut eine Partie
nach Avrona unternahm,' nur um mich
von Ihrem Ergehm zu überzeugen, und
mich den Herrschaften, die uns so plötzlich
bedauerlicher Weis verlassen hUtcn, zu
empfehlen."
Er hatte sie allmählich erreicbt fc
ging nun ohne Weiteres wieder mit ihnen i
zurua.
Ja, x fuhr er fort, sehr bedauer
licher Weise, unsct Kreis ist rasch, gleich,
sain mit einem Schlage seiner Sterne be
raubt. Frau von Gersheim, Graf Ha
gen. Fürst Aardekin nebst Gemahlin, Her,
els hm, hm ja, ja, man muß sich
wahrhaftig anstrengen, um die Lücken
Nicht zu fühlbar werden zu lassen. Ich
gebe mir alle denkliche Mühe, damit
die Stimmung in unserem auserwählten
Kreise nicht eine allzu dcpriinirte wird,
dennoch habe ich mich heute von meinen
verehrtcnFrnmden getrennt, mr uin mich
persönlich nach Ihnen umzuschauen, Herr
Graf. Ich hätte allerdings eine gemein
same Pattie hierher vorschlagen können,
man hätte es gewiß mit Jubel angaiom
men, doch wäre das sicher nicht nach
rein Geschmack gewesen ich wollte eben
nur ganz freundschaftlich die Herrschaften
begrüßen und urich nach Ihrem Befinden
erkundigen."
Sehr gütig von Ihnen, Herr' Justiz
rath." erwiderte Lothar verbindlich, Sie
sehen, daß ich vollständig wieder hcrge
stellt bin von dem kleinen Unfall, den ,ch
mir bei dem leichtsinnig genug im Regen
Wetter untnnommcnen Gange hierher zu
gezogen hatte. Ich kannte eben die Un
Zuverlässigkeit der Wege bc! solchem nichr,
und war so thöricht, den Warnungen De
rer, die sie kannten, nicht zu glauben.
Ich bin ein eigensinniger Mensch und
nicht gewohnt, einmal gefaßte Beschlüsse,
und wäre es auch nur ein Spaziergang,
so leicht aufzugeben."
Nun, meinen besten Slückwunsel!''.
sagte der Justizrath mit einem schlauen .
acyein, natürlich nur zu Ihrer Gene
fung, Herr Graf."
Lothar sah den kleinen, beweglichen
Mann sehr ruhia und ernst an. 'Wann
Ihre letzten Worte andeuten sollten, daß
,n .arasp unzcre BerivbunL bekannt ge
worden ist"
AllerdinaS selbstverständlich", un.
tcrbrach ihn der Justizrath, ein so inte
rcssantes Ereignis? kann unmoalick ver,
borgen bleiben, die Botschaft fliegt durch
die Luft, der Jnn plaudert sie aus, sie ist
bekannt. Niemand hat sie zuerst erzählt
und doch weiß sie ein Jeder."
Wir hatten Zwar nicht die Msicht?-sie
hierzu veröffentlichen", fuhr Lothar sott.
doch haben Frau von Gersheim und ich
keine Veranlassung, sie verheimlichen zu
wollen. ' Wir ncchmen Ihre Gratulation
also auch für unsere Verlobung in An
spruch, Herr Justizrath."
Zu gütig, zu gütig l" rief derselbe,
sich die Hände reibend, meine allcnrn
tetthänigste Gratulation, gnädigste Frau,
ganz auf Diskretion, diskret ist immer
mein Wahlspruch."
Bitte, Herr Justizrath, er ist hier
durchaus Nicht anzuivenden", sagte Ls
thar; ich wiederhole, wir haben keinen
Grund,die Verlobung geheim zu halten."
Ich kann den Herrschaften versichern,
daß es die allgemeinsteTheilnahme erreg
te, daßso zu sagen Uebenaschende des Er
kignisscs erweckte sie um so mehr natür
lich nun.ich begreife alte Beziehungen
frühere Bekanntschaft ich bin stolz
darauf. eZ sofort entdeckt zu haben.
Sie erinnern sich vielleicht, Herr Graf,
das ich zu Ihnen sagte: eS liegt ei
Schleier über Frau vm Gerkbeim's We
fen, ein Absonderliches Unbekann
te " ,
,,TaS Ihre Wißbegierde nicht reizen
darf. Hr JustiMth", sicl ihm Lothar
in die !lcde, allerdings hatte wir unS
früher bereits gekannt, meine Braut war
die liebe Pflegetochter meines Vater,
nach dessen Tode trennten sich unsere We
ge, wir hatten durch Jahre nicktS von
einander gehört, und fanden uns hier
überraschend wieder: daS ist der SAlüf
fel deS Geheimnisses, wie Sie den Herr
schasten unten, die sich ja dafür m tntc-
rcssiren scheinen, mittheilen mögen."
O sicher, Sie, sind zu gütig, Hcn
Gras", versicherte der Justizrath, Lo
thar's Hand ergreifend und schüttelnd,
gnädigste Frau", er lüftete seinen öut
gegen Eecile, gestatten Sir mir, Ihnen
vorläufig im Namen der sämmtlichen
Kurgäste von Taraöp die allemntcrthä-
Aifi'itii';f X ... M. ... f.
"M"" vumimiiu,f ju jjajjcii zu te
gen."
Ich danke Ihnen", erwiderte nun Ce-
eile, und, bitte Sie meinen Gruß an al
ie xiqcmgcn mitzunehmen, mit denen
ich dort unten manche schone Stunde vcr-
lcbthabe." ,
hoffentlich haben wir noch dal Elüc?.
Sie bei uns zu begrüßen? Sie machen we
nigstenZ noch einen Spazicrgang dort
hin!" fragte der Justizrath.
Schwerlich", anttvortete Lothar. ..da
wir schon morgen abzureisen gedenken."
Sie hatten ünterdcß da Hotel erreicht
und so fügte er grüßend hinzu: Ich cm
Pfchle mich, Herr Justizrath. tcmMt
Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und
guie icur.
(Ende.)
W e n n b u n i ch t L i e be genug
n dir ziiin Simsen fielst, so lcch eil
Da? tiefste Mttcid tit Schlvcigen
und Beten.
nd Tnz in Augk'
des Chmkjen.
i
Vcamter schreibt ein Buch
bitt
turxische vebrachr.
'Ter hochgcstellie chinesische Ve
anile Huail Hjiaiig'sll hat jcinc Ein
drucke von Europa, die er auf einer
längeren Reise empfing, in einem
Werke niedergelegt, das unter dem
Titel Jene fremden Teufel" erschie
ncn ist. Indessen ist der Titel et
was zu schroff gewählt, denn ' im
Grunde ist der tz'hincje sogar be
geistert für manche Errungenschaften
der modernen Cultur.
Unter den seltsamen
Gebräuchen,
die dem Chinesen in Europa auige
fallen find, steht in ericr Stelle
das Kiijfen. Bei der Besprechung
der Ehrsurchtsbezeugungen der Km
der gegen ihre Eltern vemerkt ' er:
Tie ehrerbietigste Fonn dreier Hos
lichkeit desleht darin, dai) man die
Lippen auf den unteren Teil des
Kinnes' jetzl und eiiwn schmalzenden
Laut von sich gibt. Selbst grauen
M
im dieses, was auszerordentlich be Am letzten Freitag nachmittag
fremdend wirtt." Ueber die Frau im 2 Uhr wurde Albert Hafner,
en bemerkt er weiter: Ein Mann, ein Sohn unseres bekannten Mit
darf nur eine Frau haben; selbst der bürgers Heinrich Hafner, unter
erricher oars nur eine itonigin
haben." Ueber unicre EchönheuL
begriffe heißt es: .Frauen bclrach
ten eine breite Brust und schmale
Taille als erstrebenswert. Viele
tragen eine Art FlechUverk unter der
Kleidung aus beiden Seiten unter
der Vrust, und das betrachten sie
als einen Schmuck." Die tLcsäng
nisse erregen die höchste Bcwunde
rung des chinesischen Beamten. Sie
sind aufzcrordenllich geräumig und
sauber. Es säeint die ganze Sorge
zu fein, dak jeder Gefangene sich
nur nicht unvchaglich fiihlt und
trank wird. Er nicint, diese Art
Gefängnis würde für China nicht
möglich sein, denn die gesamte
Schurkcnschaft des mittleren Rei
chcö" würde sofort in Aufregung ge
raten, uin in das Gefängnis' zu
kommen."
Hnan
über
ist aber über cineö entWW iine er"a'1
hio irniinifrfiii irr Gouvenicur Nebille hat ne Pro.
Selbstmord zu begehen. In China
wird Selbstmord ais eine tilgend,
hafte und selbstlose Tat betrachtet,
und wenn sie aus Kummer ge
schieht, in der Trauer um den Tod
des Gemahls, so wird oit der niu
' - i .v.i
öligen Selbstmörderin ein Trnlinal
errichtet. Aber Opium oder Er
tränken sind die üblichen Methoden ,
des Selbittnordcs n Ehina Selbst
Verstümmelung ist ausgcchlosscn,
Ihre Art des Selbstmordes", jagt
Huan don den Europäern, ist
höchst abschreckend. Ost ersteigen sie
eine Platsorm, die mehrere 10U0
Fuß hoch ist, oder sie legen sich aus
die Bahnschienen, so dich ihr Leib
zcrmalnit und die Kiwchen zersplit'
tert werden." . k '
Auf einen ehrfurchtsvollen Ve
richt ohne weiteren Kommelitar be
schränkt sich Hnan beim Beschreiben
einer europäischen Tanzgeseltschaft.
Es gibt Einladungen zum Sprin.
gen und Einnehincn bestimmter Po
fen, wobei der Gastgeber bestimmt,
welcher Mann der Partner einer be.
mmmicn ürau lein iou uno umge
kehrt. Tann umschlingen sie sich mit
beiden Armen, verlassen ihre Sitze
zu zweien, hüpfey, springen und
nehmen eine bestimmte Haltung ein
und stolzieren zu ihrem gegenscitj.
gen Vergnügen einher. Sie nennen
dieses Hüpsen tanshun"....,
TS Großglockncr Gebiet Eigentum
dcö deutsch? und östrrrctchi
scheu AlpritticrkinS.
Wie die .M. N. N." melden, ist es
dem deutschen und österreichischen U
penvcrein gelungen, das Großglockner
gebiet in Kärntcn als Eigentum zu
erwerben. Bekanntlich erregte cs
kurz vor AuSbruch deS Weltkrieges
groszes Aufsehen, daß eine hochstehende
Persönlichkeit, angeblich der österrei
.chifche ?hronfolger. das ganze hochal
xine Gtviet erwerben und als privates
Jagdgut vor der Ocffentlichteit ab.
schließen wolle. Der Deutfch-Oesterr.
Alpcnvercin nahm Len Kampf dagk
en aus und tf gelang ihm. durch
r!,.: l?,:..
ucmtijiyc lusljicuc UNiciI,IllgUNg
von Alpenfreunden, die Ankallsssum
Mk aufzubringen und da! ganze Glock,
nergebiet für den Verein zu erwer
ben. Der Kauf fei bereits ausgefer
tigt. DaS ganze Gebiet umfaßt 4092
Hektar, welches als ideelles Gemein
gut erhallen und den Bergfreunden
für alle Zeilen zugänglich bleiben
soll.
llcbex dti Alter der Speisekarte
teilt das GasthauS' folgendes mit:
Auf einem Anno 1481) ,u Neaens.
bürg c''gehaltcnen NeichLtaae errca '
erzog Heinrich von Braun,
fchmcig Aufsehen dadurch, dafz beim
Schmaus ein langer zodel bei ihm
us der Tafel liegn tat, den er oft
mals besähe". Gras Haug von
Montfort fragte den Herzog schlirfz
lich. was er fs eifrig lefe. Also liess
ihn der Herzog den zedel sehen. Da
rin hat ihm der kuchenmeister lle
esen und trachtn in der Ordnung
ufgezeichnct und kund sich demnach
der Herzog mit .sincn esen danach
richten und sinen apetitem uf die be
stcn trachten sparen." Die Speise
karte ist also eine Einrichtung, deren'
400hr!gcs Jubiläum sang und,
klanglos an der 5achwelt vorüberge!
aanWi ist. X
Alts dcm Staate
Uns vlsomfielö, Uebr
Am letzten Dienstag wurde hier
der Sieg gefeiert. Ein GerichiLrat
wurde eingesetzt, vor dem sich Kaiser
Wilhelm, der Kronprinz und die
deutschen HcercSlcitcr zu verantwor.
ten hatten. DaZ Gericht verurteilte
genannte Herren zum Tode, worauf
1 daS 2!nJriiriPiI durck CrfdfiirfiPti
"von der kiesigen Heimgarde voll
zogen wurde. So wurde die Welt,
von den Despoten befreit.
Leutnant G. E. Peters, ist von
Fort NUcy nach Nochester, Minn.,
beordert worden. " Die berühmten
Maya Bros, haben sich in den
Dienst der Regierung gestellt und
geben Gliedern der Mcdical Re
ferbe Anwctfungen in der Kunst
"&c3 Ovcrierens.
starker Beteiligung von freunden
und Bekannten von Pastor A. Spie
ckermann hcgraben.,Der Verstorbene
war 18 Jahre alt . cm Opfer der
Influenza. .
sain Ettmer yar )cn iQam m
Kanada verkauft und ist mit seinem
söhn nach Le MarZ, Ja., verzogen.
Ernst Hafner, der in Kalifornien
als Seefoloat .ftanomert tft, war
.hier b?im VegmbniZ feines Vetters
Albert Hafner. Ernjt rst ein schmuk
kcr Soldat.
Universität Hat Oote überschritten.
Lincoln, Nebr.. 2. Nov. Die
Universität von Ncbraska hat ihre
Quote für den Kriegswerk'Fonds
überschritten. , Die gesammelte
Summe betrug am gestrigen Abend
über $25,000. Lancastcr County
I . ,. ...... I '
naniuiiün ciiuiiL'n, uiuiui uc uic
Bürger ersucht, in liberaler Weise
das Kricgswcrl zu unterstützen.
E? Omaha Mann vermißt.
Kearney. Nebr., 20. Nov. Amc
Iia Nomemo von stier crliiclt die
! offizielle Nachricht, das; ihr Bruder
Frank Romanow ein früherer Tele
graphfft der Postal Telegraph Com
pmy, seit , dem 16. September ver
rnifjt wird. Er wohnte früher 2210
:iord 20. Straße, Omaha. Nebr..
und stand beim 355. Regiment
Signal Platoon Tetachment, 89
Division, und c,ing im April 1913
nach Frankreich. '
Telephon Conipanien . gesichert.
Lineoln, Nebr., 20. Nov. Unter
dem Kontrakt, der zwischen dem
Postmeister Aurlcson und den Tcle
phon Kompanien abgeschlossen wuv
de, zuhlt die Vcr. Staaten Rc
gierung den Telephon Kompanien
un Staate einen jährlichen Tit
zinö von $300,273. Das bildet die'
durchschnittliche Dividende der 100
verschiedenen Kompanien, die bis.
her an Dividende 5 bis 7 Prozent
im Jahre . bezahlt haben-
Goubcrncur McKclvie in Washing.
ton.
Lincoln, Nebr.. 20. Nov. Phil.
F. Brosz. Sekretär des neuerwähltcn
Gouvenicurs S. N. McKelvie.
machte folgende öffentliche Angabe:
Der erwählte Gouverneur Mc
Kelvle,ist nach Washington gereist,
um einer Konferenz mit Sekretär
D. F. Houston beizuwohnen. An
dcre Herausgeber von Ackerbau
Zeitungen sind ebenfalls zu einer
Konferenz mit dem Sekretär des
Ackcrbau.Dcpartcments eingeladen
worden."
Nachwrhcn der Frirdensfcier.
Fremont, Ncbr.. 20. Nov. Der
Vormann Natrnvik der Strcckenar.
bciter an der Nordwcstcrn Bahn,
entlief; einen Arbeiter namens
Mike Robinson, weil er einen Tag
ablegte, um der FriedenSseicr beizu.
wohnen. Die. Home Gnard in Ar
lingwn nahm die Sache in die
Hand, und als sie mit dcm Vov
mann fertig waren, versprach 'er,
oie vlaor zu verla sen, ovalo er
eine andere Stelle gefunden babe.
Korporal Noble Lund ist. einer
Meldung zufolge, in einem Gefecht
in Frankreich Gefallen.
Fred G.. Hamann, ein Fanncr
von ?1uian. der mit feinem Buaan
die Burlington Bahn kreuzte, wurde
von einem Zuge überfahren
wahrscheinlich tödlich bericht.
und
L5ie froli fene unserer wackeren
Jungen drüben fein werden, die,
wenn sie nach Elfaß-Lothringen und
nach der Pfalz komnicn, deutsch fprc
chen können, und wie neidisch die an
dcrn, die eS nicht können.
-Nenn Andere
Ihren Aligen ju
verfehlt haben,
helfen, besüchen
Fremont. Nebr.
Sie Tr. Weilend.
Schwierige Fälle sind seine Speziali.
tät,
Please!
Co Kot Call Centra! -Except
to Lei a llumhr
S&jjwjgZ'
iMiuiümiii
Nötiz fiir Hcukiiüftl!
Omahas größtes Heugcschäft ist in der
Lage, Austräge auszuführen - wenn sie ein I
laufen, ehe unser Vorrat ausverkauft ist. . g
1 Gewichtnnd Onalität garantiert.
g größere Anftrage.
Man schreibe an '
I G. H. e. o. Wmaha Daily Tribune
!5!Ä
Festlichkeiten
bes S. V. v.
. Der Deutsche Damen Verein fei
crt Donnerstag, den 21. November,
unter sich fein Stiftungsfest. Alle
Mitglieder find ersucht, zu erscheinen,
um bei Kasse und Kuchen und Unter,
Haltung c,n angenehmes Stündchen
zu verleben.
Am Sonntag, den 24. November,
findet in der Verfammlungshalle
(Musikhalle, 17. und Cafz Str.). wie,
oer eine Prcisrancnparne nan, zu
welcher alle Freunde des Vereins
herzlich eingeladen find. Tickets, die
von allen Mitgliedern zu haben sind.
kosten 3 Cents das Stück.
' Lobrede uf das Heim.
In seinem Buch .Der Ctiarakier"
spricht, Samuel Smilcs enthusiastisch
über das Heimc Die ärmlichste Woh.
nung der eine tugendhafte, fleißige.
liebevolle und reinliche Frau vorsteht,
wird zu einer Heimat der Behaglich,
keit, der Tugend und des Glücks. Sie
gibt ein Schauspiel oller zartesten Be
Ziehungen des Familienlebens und
wird dem Mann durch manche köstliche
Erinnerungen teuer. Sie gewährt
ihm ein Heiligtum für das Herz, eine
Zuflucht aus den Stürmen des Le
bens. einen süßen Ruheplatz nach der
Arbeit, einen Trost im Unglück, einen
Stolz im Glück und Freude zu allen
Zeiten.
Das gute Daheim ist mithin die
beste der Schulen, nicht bloß in de?
Jugend, sondern auch im Alter. Jung
und Alt lernt hier am besten Fröhlich,
keit. Geduld. Selbstbeherrschung und
den Geist deS Gehorsams und der
Pflicht. Jfaak Waltok sagt von
Georg Herberts Mutter, sie habe ihre
Familie verständig, nicht streng und
nicht mürrisch, sondern mit einer sol
chen Sanftmut und Gefälligkeit gegen
die Erholungen und Genüsse der Ju
gend geleitet, daß ihre Kinder frei
willig ihre meiste Zeit in ihrer Ge
fellfchaft verlebt hätten. Das Daheim
ist die wahre Schule der Höflichkeit, in
der die Frauen stet den besten prakti
scheu Unterricht, erteilen. .Ohne
Frauen", sagt ' ein Sprichwort der
Provence, .wären die Menschen weiter
nichts, alö schlecht geleckte Kälber.'
In these unusual tirnes a krjö
phone calls are macle.
The blowing of a whUle, a fire, a very warm day, . a severe
ctorm, and other things of this nature, freuently result in nu
merous calls to the central offlee.
' It would surprise you how many psoplc ask such questiona
as these;
"What time is it ?"
"What's that whhtle blowin for?"
"Where's the fire ?" ' v
"How hot is it?" .
"How much damage did the storrn do ?"
" -
The telephone operators answer each call in turn. When
"curiosity" calls are made they delay important messages. .
, . ' "71
Each additional call slows np the Service for everyone. Won't
you refrain from mlrinr "cnnH" aHs use the teephpne
only for messages of real importance ?
mmu Telephone wmm
ße Food
Buy War Sarinin. 8(nmpf
nd Liberi Bond
Spezielle Preise für
Ä)ie ienschenlicbe strahlt vom Da
heim wie von einem Mittelpunkte aus.
Daß wir den kleinen Kreis lieben,
zu dem wir in der Gefellschiist .gchö
ren," sagt Burke, ist, der Keim unfe.
rer Liebe zum Baterlande." Die wei
festen und besten Männer haben sich
des Geständnisses nicht geschämt: ihre
größte Freude und Glückseligkeit sei.
im unverletzlichen Kreise des Daheim
hinter den Kopsen der Kinder z sitzen.
Ein reines und der Pflicht gewidme
tes Leben ist für eine öffentliche Laus
bahn nicht die unwirksamste Vrbe
reitung, und der Mann, welcher sein
LZaheim liebt, wird seinem Vaterlan
dc eine nicht weniger treue Liebe wid
men.
DkeDümmsten haden das
meiste Glück. Aber damit ist nicht be
wiesen, daß einer, der kein Glück hat,
nicht auch dumm sein kann.
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0efenf Furnaces u. Danipfkassel
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Summ 950 954, Omaha Nationa,
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