Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 16, 1918, Page 5, Image 5

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Seite 5 Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 16. November 1918.
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tt S. Zttaas-Zlnttce
erhält hohes 5ob
London, Miüwoch, 6. Nob. In
einem' Leitartikel zum Lobe der am
rikanischen Streitkräfte sagt heute die
Moniing Post:
Von den tapferen und entscheiden
den Taten, welche jetzt an der West
front vollfübrt werden, ersclieinen als
nicht die am mindesten sichtbaren die
, Lcisiungen der ainerikanischm Armee
ocin kritischen MaaS-Abschnitt. Zu
jeder anderen Zeit wärm diese Lei.
stungen sicherlich in verdienter Weise
gcicien roorom.
Die amerikanischen Truppen, die
rrt vor Kurzem ausgebildet wurdet
leine lange militärische Uebcrliefo
rung ererbt haben und durch kein ei
fernes System geformt wurden, sind
per unie der deutschen Legionen gc.
gcnübcrgctrctcn und haben sie über
wunden.
In unserem Lande babcn wir nie
daran gezweifelt, wie sich die Ame
riknncr im Felde verhalten würden,
ober cs ist nicht zu viel, zu saften, daß
die zuversichtlichsten ' Hoffnungen
nbcrtroi?cn ivurdcn. 2ic Schnellig
kcit und Gründlichkeit, mit der Gene
ral Pershings Mannen sich den Son
. derbedingungen moderner' Kriegsiih.
rung angepaßt haben, war eine f
. scnbarung. In der Tat, um ihre ei.
gniC' Redewendung anzuwenden,
lljct) habe mnde good . und sie ha
vrn dabei keine Zeit verloren.
.Wenn die Okfclihlitc- dieser lektm.
schicksalsschweren Tage des Krieges
erzählt sein wird, dann wird ancr
konnt werden, das; die Rolle,, welche
1 die Männer aus den 23er, Staaten
gespielt, weder die am wenigsten
ehrenhafte, noch die am wenigsten
schwere gcivescn ist." . '
Präsident Wilso an König Albert.
Washington, 16. Nov. Präsi
dcnt Wilsoil bat König Wert von
Belgien eine Glückwunschdepesche wc.
gen seines bevorstehenden Einzugs in
Brüssel zukommen lernen. Gleichzei,
tig zollt er Belgien wegen der Lp,
fer, die es gebracht hat, hohen Ztv
but. wodurch cs sich unvergänglichen
Ruhm erwordcnl)abe. Der Einzug
des Königs und der Königin in die
Landeshauptitadt wird am 23. No
vembcr erfolgen. An diesem Tage
wird auch die Kammer zusammemre
ten. .
Streik in St. Joe i vollem Gange.
St. Joseph, , Mo 1. Nov.
Der (Ltraszenbahnitreik tn St. Jo,
scph, der seit letzten Donnerstag ab
Im Verkehr in der Stadt lahm ge
legt hat, ist in vollem Gange. Zwar
haben verschiedene Konferenzen zwv
schcn den Streikern und Beamten
der Bahn statt gesunden, aber sie
rnid ohne Resultat verlaufen.
Tie Kompanie hat keinen Versuch
gemacht, den Verkehr auszunchmen
Wollen. Schadenersatz.
Kqpenhagcn, 16. Nov. Die vor
tucgische, dänische und schwedische Gc.
scllschaft der Schiffsbaumeister, die
hier in 'Sitzung war, hat die Frage
der Entschädigung für daS Versenken
von Schiffen besprochen. Es wird
erwartet,' daß Ansprüche dieser Art
von Seiten oer Eigentümer erhoben
werden.
Feine
Farmanwcscn
Nahe Omaha'
280 Acker
i Meilen don einer Vtadt in Plerc,
ioiinia, Nebr gelegen, iielc amb
be'kelzt au reichem schwarzen oden
jni ist sehr eiwigsstMg. 0 Ms
'n auscirzeichtteteS lgeideland, mit
Cii'ttwafler. 20 Acker iiilsalla. tot
ibrige unter Pslug. Tee 'i'lai ein.
jiilt eine lnzahl ttt neuesten und
slcn SierbejserungkN, doch da der
kigentNiner tein ,nmer ist, so ist
n ewilil z sauten, um das
Leid tiic geschüslliche Zwecke m K
brauchen, sammt $140 (iit den t'lf
Ist und $25,000 können 0(4 Elcher
zeit ecien 61 flfatm liehen bleibe,
ff liefere den b lrnct für den
bekihlitek und 8ff arrnnth Dced.
ronach der Velihlilel klar gestellt
ist für jeden Verkant, den ich mache.
! bkt in Obiaem nicht das Wiin
läienimttte findet, schreib mir. toai
iu frntfen (ul und ich erbe
mein fflcfie dersuckttm, Icden iiftl.
seit ,u stellen. Meine akilretcZm
iiden und tiZnser siche vi!r ali
kmpsehlung gut Ce'.lc.
80 Acker
kand. S0 WlJrn von Crnnft steif
jen und flut 3'A Weilen von Brei
io. tat Land ist leicht gewellt und
be'tekt 6u dem fce'len Ichmnrzen
hum. rfl kidrm find unter Pllug
in der Rest i'l Säeit& ffruchtböume
inl Cckattenlz:,ffe, Kin HaS mit
J Zimmern, gui Etall. Esrnkribbe,
kck,weweia!l und Vruimen
nit WindmiiVIe, ' Lieat en einer
' IZokt:o,!e. Teler.hn und Cchillron
e, Prei? nur $105 per cker.
leichte tücdingmigen.
.8 Acker
jlinttch b bige, und näh M
Sr'lna; slkeS seine Und eBntr
?nnh; reicker liebn, eiNste,Zi,t.
lalickllch a'JLti kultiviert. Hau mit
t Himwrn, guier Nrnnnen mit
kZwdmMe und x,!t erhaltene ?t,,l
limgen und isköude: hkbscher
taumbesteink, Wirt derkaii't, um
tnnt f!nlst hu rtN'rt nd wird
billig 'anst, ret 9210 e,
Met.
Claude H. Reed,
1309 bewert (.
C (, )Utft-XiU rrmitn 1
Wir Amerikaner
gewannen öen Urieg
So .erklärt der grftcra turn Frank
. reich hier kingctroffcne Major
Bcanmont Bnck.
New Fork, 10. Nov. Das Ein.
treffen zahlreicher amerikanischer
Truppen zur rechten Zeit gewann
den Krieg. Sieben Monate lang ha.
he ich wich an der Front besundt'ii,
und ich weiß, wovon ich spreche. Es
ist ziemlich viel, gesagte aber e ist
wahr." Diese Erklärung gob Major
Beamnont mt ab, der gestern hier
eingetroffen ist. Vuck, damals Bri
gadegmeral, befehligte die 2 Vri
gade der 1. Division, welche am 2.
Juli Berzy'le.Sec eroberte. Nur
mit einer Reitpeitsche versehen,
führte er die erste Angriffswoge
seiner Mannschaft an und warf die
preussische Garde . aus dem Torfe.
Auch kommandierte er die Brigade,
welche Eantigny besetzte und an der
St. Mihicl Offensive teilnahm. Er
trägt dnö Tapfcrkcitskrcuz. das
Band der Ehrenlegion und das
Kriegskreuz mit Palmen, weil er
sich durch Tapferkeit vor dem Feinde
yervorragmo 'ausgezeichnet batte.
, Wir haben eine Menge Leute
verloren? da3 Iäf;t , sich aber im
Krieg? nicht ändern", sagte er. Die
Marale unserer Mannschaft war
besser oder doch wenigstens ebenso
gut, ivie diejenige anderer Tmvven.
die den Deutschen jemals gegenüber.
Itanoen. cme amerikanische Abtei,
lung ha! je einen Fus5 breit Bodens,
den sie einmal erobert hatte, ver.
loren; das heißt, soweit die ganze
Schlachtlinie in Betracht kommt.
Teile der Linie mußten hie und da
wohl ausgegeben werden, aber
schließlich behaupteten sich die Amc
rikaner auf allen Punkten."
BuZ sagte, er sei nicht jener Of.
fizier gewesen, den den berühmten
Bcfchl zum Vorrücken an der Mar
ne gegeben hatte, als das .franzöfi-
schcOberkommando denNückzug anbe.
fahl. Er sagte, das; es seiner Ansicht
nach Generalmajor Harbord gcwe
scn war.
Dr. Alasaryk, prasiöent
der nelien Republik
Bern, 16. Nov. Gestern wurde
die neue tschecho-flovakische Republik
von der Nationalversammlung in
Prag, niit Dr. Masaryk an der
Spitze, als Präsident, nach bier ein.
gelaufenen telegraphischen Nachrich.
ten, proklamiert. . ,
' Tr. Masaryk nach Prag.
Waflzington. 1. Fov, Pras.
Thos. G. Masaryk vörließ Wafh.
ington heute morgen, um nach Prag
zu eilen. Er versicherte Vertretern
öcr United Preß, das; er cs al
seine Hauptaufgabe betrachte, der
neuen Republik eine solide GiAnö
läge schassen.
wöchentlicher
. wetterberich
Mc die Periode vom 18. bis ein
schließlich 22. Nov Oberes Miss
sippi und unteres' Missouri Tal
Schön, mit normales Temperatur
ansanO der Woche, aeso . von
Regen und wärmerem Better
Mitte der Woche, und wiederum
schon für das Ende der Woche.
Nordliches Fclfengebirge und
ööhen ' Regionen: Regen oder
Schnee Montag nacht und Dienstag.
wie auch am Ende der Woche. Tcm
peranir nahezu normal.
Mühlljauscn erbittet franzosische
Hilfe.
Pans, 18. Nov. Die Zeitung
Echo 'de Paris veröffentlicht eine
Depesche,, wonach ein deutsches Luft,
schiff bei den französischen Linien
mit einer dringenden Bitte um
Hilf? des Bürgermeisters von
Muhlhausen, angekommen ist. Tie
Bevölkerung sei voll Enthusiasmus,
vaoe uch gegen die Deutschen erho
ben und brauche ein Reaimen!
Franzofen, um 5ic Ordnimg wieder
herzustellen. Die Teutschen sollen
sich in ganz ungeordneter Flucht zu
rückgezogen haben. '
Omaha (eflägclschan.
Der Omaha Verein für Geflügel,
zucht wird in der Tanksagungswoche
im Auditorium eine große Geflügel.
schau, veranstalten. Neben der Aus.
stellung von prciswürdigcm Geflügel
werden auch erzieherische Tarbietun.
gen dem Programm einverleibt wer.
den, die von hohem Interesse für alle
sein, dürften. Auch die edlere Sor
te von Geslugel wird in zahlreichen
Exemplaren vertreten sein. An ci
nem der Ausstellungsabende wird ein
großer Verkauf von Geflügel und
Eiern stattfinden, dessen Ertrag dem
Noten reuz überwiesen werden
wird. Auch eine Preisverteiluna
für däs beste Geflügel wird stattfin
den. '
Beim Bau unserer lui?',eu?e
Hots an System gefehlt, sonst scheint
alles im Ucbttfluß vorbindn ae
mefen m sein. Was ia schnei'!! d-.e
Hauptsache ist.
Unterhaltnng öes
Alusikvereins
SZachdcm eine lange Zeit voll
ständige Ruhe in VcreinLkrcism
herrschte, meldet der Omaha Musik
verein seine erste Unterhaltung für
Sonntag abend, den 1. Dezember,
an. Alle Vereine, die im Clubhaus
des Musikvcrcins ihr Heim haben,
werden sich an der Unterhaltung be.
teiligen. Wie das Vergnügungs.
koiiiites der Tribüne mittdilt, wird
ein recht viel versprechendes Pro
gramm zur Lkiisführung kommen-
Die Chöre dcS Vereins haben die
Proben wieder aufgenommen und
werden eine Anzahl ihrer sckiönstcn
Lieder zum Vortrag bringen.
i
Australien verlangt
deutsche Uolonien
Melbourne. 16. Nov. Der Mi
nister brachte im Parlament folgen
den Gcsctzvorschlag ein:
Daß es für die Rnicressen Au.
straliens von der größten wichtig,
keit sei, die von australischen Trup
pcn besetzten deutschen Kolonien un
tcr allen Umständen nicht an, Deutsch,
land zurückzugeben und Australien,
wie auch die Entscheidung ausfalle,
in Betracht zu ziehen."
Tie Debatte hierüber ist noch nicht
beendigt. Vcrtrcwng Australiensauf
der Friedenskonferenz wurde cinstim.
mig beschlossen.
Ncner Präsident in Brasilien. '
Rio de Janeiro, 16. Nov. Vi
zcpräsidcnt Delphin Morcira wurde
heute als Präsident pvo-tem des bra
silianischen Senats, eingcschworcn.
Pcrry Wkjceler gcschkaciry.
Die offizielle Zählung der Stim
nicn für Stadtrichter hat ergeben
daß George Holmes, Arthur Bald
w,in,und Robert M. Patrick erwählt
wurden, während Perry Wheelcr mit
84 Stimmen geschlagen wurde.
Erlag ihren Verletzungen.
Chicago, 16. Nov. Frau Augu
ste Lchmann, Witwe des Gründers
des Fair Departement Store dahier,
ist den vor drei Tagen in ihrer Woh.
nung erlittenen Verletzungen erle
gen. Die Verstorbene war 61 Jahre
alt.
Perfhing an seine Truppen.
Paris, 16. Nov. General Per
shing gratulierte heute in seinem
Tagesbefehle den von ihm befehlig
ten Truppen zu den großartigen Rc
sultaien des erfochtenen Sieges. Und
er ermähnte sie. sich mi Feindeslan
de als wohlgeschult, korrekt in ihrem
Betragen und respektvoll Zivilisten
gegenüber zu zeigen.
Minenfeger an der Arbeit.
Baltimore, 16. Nov. Minenfe
ger der Marine find an der atlanti,
schen Küste heute tätig, deutsche Mi
ncn aukusucken. Diese Minen wa
ren von den U-Booten gelogt worden,
die Schissen in amerikanischen: Gc
Wässer auflauerten. Tie größere An
zahl dieser Minen vermutet man an
der Küste der Chcsapcake Vay, von
Maryland und am Eingange zum
New Jorker Hasen.
Teutsche Kolonien an Vcr. Staaten
London, 16. Nov. In seiner
Besprechung der über die deutschen
Kolonien zu treffenden Verfügung
erklärt der Manchester Guardian"
daß nian sich in interessierten Kreisen
frage, ob die Zeit nicht gekommen
sei, daß Amerika seinen Standpunkt
in Bezug auf die Uebernahme kolom
alcr Verpflichtungen in entfernten
Weltteilen in Wiedercrwagung ziehe,
Falls die Verwaltung der deut,
schcn Kolonien der schon letzt unge
heurcn Bürde zugefügt .werden soll,
die auf dem britischen Reiche lastet,
mag diese Bürde, falls sie von uns
allein getragen wird, odcr selbst wenn
sie in irgend einer Art zwischen
Groß-Britannien und Frankreich ge
teilt werden sollte, zu unhandlich wer,
den. In der Kolonialverwaltung be,
steht ein starkes Bedürfnis für die
wirksame und liberal gesinnte' Mir
Hilfe, die uns Amerika leisten konn,
tc."
Oljnesorge im Gefängnis.
Edward H. Ohnesl'rgc, der wegen
Spionage unter Anklage stand, hatte
sich ursprünglich als unschuldig er
klärt, er änderte jedoch seine Mel
nung und bekannte sich schuldig und
der Richter sandte ihn zur Besserung
auf vier Monate ins Eounty-Gefang
nis. Er verließ -km Gerichtösnal
mit der Bemerkung, dan Deutschland
noch nicht geschlagen sei.
Bcschäftiguiig für Soldaten.
Ter Verband der Omaha Fabri
anten wird unter der Leitung seines
Sekretärs D. Clcbeland, ein freies
ArbcitZnnchwciSbüro eröffnen, um
den aus Frankreich zurücklehrenden
Soldaten Beschäftigung zu vcrschaf.
en. Herr Clcveland bat im Flat.
iron Gebäude. 1729 Hnivard Str..
bereits seine Office eröffnet, da eine i
tarke Nachsröge nach Arbeitern
gelaufen ist. .
Des Ex-Zaren Tagebuch entlMt,
warum er seinen Thron verlor
, .
Anfzcichnnngen eines schwachen, nnd augknscheinlich sehr beschränkten
. Mannes . Glaubte, er könne ach England entkommen. Durste
seine Wachter nicht grüßen.
Wir lesen in der Berliner Geo
mania" vom 22. August: Der , auf
eranlassiing des allrussischen Zen
tral . Exekutivkomit5 von einer
Kommissian geinachte Auszug aus
dem Tagebuch des ermordeten Ja
ren liegt uns jetzt in der Ueber,
fetzung der Petersburger Telegra
Phen.Agentur für die Zeit vom 26.
Februar biö zum 13. Juli (russi.
schen Stils) vor. Eine Reihe von
Tagen ist in dem Auszug aller
dings Übergängen worden; wir neh.
men an, daß der nebensächliche In
halt der Notizen für diese Tage
dafür bestimmend war. In der
..Germania" No- 376 und 386 ha
ben wir bereits die Aufzeichnungen
mehrerer Tage, die in die ge.
genannte Zeit fallen, veröffent
licht. Es, waren die letzten Herrscher,
tage des Zaren Nikolaus und einige
Tags aus seiner Gefangenschaft in
Zarskoje Sselo. Ging aus diesen
Notiz?n schon hervor, wie wenig
tief ihn der Schicksalsschlag getrof
fen hat, der ihn -zur Abdankung
zwang und einer ungewissen Zu
kirnst auslieferte, , ein welch ober
flächlicher, minderwertiger Charak
der der Zar gewesen ist, so wird die
ser Eindruck durch die folgenden
Tagebuchaufzeichnuiigen noch ver
stärkt. Natürlich haben sie zugleich
auch politisches Interesse.
Am 2. März (russischen Stils)
unterschrieb der Zar das Abdan
kungSmanifest. Die Aufzeichnungen
dieses Tages enden niit den Wor,
ten: Um 1 Uhr nachts verließ ich
Pskow schweren Herzens yach dem
Erlebten. Rings herum Verrat,
Feigheit und Betrug.
Zar schlief gut, auch noch der
daukung.
8. Marz, Freitag. Ich schlief lange
und fest; ich erwachte weit .hinter
Twmsk:' der Tag war sonnenklar
und srostig. Ich unterhielt mich mit
den Memigcn über den gestrigen
Tag. Ich las vicl über Julius Ca.
sSr. Um 8 Uhr 5) Minuten käm ich
in Mohilcw an. Alle Chargen des
Stabes hatten sich auf dem Bahn
hos versammelt. Alexejcw empfing
ich im Wagen, um 9i2 Uhr begab
ich mich nach Hause. Alexcjew brachte
die besten Nachrichten von Rod
,üanko mit. Es stellte sich ' heraus.
daß Mischa entsagte- Sein Wamsest
schlicht mit der Zusage, in 6 iNona.
ten eine außerordentliche Wahl statt,
sinden zu lassen. . Gott weiß, was
ihn bewegte, solches ekelhafte Zeug
zu unterschreiben. Die Unruhen in
Petersburg haben aufgehört, wenn
cs nur so bleiben mochte.
i, März. Sonnabend. Ich schlief
gut. Um 12 Uhr fuhr -ich zur Bahn,
um meine , teure Mutter, die aus
Kiew kam, abzuholen. Ich brachte sie
zu mir und frühstückte mit ihr und
den unsrigcn. Wir unterhielten uns
lange. Heute bekam ich, endlich zwei
Telegramme von der teuren Alix
(der Zarin). Ich machte rmen
Spazicrgang. Ts Wetter war wi
dcrwärtig Frost und Schnee. Nach
dem Tee empfing ich Alexcjew und
?!rcdcriks. Um 8 Ubr fuhr ich zu
dcr Mutter zu Tisch und blieb mit
iyr öis ii uyr zusammen.
6. März. Sonntage In der
Nacht war starker Sturm. Der Tag
war klar und Rostig. Um 1 Uhr
fuhr ich zum Gottesdienst. Nach dem
Tee empfing ich N. I. Iwanow, der
voin Kommando zurückkehrte. Er
war in Zarskoje.Sclo und sah Alex.
Was ist mit dein armen Grafen Fre
dcrichs und mit Woscjkow geschehen,
über deren Verbleib hier alle in
Aufregung sind? Sie fuhren nach
Frcderiks Gut' im Gouvernement
1
ensa. Um 8 Uhr fuhr ich mit
er Mutter zu Tisch.
..Die lirie Alir."
8. März, Mittivoch. Ter letzte
Tag in Mohilcw. Um 10 Uhr
unterzeichnete ich den Armccbcschl,
in dem ich mich von dcr Armee ver
abschiedet?. Um 10lA Uhr ging ich
in das Ticnstgebäude, um mich von
allen Stabsoffizieren und Verwal
tungsbeamtcn zu verabschieden. Zu
Hause nahm ich dann noch von dcr
Kosakcncskorte und ihren Offizicrcn
Abschied- Tas Hcrz brach mir bci.
nahe. Um 12 Uhr fuhr ich zu der
Mutter, frühstückte mit rhr und ih
rem Gefolge, und blieb dort bis
iV2 Uhr. Ich nahm von ihr,
ernci, Boris und Alex Abschico.
Ten armcn Nilon licß man nicht
mit mir gehcn. Um 4 Uhr 45
Minuten suhr ich von Mobilcw ab,
von einer Volksmenge, die sehr gc.
rührt erschien, begleitet. Tie Aus-
chußmitglicdcr geleiteten mich in
meinen Zug. Ich fuhr nach Orscha
und Witebsk. TckS Wettcr ist sro
tig und windig. ES ist sehr trau
rig und schmerzhaft. j
0. März, Tonnerstag. Ich kmn
um i:1l Uhr glücklich im Zars-
oze Sclo an. Aber, o lvott, was
iit Unienchied: Auf dcr
Straß?, um dos Schloß, im In
ein-'nern des Parlö Wachtposten und
M dcr Einfahrt ein unfreundlicher
Der Besuch KercuskiS.
Fähnrich als Wache. Ich ging hinaus
und fand dort die liebe Alix und
die teuren Kinder. Sie sah frisch
und gesund auö. Die Kinder aber
lagen alle infolge einer Erkrankung
an Masern im dunklen' Zimmer,
Sie fühlen sich olle sehr wohl, außer
Marie, die erst bor kurzem an Ma
fern , erkrankt war. Wir frühstückten
und aßen zu Mittag un Speisezim
mer bei Aleriej. Ich sah den guten
enkendorf. Ich ging spazieren mit
Wale Tolgeruu und arbeitete ein
wenig mit ihm im Gärtchen, denn
weiter weg gehen darf nian nicht,
Nach dem Tee packte ich meine Sa
chen aus. Abends Zuchten wir die
Bewohner unseres Schloßflügels
auf und fanden alle beisaminen.
10. März. Freitag. Wir schliefen
gut, trotz der , Umstände, in denen
wir unö jetzt befinden. Das, Be
wußtsein, daß wir alle . beisammen
sind, nmcht uns froh. Am Morgen
empfing . ich Benkendorf, dann sah
ich meine Papiere durch, ordnete sie
und verbrannte, was ich nicht aus
bewahren wollte. Ich war bis
Uhr mit den Kindern zusammen,
ging mit Wale. Dolgoruki spazieren,
wobei wir von Fähnrichen beglei
tet wurden. Heute waren sie lie
benSwürdiger. Wir arbeiteten tüch.
tig im Schnee. Das Wetter war
sonnenklar. Den Abend verbrachten
wir zusammen.
11. Marz. Sonnabend. Am
Vormittag empfing ich Benkendorf
rk'.s irT sr, vv,;
und erfuhr von ihm. daß wir noch
lange hier bleiben. Tas zu wissen
ist ein angenehmes Gefühl. Ich setzte
die Arbeit der Ordnung und Vcr
brcnnung von Briefen und Papieren
fort.
Hierauf folgte eine Reihe ahn
licher Tagcbuch.Notizen. Erst . die
Eintragung vom 23. Marz, in der
der Zar seine Reife nach England
nnocnttet, veroicur, yervorgcyoven
zu werden. Die Regierung des Für,
steil Lowow und Kerensky macht!
ihm die Hoffnung, er werde glück
lich' in das Ausland abreisen kön
nen. .Unter seinen Papieren ist ein
chifser?crter Brief des Fürsten
Lowow gefunden worden, in welchem
ihn versichert wird, er werde die
Murmanküste erreichen können. Die
ser Brief wird noch veröffentlicht
werden. Kcrenski verheimlichte dein
Volke und dem Petrograder Sowjet
diese Abmachung mit dem Zaren.
Dachte er koune nach England kom
men,
23. März, Donnerstag. Ein kla
rer Tag, nach 2 Uhr Tauwctter.
Morgens ging ich ein wenig fttt'
zieren. Ich ordnete meine Sachen
und Bücher, und begann alles das.
was ich mitnehmen will, wenn cs
nötig fcin sollte, nach England zu
fahren, zurccht zu legen. Nach dcni
Frühstück ging ich mit Tatjana und
Olga spazieren und arbeitete ein
wenig im Garten. Den Abend ver.
brachten wir im 'Zimmer-
27. März, Montag. Wir began
n?n die Fasten, was uns aber dies
mal- keine Freude machte. Nach
dem Gottcsdicnst kam Kcrcnski und
bat, unsere Zusammenkünste etwas
einzuschränken: auch sollten wir
nicht mit den Kindern zusammen
sein. Kerenski stellte diese Fordenmg
angeblich, uin den Sowjet der Ar
beiter und Soldatendeputierten zu
beruhigen. Um Gewalttätigkeiten zu
entgehen," mußte man sich der An
ordnung fügc. Ich ging' mit Tat
jaiia spdzicrcn.' Olga ist wieder
bettlägcring gcivordcn, sie hat
Halsschmcrzen. Die übrigen bcfin
den sich wohl. Um 0:15 begab ich
mich auf mcin Zimmer, Tatjana
blieb bis 10 Uhr bei mir. Tann
las ich ein wenig, trayr Tee, nahm
ein Bad und ging schlafen.
Die Tagebuchuotierungen der
nächsten Tage sind bereits zum
größten- Teil von uns veröffentlicht
worden. Wir fahren fort mit den
Auszeichnungen von dcr Zeit der
KerenLki'Offcnsive im Juli vorigen
JahrcS Idlso Ende Juni und Ansang
Juli nach russischer Datierung,)
Tie Kerenöki'Offensive.
20. Juni, Montag, erhält
nismäßig ruhiges Wettcr. Tag vcr.
lief wie gewöhnlich, doch vor dein
Mittagcsscn kam eine gute Nachricht
von der beginnenden Os sensivö mNicr
Südwestsrnt. In der Richtung
Sloczow durchbrachen nach zweitä
gigcr Artillcrievgrbereitung unsere
Truppcn die feindlichen Stellungen,
nahmen 170 Offiziere und 10,00
Mann gefangen, erbeuteten 6 Ge
schütze ' und 21 Maschinengewehre.
Tank dir, o Herr! Zu guter Stunde
gab's unö (ott! (anz andors suhlte
ich mich nach dieser freudigen Bot
schaft!
27. Juni, .Montag. Hcrrlichcr
Tag. Unser guter Kominandant
Oberst Komblinski ersuchte mich in
Gegenwart von Fremden, den Of
fizicren nicht die Hand zu geben
und den Schiiiicii keme BcgrüßungZ
wort? z"urufe,i. Dieses hatte ich
einige Male getan, sie haben mir
HELEN MÄCKIIN
Erteilt Unterricht in Piano und in der Harmonielehre. .Vrk
Progressive Serieb Course7.
Studio: Zimmer 19 Arlington Block, 1511$$ Todge Str.
Telephon Douglas 9528
Spezielle Lektionen im Notenlesr nnd Zahlen sur Sänget
aber nicht geantwortet. Lernte mit
AIexe,ew (den; . Zareivitsch) ideo
graphie. Tann fällten wir eine,rie
sengroße Tanne in der Nähe des,
Gitters hinter der Orangerie. Die
Schützen selbst ivollten unS bei der
Arbeit helfen. Abends den Grasen
von'Monte.Chnsto" zu Ende gelc
scn. ' "
5. Juli, Mittwoch. Tag der,
bracht wie gewöhnlich. In Peters,
bürg waren dieser Tage Unruhen
und Schießereien. Aus Kronstadt
war eine Vcenge von Soldaten und
Matrosen nach Petersburg gckom
men, um gegen die provisorische Re,
gierung zu gehen. Völlige Vcrwiv
rung und wo sind die Leute, welche
diese Bewegung m die Handel ncl
men und Streit und Blutvergießen
beenden könnten? Die Wurzel des
Uebels liegt m Petersburg sclvit,
nicht im ganzen Rußland.
6. Juli. Glücklicherweise bleibt
die überwältigende Mehrheit der
Truppen in Petersburg ihrer Pflicht
treu und hie Ordnung auf den Stra
ßcn it neuerdings hergestellt. Wun
dcrschönes Wetter. Tagsüber im
Walde gearbeitet, i Tannen gefällt
und zerjägt. Abends Tartarin aus
Tarascon" angefangen.
Schmach und Verzweiflung."
8. Juli, Sonnabend. Schöner,
fhcißer Tag. Mi: Tatjana und-Ma
ria im Vark aeweicn. Sowokil ae
ria im Park gewesen. Sowohl ge
stcrn wie heute waren die Wachen
vom 1. und 4. Schützcnrcgiment
korrekt in ihrem Dienst und pa
trouillicrten nicht während unseres
Spazicrgangcs im Garten. Im Be
stand der Regierung sind Vcränder
ungcn vorgegangen. Fürst Lwow ist
gegangen und Kcrenski wird Mi
nistcrpräsident, zugeich Kriegs und
Marineminister und hat noch dazu
die Leitung dcs Handelsministeri
ums. Dieser Mann ist entschieden
an seinem Platze im jetzigen Mo
ment; je größere Gewalt er hat,
desto besser wird es sein.
11- Juli. Dienstag. , Morgens
mu Alexcjew spazieren gegangen
Bei der Rückkehr erfuhr von dcr
Ankunft Kerenölis. In unserer Un
tcrredung erwähnte er unsere wahr,
scheinliche Abreise nach dem Süden
in Anbetracht der Nähe von Zar
skoje-Selo zur unruhigen Haupt
stadt. Olgas Namenstag, gingen
deshalb zunt Gottesdienst. Nach dem
Friihstuck gut 'gearbeitet,
13. Juli, Donnerstag. Seü
den letzten Tagen schlechte Nachrich
ten von der Südwestfront. Nach un
serer Offensive beiHalitsch haben viele
Abteilimgen, die vollständig von der
niederträchtigen, defamstischen Lehre
verseucht waren, nicht nur dein
Angriffsbefehl nicht Folge geleistet,
sondern smd auch an einigen Stellen
ohne jeden Druck des Feindes weit
zurückgegangen. Diesen günstigen
Umstand haben die Deutschen und
Oestcrreicher ausgenützt und haben
nicht einmal mit großen Kräften
einen Durchbruch un südlichen Gau,
zien ausgesührt,ivas die ganze aali,
zische Front zum Zurückweichen nach
Osten zwingen kann. Einfckch
Schmach und Verzweiflung
Von unbekannter Hand erschossen.
Frank Stewart, ein Farbiger, der
an der 21. und Nicholas Straße
wohnte, wurde von unbekannten. Per
soncn erschossen. Seine Frau er
klärte, daß ihr Mann zur Zeit $3(X)
bares Geld in semem Besitz hatte.
Todesnachrichten.
Im St. Elisabeth Hospital in Lin.
coln starb Freitag abend an dcr
Influenza Louis Aßmann, Sohn von
Herrn und Frau Nikolaus Aßmann,
4014 Charles Straße, von hie,?. Nu
ßcr seinen Eltern hinterläßt er seine
Frau und drei Geschwister. Die Ve
crdigung findet Dienstag vormittag
vom Hause der Eltern und dann von
dcr St. Maria Magdalenakirchc aus
statt.
Ein wunderbares Heilmittel.
Drei Jahre lang litt ich an Ver.
dauungsstörungcn", schreibt Herr
Sam Vcrrinow, von Belchcr. La-,
jede Spcise verursachte mir Schmer
zen. Ich gebrauchte drei Flaschen
Forni's Alpcnkräutcr und kann jetzt
alles csten, was auf den Tisch
kommt. Ich gab auch etlichen meiner
Freunde von dcr Medizin, und sie
alle sagen, sie sei ein wunderbares
Heilmittel." Forni's Alpcnkräutcr,
das hier erwähnte Heilmittel, ist
eine alte, bewährte Kräutermedizin,
die in der ganzen Welt wegen ihrer
heilkräftigen Eigenschaften berühmt
geworden ist. Es ist keine Apothe
kermcdizin, sondern wird den Leuten
direkt aus dem Laboratorium durch
besondere Lokalagcntcn geliefert.
Wegen näherer Auskunft wende man
sich an Dr. Pcicr Fahrney & SonZ
Co., 2.'01 Washington Vlvd.. Chi,
razo, Jll.
Bootleggcr bestraft.
Vasa Millick, wvhuhast an der 31.
und O Straße, bekannte sich schuldig,
Schnaps an Soldaten verkauft zu
j haben und wurde von Nichter Wood
rough auf drei Mvuate ins Couuty'
Gefängnis gesandt.
Einfriedigung dcrLadestclle.
Tie Union Paific Bahn wi an
ihrem Frachtbahnhof an der ö. und
Leavcnworth Straße einen Zaun an
bringen, augenscheinlich zum Schutz
dcr Vcrsandtgüter. Sobald die Re
gierung die Verwaltung bet Bahn
wieder an die Gesellschaft abgiebt,
soll dcr Zaun wicdcr entfernt wer ,
den. . : 'i '
' .. 1 1
Marktberichte . I
Omaha, Neb.. 16. Nov.
Rindvieh Zufuhr 800; Markt fest.
Ausgewählten ' Prime BeevcS,
17.0013.25. '
Gute bis beste BeeveS, 16.25
16.50. ,.
15.00. ,
Gewöhnliche BeeveS, 9.00
12.75.
Western Gras Beeves, fest.
Gute bis beste GraS BeeveS,
15.0017.00. ,
Mittelmäßige biö gute ' BkeveS,
13.0015.00.
Gewöhnliche bis mittelmäßige,
9.0012.50.
Mexikanische 'Beeves, 8.0010.00
Kühe und Heifcrs, fest.
- Gute bil beste Hcifers, 911.50
Gute bis bcste Kühe. 8.5010.50
Mittelmäßige Kühe, 7.238.50.
Gewöhnliche Kühe, 4.7S 7.00'.
Stockers und Feeders, fest.
Prime Feeders, 12.5015.00.
Gute bis ausgewählte Feeders,
10.0012.00.
Gewöhnliche bis gute, 8.509.50.
Gewöhnliche, 6.50 750.
Gute bis beste Stockers. 9.25
11.0.
C rock Heifcrs, 6.257.50.
Stock Kühe, 6.50 7.00.
.Stock Kälber. 6.259.50.
Schweine Zufuhr 5,800 .-.Markt 10
niedriger als gestern.
Durchschnittspreis, 17.00-17.25.
Höchster Preis, 17.50.
Schafe Zufuhr 1,M; Markt fest.
15.40. . : .
Mittelmäßige bis gute, 11.00
14.50.
Gewöhnliche bis mittelmäßige,
13.0014.50.
. Feeder Lämmer, 7.00 8.50.
-'" Jährlinge, gute bis beste,. 10.00
te. 1011.50. .
Mittelm. Jährlinge. 9.00 10 M.
Feeder Jährlinge, 13.0014.35.
te, 8.509.25.
Widder. 9.0010.50.
Widder Feeder, 8.5010.50.
Mutterschafe, gute bis beste, 8.00
9.00.
Feeder Mutterschafe, 6.00 8.00.
Kansas City Marktbericht.
Kansas City, Mo., 16. Nov.
Rindvieh Zushr 700; Markt nomi
nell.
Schweine Zufuhr ,2,000, Markt
fest und öc hoher.
Durchschnittspreis, 17.0017.45.
Höchster Preis. 17.55.
Schafe Zufuhr 400; Markt nomi.
nell.-.
' St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph, Mo.. 16. Nov.
Rindvieh Zufhr 80,- Markt mef
stens direkt: nominell.
Schweine Zufuhr 4,000; Markt fest
und 10c hoher.
Durchschnittspreis, 17.0517.50.
Höchster Preis, 17.555.
Schafe Zufuhr 500? Markt fest. '
Omaha. NeS.. 16. Nov.
Harter Weizen
Nr. 1 2.122.1512.
Nr. 3 2.072.08.
Nr. 4 205
Nr. 5 2.05.
Sample 2.05.
Frühjahrs-Weizen
Nr. 1 2.13.
Nr. 3 2.07.
Weißes Corn
Nr. 6 1.20.
GclbcS Corn
Nr. 3 1.421.43 ,
Nr. 4 1.40.
Sample 1.17.
Gemischtes Corn
Nr. 3 1.42.
Nr. 4 1.40.
Sample 1.181.191.20.
Weißer Hafer
Nr. 3 6912.
Nr. 4 691,.
Standard c"b.
Roggen
Nr. 2 1.56.
Nr. 3 1.52155.
Gerste
-Nr. 3 97.
Nr, 4 95.
4
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