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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 15, 1918)
Seite' 3-Tägliche Omaha Tribüne -Freitag, öen 15. November 1918. A ÄV V . n. N WHHHM4llMHWtHWWW Im Zeitenwechsel. Roman turn Josephme Graf! Chwttin. 1 ? MmWHHHHHMtWttmHttttTHti (22. SSortfffcuntA Endlich, Cecile," begnipte er sie, vsj 1m fast dcr Erste hicr unten, gegen meine Gewohnheit bin ich heute ein Frühauf. sicher gewesen, es ließ mir kein, Nuhe, c it ju sehen, zu sprechen, Sie Grausame, ,die ,mr entflohen war, als ich voll Echnsucht und Hoffnung beimkebtte. enem fand ich keinen Augenblick, mit . Ihnen allein zu reden, Ihnen Vorwürfe n machen, zu sagen " Wollten Sie mir nicht gönnen, daß ich, die noch nie die Flügel geregt hatte, auch einmal einen Flug in die schöne Welt wagte ?" unterbrach sie ihn, mit einem cyiicy, unbefangen zu scherzen. Sie, der Sie selbst ein Zugvogel sind, , sollten doch wissen, wie schön es ist, hm auszuziehen in's Weite." Mißverstehen Sie mich nicht absicht litt," sagte er, Sie wissen, daß Ihre Abwesenheit die Erfüllung meiner schön sten Hoffnungen hinausschob, und ich habe s nicl't aclcrnt tu warten. Keduld man j eine Tugend schwächet Seelen sein, die -a r:..v - . i acroorni iino, xrn c aiaucn itt man dein ; mir hat stets die Sonne geleuchtet, und der Künstler kann ihren belebenden Schein nicht entbehxen. Meine Reise war ein Siegeslauf gewesen, und wie ich , . in vimp vit ia?onik rone '!r-vl hellte aus Ihrer theuren Hand, ' Va find Sie fort ! Es war ein barter Mag ! Aber ich raffte mich schnell auf, pachte mir : dgs Enaadin ist nickt aukcr. halb der Welt, eilte hhnen nach, und das Glück war mir hold, ich traf Sie gestern, eher als ich es gehofft hatte. Cecile, maib'Sie mich zum glücklichsten Wen ,'chen -" Reden Sie nicht weiter, Nicht hier," bat sie, unter so vielen Leuten ist nicht der Ort zu so ernsten Gesprächen. Wir fangen bereits an, die Aufmerksamkeit der Menschen auf uns zu ziehen." Sie hatte Lothar bemerkt, der schon bei den ersten Worten, die Fels zu, ihr ge Kprochen, in ihre Nähe gekommen war und sie nun, an ein Fenster gelehnt, mit brennenden Augen, als ob er die Wott, von ihren Lippen lesen könnte, bcobach. tetc.' , Fels ließ den Blick umherschweifen, und als er Lothar sah, rief er mit dem iibcrmütbig fröhlichen Lachen, das ihm o wohl stand : Ach, Sie meinen den blondbärtigen Grafen mit der Sicgfriedsgestalt, den die russisch Fürstin im Garn hat und der xnich schon gestern mit seiner hohen Un nade beehrte. , Seine Augen -schössen wahrhafte Blitze auf mich ; wenn ich iiicht Ihren kühlen Stolz ihm gegenüber : sanierst. h'nHt A ifüMi ,.k w:,r.- (r , . , y .vUU.lty UU t.- blmden Necken werden können. Lassen T Cie uns weitergehm, er wird es hoffend lich nicht wagen, uns zu folgen." Oder lassen Sie unS lieber ein Ge jfpräch abbrechen, das hier auffallt," er- Mderte Beeile, deren Zom auf Lothar xurcy e Bemerkungen gereizt war ; toi durfte er eS waaen. ik 5M;fm. jpcn vor Anderen fo augenfällig zu ma VtjlH. JUm, nein. Cecile. ick lasse niAt ak. ich will endlich eine Entscheidung haben, ich " In diesem Augenblicke trat ein Herr mit ausgestreckten Händen auf Fels au. Fels, liebster Mensch, sind Sie e wirklich, tauscht mich mein Auge nicl't," : r : i c e,.. . t k ciiau UN suir oann, ncy an tie kile wendend, fort: Berzcihung, qxih rige H-rau, daß ich mir erlaube, den Herrn so ohne Weiteres anzureden und Ihr Gespräch damit zu unterbrechen. Mem Name ,st Salvmti, Fels' alter Lehrer und FrcunV, ich habe ihn auf sei . nen ersten Schritten in die Welt begleitet und ihn dann, seit er berühmt geworden, ich! wieder gesehen. Jch'iwohne da voen m cyulö, loinme herunter, sehe ihn I, I ! ,.a 4... . ' . or ' , , in i,nn, lim iiuincu eiligen niaj, zG , nehme das Monocle zu Hilfe richtig, er I 'S ii es. xum zunger freund, tote tch midi freue !" , Fels eriöiderte die herzliche Begrüßung vcs Cannes, oer o zur unze,t das Ge kvräcki unterbrocken battt. licrnliffi nni , hig und zerstreut, doch schien derselbe eS Niw: zu venierren und that ,n einem Athem, unzählige Fragen : woher Fels komme? oberkcanksei? wohin erwolle? wie lange er bleibe ? ob er nicht gleich hinauf kommen wolle, um ihn etwas vor- ' . ' Innigen s Eecile benutzte die günstig gebotene Gelegenheit und sagte: Ich überlaffe die Herren Ihren Erinnerungen und gehe zum Brunnen." Mit einer leichten Verbeugung verab fchiedete sie sich und ging aus der Halle hinaus in's Freie, um einen Weg emzu schlagen, auf dem sie hoffen durfte. Nie mand zu treffen ; ihr schien es unmöglich, ictzt, in dcr erregten Stimmung, in der sie sich befand, aleichgiltiae Anreden u eoren und zu erwidern, ch kaum, baß M den Fuß m s Freie gesetzt hatte, als Lothar neben ihr stand. Endlich hat jener Mensch Sie der- lanen," lagte er ,n geoampstem ,n dem die verhaltene Leidenschaft vibrirte. Welches Recht Sie ihm auch gegeben ,aben, zu Ihnen zu reden, wie er es that, 14? müssen mich hören, Cecile, Sie dür f.ch sich nicht zum zweiten Male wei- "IgttN." Sie scheinen sich zu inen, Herr Graf, vielleicht wollten Sie mit der Frau Für sikn reden," entzegnete Cecile mit schnei dender Bitterkeit. Um Gotteswillen, Cecile, jetzt nicht iiescn Hohn, ich beschwöre Sie," rief n, was 'st mir die Fürstin !" , Um so schlimmer," antwortete sie mit bebender Stimme, wenn Sie mit der Frau, deren Verhältniß zu Ihnen ei in teressanies Bcobachtungzobiekt für die flan'tf Badegesellschaft ist, rasselb der wnz'Iiche Siel tmten, wit mit. der An- beten, bie Sie dazwischen mit tSrtlärnn ,en bestürmen wollen, die für sie wcrtb. ,oS. weil um ein ?!abrttbt ,u sind." Sie wissen nichts," beschwor er sie, hören Sie mich nur fünf Minuten an, unser Schicksal, mein Glück, meine ganze Zukunft hängt davon ab." Handlungen reden deutlicher alsWor te, und was rch sehe, schützt mich Gottlob vor neuem Irrthum.' Mein Gott," rief er stürmisch, muß denn diese Frau sich an meine Fersen heften, wie mein Schicksal ! Sie war es, an deren Liebs ich damals glaubte, wie an mein höchste Glück, um derentwillen ich Sie berlien. die micb dann M die Gattin deö Fürsten wurde, als ich meine Zukunft in ihre Hand legen wollte, und die sich nun an mich drängt und zum zweiten Male verderblich in mein Leben eingreifen will, jetzt, da ich an den Pfor tcn einer neuen, beseligenden Zukunft steh,?. TaS ist die Fürstin, das mein Verhältniß zu ihr, jetzt wissen Sie es. und" Vegreiscn Sie denn das Herz und den Stolz einer Frau so wenig," unterbrach sie ihn bebend, um eS nicht zu wissen, daß ich mit Ihnen nicht reden kann, daß diese Erklärungen, die Sie mir aufdrän gen, mich tödtlich beleidigen !" Cecile, seien Sie nicht so hatt, so grausam gegen mich, während Sie jenem Menschen dort . .,...... Wag geht er Sie an," rief sie stolz und heftig, wie dürfen Sie in diesem Tone von ihin reden !" Ich hasse ihn, ich kann es nicht ertra gen, Sie mit ihm sprechen zu sehen, so vettraulich, er" Er ist mein Verlobter," unterbrach sie seinen heftigen Redestrom. Cecile !" schrie er auf, sagen Sie. daß eS nicht wahr ist ; eS kann, es dax nicht sein " Und weshalb nicht? Welches Recht haben Sie etwa an mich und meine Zu kunft?" Keines, wenn Sie sich einem anderen Manne schenken wollen," rief er stür misch, jedes, wenn Sie es mir gewäh ren ! O, Cecile, sagen Sie mir, daß Sie Jenen nickt lieben, dak Sie mich nur grausam quälten, daß Sie mich hören woueni" Ich will es nicht." antwortete sie, wir haben einander Nichts mcbr zu sa- gen und zu erklären. , Gehen Sie Ihren Weg und lassen Sie mir den meinen." So ist es wabr. da Sie die Verlobte jenes Mannes sind," kam S noch ein- mal veveno von leinen ippen, daß ich Sie verloren habe für immer?" , Ein unsäglich bitteres Lächeln zuckte um Cecile's Lippen. Verloren!" wiederholte sie, wir gehörten iie, niemals zusammen." Cecile!" ' Lassen Sie mich," sagte sie stolz, ich habe Ihnen zu lange schon Rede gcstan den, Herr Graf, Ihnen, dem fremden ! scanne." - Mit einer stolzen Neigung des Haup ics ging ne an lym vorüber, und er wagte sie nicht zu halten : er war ibr nichts als ein fremder Mann, und er selbt hatte es verschuldet! beeile schritt weiter und weiter, sie acyttle nicht des Weges, nur hinauf über reingeroue, an Abturzcn und FelShän. gen voruve, ,n die C,nsamte,t. W: lange sie so gestiegen, bätte sie selbst nick. Zu sagen vermocht- endlich hatte sie eine arüne Akatte ickt ,,nii 5 einen der großen Steine nieder, ivelch? die Gründe füllen Rings umschlossen sie die hoch aufstrebenden Bcrgkämme, em filbcrklarer Gebirgsbach stürzte sich wiiv uno ranws von der Hohe herab; sie lich sein eiskaltes Waffer über ihre Hän de strömen und netzte sich damit die heiße Stirn,die glühenden Wangen. Hier war Nuyeundgrleden.könntesie in diesergroß artigen Einsamkeit bleiben, dürste sie nie: mals zurückkehren unter die Menschen, die ,ir umorangnn und bestürmten. : Sie kam bicr droben erst in, Tiaren Bewußtsein dessen, was sie gethan hatte; ?ae in einem Augenbtick stürmischer Erregung, in einem heißen Aufflammen verletzten Stolzes über ihr Kckil schieden. Nun waren die Würfe gcfal- ven uv in narncnioics Bangen tiberkam sie, sie durste nickt mcbr riickwärt. wußte auf der einmal bcfchnttenen Bab weiler. ii wute, daß Fels sie liebte, sie versuchte auch, sich des herzlichen Wohlwollens bewukt ZU werden, kna s?. für ihn empfand, und sich daS Gefübl der Befriedigung zurückzurufen, das sie früher stctS M feiner tteaenwnrt's,,st hatte, aber dennoch wollte sich keine leise sie Neigung bräutlichen Glückes einstel len. Sie kchtte erst svät in !Kal ,i"7ii. mit önastlich klopfendem Herzen, denn sie konnte tfels begegnen, und dann würde sie das Wort sprechen müssen, das sie jetzt, nachdem sie ihn Lothar gegenüber ihren Verlobten aenannt Karte, nickt wehr zurückhalten durfte. Sie begegnete ihm nicht, und tief aufathmend trat sie in ihr Zimmer. Freilich bandelte eS kick nur m ,!, Aufschub und vielleicht Krackt ilr Ki, Entscheidung Ruhe. Als sie endlich, so spät als möglich, in den Eßsaal binabaina. trat ibr Mm auf dcr Schwelle entgegen. Da sind Cie endlich", rief er, ich habe Sie so lange vergeblich gesucht, nachdem der aute alte Salviati mick f. gegeben hatte. Sie Grausame, waren völlig unsichtbar und unauffindbar gewor- ccn, uno mußten doch wijjen, wie ich mich sehnte. Cie iu svrecken: hai toav hnri von Ihnen, Cecile." Seine warmen W blieb ohne Wirkung guf s; 8 wr, ls ob sie etwas von der Last, dte auf .ihrem Herzen lag, hinwegnahmen. Ich war droben in den Bergen", sag te sie, ich hatte Viele mit mir selbst zu berathen, schelten Sie mich darum nicht." Und nun? Und jetzt?" drängte er. Sind wir unter vielen Menschen und müssen eilen, zu Tische zu kommen", ant wonete sie leise und mit einem scheuen Blick auf die sie sichtbar beobachtende Ge scllschaft. Wie Sie sich vor den Menschen fürch Kn und mich damit martern", rief er, balb lachend und ürgerlich. Kominen i denn also." ' 'r batte ohne Weitere? ihren Arm in den seinen gelegt und fuhr heiter fort : Zum Glück habe ich es durchgesetzt, den Platz neben Ihnen zu bekommen. Sie sehen, ich erreiche immer, was ich will ; o bleibe ich wenigstens in Ihrer Nähe, gestern Abend durch zwanzig gleichgiltige Menschen von Ihnen getrennt zu sein, war zu abscheulich. So freuen Sie sich doch auch eiirwenig, Cecile I" Sie machen uns zum Tischgespräch", flüstette sie beklommen. Sein Sie außer Sorge, ich will ganz zahm werden", lachte er, Sie sollen zu frieden mit mir sein." In seiner liebenswürdigen, heiteren Weise hatte er bald die angeregteste Un, terhalwng in Gang gebracht, er erzählte scherzte, lachte, wußte Jeden in das Ge sprach zu ziehen, und dessen ungeachtet galten seine Blicke , und Worte doch nur Cecile, Niemand konnte darüber in Zweifel sein und Jeder schien daS Un ausgesprochene zu wissen, daß Fels um ihretwillen gekommen war und daß man hier ein Brautpaar vor sich habe. Sie selbst war wie im Fieber, mit glühenden Wangen und brennenden Augen hörte sie daS Gesumme der.Stimme umher, lachte und scherzte mit den Ucbrigen und der mied es standhast, zu Lothar hinüberzu sehen. Unter alle dem heiteren, leichten Geplauder, das auch sie ganz gefangen zu nehmen schien, reifte ein Entschluß in ihr ; freilich hatte sie nach dem Vorher gegangenen kaum mehr eine freie Wabl, aber das entscheidende Wort sollte, sobald das Diner vorüber, gesprochen werden. Sie wollte glücklich sein, und Fels' Liebe, fein glückliches Temperament, feine glän zende Zukunft, Alles mußte ihr ja helfen zu vergessen. Alle diese Gedanken jagten, während sie heiter zu plaudern schien, durch ihren Kopf, und sie duldete es. daß Fels ihre Hand faßte und drückte, und ihre Finger schlössen sich cst um die seinen. Er befand sich in der glücklichsten Sie gesstimmung, seine Laune wurde immer sprudelnder und endlich lieber Chan pagner geben. Das bot dem Justizrath Gelegenheit, eine wohlgcsetzte schwung volle Rede zu halten, die Niemand lieber hörte als er selbst, in dcr er den neuen Gast, der eine erhöhte Stimmung in die Gesellschaft gebracht habe und den großen Künstler feierte und damit schloß : er glaube die bestimmte Hoffnung auö sprechen zu dürfen, daß was ihn auch hierher geführt haben möge er die Er füllung des Gesuchten finden werde. Man sei Wohl kein zu kühner Prophet, wenn man dem liebenswürdigen, hochbegabten, gefeierten Künstler auch hier einen Er fota verheike. dcr alle diealärnenken. hie er bisher errungen, noch überbieten werde. e,n t.on und Biick.ucß keinen Zweifel über dieMeinung seincrorte; man lackte und winkte sich zu, Fels dankte voll über müthiger Laune, Cecile fühlte, wie ibr das Blut in die Wangen stieg, aber sie mußte lächeln und unbefangen scheinen und mit den Ucbrigen anstoßende sich nun in lautem Durcheinander an FclS dräng ten. Was that es am Ende auch, wenn einlndiökrcterMensch andeutcte.was doch bald, heute noch. Alle erfahren würden. Ta plötzlich stand Lothar vor ihr. Seien Sie glücklich, gnädige Frau, mein Wunsch dafür ist tief und aufrich tig." sagte er leise. Ich danke ?lbnen." ka,it sie nd e zwang sie, noch einmal in diese ernsten, urigcu ugen zu 'cyen. Werden auch Sie glücklich," kam eS kaum börbar von ibren Likwn r in ht, teres Lächeln war seine stumme Antwort. Er verneigte sich und trat zurück. Dieser eine Moment hatte AllcS, was in ihr festgestanden, wieder umgestürzt ; auch setzt noch svrack und lckerite sie mit den Anderen, aber sie sah nur zwei todes traurige Augen vor sich und lauschte auf den Klang einer tief melancholischen Stimme. Sie börte. dak die Fürstin ikn an- dete, in den weichsten, sanft modulirtcn Xönen und da er antlvortete, aber wie anders, wie kerb und scharf klana iekt seine Stimme ; diese Augen und diese Stimme würden sie verfolgen bis an's Lebensende. Sie mußte jetzt Fels Ant wort geben und doch, sie konnte es nicht. Die Tafel wurde aufgehoben, sie wußte, daß jetzt der entscheidende Moment kam. sie war es sich selbst und Fels schuldig, nicht wieder vor ihm zu fliehen, und schon stand er vor ihr und sagte leise : Kom men Sie in den Garten, Cecile." Sie kolte ikm. klb wil7nk w' In einem Traum befangen ; er führte sie hinunter in die schattigen Gänge, die jetzt von Niemand sonst besucht waren, und rief dann, stehen bleibend : Nun also endlich sind wir allein, und nun endlich darf ick das bei nkeknte Wott von Ihnen hören. O, Cecile, las- en ie es mich vonhren Lippen küssen." Er leate den Arm um kie und ninlkt. sie an sich zichen, sie aber wich erschrocken einen VcyriU zurück; je hatte ihm ihr Ja geben wollen und nun sagte sie den- ccc : nein, nein, laen Vie mich." (Fortsetzung folzt.) 9sBcnrL (Vfu max kommt in dorn Tkina Ort rnb fatal ein Emhckmlch: ozm tM mnk torrrrni ßirbt faraa tktS&Ä ttat dieft Ait die lacW mtt dran ,.arrgez r xzq fiac WsioäsÜBnK Ans dm Staate Versammlung der Lutheraner. Fremont, S!i,'lir., 15. Nov. Die Jahresversammlung der lutherischen Synode von Ncbraska findet in den Tagen vom 3. zum 6. Tezeinber in Fremont statt. Ueber einhundeft Pastoren werden die Konvention bö. suchen. Tr. Fearian von Omaha ist Präsideilt. ,Vrr Ttaaten benötigt Taglöhncr. Lincoln. Nevr,, 15. Nov. Ar bcitskommissär George erhielt ein Schreiben von dcr, Ncgicn,ng, dasi sein Department weiter fortfahren soll, gewöhnliche Tagelöhner zu re krutieren, doch nicht aus den Klassen der wichtigen Eclverben. ausgcnont. men find solche Personen, die sich dazu freiwillig melden. ' Beamteuwahl der 0. A. R. Lincoln, Ncbr., 15. Nov. Vorn Hauptquartier dcr G. A. N. wurde die Ordcr erlassen, daß die verschic, denen Posts" im Staat ihre Bcam ten in der ersten Versammlung im Monat Dezember zu erwählen ha ben, ebenso , die Telcgaten für Staats Encampnlciit, das im Monat Mai in York stattfindet. Treten in Dienst des Noten Krcu. Frcmont, Ncbr.. 15. Nov. Prof. H. W. Muiison. Professor der Rede, kunst im Frcmont College, ist nach Washington abgereist, um sich in den Dienst des Noten Kreuz zu stellen und seine Tätiqkeit nach Frankreich zu verlegen. Er wird als Vorleser in den Hospitalern für genesende Soldaten Verwendung finden. N. W. Gams, eine andere Lehr kraft desselben College, wird als Lehrerin der französischen Sprache in Frankreich Unterricht erteilen. Nosc schlagt Martin für Nichtcramt. Lincoln. Ncbr-, 15. Nov. Nach halboffiziellen Berichten, die jedoch keine wesentliche' Aenderung er fahren werden, scheint es wahr schcinlich. das; Richter W. 23. Rose den EcrichtSkommissär Grant War tin geschlagen hat. Martin hat, 82, MO und Rose 83,484 Stimmen, eine ' Mehrheit von Stimmen. Dcr frühere . Gouverneur Aldrich und Nichter Lcttoi find eberlfalls er. wählt. Es darf als sicher angcnom men werden, das; in Lancastcr Coun. ty sämtliche Republikaner erwählt wurden., . ! Ncvilles Wal,l,mkosten. Lincoln. Nebr., 15- Nov . lwu verneur Keith Nebille hat. wie es das Gcseh vorschreibt, einen Bericht seiner Wahlausgabcir eingereicht. Nach diesem hat der Gouverneur die Summe von $1,098 verausgabt, ohne seine Neiseausaben, die nach dem (besehe nicht eingeschlossen sind. Von dieser Summe hat er $84.8 für Zeitungsanzeigen verausgabt und $250 als Beitrag zu den Ans gaben der Parteileitung. Der Bc richt wurde bei dein Staatssekretär eingereicht. Die Prohibitionspartei hat durch freiwillige Beitrage die Summe von $360 eingenommen und davon zur Förderung ihres Zweckes die Summe von $336 aus gegeben. Anspruch abgctvicscn. Lincoln. Nebr., 15. Nov. Frank Carlin und Gattin wurden mit ih rcr Forderung gegen die McGraw Company von Oinaha abgewiesen, in welcher sie für den Tod ihres 1-1 Jahre ali.cn Sohnes Entschädi. gung verlangten. Der Kompensa tionökommissär begründete das Nr teil damit, dasz der Junge angab, er sei lß Jahre, auch habe er andere gesetzliche Bedingungen nicht er füllt,, so daß er nicht zur Entschä digung, berechtigt .sei. Gu!t. Lar im erhielt öic Summe von $8 per Woche zugesprochen. ür den Zeitraum vom 31. Dezember 1917 au, bis er , wieder arbeits. fähig ist, doch nicht länger als '300 Woch'n. Larson erhielt $12 per Woche für. die Dauer von drei Mo najen. . Todesanzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Gattin und meine gute Mutter Iran Panl Grefe 1820 nördl. 17. Strasze. im Alter von 2!) Jahren gestorben ist. Auster Galten und Sohn Henry hinterläßt sie ihre Eltern, Herrn und Frau G. Wandel,- einen Bruder und eine Tchwester Die Beerdigung erfolgt Sänistag, den 16. November, um 2 ' Uhr nachmittags, vom Trauer, hause und um 2:30 von der ev. luth. St. Pauls Kirche aus auf dem Lourel Hill Jriedhof statt. Freunde sind eingeladen. , Die trauernden Hinterbliebenen. 11-14.15 Es bezahlt sich, in den Klaf sifizierten Anzeigen", der Tribüne zu önnoncieren. Interessantes aus der vnnöeshauptstaöt Die verfrühte Waffenstillstandsnach richt; freudige Wochen bevor stehend; Hochzeit in ljohrn Krei , fen; 5lonzrrt des Boston Sym phorn'e Orchesters. , Washington, 15. Nov. (Eigenbe. richt.) Das war eine freudige Auf regung, ein Enthusiasmus sonder gleichen, als das Extrablatt der kündete, daß der Waffenstillstand ge schlössen fei. Leider stellte es sich später heraus, dasz die Nachricht ver fküht war, dessen ungeachtet aber war die jubelnde Freude eine feu rige 5lundgebung amerikanischen Gei stes. Wäre die Nachricht, daß der Waffenstillstand unterzeichnet und die Feindseligkeiten eingestellt seien, korrekt gewesen, dann wäre das 5kufen, Hornblasen. Paradieren und Fahnenschwenken gewiß gerechtfer tigt gewesen, alle die zwölf Stun den hindurch, die es hier währte. Daß trotz eines offiziellen Wider rufes die' öffentliche Freude doch andauerte, ist sicherlich ein Zeichen oasur, dan die Bevölkerung von Herzen wünschte, die Nachncht moch. te wahr sein. Von einem , Gesichts Punkt aus ist es zu bedauern, das; es eine falsche Nachricht war, die diesen Jubel auslöste. Denn, wenn nun die wahre begründete Kunde kommen wird, dak der Waffenstill stand wirklich unterzeichnet worden, das; die Feindseligkeiten eingestellt sind und dak dadurch das Ende des Krieges in greifbare Nähe gerückt ist, dann wird diese herzliche, spon tane Freude kaum wieder wahrzu nehmeil sein. Es ist schwer, denselben Enthusiasmusjiber dieselbe Sache zum zweiten Mal zu erregen. Und darin fliegt der Schaden, den die vorzeitige Feier getan hat, weil sie der wirklichen Feier, die noch kom men wird, sicherlich Eintrag wn wird. Hoffentlich wird aber dann die Freude darüber daß unsere vraveil Jungens in Khaki sich so wacker bewährt haben, doch noch einen schönen Enthusiasmus zeiti am. ' ' Nun, nachdem die Gefahr der In fluenza so ziemlich beseitigt ist. deu ten alle Anzeichen darauf hin. das; uns freudige Wochen bevorstehen. Die Theater sind wieder offen, Kon zert? giebt es in Masse und da zu die ermutigenden ' Berichte von der Front, alles das schafft eine viel freudigere Atmosphäre, als seit Ausbruch der Influenza-Epidemie wahrgenommen wurde. ' In. der ' Ge sellschaft fangen die jungen Mafr chen. die jetzt in dieselbe eingeführt werden, an, Pläne für Festlichkei ten zu machen. Ist ihre Anzahl auch klein und sind auch Debütantinnen ans den Kreisen der Gesandten und der Mitglieder, des Kabinetts nicht vorhanden, so sind doch genug xei zende und interessante Mädchen da. die u,re erste gesellschaftliche Ver beugung machen werden. Ta wird es Luncheons, Dinners und kleine Tsinzfestlichkeiten geben, und was diesen einen besonderen Stempel aufdrücken wird. ist. dast. wenn die Verhältnisse sich nicht plötzlich än dern, eine anbelmelnde informelle Atmosphäre vorherrschen wird. Der Wechsel m den Verhaltnissen mag ia kommen, denn in dieses Zeit, wo Nationen über Nacht geboren wer den und Republiken in der 'kurzen Panne eines , Tages entstehen. rann man alles erwarten. , Die Hochzeit von Fräulein Vur leson, der Tochter des Generalpost Meisters, mit Ensign Grim.es, die jetzt gerade stattgefunden hat, war, obwohl als klein und einfach ange kündigt, doch eine brillante As. faire- Gerade wie die Hochzeit von Frl. Nona McAdoo, die stattfand, als die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten, der damaligen Win tersaison einen glanzvollen Ab schlusz gaben, so war diejenige von Fräulein ' Vuleson ein prächtiger Anfang der diesjährigen' Saison. Prächtig waren die Kostüme, wun dcrvoll die Dekorationen und aus erlesen die Gesellschaft, in dcr der Praiident und Geniahlin, dcr Vize Präsident, alle Kabinettsmitglieder und viele Offiziere nnt ihren Fa milien vertreten waren. Zum ersten Mal hatte die kleine Braut ihre Ieoman s Uniform abgelegt; sie hat Urlaub bekommen, bis ihr Land ihrer tvicdcr bedarf. Es war in dem Büro dcs lencralzahlmeisters dcr Marine, in dcr sie, und ihre Schwc ster angestellt waren, wo ihr Liebes, roman anfing. Dort ist auch Ensign Grünes stationiert. Unsere Musikliebhaber hatten zwei mal in dieser Woche die Gelegenheit, sich an prächtiger Musik zu erfreuen. Zuerst war es ein alter Bckankiter, dcr ' uns infolge der Verhältnisse eine Zeit lang fern geblieben war, dcs Boston Symphonie Orchester. Wie dcr überaus zahlreiche Besuch zur Genüge cttvics, hat es von seiner alten Anziehungskraft nichts der lorcn. Der Wechsel in Vcni'altung und Direktion, dem es sich hat un , lerzichen niüjsen, scheint hm , im Gegenteil zum Vorteil gereicht' zu hablln? denn wie die meisten, , die treue Besucher seiner Konzerte seit Jahren sind, versichern, hat es an Tiefe, Wärme und Lebendigkeit be deutend gctvonnen. Der neue Diri gent, Henry Nabaud von Paris, war noch nicht eingetroffen er wird erst das nächste Konzert am 3. Dezcm der hier dirigieren seine Stelle nahm Herr Pierre Monteur von der Metropolitan Oper ein, den der Direktor derselben, Gatti.Casazza, in liebenswürdiger Weise für diesen Zweck beurlaubt hatte. Herr Mon tcux konte mit dem Erfolg, den er durch , seine Persönlichkeit sowohl -r . f. c c e ' n ' 1 . . . . . ms anal ourai leine ciiung ec zielte, ' vollauf zufrieden sein. Und gleich darauf hatten wir die Gelegenheit, ein französisches Sym phonieOrchcster die Societe dcs Concerts du Conservatoire de Paris zu hören. Das Konzert sollte schon im vorigen Monat stattfinden, mußte aber wegen dcr Influenza, Epidemie verschoben werden. Um so größer war die Erwartung, und die ist nicht enttauscht worden. Poli's Theater war bis zum letzten Platz ausverkauft worden- Das Orchester bietet ein prächtig balanciertes En semble und erntete reichen und wohlverdienten , Beifall. Auch fein Dirigent, den es "sich selbst erwählt hat, Andre Messagcr, zeigte sich als würdigen und geistreichen Dolmw scher symphonischer Musik. Aus Couneil Bluffs. Prediger muß die Stadt verlassen. Cedar RapidL, 13. Nov. Pa stör John Ncichard, Seelsorger der deutschen Kirche in Lowden. Ja., wurde von einer Anzahl Bürger festgenommen und ihm das Ver sprechen abgenommen, innerhalb 48 Stunden die Stadt zu verlassen, Er ist gegenwärtig in Haft, weil er versäumte, sich als feindlicher Aus, ländcr zu registrieren und steht un ter Anklage, das Aufruhrgesetz über. treten zu haben. Zu derselben Zeit wurden auch die prodeutfch gesinnten Manner, John Pruvoise, Lew. Heu ser, , Lew Ri?, Joe Freitag und Henry Weife von den Bürgern fest genoinnien und gezwungen, in. der Parade zur Siegesfeier zu mar schieren und ie um $100 bestraft. mit Ausnahme von Pruvoise, dcr $50 zahlen mußte, womit die Kasse dcs Noten Kreuz bereichert wurde, Frau M. Ullverfeljrt gestorben. Frau Minnie Unversehrt, Gattin des Herrn Fred. Unversehrt, ist in ihrem Heim in 2638 Z. Avenue an der Influenza und Pncumonia ge starben. Die Verstorbene war eint Tochter von Herrn und Frau Her mann Greß. Sie war ein Mitglied dcr Vergißmeinnicht Loge und er freutt fich eines großen Freundes krcises. Der Tag der Beerdigung ist 'zur Zeit noch nicht bekannt ge geben. Den trauernden Hinterblie bencn entbieten wir unsck innig sts Beileid. George Uhl gestorben. Der wohlbekannte deutsche Re ftaurateur George Uhl, dcr bei der Familie des Herrn Toni Guntram. 214 Logan Straße wohnte, ist der Influenza und Pneumonia erlt gen. Der junge Mann war hier sehr wohlbekannt und erfreute sich eines großen Freundeskreises. Er war ein Mitglied der Teutqnia Loge, der Eagles und dcs Arion Vereins. Der Tag dcr Beerdigung ist noch nicht bestimmt, doch dürfte diese wohl am kommenden Sonntage stattfinden. , Personal Notizen. George und John Schercr von Glidden. Ja., waren am Sonntag in Council Bluffs, auf dcm Wege nach West Plains. Mo,, um dcr Be. erdigung ihrer Mutter, Frau Mar qarct Scherer, beizuwohnen, die da selbst am 7. November im Alter von 94 Jahren das Zeitliche segnete. Die Verstorbene stammt aus Han novcr, Deutschland, und seit vielen Jahren in diesem Lande. Sie war bis zu ihrem Tode eine tätige Ar bcitcrin für das Rote Kreuz. Vormnnd verhaftet. W. A. Swanson, Vormund der minderjährigen 9!ufum Kinder, wurde um $25 und zur Zahlung der Kosten bestraft, zusammen $36, von Richter Whecler, dcr eine Order erliest, dasz Swanson dcm Distrikts, gericht einen Bericht über den Nach last, der den Kindern gehört, am 12. Oktober einzureichen, das der. selbe zcdoch, ntcrlicst. Er wurde demzufolge verhaftet ' und bestraft. ?ar über den Abhang. Der Polizei wurde die Meldung, daß eine große Touring ' Car" westlich von der 37. Strafze gefun den wurde: sie trägt eine Nebraska Nummer 43373. Es hat .sich bis jetzt noch kein Eigentümer gcmcl dct. Handkoffer derschwunden. Henry Schatte!, von Benson, Neb., meldete dcr Polizei, dah Diebe sei ncn Handkoffer am Bahnhof der Nordwestern gestorben haben. Der ftlbe mthäll an Z20 wert Kleid, REPARATUREN für Oefen, Furnaces u. DsrnpHcssscI OMAHA STOVE REPAIR WORKS 12064 DoaglM Str. Phon TyUr 20 WMsMÄÄWiWSWMÄWWiMS William Sternbcrg Deutscher Abvokat Zimmer 950 954, Omaha National Bank.Gebaue. Id. Douglas 962. Omaba. Nebr. GiWM!!MGMISNZIWlMiWUiMM Allerlei Feld- .Garten- SAMBIA Feterita, Milo'Maiö, Sorghum. Alfalfa Sa ' men, Deutscher, SM rischer, Manitoba und Japanischer Millet. Schreibt sofort m unseren Katalog! M TBAOC MARKf B!a schreibe Tentlch der lisch. OCHS GBAIN COMPANY Hoisington, KansaS. B.GRUHLD Plurnblng- und Kefzüngs - Kontraktes Vapor Vacuum Heizungs-Ingineur Reparaturen fzne Spezialltat " - Kostenanschläge für große und kleine Aufträge bereitwilligst geliefert. 1110 Farnam Str., Omalsa. Neb. Phone Donglas 1911. Klassifizierte Anzeigen! Haushälterin gesucht. 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